AKTUELLES 4 9. Juli 2025 „A Walk in the Park“ Ausstellung in der Kurfürsten-Anlage Die Kurfürsten-Anlage – eine Straße, die viele einfach nur durchqueren. Doch wer genauer hinschaut, merkt: Hier treffen unterschiedlichste Welten aufeinander – die sonnigen und freundschaftlichen, aber auch die der Armut und Kriminalität. „A Walk in the Park“ zeigt die vielen Gesichter der Kurfürsten-Anlage aus den Augen der Menschen, die hier verweilen, leben und arbeiten. Über zwei Jahre hat der Verein gegen Müdigkeit das Viertel zwischen Römerkreis und Hauptbahnhof erforscht – gemeinsam mit Parknutzenden und anderen Menschen aus Heidelberg. Die Ergebnisse des Prozesses wurden in Form von Karten, historischen Fotos, interaktiven Displays und einem Audiowalk aufbereitet. Entstanden ist ein Sammelsurium, das vomWandel des Viertels erzählt. „A Walk in the Park“ lädt zu einem Spaziergang durch die KurfürstenAnlage ein – vielschichtig, unvollständig und entschieden subjektiv. › Ausstellung: 12. Juni bis 31. August. › Eröffnung: 11. Juli, 19 Uhr › Führung: 9. August, 18 Uhr › Workshops: 26. Juni und 9. August Weitere Informationen unter www.gegenmuedigkeit.org/ zukunft/kartierung Nachhaltigkeitspreise für 21 Schulen Belohnung für Engagement: Stadt und Volksbank zeichnen Schulen aus Große Freude bei den Schülerinnen und Schülern von 21 Heidelberger Schulen: Sie haben sich im vergangenen Schuljahr besonders für das Thema Nachhaltigkeit an ihren Schulen eingesetzt. Dafür wurden sie von Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain und Umweltamtsleiterin Sabine Lachenicht bei der jährlichen Prämierung ausgezeichnet. Die BNE-Teams (Bildung für nachhaltige Entwicklung) haben sich selbstständig und praxisorientiert im Schulalltag mit Projekten in unterschiedlichsten Bereichenmit Themen der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Den Einsatz und die Motivation der Schulen belohnt die Stadt Heidelberg jährlich seit 1996. Die höchste Prämie –1.200 Euro – hat im Jahr 2025 das Bunsen-Gymnasium erhalten, gefolgt von der Albert-Schweitzer-Schule und der Marie-Marcks-Schule mit jeweils 1.100 Euro. Insgesamt schüttete das Umweltamt 16.800 Euro an Preisgeld aus. jkl Mit Projekten zu Umweltschutz, sozialer Gerechtigkeit und fairem Handel setzten die Schulen starke Zeichen für eine nachhaltige Zukunft. Höhepunkt war die Vergabe der Preise. (Foto Dittmer) Neuer Partner bei „Housing First“ Vonovia unterzeichnet Kooperation Das Wohnungsbauunternehmen Vonovia hat sich verpflichtet, im Rahmen des Projekts „Housing First“ Wohnraum für von Obdachlosigkeit bedrohte oder betroffene Menschen zur Verfügung zu stellen. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag hat die Vonovia am 26. Juni unterzeichnet. Betroffene erhalten bei „Housing First“ eine eigene Wohnung ohne Vorbedingungen und mit unbefristetemMietvertrag als Sprungbrett in ein „normales“ Leben. Träger sind der SKM Heidelberg und die evangelische Stadtmission. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ist bis 2026 Hauptmittelgeber. Außerdem wird „Housing First“ durch die Vector Stiftung und die Stadt gefördert. Wohnraum für 68 Azubis Zweites Heidelberger Ausbildungshaus eröffnet Z um 1. Juli ist in der Römerstraße das zweite Heidelberger Ausbildungshaus an den Start gegangen. Damit erweitern die Heidelberger Dienste ihr Angebot für junge Menschen, die sie in ihrer Ausbildung begleiten. Die ersten Unternehmen, die Zimmer für ihre Auszubildenden anmieten, stammen aus ganz unterschiedlichen Branchen – vom Gesundheits- und Pflegebereich über Hotellerie und Gastronomie bis hin zu Handel, Handwerk und Industrie. 16 bis 18 Quadratmeter Studios Das Gebäude in der Römerstraße 137139 bietet Platz für 68 Personen. Die Studios sind jeweils 16 bis 18Quadratmeter groß und voll möbliert. Hinzu kommt ein Bad, welches sich jeweils zwei Parteien teilen. Bewohnen werden das Haus Auszubildende ab 18 Jahren, die im Stadtgebiet Heidelberg eine Ausbildung machen. Die Miete beträgt 500 Euro und enthält alle Nebenkosten inklusive eines Internetzugangs. „Mit der Inbetriebnahme des zweiten Ausbildungshauses stärken wir weiter den Wirtschaftsstandort Heidelberg“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Auszubildende erhalten hier neben Wohnraum auch vielfältige Angebote zur Fortbildung, Freizeitgestaltung und Beratung – das Konzept hat sich im ersten Ausbildungshaus bestens bewährt. “ Eigentümerin der Immobilie ist die MTV Bauen und Wohnen GmbH und Co. KG, vertreten durch die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH), welche das Haus nach einer kurzen Renovierungsphase an die Heidelberger Dienste vermietet hat. Diese haben im Anschluss alle Zimmer und Gemeinschaftsflächen gereinigt und voll möbliert. Sie kümmern sich auch künftig umdas Gebäudemanagement. Zum1. April wurde an der Römerstraßebereits ein weiteres Gebäude von dem ersten Heidelberger Fachkräftehaus bezogen. stö Kontakt für Unternehmen keller@hddienste.de steinorth@hddienste.de Das zweite Ausbildungshaus in der Römerstraße ist am 1. Juli in Betrieb gegangen. Hier können Heidelberger Auszubildende günstig wohnen. (Foto Bormann)
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