AKTUELLES 4 25. Juni 2025 Erweiterungsbau eingeweiht Mehr Platz für gute Bildung und Betreuung in der Kita Furtwänglerstraße S ie ist 30 Jahre alt und neuerdings um 40 Plätze reicher: Die städtische Kindertageseinrichtung Furtwänglerstraße hat mit einem Sommerfest für Kinder und Eltern den neuen Erweiterungsbau offiziell eingeweiht. Die Kita in direkter Nachbarschaft zur Heiligenbergschule bietet nun Betreuungsplätze für 120 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt an. Mehr als 2,5 Millionen Euro hat die Stadt in den Erweiterungsbau in innovativer Holzmodulbauweise investiert. Der Bund fördert das Projekt mit 264.000 Euro. Durch die Erweiterung können in der Einrichtung nun sechs statt bisher vier Gruppen angeboten werden. „Der Erweiterungsbau ist ein wichtiger Beitrag, um den bestehenden Bedarf an Kindergartenplätzen im Heidelberger Norden zu decken. Ich freue mich, dass es gelungen ist, neue Fachkräfte zu gewinnen, um die qualitativ hochwertige Betreuung und Förderung für die Kinder in Heidelberg zu stärken“, sagte Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit, bei der Eröffnung. Die Kita Furtwänglerstraße ist eine von 15 Kindertageseinrichtungen in Handschuhsheim. Raum für Entwicklung Der Erweiterungsbau umfasst je zwei Gruppenräume, Schlafräume, Räume für Förderangebote, Sanitärräume sowie einen Personalraum, ein behindertengerechtes WC und ein Personal-WC sowie einen Abstellraum. Die Räume sind über einen Spielflur miteinander verbunden. „In unserer Kita legen wir großen Wert darauf, die Kinder auf ihrem Weg zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützend zu begleiten und ihnen Raum für Mitgestaltung zu geben. Wir freuen uns sehr, dass wir nun viele neue Kinder und ihre Familien bei uns willkommen heißen dürfen“, sagte Kita-Leiterin Julia Ritter. eu www.heidelberg.de/ kinderbetreuung Bürgermeisterin Stefanie Jansen mit Kindern beim Sommerfest anlässlich der Einweihung der neuen Räume in der Kita Furtwänglerstraße (Foto Rothe) Bezuschusste Fahrkarten Neuausrichtung von #hd4mobility Der Gemeinderat hat die Neuausrichtung des Zuschussprojektes #hd4mobility beschlossen. Ab dem Schuljahresbeginn im September 2025 erhalten nur sozial bedürftige Bürgerinnen und Bürger einen Zuschuss. Ziel ist es, die finanzielle Unterstützung des öffentlichen Nahverkehrs langfristig tragfähig zu gestalten und gleichzeitig die soziale Teilhabe zu sichern. Kinder, Jugendliche, Schülerinnen und Schüler ohne HeidelbergPass oder Heidelberg-Pass+ zahlen ab dem Schuljahresbeginn im September den – bereits vom Land und der Stadt bezuschussten – vollen Preis von 39,42 Euro pro Monat für das DTicket JugendBW. Für Inhaberinnen und Inhaber eines Heidelberg-Passes oder Heidelberg-Passes+ erhöht sich der Eigenanteil ab September von derzeit 18 Euro auf 29 Euro pro Monat. Für Berechtigte im Bildungs- und Teilhabepaket können die Kosten weiterhin vollständig übernommen werden. Bürgerinnen und Bürger, die bisher im Rahmen von #hd4mobility ein bezuschusstes Deutschlandticket oder D-Ticket JugendBW genutzt haben, werden von der Rhein-NeckarVerkehr GmbH (rnv) gesondert informiert. Bezahlbaren Wohnraum schaffen Schwellenhaushalte künftig im Fokus bei Wohnentwicklungsprogramm D er Gemeinderat hat der Fortschreibung des Wohnungsentwicklungsprogramms mehrheitlich zugestimmt. Mit dem Beschluss wurde die Stadtverwaltung beauftragt, das Programm zu evaluieren und perspektivisch weiterzuentwickeln, um gezielter auf die Bedarfe von Haushalten im Schwellenbereich einzugehen – etwa durch neue Förderansätzewie gemeinschaftlicheWohnformen oder andere Modelle mit sozialem Mehrwert. Das Fördervolumen von insgesamt 400.000 Euro für die Jahre 2025 und 2026 wurde gleichzeitig um100.000 Euro gekürzt und umfasst nun 300.000 Euro. Schwellenhaushalte haben keine Chance auf eine öffentlich geförderte Wohnung, aber dennoch große Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden. „Es ist ein starkes Signal, dass Verwaltung und Gemeinderat hier an einem Strang ziehen – für eine Wohnungsentwicklung, die vorausschauend plant und soziale Vielfalt ermöglicht“, sagt Norbert Großkinsky, Leiter der Stabsstelle „Team Strategische Wohnentwicklung“. Finanzielle Unterstützung Die neue Mietwohnraumförderung in Heidelberg soll künftig in Kooperation mit Wohnbaugesellschaften angeboten werden. Wohnbaugesellschaften erhalten einmalig 10 Euro pro QuadratmeterWohnfläche, wenn sie diese dauerhaft an förderfähige Haushalte vermieten. Wenn Schwellenhaushalte bestimmte Einkommens- und Wohnflächenobergrenzen nicht überschreiten, können sie eine Basisförderung von bis zu 20.000 Euro und zusätzlich 4.000 Euro pro Kind erhalten. Private Hauseigentümerinnen und -eigentümer erhalten einmalig 10.000 Euro wenn sie Flächen in ihrem Gebäudebestand erstmals oder nach langem Leerstand wieder dauerhaft zu Wohnzwecken vermieten; vermieten sie an Schwellenhaushalte, erhalten sie zusätzlich einmalig 3.000 Euro. Anpassungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Bestandswohnungen werden weiterhin über das Programm „Barrierefreie Lebenslaufwohnungen“ gefördert. stö www.heidelberg.de/ wohnboerse Fahrpreise von Frauen-Nachttaxi Künftig sieben Euro pro Fahrt DerGemeinderathatbeschlossen, den Fahrpreis für das Frauennachttaxi ab 1. Juli zu erhöhen. Ab dann zahlen Nutzerinnen sieben Euro pro Fahrt – das ist ein Euro mehr als bisher. Trotz deutlicher Kostensteigerungen im Taxibereich bleibt das Frauennachttaxi damit weiterhin deutlich günstiger als eine durchschnittliche Taxifahrt. Grund für die Erhöhung ist die angespannte Haushaltslage der Stadt und die gestiegenen Preise. Das FrauenNachttaxi ermöglicht Heidelberger Frauen undMädchen ab 14 Jahren, in der Zeit zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhrmorgens sicher und vergünstigt Taxi zu fahren. www.heidelberg.de/ frauennachttaxi
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