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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 25. Juni 2025 / Ausgabe 19 / 33. Jahrgang MUSIK- UND SINGSCHULE Instrumente ausprobieren Tag der offenen Türen Die Musik- und Singschule Heidelberg, Kirchstraße 2, öffnet am Samstag, 28. Juni, ab 14 Uhr ihre Pforten für interessierte Besucherinnen und Besucher. Beim Tag der offenen Türen werden alle unterrichteten Instrumente vorgestellt und können natürlich auch ausprobiert werden. Die Vielfalt des musikalischen Beratungsangebots mit über 30 Instrumenten, Workshops und Aufführungen an einem Nachmittag ist in Heidelberg einmalig. Zum Beginn um 14 Uhr und zum Abschluss um 16.30 Uhr gibt es je ein Kurzkonzert. www.musikschule.heidelberg.de SOMMERFERIEN Ferienpass online kaufen Portal mit 150 Angeboten Die Stadt öffnet ab Donnerstag, 26. Juni, das Online-Ferienpass-Portal: Unter www.unser-ferienpro gramm.de/heidelberg können Eltern dann wieder für Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren einen Ferienpass kaufen und gemeinsam aus mehr als 150 spannenden Angeboten für erlebnisreiche Sommertage auswählen. Wer den Ferienpass besitzt, profitiert außerdem von zahlreichen Vergünstigungen wie freien Eintritt ins Tiergarten- und Köpfelbad oder den Zoo. S. 6 › AKTIONSWOCHEN „Stadtradeln“ gestartet Bis 13. Juli Kilometer sammeln GemeinsamRadeln für Gesundheit, Klima und Umwelt: Am Montag, 23. Juni, ist das „Stadtradeln“ in Heidelberg gestartet. Dabei sollen die Radfahrenden in ihren Teams möglichst viele Rad-Kilometer für ihre Stadt sammeln. Die Aktion dauert bis Sonntag, 13. Juli. Radfahrende können sich auch jetzt noch online registrieren, einembestehenden Teambeitreten oder selbst eins gründen. Die Strecken können sowohl händisch eingetragen als auch mit der StadtradelnApp automatisch erfasst werden. Anmeldung unter www.stadtradeln.de/heidelberg. Der Haushalt der Stadt Heidelberg 2025/26 ist durch den Gemeinderat beschlossen worden. Der Haushaltsplan setzt sich zusammen aus dem im Februar eingebrachten Entwurf der Stadtverwaltung und den Änderungen, die der Gemeinderat nun beschlossen hat. Immer mehr Aufgaben „Ich danke dem Gemeinderat für die sehr konstruktive Zusammenarbeit. Der Haushalt setzt wichtige wirtschaftspolitische Signale. Er würdigt die sozialen Herausforderungen und ermöglicht eine nachhaltige, klimagerechte Entwicklung der Stadt“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Der Haushalt ist vor allem aufgrund wachsender Vorgaben von Bundesebene erheblichen Herausforderungen ausgesetzt. Die aktuelle Haushaltslage ist aufgrund von Einnahmerückgängen vor allem bei der Gewerbesteuer bei zugleich wachsenden Ausgaben, insbesondere durch nicht ausreichend gegenfinanzierte Beschlüsse von Bund und Land, eine große Herausforderung. Wir stehen am Anfang eines Konsolidierungsprozesses, der auch zu schmerzhaften Entscheidungen führt.“ Es wurden zum einen Maßnahmen beschlossen, die zu neuen Einnahmen führen – insbesondere die Einführung einer Übernachtungsteuer und die Anhebung der Zweitwohnungsteuer. Zum anderen erfolgen Einsparungen etwa im öffentlichen Nahverkehr, durch den Verzicht auf rund 200 neue Stellen in der Verwaltung und die Absage städtischer Veranstaltungen. Investitionen in die Zukunft Trotz angespannter Haushaltslage will die Stadt 2025/26 insgesamt 191,4 Millionen Euro in die Stärkung der Zukunftsfähigkeit Heidelbergs investieren. Rund jeder fünfte Euro imHaushalt wird für Kinder und Jugendliche ausgegeben. Weitere Schwerpunkte sind Bildung, soziales Miteinander, Sicherheit und Klimaschutz. Um auch langfristig Investitionen ermöglichen zu können, ist die Stadt auf Einnahmen über die Gewerbesteuer angewiesen. Teil des Haushaltsplans ist deshalb auch eine groß angelegte Wirtschaftsoffensive. Bestehende Betriebe, Selbstständige und Handwerksunternehmen sollen noch besser unterstützt werden. Unternehmen sollen mehr Flächen zur Ansiedlung und zumWachsen erhalten. chb Mehr dazu auf S.5 › Haushalt 2025/2026 beschlossen Kosten einsparen, Einnahmen erhöhen und in die Zukunft investieren ALTSTADT Sperrung in der Plöck S. 7 › 191,4 Millionen Euro will die Stadt 2025/2026 investieren. Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Innovation undWirtschaft, Kinder und Bildung, nachhaltige Mobilität und Klimaschutz. (Fotos Stadt HD, Rothe, Dittmer) www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Innovation und Wirtschafts- offensive Kinder, Jugendliche und Bildung Klimaschutz und Mobilität

25. Juni 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Prof. Dr. Anke Schuster Priorisieren beginnen Die SPD-Fraktion hat gegen das überfraktionelle HH-Paket gestimmt und auch den Haushalt abgelehnt. Obwohl viele unserer Anträge berücksichtigt wurden, z.B. Bereitstellung finanzieller Mittel für Schulsanierungen, Existenzsicherung für Karlstorbahnhof und Volkshochschule, Planungsmittel für Feuerwehrgerätehaus Altstadt, Rücknahme der KITA-Gebührenerhöhung in 2025, Streichen geplanter Stellen in der Verwaltung, keine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Stadträt:innen, Erhöhung der Zweitwohnungsteuer usw. Das ist gut und richtig! Dass die Mehrheit des Gemeinderates den Sozialträgern die notwendige finanzielle Abfederung der Tarifsteigerungen verwehrte und gleichzeitig 4 Mio € Verbesserungen in den Wind schlägt, nur um den Hebesatz für Gewerbesteuer um 5 Punkte auf 395 zu senken und Nice-to-have-Projekte zu fördern, gab für uns den Ausschlag das Paket abzulehnen. Kirchen und freie Wohlfahrtsverbände übernehmen wesentliche gesellschaftliche Aufgaben, u.a. in der Jungendhilfe oder der Seniorenarbeit. Sie benötigen zur Aufrechterhaltung ihrer Leistungen dringend diese Finanzmittel – hier wollte die SPD klar die Priorität setzen. Vom Haushaltspaket der Fraktionen sind wir daher enttäuscht: zu viel „sowohl als auch“, zu wenig Mut für ein „entweder oder“!, sowurden selbst die Einschnitte des OBs im Kulturbereich zurückgenommen. Konsolidierung sieht anders aus: ein „weiter so“ können wir uns nicht leisten – wir müssenmit demPriorisieren beginnen! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Hans Breitenstein Heidelberg wird ausgebremst — Verkehrspolitikbraucht Augenmaß In Heidelberg steht viel auf dem Spiel: Soll die Stadt auch künftig ein attraktiver Standort für Betriebe, Handwerk, Handel und Gastronomie bleiben? Oder entwickelt sie sich schleichend zur reinen Wohnstadt ohne wirtschaftliche Perspektive? Mit der nun beschlossenen Ausweitung von Tempo 30 auf weiteren 22 Straßen, darunter auch auf der wichtigen Römerstraße, wird der Verkehr erneut erheblich ausgebremst. Was offiziell dem Lärmschutz dienen soll, trifft vor allem Pendler, Handwerker, Dienstleister und den Wirtschaftsverkehr. Verzögerte Arbeitswege werden zur Belastung für Arbeitnehmer und Betriebe. Tempo 30 hat dort seine Berechtigung, wo es dem Schutz von Anwohnern und Kindern dient — in Wohngebieten, an Schulen, an sensiblen Stellen. Doch auf den großen Verkehrsachsen, die tagtäglich von Tausenden Berufstätigen genutzt werden, sorgt diese Maßnahme nicht für Entlastung, sondern für weiteren Frust und Zeitverlust. Wenn eine Stadt dauerhaft ihre Wirtschafts- und Pendlerströme blockiert, gefährdet sie ihre eigene Zukunftsfähigkeit. Heidelberg braucht eine klare, durchdachte Verkehrspolitik mit Verantwortung für alle: für Anwohner ebenso wie für die Unternehmen und Arbeitnehmer, die jeden Tag dafür sorgen, dass diese Stadt florieren kann. Nur so bleibt Heidelberg eine lebendige, wirtschaftlich erfolgreiche und zukunftsfähige Stadt. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Christoph Rothfuß Tempo 30 – weniger Lärm – mehr Sicherheit Für Tempo 30 im Stadtgebiet gibt es viele gute Gründe, wie weniger Schadstoffausstoß, besseren Verkehrsfluss, mehr Lebensqualität und vor allem mehr Sicherheit, auch für Radfahrende. Der Bremsweg halbiert sich im Vergleich zu Tempo 50. Auch die Lärmbelastung sinkt für Anwohner um3db(A), dies entspricht einer Halbierung der Verkehrsmengen. Generell liegen Temporeduzierungen als „verkehrsrechtliche Anordnungen“ in der Hand der Verwaltung, lediglich über den Lärmaktionsplan kann der Gemeinderat Temporeduzierungen begründen und veranlassen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat deshalb einen Antrag gestellt, auch tagsüber an Straßen im Stadtgebiet Tempo 30 anzuordnen, da wir der Abwägung der Verwaltung, hier Tempo 50 zu belassen, nicht folgen können. An vielen Abschnitten herrschen Lärmwerte von über 70 db(A) amTag, diese sind nachgewiesenermaßen gesundheitsschädlich. Es muss gehandelt werden, eine ermessensfreie Abwägung zugunsten Tempo 50 ist gar nicht möglich. Für den motorisierten Individualverkehr bedeutet dies in den meisten Fällen eine Fahrzeitverlängerung von unter 30 Sekunden, was nach Kooperationserlass des Landes als zumutbar gilt. Wir haben bei unserem Antrag auf Tempo 30 tagsüber folgende Aspekte berücksichtigt: 1. Hohe Lärmwerte (teils über 70 db(A) 2. Große Anzahl an Betroffenen (teils über 1000 Menschen) 3. Keine Mehrkosten im ÖPNV (d.h. die Fahrzeitverlängerungen führen nicht dazu, dass die vorgeschriebene Wendezeit unterschritten wird und einenMehrbedarf an Fahrzeugen nach sich zieht.) Dies trifft auf die folgenden Streckenabschnitte zu: 1. Hans-Thoma-Platz bis Technologiepark 2. Rottmannstraße 3. Vangerowstraße (B 37) 4. AmHackteufel (B 37) 5. Lessingstraße 6. Römerstraße 7. Wilhelmsfelder Straße Der Gemeinderat folgte diesemAntrag und beschloss in seiner Sitzung am05. Juni 2025, zukünftig Tempo 30 auf den genannten Strecken anzuordnen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Tempo 30 im Stadtgebiet mindert den Schadstoffausstoß, verbessert den Verkehrsfluss, erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden. (Foto Markus Spiske/Unsplash) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 1. Juli, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 2. Juli, 17 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 3. Juli, 17 Uhr Sportausschuss: Mittwoch, 9. Juli, 16 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte und weitere Gremien Bezirksbeirat Bahnstadt: Mittwoch, 25. Juni, 18 Uhr, Bürgerzentrum B3, Gadamerplatz 1 Bezirksbeirat Handschuhsheim: Donnerstag, 3. Juli, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Weststadt: Dienstag, 8. Juli, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Südstadt: Donnerstag, 10. Juli, 18 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de

IDA Dr. Gunter Frank Trotz Haushaltsloch – Die Stadt weigert sich, selbst verschuldete Probleme (Überregulierung, Klientelpolitik) abzustellen oder gegen externe Ursachen (Migration, Energie, Corona) zu protestieren. Lieber erhöht man Ticketpreise und trifft die Schwachen. info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Die Dossenheimer Landstraße ... ... an der Haltestelle Burgstraße einspurig zu bauenmacht für mich schon deshalb Sinn, weil hierdurch der alte Baumbestand erhalten bleibt und gleichzeitig ca. 400.000 € Baukosten eingespart werden. Durch intelligentere Ampelschaltungen könnten die von den Gegnern herbeigeredeten Staus weitgehend vermieden werden. Es braucht mehr Wille zu Veränderungen. mp-pfeiffer@gmx.net AfD Albert Maul Die Ursache für den Blackout ... ... in Spanien vor 2 Monaten ist mittlerweile klar: ein Überangebot von Solarstrom hat das Netz zusammenbrechen lassen. In Frankreich hat man nun verstanden, dass ein Industrieland mit höchst volatilen Energiequellen nicht sicher versorgt werden kann. Deutschland aber folgt diesem ideologischen Irrweg realitätsblind weiter. Und die selbsternannte „Klimahauptstadt“ Heidelberg marschiert natürlich ganz vorne mit. Dabei ist jeder weitere Zubau von Photovoltaik und Windindustrie ein Schritt in die falsche Richtung. Auch mit Speichern ist die „Energiewende“ technisch so illusorisch wie unbezahlbar. Die Folgen: Energiekostenexplosion, Deindustrialisierung und Haushaltslöcher, die das aktuelle noch weit übertreffen werden. albert.maul@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Frank Beisel (FWV) Tempo 30 – positiv oder negativ? In der letzten Gemeinderatssitzung wurden gegen unsere Stimmen die 30er-Zonen in Heidelberg beschlossen. Uns stellt sich die Frage: „Was bringt uns das in den Zufahrtsstraßen?“ Mehr Staus in der Rushhour, dadurch höhere Abgas- und Lärmbelästigung für die Anwohner. Der ÖPNV wird damit auch an seine zeitlichen Grenzen stoßen, sodass er verstärkt werden muss und wieder Mehrausgaben mit sich bringt. Dienstleistungen von Handwerkern werden sich erhöhen, da denMehraufwand an Zeit der Endverbraucher zahlen muss. Man sollte sich überlegen, ob man ein Gutachten über die derzeitige Situation erstellt, bevor man Geld in die Hand nimmt, denn Fahrzeuge werden immer leiser und emissionsärmer in Zukunft werden. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Bernd Zieger (Die Linke) Steuergeschenke für Unternehmer und die fehlende Besteuerung hoher Vermögen sind wesentliche Ursachen für die wachsende Armut und soziale Ungerechtigkeit sowie die Defizite öffentlicher Haushalte. Wir kritisieren den Beschluss zur Absenkung des Hebesatzes der Gewerbesteuer auf 395 % trotz gewaltigen Defizits. Soziale und ökologische Themen werden unzureichend berücksichtigt. Eine nachhaltige Politik der Haushaltskonsolidierung findet nicht statt. Der Steuersatz ist schon heute niedrig. Für eine solidarische Politik wäre es erforderlich gewesen, den Hebesatz auf 420 % zu erhöhen. Das bedeutete jährliche Mehreinnahmen von 8 Mio. Euro. Unsinnige Einsparungen im ÖPNV wären vermeidbar gewesen. Selbstverständlich haben wir diesen Haushalt abgelehnt. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Jochen Ricker Tempo 30 – Verantwortung statt Wunschdenken Mit knapper Mehrheit von Grün/ Rot/Links/HIB, Volt, „Die Partei“ und einer unentschlossenen SPD hat der Gemeinderat Tempo 30 auf weiteren Hauptstraßen beschlossen, auf Grundlage eines Antrags der Grünen, der deutlich über die fachlich abgewogene Vorlage der Verwaltung hinausgeht. Unsere Fraktion hat diesem Beschluss nicht zugestimmt. Wir befürworten wirksamen Lärmschutz, aber auf Basis überprüfbarer Fakten. Die beschlossenen Maßnahmen stützen sich nicht auf reale Messwerte, sondern auf rechnerische Prognosen. Schon OB Würzner stellte klar: „Wir beschließen einen Lärmaktionsplan, keinen Geschwindigkeitsplan!“ Die Folgen sind konkret: längere Fahrzeiten, Rückstau, zusätzlicher Bedarf an Straßenbahnen, steigende Betriebskosten und mehr Verkehrsverlagerung in Wohnnebenstraßen. Betroffen sind Berufspendler, Handwerk, Lieferdienste, Pflegekräfte sowie Not-, Kranken- und Rettungsfahrzeuge – also Menschen und Dienste, die auf funktionierende Wege angewiesen sind. Wir stehen für eine Verkehrspolitik mit Augenmaß – gerecht, sachlich, finanzierbar und im Alltag tragfähig. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Klaudia Rzeźniczak Heidelberg strampelt, was die Pedalen hergeben! ImRahmen der internationalen Kampagne STADTRADELN strampeln vom 23. Juni bis zum 13. Juli Heidelberger:innen – aufgeteilt in fast 200 Teams – was die Pedalen hergeben! Als eine von fast 3000 deutschen Kommunen macht Heidelberg dieses Jahr bei demWettbewerb mit. Es geht darum, drei Wochen lang möglichst viele Alltagswege mit demRad zurückzulegen. Jeder Meter zählt! Damit eine engagierte Radverkehrsförderung, Klimaschutz und mehr Lebensqualität starken Rückenwind bekommen. Teilnehmen können alle, die in Heidelberg wohnen, arbeiten, vor Ort in einem Verein tätig sind oder eine (Hoch-)Schule besuchen. Rollstühle, Handbikes und Laufräder zählen genauso! Sehr ermutigend ist, dass sich etwa 2500 Heidelberger:innen angemeldet haben. Bravo! Es erwärmt jedes Mal mein Herz, so viel Engagement zu sehen! Als HiB/Volt-Fraktion begrüßen wir es, dass dieser Wettbewerb die Stadtgesellschaft auf die Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam macht. Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen der Teilnehmenden. Diese helfen uns die Radinfrastruktur und damit praktischen Klimaschutz zu fördern. Schickt uns daher gerne Rückmeldungen an unsere Mail info@hib-volt.de. Gutes Radeln wünsche ich! klaudia.rzezniczak@gmail.com 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 25. Juni 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de

AKTUELLES 4 25. Juni 2025 Erweiterungsbau eingeweiht Mehr Platz für gute Bildung und Betreuung in der Kita Furtwänglerstraße S ie ist 30 Jahre alt und neuerdings um 40 Plätze reicher: Die städtische Kindertageseinrichtung Furtwänglerstraße hat mit einem Sommerfest für Kinder und Eltern den neuen Erweiterungsbau offiziell eingeweiht. Die Kita in direkter Nachbarschaft zur Heiligenbergschule bietet nun Betreuungsplätze für 120 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt an. Mehr als 2,5 Millionen Euro hat die Stadt in den Erweiterungsbau in innovativer Holzmodulbauweise investiert. Der Bund fördert das Projekt mit 264.000 Euro. Durch die Erweiterung können in der Einrichtung nun sechs statt bisher vier Gruppen angeboten werden. „Der Erweiterungsbau ist ein wichtiger Beitrag, um den bestehenden Bedarf an Kindergartenplätzen im Heidelberger Norden zu decken. Ich freue mich, dass es gelungen ist, neue Fachkräfte zu gewinnen, um die qualitativ hochwertige Betreuung und Förderung für die Kinder in Heidelberg zu stärken“, sagte Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit, bei der Eröffnung. Die Kita Furtwänglerstraße ist eine von 15 Kindertageseinrichtungen in Handschuhsheim. Raum für Entwicklung Der Erweiterungsbau umfasst je zwei Gruppenräume, Schlafräume, Räume für Förderangebote, Sanitärräume sowie einen Personalraum, ein behindertengerechtes WC und ein Personal-WC sowie einen Abstellraum. Die Räume sind über einen Spielflur miteinander verbunden. „In unserer Kita legen wir großen Wert darauf, die Kinder auf ihrem Weg zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützend zu begleiten und ihnen Raum für Mitgestaltung zu geben. Wir freuen uns sehr, dass wir nun viele neue Kinder und ihre Familien bei uns willkommen heißen dürfen“, sagte Kita-Leiterin Julia Ritter. eu www.heidelberg.de/ kinderbetreuung Bürgermeisterin Stefanie Jansen mit Kindern beim Sommerfest anlässlich der Einweihung der neuen Räume in der Kita Furtwänglerstraße (Foto Rothe) Bezuschusste Fahrkarten Neuausrichtung von #hd4mobility Der Gemeinderat hat die Neuausrichtung des Zuschussprojektes #hd4mobility beschlossen. Ab dem Schuljahresbeginn im September 2025 erhalten nur sozial bedürftige Bürgerinnen und Bürger einen Zuschuss. Ziel ist es, die finanzielle Unterstützung des öffentlichen Nahverkehrs langfristig tragfähig zu gestalten und gleichzeitig die soziale Teilhabe zu sichern. Kinder, Jugendliche, Schülerinnen und Schüler ohne HeidelbergPass oder Heidelberg-Pass+ zahlen ab dem Schuljahresbeginn im September den – bereits vom Land und der Stadt bezuschussten – vollen Preis von 39,42 Euro pro Monat für das DTicket JugendBW. Für Inhaberinnen und Inhaber eines Heidelberg-Passes oder Heidelberg-Passes+ erhöht sich der Eigenanteil ab September von derzeit 18 Euro auf 29 Euro pro Monat. Für Berechtigte im Bildungs- und Teilhabepaket können die Kosten weiterhin vollständig übernommen werden. Bürgerinnen und Bürger, die bisher im Rahmen von #hd4mobility ein bezuschusstes Deutschlandticket oder D-Ticket JugendBW genutzt haben, werden von der Rhein-NeckarVerkehr GmbH (rnv) gesondert informiert. Bezahlbaren Wohnraum schaffen Schwellenhaushalte künftig im Fokus bei Wohnentwicklungsprogramm D er Gemeinderat hat der Fortschreibung des Wohnungsentwicklungsprogramms mehrheitlich zugestimmt. Mit dem Beschluss wurde die Stadtverwaltung beauftragt, das Programm zu evaluieren und perspektivisch weiterzuentwickeln, um gezielter auf die Bedarfe von Haushalten im Schwellenbereich einzugehen – etwa durch neue Förderansätzewie gemeinschaftlicheWohnformen oder andere Modelle mit sozialem Mehrwert. Das Fördervolumen von insgesamt 400.000 Euro für die Jahre 2025 und 2026 wurde gleichzeitig um100.000 Euro gekürzt und umfasst nun 300.000 Euro. Schwellenhaushalte haben keine Chance auf eine öffentlich geförderte Wohnung, aber dennoch große Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden. „Es ist ein starkes Signal, dass Verwaltung und Gemeinderat hier an einem Strang ziehen – für eine Wohnungsentwicklung, die vorausschauend plant und soziale Vielfalt ermöglicht“, sagt Norbert Großkinsky, Leiter der Stabsstelle „Team Strategische Wohnentwicklung“. Finanzielle Unterstützung Die neue Mietwohnraumförderung in Heidelberg soll künftig in Kooperation mit Wohnbaugesellschaften angeboten werden. Wohnbaugesellschaften erhalten einmalig 10 Euro pro QuadratmeterWohnfläche, wenn sie diese dauerhaft an förderfähige Haushalte vermieten. Wenn Schwellenhaushalte bestimmte Einkommens- und Wohnflächenobergrenzen nicht überschreiten, können sie eine Basisförderung von bis zu 20.000 Euro und zusätzlich 4.000 Euro pro Kind erhalten. Private Hauseigentümerinnen und -eigentümer erhalten einmalig 10.000 Euro wenn sie Flächen in ihrem Gebäudebestand erstmals oder nach langem Leerstand wieder dauerhaft zu Wohnzwecken vermieten; vermieten sie an Schwellenhaushalte, erhalten sie zusätzlich einmalig 3.000 Euro. Anpassungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Bestandswohnungen werden weiterhin über das Programm „Barrierefreie Lebenslaufwohnungen“ gefördert. stö www.heidelberg.de/ wohnboerse Fahrpreise von Frauen-Nachttaxi Künftig sieben Euro pro Fahrt DerGemeinderathatbeschlossen, den Fahrpreis für das Frauennachttaxi ab 1. Juli zu erhöhen. Ab dann zahlen Nutzerinnen sieben Euro pro Fahrt – das ist ein Euro mehr als bisher. Trotz deutlicher Kostensteigerungen im Taxibereich bleibt das Frauennachttaxi damit weiterhin deutlich günstiger als eine durchschnittliche Taxifahrt. Grund für die Erhöhung ist die angespannte Haushaltslage der Stadt und die gestiegenen Preise. Das FrauenNachttaxi ermöglicht Heidelberger Frauen undMädchen ab 14 Jahren, in der Zeit zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhrmorgens sicher und vergünstigt Taxi zu fahren. www.heidelberg.de/ frauennachttaxi

5 25. Juni 2025 Investitionen in eine lebenswerte Stadt Kreditaufnahme und Haushaltskonsolidierung notwendig D er Gemeinderat hat den Haushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen. Er muss jetzt durch das Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt werden. Da im laufenden Ergebnishaushalt keine Eigenmittel erwirtschaftet werden können, müssen die geplanten Investitionen von 191,4 Millionen Euro nahezu vollständig über Kredite finanziert werden. Der Schuldenstand wächst voraussichtlich auf 467,4Millionen Euro bis Ende 2026 an (Ende 2024: 326,3 Millionen) – die finanzielle Lage der Stadt bleibt angespannt. Daher hat sich eine große Mehrheit des Gemeinderats auf einen Leitantrag geeinigt, der skizziert, wie der Haushalt nachhaltig konsolidiert werden soll. Darin werden vier Handlungsfelder (Aufgabenkritik, strukturelle Reformen, Prozessoptimierung, Personalpolitik) zur Reduzierung von Ausgaben genannt sowie die Notwendigkeit der Steigerung von Einnahmen. chb/hlp „Wir müssen wieder Überschüsse erwirtschaften“ Haushaltsplan gibt erste Impulse S tadtkämmerer Wolfgang Polivka erklärt, was der Konsolidierungsprozess für die Stadt bedeutet. Stadtkämmerer Wolfgang Polivka Welches Ziel steht hinter dem Konsolidierungsprozess? Wolfgang Polivka Es geht darum, dass wir wieder zu einem ausgeglichenen Haushalt kommen – also mit unseren Erträgen die Aufwendungen finanzieren. Wir müssen wieder Überschüsse erwirtschaften, die wir zur Finanzierung von Investitionen in Zukunftsthemen wie Bildung, Klimaschutz und Infrastruktur einsetzen können. Wir rechnen in den kommenden Jahren mit Einnahmesteigerungen von rund 1,8 Prozent im Jahr. Wenn wir die Lücke zu den Ausgaben schließen wollen – in 2025/26 liegt diese zusammen bei rund 70 Millionen Euro –, müssen wir weitere Ausgabensteigerungen dringend vermeiden und uns im Sinne einer Aufgabenkritik gezielter damit auseinandersetzen, wo wir zum Beispiel auf Leistungen verzichten oder wie wir Aufgaben anders erledigen können. Wie stark setzen Sie auf Einnahmesteigerungen? Polivka Diese Seite schauen wir uns natürlich auch seit einiger Zeit verstärkt an. Im Haushaltsplan gibt es erste Impulse, etwa durch die Einführung der Übernachtungsteuer. Noch wichtiger wird aber sein, dass das Konnexitätsprinzip künftig endlich wieder stärker berücksichtigt wird – also dass die Vorgaben von Bund und Land, die wir als Kommune umsetzen müssen, angemessen gegenfinanziert werden. Das war zuletzt immer weniger der Fall. Wir Städte müssen künftig gerechter an der Umsatz- und Einkommenssteuer beteiligt werden. Die Kommunen tragen ein Viertel der staatlichen Ausgaben, erhalten aber nur ein Siebtel der staatlichen Einnahmen. Wie sehen Sie die Chancen, dass die Kommunen mehr Unterstützung erfahren? Polivka Laut einer aktuellen Umfrage sind nur noch rund 20 Prozent der Haushalte in Baden-Württemberg ausgeglichen. Das ist eine dramatische Situation im Land. Kommunale Spitzenverbände monieren bereits seit Jahren, dass viele Themenbereiche unterfinanziert sind. Die Kommunen haben in den vergangenen Wochen bei Bund und Land zumindest Gehör gefunden. Das ist die Voraussetzung, dass nach einer Lösung gesucht wird – aktuell ist diese aber noch nicht in Sicht. Sie ist auf jeden Fall dringend nötig: Denn die Lage wird sich für die Städte ansonsten nochweiter verschlechtern, solange sich die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland nicht erholt. chb DOEPPELHAUSHALT 2025/2026 www.heidelberg.de/ haushalt Weitere Informationen Weitere Informationen zum Haushalt sowie die Haushaltsreden der Gemeinderatsfraktionen gibt es online. Jeder fünfte Euro im Haushalt ist für Kinder und Jugendliche bestimmt Zuschüsse für Vereine 5,5 Millionen Euro für Sportangebote Kultureinrichtungen 2,5 Millionen Euro, etwa für den Karlstorbahnhof und den Keltenpark am Heiligenberg Millionen Euro für Infrastruktur wie Straßen, Brücken und öffentlicher Nahverkehr Mobilität 11,5 Millionen für Radinfrastruktur und das neue Fahrradparkhaus am Hbf Nord Millionen Euro für Schulsanierungen und Schulerweiter- ungen Wirtschaftsoffensive Senkung der Gewerbesteuer, mehr Flächen, Ermöglichungskultur Übernachtungsteuer Durch 3,50 pro Nacht und Gast sollen mehr als fünf Millionen Euro im Jahr erzielt werden. Sicherheit 5 Millionen Euro für Feuerwehr und die Leitstelle 5,9 Millionen Euro für Spielplätze, Grünflächen, Entsiegelung und Plätze Zweitwohnungsteuer Anhebung auf 20 Prozent der Nettokaltmiete (bisher 10 Prozent). Millionen Euro für Kitas sowie 3,4 Millionen Zuschüsse an weitere Kitaträger 54 4,2 13,7

AKTUELLES 6 25. Juni 2025 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Bei der Musik- und Singschule: Lehrkraft für das Fach Blockflöte (m/w/d) Bis zu 17 Deputatsstunden, zuzüglich eines Ferienüberhangs von bis zu 75 Unterrichtsminuten/ Schulwoche| unbefristet | Entgeltgruppe 9b TVöD-V Beim Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft: Zweitsekretärin / Zweitsekretär (m/w/d) Teilzeit 30 Wochenstunden| unbefristet | Entgeltgruppe 8 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Satzung über die Erhebung einer Übernachtungsteuer in Heidelberg (Übernachtungsteuersatzung) › 3. Satzung zur Änderung der Kostenbeitragssatzung › 8. Satzung zur Änderung der Sondernutzungsgebührensatzung › B ekanntmachung Rohrlagerplatz für den Bau der „Süddeutschen Erdgasleitung“ (SEL) Heidelberg-Rohrbach › Bekanntmachung Rohrlagerplatz für den Bau der „Süddeutschen Erdgasleitung“ (SEL) Heidelberg Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Ferienpass-Portal öffnet am 26. Juni Ohne Warteschlange Ferienpass-Angebote suchen und buchen Familien können sich vom26. Juni bis 16. Juli im Ferienpass-Onlineportal registrieren und angeben, an welchen Ferienangeboten die Kinder und Jugendlichen teilnehmenmöchten. Die Plätzewerdendannbis voraussichtlich 23. Juli verlost. Elf Euro kostet der Ferienpass. Für Kinder und Jugendliche mit Heidelberg-Pass oder HeidelbergPass+ ist er kostenlos. Wer Beratung wünscht oder Unterstützung bei der Registrierung braucht, kann vor Ort mit dem Ferienpass-Team der Stadt sprechen: › Altstadt: abMontag, 30. Juni, montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr, Plöck 2a › Kirchheim: Donnerstag, 26. Juni, 17 bis 19 Uhr, Hardtstraße 10/1 › Pfaffengrund: Montag, 30. Juni, 16.30 bis 18.30 Uhr, Henkel-Teroson-Straße 14-16 › Emmertsgrund: Donnerstag, 3. Juli, 16 bis 19 Uhr, Emmertsgrundpassage 31 › Patrick-Henry-Village: Mittwoch, 9. Juli, 14 bis 16 Uhr, San JuanHill Street 28 eu www.unser-ferien programm.de/heidelberg Bahn frei für tolle Ferientage: Der Heidelberger Ferienpass bietet mehr als 150 Angebote für die Sommerferien. Den Pass kann man ab 26. Juni digital kaufen. (Foto Bäcker) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Muslimisches Leben in Heidelberg feiern Bundesweite Aktionswoche Die Stadt beteiligt sich auch in diesem Jahr an den bundesweiten Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus vom 17. Juni bis 1. Juli. In Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch gegen Rassismus ist ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm entstanden. › Empfang mit Musik und Buffet: Donnerstag, 26. Juni, 18.30 Uhr, Interkulturelles Zentrum › Podiumsdiskussion „Verwaltung in Veränderung – Rassismuskritisch die Stadt von morgen gestalten“: Donnerstag, 26. Juni, 19.30 Uhr, Interkulturelles Zentrum › Vorführung von zwei Episoden der ZDF-Serie „Uncivilized“ und Gespräch mit Regisseur Çağdaş Yüksel, Dienstag, 1. Juli, 19 Uhr, Karlstorkino › Workshop „Style mit Tuch: Dein Hijab, deine Geschichte“ für muslimische Frauen (ob mit oder ohne Hijab) mit Kleiderspendeaktion und Snacks, Samstag, 12. Juli, 11 bis 14 Uhr, Klub im Karlstorbahnhof Stadt- und Moscheeführungen sowie eine Plakatkampagne sind ebenso Teil der Aktionswoche. Programm unter www.musli mische-akademie-heidelberg. de und www.eccar.info Verkehrslärm reduzieren Gemeinderat schreibt Lärmaktionsplan fort Die Stadt hat ihren Lärmaktionsplan überarbeitet. Die Fortschreibung wurde kürzlich durch den Gemeinderat beschlossen. Der Plan sieht streckenbezogene Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 Stundenkilometern auf Streckenabschnitten in folgenden Straßen vor: Ganztags: Posseltstraße und Gabelbereich Jahnstraße, Bergheimer Straße, Gneisenaustraße, Czernyring, Kurfürsten-Anlage, Bismarckstraße und anschließende Rohrbacher Straße bis Adenauerplatz, Ringstraße, L 534/ Kleingemünder Straße, Kleingemünder Straße, L 534. Nachts: Dossenheimer Landstraße, Hans-Thoma-Platz, Rottmannstraße, Steubenstraße, Berliner Straße Handschuhsheimer Landstraße, Vangerowstraße, Lessingstraße, Römerstraße, Karlsruher Straße. Gemäß Gemeinderatsbeschluss wird Tempo 30 tagsüber auf weiteren Streckenabschnitten von der unteren Verwaltungsbehörde geprüft, darunter Abschnitte in der Römerstraße, Vangerowstraße, Am Hackteufel und Wilhelmsfelder Straße. www.heidelberg.de/ laermaktionsplan

7 STADTWERKE HEIDELBERG 25. Juni 2025 AKTUELLES Neue Familiengruppe für queere Eltern Das städtische Familienbüro in der Plöck 2a ist Anlaufstelle für viele Familien. Seit Mai gibt es in der Plöck 2a im Wechsel einen polnischen und einen queeren Eltern-Kind-Treff. Bürgermeisterin Stefanie Jansen besuchte kürzlich die selbstorganisierte queere Familiengruppe und kam mit Eltern ins Gespräch. Queere Eltern können dort Kontakte knüpfen und sich austauschen, während die Kinder mit Gleichaltrigen spielen. www.heidelberg. de/kindergruppen (Foto Stadt Heidelberg) Heidelberg führt „City Tax“ ein Abgabe für Übernachtungsgäste Die Stadt führt zum 1. Oktober eine Übernachtungsteuer („City Tax“) ein. Übernachtungsgäste in Hotels und sonstigen Beherbergungsbetrieben müssen dann vor Ort pro Person und Übernachtung 3,50 Euro als Abgabe an die Stadt entrichten. Die Einführung hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen. Mit der Übernachtungsteuer werden Nutzerinnen und Nutzer der touristischen Infrastruktur an den Kosten, die für die Stadt entstehen, beteiligt. Angesichts von mehr als 1,8 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 rechnet die Stadt mit Einnahmen von mehr als fünf Millionen Euro im Jahr. Im Gegenzug fallen Personal- und Sachaufwendungen in Höhe von rund 110.000 Euro an. Fernwärmearbeiten Altstadt Bauarbeiten in der Plöck und Nadlerstraße seit 23. Juni Um die Versorgung mit Fernwärme weiterhin zuverlässig sicherzustellen, erneuern die Stadtwerke Heidelberg Netze seit dem 23. Juni 2025 die Fernwärmeleitungen in der Plöck und in der Nadlerstraße. Die Maßnahme in der Altstadt ist in drei Bauabschnitte unterteilt: Zunächst wird in der Plöck im Bereich der Hausnummern 11 bis 13 gearbeitet, anschließend zwischen dem Penny Markt und der Nadlerstraße. Während dieser Zeit ist die Plöck montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Nadlerstraße, die Einbahnstraßenregelung wird vorübergehend aufgehoben. Radfahrende werden über Nebenstraßen geführt. Die Einfahrt ins Parkhaus Galeria (Hausnummer 31) ist vom 14. bis 25. Juli werktags zwischen 17 und 22 Uhr nicht möglich – die Ausfahrt bleibt offen. Im dritten Bauabschnitt wird die Nadlerstraße zwischen den Hausnummern 2 und 16 gesperrt. Die Zufahrt zur Plöck ist über die Sofienstraße möglich. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustellen jederzeit passieren. Für den Lieferverkehr werden zusätzliche Ladezonen eingerichtet. Die Rettungswege bleiben durchgehend frei. Bis Ende August sollen die Erneuerungen abgeschlossen sein. Parallel dazu wird amFriedrich-EbertPlatz Glasfaser verlegt. Die Bushaltestelle der Linien 20 und 33 wird für die Dauer der Arbeiten etwa 30 Meter in Richtung Westen verlegt. Umzug Kundenzentrum Das Kundenzentrum ist ab sofort in der neuen Hauptverwaltung der Stadtwerke Heidelberg in Bergheim in der Alten Eppelheimer Straße 26 zu finden. Neue Öffnungszeiten sind Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 16 Uhr und Dienstag und Donnerstag von 9 bis 18 Uhr. Alle Informationen erhalten Sie auch weiterhin wie gewohnt unter: www.swhd.de Maßstab: 1:4057 Auszug aus dem G oportal der S dt Heidelb rg 0m 30m 60m 90m 120m 150m Dies ist ein maschinell erstellter Auszug aus dem Geoportal der Stadt Heidelberg, der nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch im Rahmen des § 53 Urheberrechtsgesetz (UrhG) verwendet werden darf. Eine Vervielfältigung oder Verwendung dieser Seite oder Teilen davon in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen und deren Veröffentlichung ist nur mit Einwilligung der Stadt Heidelberg gestattet. Copyright: Stadt Heidelberg - Vermessungsamt Heidelberg, 06/06/2025 23. Juni bis 4. Juli 2025 Umleitungen im Bereich der Plöck – Erster Bauabschnitt Bismarckplatz Friedrich-Ebert-Anlage Gaisbergtunnel Adenauerplatz Sofienstraße Friedrich-EbertPlatz Plöck gesperrt Mo-Fr 7-17 Uhr, sonst frei Baustelle, Sperrung Umleitung für Radfahrende Zufahrt Plöck für motorisierten Verkehr Einbahnstraße während Bauphase 1 Die Umleitungen während des ersten Bauabschnitts. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle jederzeit passieren. (Grafik Stadt Heidelberg) Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Alte Eppelheimer Straße 26 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Bekämpfung der Tigermücke Stadt setzt auf Eigenverantwortung Die Asiatische Tigermücke kann Krankheitserreger übertragen und legt ihre Eier in Wasserbehältern wie Regentonnen oder Eimern. Die Stadt ruft dazu auf, solche Brutstätten zu entfernen oder unbrauchbar zu machen. Dazu werden das biologische Mittel BTI und sogenannte Hüpferlinge eingesetzt, die die Larven der Tigermücke fressen. Diese werden von der Fachfirma ICYBAC Mosquitocontrol GmbH eingesetzt. Das Mittel BTI wird kostenlos am Montag von 11 bis 12 Uhr und Freitag von 14 bis 16 Uhr in der Hebelstraße 9 ausgegeben. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ tigermuecke

8 25. Juni 2025 AKTUELLES Neues Programm vorgestellt Letzte Spielzeit von Intendant Holger Schultze am Theater und Orchester D as Theater und Orchester Heidelberg stellt sein Programm der Spielzeit 2025/26 vor. In dieser Saison stehen acht Uraufführungen in den verschiedenen Sparten, drei Festivals sowie die lang ersehnte Rückkehr des Philharmonischen Orchesters Heidelberg in die sanierte Stadthalle auf dem Plan. Gleichzeitig ist es die letzte Spielzeit unter der Intendanz von Holger Schultze, der nach 15 Spielzeiten am Theater und Orchester Heidelberg in den Ruhestand gehen wird. „Wir sind stolz auf unser Theater, das unter Holger Schultzes Intendanz immer auch ein aktiver gesellschaftlicher Akteur ist“, betont Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Das Theater ist ein kulturelles Herzstück unserer Stadt. Mehr als 220.000 Besucherinnen und Besucher jede Spielzeit belegen das und honorieren, wie Holger Schultze und sein Team mit anspruchsvollen Programmen und Formaten auf die Gegenwart reagieren, kulturellen Diskurs gestalten und Stadtgesellschaft einbinden“, so Kulturbürgermeisterin Martina Pfister. Vorverkauf beginnt in Kürze Nach der Spielzeiteröffnung mit „Die Vegetarierin“ nach Han Kang in der Alten Chirurgie und der chilenischdeutschen Koproduktion „Propaganda oder: Sind das wirklich meine Gedanken, die ich denke?“ im Rahmen des iberoamerikanischen Theaterwochenendes Especial ¡Adelante! folgt noch imHerbst „Der zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist. Eröffnet wird die Musiktheater-Saison mit Puccinis lyrischem Drama „Manon Lescaut“. In „Bodies of Water“ setzt sich das Dance Theatre Heidelberg mit der facettenreichen Beziehung vonWasser und Tanz auseinander. Der Vorverkauf für die Vorstellungen im September und Oktober sowie für die Weihnachtsfeiertage und Silvester startet am 27. Juni. red Weitere Informationen unter www.theater.heidelberg.de Die kommende Spielzeit am Theater und Orchester hat viel zu bieten. Intendant Holger Schultze (3. von rechts) stellte mit seinem Team das Programm vor. (Foto studio visuell) Grünes Licht für Hip-Hop-Forum Gemeinderat beschließt Zuschuss Der Gemeinderat hat beschlossen, die „Freies Hip-Hop Institut gGmbH“ (FHI) jährlich mit einem Zuschuss von 70.000 Euro zu unterstützen. Aufgabe des Forums soll sein, die Zusammenarbeit innerhalb der Szene zu stärken, das „Hip-Hop Archiv“ zu erweitern, wissenschaftliche und journalistische Anfragen zum Kulturerbe von Hip-Hop in Heidelberg zu beantworten, Drittmittel für kulturelle Veranstaltungen, Forschungs- und Bildungsprojekte zu akquirieren, die digitale Sichtbarkeit der Heidelberger Hip-Hop-Kultur zu fördern sowie für die vielen interessierten Hip-Hop-Fans von nah und fern eine Anlaufstelle zu sein. www.freieshiphopinstitut.de Zweiter Emmertsgrunder Kultursommer gestartet Vielfältiges Programm unter dem Motto „Horizonte erweitern“ Der Emmertsgrunder Kultursommer findet diesen Sommer zum zweiten Mal statt. Ganz unter dem Motto „Horizonte erweitern“wirddas Forum-Areal im Emmertsgrund vom 22. Juni bis 31. August erneut zu einer Bühne für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm unter freiem Himmel. Ob leise Töne oder mitreißende Rhythmen, ob zum Lachen, Staunen oder Mitmachen – hier ist für alle etwas dabei. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Ein Highlight im Juni ist der Auftritt des Rappers Batdal54 mit Rrezik und Skinny Finsta am 27. Juni. Anschließend gibt es einen Nachwuchsrapper-Contest, um jungen Talenten eine Bühne zu bieten. Mitmachen erwünscht Auch dieses Jahr gibt es wieder eine offene Bühne. Lokale Vereine, Institutionen, Bürgerinnen und Bürger sowie Künstlerinnen und Künstler sind herzlich eingeladen, eigene Programmpunkte beizusteuern und die Bühne mit Leben zu füllen. Für den Auf- und Abbau der Bestuhlung werden noch helfende Hände gesucht. Interessierte werden gebeten, sich per E-Mail an hilkert@emmertsgrund.de bei David Hilkert vom Stadtteilmanagement zu melden. ls Programmübersicht unter www.emmertsgrund.de Erster Vereinsstammtisch Oberbürgermeister Eckart Würzner lädt die Vorstände aller Heidelberger Vereine zum ersten Vereinsstammtisch am Samstag, 28. Juni, von 10 bis 12 Uhr ins Rathaus ein. Im Großen Rathaussaal soll es in entspannter Atmosphäre ausreichend Möglichkeit zum Austausch und zum Vernetzen geben. Anmeldung unter: www.heidelberg.de/ buergerengagement › Aktuelles Infos für Eltern mit Babys Information, praktische Tipps und Raum für individuelle Fragen gibt es bei der Informationsveranstaltung „Willkommen im Leben“ des Familienbüros amMittwoch, 2. Juli, um 17 Uhr in den Räumen des Stadtteilvereins Boxberg, Boxbergring 14a, im Iduna Center. Eingeladen sind Heidelberger Familien mit Babys. www.heidelberg.de/ baby Lebendiger Neckarort Der Verein Neckarorte lädt zum „Lebendigen Neckarort“. Am Sonntag, 29. Juni, gibt es von 11 bis 20 Uhr Livemusik, Mitmachstände, Essen und Getränke am Neckarort „Römerbad“. Dafür wird die Uferstraße in der Nähe des Skateparks gesperrt. Programm unter www.neckarorte- heidelberg.de Faszination Japan Am 28. und 29. Juni findet ab 10 Uhr im Garten des Völkerkundemuseums ein großes Japanfest mit Sushi, Matcha, Origami und Cosplay statt. Der Eintritt ist frei. Kurz gemeldet

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