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www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen KONVERSION Pläne für Hospital-Park Erholung, Spiel und Sport Auf dem Hospital-Areal in Rohrbach entsteht derzeit ein neues, modernes Wohnquartier mit 600 Wohnungen, 40 Prozent davon sind geförderter Wohnraum. Insgesamt sollen nach Fertigstellung rund 1.300 Menschen auf dem Hospital wohnen. Als Treffpunkt für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner sowie zum Spielen, Toben und Erholen soll in der Mitte des zehn Hektar großen Areals der neue Hospital-Park angelegt werden. Dafür liegen jetzt die Planungen vor. S. 4 › KLIMASCHUTZ CO2-Bilanz 2022/2023 Positive Entwicklung hält an Der positive Trend bei der Reduktion der CO2Emissionen in Heidelberg hält an. Das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) hat die vorläufige CO2-Bilanz der Stadt für das Jahr 2023 im stationären Bereich sowie die finale Bilanz für 2022 im Verkehrsbereich vorgelegt. Demnach sanken die CO2-Emissionen der Stadt über alle Sektoren hinweg – inklusive Verkehr – zwischen 1987 und 2022 um 21 Prozent. Im Jahr 2022 wurden 998.000 Tonnen CO2 ausgestoßen. S. 5 › I n Heidelberg produzieren aktuell rund 4.300 Photovoltaik-Anlagen mit einer gemeinsamen Leistung von 48,6 Megawatt schätzungsweise 48,6 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Damit lassen sich rund 13.900 Vier-Personen-Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 kWh versorgen. Allein seit 2019 wurden in Heidelberg 25 Megawatt Solarleistung neu realisiert – und damit bereits ein wichtiges Etappenziel des Klimaschutzaktionsplans erreicht. „Heidelberg treibt die Energiewende konsequent voran und setzt auf den Ausbau erneuerbarer Energien als zentralen Baustein für Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Trotz der jüngsten Erfolge werden noch immer viele Flächen im Stadtgebiet nicht für Photovoltaik genutzt: Allein auf Dachflächen wäre Platz für acht bis zehn Mal so viele Solarmodule, hinzu kommen mögliche weitere Flächen etwa für AgriPV“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Mit jeder Solaranlage stärken wir die Energieautarkie unserer Stadt. Das macht uns unabhängiger von globalen Krisen, senkt langfristig die Energiekosten und schafft echte Standortvorteile.“ Mit einer neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Agentur für Arbeit in der Kaiserstraße wächst Heidelbergs Solarleistung weiter. „Die 187 Solarmodulemit einer Gesamtleistung von 68Kilowatt Peak ermöglichen es uns, rund 18Prozent unseres Strombedarfs künftig direkt vor Ort aus Sonnenenergie zu decken“, sagt Klaus Pawlowski, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Heidelberg. Beratung und Fördergelder Die Stadt selbst hat in den vergangenen drei Jahrzehnten auf kommunalen Gebäuden 66 Solaranlagenmit einer Gesamtleistung von 5Megawatt installiert. Umdas verbleibende Potenzial inHeidelberg zu aktivieren, setzt die Stadt auf gezielte Anreize: kostenlose Beratung in Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg Rhein-Neckar-Kreis (KLiBA) und den StadtwerkenHeidelberg sowie ein kommunales Förderprogramm. Auch Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe profitieren. Beispielhaft ist das Unternehmen TI Automotive im Pfaffengrund, wo vergangene Woche die größte Aufdachanlage inHeidelberg mit 1,95 Megawatt in Betrieb ging. fr www.heidelberg.de/ sonnenstrom Mehr Solarstrom von Heidelberger Dächern Etappenziel bei Photovoltaik- Ausbau erreicht AB AUGUST Neue Namen für sechs Straßen S. 6 › Oberbürgermeister Eckart Würzner (l.) und Klaus Pawlowski, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Heidelberg, freuen sich über die neuen Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Agentur für Arbeit. (Foto Rothe) Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 28. Mai 2025 / Ausgabe 17 / 33. Jahrgang KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt am 5. Juni Änderungen an Haushaltsplan Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 5. Juni, öffentlich ab 18 Uhr im Rathaus. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Änderungsanträge der Fraktionen zum Haushaltsplan 2025/2026, die Einführung einer Übernachtungssteuer, der Bebauungsplan für den Kammermusik-Campus in Ziegelhausen und die Umgestaltung der Haltestelle Burgstraße. Die Sitzung kann per Livestream über die städtische Homepage verfolgt werden. Die Tagesordnung ist unter www.gemeinderat. heidelberg.de zu finden.

28. Mai 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Daniel Hauck Städtepartnerschaft Heidelberg – Odessa Heidelberg steht an der Seite von Odessa – Solidarität zeigen, Partnerschaft leben. Mit der feierlichen Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Odessa setzen wir ein starkes Zeichen internationaler Solidarität. Die SPDFraktion begrüßt diesen Schritt ausdrücklich. Unsere beiden Städte stehen für Wissenschaft, Bildung und kulturellen Austausch – doch in diesen Zeiten eint uns vor allem eines: der Einsatz für Frieden, Demokratie und Menschenrechte. Die Städtepartnerschaft ist kein bloßes Symbol. Sie ist gelebte Solidarität mit denMenschen in der Ukraine, die tagtäglich unter dem russischen Angriffskrieg leiden. Die Übergabe von Feuerwehr- und Müllfahrzeugen sowie Erste-Hilfe-Material ist konkrete Hilfe, die Leben retten kann. Die Einladung von Jugendgruppen aus Odessa nach Heidelberg und der kulturelle Austausch geben Hoffnung und zeigen, dass Freundschaft auch über tausende Kilometer hinwegtragen kann. Als SPD setzen wir uns für eine weltoffene Stadtgesellschaft ein, die Verantwortung übernimmt. Wir stehen an der Seite jener, die unsere europäischen Werte verteidigen. Odessa kämpft nicht nur um seine Existenz, sondern auch um die Zukunft eines freien Europas. Diese Partnerschaft ist ein Versprechen: Wir lassen die Menschen in Odessa nicht allein. Frieden entsteht durch Begegnung, Menschlichkeit durch gegenseitiges Verständnis. Beides braucht engagierte Partnerschaften – heute mehr denn je. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé Zwischen Sparsamkeit und Zukunftsorientierung In den vergangenen Wochen wurde viel über die angespannte finanzielle Situation Heidelbergs berichtet. Im Rahmen der laufenden Haushaltsberatungen sehen wir es als unsere Verantwortung, entschlossen gegenzusteuern. Für uns ist klar: Heidelberg darf jetzt nicht in eine Spirale aus Rückbau, Abgabenerhöhungen und politischer Selbstblockade geraten. Was es stattdessen braucht, ist eine Politik mit Weitsicht. Dazu gehören auch gezielte Sparmaßnahmen. Deshalb haben wir konkrete Vorschläge zur Ausgabenreduzierung eingebracht. Gleichzeitig sollten wir uns nicht darauf beschränken, über jede kleinere Summe zu verhandeln. Die aktuelle Situation bietet die Chance, strategische Impulse zu setzen, wie unsere Stadt langfristig mit den Mitteln auskommt, die sie erwirtschaftet, ohne die Strukturen zu gefährden, die Heidelberg ausmachen. In diesem Sinne schlagen wir als CDUFraktion Optimierungen vor, die auf langfristige Handlungsfähigkeit ausgerichtet sind. Wir wollen die Verwaltung deutlich effizienter aufstellen, indem wir interne Prozesse straffen, Doppelstrukturen abbauen und Synergien zwischen Ämtern besser nutzen. Gleichzeitig wissen wir, dass eine dauerhaft stabile Finanzlage nicht allein durch Einsparungen entsteht, sondern eine starke wirtschaftliche Basis verlangt. Daher setzen wir auf eine Standortpolitik, die Verfahren beschleunigt undmit der Senkung der Gewerbesteuer in Kombination mit einemWirtschaft-Fördertopf Anreize für Investitionen und neue Ansiedlungen schafft. Bis zur Verabschiedung des Haushalts am 5. Juni arbeiten wir weiterhin unter Hochdruck daran, Heidelberg finanziell zu stabilisieren und dabei denWeg für eine leistungsfähige Stadt zu ebnen. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Nora Schönberger Gemeinsam stark: Nachbarschaft leben und gestalten InNachbarschaften treffen verschiedene Generationen, Lebensmodelle und kulturelle Hintergründe aufeinander. Vor allem dort, wo Menschen auf engem Raum leben, wie im dicht besiedelten Bergheim. Das kannmanchmal herausfordernd, aber auch sehr bereichernd sein. In einer guten Nachbarschaft zu leben, ist ein großes Glück. Hier findenwir Unterstützung, Freundschaft und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Doch das kommt nicht von selbst: Akzeptanz, Offenheit und Respekt sind die Grundlagen eines harmonischen Miteinanders. Wenn wir die Unterschiedlichkeit unserer Nachbar*innen wertschätzen und aufeinander acht geben, schaffenwir ein Umfeld, in dem sich jede*r wohlfühlen kann. Das Quartiersmanagement BergheimWest hat den Tag der Nachbarschaft am 23. Mai zum Anlass genommen, mit einem Fest im Emil-Maier-Park zu zeigen, wie wertvoll diese Vielfalt ist. Mit der beeindruckenden neuen Street-Art-Gestaltung durch Metropo- link und den Künstler Limow und die gelungene Gestaltungmit Bäumen und Sitzmöbeln ist hier aus einer tristen Straße ein lebendiger Raum für die Menschen imQuartier geworden. Besonders schön ist, dass die Bürger*innen durch einen Beteiligungsprozess der Heidelberger Stadtentwicklung eng in die Entwicklung eingebunden waren, insbesondere Kinder. Das Fest bot wieder einmal eine wunderbare Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Arbeit des Quartiersmanagement Bergheim-West setzt genau da an: in den Nachbarschaften wirken und mit ihnen gemeinsam das Leben im Quartier gestalten. Das gelingt über den engen Austauschmit den Bewohner*innen bei Angeboten wie dem Sonntagsfrühstück, bei Spieleabenden, im Gemeinschaftsgarten oder Müllsammelaktionen. Diese finden zumeist im zentralen und gut genutzten Raumdes Quartiersmanagements statt, der nicht umsonst „Nachbarschaftsraum“ heißt. Durch positives Beispiel und eigenes aktives Mitwirken zeigen wir unseren Kindern, wie wichtig Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaft sind. Sie beobachten, wie wir miteinander umgehen. Im Wirken des Quartiersmanagement Bergheim-West stehen deshalb auch Familien imMittelpunkt. Inzwischen sind die ersten, die mit Angeboten wie z.B. dem Leseclub erreicht wurden, aus den Kinderschuhen herausgewachsen und nutzen als Jugendliche die Räumlichkeiten selbstständig. Für sie hat die Arbeit des Quartiersmanagements einen großen Unterschied gemacht. Lassen Sie uns die positiven Erfahrungen vom Tag der Nachbarschaft in den Alltag integrieren und weiter gemeinsam daran arbeiten, als Stadtgesellschaft zusammenzuhalten! 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Aus einer einst tristen Straße ist ein lebendiger Emil-Maier-Park für die Menschen im Quartier geworden. (Foto Grünen-Fraktion Heidelberg)

Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 3. Juni, 16 Uhr Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 3. Juni, 17 Uhr Gemeinderat: Donnerstag, 5. Juni, 16 Uhr (Haushaltsverabschiedung) – Pfingstferien – Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 1. Juli, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Wir sollen nicht wissen, was Kindern in der Schule erzählt wird Die Stadt und das Gesundheitsamt führen an Heidelbergs Schulen Impfunterricht zur Steigerung der Impfquoten durch. Einblick in die Unterrichtsinhalte wird uns jedoch verweigert. Warum? info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Scanfahrzeuge … ... können verkehrswidrig geparkte Fahrzeuge in Sekundenschnelle dokumentieren. Sie leisten ungefähr in einer Stunde die gleiche Anzahl von Verwarnungen wie 10 Mitarbeitende des GVD. Dadurch würden viele Straßen innerhalb kürzester Zeit sicherer, da beispielsweise Parken im 5m-Bereich erkannt würde. Perspektivisch könnte so auch das Gehweg-Parken und das unberechtigte Parken auf Anwohnerflächen schnell geahndet werden. Dass manche im Gemeinderat das verhindern wollen, verstehe ich nicht. mp-pfeiffer@gmx.net AfD Sven Geschinski Verkehrspolitischer Wahnsinn Nach dem Willen von Grünen und SPD gibt es nach demUmbau der Dossenheimer Landstraße an einemwichtigen Verkehrsknotenpunkt statt zwei nur noch eine einzige Fahrspur stadtauswärts. Die Staus werden dann regelmäßig bis zur Brückenstraße zurückreichen. Ist dies Wahnsinn, so hat es doch Methode, kann man hier mit Shakespeare folgern. Der ideologiegetriebene Kampf gegen die motorisierte individuelle Mobilität der Bürger kennt keine Gnade, und wenn ganz Neuenheim dabei lahmgelegt wird. Zur Begründung wird der Erhalt einiger weniger Bäume angeführt. Dieselben Bedenkenträger haben jedoch keinerlei Skrupel, Hunderte Bäume im FFH-Gebiet Lammerskopf für Windindustrieanlagen fällen zu lassen. stadtrat@sven-geschinski.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Karl Breer (FDP) Engpass mit Ansage Während Pflegekräfte, Forschende und Klinikpersonal morgens im Stau stehen, beschließt eine grün-rote Mehrheit, die Dossenheimer Landstr. stadtauswärts auf eine Spur zu verengen – gegen den Rat der Verwaltung, gegen die Stimme des eigenen Grünen Bürgermeisters, gegen die Lebensrealität vieler Menschen in dieser Stadt. Wer ins Neuenheimer Feld muss, braucht künftig mehr Zeit und mehr Geduld. Wer dort arbeiten soll, noch stärkere Nerven. Denn eine fünfte Neckarquerung bleibt weiterhin politisch blockiert. Für uns ist klar: Dieser Beschluss schafft keine Wende und auch nicht mehr Klimaschutz, sondern ein Nadelöhr - und das mitten durchs Rückgrat der Stadt. Noch ist Zeit, diesen Fehler zu korrigieren – imGemeinderat werden wir uns dafür einsetzen. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Bernd Zieger (Die Linke) Nein zu Einschränkungen bei Bahn und Bus! Laut Klimaschutzaktionsplan sollte der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) gefördert werden. Jetzt plant dieMehrheit des Gemeinderates Sparmaßnahmen zur Reduzierung der Fahrten im ÖPNV in diesem Jahr. 300.000 Fahrten fallen weg, wenn der Betrieb des 32er-Bus eingestellt wird, 100.000 Fahrten, wenn die Straßenbahn 24 nicht mehr abends und am Wochenende fährt. Zusätzliche Einschränkungen betreffen vor allemdie Bergstadtteile. Die Fraktion Die Linke/ Bunte Linke lehnt dies ab. Wir lehnen ebenfalls die Preiserhöhungen für Junge undMenschenmit Heidelberg-Pass ab. Stattdessen fordernwir Schritte in Richtung fahrscheinlosen ÖPNV durch Beteiligung des Bundes und der Prüfung einer Nahverkehrsabgabe. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Carmen Niebel Drei Schritte zurück? Seit März 2024 wird die Dossenheimer Landstraße umgebaut, um Barrierefreiheit und bessere Verkehrsbedingungen zu schaffen. Eine Machbarkeitsstudie von 2017 führte 2023 zur Zustimmung des Gemeinderats. Darin enthalten: zweispurige Fahrbahn, 19 Bäume dürfen zu Gunsten des Verkehrsflusses entnommen werden – allerdings könnten drei bleiben und sieben umgepflanzt werden. Ein neuer Antrag von Grün und Rot fordert nun eine einspurige Lösung, die laut Verwaltung zu Verkehrsproblemen führenwird. Bürger und Gewerbetreibende befürchten Rückstau und Umfahrungen, die die Lebensqualität und wirtschaftliche Lage beeinträchtigen. Die Verwaltung empfiehlt die zweispurige Variante, doch Grün und Rot halten an der Einspurigkeit fest. Sollte diese Maßnahme umgesetzt werden, betrifft sie alle Verkehrsteilnehmer. Nicht nur der MIVwird ausgebremst, auch die Wartezeiten für Fußgänger und Radfahrer steigen. Der 50-Millionen-Euro-Umbau würde seinen Zweck verfehlen. Ein neues Verfahren würde die Bauzeit zusätzlich verlängern. Wird die größte Baumaßnahme Heidelbergs absichtlich verzögert, umIdeologie siegen zu lassen? Wann wird Handschuhsheim mal wieder durchatmen können? Nach demWillen einigerWeniger wird das wohl noch ein paar Jahre dauern. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Thymon Matlas Cannabis-Modellstadt Heidelberg – Mehr als ein Traum? Seit über einem Jahr ist Cannabis in Deutschland legal – ein wichtiger Schritt, aber kein Endpunkt. Viele können oder wollen nicht zu Hause anbauen, und Anbau-Clubs kämpfen mit strengen Auflagen. Auch der Gang zur Apotheke ist teuer und bürokratisch. Was fehlt, sind moderne Konsumräume – Orte, an denen Menschen gemeinsam rauchen, vaporisieren oder essbare Produkte genießen können. So könnten wir Cannabis aus der Grauzone holen und soziale Räume schaffen, in denen Stigmatisierung der Vergangenheit angehört. Heidelberg könnte hier Vorreiter sein: als Modellstadt mit lizenzierten Fachgeschäften, die saubere Produkte, kompetente Beratung und wirksamen Jugendschutz bieten. Wissenschaftlich begleitet könnten wir so zeigen, dass verantwortungsvoller Konsum möglich ist. Ein solcher Schritt würde nicht nur den Schwarzmarkt schwächen, sondern auch ein starkes Signal für eine aufgeklärte, moderne Drogenpolitik setzen. thymon.matlas@volteuropa.org 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 28. Mai 2025

AKTUELLES 4 28. Mai 2025 Planungen für Hospital-Park Neuer grüner Freiraum für Erholung, Spiel und Sport D er Hospital-Park wird mit einer Fläche von rund 7.000 Quadratmetern die größte Grünfläche innerhalb der Konversionsfläche Hospital. Zum Vergleich: Der Universitätsplatz in der Altstadt ist rund 5.000 Quadratmeter groß. Die Planungen dafür werden derzeit in den städtischen Gremien vorgestellt. Abschließend entscheidet der Gemeinderat voraussichtlich in seiner Sitzung am 24. Juli über die weitere Umsetzung. Spielplatz und Calisthenics-Anlage Inmitten neuer Wohnbebauung, studentischem Wohnen sowie pädagogischer und sozialer Einrichtungen soll der Park künftig einen großen Freiraum bieten mit einem vielseitigen Erholungs-, Spiel- und Sportangebot. Je nach Nutzung gibt es verschiedene Bereiche. So ist ein naturnaher Spielplatz mit Wasser-, Kletter- und Schaukelangebot geplant, eine Spiel- und Freizeitwiese, eine Calisthenics-Anlage sowie Wasserelemente zur Abkühlung und Erfrischung. Insgesamt gibt es viele naturnah gestaltete Bereiche, die zahlreiche Sitzgelegenheiten bieten. Bäume sorgen für Schatten Das Areal ist in Teilen bereits begrünt mit insgesamt zwölf Bestandsbäumen. Diese sind fester Bestandteil der Planungen und sorgen direkt für Schatten – ein großer Pluspunkt in einem neu angelegten Park. Zusätzlich werden rund 45 junge Bäume gepflanzt, die gut mit dem Stadtklima zurechtkommen. Ein sanft geschwungener Rundweg lädt zum Schlendern und Verweilen auf Sitzbänken ein und erschließt die verschiedenen Angebote im Park. Die Kosten für die Umsetzung belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Ein Großteil – bis zu 60 Prozent – wird aus der Städtebauförderung des Landes gezahlt. Ende 2024 lebten auf dem HospitalAreal bereits 240 Menschen – ein Anstieg von rund 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. cat Der neue Hospital-Park soll viele naturnah gestaltete Bereiche erhalten, die von Bäumen beschattet werden. (Visualisierung Landschaftsarchitekturbüro Setup) Verkehrssicherheit in Ziegelhausen Kleingemünder Straße wird neu gestaltet Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität hat die kurzfristige Umgestaltung der Kleingemünder Straße in Ziegelhausen einstimmig beschlossen. Der Beschluss bildet den Startschuss für ein mehrstufiges Aufwertungskonzept für die zentrale Verbindungsachse im Stadtteil. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, die Verkehrssicherheit zu verbessern und eine sanfte Beruhigung des Verkehrs herbeizuführen. Dazu gehören folgende kurzfristig umsetzbare Maßnahmen: › An den beiden Straßenzugängen – insbesondere am westlichen Eingang – entstehen platzartige Zonen mit Sitzgelegenheiten, Begrünung und geänderter Beschilderung. › Ebenerdige Begrünungselemente und Fahrradbügel drosseln künftig auf sanfte Weise die Geschwindigkeit des Durchgangsverkehrs. › Bestehende Pollerreihen werden mit Sitzflächen oder Begrünung aufgewertet. › Für Lieferverkehre wird eine Ladezone eingerichtet. Die Umsetzung ist noch im Jahr 2025 vorgesehen. Gewerbetreibende wurden frühzeitig einbezogen. Stadt spendet Fahrzeuge an Odessa Die Stadt Heidelberg hat ihrer neuen Partnerstadt Odessa am Dienstag, 20. Mai, ein Feuerwehr- und zwei Müllfahrzeuge sowie rund 500 Erste-Hilfe-Verbandskästen übergeben. Die Oberbürgermeister (Mitte, von links) Eckart Würzner (Heidelberg) und Gennadiy Trukhanov (Odessa) bei der offiziellen Übergabe am Kornmarkt gemeinsam mit Beteiligten von der Feuerwehr Heidelberg, der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten sowie der Stadt Odessa, darunter den Fahrern. (Foto Rothe) Schwimmen lernen Kostenfreie Kurse für Kinder in den Ferien Für Heidelberger Kinder ab acht Jahren werden in den Pfingstferien kostenfreie Schwimmkurse angeboten: Diese finden von Dienstag, 10. Juni, bis einschließlich Mittwoch, 18. Juni 2025, täglich im Hallenbad Hasenleiser, Baden-Badener-Straße 14, statt. Das Angebot richtet sich an Kinder aus Heidelberg, die noch nicht schwimmen können und noch kein Seepferdchen-Niveau erreicht haben. Die einzelnen Kurse leiten ausgebildete Trainerinnen und Trainer täglich um 9, 10, 11 und 12 Uhr. Jede Kurseinheit ist 45 Minuten lang. Die Schwimmkurse sind ein gemeinsames Angebot von Stadt, Stadtwerken, Sportkreis und ISSW, unterstützt von der Dietmar Hopp Stiftung. Anmeldungen ab sofort unter www.sportkreis-heidelberg.de Rücksichtsvoll grillen Einige Regeln gilt es dabei zu beachten Die Vorfreude auf Grillabende an lauen Sommerabenden ist groß. Wegen steigender Temperaturen und der damit einhergehenden Trockenheit bittet die Stadt aber darum, einige Regeln strikt zubeachten: Seit 1. März bis31. Oktobergilt imWaldeingrundsätzliches Rauchverbot. Feuer dürfen nur an den fest eingerichteten Grillstellen entzündet werden. Das Grillen imWald auf mitgebrachten Grillgeräten ist nicht gestattet. Ab Waldbrandgefahrenstufe 4 ist das Grillen auch auf zugelassenen Grillplätzen und Feuerstellen wie auf der Neckarwiese untersagt. Der Waldbrandge- fahrenindex kann je nachWetterlage von Tag zu Tag variieren. Eine tagesaktuelleÜbersicht ist beimDeutschen Wetterdienst unter www.dwd.de abrufbar. Das Verbrennen von Grünabfällen ist grundsätzlich verboten.

5 AKTUELLES 28. Mai 2025 CO2-Ausstoß sinkt weiter CO2-Bilanz zeigt Fortschritte bei Haushalten, städtischen Gebäuden und Verkehr L aut vorläufiger CO2-Bilanz der Stadt Heidelberg wurden im Jahr 2022 etwa 6,1 Tonnen CO2 pro Einwohner ausgestoßen – ein Rückgang um knapp 30 Prozent pro Kopf gegenüber der ersten Erhebung 1987. Damals wies die CO2-Bilanz für Heidelberg noch 1.255.236 Tonnen CO2 aus. Die kommunale CO2Bilanz berücksichtigt ausschließlich die Emissionen innerhalb der Stadtgrenzen und die Emissionen, die durch den Heidelberger Stromverbrauch verursacht werden. Die letztgenannten sind beispielsweise Emissionen aus Kohle- und Gaskraftwerken außerhalb Heidelbergs, die Strom erzeugen, der in Heidelberg verbraucht wird. Ausbau erneuerbarer Energien Umden eingeschlagenenWeg hin zur Klimaneutralität konsequent zu verfolgen, treibt die Stadt auch 2025 den Ausbau der erneuerbaren Energien mit Nachdruck voran. Neben dem Ausbau der Photovoltaik-Leistung auf Dächern und Freiflächen sollen auch Windkraftanlagen entstehen. Parallel dazu wird das Fernwärmenetz schrittweise ausgebaut und auf klimaneutrale Quellen wie Fluss- und Großwärmepumpen sowie Biomasse umgestellt. Einen zentralen Rahmen für diese Entwicklungen bildet die kommunale Wärmeplanung. fr CO2-Bilanz online ansehen www.heidelberg.de/ masterplan100 › Masterplan 100 % Klimaschutz Lebendige Wieblinger Ortsmitte Wallstraße wird fußgängerfreundlicher Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität hat einstimmig die Umsetzung erster baulicher Maßnahmen zur Umgestaltung der Wallstraße in Wieblingen beschlossen. Die Wallstraße ist derzeit stark vom Kfz-Verkehr geprägt – mit breiten Zufahrtsstrecken, oft überhöhten Geschwindigkeiten und einem Mangel an sicheren Querungen. Im unmittelbaren Umfeld der Fröbel-Schule ist der Straßenraum bisher kaum auf die Bedürfnisse von Kindern und Fußgängern abgestimmt. Mit der geplanten Umgestaltung soll sich das ändern: Der Straßenquerschnitt wird überarbeitet, neue Querungsmöglichkeiten entstehen, somit wird der Raum für den Fußverkehr attraktiver gestaltet. Neu geschaffene Bereiche mit mehr Begrünung und Sitzmöglichkeiten sollen die Aufenthaltsqualität steigern. Auch die Anforderungen des Liefer- und Stadtteilverkehrs werden bei der Planung berücksichtigt. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt schrittweise. Die Maßnahmen sind Teil des europäischen Forschungsprojekts „REALLOCATE“, bei dem Heidelberg als Modellstadt für nachhaltige urbane Mobilität mitwirkt. Neue Bäume für Bergheim OASIS-Aktion in der Luisenstraße Die Luisenstraße in Bergheim wird begrünt: Am Montag, 26. Mai, begannen die Arbeiten für die Bepflanzung von vier Baumstandorten. In der Seitenstraße der Bergheimer Straße werden anstelle von bisher vier Parkplätzen vier Rotahorn-Bäume eingesetzt und mit Herbstgras und Bodendeckerrosen unterpflanzt. Die Arbeiten dauern rund sechs bis sieben Wochen – in dieser Zeit entfallen alle Parkplätze in der Luisenstraße, der Verkehr kann weiterhin passieren. Die Aktion ist Teil des städtischen OASIS-Programms, dessen Ziel es ist, Straßen zu begrünen, Plätze zu entsiegeln und das Mikroklima zu verbessern. www.heidelberg.de/oasis Was passiert mit unserem Abfall? Beim ersten Kinderbesuchstag bei der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg (ASZ) lernten Heidelberger Kita-Kinder, warum Abfall vermieden werden sollte und wieso Abfalltrennung wichtig ist. Sie durften eine Kehrmaschine und ein Abfallsammelfahrzeug aus nächster Nähe betrachten, ins Innere klettern und mit den Fahrern eine Runde auf dem Messplatz drehen. Auch der „tote Winkel“ bei den Fahrzeugen wurde kindgerecht erläutert. (Foto Stadt HD) Beratung bei psychischen Erkrankungen Offene Sprechstunde am 3. Juni Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige bietet die Heidelberger Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle (IBB-Stelle) immer am ersten Dienstag im Monat zwischen 16 und 18 Uhr eine offene Sprechstunde. Sie findet im Hinterhaus der Hauptstraße 29, erstes Obergeschoss, statt. Der nächste Termin ist am 3. Juni von 16 bis 18 Uhr. Die Stelle informiert über wohnortnahe Hilfe, nimmt Beschwerden und Anregungen auf, vermittelt bei Konflikten mit Einrichtungen und versucht mit allen Beteiligten Lösungen zu erarbeiten. Weitere Termine können telefonisch unter 06221 3544428 vereinbart werden. www.heidelberg.de/ibb-stelle Gesamte Stadt CO2-Ausstoß um 21 Prozent gesunken seit 1987 CO2-Ausstoß pro Kopf Ein Rückgang um knapp 30 Prozent gegenüber 1987 Städtische Gebäude CO2-Ausstoß um 61 Prozent gesunken seit 1987 Private Haushalte CO2-Ausstoß pro m² Wohnfläche seit 1987 um 52 Prozent gesunken. 2023 wurden 249.000 Tonnen CO2 ausgestoßen. Historischer Tiefstand Der Endenergieverbrauch ging 2023 auf 2.200 GWh zurück. (Höchststand 1999: 2.810 GWh) Verkehr Im Verkehrsbereich wurden 2022 rund 293.000 Tonnen CO2 ausgestoßen (19 Prozent weniger im Vergleich zu 1987). -21% -30% -61%

AKTUELLES 6 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Landschafts- und Forstamt: Betriebsleiterin / Betriebsleiter (m/w/d) des Regiebetriebs Gartenbau Vollzeit | unbefristet | bis Besoldungsgruppe A 14 LBesGBW bzw. bis Entgeltgruppe 14 TVöD-V Bei der Musik- und Singschule: Lehrkraft für das Fach Blockflöte (m/w/d) Teilzeit sechs Deputatsstunden, zuzüglich eines Ferienüberhangs von 15 Unterrichtsminuten/Schulwoche| unbefristet| Entgeltgruppe 9b TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. 28. Mai 2025 Bezirksbeirat Altstadt: Mittwoch, 28. Mai, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 3. Juni, 16 Uhr, Rathaus Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 3. Juni, 17 Uhr, Rathaus Bezirksbeirat Bergheim: Mittwoch, 4. Juni, 18 Uhr, Forum am Park, Poststraße 11 Gemeinderat: Donnerstag, 5. Juni, 16 Uhr, Rathaus Tagesordnungen unter www.gemeinderat. heidelberg.de Gremiensitzungen Neue Produkte im Konzeptladen In der Unteren Straße in der Altstadt ist die letzte Projektphase im Konzeptladen „HeartWork“ gestartet. Bis zum 31. Juli bieten „&mia stories“ nachhaltig produzierte Kinderkleidung und Accessoires, „Port Amelie“ Upcycling-Lederwaren an. „Nullkohol“ bietet ein breites Sortiment aus alkoholfreien Getränken, Sohye Kim stellt Designkerzen her, Gisela Backe formt einzigartige Schmuckstücke und Alexandre Micoulet kombiniert klassische Keramik mit Botanik- und Holzelementen. (Foto Buck) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir), Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Neue Namen für sechs Straßen und einen Platz Schilder werden bis zum 1. August angebracht IIn Heidelberg bekommen sechs Straßen und ein Platz einen neuen Namen. Anwohnerinnen und Anwohner, Geschäfte und Betriebe werden schriftlich benachrichtigt. Die Umbenennung der Heidelberger Straßenund Plätze hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 20. Februar beschlossen. Betroffen sind Straßen, die nach Personen benannt sind, deren historisches Handeln zumindest teilweise nicht heutigen gesellschaftlichen Grundwerten entspricht. Das sind die Marga-Faulstich-Straße, der Karl-Kollnig-Platz, die Ernst-RehmStraße, die Endemannstraße, die Richard-Kuhn-Straße, die Reinhard-Hoppe-Straße und der Rudolph-Stratz-Weg. Zu zwei Umbenennungen wurde von Bürgerinnen und Bürgern Einspruch eingelegt. Diesewerden zurzeit geprüft. Was passiert mit den Schildern? Bis zur Umsetzung am 1. August 2025 werden die neuen Straßennamensschilder im Laufe des Sommers platziert. Die bestehenden Schilder bleiben noch rund zwei Jahre an Ort und Stelle. Der alte Straßenname wird durchgestrichen. Zusätzlich werden die umbenannten Straßen mit einem QR-Code markiert, um die Hintergründe der Umbenennung und die Entscheidung für einen neuen Straßennamen zu erklären. Was muss ich beachten? › Adressänderung: Bürgerinnen und Bürger, Geschäfte und Betriebe müssen die Adressänderung allen für sie zuständigen Stellen wie Banken, Versicherungen und weitere bis zum 1. August 2025 gemeldet haben. › Dokumentänderungen: Änderungen in den persönlichen Dokumenten der Anwohnerinnen und Anwohner werden von den Bürgerämtern gebührenfrei erledigt. Firmen wenden sich an das Gewerbeamt des Rhein-Neckar-Kreises. › Rettungsdienste, Polizei und Post werden direkt informiert. Private Kartendienste aktualisieren sich selbstständig in bestimmten Zeitabständen. cat www.heidelberg.de/ straßennamen BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Ö ffentliche Erinnerung – Hauptzahlungsmonat › Bekanntmachung 1. Verordnung zur Änderung der Taxientgeltverordnung › Allgemeinverfügung Afrikanische Schweinepest der Stadt Heidelberg zur Gebietsfestlegung der Sperrzone I Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen

7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES 28. Mai 2025 Austausch über Demokratie und Jugendbeteiligung Jugendliche aus Heidelberg und Jelenia Góra zu Gast in Bautzen Z wischen Heidelberg und Bautzen bestehen seit der deutschen Wiedervereinigung enge Beziehungen: Im Jahr 2026 feiern beide Städte das 35-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft. Von Beginn an ist der Austausch und die Begegnung zwischen jungen Menschen aus beiden Städten ein zentraler Bestandteil der Freundschaft. Bei einem Besuch von Mitgliedern des Heidelberger Jugendgemeinderats und einem Schüler des St. Raphael-Gymnasiums kürzlich in Bautzen standen die Themen Städtepartnerschaft, Jugendbeteiligung und Demokratieförderung im Blickpunkt. Die Heidelberger Jugendlichen trafen auf Gleichaltrige aus der sächsischen Partnerstadt, aus dem Landkreis Bautzen sowie aus der polnischen Stadt Jelenia Góra – Partnerstadt Bautzens und seit 20 Jahren über eine Freundschaftscharta mit Heidelberg verbunden. Zwischen dem St. Raphael-Gymnasium und dem Żeromski Liceum in Jelenia Góra findet seit 2005 ein regelmäßiger Schüleraustausch statt. Neben dem Austausch untereinander diskutierten die Jugendlichen auch mit dem Bautzener Oberbürgermeister Karsten Vogt über kommunalpolitische Herausforderungen, Mitgestaltungsmöglichkeiten junger Menschen sowie erfolgreiche Beteiligungsmodelle. Organisiert wurde das Treffen der Partnerkommunen mit engagierten Jugendorganisationen aus der Region Bautzen. „Mir ist noch mal klar geworden, wie selbstverständlich es für uns in Heidelberg ist, mitreden zu dürfen – durch den Jugendgemeinderat haben wir eine Stimme“, resümierte Jugendgemeinderat Rafael Sison. Das Treffen in Bautzen war der Startpunkt für einen lebendigen Austausch zwischen jungen Menschen aus beiden Städten zur Stärkung von Jugendbeteiligung. Zum 35-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft im Jahr 2026 soll dieser in Heidelberg fortgesetzt werden. chb Junge Menschen aus Heidelberg, Bautzen und der Region sowie Jelenia Góra trafen sich mit dem Oberbürgermeister von Bautzen, Karsten Vogt (Mitte). (Foto Stadt Bautzen) Öffnungszeiten Stadtwerke Heidelberg Christi Himmelfahrt und Brückentag An Christi Himmelfahrt, Donnerstag, den 29. Mai 2025, sowie am darauffolgenden Freitag, den 30. Mai, sind das Kundenzentrum und die Büros der Stadtwerke Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage 42–50 geschlossen. Die Hotline ist amFreitag wie gewohnt von 8 bis 16 Uhr unter 0800 513 513 2 erreichbar. ENERGIEladen am Brückentag geöffnet Für den persönlichen Besuch ist der ENERGIEladen am Freitag, den 30. Mai, wie gewohnt von 10 bis 18 Uhr und am Samstag, den 31. Mai, von 10 bis 16 Uhr geöffnet. In der Heidelberger Altstadt stehen damit die Türen des ENERGIEladens in der Hauptstraße 120 für alle Kundinnen und Kunden oder Interessierte offen. Sie können sich dort zu den Dienstleistungen der Stadtwerke Heidelberg beraten lassen. Auch Fragen zu Rechnungen, An-, Ab- und Ummeldungen oder Zählerdaten werden beantwortet. Wer nicht persönlich vorbeikommen will, kann auch die Online-Services unter www.swhd. de/online-kundenservice nutzen oder unter 06221 513 - 5002 einfach anrufen. Der Kontakt per E-Mail ist ebenfalls möglich: energieladen@ swhd.de. Auch die Entstördienste der Stadtwerke Heidelberg sind rund um die Uhr telefonisch erreichbar: Strom: 06221 513-2090 Erdgas: 06221 513-2030 Fernwärme: 06221 513-2060 Wasser: 06221 513-2060 Bäder Öffnungszeiten Am Donnerstag, den 29. Mai 2025 (Christi Himmelfahrt), sind die Hallenbäder Köpfel und Hasenleiser samt Sauna jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ab Donnerstag, den 29. Mai, erweitert das Tiergartenbad zudem die Öffnungszeiten und ist dann täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Mehr Informationen und aktuelle Öffnungszeiten der Heidelberger Bäder auf: www.swhd.de/baeder Der ENERGIEladen in der Hauptstraße ist am Brückentag, 30. Mai 2025, wie gewohnt geöffnet. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum

KULTUR UND FREIZEIT 8 AIDS-Gala am 1. Juni 2025 findet die Sternengala bereits am 1. Juni unter neuemNamen zugunsten der AIDS-Hilfe Heidelberg statt, dessen Trägerverein sein 15-jähriges Jubiläum feiert. Es wird wieder ein buntes Programmmit Überraschungen geben. www.theater. heidelberg.de „Objects of Interest“ im Völkerkundemuseum In der Reihe „Objects of Interest“ setzen sich die Alumni der Heidelberger Frühling Liedakademie in Kurzkonzerten mit Exponaten des Völkerkundemuseums auseinander. Am Donnerstag, 29. Mai, Freitag, 30. Mai, und Samstag, 31. Mai, jeweils um 15 Uhr. www.heidelberger- fruehling.de Kultur Festival Italia startet Vom 28. Mai bis 4. Juni präsentiert der Verein Volare Literatur, Theater und Musik aus Italien. Los geht’s am Mittwoch, 28. Mai, um 20 Uhr im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI). Hier liest Sandro Mattioli aus seinem Buch „Germafia“ (in deutscher Sprache). volare-heidelberg.com „Zeigen Sie Profil!“ Das Amt für Chancengleichheit bietet mit der Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald einen kostenlosen „LinkedIn“- Workshop für Frauen aus Heidelberg an. Das OnlineSeminar findet am, Freitag, 27. Juni, und Freitag, 11. Juli, jeweils von 10 bis 13 Uhr statt. Anmeldung bis 15. Juni frauundberuf@ mannheim.de Kurz gemeldet Künstlerinnenpreis 2026 verliehen Preisträgerin ist Oxana Omelchiuk Preisträgerin des H e i d e l b e r g e r Küns t l er innenpreises 2026 ist Oxana Omelchuk. Dies gab jetzt das Theater und Orchester Heidelberg bekannt. Der mit 10.000 Euro dotierte Musikpreis ist weltweit der einzige Preis, der ausschließlich an Komponistinnen vergeben wird. Nun erhält ihn die belarussische Komponistin Oxana Omelchuk, die seit vielen Jahren in Köln lebt. Anlässlich der Preisvergabe führt das Philharmonische Orchester ihr Werk „und alle flieger fliegen nach minsk“ am 25. und 26. Februar 2026 auf. Neue Bouleanlage in Neuenheim Ein Ort der Bewegung, Begegnung und Gemeinschaft ist jetzt in Neuenheim auf einer Fläche des Gerhart-Hauptmann-Platzes entstanden: Dank einer großzügigen Spende des Stadtteilvereins in Höhe von 15.000 Euro konnte das städtische Landschafts- und Forstamt hier einen neuen Bouleplatz anlegen. Oberbürgermeister Eckart Würzner weihte die neue Bouleanlage in Neuenheim bei einem lockeren Spiel mit den Auszubildenden des städtischen Landschafts- und Forstamts ein. (Foto Stadt Heidelberg) 28. Mai 2025 Ferienangebote im Haus der Jugend In den Pfingst- und Sommerferien spielen und Freunde treffen Das Haus der Jugend öffnet auch in den Pfingstferien seine Tore. Vom 16. bis 18. Juni hat das Haus von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Kinder und Jugendliche können Brettspiele, Kicker oder Billard spielen und die Halle nutzen. Alle, die vorbeikommenmöchten, sind herzlich willkommen. Da vom 10. bis 13. Juni im Haus der Jugend ein Ferienprogramm stattfindet, bei dem bereits alle Plätze belegt sind, bleibt das Haus in dieser Zeit am Nachmittag geschlossen. Unter dem Motto „Fly me to the moon – galaktische Abenteuer imWeltall“ plant das Haus der Jugend-Team in den Sommerferien wieder eine spannende Spielaktion. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Es gibt nur noch wenige Plätze. Eine Anmeldung ist unter hausderjugend@heidelberg. de möglich. Wer im Haus der Jugend kein Anmeldeglück hat, der findet viele weitere Angebote online im Heidelberger Ferienportal unter www.heidelbergerferienportal.de. Auch das Ferienpass-Angebot für die Sommerferien geht Ende Juni 2025 online unter www.unser-ferienprogramm.de/heidelberg. eu In Heidelberg gibt es auch in den Pfingst- und Sommerferien wieder viele Angebote für Kinder und Jugendliche. (Foto Bäcker) Open-Air-Saison gestartet Veranstaltungen auf Marlene-Dietrich-Platz Jede Menge luftig leichte Sommerunterhaltung steht in den kommenden Wochen auf den Open-Air-Programm des Karlstorbahnhofs auf dem Marlene-Dietrich-Platz in der Südstadt. › Konzert: Für das Konzert von Erobique, am Freitag, 6. Juni, sind noch Karten im Vorverkauf erhältlich. › Food-Festival: Das Vegan Festival bringt am Sonntag, 15. Juni, den ganzen Tag über bis ca. 20 Uhr Essenstände, Vorträge und vieles mehr bei freiem Eintritt auf den Marlene-Dietrich-Platz. › Musikfest: Am Samstag, 21. Juni, laden Karlstorbahnhof und Montpellier-Haus gemeinsam ein zur Fête de la Musique mit einem kostenfreien Konzert des französischen Chansonniers Laurès. › Sustainable Fashion Weekend Süd: Am Samstag, 28. Juni, und Sonntag, 29. Juni, stehen ein Popup Markt, Modenschauen, Vorträge und Workshops auf dem Programm. Am Sonntag ist der Eintritt frei. Alle Infos und Tickets unter www.karlstorbahnhof.de Foto Schemmann

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