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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 21. Mai 2025 / Ausgabe 16 / 33. Jahrgang FREIZEIT Saisonstart für Neckarorte Strand öffnet am 24. Mai Die Neckarorte sind mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in die Saison gestartet. Jetzt folgt das Highlight: Heidelberg erhält wieder seinen berühmten Neckarstrand amNeckarlauer unterhalb der Stadthalle. Dafür wurden amMontag, 19. Mai, rund 35 Tonnen Sand in einer aufwendigen Aktion aufgeschüttet. Eröffnet wird der Neckarstrand am Samstag, 24. Mai, ab 14 Uhr. Dann bietet der Stadtstrand während der Sommermonate wieder einen Wohlfühlort zum Entspannen. S. 7 › SCHULSTATISTIK Schülerzahlen steigen leicht 23.136 junge Menschen Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Heidelberger Schulen ist im Vergleich zum vergangenen Schuljahr leicht angestiegen. Das zeigt der Kurzbericht des Amtes für Schule und Bildung zu den Schülerzahlen 2024/2025. Datenbasis dafür ist die Amtliche Schulstatistik, die durch Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg ergänzt wird. Insgesamt besuchen 23.136 junge Menschen eine öffentliche oder private Schule im Heidelberger Stadtgebiet. S. 5 › DEUTSCHER STÄDTETAG Erklärung verabschiedet Mehr Unterstützung gefordert Die Städte fordern vom Bund und den Ländern mehr finanzielle Unterstützung und Vertrauen in ihre Gestaltungsfähigkeit sowie deutlich weniger Vorgaben und Regulierung. Das hat der Deutsche Städtetag zumAbschluss seiner Hauptversammlung deutlich gemacht. „Bund und Länder sind in der Pflicht, die Gestaltungskraft der Städte wiederherzustellen“, heißt es in der Abschlusserklärung. Bei der Versammlung ist OB Eckart Würzner als Erster Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetags wiedergewählt worden. Die ukrainische Stadt Odessa ist neue Partnerstadt von Heidelberg: Die Oberbürgermeister Eckart Würzner (Heidelberg) und Gennadiy Trukhanov (Odessa) haben am Montagabend, 19. Mai, bei einem Festakt im Heidelberger Rathaus den Städtepartnerschaftsvertrag unterzeichnet. Trukhanov und der ukrainische Generalkonsul Yurii Nykytiuk trugen sich ebenfalls ins Goldene Buch der Stadt Heidelberg ein. „Wir freuen uns sehr, dass wir heute gemeinsam das erste große Kapitel einer hoffentlich langen Freundschaft zwischen Heidelberg und Odessa schreiben. Die Städtepartnerschaft ist ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Wir Heidelbergerinnen und Heidelberger stehen an ihrer Seite. Der Vertrag, denwir heute schließen, steht auch für unsere großen Hoffnungen, dass wir uns bald in Friedenszeitenwiedersehen“, soWürzner. Unterstützung in Kriegszeiten Heidelberg hat ihrer neuen Partnerstadt zudemamDienstag, 20. Mai, ein Feuerwehrfahrzeug sowie zwei Müllfahrzeuge übergeben. Mit der Spende knüpft die Stadt Heidelberg an vorherige Unterstützung an: Seit Kriegsbeginn wurden unter anderem ein Drehleiter-Fahrzeug, FeuerwehrEquipment, Verbandsmaterial und Tablets für Schulen in die Ukraine geschickt. „Neben der Anteilnahme könnenwirmit der Übergabe der Fahrzeuge einen konkreten Beitrag dazu leisten, den Alltag in unserer neuen Partnerstadt zu erleichtern“, sagte Würzner bei der Fahrzeugübergabe. Odessas Oberbürgermeister betonte: „In den schwierigsten Zeiten der Ukraine habenwir die Fürsorge und Aufmerksamkeit der freundlichen Stadt Heidelberg gespürt. Odessa freut sich auf die Gelegenheit, die Bürgerinnen und Bürger von Heidelberg in unseremfriedlichen, sonnigen, florierenden Odessa willkommen zu heißen.“ Viele Gemeinsamkeiten Heidelberg und Odessa haben viele Parallelen: Weltoffenheit und Internationalität werden in beiden Städten gelebt. Die Städte verbinden seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen über die UNESCO City of Literature. Das südukrainische Odessa hat rund eine Million Einwohner und gilt als Wissenschaftszentrum der Ukraine. Zudem ist die Stadt am Schwarzen Meer die bedeutendste Hafenstadt des Landes. chb Starkes Zeichen der Solidarität Heidelberg und das ukrainische Odessa besiegeln Städtepartnerschaft BERGHEIM Tag der Nachbarschaft S. 8 › Die Freundschaft zwischen Heidelberg und Odessa wird enger: Die Oberbürgermeister Eckart Würzner (Heidelberg, r.) und Gennadiy Trukhanov (Odessa) haben einen Städtepartnerschaftsvertrag unterzeichnet. (Foto Rothe) www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen

21. Mai 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Marvin Frank Der Blick über den Tellerrand Die derzeit andauernden Haushaltsverhandlungen drehen sich berechtigterweise oft umdie Auswirkungen auf die Angebote der Stadt und ihrer Partner*innen, wie z. B. soziale Träger, Vereine etc. Es lohnt sich aber auch den Blick über den Tellerrand der konkreten Auswirkungen auf das (Leistungs-)Angebot zu wagen und sich zu fragen, welche Folgen die im Haushaltsentwurf des OB angelegten Kürzungen und Angebotseinschränkungen für unsere Demokratie haben können. Studien zeigen, dass eine Reduzierung der kommunalen Ausgaben und des Leistungsangebots zu einem Anstieg des Stimmenanteils (rechts-)extremer Parteien führt. Sparpolitik enttäuscht gerade die Wähler*innen, die mit sozialem Abstieg konfrontiert sind. Sie sind von Kürzungen am stärksten betroffen und folgern daraus, dass ihr Wohlergehen keine Priorität habe. Sparpolitik stellt daher eine Gefahr für unsere Demokratie dar! Wir als SPD-Fraktion verstehen es daher in den Haushaltsverhandlungen als unseren Auftrag, die demokratiegefährdenden Auswirkungen der Sparpolitik zu verhindern und gleichwohl einen genehmigungsfähigen Haushalt zu entwickeln. Unsere Haushaltspolitik ist antifaschistisch und schützt unsere Demokratie, indem wir insbesondere im Sozialbereich mit unseren Änderungsanträgen dafür sorgen, dass es nicht zu signifikanten Einschränkungen des Leistungsangebots kommt. Gleichzeitig rufen wir Land und Bund dazu auf, die Kommunen auskömmlich zu finanzieren – gerade um unsere Demokratie zu schützen. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Yasmin Sedighi Renani Quo vadis, Neckarwiese? Die Neckarwiese ist als zentrale Freifläche am Fluss eine der grünen Visitenkarten Heidelbergs. Ihre öffentliche Nutzung ist gewollt und ausdrücklich Teil ihres Charakters als Ort für Begegnung, Erholung und Freizeitgestaltung. Gleichzeitig treten an stark frequentierten Tagen, etwa dem1. Mai, weiterhin Nutzungskonflikte auf: Müllberge bleiben liegen, Grills glühen nach, Rauch belastet die Umgebung, teils kommt es zu kleineren Bränden. Die Auswirkungen auf Umwelt, Anwohner und Stadtbild sind deutlich. Daher ist die Stadtverwaltung weiterhin mit dem Thema befasst, Gespräche über mögliche Maßnahmen laufen. Klar ist: Der öffentliche Raum lebt von gegenseitiger Rücksicht – und wo sie fehlt, müssen verbindliche Vorgaben konsequent durchgesetzt werden. Ein positives Beispiel ist die Situation ums Abitur, bei der sich Konflikte dank gezielter Gespräche und Aufklärungskampagnen spürbar reduziert haben. Auch eine andere Herausforderung auf der Neckarwiese zeigt derzeit erste positive Entwicklungen: die Regulierung der Gänsepopulation. Über Jahre hinweg haben sich die Tiere auf der Fläche stark vermehrt, ihre Hinterlassenschaften führten zu erheblichen Nutzungseinschränkungen. Im Rahmen des städtischen Gänsemanagements wurde zuletzt die gezielte Manipulation von Kanadagans-Gelegen genehmigt. Die Maßnahme erfolgt unter fachlicher Begleitung und soll das Populationswachstum auf naturverträgliche Weise begrenzen. Neue Zahlen aus dem Gänsemonitoring der Stadt belegen außerdem, dass die Anzahl der gefundenen Gänseeier aller Arten deutlich rückläufig ist. Damit die Neckarwiese für alle lebenswert bleibt, treiben Verwaltung und Gemeinderat eine konsequent geregelte, verantwortungsvolle Nutzung entschieden voran. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Dorothea Kaufmann Ein Band der Hoffnung – Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Odessa besiegelt Heidelberg und die ukrainische Hafenstadt Odessa sind nun offiziell Partnerstädte. Mit der feierlichen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden bekräftigen wir unsere tiefe Verbundenheit – über Landesgrenzen und schwierige Zeiten hinweg. Es ist ein starkes, bewusst gesetztes Zeichen der Freundschaft, Offenheit und Zuversicht. Odessa steht seit mehr als zwei Jahren unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs. Die Stadt leidet – und hält stand. Dass Heidelberg in genau diesen Tagen die Hand reicht, ist weit mehr als ein symbolischer Akt. Es ist Ausdruck gelebter Solidarität, kommunaler Verantwortung und eines festen Glaubens an den Wert der Partnerschaft. Diese Verbindung zeugt von echter Nähe zwischen Menschen, ein Signal der Hoffnung und der gelebten europäischen Idee. Dass wir sie gerade jetzt knüpfen, unter schwierigsten Bedingungen, verleiht ihr besondere Tiefe und Strahlkraft. Städtepartnerschaften sind keine abstrakten Gebilde. Sie entstehen durch Begegnung, durch Austausch, durch konkrete Hilfe. Mit Odessa teilen wir künftig nicht nur Ideen, sondern auch Hoffnungen und Sorgen. Im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Zukunft sollen junge Menschen stehen. Denn sie sind es, die Brücken bauen – mit Offenheit, Neugier und Tatkraft. In Schulprojekten, kulturellen Programmen und persönlichen Begegnungen wollen wir Räume schaffen, in denen Vertrauen wächst und Verständigung möglich wird. Kunst, Musik, Sprache und Bildung verbinden – gerade dann, wenn politische Grenzen trennen. Unsere Verbindung zeigt: Kommunen können Verantwortung tragen, Brücken bauen und Hoffnung schenken. Heidelberg als Stadt der Wissenschaft, Kultur und Jugend wird Odessa nicht nur zur Seite stehen, sondernmit Mut, Empathie und Entschlossenheit gemeinsam gestalten: eine lebendige Partnerschaft, getragen von Engagement, Kreativität und gegenseitiger Achtung. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Heidelberg und die ukrainische Hafenstadt Odessa sind nun offiziell Partnerstädte. (Foto Grünen-Fraktion Heidelberg)

Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Donnerstag, 22. Mai, 17.30 Uhr Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 3. Juni, 16 Uhr Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 3. Juni, 17 Uhr Gemeinderat: Donnerstag, 5. Juni, 16 Uhr (Haushaltsverabschiedung) www.gemeinderat. heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Heidelberg feiert 5 Jahre Mitgliedschaft imRainbow Cities Netzwerk. Die Stadt bekenne sich zu Vielfalt und einem respektvollen Miteinander. Gilt das auch für Menschen mit anderen Meinungen? Oder endet Toleranz dort, wo kritische Fragen gestellt werden? info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Übernachtungssteuer Tourismusabgabe, Bettensteuer oder Kurtaxe gibt es praktisch überall, außer in HD. Kein Wunder also, dass der Haushalt defizitär ist, wenn wir als Touristenstadt auf solche Einnahmen verzichten. Ähnlich ist es beim Theater, wo wir ebenfalls auf Millioneneinnahmen verzichten, weil wir keine Plätze für Reiche anbieten. Die Kurtaxe zumindest kommt jetzt endlich. Wichtig ist nur, dass wir sie nicht „Schlaf-Steuer“ nennen, denn sonst müsste auch der Gemeinderat für jede Sitzung zahlen. info@die-partei-heidelberg.de AfD Albert Maul Angriff von Links ... ... auf das Haus eines Emmertsgrunder Bürgers, nachdem er einen kritischen Brief an die Redaktion der Stadtteilzeitung Em-Box geschrieben hatte. Im Leitartikel wurde massiv gegen die AfD gehetzt und der Beitritt des Trägervereins in das Heidelberger AntiRechts-Bündnis verkündet. Das widerspricht klar dem satzungsgemäßen Neutralitätsgebot des Mitherausgebers Stadtteilverein. Zufall, dass eine stadtbekannte „Antifaschistin“ Redaktionsmitglied ist? albert.maul@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Karl Breer (FDP) Baden-Baden lässt grüßen Tübingens OB Boris Palmer brachte es auf den Punkt: „Wir haben ein solches Dickicht an Vorschriften angehäuft, dass wir dafür wahnsinnig viel Personal benötigen, welches wir nun nicht mehr bezahlen können.“ D.h. ohne deutliche Verschlankung des Verwaltungsapparates könnte Heidelberg bald ähnliche „Haushaltsgenehmigungsprobleme“ wie Baden-Baden bekommen. Doch GGH, Stadtwerke, HD Marketing etc. haben es vorexerziert. Städtische Verwaltungseinheiten, von bürokratischem Ballast befreit, wurden von Führungskräften aus der Wirtschaft innerhalb weniger Jahre in moderne, gut aufgestellte Unternehmen umgewandelt. Eine solche Transformation sollte die gesamte städtische Verwaltung anstreben, um die Haushaltskrise zu meistern. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Zara Kızıltaş (Die Linke) Magnus Hirschfeld ... ... war Sexualwissenschaftler, jüdisch, schwul und Sozialist. Er wirkte maßgebend an der Gründung der weltweit ersten Homosexuellen-Bewegung mit. Eines seiner konkretesten Ziele: die Entkriminalisierung von Homosexualität. Im Januar dieses Jahres wurde die Gedenkplakette fürMagnus Hirschfeld in der Sandgasse an demHaus, in dem er während seines Studiums in Heidelberg wohnte, angebracht. Dass die Plakette nach gerade mal vier Monaten zerstört und entwendet wurde, ist erschreckend, doch vor demHintergrund erstarkender queerfeindlicher Gewalt leider nicht überraschend. Wir sind froh, dass die Plakette nun ersetzt wurde. Doch nun muss dieser Angriff auf einen queeren und jüdischen Erinnerungsort dringend aufgeklärt werden. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Matthias Fehser Wie wir den Haushalt verbessern – Teil 2: Ausgaben reduzieren Heidelberg steht vor einer enormen finanziellen Herausforderung: Der Schuldenstand wird sich bis Ende 2026 auf 468 Mio. € innerhalb von fünf Jahren verdoppeln, alle Rücklagen werden aufgebraucht. Wir leben über unsere Verhältnisse. In mehreren Bereichen verzeichnet Heidelberg bundesweit die höchsten Ausgaben pro Kopf. Das ist nicht tragbar. Wir müssen konsequent gegensteuern. Wir bauen viel zu teuer, gleichzeitig fehlen Mittel für die Instandhaltung städtischer Gebäude – ein teures Versäumnis. Im Bereich Soziales und Stadtentwicklung bestehen Doppelstrukturen, die unnötig Kosten verursachen. Hier gilt es, effizienter zu werden und Synergien zu nutzen. Auch im Kulturbereich liegen die Ausgaben deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Das Regierungspräsidium fordert zu Recht eine stärkere Fokussierung auf Pflichtaufgaben. Beim Klimaschutz hat Heidelberg viel erreicht. Darauf dürfen wir stolz sein. Doch auch hier braucht es mehr Wirkung statt Symbolpolitik. Effektive, zielgerichtete Maßnahmen müssen Vorrang haben – vor allem in Zeiten knapper Kassen. Es ist Zeit für eine ehrliche Priorisierung. Nur so sichern wir die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Waseem Butt, Andreas Gottschalk Haushaltskrise: Intelligentes Wirtschaften gefragt! Die Aufgaben, zu der die Stadt Heidelberg gesetzlich verpflichtet ist und zu denen sie sich „freiwillig“ zumWohl ihrer Bürger*innen verpflichtet fühlt, spiegeln sich imHaushaltsentwurf in über Seiten 1000 wider. Aus mehreren Gründen ist Heidelberg nun in einer besonderen finanziellen Schieflage: Wegen geringerer Steuereinnahmen, gesunkener Geldzuweisungen, als für die tatsächliche Anzahl der Einwohner*innen notwendig wären, und selbst gemachte strukturelle Lasten fehlen uns zig Millionen Euro. Seit Monaten zerbrechen sich die Stadträt*innen die Köpfe darüber, wie diese Haushaltskrise zu lösen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass nach dem Gemeinderat auch das Regierungspräsidium den Haushalt genehmigen muss. HiB-Volt möchte nicht blindwütig sparen, sondern intelligent wirtschaften. Um Impulse zu bekommen, wie wir intelligent mit dieser Krise umgehen sollen, haben wir für den 27.05.2025 um 20:00 Uhr im Literaturcafé, Poststraße 15 einen Experten eingeladen. Der Sindelfinger Oberbürgermeister a.D., Joachim Rücker, stand in den 1990er Jahren vor einer ähnlichen Aufgabe, hat den Haushalt saniert und wird von seinen Erfahrungen berichten. Parteiübergreifend sind alle Heidelberger*innen bei freiem Eintritt eingeladen. info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 21. Mai 2025 (Foto privat)

AKTUELLES 4 21. Mai 2025 Freie Gehwege in Neuenheim Maßnahmen für mehr Sicherheit Die Stadt hat kürzlich im Bezirksbeirat Neuenheim neue Pläne zur Verbesserung der Sicherheit und Nutzbarkeit von Gehwegen vorgestellt. Ziel ist es, in Neuenheim dauerhaft mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen – insbesondere für Kinder, Ältere und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Eine systematische Untersuchung hat gezeigt, dass in mehreren Straßen die verbleibende Gehwegbreite oft unter dem Mindestmaß liegt. Besonders betroffen ist der westliche Teil Neuenheims. Folgende Maßnahmen werden 2025/26 umgesetzt: › Einführung des einseitigen Parkens › Markierung der Parkflächen auf dem Gehweg in breiteren Straßen › Sicherheitsverbesserungen an Kreuzungen sowie entlang der von Kindern stark benutzten Wege › Neue Fahrradabstellmöglichkeiten Insgesamt entfallen durch die geplanten Änderungen voraussichtlich rund 105 von insgesamt 3.041 Parkmöglichkeiten – etwa 3,5 Prozent. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ freiegehwege Wirtschaftssiegel für Bierther GmbH Spezialist für Heiz- und Sanitäranlagen Die Bierther GmbH ist mit demWirtschaftssiegel der Stadt ausgezeichnet worden. Gegründet vor 80 Jahren, ist das Unternehmen spezialisiert auf Planung, Installation und Wartung von Heizungs-, Klima- und Sanitäranlagen. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Bierther GmbH bei der Energiewende: Sie setzt hocheffiziente Technologien und regenerative Energieformen ein. Marc Massoth, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft überreichte die Auszeichnung. Er betonte: „Das Unternehmen leistet einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Stärke Heidelbergs – insbesondere durch die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen.“ Wenn Waschbären und Uhus in Not geraten Wildtierbeauftragte blicken auf bewegtes Jahr zurück Auch 2024 blieb es wild in Heidelberg: 233 Anliegen rund um Füchse, Wildschweine, Waschbären und andere tierische Stadtbewohner beschäftigtenWildtierbeauftragte Luisa Krauß und die Stadtjäger TimWissutschek und Peter Stephan – imVorjahr waren es 194. In 38 Prozent der Einsätze handelte es sich umNotfälle, bei denen verletzte oder gefährdete Tiere gerettet werden mussten. Mehrere Waschbären suchten sich feste Schlafplätze in Gebäuden, was in über 20 Fällen zu Sachschäden oder der Gefahr solcher führte. Die Zahl der Gänse ging weiter zurück, ebenso wie die Zahl der gefundenen Schwanen- und Nilganseier bei dem Gelegemonitoring. Besonders berührend waren auch 2024 wieder mehrere tierische Einzelschicksale. Zwei verwaiste Feldhasenjungtiere konnten vermittelt und nach erfolgreicher Aufzucht wieder ausgewildert werden. Im Herbst wurden 68 Hasen pro 100 Hektar gezählt – deutlich mehr als im Landesschnitt. fr www.heidelberg.de/wildtiere Michael Sehr (Tierrettung Rhein-Neckar, links) und Stadtjäger Tim Wissutschek mit einem geretteten Uhu in der Heidelberger Altstadt. (Foto Stadt Heidelberg) Platz für Basketball, Hip-Hop und mehr Mit einer großen und bunten Feier hat der Verein Hip Hop Heidelberg am Samstag, 17. Mai, die neu gestaltete Multifunktionsfläche am Schlautersteig auf dem Emmertsgrund eingeweiht. Stehend von links: „Accy“, Maskottchen der MLP Academics Heidelberg, Künstler Florian Budke, Nina Schandorf, 1. Vorsitzende des Vereins Hip Hop Heidelberg, Oberbürgermeister Eckart Würzner sowie Michael Steinke, Vorsitzender des Jugendgemeinderats; kniend von links: die Stadträte Bülent Teztiker und Felix Grädler. (Foto Stadt HD) Fahrradparkhaus Europaplatz öffnet Die ersten 24 Stunden sind kostenfrei Das Fahrradparkhaus unter dem Europaplatz direkt am Hauptbahnhof wird in Kürze offiziell eröffnet: Die rund 1.100 öffentlichen Plätze stehen ab Mittwoch, 4. Juni, zur Verfügung. Derzeit laufen dort noch letzte Restarbeiten. Das Fahrradparkhaus liegt in einer Tiefgarage unter dem neuen Europaplatz, der im September 2024 eröffnet wurde. Fahrräder können dort in den ersten 24 Stunden kostenfrei abgestellt werden. Für eine längere Nutzung wird ab dem zweiten Tag ein Entgelt von einem Euro pro Tag erhoben. Jahreskarten können für maximal 100 Euro erworben werden. Vom Europaplatz führt eine eigene Rampe bequem direkt ins Parkhaus. Dort können alle Arten von Fahrrädern, auch Lasten- und Sonderfahrräder, bequemabgestellt werden. In der Nähe gibt es außerdemeine Toilettenanlage. Auch eine Fahrradwerkstatt, betrieben von der ifa GmbH, einem Inklusionsunternehmen, soll bald vor Ort eröffnen. Den Betrieb der öffentlichen Stellplätze im Fahrradparkhaus übernimmt die Stadtwerke Heidelberg Garagen. www.swhd.de/fahrrad parkhaus-europaplatz Neues Programm für Start-ups Innovationen in realer Umgebung testen Die Stadt bietet mit einem neuen Programm Unternehmen und Startups die Möglichkeit, wertvolle Praxiserfahrungen für ihre innovativen Lösungen zu sammeln. Diese können dabei ihre Innovationen direkt in der Stadt erproben und ihre Produkte weiterentwickeln. Die Idee dahinter: Neue Technologien werden praxisnah, transparent und im Austausch mit Verwaltung, Bürgerschaft und kommunalen Unternehmen getestet. Die Stadt bietet das Programm „Test in Heidelberg“ gemeinsam mit der Sparkasse, den Stadtwerken und der Digital-Agentur Heidelberg an. Bewerbung für Unternehmen und Start-ups unter www.innovasion.space

5 AKTUELLES 21. Mai 2025 Schülerzahlen steigen leicht an Amt für Schule und Bildung legt den Bericht zur Schulstatistik vor D as Amt für Schule und Bildung hat den Kurzbericht zur amtlichen Schulstatistik 2024/2025 in Heidelberg vorgelegt. Insgesamt besuchen 17.157 junge Menschen die öffentlichen Schulen im Stadtgebiet, 59 mehr als im Vorjahr. An den Schulen in privater Trägerschaft stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler auf 5.979, das sind 131 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Grundschülerinnen und -schüler an den öffentlichen und privaten Grundschulen erhöhte sich leicht um 64 auf insgesamt 5.469 Schülerinnen und Schüler. Die Zahl der Pflichtschulkinder in den nächsten sechs Jahren lässt allerdings keine weitere Steigerung, sondern eher Konsolidierung erwarten. An den beruflichen Schulen ist der Rückgang der Schülerzahlen gestoppt. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es hier einen leichten Anstieg um ein Prozent (59 Schülerinnen und Schüler). Um die Weiterentwicklung des Bildungsangebots zu sichern, wurden zum Schuljahr 2024/2025 die Hotelfachschule Heidelberg Fritz-Gabler Schule und die Marie-Baum-Schule zu einer neuen beruflichen Schule zusammengelegt. Dort werden jetzt 702 Schülerinnen und Schüler ausgebildet. Kaum Schulabbrecher Der Bericht zeigt auch, dass die Übergangsquote von der Grundschule auf das Gymnasium in Heidelberg mit 63 Prozent im Landesvergleich (43,6 Prozent) überdurchschnittlich hoch bleibt. Die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss an allgemeinbildenden Schulen bewegt sich seit Jahren auf niedrigstem Niveau (2,6 Prozent). 97,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler schaffen erfolgreich ihren Schulabschluss. eu Kurzbericht online ansehen www.heidelberg.de/ schulen Städtebauförderung für den Hasenleiser 300.000 Euro für Quartiersentwicklung Die Stadt erhält im Zuge der Städtebauförderung des Landes BadenWürttemberg eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 300.000 Euro zur Weiterentwicklung des Hasenleisers. Dieser ist Teil des Stadtteils Rohrbach. Zum Hasenleiser gehört auch das Hospital-Areal, eine von fünf Heidelberger Konversionsflächen, auf der 600 neue Wohnungen entstehen. Im Hasenleiser wohnen rund 4.600 Bürgerinnen und Bürger. Mit der Förderung möchte die Stadtverwaltung den Hasenleiser städtebaulich aufwerten. Geplant ist das unter anderem rund um das Nahversorgungszentrum („Netto“). Außerdem soll ein weiterer Spielplatz saniert und mehr Grün geschaffen werden. Bereits imOktober 2024 hatte die Stadt Heidelberg im Zuge der nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS) des Landes Baden-Württemberg eine finanzielle Unterstützung von 36.600 Euro zur Weiterentwicklung des Stadtquartiers Rohrbach-Hasenleiser erhalten. Im Jahr 2023 hatte das Land mit dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ den Umbau der Chapel auf dem Hospital-Gelände mit 561.000 Euro gefördert. Stadtteilentwicklung auf dem Boxberg Nachhaltig und nah bis ins Jahr 2030 Vier Jahre nach dem Start des „Integrierten Handlungskonzepts (IHK) Boxberg – Perspektive 2030“ zieht die Stadt eine durchweg positive Zwischenbilanz der Stadtteilentwicklung: Über 30 konkrete Maßnahmen wurden umgesetzt, viele weitere befinden sich in der Planung. Die Spielplätze am Haselnussweg und Boxbergring Süd wurden grundlegend erneuert. Auch Aktionen wie der „Frühjahrsputz – Boxberg macht sauber“ mit über 120 Teilnehmende, zeigen, wie sehr sich Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Stadtteil identifizieren. Das in Kooperation mit dem Stadtteilmanagement organisierte Stadtteilfest lockte rund 300 Besucherinnen und Besucher an. Ein bedeutender Fortschritt ist die 2023 in Betrieb genommene Haltestelle „Zur Forstquelle“, die den Stadtteil besser an die Innenstadt und angrenzendeWohngebiete anbindet. Täglich nutzen etwa 350 Fahrgäste die neue Verbindung. Auch im Bereich Klimaschutz wurden sichtbare Erfolge erzielt. Etwa 40 Anlagen wurden seither neu installiert oder beantragt. ls An den Hochbeeten am Boxbergring lernen Kinder spielerisch das Gärtnern und entwickeln ein tieferes Verständnis für die Natur. (Foto Stadtteilmanagement Boxberg) Öffentliche Schulen Schülerzahlen 2024/2025 Private Schulen Hohe Abschlussquote 97,4 Prozent an allgemeinbildenden Schulen Übergangsquote aufs Gymnasium mit 63 Prozent überdurchschnittlich (Land: 43,6 Prozent) 17.157 (+ 59 im Vergleich zum Vorjahr) 5.979 (+ 131) Vereinsarbeit mit Zukunft Praxisnahe Fortbildungen für Engagierte In Kooperation mit der Volkshochschule Heidelberg (vhs) bietet die Stadt praxisorientierte Seminare für Engagierte an, die ihnen konkrete Werkzeuge für eine erfolgreiche Vereinsarbeit an die Hand geben. Die nächsten zwei Seminare sind: › „Wie Ihr Verein digital begeistert!“ – Digitalisierung von Vereinsprozessen am Donnerstag, 26. Juni, 18 bis 21 Uhr, online via Zoom › „Neue Generation, neue Ansprache“ – Junge Menschen für den Verein gewinnen, am Samstag, 28. Juni, 9 – 16 Uhr, online via Zoom Anmeldung unter www.vhs-hd.de beruf@vhs-hd.de 06221 9119-11 oder -71

21. Mai 2025 AKTUELLES 6 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Mobilität: Verkehrsplanerin/Verkehrsplaner (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | befristet 2 Jahre |bis Entgeltgruppe 12 TVöD-V Beim Amt für Schule und Bildung: Sekretärin/Sekretär an der Stauffenberg- schule (m/w/d) Teilzeit | unbefristet |Entgeltgruppe 6 TVöD-V Beim Ordnungsamt: Mitarbeiterin/Mitarbeiter Rechnungswesen (m/w/d) Teilzeit | unbefristet |Entgeltgruppe 5 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Bezirksbeirat Rohrbach: Mittwoch, 21. Mai, 18 Uhr, Hochschule Fresenius, Sickingenstr. 63-65 Haupt- und Finanzausschuss: Donnerstag, 22. Mai, 17.30 Uhr, Rathaus Bezirksbeirat Schlierbach (Sondersitzung): Dienstag, 27. Mai, 17.30 Uhr, Rathaus Bezirksbeirat Ziegelhausen (Sondersitzung): Dienstag, 27. Mai, 18.30 Uhr, Rathaus Bezirksbeirat Altstadt: Mittwoch, 28. Mai, 18 Uhr, Rathaus Tagesordnungen unter www.gemeinderat. heidelberg.de Gremiensitzungen BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Öffentliche Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2023 des Eigenbetrieb Stadtbetriebe Heidelberg › Öffentliche Erinnerung –Hauptzahlungsmonat › B ekanntmachung 1. Verordnung zur Änderung der Taxientgeltverordnung › Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg zur Gebietsfestlegung der Sperrzone I Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Die Geschichte des Bergfriedhofs entdecken Rundgänge und Infos per QR-Code abrufen Der Bergfriedhof ist nicht nur die größte Begräbnisstätte Heidelbergs, sondern auch ein Ort von außergewöhnlichem kulturhistorischemWert. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1844 hat sich das rund 15 Hektar große Gelände zu einem einzigartigen Ensemble aus Geschichte, Natur und Erinnerungskultur entwickelt. Seit vielen Jahren laden vier thematisch gestaltete Rundwege zu ausgedehnten Spaziergängen ein. „Neu ist, dass diese Rundgänge jetzt auch digital verfügbar sind: Über QR-Codes erhalten Besucherinnen und Besucher weiterführende Informationen, historische Hintergründe und Orientierungshilfen“, erklärt Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. Ab sofort stehen die Rundgänge auch digital über das Geodatenportal der Stadt zur Verfügung – erreichbar ganz einfach per QR-Code, der an den Eingängen und an weiteren Stationen auf dem Friedhof angebracht ist. Die Inhalte beruhen auf den fundierten Recherchen der Historikerin Leena Ruuskanen. nni www.heidelberg.de/friedhof Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Martin Geißler und Dorothee Kuhn-Rubey (v.r.n.l.) von der Friedhofsverwaltung freuen sich über die neuen QR-Codes. (Foto Stadt Heidelberg) Leiter des Ordnungsamtes verabschiedet Nach 40 Jahren Einsatz hat die Stadt Bernd Köster, den langjährigen Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes, in den Ruhestand verabschiedet. „Bernd Köster verkörpert wie wenige andere den Geist der Stadt Heidelberg. Mit ansteckender Leidenschaft hat er wichtige Führungspositionen übernommen und dabei ein Ziel für die Stadt ganz besonders verfolgt: jeden Tag ein noch besserer Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger zu sein“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner bei einer Feierstunde. (Foto Stadt HD) Einladung zum Stammtisch Der nächste Stammtisch des Beirats von Menschen mit Behinderung (bmb) findet am Donnerstag, 22. Mai, um 18 Uhr imMetropolis in der Bahnstadt, Eppelheimer Straße 6, statt.

21. Mai 2025 7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES Wohlfühlorte am Fluss öffnen Saisonstart am Neckarlauer und in Wieblingen Der Neckarstrand unterhalb der Stadthalle öffnet am Samstag, 24. Mai. Ausgestattet mit einer Strandbar, Liegestühlen, PalettenBänken und Sonnensegeln ist der Strand ein Treffpunkt für Jung und Alt. Immer, wenn die Sonne scheint, gibt es dort ein gastronomisches Angebot – ab dem Nachmittag bis 22 Uhr. Betrieben wird der Stadtstrand von den Ehrenamtlichen des Vereins Neckarorte. Der Neckarort am Wieblinger Kerweplatz steht immer samstags von 14 bis 18 Uhr als Treffpunkt und zum Spielen offen. Erst im vergangenen Jahr war der frühere Neckarort reaktiviert worden und stieß auf große Begeisterung. Betrieben wird dieser vom Verein Neckarorte, dem Wieblinger Kinderbeauftragten und dem Stadtteilverein Wieblingen. Dazu sind Sonderveranstaltungen wie Kreistanz, Yoga und eine Weinprobe geplant. Auch die Neckarorte Römerbad und Iqbalufer sind bereits geöffnet. cat www.neckarorte-heidelberg.de Abends eine Limo trinken und die Füße im Sand vergraben: Das geht ab dem kommenden Wochenende wieder am Neckarstrand. (Foto Dittmer) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Gemeinsam für den Klimaschutz Starke Partnerschaft: Stadtwerke Heidelberg und regionale Umweltverbände Die Stadtwerke Heidelberg setzen auch in diesem Jahr ein Zeichen für den Umweltschutz und unterstützen die Umweltorganisationen NABU Rhein-Neckar-Odenwald, BUND Heidelberg und Ökostadt Rhein-Neckar mit je 25.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem gemeinsam verwalteten Klimaschutzfonds, in den der Energieversorger bei jedem Neuabschluss des heidelberg KLIMA-Tarifs 15 Euro einzahlt. Für jeden Bestandskunden kommen fünf weitere Euro pro Jahr hinzu. Projekte für nachhaltige Veränderungen in der Region Seit 15 Jahren arbeiten die Stadtwerke Heidelberg und die drei Umweltorganisationen eng zusammen. So konnten im vergangenen Jahr wieder viele Projekte umgesetzt werden. Der BUND veranstaltete Workshops für Jugendliche rund um die Auswirkungen der Ernährung auf Umwelt und Klima sowie Vorträge für Erwachsene zum Thema CO2-arme Wärmekonzepte. Das Projekt „Heidelberg gießt“ stellte die ausreichende Bewässerung von 400 Bäumen in der Stadt sicher. Der NABU bot Exkursionen in SandNaturschutzgebiete in der Metropolregion Rhein-Neckar sowie Veranstaltungen zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt an. Mit dem Projekt „Grün statt Grau“ wurde der Artenschutz in der Stadt gefördert. Auch Projekte wie die NABU-Jugendgruppe und die „Freche-Fledermäuse“-Exkursionen liefen erfolgreich weiter. Ökostadt organisierte Exkursionen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die lokale Vegetation, veranstaltete fünf Repair Cafés, verlieh Lasten-Pedelecs und entwickelte ein Portal für nachhaltiges Leben im Rhein-Neckar-Delta. Gemeinsam reparieren statt wegwerfen Auch in diesem Jahr bietet Ökostadt Rhein-Neckar wieder Möglichkeiten zum gemeinsamen Reparieren: Das nächste Repair Café findet am Samstag, den 24. Mai 2025, von 14 bis 18 Uhr im Dezernat 16 in der EmilMaier-Str. 16 statt. Weitere Informationen zu allen Projekten unter www.bund-heidelberg.de www.nabu-heidelberg.de www.oekostadt.org Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Michael Treffeisen, Lisa Rieger Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Drei Schecks in Höhe von je 25.000 Euro überreichten die Stadtwerke Heidelberg an Vertreterinnen und Vertreter ihrer Partnerverbände.

KULTUR UND FREIZEIT 8 21. Mai 2025 Frühlingskonzert Die Musik- und Singschule Heidelberg lädt am Sonntag, 25. Mai um 11 Uhr, zum Frühlingskonzert ein. Der Eintritt ist frei. Frühlingsfest und Kräuterspaziergang Stadtteilmanagement und Stadtteilverein Boxberg laden zum Frühlingsfest ein. Am Samstag, 24. Mai, gibt es von 11 bis 16 Uhr am Iduna-Center, Boxbergring 12–16, Flohmarkt, Livemusik und Aktionen für Kinder. Am Mittwoch, 28. Mai, um 18 Uhr, folgt ein Kräuterspaziergang. Startpunkt das Stadtteilbüro Boxberg. Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter 06221 1371600. Straßenmusiktage Der Verein Rubik lädt vom 23. bis 25. Mai zu den Straßenmusiktagen ein. Die Aktionen finden im Park an der Kurfürsten-Anlage und am Friedrich-Ebert-Platz statt. www.rubikmedia.eu Flohmarkt im Hasenleiser Auf dem Parkplatz in der Freiburger Straße 2a findet am Samstag, 24. Mai, von 10 bis 14 Uhr wieder der beliebte Nachbarschafts-Flohmarkt im Hasenleiser statt. Ladesäulen-Spaziergänge Die KLiBA – die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis, und die Stadt laden zu zwei Ladesäulen-Spaziergängen ein: am Mittwoch, 21. Mai, um 17 Uhr in der Südstadt (Trefpunkt: Marlene-Dietrich-Platz) und am Montag, 26. Mai um 17 Uhr im Pfaffengrund (Treffpunkt: Bürgeramt). Kurz gemeldet Streetart, Spiele und Snacks Tag der Nachbarschaft am 23. Mai im EmilMaier-Park in Bergheim Die Emil-Maier-Straße im westlichen Bergheim wandelt sich weiter. Seit Anfang Mai gestaltet der Künstler Limow eine großflächige Bodenbemalung in der Emil-Maier-Straße. Zusammen mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, Aktionen und Mitmachmöglichkeiten entsteht hier ein lebendiger Ort für das Quartier und darüber hinaus. Finanziert werden die Maßnahmen im Rahmen des Projekts „Mittendrinnenstadt“ und durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Der Auftakt für den diesjährigen Veranstaltungssommer – mit Angeboten von Open-Air-Kino, über Konzerte bis hin zu Bewegungsangeboten und kreativen Workshops – wird am Freitag, 23. Mai, ab 16 Uhr gefeiert. Auf dem Programm stehen Musik, Spielaktionen, Snacks und Getränke und Gelegenheit für Gespräche. Wer eigene Ideen für den Emil-Maier-Park hat, kann diese unkompliziert beim monatlichen ParkletStammtisch einbringen. Der nächste Austausch findet am Donnerstag, 5. Juni, ab 17 Uhr statt. stö Im Juni 2024 wurde der Emil-Maier-Park mit einem großen Eröffnungsfest zum Leben erweckt und steht seitdem allen offen. (Foto Buck) Mehr Licht! Literaturfestival feeLit vom 29. Juni bis 12. Juli – Vorverkauf läuft Über der diesjährigen Ausgabe des internationalen Literaturfestivals feeLit steht „That’s how the light gets in!“ als Festivalmotto. Autorin und Kuratorin Jagoda Marinić knüpft damit an einen Songtext von Leonard Cohen an. In weltpolitisch eher finsteren Zeiten will sie einen Kontrapunkt setzen und das „Gefühl von Licht in die Stadt tragen“. Dazu hat sie vom 29. Juni bis 12. Juli hochkarätige Autorinnen und Autoren nach Heidelberg eingeladen, die sich mit Fragen unserer Zeit auseinandersetzen. Erstmals findet das Festival in der Halle 02 in der Bahnstadt statt. Den Auftakt macht Cornelia Funke. Die international erfolgreiche Autorin kommt mit Künstlern ihres Projekts „Fraggina“ und zündet ein Feuerwerk an Fantasie (29. Juni). Europa mit seinen Krisen ist ein großes Thema des diesjährigen Festivals. Michel Friedman und Robert Menasse stellen die Zukunft Europas in den Mittelpunkt (8. Juli). Die italienische Autorin Francesca Melandri (6. Juli) präsentiert mit „Kalte Füße“ eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Faschismus. Zu Gast ist auch ExMinister Robert Habeck (7. Juli), der über seine Bücher, seine Zeit in der Regierung und über seine Ideen für die Zukunft spricht. Transformationsforscherin Maja Göpel (10. Juli) bietet Impulse für konstruktive Lösungen. Das Finale des Festivals gestaltet der Künstler Jonathan Meese, der mit „Gesamtkunstwerk Deutschland“ einen Weg anbietet für jene, die auf den klassischen Wegen nicht mehr zum Ziel finden. Erstmals widmet sich eine eigene Matinée den Autorinnen und Autoren aus Heidelberg mit „Der lange Morgen der kurzen Texte“ (6. Juli). Mit SchooLit bietet das Literaturfestival außerdem ein kostenfreies Programm für Schulklassen. eu Infos und Tickets unter www.feeLit.de (v.l.) Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht am 7. Juli über Zukunftsperspektiven. Cornelia Funke gestaltet den Auftakt von feeLit am 29. Juni. Mit dem „Gesamtkunstwerk Deutschland“ mit dem Künstler Jonathan Meese endet das Festival. (Fotos Brauer, Orth, Edisonga)

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