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KULTUR UND FREIZEIT 8 14. Mai 2025 Liedfestival startet am 24. Mai Heidelberger Frühling präsentiert Liederabende, Workshops, re:start und anderes D as 4. Heidelberger Frühling Liedfestival vom 24. Mai bis 1. Juni 2025 verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Liedes. Mit dabei sind Thomas Hampson, Christoph und Julian Prégardien, Hanna-Elisabeth Müller, Benjamin Appl, Nikola Hillebrand, Samuel Hasselhorn, Vladimir Kornéev oder Dorothea Röschmann. In der Debütreihe präsentieren sich vielversprechende Nachwuchstalente und im Rahmen der Liedakademie unter der Leitung von Thomas Hampson sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten des diesjährigen Jahrgangs in öffentlichen Meisterklassen zu erleben. In Kooperation mit dem Völkerkundemuseum gestalten Alumni der Liedakademie Kurzkonzerte zu ausgewählten Exponaten aus der Sammlung des Hauses. Das britische Ensemble VOCES8 lädt ambitionierte Laien in einem Workshop und Mitsingchor zum gemeinsamen Musizieren ein. Am 28. Mai wird anlässlich seines 100. Geburtstags an den Jahrhundertsänger Dietrich Fischer-Dieskau erinnert: Am Nachmittag betrachten die Sänger Thomas Hampson und Julian Prégardien sowie die Musikwissenschaftlerin Natasha Loges das Phänomen Dietrich Fischer-Dieskau in Vorträgen und der Vorstellung seiner Referenzaufnahmen. Am Abend ist Benjamin Appl, letzter Schüler von Fischer-Dieskau und Alumnus der Heidelberger Frühling Liedakademie, mit Pianist James Baillieu bei einem Liederabend zu erleben. Erstmals beimLiedfestival: re:start Das beliebte re:start-Programmwird erstmals auf das Liedfestival ausgeweitet: Bei freiem Eintritt gestalten Alumni der Heidelberger Frühling Liedakademie ein Abendbrot-Konzert in der evangelischen Kapellengemeinde in der Altstadt und ein Open-Air-Konzert beim Samstagsmarkt auf demWilhelmsplatz in der Weststadt. red Programm und Tickets unter www.heidelberger-fruehling.de Zu Gast beim Heidelberger Frühling Liedfestival: Julian Prégardien kommt am 29. Mai mit seinem interkulturellen Projekt „Liedstadt“ in den Karlstorbahnhof. (Foto Madej) Lesung aus „verbrannten Büchern“ Gedenkveranstaltung am 17. Mai Zum 92. Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung laden der Heidelberger Lupe e. V., das Germanistische Seminar der Universität Heidelberg und das Kulturamt am Freitag, 16. Mai, von 16 bis 17.30 Uhr zu einer öffentlichen Lesung auf dem Karlsplatz in der Altstadt ein. Mit dieser Veranstaltung wird an die Autorinnen und Autoren erinnert, deren Werke am 17. Mai 1933 auf dem Universitätsplatz von Studierenden der NS-Organisationen verbrannt wurden – darunter Schriften von Kurt Tucholsky, Emil Julius Gumbel, Else Lasker-Schüler und Ernst Toller. Neben den Studierenden sind auch Autorinnen und Autoren wie Marlene Bach, Elke Barker, Philipp Herold und Sofie Morin unter den Lesenden. Ausstellung im Bürgeramt Mitte Die Heidelberger Künstlerin Brigitte Dietz präsentiert bis 14. Juli ihre Porträtserie „Essgenuss“ im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69. Die positive Beziehung zum Essen steht imFokus ihrerWerke. Das Bürgeramt Mitte hat montags und freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr und mittwochs von 8 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Porträtserie „Essgenuss“ ist bis 14. Juli im Bürgeramt Mitte zu sehen. (Foto Dietz) „Poetry Slam Allstars“ zu Gast Zum dritten Mal bringt Philipp Herold, der Moderator des Word Up! Poetry Slams, eine Show ganz ohne Wettbewerb auf die Bühne. Am Freitag, 16. Mai, stellen die Poetinnen und Poeten Anuraj Sri Rajarajendran, Daniel Wagner und Julie Kerdellant ihre Texte in der Stadtbücherei vor. Karten können unter 06221 58-36100 oder stadtbuecherei.information@ heidelberg.de reserviert werden. Julie Kerdellant steht seit 2009 auf Poetry-SlamBühnen. (Foto privat) Heidelberger Museen erleben Weltmuseumstag am 18. Mai Von der Geschichte über die Kunst und Kultur bis hin zur Natur und Technik – die Museen in Heidelberg decken eine breite Palette an Themen ab. Neben den bekannten Museen mit überregionaler Ausstrahlung gibt es auch eine große Zahl von Orts- und Spezialmuseen, die einen besonders reizvollen Einblick in die lokale Geschichte und Kultur geben. Am Museumstag am Sonntag, 18. Mai, gibt es vielerorts reduzierten oder freien Eintritt, dazu werden mit Sonderführungen und Mitmachangeboten spannende Erlebnisse geboten. Auch für Kinder ist einiges dabei. Weitere Informationen unter www.museum-heidelberg.de Sonderausstellung NORMAL#VERRÜCKT Lichtinstallation und Eröffnungsfeier Was ist „normal“ – und was gilt als „verrückt“? Wie haben sich unser Verständnis und unsere Wahrnehmung dieser Begriffe im Lauf der Zeit verändert? Und welche kulturellen und gesellschaftlichen Folgen gehen damit einher? Diesen Fragen widmet sich die neue Sonderausstellung: „NORMAL#VERRÜCKT. Zeitgeschichte einer erodierenden Differenz“ in der Sammlung Prinzhorn, Voßstraße 2. Die Ausstellung wird am Samstag, 17. Mai, um 19 Uhr eröffnet. Sie gibt einen Einblick in die Ergebnisse einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsgruppe, indem sie neun exemplarische Objekte vorstellt – von einer Zeichnung des Gugginger Künstlers „Max“ bis zu einem Spritzenautomaten und einem Pelzmantel. Bereits am Donnerstag, 15. Mai, und Freitag, 16. Mai, zeigt die Sammlung Prinzhorn in Kooperation mit dem Metropolink Festival jeweils um 21 Uhr eine Lichtinstallation mit Werken der Sammlung in der Bergheimer Straße. Weitere Informationen unter www.sammlung-prinzhorn.de

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