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5 AKTUELLES Was junge Menschen bewegt Heidelberg-Studie 2024 legt Fokus auf Zufriedenheit von 16- bis 29-Jährigen H eidelberg ist ein überregionaler Magnet für jüngere Menschen. 52 Prozent der Befragten der Altersgruppe von 16 bis 29 Jahre sind Studierende, 31 Prozent sind berufstätig und 17 Prozent befinden sich in der Ausbildung oder gehen zur Schule. Sie sind einer der Gründe für Heidelbergs niedriges Durchschnittsalter. Ein weiterer Grund ist laut Heidelberg-Studie die Familienfreundlichkeit der Stadt: Durch die sehr gute Kinderbetreuung, das große Angebot an Schulen und die Förderprogramme für Wohnraum entscheiden sich junge Familien häufig für Heidelberg als Wohnort. Die wichtigste Interessenvertretung junger Menschen in Heidelberg ist der Jugendgemeinderat. Die zentrale Anlaufstelle bei der Stadt für junge Menschen und für all diejenigen, die mit ihnen arbeiten, ist das Büro Junges Heidelberg. cat www.heidelberg.de/ heidelberg-studie 14. Mai 2025 Mobilität in Heidelberg neu denken Bürgerinfoveranstaltung am 21. Mai Wie soll sich Mobilität in Heidelberg bis 2035 entwickeln? Wie lassen sich Klimaschutz, Lebensqualität und eine zukunftsfähige Infrastruktur miteinander verbinden? Mit dem Klimamobilitätsplan verfolgt die Stadt Heidelberg das Ziel, Verkehr umweltfreundlicher, sicherer und sozial gerechter zu gestalten – und lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu informieren und mit den Planenden ins Gespräch zu kommen. Eine Infoveranstaltung findet am Mittwoch, 21. Mai, von 16.30 bis 19.30 Uhr im Business Development Center auf dem hip-Gelände (Carl-FriedrichGauß-Ring 5) statt. Der Besuch ist jederzeit zwischen 16.30 und 19.30 Uhr möglich – eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. An verschiedenen Ständen erhalten die Besucherinnen und Besucher Einblicke in den Planungsprozess, aktuelle Ergebnisse sowie angrenzende städtische Fachplanungen. Zwei Fachvorträge vermitteln zentrale Inhalte in kompakter Form. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, eine Kinderecke steht ebenfalls zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/vep Valeriewegsteg eröffnet am 16. Mai Zugang zu Wanderroute zum Königstuhl wieder möglich Der Valeriewegsteg wird am 16. Mai für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Fußgängerbrücke, die den Altstadtbahnhof mit dem Valerieweg und dem Königstuhl verbindet, wurde originalgetreu nachgebaut. Die filigrane Stahlkonstruktion orientiert sich optisch stark am ursprünglichen Brückendesign. Der logistische Aufwand war immens: Enge Platzverhältnisse, technische Sicherheitsvorgaben durch die Deutsche Bahn und der Schutz der sensiblen Umgebung stellten hohe Anforderungen an alle Beteiligten. „Der Neubau des Valeriewegstegs war ein echtes Meisterstück – technisch anspruchsvoll, denkmalpflegerisch sensibel und logistisch herausfordernd. Ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Tradition und Moderne im Stadtbild Heidelbergs“, erklärt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck bei der Vorstellung der neuen Brücke. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund zwei Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg förderte das Projekt mit rund 580.000 Euro. ls Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (von links), Projektleiter Bülent Kardogan vom Tiefbauamt und Michaela Rippel, stellvertretende Leiterin des Tiefbauamtes, laufen zum ersten Mal über den neuen Valeriewegsteg. (Foto Rothe) der jungen Menschen in Heidelberg nennen die Herausforderungen im Wohnungsmarkt und die hohen Mieten als zentrales Problem Heidelbergs (Gesamtbevölkerung 56 Prozent). Der Verkehr, der in den vergangenen Jahren Platz 1 belegte, rutscht dieses Jahr auf Platz 2. Fotos Dittmer Sorge um Zukunft Die größten Sorgen unter jungen Menschen: 1. Mangelnde Nachhaltigkeit 73 Prozent 2. Ausländer- feindlichkeit 72 Prozent 3. Schlechte Wirtschaftslage 69 Prozent Magnet für junge Menschen Die häufigsten Zuzugsgründe der 16- bis 29-Jährigen: Studium 64 Prozent Arbeit/Ausbildung 17 Prozent Gutes Image der Stadt 18 Prozent Partnerschaft 17 Prozent ~ 90% 56% 69% Lieblingsorte 25 Prozent der jungen Menschen nennen „Am Neckar“ als Lieblingsort. 43 Prozent sind mindestens einmal in der Woche in der Innenstadt unterwegs. Platz 1 bei Ehrenamt Die 16- bis 29-Jährigen engagieren sich am häufigsten ehrenamtlich (37 Prozent, Gesamtbevölkerung: 32 Prozent). der 16- bis 29-Jährigen gefällt es sehr gut oder gut in einer jungen Stadt wie Heidelberg zu leben. der jungen Menschen haben ein starkes Interesse an überregionaler Politik (Kommunalpolitik: 16 Prozent). Gemeinschaftlich wohnen Vernetzungsworkshop am 22. Mai Gleichgesinnte kennenlernen, ein neues Wohnprojekt vorstellen oder Ideen für die eigene Wohninitiative konkretisieren – das bietet der Vernetzungsworkshop der Stadt in Zusammenarbeit mit hd_vernetzt. hd_ vernetzt ist ein Zusammenschluss von gemeinschaftlichen Wohn- und Bauprojekten. Das Treffen findet am Donnerstag, 22. Mai, ab 18 Uhr im Collegium Academicum, MarieClauss-Straße 3, statt. Einzelpersonen und Gruppen mit konkretem Interesse an gemeinschaftlichen Wohnformen sind herzlich eingeladen. In Heidelberg gibt es derzeit elf Wohnprojekte. Anmeldungen unter wohnprojekte@heidelberg.de

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