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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 9. April 2025 / Ausgabe 13 / 33. Jahrgang GNEISENAUBRÜCKE Letzte Etappe bei Arbeiten Fertigstellung im Sommer Der Bau der Gneisenaubrücke geht in die letzte Etappe: Die neue Fahrrad- und Fußgängerbrücke in der Nähe des Hauptbahnhofs, die künftig die Stadtteile Bergheim und Bahnstadt verbindet und über die Bahngleise führt, wird im Sommer fertiggestellt. Die Brücke, die derzeit noch auf provisorischen Stützen liegt, wird mit Stahlseilen an einem rund 40 Meter hohen Pylon befestigt. Auf diese Weise trägt der Pylon künftig die 500 Tonnen schwere und 120 Meter lange Stahlbrücke. S. 4 › STADTENTWICKLUNG Tag der Städtebauförderung Am 10. Mai Hospital erkunden Die Stadt lädt amSamstag, 10. Mai, alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zumTag der Städtebauförderung auf demehemaligen US-Gelände Hospital ein. Unter dem deutschlandweiten Motto „Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ wird an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr ein vielfältiges Programm geboten. Die Veranstaltung bietet eine besondere Gelegenheit, das wachsende Quartier kennenzulernen, das dank der Städtebauförderung von Bund und Land mit rund 4,7 Millionen Euro unterstützt wird. Programm in Kürze unter: www.heidelberg.de/städtebautag. Fachkräftewerden in ganz Deutschland dringend gesucht. In Heidelberg wurde nun eigens für Fachkräfte besondererWohnraumgeschaffen: In der Römerstraße 129 bis 131 hält das erste branchenübergreifende Heidelberger Fachkräftehaus ab sofort 68 möblierte Zimmer bereit. Heidelberger Unternehmen können diese für ihre Mitarbeitenden anmieten. Von der Eigentümerin MTV Bauen und Wohnen GmbH & Co. KG für die Nutzung renoviert, wird das neue Fachkräftehaus von den Heidelberger Diensten (HDD) gemietet und betrieben. Oberbürgermeister Würzner betonte bei einem Pressetermin am Montag, 7. April: „Heidelberg zeigt, wie durch innovative Wohnkonzepte Fachkräfte aus verschiedenen Branchen erfolgreich integriert und unterstützt werden können. Dieses Projekt stärkt nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch die Attraktivität Heidelbergs als Lebens- und Arbeitsort.“ Gutes Ankommen ermöglichen „Das Haus bietet uns ab sofort eine dauerhafte Lösung, mit der wir Menschen auf demangespannten Wohnungsmarkt ein gutes Ankommen ermöglichen können“, sagte Nadine Hülden, Geschäftsführerin der Heidelberger Dienste. Gemeinschaftsflächen und Vernetzungsmöglichkeiten fördern die Integration und den Austausch von Fachkräften, während Ansprechpartner vor Ort bei Fragen helfen. Zu den ersten Mietern gehört die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), die zwölf Busfahrer dort unterbringt, die sie in Griechenland angeworben hatte. „Für sie ist Wohnraum neben Sprachqualifizierung das zentrale Thema“, erklärte Steffen Grimm, Personalchef der rnv. „Das Fachkräftehaus ist ein echter Standortvorteil.“ Ab Herbst werden zudem pädagogische Fachkräfte aus Kolumbien im Fachkräftehaus wohnen. Zweites Ausbildungshaus Für die Gruppe der Auszubildenden gibt es bereits seit 2016 ein Ausbildungshaus an der Römerstraße, das ebenfalls von den Heidelberger Diensten betriebenwird. Direkt daneben eröffnet nun voraussichtlich im Juli ein zweites Ausbildungshaus mit weiteren 68 Studios für Azubis. stö Kontakt für Unternehmen keller@hddienste.de lucie.leonhardt@heidelberg.de Erstes Fachkräftehaus in Betrieb genommen Zweites Ausbildungshaus eröffnet im Sommer STADTBLATTPAUSE Nächste Ausgabe am 7. Mai Vor dem Fachkräftehaus (v.l.): OB Würzner, Gerald Kraus (MTV Bauen und Wohnen), Steffen Grimm (Rhein-Neckar-Verkehr GmbH), Bewohner Christos Roufanis, und Nadine Hülden (Heidelberger Dienste). (Foto Rothe) www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat am 9. April Stellungnahmen zum Haushalt Der Gemeinderat tagt amMittwoch, 9. April, öffentlich ab 16 Uhr im Rathaus. Die Fraktionen bringen ihre Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf ein. Im aktuellen Entwurf gilt die Maßgabe, bei den Ausgaben in der Regel das Niveau des Jahres 2024 nicht zu überschreiten. Zudemversucht die Stadt bei eigenen Veranstaltungen Kosten zu reduzieren. Interessierte können die Sitzung per Livestreamüber die städtische Homepage verfolgen. Weitere Tagesordnungspunkte unter www.gemeinderat.heidelberg.de. S. 4 ›

9. April 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Adrian Rehberger Sportförderung in Zeiten klammer Kassen Im Schatten der diesjährigen Haushaltsverhandlungen stellt sich nicht nur für die Parteien die Frage, wie dem sich abzeichnenden Rekorddefizit in den nächsten Jahren begegnet werden kann. Einsparungen sind unabdingbar. Die SPD-Fraktion stellt sich hier ihrer Verantwortung, legt jedoch Wert darauf, dass die Einsparungen nicht hauptsächlich zu Lasten der Schwächsten gehen oder besonders schützenswerte Bereiche betreffen. Neben der sozialen Daseinsvorsorge, der Kinderbetreuung und der Schulbildung ist dies für uns auch der Sport. Über 50.000 Menschen organisieren sich in Heidelberg in 120 Sportvereinen. Wie erfolgreich dort gearbeitet wird, hat nicht zuletzt die Sportlerehrung der Stadt Heidelberg am 04.04. vor Augen geführt. Der größte Teil der Vereinswelt läuft jedoch in ehrenamtlichen Strukturen ab. Jeder dort als Förderung investierte Euro führt durch die ehrenamtliche Arbeit zu einer Wertschöpfung in mehrfacher Höhe der Investition. Bei einem Rückgang der Förderung entstünde durch Einschränkungen bei den Vereinen eine Lücke, die gesellschaftlich nicht zu schließen wäre. Gänzlich ausnehmen kann man den Sport von den Einsparverpflichtungen natürlich nicht. Wir fordern hierbei jedoch besonderes Augenmaß. Sport ist Gesundheitsvorsorge, Sport ist Integration, Sport ist Teambuilding, Sport ist auch Kultur, Sport ist wichtig für unsere Stadtgesellschaft. Gehen wir verantwortungsbewusst damit um. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Thomas Perkeo Barth Heidelberg = Geld herbei! Wussten Sie, dass man aus den Buchstaben von Heidelberg auch „GELD HERBEI“ bilden kann? Ein Zufall? Wohl kaum! Denn genau das ist die aktuelle Situation: Der Heidelberger Haushalt klafft immer nochmit einem satten Defizit von 72 Millionen Euro – trotz aller geplanten Einsparungen und stellt den Gemeinderat vor eine schwere Aufgabe. Heute ist es wieder so weit: Die Fraktionsvertreter imGemeinderat halten ihre Haushaltsreden. Eigentlich Routine – wäre da nicht das kleine, aber feine Problem des Haushaltslochs. In den letzten Jahren hat sich Heidelberg vielleicht ein bisschen zu viel gegönnt – und dabei nicht immer nur das Notwendige. Die Herausforderungen sind groß, die Stadtkasse dagegen aus Zwiebelleder: Jedes Mal, wenn man reinschaut, treibt es einem die Tränen in die Augen. Ob Kinderbetreuung, Verkehrspolitik, Wohnungsbau oder Kulturförderung – überall gibt es Baustellen, aber der Geldhahn tropft nur noch spärlich. Und so stellt sich die ewige Frage: Wo kann man sparen, ohne dass es wehtut? Die Antwort ist schmerzhaft einfach: Nirgendwo – und dennochmüssten wir es machen. Heute Abend dürfenwir also gespannt sein, wie sich der Gemeinderat zum Haushaltsentwurf des Oberbürgermeisters positioniert. Die Devise im Moment kann nur heißen: Einsparen was geht und Investitionen nur in Bereiche, die die Wirtschaft fördern und somit die Einnahmen langfristig und nachhaltig erhöhen. Dann müssen wir auch in Zukunft keine Buchstaben mehr umsortieren, umuns „GELD HERBEI“ zu wünschen. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Julian Sanwald Vereint in schwierigen Zeiten Die Haushaltslage unserer Stadt ist angespannt – ein Defizit von bis zu 180 Millionen Euro stellt Heidelberg vor große Herausforderungen. Doch gerade jetzt braucht es klare Prioritäten, Mut zur Verantwortung und ein starkes Miteinander. Als Grünen-Fraktion setzen wir uns in den Haushaltsberatungen dafür ein: Miteinander stärken – Ehrenamt und soziale Infrastruktur sichern! Kürzungen dürfen nicht auf dem Rücken derjenigen ausgetragen werden, die unsere Unterstützung am meisten brauchen. Die soziale Infrastruktur Heidelbergs muss erhalten bleiben – auch in Krisenzeiten. Für starke Schulen und Kitas – gute Bildung braucht gute Ausstattung & faire Gebühren! Wir stehen für die Sanierung unserer Schulen, faire Kitagebühren und eine solidarische Beitragsstruktur. Mit uns gibt es keine Einschnitte bei der Schulsozialarbeit. Kinder, Familien, Jugend stärken – keine Einsparungen auf ihrem Rücken! Gerade sie brauchen Schutz und Perspektiven. Es wäre unverantwortlich, hier den Rotstift zu stark anzusetzen. ÖPNV erhalten und Radwege ausbauen – Mobilität für alle! Wir wollen ein verlässliches Verkehrsangebot für alle – und keine weiteren Kürzungen im öffentlichen Nahverkehr. Kulturelle Vielfalt bewahren – für ein lebendiges Heidelberg! Kulturelle Angebote schaffen Begegnungsorte und stärken das soziale Miteinander, insbesondere in Krisenzeiten. Die Bewältigung der Haushaltskrise kann nur gemeinsam gelingen. Deshalb setzen wir uns für eine parteiübergreifende Zusammenarbeit ein. Wir erwarten, dass der Oberbürgermeister Verantwortung übernimmt und den Gemeinderat frühzeitig und transparent in alle Schritte einbindet. Als Grünen-Fraktion sind wir bereit, gemeinsammit allen demokratischen Kräften Verantwortung in schwierigen Zeiten zu übernehmen – für eine solide und zukunftsfähige Finanzpolitik im Sinne aller Heidelbergerinnen und Heidelberger. Nur gemeinsam können wir Heidelberg sozial, nachhaltig und zukunftsfähig aus der Krise führen – vereint in schwierigen Zeiten! 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Heidelberg – gemeinsam aus der Krise (Foto Freundt)

Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Gemeinderat: Mittwoch, 9. April, 16 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Dienstag, 6. Mai, 17 Uhr Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 13. Mai, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 14. Mai, 17 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 15. Mai, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Beim Treffenmit Kinderbeauftragten schlug IDA freien Schwimmbadeintritt für Kinder vor – als Entschuldigung für den Corona-Irrsinn, unter dem sie gelitten haben. Antwort: Man lasse sich nicht vor den Karren spannen. Welchen – den der Gerechtigkeit? info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Kirchheim brummt Nachdem vor 10 Tagen die Schlagerdisco stattgefunden hat, war die komplette letzte Woche ein Arbeitseinsatz der WerkstattSchule und der 8-Klässler:innen des E.v. Thadden-Gymnasiums im evangelischen Kirchpark und demRondell in Kirchheim-West. Neue Bänke verschönern nun die Plätze. Beide Projekte, initiiert von Kirchheim bewegt e.V., wurden aus dem Stadtteilbudget mitfinanziert, dass der Gemeinderat beschlossen hatte. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihren großen Einsatz. mp-pfeiffer@gmx.net AfD Albert Maul Sozialismus funktioniert nicht … oder nur so lange, bis das Geld der anderen ausgeht. Auch im noch vergleichsweise wohlhabenden woken Bullerbü Heidelberg. Die immer weniger werdenden Leistungsträger, die noch Steuergeld erwirtschaften, sollen stärker belastet werden. Dabei ist längst der Punkt erreicht, an dem sich Arbeit für viele nicht mehr lohnt, wenn man als „Leistungsempfänger“ unterm Strich – auch mit allen städtischen Vergünstigungen – mehr Geld hat als mit einer geregelten Arbeit. Dazu noch freie Zeit. Steigende Energiepreise dank dysfunktionaler Energiewende und ausufernde Kosten durch Migration verschärfen die Lage zusätzlich – von den Heidelberger Bürgern mehrheitlich gewollt und gewählt. Die Quittung gibt’s jetzt im Haushalt. albert.maul@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Frank Beisel (FWV) Dauerbrenner Liebe Heidelberger, es ist mir bewusst, dass wir viele Einsparungen für die Zukunft vornehmen müssen. Aber das Wort Sparen ist falsch. Wir haben nicht das Geld und müssen es durch Kredite finanzieren. Ich denke wir alle imGemeinderat sind uns der Verantwortung bewusst und müssen zukunftsorientiert handeln. Es gibt nicht die pauschale Lösung, wo wir kein Geld mehr ausgeben dürfen. In manchen Bereichen wird das Wort Ehrenamt eine große Rolle spielen. Für alle anderen Sparten, ob Schulen, Kitas, Sozialarbeit oder Personal werden wir für die nächsten Jahre die richtigen Weichen stellen, denn der Haushalt, den wir jetzt beschließen, ist erst der Anfang für die nächsten Jahre, in denen wir kürzertreten müssen. Heute handeln für morgen. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Sahra Mirow (Die Linke) Abschied und Neubeginn Nach elf Jahren scheide ich aus dem Gemeinderat aus. Diese Zeit war sehr wertvoll für mich und hat mich auf eine Art undWeise in politisches Handeln gebracht, wie nur die Kommunalpolitik es kann. Denn hier erlebt man Politik und ihre Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene ganz direkt. Hier ist man dicht dran an den Menschen. Nun wechsle ich die politische Ebene und werde mich im Bundestag für mehr soziale Gerechtigkeit einbringen, wie ich es bisher im Stadtrat getan habe. Die Zeit im Gemeinderat und die intensive Zusammenarbeit mit den Verbänden und Initiativen in Heidelberg, mit den Kolleginnen und Kollegen, verbleibt mir in bester Erinnerung. Daran knüpfe ich in neuer Rolle an und sage zum Abschied: Vielen Dank! gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Marliese Heldner Auch Heidelberg ist betroffen! Bei der Bundeskonferenz des Deutschen Städtetages in Berlin wurde eine Umfrage zur Haushaltssituation in den Städten gestartet und eine Auswertung der massiv gestiegenen kommunalen Ausgaben im Bereich Soziales präsentiert. Schnell wurde klar, die Zeit ausgeglichener kommunaler Haushalte gehört erst einmal der Vergangenheit an. Auch wir diskutieren schon länger, dass Bund und Länder uns immer mehr Aufgaben gerade im sozialen Bereich zuweisen, ohne die notwendigen Finanzen dafür bereit zu stellen. Diese Ausgaben belasten in Heidelberg den Haushalt schwer. Die Umfrage bestätigt, dass in den kommenden fünf Jahren fast die Hälfte der befragten Städte ihre künftige Haushaltslage als „eher schlecht“ und die weitere Hälfte sogar als „sehr schlecht“ einschätzt. In den Jahren davor wird die Situation als „eher gut“ oder „ausgeglichen“ bewertet. Diese Kehrtwende ist auch in Heidelberg deutlich zu spüren und faktisch belegt: massiv gestiegene Kosten für Kinder- und Jugendhilfe, die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen oder die Hilfe zur Pflege im Alter. Doch dies alles sind Pflichtaufgaben, die wir als Stadt leisten müssen und wollen. Unser Forderung an Bund und Länder hießt daher: Mehr finanzielle Mittel für die Kommunen! info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Waseem Butt, Klaudia Rzeźniczak SOSHaushalt –Hilferufeempfangen „SOS Haushalt“ trifft die Sachlage ziemlich genau. Der städtische Haushalt ist notleidend. Gleichzeitig funken uns viele Bürger*innen an und warnen, wie stark sie unter Kürzungen leiden würden. Unzählige Organisationen und Institutionen klagen über ihre Not. Wir sind dankbar für diese Hilferufe. Die Menschen zeigen, wie engagiert sie sind, sie helfen uns, die richtigen Prioritäten zu setzen, sie vertrauen uns. In vielen Abend- und Nachtschichten haben wir die verschiedenen Anregungen angehört, bewertet und geordnet. Jetzt können wir unsere Änderungsanträge zum Haushalt stellen. Dann treten wir mit den anderen Fraktionen und der Verwaltung in Verhandlungen. Beispiele für Impulse, die wir empfangen haben und umsetzen möchten, sind: › Die Sicherheit für Frauen durch den Frauennotruf und das Frauen-Nachttaxi zu erhöhen. › Sozialverträgliche und familienfreundliche Kitagebühren ermöglichen. › Die Schulsozialarbeit und Sicherheit des Schulwegs sichern. › Heidelberg als weltoffene Stadt erhalten, indem wir den Migrationsbeirat, interkulturelles Leben, das Interkulturelle Zentrum und den Kampf gegen Rassismus und den Einsatz für Menschenwürde fördern. info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 9. April 20255

AKTUELLES 4 9. April 2025 Letzte Etappe bei Brückenbau 500 Tonnen schwere und 120 Meter lange Gneisenaubrücke wird an Pylon befestigt D ie neue Gneisenaubrücke wird als Schrägseilbrücke in Stahlbauweise errichtet. Die Arbeiten dazu starteten Anfang April und laufen voraussichtlich bis Ostern. Dabei werden zunächst 12 Seilpaare, insgesamt 24 Stahlseile, am Pylon und an der Brücke befestigt. Diese sind bis zu 87 Metern lang und jeweils bis zu 1.750 Kilo schwer. Zusammen haben die Seile eine Länge von rund einem Kilometer und sind bis zu zehn Zentimeter dick. Später soll das Gewicht hauptsächlich von acht Seilpaaren gehalten werden. Damit der Pylon das tonnenschwere Gewicht tragen kann, wird dieser auf der Bergheim-Seite rückverspannt. Die Brücke schwebt in der Luft Zunächst hängen die Stahlseile noch schlaff an der Brücke. Sind alle Seile befestigt, werden diese in einer vorbestimmten Reihenfolge angespannt. Dafür sind Pressen im Einsatz. Begonnen wird mit den Seilpaaren vor und hinter dem Pylon. Dann arbeitet sich das Baustellen-Team auf die gegenüberliegende Seite. Das letzte Seilpaar, das angezogen wird, ist das längste Element, das den Pylonkopf mit dem Anschlagpunkt am Überbau auf der anderen Seite verbindet. Durch das Spannen der Seile hebt sich der Überbau bis zu zehn Zentimeter von den Traglaststützen ab auf denen er bis jetzt ruht. Sie werden im Anschluss aus dem Gleisbereich entfernt. Die Stahlbrücke wiegt insgesamt etwa 500 Tonnen. Alle Seile zusammen haben eine Länge von rund einem Kilometer. Die längsten Seile haben einen Durchmesser von vier Zentimetern, die vier Seile der Rückverspannung einenDurchmesser von knapp zehn Zentimetern. Die neue Brücke bietet eine autofreie Gleisüberquerung mit getrennten Rad- und Fußwegen. An die Gneisenaubrücke soll sich die kommende neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar anschließen. cat www.heidelberg.de/ gneisenaubruecke Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck und Christian Hemkendreis, DSK, machen eins von 24 Stahlseilen bereit für den Transport mit dem Kran. (Foto Rothe) Wohnen gegen Hilfe Gemeinschaft und Hilfe im Alltag Die Stadt möchte Bürgerinnen und Bürger, die über freie Wohnmöglichkeiten wie leerstehende Zimmer oder ungenutzte Einliegerwohnungen verfügen, ermutigen, diese über die Heidelberger Wohnbörse anzubieten. Das Online-Portal ermöglicht es, Angebote für „Wohnen gegen Hilfe“ einfach und unkompliziert einzustellen. Diese Initiative kann nicht nur anderen helfen, sondern auch das eigene Leben bereichern. Norbert Großkinsky, Leiter des Teams Strategische Wohnungsentwicklung, erklärt: „Viele, insbesondere ältere Menschen, leben allein in großen Wohnungen. Die Pflege und Instandhaltung solcher Wohnräume ist oft nicht nur kostspielig, sondern wird im Alter zunehmend kraftraubend. Genau hier setzt die Wohnbörse an: Wohnungssuchende finden eine Unterkunft, während Vermieterinnen und Vermieter Gesellschaft und Unterstützung im Alltag gewinnen können.“ Neben der Option „Wohnen gegen Hilfe“ gibt es in der kostenlosen Wohnbörse auch die Möglichkeit, Wohnungen zum Tausch anzubieten und nach Mitstreitenden für gemeinschaftliche Wohnprojekte zu suchen. www.heidelberg.de/ wohnboerse Haushalt: Ausgaben auf dem Niveau von 2024 halten Fraktionen bringen Änderungsanträge in Sitzung am 9. April ein O berbürgermeister Eckart Würzner und Kämmerer Wolfgang Polivka haben am 25. Februar den Haushaltsentwurf 2025/26 in den Gemeinderat eingebracht. Angesichts steigender Kosten braucht es große Anstrengungen in allen Bereichen, um den Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. „Die wichtigste Voraussetzung ist: Es muss endlich wieder eine faire Finanzierung der Städte und Gemeinden durch Bund und Land geben. Die Kommunen dürfen nicht länger durch ständig neue kostenintensive Beschlüsse, die nicht oder nur teilweise gegenfinanziert sind, belastet werden. Das raubt uns den Atem“, bekräftigt Würzner. Kinderbetreuung Die städtischen Ausgaben für die Kinderbetreuung steigen von 108 Millionen Euro (2024) auf 114,2 Millionen Euro (2025) und 118,2 Millionen Euro (2026) – in Summe 10,2 Millionen Euro mehr. Dem steht maximal ein Plus von rund 3 Millionen Euro bei den Erträgen gegenüber. Schule und Bildung Im Bildungsbereich steigen die Ausgaben ebenfalls an: von 62,2 Millionen Euro (2024) auf 64,6 Millionen Euro (2025) und 65,2 Millionen Euro (2026). „Wir halten hier ein sehr hohes Niveau“, erklärt Würzner. Bei den Baumaßnahmen an Schulen werden einzelne Schulgebäude aus dem Haushalt gelöst und an eine „Bau- und Servicegesellschaft Schule“ bei der GGHübertragen, umüber diesen Weg mehr Schulsanierungen zu ermöglichen. Bei Sprachförderung, Schulsozialarbeit oder dem Heidelberger Unterstützungssystem HÜS bleiben die Ausgaben auf demNiveau des Jahres 2024 erhalten. Die digitale Ausstattung der Schulen soll weiterverfolgt werden. Kultur Kultur hält die Gesellschaft zusammenund ist einwichtigerWirtschaftsfaktor. Deshalb will Heidelberg das insgesamt hohe Niveau trotz schwieriger Haushaltslage halten. Die Kulturausgaben steigen laut dem aktuellen Entwurf leicht von 57,2 Millionen (2024) auf 59 Millionen Euro (2025) beziehungsweise 58,9 Millionen Euro (2026). Kultureinrichtungen, deren Zuschuss sich vertragsgemäß jährlich erhöht, haben angekündigt, auf Erhöhungen zu verzichten. Soziales und Jugend Im Bereich Soziales und Jugend ist die Stadt auch weiterhin mit steigenden Ausgaben konfrontiert, die meist durch Gesetze von Bund und Land entstehen – und für die die Kommunen keine auskömmliche Gegenfinanzierung erhalten. Die freiwilligen Zuschüsse der Stadt an Dritte bleiben auf demNiveau von 2024 erhalten. Änderungsanträge der Fraktionen Ihre Änderungsanträge bringen die Fraktionen am 9. April ein. Die Reden zu ihren Anträgen finden sich in Kürze im Internet unter: tir www.heidelberg.de/haushalt

5 AKTUELLES 9. April 2025 Spitzenleistungen gewürdigt Stadt ehrt herausragende Sportlerinnen und Sportler Ü ber den Titel „Sportlerin des Jahres“ durften sich gleich zwei Frauen freuen: Gewichtheberin Yekta Jamali Galeh (Olympiastützpunkt Heidelberg) und Schwimmerin Noelle Benkler (SV Nikar Heidelberg). Der Parajudoka Lennart Sass (Olympiastützpunkt Heidelberg) wurde wie im Vorjahr zum Sportler des Jahres gekürt und die Rugby Damen des Heidelberger Ruderklubs sind das „Team des Jahres“. Als Seniorensportler wurde erneut der Schwimmer Lars Kalenka (SV Nikar Heidelberg) geehrt. Der Sportkreis, die Stadtwerke und die Stadt Heidelberg zeichneten bei der Sportlerehrung am Freitag, 4. April, im SNP Dome insgesamt rund 90 Athletinnen und Athleten aus, darunter viele Parasportlerinnen und -sportler. Vertreten waren 15 Sportarten, die von Rollstuhlbasketball über Gewichtheben und Kunstturnen bis hin zu Quadball, Fechten und Gehörlosen-Futsal reichten. Mit Klaus Menold, Manfred Riehl und HansJürgen Treiber wurden zudem drei Ehrenamtliche als „Förderer des Sports“ geehrt. Botschafter für unsere Region Gert Bartmann, Leiter des Amts für Sport und Gesundheitsförderung, sagte: „Ihre Erfolge sind das Ergebnis von harter Arbeit, Disziplin und großem Engagement. Sie haben unsere Stadt auf beeindruckende Weise vertreten.“ Dr. Peter Schlör, der als stellvertretender Vorsitzender den Sportkreis Heidelberg vertrat, betonte: „Wenn in der Sportstadt Heidelberg aus dem Breitensport solch tolle Leistungen im Spitzensport hervorkommen, sind wir auf dem richtigenWeg.“ Michael Teigeler, Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg Energie, ergänzte: „Wir fördern den Breiten- und Spitzensport und arbeiten seit langem mit dem Sportkreis Heidelberg zusammen. Die Sportlerinnen und Sportler aus Heidelberg sind Botschafter für unsere Region. Wir sind stolz darauf, dass sie uns national und international repräsentieren.“ stö Die Erfolge von insgesamt rund 90 Sportlerinnen und Sportlern wurden bei der Ehrung im SNP Dome gewürdigt. (Foto Dittmer) Neuer Bewegungstreff Ü50 Ab Montag, 28. April, gibt es auch im Pfaffengrund einen kostenlosen Bewegungstreff für Menschen über 50. Treffpunkt ist montags, 10.30 Uhr, bei der Bouleanlage im Kranichweg. Kontakt bei Fragen 06221 58-38340 Passbilder nur noch digital Die Bürgerämter werden für Pässe und Personalausweise ab 1. Mai nur noch digitale Passbilder akzeptieren. Diese können vor Ort gemacht oder vom Fotografen über eine zertifizierte Cloud übermittelt werden. Kurpfälzer Erden erhältlich Kompost und Erden aus Heidelberger Bio- und Grünabfällen sind bei allen städtischen Recyclinghöfen, bei der Gärtnerei Lenz und beim Baustoffhandel Näher erhältlich. Kurz gemeldet „Sport im Park“ startet Saison mit Bewegungsfest Auftakt am 4. Mai auf der alla hopp!-Anlage Gemeinsam in der Gruppe an der frischen Luft etwas Gutes für die Gesundheit und Fitness tun: Das können Heidelbergerinnen und Heidelberger bei „Sport im Park“ – kostenlos und unter Anleitung professioneller Übungsleiterinnen und Übungsleiter. Zum Start in die Saison von „Sport im Park“ wird am Sonntag, 4. Mai, um 11 Uhr ein Zumba-Kurs und um 15 Uhr ein Hatha Yoga-Kurs auf der alla hopp!-Anlage in Kirchheim angeboten. An dem Tag findet zudem ein großes Bewegungs- und Begegnungsfest unter dem Titel „hopp bewegt“ statt. Anlass ist das 30-jährige Jubiläum der Dietmar Hopp Stiftung. Die wöchentlichen „Sport im Park“-Kurse starten ab Montag, 5. Mai: Stadt, Sportkreis Heidelberg und Heidelberger Sportvereine bieten sie montags bis sonntags auf Grün- und Parkflächen in allen Stadtteilen an – insgesamt sind es 38 Kurse. Die Vielfalt ist groß – von Pilates, Zumba, Tai Chi und Ving Tsun über Yoga, Gymnastik für Jedermann und Calisthenics bis hin zu Boule, Nordic Walking und Ausdauertraining. Die Kurse sind auch für untrainierte Personen geeignet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei, ein Einstieg jederzeit möglich. stö Programm und ein Newsletter www.heidelberg.de/ sportimpark Stabwechsel im Amt für Digitales Manfred Leutz (Mitte) hat das Amt für Digitales und Informationsverarbeitung seit dessen Gründung geleitet und viele Innovationen aktiv mitgestaltet. Nach mehr als 40 Dienstjahren für die Stadt hat Oberbürgermeister Eckart Würzner (rechts) den 65-Jährigen am Donnerstag, 3. April, offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Zum 1. Juni übernimmt Leutz‘ bisheriger Stellvertreter, Rainer Bing (links), die Amtsleitung. Bing arbeitet seit 1984 für die Stadt und ist seit 2019 Leiter der Abteilung Anwender- und Systemservice. (Foto Stadt HD)

In den Ferien den Traumjob finden Jetzt für „FerienOnJob“ anmelden In den Pfingstferien dreht sich bei „FerienOnJob“ alles um soziale Berufe. Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren können verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Ob in einer Klinik, einem Kindergarten oder bei kreativen sozialen Projekten – von Montag, 16., bis Mittwoch, 18. Juni, erwartet die Teilnehmenden täglich von 10 bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Veranstaltet wird das Ferienprogramm vom Bündnis für Familie in Kooperation mit dem Stadtjugendring und dem Bündnis für Ausbildung und Arbeit Heidelberg sowie mit vielen weiteren Partnern. Weitere Informationen unter www.ferienonjob.de 9. April 2025 AKTUELLES 6 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Soziales und Senioren: Verstärken Sie unser engagiertes Team der Stadt Heidelberg zum 01. Februar 2026 als Leiterin/Leiter des Amtes für Soziales und Senioren (m/w/d) Vollzeit| Besoldungsgruppe A16 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 15 TVöD-V. Beim Kinder- und Jugendamt: Leiterin/Leiter Sachgebiet EDV und Systembetreuung (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A11 LBesGBW bzw. Entgeltgruppe 10 TVöD-V Bei der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ): Kundenberaterin/Kundenberater im Vertrieb (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 10 TVöD-V Beim Hochbauamt: Bautechnikerin/Bautechniker (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 9a TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Gemeinderat: Mittwoch, 9. April, 16 Uhr, Rathaus Beirat von Menschen mit Behinderungen: Dienstag, 29. April, 17 Uhr, Rathaus Bezirksbeirat Neuenheim: Dienstag, 29. April, 18 Uhr, BürgerzentrumNeuenheim, Lutherstraße 18 Haupt- und Finanzausschuss: Dienstag, 6. Mai, 17 Uhr, Rathaus Migrationsbeirat: Mittwoch, 7. Mai, 17 Uhr, Rathaus Bezirksbeirat Boxberg: Donnerstag, 8. Mai, Evangelisches Gemeindezentrum, Boxbergring 101 www.gemeinderat. heidelberg.de Gremiensitzungen BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Öffentliche Erinnerung der Abschluss- und Vorauszahlungen › Hinweis auf die Beendigung der Nutzungsrechte von Wahlgräbern auf den Heidelberger Friedhöfen › Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+) – Förderaufruf 202 Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Aktion „Meine Schule, deine Schule“ Kinder und Jugendliche tauschten Ideen zu Bildung und Schule aus Seit November 2024 haben sichKinder und Jugendliche aus 13Heidelberger Schulen gegenseitig besucht, als Gäste amUnterricht teilgenommenund sich ausgetauscht. Sie nahmen damit an „Meine Schule, deine Schule“ teil, einemGemeinschaftsprojekt der Stadt Heidelberg mit dem bundesweit aktiven Bürgerrat Bildung und Lernen. Bei einem kreativen Workshop zogen sie ein Fazit zum Pilotprojekt und diskutierten ihre Ideenmit Bürgermeisterin Stefanie Jansen, der Schulamtsdirektorin am staatlichen Schulamt MannheimFlorence Brokowski-Shekete und dem Leiter des Amtes für Schule und Bildung Sascha Lieneweg. Jansen zeigte sich begeistert über die vielen neuen Impulse: „Es ist schön zu sehen, wie fruchtbar die Zusammenarbeit von Grundschulenmit beruflichen Schulen, RealschulenundGemeinschaftsschulen hier ist. Schülerinnen und Schülern ist ihre Schule wichtig. Sie möchten sie als einen Ort gestalten, an dem sie sich wohl fühlen.“ red www.buergerrat-bildung- lernen.de Aufsteller, Plakate und ein Miniaturmodell: In der Chapel stellten Kinder und Jugendliche aus 13 Schulen ihre Bildungsideen auf kreative Weise vor. (Foto Stadt Heidelberg) Kindern Sonnenschutz beibringen Infoverantstaltung und Lernmaterialien Die Kampagne „Clever in Sonne und Schatten“ der Deutschen Krebshilfe möchte Kinder spielerisch an den richtigen Umgang mit Sonnenschutz heranzuführen. Die Stadt und die kommunale Gesundheitskonferenz des Rhein-Neckar-Kreises laden im Rahmen der Kampagne am Donnerstag, 10. April, von 16 bis 18 Uhr zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung zum Thema Sonnenschutz in die Stadtbücherei, Poststraße 15, ein. Kinder können an einer Bastelaktion im Nebenraum teilnehmen. Für Lehrkräfte der dritten und vierten Klassen gibt es zudem ein Modulhandbuch mit Spiel- und Liedvorschlägen. www.die-sonne-und-wir.de

9. April 2025 7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES Wer bekommt die Ehrenamtsmedaille? Bis 1. Juni engagierte Personen vorschlagen Mit der Ehrenamtsmedaille würdigt die Stadt Heidelberg alljährlich das wertvolle Engagement der Freiwilligen, die mit ihrem persönlichen Einsatz die Gemeinschaft bereichern und die Stadt lebenswerter machen. Wer eine engagierte Person kennt, kann für diese ab sofort bis 1. Juni einen Vorschlag für die Auszeichnung bei der Stadtverwaltung einreichen. Für den Vorschlag ist die Unterstützung eines Mitgliedes des Gemeinderates, der Stadtverwaltung oder des jeweiligen Bezirksbeirates beziehungsweise Stadtteilvereins notwendig. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ ehrenamtsmedaille Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat), Sonja Wittneben (sw) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Schwimmbad-Saisonkräfte gesucht Bewerbungen sind ab sofort online möglich Arbeiten, wo andere Kurzurlaub machen? Zum Beispiel in den Heidelberger Freibädern: Mit seinen Öffnungszeiten von April bis Oktober bietet das traditionsreiche Thermalbad in Heidelberg-Bergheim eine lange Freibadsaison. Bei einer konstanten Wassertemperatur von mindestens 26 Grad im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken kommen bei jedemWetter viele Gäste. Damit dort sowie im großen Tiergartenbad in Heidelberg-Handschuhsheim alles rund läuft, suchen die Stadtwerke Heidelberg Saisonkräfte für die kommende Freibadsaison. Wer mindestens 18 Jahre alt ist, zuverlässig, flexibel, freundlich, serviceorientiert und den Umgang mit Menschen mag, kann sich gerne als Saisonkraft für die Beckenaufsicht oder für den Kassenbereich bewerben. Auch über die Freibadsaison hinaus kann sich eine Weiterbeschäftigung ergeben. Beckenaufsicht Zu den Aufgaben rund um die Schwimmbecken gehören die Aufsicht und die Betreuung des Badebetriebs, außerdem Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten. Erforderlich für den Job sind ein Deutsches Rettungsschwimmerabzeichen Silber und die Bescheinigung für einen Erste-HilfeKurs – beides nicht älter als zwei Jahre. Kasse Saisonkräfte im Kassenbereich kümmern sich um den Verkauf der Eintrittskarten und übernehmen im Bedarfsfall Reinigungsarbeiten im Sanitär- und Umkleidebereich. Wer sich für den Kassenbereich bewirbt, sollte einen gewissenhaften Umgang im Zahlungsverkehr haben. Ab sofort können sich Interessierte online bewerben unter: www.sowillicharbeiten.de Weitere Fragen zu den Aushilfsjobs beantworten die Stadtwerke Heidelberg gern unter: 06221 513-4615. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.) Lisa Rieger Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Das Thermalbad gehört zu den schönsten Arbeitsorten in Heidelberg. Gesucht sind motivierte und freundliche Saisonkräfte, die das Bäder-Team unterstützen. Elternkurs „babytalk“ ab 23. April Angebot des Familienbüros Ab Mittwoch, 23. April, findet der interaktive Elternkurs „babytalk“ statt. Heidelberger Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr haben dort Gelegenheit zumAustausch und bekommen interessante Informationen. Die ersten vier Termine am 23. April, 30. April, 7. Mai und 14. Mai werden von 17 bis 18.30 Uhr online via Zoom angeboten, sodass die Familien gemütlich von zuhause teilnehmen können. Zum letzten Termin am Donnerstag, 22. Mai, lädt das Familienbüro vormittags ins Eltern-Baby-Café „Plöckstube“ bei Kaffee und Kuchen ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen unter familienoffensive@heidelberg.de 06221 58-37888 Karrieretag in Rohrbach-Süd #findedeineberufung am 16. Mai An Betriebsführungen teilnehmen, sich mit Auszubildenden und Personalverantwortlichen austauschen und die eigenen Fähigkeiten ausprobieren: Beim Karrieretag im Gewerbegebiet Rohrbach-Süd am Freitag, 16. Mai, können Interessierte über 20 Unternehmen aus verschiedenen Branchen kennenlernen. Veranstaltet wird der Tag der offenen Tür unter dem Titel „explore us #findedeineberufung“ vom Heidelberger Bündnis für Ausbildung und Arbeit. Von 11 bis 18 Uhr stellen die ansässigen Unternehmen über 50 Ausbildungsberufe, rund 30 Duale Studiengänge und mehr als 70 Berufsfelder mit Jobangeboten vor. www.arbeit-heidelberg.de

8 AKTUELLES „The Art of Cosplay“ Neue Ausstellung im Völkerkundemuseum Das Völkerkundemuseum zeigt vom 12. April bis 31. August eine Ausstellung über Cosplay – die Kunst, einen Charakter aus Manga, Anime, Videospielen oder Filmen durch Kostüm und Darstellung zum Leben zu erwecken. Die Ausstellung erkundet die Verbindung zwischen Cosplay, japanischer Geschichte und traditionellem Handwerk. Den zeitgenössischen Kostümen, die dem Museum von Cosplayern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung gestellt wurden, werden historische Objekte zur Seite gestellt. Die Ausstellung ist mittwochs bis samstags von 14 bis 18 Uhr und sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr im Völkerkundemuseum, Hauptstraße 235, zu sehen. www.vkm-vpst.de/cosplay 9. April 2025 Tag des offenen Denkmals Wer ein Denkmal besitzt oder betreut, kann sich bis zum 30. Juni für die Teilnahme am Tag des offenen Denkmals am 14. September anmelden. www.tag-des-offenen- denkmals.de Band „Queenteens“ im Haus der Jugend Die womöglich jüngste „Queen“-Tributeband macht am Samstag, 26. April, Halt im Haus der Jugend, Römerstraße 87. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Infomobil des Bundestags Das Infomobil des Deutschen Bundestages ist vom 24. bis 26. April auf dem Gadamerplatz zu Besuch. Bürgerinnen und Bürger können mit ihren Bundestagsabgeordneten in Kontakt treten und sich aus erster Hand über Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments zu informieren. Kurz gemeldet Vorverkauf für feeLit Internationales Literaturfestival feeLit an neuer Spielstätte Das internationale Literaturfestival feeLit verwandelt in diesem Jahr erstmals die Halle 02 in ein Festivalzentrum. SpannendeAutorinnenundAu- toren präsentieren sich vom 29. Juni bis 12. Juli in der neuen Spielstätte. Dazu gehören die Weltbestsellerautorin Cornelia Funke, die Gewinnerin des deutschen Buchpreises Martina Hefter („Hey guten Morgen, wie geht es dir“) und die italienische Autorin Francesca Melandri („Kalte Füße“) und der Künstler Jonathan Meese. Der Vorverkauf beginnt am 12. April. Infos und Karten unter www.feelit.de Künstler Jonathan Meese spricht auf der feeLit über seine Vision einer Art „Diktatur der Kunst“. (Foto Edisonga) Nachhaltige Mode Höhepunkt der Fashion Revolution Weeks Der Karlstorbahnhof verwandelt sich am Sonntag, 27. April, von 13 bis 18 Uhr, in einen Hotspot für nachhaltige Mode. Das Haupt-Event der Fashion Revolution Weeks bietet einen großen Kleidertausch, Kurzfilme, spannende Vorträge, UpcyclingWorkshops und vieles mehr. Eine Modenschau bringt faire und Vintage-Mode in Bewegung, während DJs und Livemusik für die perfekte Stimmung sorgen. An DIY-Tischen wird es die Möglichkeit geben, selbst kreativ zu werden. Die Fashion Revolution Weeks werden dieses Jahr zum fünften Mal vom Weltladen Heidelberg in Kooperation mit circa 40 Akteurinnen und Akteuren, darunter das Umweltamt, veranstaltet. www.fashionrevolution- heidelberg.de Nachwuchstheater beim Stückemarkt erleben Gastspiele aus Deutschland und China zu sehen D as Theater und Orchester Heidelberg lädt vom 25. April bis 4. Mai zum 42. Heidelberger Stückemarkt ein. Aus dem Gastland China ist „Die wahre Geschichte des Ah Q“ der NEW YOUTH GROUP aus Peking zu sehen. Das Stück knüpft an den gleichnamigen Roman von 1921 an, der die literarische Moderne in China einläutete. Neben den Aufführungen der Wettbewerbe versammelt der Stückemarkt wieder eine Vielzahl herausragender Uraufführungen aus deutschsprachigen Raum: Am 25. und 26. April ist mit „RCE #RemoteCodeExecution“ von Sibylle Berg in der Regie von Kay Voges das Berliner Ensemble zu Gast. Am 1. Mai präsentieren die Münchner Kammerspiele „Doping“ von Nora Abdel-Maksoud in der Regie der Autorin. Das Festivalprogramm wird auch in diesem Jahr von einem kostenfreien Rahmenprogramm aus Konzerten und kurzen Performances auf dem Theaterplatz flankiert. red www.heidelberger- stueckemarkt.de „Die wahre Geschichte des Ah Q“ ist die Forführung des chinesischen Romanklassikers. Titelheld Ah Q begibt sich erneut auf eine Überlebensmission. (Foto TASU) Heidelberg und seine Kelten Neuer Infopoint und Landschaftsmodell Rund 200 Jahre lang lebten die Kelten auf dem Heiligenberg. Die herausragende Bedeutung der keltischen Siedlung wird jetzt an mehreren Stationen vor Ort veranschaulicht. Gleich am Parkplatz vermitteln Infotafeln und ein Landschaftsmodell Wissenswertes über die Kulturgeschichte des Heiligenbergs. Sie sind eingebunden in ein Pfostenfeld, das kreisförmig angelegt an die einst fünf Kilometer lange, doppelte Ringmauer erinnert. Der vom städtischen Forst- und Landschaftsamt gestaltete Infopoint ist zugleich Startpunkt des neu beschilderten Keltenweges. Die Eröffnung findet am Freitag, 11. April, 12 Uhr, auf dem Heiligenberg im Beisein von Staatssekretär Arne Braun, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, statt. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Durch das Projekt „Keltenland Baden-Württemberg“ gelang zudem die Neugestaltung des Raumes zur Kulturgeschichte des Heiligenberges im Kurpfälzischen Museums. Die archäologischen Funde werden mithilfe von Hologrammtechnik zum Leben erweckt. www.museum-heidelberg.de

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