stadtblatt-heidelberg-download-2025-11

stadtblatt.heidelberg.de Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 26. März 2025 / Ausgabe 11 / 33. Jahrgang STADTWERKE HEIDELBERG Saisonstart für Bergbahn Freie Fahrt ab 29. März Die Bergbahn nimmt ab Samstag, 29. März, wieder den regulären Fahrbetrieb auf, pünktlich zum „Frühlingserwachen“ des Heidelberger Schlosses. Seit dem 7. Januar standen die Bahnen still, da eine Generalüberholung und Überprüfung durchgeführt wird. Aufgrund unterschiedlicher Wartungszyklen passiert es nur alle 30 Jahre, dass beide Bahnen gleichzeitig überprüft werden. Die wesentlichen Arbeiten fanden in der Schweiz statt. Dort wurden die Bahnen geprüft und renoviert. S. 7 › DOSSENHEIMER LANDSTRAßE Arbeiten in Handschuhsheim Fast die Hälfte geschafft Die Arbeiten an der Dossenheimer Landstraße sind fast zur Hälfte abgeschlossen. Im Rahmen der Neugestaltung wurden bisher Straßenbahngleise auf rund 400Metern verlegt, Kanäle und Stromleitungen wurden erneuert. Der Straßenbahnbetrieb konnte fast durchgehend aufrechterhalten werden. Frank Hagendorn, Projektleiter für die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv), und Matthias Friedrich vom Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft ziehen ein Zwischenfazit. S. 5 › Nachts in der Bücherei? Wer sich das schon immer gewünscht hat, bekommt bei der ersten bundesweiten „Nacht der Bibliotheken“ am Freitag, 4. April, Gelegenheit dazu. Von 18 bis 23 Uhr werden die Räume der Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15, mit einembunten Programmbespielt. Unter demMotto „Wissen.Teilen.Entdecken“ wird es imganzenHaus zahlreicheAngebote für GroßundKlein geben. Zu den Programm-Highlights gehören eine „Führung hinter den Kulissen“ der Magazine und Arbeitsbereiche, Roboter, Gaming mit der VR-Brille oder 3D-Druck ausprobieren oder sich beim „Literarischen Speed-Dating“ mit Gleichgesinnten über Büchertrends austauschen. Außerdem gibt es eine Bastelstation, ein Pub-Quiz und Schattentheater im Bücherbus. FürMusik sorgen die Nachwuchsband „Arrival“ derMusikschule Heidelberg sowie das Akustik-Duo „Cool Breeze“, und ein Luftballonkünstler verzaubert mit seinen luftigen Kunstwerken. Der Eintritt ist frei. Mehr Ausleihen Die Bücherei gewinnt mit ihrem Angebot ein immer breiteres Publikum– das geht aus dem neuesten Tätigkeitsbericht 2024 hervor. Die Zahl der Ausleihen in der Bergheimer Hauptstelle und im Bücherbus ist 2024 auf rund 1,15 Millionen gestiegen (2023: 1.097.823). Fast 20.000 Menschen nutzten 2024 aktiv die Stadtbücherei. Das sind 4,5 Prozent mehr Ausleihen und 5,5 Prozent mehr Nutzende als im Vorjahr. Dazu kamen 411 Veranstaltungen mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern jeden Alters. „Wir freuen uns sehr, dass die Atmosphäre der Stadtbücherei so vieleMenschen anzieht. Unser Haus ist ein Ort für Bildung und Kultur, aber vor allem steht es ganz konsumfrei allen offen. So bringenwir Menschen zusammen, fördern den Austausch und stärken damit auch die Demokratie“, sagte Büchereidirektorin Christine Sass. Zweigstelle als Ausweichsquartier Derzeit wird geprüft, ob eine Zweigstelle in einem noch zu errichtenden Gebäude der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) auf demHospital-Areal untergebracht werden könnte. Die Zweigstelle könnte im Zuge einer notwendigen Sanierung der Hauptstelle ein gutes und kostengünstiges Ausweichquartier darstellen. Der Bergheimer Standort der Stadtbücherei wurde 1966 eröffnet und das Gebäude 1989 renoviert. red/nni Bücherei wird immer beliebter Fest zur „Nacht der Bibliotheken“ am 4. April OSTERN Ferien- angebote entdecken S. 8 › Zu dem Angebot der Stadtbücherei zählen auch zahlreiche Veranstaltungen. Im Jahr 2024 waren es allein 411. Der nächste große Termin ist ein Fest zur Nacht der Bibliotheken am Freitag, 4. April. (Foto Stadtbücherei Heidelberg) ALTSTADT Gaisbergtunnel gesperrt Sanierung beginnt am 31. März Die Stadt saniert von Montag, 31. März, bis voraussichtlich Samstag, 26. April, den Gaisbergtunnel in der Altstadt. Um den Verkehrsfluss weiterhin zu gewährleisten, wird eine Umleitung in Richtung Altstadt eingerichtet. Diese betrifft den motorisierten Individualverkehr sowie die Buslinien 20, 31 und 36 der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH. Die Stadt bittet um Verständnis für die Einschränkungen und empfiehlt Verkehrsteilnehmenden, mehr Zeit für ihre Fahrten einzuplanen. S. 4 ›

26. März 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Zoe Dickhaut Wirtschaft ohne Plan? Ein Vorhaben des OB ist die Senkung der Gewerbesteuer von 400 auf 390 Prozentpunkte ab 2026. Dies soll die Attraktivität Heidelbergs für Unternehmen steigern. Doch ist das zielführend? Die meisten Gemeinden im Umkreis haben trotzdem noch niedrigere Hebesätze. Ob der Steueranreiz also ausreicht neue Unternehmen nach Heidelberg zu bringen, ist fraglich, und bei unserer aktuellen Haushaltssituation darf man die erheblichen Einnahmeverluste nicht vernachlässigen. Zusätzlich zur Steuersenkung plant der OB eine sogenannte Wirtschaftsoffensive. Doch was genau dahintersteckt, bleibt bisher vage. Das Programm soll die Neuansiedlung von Unternehmen fördern, doch bislang fehlt es an konkreten Maßnahmen. Wir als SPD-Fraktion sehen den Doppelhaushalt 2025/26 als Chance, klare wirtschaftspolitische Akzente zu setzen. Statt Steuersenkungen auf Verdacht brauchen wir eine gezielte Wirtschaftsförderung mit durchdachten Konzepten zur Unternehmensansiedlung und -bindung. Darüber hinaus darf Sparen nicht zu Lasten von Bildung, sozialen Angeboten und Infrastruktur gehen. Eine solide Haushaltsplanung heißt, in die Zukunft Heidelbergs zu investieren, anstatt auf kurzfristige Effekte zu setzen. Eure Stadträtin Zoe Dickhaut 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Dr. Peer Hübel Heidelberger Frühling: Ein Festival von Weltklasse für unsere Stadt Heidelberg ist eine Stadt der Kultur, der Wissenschaft – und der Musik! Auch dieses Jahr bringt der Heidelberger Frühling mit seinem vielfältigen Programm das Beste der Klassikszene in unsere Stadt und macht Heidelberg zu einem strahlenden Punkt auf der kulturellen Landkarte. Am Samstagabend wurde das Festival durch Philippe Herreweghe mit dem Collegium Vocale Gent und dem Orchestre des Champs-Élysées unter dem Motto „AlleMenschenwerden Brüder“ im Heidelberg Congress Center eindrucksvoll eröffnet. Ein Auftakt, der durch die besondere Atmosphäre und mitreißende Energie der Akteure eindrucksvoll zeigte, warum der „Frühling“ weit über die Region hinaus strahlt. In den kommenden drei Wochen finden unter dem Motto „Befreite Zeit“ in ganz Heidelberg insgesamt 89 hochkarät ige Veranstaltungen statt – von Kammermusik auf höchstemNiveau spannende Crossover-Projekte. Ein besonderes Highlight ist dabei die einzige Deutschlandaufführung aller fünf Klavierkonzerte von Prokofjew, an drei Abenden, gespielt von Igor Levit mit dem Budapest Festival Orchestra, dirigiert von Iván Fischer. Neben renommierten Künstler:innen und international bekannten Ensembles und Orchestern setzt das Festival auch auf den musikalischen Nachwuchs: Das junge Festivalcampus-Ensemble gestaltet allein 16 Konzerte, darunter zehn re:startKonzerte in verschiedenen Stadtteilen Heidelbergs. Besondere Formate für Familien und Kinder, wie das Mitmachkonzert mit den Heidelberger Sinfonikern, bei demMusikbegeisterte selbst aktiv werden können, machen den „Frühling“ zu etwas ganz Besonderem und zeigen, dass Musik alle erreicht. Der „Frühling“ inspiriert und begeistert weit über Heidelberg hinaus. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Leander von Detten, Bülent Teztiker Vergessene Stadtteile? Boxberg und Emmertsgrund brauchenmehr Aufmerksamkeit! Die Heidelberger Bergstadtteile Boxberg und Emmertsgrund sind lebendige Wohnorte mit engagierten Menschen, doch in der Stadtpolitik werden sie leider oft übersehen. Besonders Nahversorgung, Kinderbetreuung und öffentlicher Nahverkehr sind stark unterversorgt – mit gravierenden Folgen für die Menschen vor Ort. Ein akutes Beispiel zeigt sich auf dem Boxberg: Seit Anfang des Jahres gibt es dort keinen Lebensmittelmarkt mehr. Auch die letzte Poststelle funktioniert nur noch eingeschränkt. Für viele, insbesondere ältere Menschen oder Haushalte ohne Auto, bedeutet das eine massive Einschränkung im Alltag. Ein Supermarkt ist mehr als ein Verkaufsort – er ist sozialer Treffpunkt und Teil der Daseinsvorsorge. Deshalb haben wir im Stadtent- wicklungs- und Bauausschuss (SEBA) einen Antrag eingebracht: Die Verwaltung soll gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung aktiv auf Supermarktketten und Händler*innen zugehen. Auch innovative Konzepte, wie kleine autonome Märkte oder ein Webshopmit Lieferservice, haben wir vorgeschlagen. Zudem setzen wir uns für die Wiederherstellung des Postservices und eine bessere Einbindung des Stadtteils ein. Doch auch in anderen Bereichen mangelt es an Perspektiven: Die KitaVersorgung auf dem Boxberg liegt weit unter dem städtischen Durchschnitt. Die geplante Waldpark-Kita ist seit Jahren in der Schwebe. Wir fordern, dass die Verwaltung endlich transparent über den Stand berichtet und notfalls eine alternative Lösung vorlegt, falls der aktuelle Bauträger das Projekt nicht umsetzt. Kinderbetreuung darf kein Glücksfall sein – sie ist Grundvoraussetzung für soziale Teilhabe. Hinzu kommt: Die angekündigten Kürzungen im ÖPNV-Angebot verunsichern viele Menschen in den Bergstadtteilen. Stattdessen braucht es eine verlässliche und barrierearme Anbindung, besonders für Haushalte ohne eigenes Auto. Boxberg und Emmertsgrund sind ein wichtiger Teil Heidelbergs – sie brauchen endlichmehr politische Aufmerksamkeit. Wir als Grünen-Fraktion setzen uns dafür ein, dass diese Stadtteile nicht länger abgehängt werden. Wir bleiben dran. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Die Schließung des einzigen Supermarkts auf dem Boxberg bedeutet für viele Bewohner*innen dort eine massive Einschränkung im Alltag. (Foto Ralf Kelle)

Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Konversionsausschuss: Mittwoch, 26. März, 18 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Dienstag, 1. April, 17.30 Uhr Gemeinderat: Mittwoch, 9. April, 16 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Das RKI folgte politischen Weisungen, SARS-CoV-2 kamaus demLabor IDA wird nun sogar von Ex-RKI-Chef Wieler bestätigt. Der Gemeinderat ließ sich täuschen, weil er Kritiker ausgrenzte. Nur eine ehrliche Aufarbeitung kann diese Spaltung überwinden. info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Haushaltsklausur Die PARTEI wird amWochenende in Frankfurt West (Stadt des Geldes) eine Klausur zum Haushalt halten. Wir werden vor allem die Ausgaben wie z.B. die 30 Mio.€ fürs Theater kritisch hinterfragen, aber auch versuchen, Einnahmen zu erhöhen. Leider werden die online durch die Bürgerschaft eingereichten Anregungen noch nicht zur Verfügung stehen. Senden Sie uns deshalb gerne Ihre an unsere untenstehende Mailadresse. Wir werden mit Sachkenntnis, Mut und Augenmaß den Haushalt sanieren. info@die-partei-heidelberg.de AfD Sven Geschinski Ideologiegetriebene Verkehrsplanung Im Klimamobilitätsplan 2035 träumt die Stadt wieder einmal von einer deutlichen Reduzierung des Pkw-Verkehrs. Diese Pläne sind jedoch genauso unrealistisch, wie mit Lastenfahrrädern und Insekten im Essen „das Klima zu retten“. Wie OB und Gemeinderat beim Besuch der Uniklinik – der zweitgrößten Deutschlands mit einem entsprechend großen Einzugsradius – gelernt haben, wird die ambulante Behandlung schwerkranker Patienten am Standort deutlich ausgebaut. Das bedeutet ganz klar mehr Pkw-Verkehr und nicht weniger. Dass Tumorpatienten mit der Seilbahn zur Bestrahlung anrollen, glaubt wohl noch nicht einmal der glühendste Anti-Auto-Apologet. Wie immer gehen die städtischen Verkehrspläne am realen Leben vorbei. stadtrat@sven-geschinski.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Tim Nusser (FDP) Der Frühling ruft … ... und die Boten beschränken sich auch in diesem Jahr nicht nur auf Blüten und das angenehmere Wetter, sondern umfassen auch das Musikfestival und die Baustellen. In Heidelberg steht Veränderung an. Wir müssen uns einstellen auf schwierige Zeiten, aber wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Denn eine Gesellschaft zusammenzuhalten, bedeutet sicherzustellen, dass sie für alle funktioniert und der Austausch in ihr gepflegt wird. Dafür braucht es Kitt – ob durch Kultur, wie es Thorsten Schmidt formulierte, oder durch Sport, Bildung, Religion oder Vereine. Der Mix macht es – und unsere Aufgabe als Gemeinderäte ist es, in den kommendenWochen richtig zu priorisieren und dabei nicht den Kitt aus den Fugen zu ziehen. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Hildegard Stolz (Bunte Linke) Nicht öffentliche Sitzungen Dank an die Verwaltung für vertiefende Ausführungen in den nicht öffentlichenWorkshops vor einzelnen Gremiensitzungen. Das vereinfacht uns Fachfremden das Verstehen. Doch: Es gibt keinen guten Grund, den Bürgerinnen und Bürgern diesesWissen vorzuenthalten. Oder hat man Angst, dass zuhörenden Fachleuten fehlende Aspekte und Alternativen auffallen? Es kann nicht das Ziel sein, den öffentlichen Diskurs zu verhindern! Gerade die vertiefende Diskussion verdient es, vonmöglichst vielen Menschen wahrgenommen werden zu können. Das würde Kommunalpolitik interessanter machen und Politikverdrossenheit mindern. Unsere Forderung: Nicht öffentliche Gremiensitzungen NUR DANN, wenn wirklich private Belange besprochen werden. buntelinke@gmx.de Die Heidelberger Marliese Heldner, Mathias Fehser Radstrategie 2030 Heidelberg will seine Attraktivität für Radfahrer weiter steigern und startete das Projekt Radstrategie 2030. Ziel ist, dass noch mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Heidelberg verfügt über mehr als 260 km Radwegenetz und wurde für seine erfolgreiche und nachhaltige Radverkehrspolitik bereits mehrfach vom Land Baden-Württemberg als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Der Modal Split hat sich in den letzten Jahren ständig zugunsten Fuß/Rad/ÖPNV verbessert. Nun zur Beschlussvorlage, die uns im Ausschuss für Klima und Mobilität hierzu vorgelegt wurde: Insgesamt wurden in den verschiedenen Workshops 120 Projekte zusammengetragen, um den Fahrradverkehr in Heidelberg weiter zu verbessern. Wir „Die Heidelberger“ bemängeln jedoch, dass an Workshops überwiegend fahrradaffine Personen teilgenommen haben. Auf die Zielkonflikte, die unwillkürlich bei der Um- setzung auftreten, wurde kein Augenmerk gelegt. Denn klar ist, sobald wir einem Verkehrsteilnehmer mehr Raum zusprechen, fehlt dieser an anderer Stelle! Uns allen muss bewusst sein, dass Heidelberg über wenig Platz verfügt. Daher ist es umso wichtiger, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zunächst mit dem Verkehrsentwicklungsplan in Übereinstimmung gebracht werden müssen. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Waseem Butt, Katharina Born Kultur ist Leben. Deswegen wird es von HiB/Volt verteidigt Heidelberg pulsiert durch seine Kunst, seineMusik, seine Literatur und seine kreativenKöpfe.Waswäre unsere Stadt ohne das Theater, die vielfältigen Festivals, *die künstlerischen Vereine und Kollektive* oder die inspirierenden Begegnungsräume?Was wäre sie ohne unsere postmigrantischen Kulturinitiativen, die frische Perspektiven einbringen und zwischenmenschliche Brücken bauen? Sie alle machen Heidelberg zu dem lebendigen, diversen Ort, den wir lieben und der uns verbindet. Kultur ist Leben, dieses Leben möchte die HiB/Volt-Fraktion verteidigen. Dieses Leben ist durch die jetzige Haushaltslage bedroht. Zu viele meinen, Kultur sei Kunst undUnterhaltung, ein Luxus, denwir uns in guten Zeiten leisten und in schwierigen streichen. Nein, Corona hat uns deutlich gezeigt: Kultur ist der Raum, in demwir denken, fühlen, verstehen und zusammenfinden! Deshalb haben wir am 21.3.25 zur Veranstaltung „Kultur in Bewegung – Dialog, Ideen, Zukunft”! eingeladen. Dank der Moderation von Alina Papagiannaki-Sönmez und der Impulse von BürgermeisterinMartina Pfister und Manfred Metzner konnte offen und solidarisch mit der Kulturgemeinschaft diskutiert und Ideen gesammelt werden, wie wir unsere Kultur, unser Leben verteidigen! stadtrat@waseembutt.de katharina.born@volteuropa.org 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 26. März 2025

AKTUELLES 4 26. März 2025 Neue Hotline der ASZ Das Kundenservicecenter der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg (ASZ) wird neu strukturiert. Ab Donnerstag, 27. März, wird die Hotline um eine Auswahlfunktion erweitert. Das ermöglicht den Anruferinnen und Anrufern, den für ihr Anliegen passenden Servicebereich auszuwählen. 06221 58-29999 montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr Mit dem Azubi-Fonds zur Ausbildung Die Heidelberger Dienste unterstützen dabei, den passenden Betrieb für eine Ausbildung zu finden. Der Ausbildungsvertrag wird direkt mit den Heidelberger Diensten geschlossen. Es gibt Unterstützung bei der Wohnungssuche, Prüfungsvorbereitung und mehr. ausbildung@ hddienste.de Kurz gemeldet Gaisbergtunnel wird ab 31. März voll gesperrt Umleitungen und Verkehrseinschränkungen Die Stadt saniert ab Montag, 31. März, die Spritzbetonschale in einem Teilbereich des Gaisbergtunnels. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Samstag, 26. April, und liegen zur Hälfte in den Osterferien. Aufgrund der Bauarbeiten ist eine Vollsperrung des Tunnels erforderlich. Der Gaisbergtunnel verbindet die Altstadt mit demwestlichen Stadtgebiet. Eine Umleitung führt ab dem Adenauerplatz über die Sofienstraße auf die Neckarstaden (B 37). Der Verkehr aus der Altstadt heraus über die Friedrich-Ebert-Anlage bleibt uneingeschränkt möglich. Die Buslinien 20, 31 und 36 der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) werdenwährend der Baumaßnahme über die Neckarstaden (B 37) umgeleitet und bedienen die dort liegenden Haltestellen. Weitere Infos unter www.rnv-online.de/fahrtinfo/ verkehrsmeldungen. In den Nächten von Montag, 7. April, bis Mittwoch, 9. April, ist neben dem Gaisbergtunnel auch der Schlossbergtunnel gesperrt. jkl Maßstab: 1:11038 Auszug aus dem Geoportal der Stadt Heidelberg 0m 100m 200m 300m 400m Dies ist ein maschinell erstellter Auszug aus dem Geoportal der Stadt Heidelberg, der nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch im Rahmen des § 53 Urheberrechtsgesetz (UrhG) verwendet werden darf. Eine Vervielfältigung oder Verwendung dieser Seite oder Teilen davon in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen und deren Veröffentlichung ist nur mit Einwilligung der Stadt Heidelberg gestattet. Copyright: Stadt Heidelberg - Vermessungsamt Heidelberg, 07/03/2025 Sperrung In Richtung Altstadt und Schlierbach In Richtung Altstadt und Bergheim Hauptstraße Alte Brücke Theodor-HeussBrücke Bismarckplatz Gaisbergtunnel Neckar Friedrich-Ebert-Anlage Die Umleitung Richtung Schlierbach führt über die B 37. (Grafik Stadt Heidelberg) Fortbildungen für Vereinsmitglieder Von Kommunikation bis zu Finanzen In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Heidelberg (vhs) werden zahlreiche praxisorientierte Seminare angeboten, die darauf abzielen, Ehrenamtliche bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben zu unterstützen und ihre Arbeit in den Vereinen zu erleichtern. Die nächsten Termine: › Samstag, 5. April, 9 bis 16 Uhr, digital: „Kommunikationskonzept für Vereine“ › Donnerstag, 8. Mai, 18 bis 21 Uhr, digital: „Social-Media-Marketing für Vereine“ › Donnerstag, 26. Juni, 18 bis 21 Uhr, digital: „Digitalisierung von Vereinsprozessen“ › Samstag, 5. Juli, 9 bis 16 Uhr, in der vhs: „Steuern und Finanzen für Vereine“ › Dienstag, 15. Juli, 18.30 bis 21.30 Uhr, in der vhs: „Datenschutz, Lizenz-, Bild- und Urheberrecht für Vereine“ Die Mitgliedschaft in einem Verein ist bei allen Veranstaltungen Voraussetzung für die Teilnahme. Anmeldungen unter 06221 9119-11 oder -71 www.vhs-hd.de › Vereinsfortbildungen Bauarbeiten für Fahrradparkhaus gehen voran Fahrradparkplätze am Seiteneingang des Hauptbahnhofs müssen weichen Die Bauarbeiten für das nächste große Heidelberger Fahrradparkhaus schreiten voran. Direkt am nördlichen Eingang des Hauptbahnhofs, gelegen in Richtung der Straßenbahnhaltestelle und am Fastfood-Restaurant Burger King, wird ein unterirdisches Fahrradparkhaus mit rund 730 Stellplätzen gebaut. Im April starten die Erd- und Verbauarbeiten. Im Zuge der fortgeschrittenen Bauarbeiten entfallen ab Mittwoch, 26. März, die Fahrradstellplätze unter der Überdachung, ab Freitag, 28. März, müssen die Stellplätze hin zur Kurfürsten-Anlage weichen. Im Frühjahr 2026 soll das neue Fahrradparkhaus fertig sein. Bereits in diesem Jahr wird ein Fahrradparkplatz unter dem Europaplatz eröffnen. Ersatz für Radstellplätze Als Ersatz für die wegfallenden Fahrradparkplätze an der KurfürstenAnlage hat die Stadt auf der gegenüberliegenden Straßenseite rund 240 neue Stellplätze für Fahrräder geschaffen. Diese befinden sich am Bildungszentrum F+U an der Ecke Kurfürsten-Anlage und KarlMetz-Straße, rund 100 Meter vom Bahnhofseingang entfernt. Weitere Stellplätze gibt es an der Ecke Kurfürsten-Anlage/Lessingstraße gegenüber vom Bahnhofsvorplatz. cat Standesamt unter neuer Leitung Geburten, Hochzeiten, Sterbefälle – und viele Lebenslagen dazwischen. Ein Standesamt bildet wichtige Grundlagen für die Arbeit einer Stadtverwaltung. Mit Tanja Fakhoury (2. von links) hat die Stadt seit dem 1. März eine neue Leiterin für ihr Standesamt: Oberbürgermeister Eckart Würzner, Bürgermeisterin Martina Pfister (rechts) und Christine Gebler, stellvertretende Leiterin des Personal- und Organisationsamtes, hießen die 53-Jährige im Rathaus herzlich willkommen. (Foto Stadt Heidelberg)

5 AKTUELLES 26. März 2025 „Praktikable Lösungen finden“ Zwischenfazit zur Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße D ie Arbeiten an der Dossenheimer Landstraße sind fast zur Hälfte abgeschlossen. Die neuen Straßenbahngleise in beiden Fahrtrichtungen sind auf rund 400 Metern verlegt, 300Meter Kanal und 4.000Meter Stromleitungenwurden erneuert. Ein Interview mit Frank Hagendorn, Projektleiter für die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv), und Matthias Friedrich vom Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft. Was waren die größten Herausforderungen in diesem Jahr? Frank Hagendorn Anspruchsvoll ist immer die Koordination der Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen. Wir müssen sicherstellen, dass Anwohner und Gewerbetreibende weiterhin Zugang zu ihren Häusern und Geschäften haben, während wir im Untergrund arbeiten. Bei den Strom- und Kommunikationsleitungen und auch Fernwärmeleitungen kam es in manchen Abschnitten, bedingt durch die Vielzahl von Leitungen an engen Stellen, zu Herausforderungen,diewir jedochinAbstimmung mit den Stadtwerken zügig lösen konnten. Wie reagiert die Stadt auf die Sorgen der Gewerbetreibenden? Matthias Friedrich Wir stehen im ständigen Austausch. Es gab berechtigte Bedenken über die Erreichbarkeit der Geschäfte, weshalb wir Maßnahmen wie zusätzliche Parkmöglichkeiten eingeführt haben. Auch Werbekampagnen, Hinweisschilder und ein Baustellen-Podcast helfen, die Kundschaft in den Stadtteil zu bringen. Zudem haben wir den Baustellenunterstützungsfonds aktiviert, um finanzielle Einbußen abzufedern. Darüber hinaus stellt die rnv einen Baustellenbeauftragten, der Probleme vor Ort lösen kann. Wie bewerten die Anwohnerinnen und Anwohner die Baustelle? Friedrich Natürlich ist eine Baustelle dieser Größe eine Belastung. Besonders der Baulärm und der Umleitungsverkehr wurden immer wieder angesprochen. Unser Team aus zwei Baustellenbeauftragten hat über 1.800 Anfragen bearbeitet – oft ging es um Zufahrten oder kurzfristige Lösungen bei Umzügen und Anlieferungen. In den meisten Fällen konnten wir praktikable Lösungen finden. Was steht als Nächstes an? Hagendorn Als nächster Schritt werden die Einmündungen der Friedens-, Kriegs- und Johann-FischerStraße erneuert, bevor der neue Gleisbereich asphaltiert wird. Im Sommer beginnt dann der Bau der neuen barrierefreien Haltestelle Johann-Fischer-Straße, ehemals Biethsstraße. Sie soll Ende 2025 fertig sein und den Einstieg für Fahrgäste deutlich erleichtern. Friedrich Parallel dazu setzen wir auf nachhaltige Stadtentwicklung. Neben modernen Straßenbahngleisen entstehen sichere Radwege und zusätzliche Grünflächen. Das macht Handschuhsheim lebenswerter und sorgt für eine bessere Verkehrsverteilung. Wir investieren hier 50 Millionen Euro, davon 23 Millionen aus Landes- und Bundesmitteln, um eine langfristig zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen. jkl Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/DoLa www.dossenheimer- landstrasse.de Jochen Adler (Amt für Mobilität), Frank Hagendorn und Matthias Friedrich bei einer Baustellenbegehung. Das Projekt erfordert die Zusammenarbeit von vielen Stellen. (Foto Stadt HD) Taxigutscheinmodell verlängert Teilhabe von Menschen mit Behinderungen Der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit hat einstimmig beschlossen, das Pilotprojekt Taxigutscheine für Menschen mit Behinderung bis zum 31. Dezember fortzusetzen und auf weitere Nutzungsberechtigte auszudehnen. Damit wird dieMobilität vonMenschen mit Behinderung gefördert, um ihre Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Heidelberg zu ermöglichen. Voraussetzung ist, dass die Nutzerinnen und Nutzer im Besitz eines Heidelberg-Passes/Heidelberg-Passes+ und erheblich gehbehindert beziehungsweise blind sind. Die Ausweitung gilt ab 1. April. www.heidelberg.de/ behinderte › Hilfsangebote „Mittendrinnenstadt“ pulsiert weiter Endspurt für vielfältige Innenstadt-Projekte Derzeit wird die Brunnenanlage in der Kurfürsten-Anlage saniert. Der Konzeptladen „Heartwork“ bietet in der Unteren Straße Produkte, die in Heidelberg designt wurden. Dies sind nur zwei von vielen Projekten, mit denen die Stadt Heidelberg ihre Innenstadt weiterentwickelt und aufwertet. Unter dem Programmtitel „Mittendrinnenstadt“ setzt die Stadt eigene Vorhaben in der Altstadt und in Bergheim um. Zudem unterstützt sie Dritte bei der Realisierung ihrer Ideen. Finanziert wird dies durch das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ und mit Eigenmitteln. Das Programm läuft bis Ende November 2025. Über 20 Projekte wurden seit 2022 bereits realisiert, weitere 30 sind in der Umsetzung oder werden geplant. Die Vielfalt reicht von einmaligen Events über die temporäre Nutzung von Flächen und Ladenlokalen bis hin zu dauerhaften baulichen Maßnahmen und Planungen zur Entwicklung ganzer Quartiere. stö Infos zu allen Projekten unter www.vielmehr.heidelberg.de › Mittendrinnenstadt Auch das Iqbal-Ufer in Bergheim wurde 2024 durch das Mittendrinnenstadt-Programm aufgewertet, mit Sitzgelegenheiten, dem Poesie-Automaten und anderem. (Foto Buck)

26. März 2025 BEKANNTMACHUNGEN 6 werden gebildet im Norden durch die Hatschekstraße, im Westen und Süden durch die Grenzen des Etex-Geländes und im Osten durch den Knotenpunkt der Karlsruher Straße mit dem dahin führenden südlichen Abschnitt der Straße „Im Breitspiel“ mit den südlich angrenzenden Flächen. Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebauungsplans ist auch dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Der Aufstellungsbeschluss wird hiermit gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Ziele der Planung Mit dem 1. Teilbebauungsplan wird eine erste Teilfläche des gesamten Verbandsgebietes umfassenden Bebauungsplanes Nr. 1 „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“ überplant, dessen Aufstellungsbeschluss von der Verbandsversammlung am 13. Juli 2021 gefasst wurde. Mit dem 1. Teilbebauungsplan soll die bisher große zusammenhängende EtexFläche neu geordnet und in der Tiefe für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben erschlossen werden. Mit dem Teilbebauungsplan kann ein Anschluss des Gewerbegebietes Rohrbach-Süd an die Umgehungsstraße und ein geplanter „Energiepark-Süd“ planungsrechtlich gesichert werden. Mit der Aufnahme der denkmalgeschützten „Eternit-Halle“ ist die grundsätzliche Aufgabe verbunden, hierfür ein Nutzungs- und Freiraumkonzept als wichtigen identitätsstiftenden Ort zu entwickeln und planungsrechtlich abzusichern. Leimen, den 20. März 2025 Gez. Ehret, Verbandsvorsitzender Zweckverband „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“ GREMIENSITZUNGEN Konversionsausschuss: Mittwoch, 26. März, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Dienstag, 1. April, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Ziegelhausen: Mittwoch, 2. April, 18 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte Peterstal, Wilhelmsfelder Straße 107 Jugendgemeinderat: Donnerstag, 3. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Schlierbach: Dienstag, 8. April, 18 Uhr, Raum des Stadtteilvereins Schlierbach, Schlierbacher Landstraße 130, 69118 Heidelberg Gemeinderat: Mittwoch, 9. April, 16 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Alle Tagesordnungen stehen auf der städtischen Homepage unter www.gemein derat.heidelberg.de. ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG Umbenennung von sechs Straßen und einem Platz Aufgrund von § 5 Absatz 4 der Gemeindeordnung (GemO) für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, 698), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. November 2024 (GBl. 2024 Nr. 98), wird entsprechend den Beschlüssen des Gemeinderats der Stadt Heidelberg in seiner öffentlichen Sitzung am 20.2.2025 zu den Tagesordnungspunkten 7 bis 12 Folgendes verfügt: Die nachfolgend aufgelisteten Straßen bzw. der Platz erhalten neue Namen wie tabellarisch zugeordnet: Lfd. Nr. Bisheriger Straßenname: Neuer Straßenname: Stadtteil: 1. Endemannstraße Emil-Henk-Straße Weststadt 2. Ernst-Rehm-Straße Johanna-Geißmar-Straße Kirchheim 3. Karl-Kollnig-Platz Sophie-Berlinghof-Platz Handschuhsheim 4. Marga-Faulstich-Straße Rachel-Carson-Straße Bahnstadt 5. Reinhard-Hoppe-Straße Berta-Steinbächer-Straße Ziegelhausen 6. Richard-Kuhn-Straße Am Lerchenbuckel Wieblingen 7. Rudolph-Stratz-Weg Lehwiesenweg Ziegelhausen Die durch die Umbenennungen notwendigen Änderungen in den persönlichen Dokumenten der Anwohner, soweit sie in die Zuständigkeit der Stadt Heidelberg fallen (wie Personalausweis), werden von den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg gebührenfrei durchgeführt. Weitere Adress-Umstellungskosten werden nicht übernommen, da die Umbenennung im öffentlichen Interesse erfolgt. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen jede der Verfügungen mit den lfd. Nummern 1 bis 7 kann einzeln innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch bei der Stadt Heidelberg eingelegt werden. Hinweise: 1. Die Umbenennungen werden zum 01.08.2025 vollzogen. Die neuen Straßennamenschilder werden um diesen Zeitpunkt vor Ort angebracht. 2. Die bestehenden Straßennamenschilder werden rot durchgestrichen und etwa zwei Jahre vor Ort belassen, um die Gebäude mit den bisherigen Lagebezeichnungen für eine Übergangszeit weiter auffinden zu können. 3. In der Rachel-Carson-Straße werden die erforderlichen Straßennamenschilder im Zuge des Baufortschrittes nach Fertigstellung der Straße installiert. 4. Die Hausnummern in den von den Umbenennungen betroffenen Straßen werden durch die Umbenennungen nicht geändert. Heidelberg, den 21.03.2025 Stadt Heidelberg, Vermessungsamt, Jelinek ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG Straßenbenennung Aufgrund von § 5 Absatz 4 der Gemeindeordnung (GemO) für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, 698), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. November 2024 (GBl. 2024 Nr. 98), wird entsprechend dem Beschluss des Gemeinderats der Stadt Heidelberg in seiner öffentlichen Sitzung am 20.2.2025 zu dem Tagesordnungspunkt 13 (Benennung der Fortsetzung der Sandgasse nach Louise Ebert) Folgendes verfügt: Die südliche Fortsetzung der Sandgasse zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage erhält den Namen „Louise-EbertWeg“. Die Lage ist in dem folgenden Ausschnitt aus demStadtplan vonHeidelberg dargestellt: Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch bei der Stadt Heidelberg eingelegt werden. Hinweise: 1. Die Benennung wird zum 01.08.2025 vollzogen. Die neuen Straßennamenschilder werden um diesen Zeitpunkt vor Ort angebracht. 2. Von der Benennung des Louise-EbertWegs sind keine Lagebezeichnungen (Adressen) betroffen. Eine Zuordnung von Hausnummern zum Louise-Ebert-Weg ist derzeit nicht vorgesehen. Heidelberg, den 21.03.2025 Stadt Heidelberg, Vermessungsamt Jelinek BEKANNTMACHUNG Aufstellung des „1. Teilbebauungsplans Etex-Gelände“ Die Verbandsversammlung des Zweckverbands „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“ hat in öffentlicher Sitzung am 11. Februar 2025 gemäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) den Aufstellungsbeschluss zum „1. Teilbebauungsplan Etex-Gelände“ gefasst. Der 1. Teilbebauungsplan umfasst eine Fläche von rund 25 Hektar. Die Grenzen Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter für Natur- und Landschaftsschutz (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 11 TVöD-V Beim Tiefbauamt: Fachkraft mit abgeschlossener Ausbildung im Straßenbau, Tiefbau, Maurerhandwerk, Betonbau oder Landschafts- und Gartenbau (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 5 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen.

26. März 2025 7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de Welttag zur Sichtbarkeit von trans* Personen Veranstaltungen zum fünfjährigen Jubiläum der Rainbow City Der 31. März steht weltweit im Zeichen des Transgender Day of Visibility (TDoV). Dieser Tag würdigt die Fortschritte für trans* und gender-nonkonforme Menschen. Gleichzeitig macht er darauf aufmerksam, welche gesellschaftlichen Herausforderungen weiterhin bestehen, um vollständige Gleichberechtigung zu erreichen. Die Stadt Heidelberg setzt ein sichtbares Zeichen und hisst am Rathaus erneut die Flaggen der LSBTIQ+ Community. Dieses Jahr steht der Aktionstag zudem unter dem Motto „Fünf Jahre Rainbow City Heidelberg“. Im Rahmen dieses Jubiläums organisiert die Stadt gemeinsammit lokalen Partner*innen zwei Veranstaltungen für trans*, inter* und nicht-binäre (TIN) Menschen, um Sichtbarkeit zu stärken und geschützte Räume für Begegnung zu schaffen: Sicher schwimmen für TIN-Personen Wann? Sonntag, 30. März, 15 bis 16 Uhr Wo? City-Bad im Darmstädter Hof Centrum, Fahrtgasse 12 Eintrittspreis: 3,50 Euro Wer nicht alleine kommen möchte, kann sich mit dem TIN-Stammtisch verabreden: tin.heidelberg@gmail.com Workshop Zukunft gestalten für TIN-Personen Wann? Montag, 31. März, 18 bis 20 Uhr Wo? Aidshilfe Heidelberg, Rohrbacher Straße 22 Anmeldungen unter www.aidshilfe-heidelberg.de › Aktuelles › Termine eu Bergbahnen starten in die Frühlingssaison Revisionsarbeiten erfolgreich abgeschlossen Die Heidelberger Bergbahnen haben ihre umfangreichen Revisionsarbeiten erfolgreich beendet und starten frisch gewartet in die Frühlingssaison. Seit dem 7. Januar 2025 standen sie still, um eine Generalüberholung und Überprüfung durchzuführen. Aufgrund unterschiedlicher Wartungszyklen passiert es nur alle 30 Jahre, dass beide Bahnen gleichzeitig überprüft werden. Die wesentlichen Arbeiten fanden in der Schweiz statt: Dort wurden die historischen Wagen der oberen Bahn sowie die Fahrwerke der unteren Bahn von der Herstellerfirma gründlich geprüft und renoviert. Aber auch in Heidelberg war das Team der Bergbahnen fleißig, um die Sicherheit der rund zwei Millionen Fahrgäste pro Jahr zu gewährleisten. So hat es beispielsweise die Streckenabschnitte und Kabinen genauestens überprüft. „Jedes Jahr fahren rund zwei Millionen Fahrgäste mit unseren Bergbahnen, da hat das Thema Sicherheit natürlich allerhöchste Priorität“, sagt Damian Kampka, Betriebsleiter der Heidelberger Bergbahnen. Wieder freie Fahrt Ab dem 29. März 2025 nehmen die Bahnen wieder den regulären Fahrbetrieb auf, pünktlich zum Frühlingserwachen des Heidelberger Schlosses. Wer zu diesem Aktionstag auf das Heidelberger Schloss möchte, zahlt 11 Euro für die Hin- und Rückfahrt mit der unteren Bergbahn. Ermäßigte Tickets kosten 5,50 Euro. Das Schlossticket ist gleichzeitig das Eintrittsticket für die Veranstaltung. Von 14 bis 17 Uhr können sich alle Besucherinnen und Besucher am Schloss auf ein buntes Programm mit Musik, Familienevents und vieles mehr freuen. Die Heidelberger Bergbahnen fahren ab dann nach dem Sommerfahrplan. Millimeterarbeit: Die historischen Wagen der oberen Bergbahn wurden nach der erfolgreichen Revision mit einem Kran wieder in das Gleisbett gehoben. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Kurz gemeldet fips auf Tour Wie funktioniert die Fahrt mit fips? Bürgerinnen und Bürger können sich vor Ort informieren: › D onnerstag, 27. März, 9 bis 14 Uhr beim Quartiersmanagement Rohrbach › Samstag, 29. März, 9 bis 13 Uhr am Wochenmarkt Ziegelhausen Vortrag zu energetischer Altbausanierung Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis (KLiBA) informiert am 10. April, von 18 bis 20 Uhr, in der Aula des Collegium Academicums, Marie-Clauss-Straße 3, über Altbausanierung, Heiztechnik und Fördermöglichkeiten.

8 KULTUR UND FREIZEIT 26. März 2025 Fashion Revolution Weeks vom 1. bis 30. April Mit einem vielfältigen Programm machen zahlreiche soziale und nachhaltige Initiativen sowie städtische Ämter, Geschäfte und Modeschaffende die Revolution der Modewelt erlebbar. Die zentrale Veranstaltung ist am Sonntag, 27. April von 13 bis 18 Uhr im Karlstorbahnhof. Vollständiges Programm www.fashionrevolu tion-heidelberg.de Frühlingskonzert am 30. März Die Musik- und Singschule lädt am Sonntag, 30. März, 17 Uhr, zu einem großen Chorkonzert. Es singen die Jüngsten mit den Erfahrenen gemeinsam. Korrektur Der Sommertagszug Emmertsgrund findet am Sonntag, 6. April, um 15 Uhr statt. Kurz gemeldet Brentano-Preis für Noemi Somalvico Auszeichnung für Erzählband Der mit 10.000 Euro dotierte Clemens-Brentano-Preis für Literatur geht 2025 an die Schriftstellerin Noemi Somalvico für ihren Erzählband „Das Herz wirft in der Brust keine Schatten“ (Voland & Quist, 2024). In der Jury-Begründung heißt es: „Mit einer verknappten und doch zarten Sprache, mit originellen Bildern und unerwarteten Wendungen, zeichnet Somalvico eigensinnige Figuren.“ Die Preisverleihung ist geplant für Mittwoch, 16. Juli. Am Vorabend gibt es eine Lesung. „Engagement braucht Räume“ Förderung für innovatives Projekt Die Stadt erhält für ein neues, innovatives Projekt für Bürgerschaftliches Engagement Fördermittel des Landes: Das badenwürttembergische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration fördert im Rahmen des Programms „Gemeinsam engagiert in BW III“ das Projekt „Engagement braucht Räume – Heidelbergs digitale Raumdatenbank“ der Stadt Heidelberg mit 10.800 Euro. Ziel des städtischen Projektes ist es, eine digitale Raumdatenbank zu schaffen, die Engagierten eine einfache Suche nach passenden Räumen ermöglicht. Oft stoßen Engagierte auf Herausforderungen bei der Suche nach verfügbaren Räumen für Besprechungen, Proben, Gruppentreffen und größere Veranstaltungen wie Konzerte, Vereinsjubiläen oder Veranstaltungen mit Publikum. Es fehlt an einer zentralen Übersicht über verfügbare Räumlichkeiten und an einem einfachen Zugang zu relevanten Informationen. Hier setzt das neue Projekt der Stadt Heidelberg an: Die Plattform wird bis zum Sommer in die bestehende Webseite für bürgerschaftliches Engagement integriert und bietet in Zukunft eine interaktive Karte sowie eine Suchfunktion nach Kriterien wie Standort, Größe oder Barrierefreiheit. chb www.engagiert-in- heidelberg.de Ferienprogramm fürs ganze Jahr Mehr als 350 vielseitige, bunte und flexible Angebote Die Osterferien schon geplant? Und Pfingstferien im Blick? Jetzt ist es wieder Zeit für Familien, im Heidelberger Ferienportal nach passenden Angeboten zu suchen: Dort gibt’s schon jetzt eine große Auswahl toller Ferienangebote für das ganze Jahr – und es kommen weitere im Laufe der nächsten Wochen hinzu. Rund 100 Anbieterinnen und Anbieter sorgen während der Ferienzeiten für Abwechslung und greifen Themen und aktuelle Trends auf. Mehr als 80 Angebote an Ostern Auf dem Heidelberger Ferienportal www.heidelberger-ferienportal.de sind allein für die kommenden Osterferien mehr als achtzig verschiedene Angebote zu finden: Vom Hip-Hop Camp, über Koch- oder Schnitzkurse bis hin zu Theater- und Astronomieworkshops ist für jede und jeden etwas dabei. Aktuell gibt es noch freie Plätze. Für Familien mit geringem Einkommen bieten die Heidelberger Feriengutscheine und andere Ermäßigungen niedrigschwellige finanzielle Entlastung. Heidelberger Feriengutscheine Die Kostenübernahme für Familien mit wenig Geld ist in Heidelberg ganz unkompliziert: Bei Beantragung oder Verlängerung des Heidelberg-Passes/ Heidelberg-Passes+ in den Bürgerämtern erhalten Familien automatisch für jedes Kind zwischen fünf und 17 Jahren drei Feriengutscheine imWert von jeweils 120 Euro. Diese können bei vielen ganztägigen Angeboten und Freizeitfahrten ganz einfach eingesetzt werden. Die Kosten übernimmt die Stadt Heidelberg. Jetzt auch schon für den Sommer planen: In den Sommerferien haben Heidelberger Kinder und Jugendliche eine besonders große Auswahl. eu www.heidelberger- ferienportal.de Ferien sollen Spaß machen: Ohne großen Rechercheaufwand können Familien auf dem Heidelberger Ferienportal viele Angebote finden. (Foto Bäcker) Noemi Somalvico (Foto Rod) 13 Stadtteilkonzerte bei freiem Eintritt re:start-Programm des Heidelberger Frühling Das beliebte re:start-Programm im Heidelberger Frühling Musikfestival mit Stadtteilkonzerten bei freiem Eintritt wird auch 2025 weitergeführt. Insgesamt 13 Konzerte gibt es während des Festivals vom 22. März bis 13. April: Nach dem Auftakt in der SRH-Hochschule in Wieblingen geht es weiter mit den re:start-Konzerten in Ziegelhausen, in der Altstadt, auf demBoxberg, in der Südstadt, imEmmertsgrund, in Kirchheim und Rohrbach. Das re:start-Programm wurde von den jungen Mitgliedern des Festivalcampus-Ensembles entwickelt. Alle re-start-Termine stehen unter https://www.heidelberger-frueh ling.de/programm-tickets/ ?&&main=restart&

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1