Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 19. März 2025 / Ausgabe 10 / 33. Jahrgang INFOVERANSTALTUNG Campus für Kammermusik Planungen werden vorgestellt Im nordwestlichen Teil der historischen Klosteranlage Stift Neuburg soll ein Campus zur Förderung junger Künstlerinnen und Künstler sowie zur Pflege der Kammermusik entstehen. Die Familie Mar- guerre Musikcampus gGmbH lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, sich am Freitag, 21. März , um 19 Uhr in der Aula der Klosteranlage Stift Neuburg, Stiftweg 2, über die Planungen zum neuen Kammermusik Campus zu informieren. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Heidelberger Ehrenbürger Wolfgang Marguerre. AKTIONSWOCHE Frühjahrsputz ab 22. März Jetzt noch schnell anmelden Die Stadt lädt von Samstag, 22. März, bis Sonntag, 30. März, zum jährlichen Frühjahrsputz ein. Neben individuellen Sammelaktionen gibt es organisierte Einsätze in verschiedenen Stadtteilen. Am Samstag, 29. März, finden von 10 bis 12 Uhr Sammelaktionen in der Bahnstadt, in Bergheim, auf dem Emmertsgrund und in Rohrbach und Wieblingen statt. Am 30. März gibt es Aktionen speziell für Familien. Individuelle Aktionen können ebenfalls angemeldet werden. Informationen und Anmeldung unter www.heidelberg.de/fruehjahrsputz. WELTFRAUENTAG Netzwerk-Lunch für Frauen Mehr als 200 Interessierte dabei „Wir sind viele, wir werden stärker, wir werden lauter – indemwir uns vernetzen, solidarisch sind und gemeinsam Verantwortung übernehmen“, gab Bürgermeisterin Stefanie Jansen kämpferisch als Parole für den ersten Heidelberger NetzwerkLunch zum Internationalen Frauentag aus. Mehr als 200 Interessierte waren am Samstag, 8. März, ins Kulturzentrum Karlstorbahnhof gekommen, um sich auszutauschen und auf dem Podium sechs engagierte Frauen kennenzulernen. S. 5 › Die neue Kindertagesstätte Schwetzinger Straße in Kirchheim steht kurz vor der Eröffnung: Der zweigeschossige Neubau, der in nachhaltiger Holztafelbauweise errichtet wurde, vereint moderne Architektur mit ökologischer Verantwortung und bietet Platz für 70 Kinder. Die Kita ist ein Ersatzneubau für die zweigruppige städtische Kindertageseinrichtung Hardtstraße. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten erfolgt zum 1. April und ermöglicht einen sukzessiven Ausbau um eine Krippengruppe und eine weitere Kindergartengruppe. Innerhalb von vier Jahren hat die Stadt damit den vierten Kita-Neubau beziehungsweise -Anbau fertiggestellt und insgesamt 240 neue Betreuungsplätze geschaffen. Gleichzeitig zur Inbetriebnahme der Kita wird auch der Radweg in der Stettiner Straße wieder geöffnet. Plätze dringend benötigt „Mit der Fertigstellung der Kita Schwetzinger Straße schaffen wir dringend benötigte Betreuungsplätze für Kinder und investieren in ihre Zukunft – trotz der ange spannt en Haushaltslage. Die Förderung unserer Jüngsten ist eine der wichtigsten Aufgaben der Kommune und dieses Projekt zeigt, dass wir auch in herausfordernden Zeiten klare Prioritäten setzen“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner bei der Vorstellung der Kita Schwetzinger Straße am Montag, 17. März. „Trotz großer Herausforderungen während der Planungs- und Bauphase ist ein modernes, architektonisch bemerkenswertes und nachhaltiges Gebäude entstanden, das zeigt, wie zukunftsorientiertes Bauen und Klimaschutz Hand in Hand gehen können“, ergänzte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit, freute sich, dass die Kinder und das Personal aus der Kita Hardtstraße nun in den Neubau an der Schwetzinger Straße umziehen können: „Die neue Kindertagesstätte Schwetzinger Straße bietet modernste Voraussetzungen für eine kindgerechte Betreuung und Förderung.“ Das Baugrundstück war nicht groß genug, um neben der Kita ein Außengelände unterzubringen. Deshalb wurde eine imKindergartenbau einzigartige Lösung entwickelt: Das Kitagebäude ist über einem Steg mit einer 790 Quadratmeter großen Freifläche verbunden, die auf der anderen Seite eines öffentlichen Radwegs liegt. ls Nachhaltig und modern In der neuen Kita Schwetzinger Straße spielen ab 1. April die Kinder MUSIK Heidelberger Frühling ab 22. März S. 8 › Das gibt es selten: Das Kita-Gebäude (hinten) ist mit einer Brücke, die über einen Fahrradweg hinwegführt, mit dem Außenbereich (vorne) verbunden. (Foto Rothe) stadtblatt.heidelberg.de
19. März 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster, Daniel Hauck Zusätzliche Millionen für unsere Schulen Bereits im Doppelhaushalt 23/24 hatte die SPD-Fraktion die Verwaltung aufgefordert, das Tempo bei der Modernisierung unserer Schulen deutlich zu erhöhen. Unsere Idee: mithilfe der GGH bzw. ihrer Tochtergesellschaft BSG doppelt so viele Schulen zu modernisieren als in der Vergangenheit. Die Verwaltung sollte zügig ein entsprechendes Modell aufsetzen. Nun sind wir auf der Zielgeraden: Der OB hat unsere Idee, die BSG mit ins Boot zu holen, im Doppelhaushalt hinterlegt. Bis zu 5 Schulen sollen es sein, jedoch ohne die Schulen konkret zu nennen. Für uns ist klar: Auf alle Fälle müssen die Kurpfalzschule und das Helmholtz-Gymnasium ganz vorne mit dabei sein. Dass der OB allerdings gleichzeitig die städtischen Mittel für die Schulmodernisierung halbiert, geht nicht! Unsere Forderung war eindeutig: Zusätzlich zum üblichen Schulinvestitionsprogramm, das vomHochbauamt verantwortet wird, soll die BSG beauftragt werden. Damit nicht noch weitere Generationen von Schülerinnen und Schülern inmaroden Schulenmit veralteten Raumkonzepten lernen müssen! Die Willy-Hellpach-Schule ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie es künftig nicht mehr laufen darf. Dass sie mit dem Campus Mitte nach nun ca. 25 Jahren Diskussion endlich enthalten ist, begrüßen wir sehr. Lernen soll Spaß machen und dafür benötigt es inspirierenden Unterricht, eine ansprechende Lernumgebung, Schulsozialarbeit und Aufenthaltsqualität für Lehrende wie Schüler:innen. Packen wir es an! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Andrea Dittmar Jeder Euro für die Bildung ist gut investiert! In der vergangenenWoche waren wir als Mitglieder des Ausschusses für Kultur und Bildung zu einemVor-OrtTermin in der Willy-Hellpach-Schule eingeladen – zu einem Austausch mit den Schulleitern der beruflichen Schulen in Heidelberg. An ihren Schulen ergeben sich für junge Menschen unzählige Wege in das Berufsleben – unabhängig davon, wie „gerade oder kurvenreich“ der bisherige Schulweg war. Der Termin hat mich nachhaltig beeindruckt. DieMission der begeisternden Rektoren: „Keiner geht verloren!“ Die Auswahl der möglichen schulischen und beruflichenWege ist enorm– von rein schulischen Abschlüssen bis zu vielfältigen Berufsabschlüssen reicht das Repertoire. Die Schulsozialarbeit ist eine wichtige flankierende Begleitmaßnahme, um den Bildungserfolg kurz vor dem bzw. beim Übergang in das Berufsleben sicherzustellen. Diese Schulen sind ein wesentlicher Baustein in unserer Stadtgesellschaft, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken: Sie tragen entscheidend dazu bei, jungen Heidelbergern eine berufliche Perspektive in ihrer Heimatstadt zu geben und junge Menschen nach Heidelberg zu holen. Die Menschen in Heidelberg können erst dann vollumfänglich von den vielfältigen Angeboten in unserer Stadt profitieren, wenn sie Beschäftigung haben. Dazu brauchen sie gute Rahmenbedingungen für Schulbildung und Unternehmen, die sie ausbilden und einstellen. Ebenso benötigen sie zu einem späteren Zeitpunkt in ihremweiteren Lebensweg bezahlbare Kinderbetreuung, um Beruf und Familie vereinbaren zu können. Behalten wir diese Kausalitäten imAuge, wenn wir über die Gestaltung des Haushalts sprechen. Jeder Euro für Bildung ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ursula Röper Haushalt in Zeiten leerer Kassen Am Freitag fand die Haushaltsklausur des Gemeinderats und der Stadtverwaltung statt. Der Haushalt 2025/26 entsteht in einem schwierigen finanziellen Rahmen aus steigenden Ausgaben, sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und dringenden Investitionen in die Infrastruktur. Zumal der stark gestiegene Anteil von Pflichtaufgaben kaum noch Spielräume für freiwillige Leistungen lässt. Wir Grünen werden genau hinschauen, vor allem im Bereich Kinder und Familie. Die Arbeit der Empfänger freiwilliger Leistungen, wie etwa Schulsozialarbeit, muss erhalten bleiben. Ehrenamtliches Engagement, z.B. im Sport oder im Stadtteil, soll weiterhin belohnt werden. Kulturschaffende tragen wesentlich zu Bildung und gesellschaftlichem Zusammenhalt bei, auch sie benötigen ausreichend Mittel. Von der Verwaltung erwarten wir noch mehr Vorschläge und gutes Abwägen sowie ein umsichtiges Abfedern von Härten. Kritisch sehen wir die vom Oberbürgermeister in seinem Entwurf eingeplante Verschuldung von 184 Mio. Euro. Ohne ein tragfähiges Konsolidierungskonzept könnte dies die Haushaltshoheit der Stadt gefährden. Es ist nicht Aufgabe des Gemeinderats, mittels Rotstift den Haushaltsplan so zurechtzustutzen, dass das Regierungspräsidium ihn genehmigen kann. Wir stehen erst am Anfang einer längeren Entwicklung. Ohne (auch langfristige) Einsparungen und Erhöhung der Einnahmen wird es nicht gelingen, die Verschuldung einzudämmen. Auch einen Blick auf Effizienzverbesserungen, verschlankte Bürokratieprozesse und ein strikteres Controlling halten wir für notwendig. Wir erwarten vomOB, dass er die notwendige Verantwortung übernimmt. Außerdem braucht es sehr breite Transparenz und Offenheit in der Zusammenarbeit mit demGemeinderat und der Verwaltung, damit dieser Prozess gelingen kann. Wir werden nun das Gespräch mit den anderen demokratischen Fraktionen suchen, um zu schauen, wie wir gemeinsam einen tragfähigen Haushaltsplan erarbeiten können. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Im Haushalt 2025/26 darf neben dem stark gestiegenen Anteil von Pflichtaufgaben auch die wichtige Arbeit der Empfänger freiwilliger Leistungen nicht zu kurz kommen. (Foto Freundt)
Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 19. März, 16.30 Uhr Konversionsausschuss: Mittwoch, 26. März, 18 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Dienstag, 1. April, 17.30 Uhr Gemeinderat (Haushalts-Änderungsanträge): Mittwoch, 9. April, 16 Uhr Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat. heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Ist ‚Zivilgesellschaft‘ nochunabhängig, wenn sie mit Steuermitteln finanziert wird? Oder geht es umRegierungsnähe statt Bürgernähe? Wie viel Geld gibt eigentlich die Stadt Heidelberg für NGOs aus, die politisch aktiv gegen die Opposition vorgehen? info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Wie geht es dir? Seit mehr als 10 Jahren ist Heidelberg Mitglied in der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus. Es ist erfreulich, dass im Welcome Center – Landfriedgebäude – die Ausstellung „Wie geht es dir?“ stattfindet, in der 48 bekannte Comic-Künstler:innen Geschichten zu Antisemitismus, Hass und Rassismus gestaltet haben. Es gibt auch Workshops für Kinder und Jugendliche. Die Ausstellung endet am 30. April. Sie hat mich sehr berührt und ich hoffe, dass sie gut besucht wird. www.iz-heidelberg.de mp-pfeiffer@gmx.net AfD Albert Maul Natürlich ist es möglich … … im vomOB vorgelegten Haushaltsentwurf 72 Mio. Euro weniger auszugeben! Unfassbar viel Geld wird alleine für Klimareligion undwoken Unfug verplempert. Wir brauchen z.B. das Amt für Chancengleichheit, mit locker zehn überflüssigen Stellen wie LSBTxyz- oder Antirassismus-Beauftragten, genauso wenig wie die hässliche Beflaggung der Brücken mit Symbolen des antiweißen Rassismus. Mit einer Streichung würde nicht nur Geld gespart, sondern echte Chancengleichheit wiederhergestellt. Der OB und die Gemeinderatsmehrheit wollen dagegen weitere Stellen schaffen und wirtschaftsfeindliche neue Steuern erheben, wie die ungerechte Tourismusabgabe oder die irrwitzige Verpackungssteuer. Die AfD-Fraktion lehnt dies alles klar ab! albert.maul@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Frank Beisel (FWV) Angespannte Haushaltslage Die Haushaltslage in Heidelberg ist zurzeit sehr schwierig. Steigende Kosten und Mindereinnahmen u.a. durch wegfallende Gewerbesteuer prägen unsere Haushaltsverhandlungen. In den bevorstehenden Sitzungen müssen gemeinsameWege gefunden werden. Auch wenn wir z.B. im ÖPNV einsparen werden, ist das Angebot im Allgemeinen immer noch höher als in anderen Städten. Sparen bedeutet aber auch, dass wir nicht auf alles verzichten. Wir werden versuchen, Schwerpunkte in Jugend, Schule, Sozialem und Wirtschaft zu setzen. Im Bereich Kultur können wir Veranstaltungen z.B. alle 2 Jahre im Wechsel durchführen. Auf das Projekt Kulturhauptstadt dürfen wir nicht verzichten. Dieses hat einen zukunftsorientierten Mehrwert für Heidelberg. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Zara Kızıltaş (Die Linke) Wohnungsnot – und gleichzeitig Leerstand? InHeidelberg stehennahezu 3000Wohnungen und Häuser leer. Gleichzeitig ringen wir um bezahlbaren Wohnraum. Zweckentfremdung muss noch stärker als zuvor überprüft und geahndet werden. Es gibt kein Recht auf Leerstand, aber Recht aufWohnraum. Verstärkt wird dieses Ungleichgewicht dadurch, dass Menschen lange in zu großen Wohnungen wohnen, aber keinen bezahlbaren kleinerenWohnraum finden. Auf unsere Intiative hin wurde eine digitale Wohnplattform eingeführt, mithilfe dererMieter*innen auchWohnraum tauschen können. Die Stadtgesellschaft ist für die Bewältigung dieses Missstandes auf uns alle angewiesen. Meldet also Leerstand und Zweckentfremdung bei der Stadt, und beteiligt euch an der Wohnbörse. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Der Wert unserer Beruflichen Schulen ... ... wurde vergangene Woche Mitgliedern des Ausschusses für Kultur und Bildung deutlich vor Augen geführt. Andreas Wittemann, Schulleiter der Willy-Hellpach-Schule und Geschäftsführender Schulleiter der Beruflichen Schulen in Heidelberg, hatte eingeladen und die Schulleiter aller Beruflichen Schulen waren mit dabei. Dabei gab es nicht nur Einblicke in die vielfältigen Berufe, die praxis- und lebensnahe Ausbildung und Abschlussmöglichkeiten, sondern auch viele neue Erkenntnisse für uns: z.B. die lange Tradition der Beruflichen Schulen in BW und Heidelberg; das durchlässige Bildungssystem, durch das wir in Sachen Bildungsgerechtigkeit im Bundesvergleich noch mit am besten dastehen; dass ein Drittel aller Abiture in BW an einem Beruflichen Gymnasium gemacht wird; oder auch die hohe Integrationsleistung der Beruflichen Schulen – sei es bei Flüchtlingen, „abgehängten Jugendlichen“ oder Menschen mit Behinderung. Und nebenbei sind die Beruflichen Schulen von enormer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Heidelberg: Sie versorgen Heidelberg und die Region mit Fachkräften. Deshalb dürfen sie bei unseren Entscheidungen nicht hinten runterfallen – sei es bei Instandsetzung und Sanierung, Schulsozialarbeit u. v. m. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Andreas Gottschalk Erhöhung der Miet- und Betriebskosten der GGH im Fokus Die steigenden Miet- und Betriebskosten stellen für viele Heidelberger*innen eine zunehmende Belastung dar. Insbesondere die aktuellen Erhöhungen durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GGH sorgen bei vielen Mieter*innen für Unsicherheit und Fragen. Die HiB/Volt Fraktion lädt alle interessierten Bürger*innen zu einer offenen Bürgersprechstunde ein, umüber diese Entwicklungen zu sprechen und gemeinsammögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Wann? Freitag, 21. März 2025, von 17:00 - 19:00 Uhr, Wo? Bürgerzentrum Kirchheim, Hegenichstraße 2. Uns ist wichtig, die Sorgen der Mieter*innen ernst zu nehmen und eine Plattform für den direkten Austausch zu bieten. An der Veranstaltung wird neben mir auch mein Fraktionskollege Thymon Matlas, Mitglied im Aufsichtsrat der GGH, teilnehmen. Neben dem Thema „Erhöhung der Miet- und Betriebskosten“ sind auch weitere Anliegen rund ums Wohnen, soziale Themen und infrastrukturelle Herausforderungen in Heidelberg willkommen. Die Fraktion HiB/Volt lädt alle Interessierten ein, ihre Fragen und Ideen mitzubringen und in den Austausch zu treten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – alle sind herzlich willkommen! andreas.gottschalk@volteuropa.org 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 19. März 2025
AKTUELLES 4 19. März 2025 Kanalsanierungen in Rohrbach In Rohrbach kommt es für den Autoverkehr aufgrund der Instandsetzung von Abwasserkanälen in Abschnitten der Oelgasse, Kühler Grund, AmHeiligenhaus und Siegelsmauer tageweise zu Vollsperrungen. Sie erfolgen in verkehrsberuhigten Zeiten zwischen 9 und 15 Uhr. Ende der Arbeiten ist der 30. Mai. Wehrsteg / Vangerowstraße Die Vangerowstraße ist im Bereich des Wieblinger Wehrstegs von Samstag, 22. März, bis Sonntag, 23. März, für den Autoverkehr gesperrt. Lessingstraße / WillyBrandt-Platz Die Stadtwerke verlegen bis 6. Juni amWilly-Brandt-Platz und in der Lessingstraße neue Leitungen. Für die Bauarbeiten werden Abschnitte des Gehwegs, der Fahrbahn und des Radwegs gesperrt. Kurz gemeldet Verfassungsrichter trägt sich ins Goldene Buch ein Symposion befasste sich mit der Heidelberger Versammlung 1848 Mit der Heidelberger Versammlung von 1848 als „Markstein in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus“ hat sich am Montag, 10. März, imHeidelberger Rathaus ein hochkarätig besetztes wissenschaftliches Symposion eingehend befasst. Fachvorträge bildenten die Ausgangslage fürweiterewissenschaftlicheDiskussionen. Die Teilnehmenden besuchten imRahmen des Symposions auch den Ort der Heidelberger Versammlung 1848 – in dem Gebäude in der Hauptstraße 113 ist heute die Heidelberger Volksbank untergebracht. Zudem trugen sich Prof. Dr. Stephan Harbarth (Präsident des Bundesverfassungsgerichtes), Marion Gentges (baden-württembergische Ministerin der Justiz und für Migration), Prof. Dr. Dr. Peter Hommelhoff (Altrektor der Universität Heidelberg), Prof. Dr. Bernd Schneidmüller (Seniorprofessor der Universität Heidelberg) und Prof. Dr. Frieder Hepp (Direktor des Kurpfälzischen Museums) in das Goldene Buch der Stadt ein. Stadt und Kurpfälzisches Museum hatten gemeinsam zu dem Symposion eingeladen. chb Prof. Dr. Stephan Harbarth (sitzend), mit v. l. Prof. Dr. Bernd Schneidmüller, OB Würzner, Prof. Dr. Dr. Peter Hommelhoff, Marion Gentges, Prof. Dr. Frieder Hepp (Foto Rothe) Wie wird man Pflegefamilie? Infoveranstaltung am 26. März Einem Kind in Not ein liebevolles Zuhause geben? Wer sich das grundsätzlich vorstellen kann, aber noch zu wenig über die Aufgaben von Pflegefamilien weiß, ist herzlich eingeladen, sich jetzt unverbindlich über Voraussetzungen und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Die Stadt bietet für Interessierte eine Infoveranstaltung zu diesem Thema amMittwoch, 26. März, um 19 Uhr im Kinder- und Jugendamt, Eppelheimer Straße 13 (gegenüber Luxor-Filmpalast) an. Fachkräfte aus dem Kinder- und Jugendamt beantworten Fragen. Zudem berichten erfahrene Pflegeeltern aus ihrem Alltag. Anmeldungen unter iris.soehngen@heidelberg.de Grafiken und Kunst auf Papier Ausstellung „Kollektion HD“ bis 30. März Das Kulturamt stellt in Kooperation mit demVerein KulturTandem International erneut städtische Kunstankäufe aus. Präsentiert werden Arbeiten auf Papier/Grafiken, die 2024 im Rahmen des Kulturförderprogramms „Stadt kauft Kunst“ erworben wurden. Die Auswahl der Werke wurde von einer unabhängigen Jury getroffen, der renommierte Fachleute aus dem Heidelberger Kunst- und Kulturbereich angehörten. Die Ausstellung ist bis zum 30. März mittwochs bis freitags von 15 bis 18.30 Uhr in der neuen Kulturfläche des KulturTandems in der Rheinstraße 17 zu sehen. Sie bietet einen Einblick in die Vielfalt der aktuellen Kunstszene in Heidelberg. Der Eintritt ist frei. Bundesverdienstkreuz für Naturschützer Armin Konrad aus Heidelberg hat für sein herausragendes bürgerschaftliches Engagement und seine Rolle als Initiator, Multiplikator und Brückenbauer zahlreicher Naturschutzprojekte das Bundesverdienstkreuz erhalten. Oberbürgermeister Eckart Würzner sagte bei der Verleihung am Donnerstag, 13. März, im Gebäude Prinz Carl: „Sein außergewöhnlicher Einsatz für den Naturschutz und seine unermüdliche Arbeit im Bereich der Vogelwelt haben unsere Gemeinschaft nachhaltig bereichert.“ (Foto Rothe) Heidelberg feiert die Poesie Umfangreiches Programm am 21. März DieUNESCOCityof LiteratureHeidelberg würdigt alljährlich am 21. März den UNESCO-Welttag der Poesie mit lyrischen Aktionen. Der Welttag der Poesie 2025 wartet in Heidelberg mit einer Vielzahl an Veranstaltungen auf. Das Kulturamt lädt gemeinsam mit der Fokusgruppe Literatur der Metropolregion Rhein-Neckar zum vierten Mal zur Aktion „Bei Anruf: Poesie“: Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Heidelberg erhalten nach erfolgter Anmeldung den Anruf einer Lyrikerin oder eines Lyrikers und bekommen am Telefon ein Gedicht vorgetragen. Insgesamt 27 Lyrikerinnen und Lyriker nehmen daran teil, davon allein 15 aus Heidelberg. Darüber bietet das poetische Feiertagsprogramm von und für Heidelberg sieben weitere Aktionen, die auf Initiativen aus der aktiven Literaturszene Heidelbergs selbst zurückgehen. Die Stadtbücherei Heidelberg beteiligt sich mit Lyrik Empfehlungen und präsentiert in der Zeit vom 21. März bis 4. April ausgewählte Lyrik im Ausstellungsbereich sowie in der Kinderbücherei. Mehr Informationen zu allen Veranstaltungen unter www.cityofliterature.de
5 AKTUELLES 19. März 2025 Aufruf „Zukunftsstaat Deutschland“ Oberbürgermeister Eckart Würzner unterstützt Forderung nach Staatsreform Über 200 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Führungskräfte aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben den Aufruf „Für einen Zukunftsstaat – Aufruf für eine mutige Staatsreform“ veröffentlicht. Oberbürgermeister Eckart Würzner unterstützt diesen Aufruf und ruft weitere Einzelpersonen und Organisationen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dazu auf, sich anzuschließen. Gemeinsam fordern die Unterzeichnenden die kommende Bundesregierung auf, gezielte Reformen umzusetzen, um den Staat handlungsfähiger, digitaler und bürgernäher zu gestalten. Der Aufruf soll ein klares Signal an die Koalitionsverhandlungen senden: Eine umfassende Staatsmodernisierung muss Priorität haben. In dem Aufruf heißt es: „Der Status quo ist keine Option. Der Staat muss schneller, wirkungsorientierter und handlungsfähiger werden – um Krisen zu bewältigen, gesellschaftlichen Fortschritt zu ermöglichen und das Vertrauen in die Demokratie zu stärken.“ Entstanden ist der Aufruf im Netzwerk von Re:Form. Die Initiative der gemeinnützigen Organisation ProjectTogether wird von der Stiftung Mercator gefördert. red www.reform-staat.org „Wir werden lauter“ Mehr als 200 Frauen trafen sich am Frauentag zum ersten Heidelberger Netzwerk-Lunch S echs engagierte Frauen, die in Heidelberg teils neu in Führungspositionen Verantwortung übernehmen, diskutierten am 8. März anlässlich des Weltfrauentags bei einem Podium im Karlstorbahnhof. Dass nach der Bundestagswahl so viele Frauen im Parlament sitzen wie in den 1990er Jahren, dass Frauen für vergleichbare Arbeit oftmals schlechter bezahlt werden, dass sie überproportional viel Care-Arbeit leisten, von Altersarmut und von sexueller Gewalt betroffen sind – all das war für Moderatorin Evein Obulor Anlass, danach zu fragen, wie sie feministische Themen in Heidelberg voranbringen wollen. Mit dabei waren Bernadette Sonnenbichler, die ab der Spielzeit 2026/27 neue Intendantin des Theaters und Orchesters Heidelberg sein wird, Dr. Lena Jöhnk, neue Programmdirektorin des Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI), Sandra Arendarczyk, neue Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern, Prorektorin für Innovation und Transfer an der Universität Heidelberg, Eva Paula Mendes de Oliveira Gomes, neue Vorsitzende des Migrationsbeirats und Dr. Marilena Geugjes, Abgeordnete für Bündnis 90/Die Grünen im Landtag. Weg zur „Women City“ Stefanie Jansen, Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit formulierte den Wunsch, dass die Belange von Frauen in der Stadt überall mitgedacht werden und Heidelberg sich irgendwann den Titel „Women City“ geben darf. Außerdem will sie auf diejenigen Frauen in Heidelberg zugehen, die mit den bisherigen Formaten noch nicht erreicht wurden. Veronika Haas, Festivalleiterin des Literaturherbsts, kündigte zum Abschluss ein Novum für Heidelberg an: Derzeit werde die Gründung eines eingetragenen gemeinnützigen Vereins vorbereitet, der Fördermittel akquiriere. Damit sollten Frauenprojekte von einer regelmäßigen, dauerhaften und verlässlichen Struktur und Förderung profitieren. eu Das Podium zum Frauentag mit Bürgermeisterin Stefanie Jansen (hinten, 3. v. l.) und der neuen Gleichstellungsbeauftragten Sandra Arendarczyk (vorne 3. v. l.) (Foto Arndt) Aktion „Licht aus. Stimme an“ Earth Hour am 22. März „Licht aus. Stimme an“ lautet dieses Jahr das Motto der Earth Hour – der „Stunde der Erde“ am Samstag, 22. März, um 20.30 Uhr. Zum mittlerweile 19. Mal schalten Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde bei der weltweit größten Aktion für mehr Klima- und Naturschutz das Licht aus oder engagieren sich auf andere Weise, um gemeinsam für den Schutz unseres Planeten ein Zeichen zu setzen. Auch Heidelberg engagiert sich bereits seit 15 Jahren aktiv bei der Earth Hour. In Kooperation mit der Schlossverwaltung und den Stadtwerken Heidelberg wurde über die Jahre hinweg die Beleuchtung bekannter Wahrzeichen wie Schloss, Heiliggeistkirche, Stadthalle oder Stift Neuburg abgeschaltet. Gesangsgruppen und Chöre können die Aktion auch nutzen, um vor deilluminierten Wahrzeichen aufzutreten und zum Mitmachen zu animieren. Die Stadt bittet interessierte Gesangsgruppen und Chöre umAnmeldung per E-Mail an klimasuchtschutz@heidelberg.de. 2025 wird der symbolische Akt der Lichtabschaltung erneut Teil eines breiteren Klimatags. www.wwf.de/earth-hour 120 Holzfenster in historischer Optik Seit den Sommerferien 2023 sind am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium (KFG) in der Altstadt insgesamt 120 Holzfenster ausgetauscht worden. Historische Bilder aus der Zeit um 1900 zeigen rechteckige Holzfenster mit feingliedriger Neun-Feld-Teilung und ähnlich gegliederte Rundbogenfenster. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wurden die neuen Fenster diesem Stil angepasst. Aufgrund der Lärmbelastung durch die B 37 erfüllen die neuen Fenster hohe Schallschutzanforderungen. (Foto Stadt Heidelberg)
6 19. März 2025 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Rechnungsprüfungsamt: Bautechnische Prüferin/Bautechnischer Prüfer mit dem Schwerpunkt Tiefbau (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit mindestens 27 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 12 TVöD-V Beim Amt für Soziales und Senioren: Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter zur Betreuung geflüchteter Menschen (m/w/d) Vollzeit | befristet | Entgeltgruppe S12 TVöD-V Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter für Wohnungsnotfälle und geflüchtete Menschen (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe S 12 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Aufstellung des Bebauungsplans „Schlierbach - Feuerwache am S-Bahnhof Altstadt“ Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 20.02.2025 gemäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, am westlichen Rand des Stadtteil Schlierbachs imUmfeld des SBahnhofs Altstadt einen Bebauungsplan aufzustellen. Das Plangebiet wird begrenzt durch den Neckar im Norden, den Abschluss des Schotter-Parkplatzes im Osten, die Bahnflächen und Gleisanlagen im Süden sowie durch den alten Karlstorbahnhof imWesten. Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Der Aufstellungsbeschlusswird hiermit gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Ziele der Planung Mit der Aufstellung des Bebauungsplans sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Errichtung eines zweiten Wachstandortes der Berufsfeuerwehr geschaffen werden. Heidelberg, den 10.03.2025 Stadt Heidelberg Stadtplanungsamt BEKANNTMACHUNG Satzung zur Bestimmung von verkaufsoffenen Sonntagen in Heidelberg (Verkaufssonntagesatzung - VSonntagS) vom 20.02.2025 Auf Grund des § 4 Absatz 1 Satz 1 der Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), die zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. November 2024 (GBl. 2024 Nr. 98) geändert worden ist, und § 8 des Gesetzes über die Ladenöffnung in Baden-Württemberg vom 14. Februar 2007 (GBl. S. 135), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 28. November 2017 (GBl. S. 631) geändert worden ist, hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg am 20.02.2025 folgende Satzung beschlossen: § 1 Verkaufsoffene Sonntage in Heidelberg (1) Abweichend von § 3 Absatz 2 Nummer 1 des Gesetzes über die Ladenöffnung in Baden-Württemberg dürfen Verkaufsstellen jeweils an den für die nachfolgenden Anlässe genannten Sonntagen und in den dazu bestimmten Stadtteilen von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet sein (Verkaufssonntage): 1. Frühlingsfest mit Sommertagszug am zweiten Sonntag vor dem Ostersonntag, Verkaufsstellen im Stadtteil Handschuhsheim 2. Fischerfest Neuenheim am Sonntag nach dem ersten Samstag im September, Verkaufsstellen im Stadtteil Neuenheim 3. Familienherbst am Sonntag nach dem letzten Samstag im September, Verkaufsstellen in den Stadtteilen Altstadt, Bergheim, Neuenheimund im Gewerbegebiet Rohrbach-Süd. (2) Verkaufssonntage setzen voraus, dass die dazugehörigen Anlässe tatsächlich stattfinden. § 2 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die bisherige Verkaufssonntagesatzung vom 01. Februar 2024 (Heidelberger Stadtblatt vom 21. Februar 2024) außer Kraft. Heidelberg, den 20.02.2025 Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Hinweis nach § 4 Abs. 4 und 5 GemO (4) Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften dieses Gesetzes oder auf Grund dieses Gesetzes zu Stande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 2. der Bürgermeister demBeschluss nach § 43 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich oder elektronisch geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Bei der Bekanntmachung der Satzung ist auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften und die Rechtsfolgen hinzuweisen. (5) Absatz 4 gilt für anderes Ortsrecht und Flächennutzungspläne entsprechend. BEKANNTMACHUNG Haushaltspläne 2025/2026 der von der Stadt Heidelberg verwalteten rechtsfähigen Stiftungen Aufgrund von § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 582), berichtigt S. 698, zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2015 (GBl. 2016 S. 1), hat der Haupt- und Finanzausschuss am 05. Februar 2025 den DoppelOnline-Terminvergabe beim Jobcenter Seit Februar nur noch Vorsprachen mit Termin möglich Damit keine unnötigen Wartezeiten mehr entstehen und die Mitarbeitenden des Jobcenters jedem Anliegen gerecht werden können, sind seit Februar nur noch Vorsprachen mit Termin möglich. Termine können über unsere Homepage www.jobcenter-hd.de gebucht werden. Die neu gestaltete Homepage stellt einen übersichtlichen Einstieg in alle weiteren Angebote des Jobcenters dar. Damit können Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger zahlreiche Dienstleistungen schnell und unkompliziert rund um die Uhr in Anspruch nehmen. Über jobcenter.digital oder die Jobcenter-App kann ein Antrag auf Bürgergeld gestellt oder eine Weiterbewilligung beantragt werden. Hierüber können Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger auch mit ihren Ansprechpersonen kommunizieren und Veränderungen mitteilen oder Dokumente hochladen. red www.jobcenter-hd.de Die Terminvergabe und viele weitere Angebote gibt es online (Grafik Jobcenter)
7 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online: www.heidelberg.de 19. März 2025 STADTWERKE HEIDELBERG haushalt 2025/2026 der rechtsfähigen Stiftungen beschlossen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat mit Erlass vom 05.03.2025 RPK14-05641/3/4 die Gesetzmäßigkeit des Beschlusses der Stiftungen › Allgemeiner und Landfriedscher Unterstützungsfonds, › Stadt-Heidelberg-Stiftung, › Stadt-Kumamoto-Stiftung sowie › Theater- undOrchesterstiftung Heidelberg bestätigt und gleichzeitig den festgesetzten Höchstbetrag der Kassenkredite für die Stiftung Allgemeiner und Landfriedscher Unterstützungsfonds in Höhe von 400.000 € jährlich sowie für die Theater- und Orchesterstiftung Heidelberg in Höhe von 1.000.000 € jährlich genehmigt. Die Haushaltspläne liegen in der Zeit vom 20.03.2025 bis einschließlich 28.03.2025 im Rathaus, Zimmer 2.43, während der Dienststunden, Montag bis Donnerstag 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Freitag 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr zur Einsicht offen. Heidelberg, den 10.03.2025 Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister ÖFFENTLICHE ERINNERUNG An die Zahlung folgender Forderungen wird erinnert: Abschluss- und Vorauszahlungen von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestellten Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist bereits abgelaufen ist. Für Teilnehmer am SEPA– Lastschriftmandat gilt die „Öffentliche Erinnerung“ nicht. Ferner erinnert das Kämmereiamt daran, dass jeder Halter eines Hundes im Stadtkreis Heidelberg verpflichtet ist, innerhalb eines Monats nach Beginn des Haltens oder nachdemder Hund das steuerpflichtige Alter von drei Monaten erreicht hat sowie am Ende der Hundehaltung ebenfalls innerhalb eines Monats dies dem Kämmereiamt der Stadt Heidelberg, Abteilung Kasse und Steuern, Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg, Tel. 58-14 330 mitzuteilen. Die Bankverbindungen der Stadt Heidelberg entnehmen Sie bitte den Ihnen zugegangenen Abgabenbescheiden und Rechnungen. Stadt Heidelberg, Kämmereiamt Abteilung Kasse und Steuern GREMIENSITZUNGEN Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 19. März, 16.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Südstadt: Donnerstag, 20. März, 18 Uhr, Chapel, Rheinstraße 12/4 Bezirksbeirat Pfaffengrund: Dienstag, 25. März, 18 Uhr, Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2 Konversionsausschuss: Mittwoch, 26. März, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Dienstag, 1. April, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Ziegelhausen: Mittwoch, 2. April, 18 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte Peterstal, Wilhelmsfelder Straße 107 Jugendgemeinderat: Donnerstag, 3. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Alle Tagesordnungen stehen auf der städtischen Homepage unter www. gemeinderat.heidelberg.de. „Jugend musiziert“ Preisträgerkonzert am 23. März Am Sonntag, 23. März, findet um 17 Uhr in der Musik- und Singschule das Konzert der Preisträger und Preisträgerinnen des 62. Regionalwettbewerbs Jugend musiziert statt. Im Rahmen des Konzerts werden die Urkunden und Medaillen an die Teilnehmenden überreicht. Das Konzert ist öffentlich, der Eintritt ist frei. www.musikschule. heidelberg.de Führung zu den Mühltalquellen Hintergründe und Historisches Am 22. März ist Weltwassertag. Mit diesem Tag möchte die UNESCO das Bewusstsein für die Ressource Wasser schärfen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Erhalt der Gletscher“ und weist auf die Bedeutung von Gletschern für den Erhalt der Wasserressourcen hin. Klimaschutz bedeutet somit auch Schutz von Wasserressourcen. Mit Blick auf die ökologischen Veränderungen ist zudem ein sorgsamer Umgang mit den Wasserressourcen wichtiger denn je. „Alle können dabei helfen, Einträge ins Wasser zu mindern“, sagt daher Dr. Therese Weißbach, Leiterin der Wasserversorgung bei den Stadtwerken Heidelberg. „Bitte Medikamente, Lacke, Farben und Lösungsmittel sachgemäß entsorgen. Und nach der Verwendung von Schmerzcremes, die Diclofenac enthalten, die Hände vor dem Waschen mit einem Papiertuch abwischen, damit die Substanz nicht ins Trinkwasser gelangt.“ Auch mit Wasch- und Reinigungsmitteln gelte es sparsam umzugehen. Tipps und Informationen dazu bieten die Stadtwerke Heidelberg unter www.swhd.de/wasser Wasser aus heimischen Quellen Anlässlich des Weltwassertages laden die Stadtwerke Heidelberg eine Woche später, am Samstag, den 29. März 2025, zu einer Wasserführung durch das Handschuhsheimer Mühltal ein. Bei dem rund zweistündigen Rundgang lernen die Teilnehmenden die Trinkwasserversorgung aus den dortigen Quellen kennen. Die Tour beginnt um 14.30 Uhr am Wanderparkplatz am Turnerbrunnen. Entlang markanter Punkte der Wasserversorgung geht es bis zur Spechelsgrundquelle und über den Buchbrunnen zurück zum Ausgangspunkt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei erwartetem stärkerem Regen entfällt die Veranstaltung; imZweifel informieren unter www.swhd.de/veranstaltungen Wissenswertes und interessante Anekdoten zur Wasserversorgung erfahren Teilnehmende bei einer Führung durch das Mühltal. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Lisa Rieger Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum
8 KULTUR UND FREIZEIT 19. März 2025 Der zentrale Sommertagszug von Heidelberg Marketing findet am Sonntag, 30. März in der Altstadt statt. Startpunkt ist die St. Anna-Gasse. Termine der Stadtteilvereine: › Emmertsgrund: Freitag, 4. April, um 15 Uhr, Start: OttoHahn-Platz › Handschuhsheim: Sonntag, 6. April, um 14 Uhr, Start: Ecke Handschuhsheimer Landstraße/Kapellenweg › Kirchheim: Sonntag, 6. April, um 14 Uhr, Start: Geschwister-Scholl-Schule › Pfaffengrund: Sonntag, 27. April, um 13 Uhr, Start: Albert-Schweitzer-Schule › Rohrbach: Sonntag, 30. März, um 14.30 Uhr, Start: Vorplatz Eichendorffplatz › Schlierbach: Samstag, 22. März, um 14 Uhr, Start: Bahnhof Schlierbach/Ziegelhausen › Weststadt: Sonntag, 20. März, 14.30 Uhr, Start: Wilhelmsplatz › Wieblingen: Sonntag, 30. März, um 14.30 Uhr, Start: Fröbelschule › Ziegelhausen: Sonntag, 6. April, um 14 Uhr, Start: Stiftsmühle Sommertagszüge Heidelberger Frühling startet Vom 22. März bis 13. April lädt das Musikfestival zu 89 Veranstaltungen ein D as diesjährige Heidelberger Frühling Musikfestival startet am 22. März imHeidelberg Congress Center (HCC) mit Beethovens 9. Sinfonie und Hanns Eislers Chorwerk „Gegen den Krieg“. Bis zum 13. April stehen unter dem Motto „Befreite Zeit“ 89 Veranstaltungen an 18 Spielstätten auf dem Programm. Zum ersten Mal bespielt das Musikfestival das HCC mit insgesamt sechs Konzerten. Das Festivalzentrum wird wieder im Innenhof der Neuen Universität errichtet und ist somit fußläufig zu zwei der Hauptspielstätten Alte und Neue Aula der Universität. Stars und Nachwuchstalente Einer der Höhepunkte dieser Festivalausgabe ist die einzige Deutschlandaufführung des Ausnahmeprojekts von Pianist Igor Levit mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer: An drei hintereinander folgenden Abenden werden sie alle Klavierkonzerte von Sergej Prokofjew im HCC aufführen. Auch das Konzert von Startenor Rolando Villazón mit Xavier de Maistre an der Harfe gehört zu den Großereignissen. Zu Gast sind außerdem Künstlerinnen und Künstler wie Gabriela Montero, Isabelle Faust, Jörg Widmann, Michael Spyres, Maurice Steger und Veronika Eberle sowie international renommierte Ensembles wie das Orchestre des Champs-Élysées, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Zürcher Kammerorchester, Il Pomo d’Oro, das Vision String Quartet oder das Cuarteto Casals. Das Festivalcampus-Ensemble mit jungen Nachwuchsmusikern ist mit 17 selbstkuratierten Programmen zu erleben und gestaltet die re:startKonzerte in den Stadtteilen bei freiem Eintritt. Zum ersten Mal ist das Heidelberger Frühling Musikfestival Gastgeber für das Finalkonzert des Musikpreises der deutschen Wirtschaft des BDI am 6. April. red Weitere Infos und Tickets: www. heidelberger-fruehling.de Das Vision String Quartet tritt am 2. April im Karlstorbahnhof auf. (Foto Hoffmann) Neue Intendantin unterschreibt Vertrag Bernadette Sonnenbichler leitet künftig das Theater und Orchester Heidelberg Es ist amtlich: Bernadette Sonnenbichler wird die neue Intendantin des Heidelberger Theaters und Orchesters. Den Vertrag haben die designierte Leiterin des Hauses und Oberbürgermeister Eckart Würzner am 13. März im Rathaus unterzeichnet. Die 42-Jährige tritt die Nachfolge von Holger Schultze an, der das Theater seit 2011 geleitet hat. Sie ist die erste Frau an der Spitze des Heidelberger Theaters und Orchesters. Oberbürgermeister Eckart Würzner betonte: „Bernadette Sonnenbichler bringt die nötige Kombination aus künstlerischer Finesse und Führungsqualitäten mit, die wir in Heidelberg brauchen, um unser vielseitiges Theater und Orchester zukunftssicher aufzustellen.“ Kulturbürgermeisterin Martina Pfister ergänzte: „Die Theaterwelt ist in einem großen Wandel begriffen. Mit Bernadette Sonnenbichler wissen wir eine Intendantin an unserer Seite, die sich mit diesem Wandel seit Längerem intensiv beschäftigt und unser Theater und Orchester weiterhin sicher in die Zukunft führen kann.“ sba Oberbürgermeister Eckart Würzner begrüßt die designierte Intendantin des Heidelberger Theater und Orchesters, Bernadette Sonnenbichler. (Foto Stadt Heidelberg) Girls’ Day und Boys’ Day bei der Stadt Jetzt für den 3. April anmelden Am 3. April findet der Girls’ und Boys’ Day statt. Ziel des Aktionstages ist es, Geschlechterklischees bei der Berufswahl entgegenzuwirken und jungen Menschen neue, für sie ungewohnte Berufsfelder vorzustellen. Derzeit stehen noch 45 Girls’ Day Plätze im Amt für Digitales und Informationsverarbeitung, im Theater und Orchester, im Landschafts- und Forstamt, in der Malerei, Schreinerei, Elektrowerkstatt, Schlosserei- und Kfz-Werkstatt und in der Feuerwache zur Verfügung. Für den Boys’ Day gibt es noch neun Plätze in den städtischen Kitas und 35 bei freien Kita-Trägern. Anmeldungen unter susanne.fiek@heidelberg.de 06221 58-15570
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