5. März 2025 AKTUELLES 8 30 Jahre gegen Rassismus aktiv Interkulturelles Zentrum feiert Jubiläum der Internationalen Wochen gegen Rassismus Das Motto der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus ist „Menschenwürde schützen“. Das Interkulturelle Zentrum Heidelberg (IZ) koordiniert vom 17. März bis zum 8. April zahlreiche Aktionen und Angebote. „Mit mehr als 60 Veranstaltungen sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus weit mehr als ein kulturelles Angebot – sie sind ein überzeugendes Plädoyer für mehr Vielfalt und Zusammenhalt. Für uns Heidelbergerinnen und Heidelberger ist kulturelle Vielfalt nicht nur eine Idee, sondern gelebte Realität – ein Teil unserer Identität“, so Bonka von Bredow, Leiterin des IZ. Das Programm umfasst ein breites Spektrum an Workshops, Ausstellungen, Konzerten, Diskussionsrunden und vielen anderen Veranstaltungsformaten, die Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten schaffen. Hier kommen Menschen auf Augenhöhe ins Gespräch und setzen gemeinsam ein Zeichen für eine offene und solidarische Gesellschaft. Die Aktionswochen sollen nicht nur Bewusstsein schaffen, sondern auch konkrete Handlungsimpulse gegen Rassismus und Diskriminierung vermitteln. Comic-Ausstellung Ein besonderes Highlight ist die Comic-Ausstellung „Wie geht es dir?“ im IZ. 48 Comic-Künstlerinnen und -Künstler setzen sich mit den Themen Antisemitismus, Hass und Rassismus auseinander. Grundlage der Werke sind Interviews mit in unterschiedlicher Weise betroffenen Menschen. Ein umfangreiches Begleitprogramm vertieft die Thematik und lädt zur Diskussion ein. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus in Heidelberg sind eine Gelegenheit für alle Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv mit den Themen Rassismus, Ausgrenzung und Menschenwürde auseinanderzusetzen. Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen sind diese Wochen wichtiger denn je, um Solidarität und Zusammenhalt zu stärken. Die Stadt Heidelberg lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen, einander aktiv zuzuhören und vereint ein starkes Zeichen für Solidarität, Respekt und Menschenwürde zu setzen. red Programmheft mit allen Veranstaltungen unter www.iz-heidelberg.de Die Aktionswochen sollen den Blick für die Lebensrealität von Menschen, die Rassismus erleben, schärfen. (Grafik IZ) Pfennigbasar auf dem Emmertsgrund Der Deutsch-Amerikanische Frauenclub organisiert einen Flohmarkt im Bürgersaal, Forum 1. Am 7. und 8. März können von 10 bis 15 Uhr Waren gespendet werden. Verkaufstage sind der 13. März, 11 bis 18 Uhr, der 14. März, 10 bis 18 Uhr, und der 15. März, 10 bis 14 Uhr. Lyrik entdecken ZumWelttag der Poesie am 21. März zeigt die Stadtbücherei Gedichtbände und Lyrik. Die Aktion geht bis zum 4. April. Räume für Kreative Das Kulturzentrum MARLENE 42 vermietet Ateliers und Büros. Die nächste Besichtigung ist am 7. März um 14 Uhr. Anmeldung unter: www.kreativwirt schaftszentren- heidelberg.de Kurz gemeldet Ehemaliges Wilson-Theater erwacht zu neuem Leben Im historischen Gebäude auf dem Hospital-Gelände geht das neue „Rohrbacher Kulturhaus“ in Betrieb Das ehemalige Wilson-Theater, einst eine Exerzierhalle und später von den US-Streitkräften als Theater genutzt, wird zur kulturellen Mitte des Hospital-Quartiers. Nach einer Sanierung durch das Hochbauamt erstrahlt das denkmalgeschützte Gebäude in neuem Glanz. „Moderne Versorgungsinfrastruktur, erneuerte Sicherheitstechnik und angepasste Veranstaltungsräume ermöglichen eine vielseitige Nutzung. So bleibt die historische Bausubstanz erhalten, während das Gebäude als Rohrbacher Kulturhaus eine neue Funktion für die Gemeinschaft erhält“, so Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. „Das Kulturhaus soll das kulturelle Wohnzimmer des Stadtteils werden. Es wird nicht nur das hiesige Vereinsleben bereichern, sondern auch attraktive Veranstaltungen und Angebote nach Rohrbach bringen“, erklärt Konstantin Waldherr, Vorsitzender des Stadtteilvereins Rohrbach. Die Sanierung des Theaters war eine große Herausforderung. Die ursprünglichen Anlagen waren nach amerikanischen Normen errichtet worden und mussten umfassend angepasst werden. Während des Leerstands zwischen 2011 und 2021 war nahezu die gesamte Veranstaltungstechnik gestohlen worden. Das Gebäude wird dem Stadtteilverein Rohrbach überlassen und zukünftig durch diesen betrieben. Tagsüber soll das Theater als Proberaum für Vereine oder für Zwecke der Montessori-Schule genutzt werden. Abends sollen Singstunden, Konzerte, Film- und Theatervorführungen sowie Vorträge und Lesungen stattfinden. ls E inen Film zu den Entwicklungen auf dem Hospital gibt es unter www.youtube.com/ StadtHeidelberg Bernd Knauber, Konstantin Waldherr (beide Stadtteilverein Rohrbach), erster Bürgermeister Jürgen Odszuck und Leiter des Hochbauamtes Harald Heußer freuen sich, dass im ehemaligen Wilson-Theater wieder Veranstaltungen stattfinden können. (Foto Rothe)
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