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AKTUELLES 2 19. Februar 2025 Infoveranstaltung: Wie wird man Pflegefamilie? Kinder- und Jugendamt bietet Infos für Interessierte am 26. März Einem Kind in Not als Pflegefamilie ein liebevolles Zuhause geben? Wer sich das grundsätzlich vorstellen kann, aber noch zu wenig über diese Aufgabe weiß, ist herzlich eingeladen, sich jetzt unverbindlich über Voraussetzungen und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Die Stadt bietet für Interessierte eine Infoveranstaltung zu diesem Thema am Mittwoch, 26. März, um 19 Uhr, im Kinder- und Jugendamt, Eppelheimer Straße 13, 69115 Heidelberg (gegenüber Luxor-Filmpalast) an. Pflegefamilien leisten einen unschätzbaren Beitrag, indem sie Kindern, die vorübergehend oder langfristig nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, Geborgenheit und Stabilität bieten. Die Veranstaltung richtet sich an Familien, Paare und Einzelpersonen, die mehr über diese verantwortungsvolle und erfüllende Aufgabe erfahren möchten. Fachkräfte aus dem Kinder- und Jugendamt beantworten Fragen, berichten aus der Praxis und geben einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus werden auch erfahrene Pflegeeltern aus ihrem Alltag berichten. „Jedes Kind verdient ein sicheres und liebevolles Zuhause. Wir möchten Menschen ermutigen, sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, Pflegeeltern zu werden, und ihnen alle wichtigen Informationen an die Hand geben“, sagt Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenlos. Um formlose Anmeldung per E-Mail an iris.soehngen@heidelberg.de wird gebeten. Das Kinder- und Jugendamt ist mit dem öffentlichen Nahverkehr wie folgt zu erreichen: Haltestelle Gadamerplatz mit den Linien 22 und 26 sowie vom Hauptbahnhof Süd aus zehn Minuten zu Fuß. PKW-Parkplätze sind vor dem Gebäude oder im näheren Umfeld vorhanden. eu www.heidelberg.de/ pflegekinder Auch in Heidelberg gibt es Kinder in Not, die vorübergehend oder auf Dauer ein liebevolles Zuhause benötigen. (Foto Shutterstock / Tatevosian Yana) Ausbau des Czernyrings abgeschlossen Mehr Platz und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden D er Ausbau des Czernyrings in der Bahnstadt ist abgeschlossen. Die Radwege haben zwei Spuren in beide Fahrtrichtungen. Die Gehwege sind jeweils knapp drei Meter breit. Auf seinen vier Spuren kann der Czernyring nun größere Verkehrsaufkommen fassen. Das war wichtig aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufkommens durch den neuen Stadtteil Bahnstadt und das neue Geschäfts- und Wohnquartier am Europaplatz. 33 neue Bäume gepflanzt In jeder Fahrtrichtung gibt es jetzt zwei jeweils drei Meter breite Spuren mit zusätzlichen Abbiegestreifen an den Kreuzungen. Seit dem Jahr 2017 fahren auch die Straßenbahnlinien 22 und 26 durch den Czernyring, teils auf einem Rasengleis. Die barrierefreie Haltestelle Hauptbahnhof-Süd wurde neu geschaffen und mehrere Fußgängerquerungen angelegt. Auf der Straßenseite hin zumHauptbahnhof wurden 33 neue Bäume gepflanzt. Wer heute über den ausgebauten Czernyring fährt, kann sich oft nur noch vage erinnern, wie die Straße einst verlief: Bis ins Jahr 2016 gab es am Czernyring zwischen Czerny- und Montpellierbrücke größtenteils nur eine Spur pro Fahrtrichtung. Die Straßenbahn fuhr dort noch nicht. Im Februar 2016 startete dann der vierspurige Ausbau samt der Erweiterung des Verkehrsraums. Für den Czernyring erhält die Stadt Heidelberg umfangreiche Förderungen: Die Gesamtmaßnahme wird vom Land Baden-Württemberg mit 2.717.650 Euro gefördert. Das geschieht im Zuge des Förderprogramms für den kommunalen Straßenbau nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Aus demselben Förderprogramm gibt es eine Finanzspritze seitens des Landes für den Abschnitt zwischen Montpellier- und Czernybrücke über 3.114.500 Euro. Zwischen Montpellier- und Hebelstraßenbrücke erhält die Stadt Heidelberg weitere 885.327 Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für den Neubau des Radwegs. Unterflieger im Bau Nach Abschluss des Ausbaus im Abschnitt zwischen Czerny- und Montpellierbrücke geht es unter der Montpellierbrücke weiter voran. Dort laufen die Arbeiten für den Bau des sogenannten Unterfliegers. Das ist eine neue Straße, die vom Czernyring abzweigt und unter der Montpellierbrücke hindurchführt. Auf der anderen Brückenseite führt die Fahrt wieder auf den Czernyring hinauf. Die Fahrt ist in beide Richtungen unter der Brücke möglich. Über den Unterflieger kommen alle schneller ans Ziel, die auf dem Czernyring bleiben und nicht in die Speyerer Straße abbiegen möchten. Das entlastet die Kreuzung Czernyring, Speyerer Straße / Montpellierbrücke und beschleunigt den Weg. Das voraussichtliche Bauende ist für Herbst 2027 geplant. Bevor der Unterflieger genutzt werden kann, muss allerdings der Czernyring zwischen Montpellier- und Hebelstraßenbrücke weiter ausgebaut werden. cat Ein Blick auf den ausgebauten Czernyring, der nun breite Rad- und Gehwege besitzt. (Foto Buck)

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