stadtblatt.heidelberg.de Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 12. Februar 2025 / Ausgabe 6 / 33. Jahrgang INKLUSION „Toiletten für alle“ eröffnet Alltag barrierefreier machen Unterwegs und mal eben schnell auf die Toilette? Für viele Menschen kann dieser vermeintlich unkomplizierte Toilettengang zwischendurch zu einer echten Herausforderung werden. Besonders für Menschen mit körperlichen Einschränkungen stellt der Zugang zu sanitären Einrichtungen häufig ein großes Problem dar. Doch es gibt eine Lösung: die „Toilette für alle“. Heidelberg hat die Anzahl dieser speziellen Einrichtungen von zwei auf vier verdoppelt. S. 3 › STADTENTWICKLUNG Die Baustellen des Jahres Maßnahmen im Überblick Die Stadt arbeitet stetig daran, die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern und zu erneuern. Im Jahr 2025 geht es trotz der schwierigen Haushaltslage Stück für Stück voran. Dabei spielen vor allem Sanierungen eine große Rolle. 2025 stehen außerdem zahlreiche Bauarbeiten an den Heidelberger Brücken an. Die wichtigsten Projekte von Stadt, Stadtwerken, der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und des Wasser- und Schifffahrtsamts Heidelberg im Überblick auf: S. 5 › Die rund 50 Jahre alte Montpellierbrücke, eine der zentralen Verkehrsachsen, wird seit rund zwei Jahren modernisiert. Ein Großteil der Arbeiten ist geschafft. Die östliche Brückenseite ist nahezu fertiggestellt. Bis April folgen kleinere Restarbeiten an den Gehwegen am Brückenende. Ist das beendet, kann der angrenzende Czernyring als Einbahnstraße ab der Hebelstraßenbrücke in Richtung Montpellierbrücke befahren werden wieder befahren werden. Ebenfalls im April wird die Abfahrtsrampe wieder geöffnet, die von der Montpel l ierbrücke auf die Lessingstraße führt. Alle, die stadteinwärts auf der Brücke unterwegs sind, können damit wieder rechts abbiegen in Richtung Weststadt. Auf der westlichen Brückenseite hin zum Hauptbahnhof laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Dort ist der gesamte Belag des Geh- und Radwegs entfernt worden. Ebenso der Belag auf der Auffahrtsrampe, die vom Bahnhof kommend von der Lessingstraße auf die Brücke führt. Dort wird nun der Untergrund fachgerecht saniert und mit neuen wasserdichten Belägen versehen, bevor diese wieder asphaltiert werden können. Dabei wird auch der Zustand der Auffahrtsrampe und der Spannglieder, die die sogenannte Spannbetonbrücke tragen, strengstens überprüft. Ab April folgen an der Brückenhälfte zumHauptbahnhof weitere Arbeiten, um den Brückenkörper aus Beton instandzusetzen. Die Arbeiten an und unter der Brücke finden auch in der Nacht statt. Dafür sind Sperrzeiten bei der Deutschen Bahn beantragt. Sperrung in Sommerferien 2025 Im Sommer steht die große und letzte Etappe der Bauarbeiten an. Die Montpellierbrückewirdwährend der Sommerferien stadtauswärts gesperrt. Dann wird die Fahrbahn komplett erneuert. Ebenfalls im Sommer 2025 erneuert die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) die Gleise auf der Montpellierbrücke bis zu den jeweiligen Kreuzungen an den Brückenenden. Die Arbeiten beginnen im Juli 2025 und dauern rund vier Monate. Die Straßenbahnlinie 22 wird während dieser Zeit über die Czernybrücke umgeleitet. Während der Bauarbeiten wird auch die Haltestelle Montpellierbrücke barrierefrei ausgebaut. cat Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ montpellierbruecke Nächste Etappe für Montpellierbrücke Ostseite nahezu fertiggestellt MUSIK Künstlerinnen-Preis verliehen S. 8 › Seit zwei Jahren laufen die Modernisierungsarbeiten an der Montpellierbrücke. Derzeit wird die Brückenseite zum Hauptbahnhof modernisiert. (Foto Stadt Heidelberg) KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 20. Februar Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 20. März, öffentlich ab 16.30 Uhr im Rathaus. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Umbenennung mehrerer Straßen, die Straßenbahnverlängerung Richtung Schwetzingen/PHV und der Bebauungsplan für eine Feuerwache am S-Bahnhof Altstadt. Die Sitzung kann per Livestreamüber die städtische Homepage verfolgt werden. Die Tagesordnung ist unter www.gemeinderat.heidelberg.de zu finden und auf: S. 6 ›
AKTUELLES 2 12. Februar 2025 Aktionswoche #ichwerdelaut Film und Gespräch zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien Unter dem Hashtag #ichwerde laut will die 16. bundesweite „COA-Aktionswoche“ für Kinder aus suchtbelasteten Familien vom 16. bis 22. Februar betroffenen Kindern und Jugendlichen Mut machen, ihre Stimme zu erheben. Jedes fünfte Kind betroffen Laut der Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e.V. „NA COA Deutschland“ wächst jedes fünfte bis sechste Kind in Deutschlandmit einem suchtkranken Elternteil auf. Viele von ihnen erleben Vernachlässigung und Gewalt, leiden oft ein Leben lang unter diesen Erfahrungen. Doch nur selten können sie ihre Stimme erheben. In den betroffenen Familien herrscht ein Schweigegebot, das vor Stigmatisierung und Ausgrenzung schützen soll. Die Folgen für die Kinder sind oft dramatisch. Ihr Risiko, selbst eine Sucht oder andere psychische Krankheit zu entwickeln, ist um ein Vielfaches erhöht. Die COA-Aktionswoche 2025 will den vergessenen Kindern eine laute Stimme geben. Das Kommunale Suchthilfenetzwerk und die Kommunale Suchthilfebeauftragte der Stadt Heidelberg laden deshalb in Kooperation mit der Gloria Filmtheaterbetriebe am Donnerstag, 20. Februar, um 18 Uhr, zu einer ganz besonderen Filmvorführung ein. Der Film „Vena“ von Chiara Fleischhacker beleuchtet auf eindrucksvolle Weise die Lebensrealität von Kindern, die in einem Umfeld mit suchtbelasteten Eltern aufwachsen. Im Anschluss an den Film gibt es eine offene Gesprächsrunde mit der Kommunalen Suchtbeauftragten Eva Leichman sowie weiteren Experten und Expertinnen aus der Region. eu Infos zur Aktionswoche www.coa-aktionswoche.de Angebote und Anlaufstellen www.heidelberg.de/suchthilfe www.heidelberger- suchtberatung.de www.jumpz-bw.de Szenenfoto aus dem Film „Vena“ , der als Teil der Aktionswoche #ichwerdelaut im Gloriette-Kino gezeigt wird. (Foto Weltkino Filmverleih GmbH) Saatgutbibliothek öffnet wieder Angebot der Stadtbücherei Die Stadtbücherei eröffnet die Gartensaison. Ab Dienstag, 18. Februar, ist die Saatgutbibliothek zum dritten Jahr verfügbar. Das Prinzip ist einfach: Aus dem Angebot wird Saatgut ausgeliehen und über die Gartensaison angepflanzt, geerntet, genossen und vermehrt. Ein Teil des geernteten Saatguts soll dann zumHerbst wieder zurück in die Stadtbücherei gebracht werden, damit auch andere Gartenfreundinnen und -freunde im folgenden Jahr von den Samen profitieren können. Das Angebot umfasst knapp 150 alte und samenfeste Sorten von Tomaten, Erbsen, Bohnen, Salat, Chilis und Paprika – und selbstverständlich insektenfreundliche Blühpflanzen. Weit mehr als 1.000 traditionelle Gemüsesorten stehen in Deutschland auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Kulturpflanzen. Doch weil es diese Sorten sehr oft nicht mehr zu kaufen gibt, werden die Pflanzen nicht mehr angebaut und haben keine Chance, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Die Stadtbücherei möchte einen Beitrag zum Erhalt und zur Verbreitung alter Sorten leisten. www.stadtbuecherei. heidelberg.de Sperrzeiten in der Kernaltstadt Stadt legt Rechtsmittel gegen Urteil ein Die Stadt legt Rechtsmittel gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) Baden-Württemberg im Rechtsstreit um die Sperrzeiten in der Heidelberger Kernaltstadt ein. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss des Heidelberger Gemeinderates in seiner Sitzung am Mittwoch, 5. Februar, einstimmig bei einer Enthaltung beschlossen. Der VGH hat eine Revision gegen das Urteil nicht zugelassen. Die Stadt Heidelberg hat gegen diese Nichtzulassung der Revision nun Beschwerde eingelegt („Nichtzulassungsbeschwerde“). Die Stadt Heidelberg wird die Zeit bis zu einer Entscheidung nutzen, um in enger Abstimmung mit Gastronomen und Anwohnenden zeitnahe neue Maßnahmen zur Verbesserung der Lärmsituation in der Altstadt auszuarbeiten und umzusetzen. Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Der Verwaltungsgerichtshof hatte am 23. Dezember 2024 die Urteilsgründe vorgelegt. Demnach wurde für eine durch den Gemeinderat zu erlassende Rechtsverordnung festgelegt, welche besagt, dass die Sperrzeit in den Nächten zum Samstag und Sonntag sowie Feiertagen spätestens um 1 Uhr, unter der Woche in den Nächten zumDonnerstag und Freitag ab 0 Uhr zu beginnen habe. Das Urteil ist aufgrund der Nichtzulassungsbeschwerde nicht rechtskräftig. sba Kulturamt gründet Musiknetzwerk Interessierte Musikerinnen und Musiker können sich beim Kulturamt melden Heidelberg ist vieles: Stadt der Romantik, Stadt des Tanzes, UNESCO-Literaturstadt – und mit vielen Facetten auch eine Stadt der Musik. Das Kulturamt der Stadt Heidelberg möchte dieser Sparte eine neue Möglichkeit der Vernetzung bieten und gemeinsam mit allen Interessierten das Heidelberger Musiknetzwerk gründen. Eingeladen sind alle professionellen Musikschaffenden in Heidelberg. Mitmachen ist ganz einfach: Interessierte melden sich formlos per E-Mail an musiknetzwerk@heidel berg.de. Neben den Kontaktinformationen hilft eine kurze Information über die Schwerpunkte der musikalischen oder musikspezifischen Arbeit dabei, spezifische Interessen auszuloten. Die Informationen werden in einem ersten Schritt dazu genutzt, Einladungen zu Musik-Netzwerktreffen sowie Informationen über Projekte mit Musik des Kulturamts Heidelberg zu versenden. sba Die Stimmen aus dem Gemeinderat pausieren bis zur Bundestagswahl am 23. Februar. Stimmen aus dem Gemeinderat
3 AKTUELLES 12. Februar 2025 Zwei neue „Toiletten für alle“ eingeweiht Angebot trägt zu Barrierefreiheit bei und ermöglicht Inklusion im alltäglichen Leben I n Heidelberg gibt es nun zwei neue „Toiletten für alle.“ Sie befinden sich im Verwaltungsgebäude in der Eppelheimer Straße sowie im ehemaligen FEZ in der Bergheimer Straße. Letztere wird voraussichtlich ab Mitte des Jahres öffentlich zugänglich sein. „Toiletten für alle“ ermöglichen Menschen mit körperlichen Einschränkungen den Zugang zu sanitären Anlagen. Die Toiletten wurden am 5. Februar offiziell durch Bürgermeisterin Stefanie Jansen und die Geschäftsführerin des Landesverbands der Körper- und Mehrfachbehinderten Jutta Pagel-Steidl im Beisein der Heidelberger Landtagsabgeordneten Marilena Geugjes eingeweiht. Bislang gab es in Heidelberg zwei solcher barrierefreien Einrichtungen: eine im Zoo und eine im SNPdome. Die neuen „Toiletten für alle“ wurden vomLandmit jeweils 12.000 Euro und der Stadt Heidelberg mit jeweils 3.000 Euro gefördert. Bürgermeisterin Stefanie Jansen hob den großen Mehrwert der speziellen sanitären Einrichtungen hervor: „Wir möchten, dass jeder Mensch – unabhängig von seiner Mobilität und körperlichen Fähigkeit – gleichberechtigt am städtischen Leben teilnehmen kann. Mein besonderer Dank gilt dem Land für die Förderung der Maßnahmen und auch der Behindertenbeauftragten Christina Reiß, ohne deren unermüdliches Engagement dieses Projekt nicht realisiert worden wäre.“ Zentral und barrierefrei Die „Toiletten für alle“ sind alle an stark frequentierten Standorten platziert, welche insbesondere fürmobilitätseingeschränkte Personen wichtig sind. So zum Beispiel in städtischen Ämtern, gegenüber des Großkinos oder der Volkshochschule. Eine fünfte Toilette ist im Fahrradparkhaus am Europaplatz, in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und zum Heidelberg Congress Center, geplant. Die Toiletten bieten einen barrierefreien Zugang zu einer voll ausgestatteten sanitären Einrichtung, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Behinderungen ausgerichtet ist. Mit 7,5 Quadratmetern bietet der Toilettenraum ausreichend Platz für Menschen im Rollstuhl und Begleitpersonen. Zudem sind die Toilettem mit einer höhenverstellbaren Pflegeliege mit Lift für Erwachsene und einem unterfahrbaren Waschbecken ausgestattet. Auch ein Wickeltisch ist vorhanden. Inklusion in Heidelberg Über 20.000 Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung leben in Heidelberg. Mit vielen zielgerichteten Maßnahmen unterstützt die Stadt diese Bürgerinnen und Bürger, damit sie möglichst selbstständig leben und selbstverständlich an der Gemeinschaft teilhaben können. lst W eitere Informationen unter www.toiletten-fuer-alle-bw.de Testeten den Lift (v.l.): Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Christina Reiß (Behindertenbeauftragte), Jutta Pagel-Steidl (Landesverband der Körper- und Mehrfachbehinderten) Czeslaus Mandalka (Beirat von Menschen mit Behinderungen) (Foto Rothe) Bolzplatz vorübergehend geschlossen Mauersanierung in Ziegelhausen Aufgrund von Sanierungsarbeiten an einer Mauer einer Kindertagesstätte in Ziegelhausen muss der angrenzende Bolzplatz am Kuchenblech vorübergehend geschlossen werden. Die Sanierung der Mauer erfordert die Entfernung von Bewuchs sowie mehrerer Gitter der Bolzplatzeinfriedung, um einen sicheren Zugang zur Mauer für die Bauarbeiten zu gewährleisten. Aufgrund der Bauarbeiten kann der Bolzplatz vom 10. bis voraussichtlich 22. Februar leider nicht genutzt werden. Die Stadtverwaltung hat Schilder angebracht, um die Öffentlichkeit über die anstehende Maßnahme und die damit verbundene Sperrung des Bolzplatzes zu informieren. So kann in Heidelberg gewählt werden Bundestagswahl am 23. Februar Für die Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, gibt es in Heidelberg insgesamt 149 Wahlbezirke, die in 27 öffentlichen Gebäuden untergebracht sind. Der Großteil der Wahllokale ist auch für Menschen mit Behinderungen und mit Mobilitätsbeeinträchtigungen ohne fremde Hilfe zugänglich. Menschen, die in einem der rollstuhlgerechten Wahlräume wählen möchten, ohne dort wahlberechtigt zu sein, müssen allerdings vorher einen Wahlschein beim Bürgeramt beantragen. Das Vorgehen hierbei ist dasselbe wie bei der Briefwahl. Mit dem Wahlschein können sie dann in jedem beliebigen Wahllokal wählen. sba Briefwahl › Die Briefwahlunterlagen sind am 10. Februar verschickt worden. › Rückversand in Deutschland mit der Deutschen Post kostenlos, Postlaufzeiten beachten › Einwurf in die Briefkästen von Rathaus (Marktplatz, Seiteneingang) und Bürgeramt Mitte (Bergheimer Straße 69) ist bis Sonntag, 23. Februar, 18 Uhr, möglich. ImWahllokal wählen Um am Sonntag, 23. Februar, im Wahllokal zu wählen, Wahlbenachrichtigung und Personalausweis mitbringen. Im Bürgeramt wählen › In den Bürgerämtern kann bis Freitag, 21. Februar, 15 Uhr gewählt werden. Individuelle Öffnungszeiten der beachten: www.heidelberg.de/ buergeramt › Wer Wartezeiten vermeiden möchte, kann einen Termin ausmachen: termin.heidelberg.de oder 06221 58-13333 Weitere Infos www.heidelberg.de/ wahlen
Internationale Fachkräfte finden Veranstaltungsreihe für Unternehmen Die Veranstaltungsreihe „Fachkräfte für Heidelberg: Direkte Unterstützung bei der qualifizierten Einwanderung“ informiert Unternehmen über das beschleunigte Fachkräfteverfahren. Für Betriebe der Hotellerie und Gastronomie findet am Donnerstag, 13. Februar, ein Workshop von 14 bis 16 Uhr in der Ausländerbehörde Heidelberg statt. Unternehmen erhalten praxisnahe Einblicke, können Fragen stellen und sich direkt mit der Ausländerbehörde und dem Welcome Center Rhein-Neckar austauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund begrenzter Plätze ist aber eine Anmeldung per E-Mail erforderlich. Die Veranstaltungsreihe wird angeboten vom Heidelberger Bündnis für Ausbildung und Arbeit, der Ausländerbehörde Heidelberg und dem Welcome Center Rhein-Neckar. Weitere Termine › Donnerstag, 27. Februar: Pflege und Gesundheit › Donnerstag, 13. März: Handwerk › Donnerstag, 27. März: Handel Die Termine finden jeweils von 14 bis 16 Uhr in der Ausländerbehörde Heidelberg statt. Anmeldungen unter buendnis-arbeit@heidelberg.de Zwischenbilanz für „HeartWork“ Bewerbung um Platz in Konzeptladen bis 31. März möglich M it dem Projekt „HeartWork“ hat die Stadt eine Experimentierfläche in der Unteren Straße 2 geschaffen, in der aufstrebende Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft erste Erfahrungen im Einzelhandel sammeln können. Verschiedene Labels und Unternehmen können sich seit August 2024 ausprobieren. Nach der Hälfte des Projektzeitraums von einem Jahr zieht die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft eine erste Zwischenbilanz. Die Modelabels für Babys und Kinder „TaTa – kleine Lieblingssachen“ und „We Are Philosophie“ haben nach der Projektteilnahme im „HeartWork“ eine Teilfläche des Concept Stores angemietet und verkaufen dort erfolgreich ihre Produkte. Die Marke „Diop Garments“ ist derzeit zum dritten Mal in Folge mit dabei. Mithilfe des direkten Kundenfeedbacks wurde das eigene Sortiment angepasst und erweitert, womit die Anzahl an Verkäufen kontinuierlich gesteigert werden konnte. Was die Teilnehmenden des Projekts jedoch auch feststellen: Nicht alle Produkte funktionieren im Einzelhandel undmanchmal ist es auch eine größere Herausforderung, vor Ort präsent sein zu müssen. Diese gesammelten Erfahrungen sind für die Stadt von großer Bedeutung, um daraus Erkenntnisse für die verbleibenden sechsMonate umzusetzen und die Unternehmen in ihrer Entwicklung beraten zu können. In dieser Woche sind drei neue Unternehmen in den Konzeptladen „HeartWork“ eingezogen: „&mia stories“ mit einem Sortiment aus schadstofffreien, nachhaltig produzierten Accessoires und Spielsachen für Kinder, das Modelabel „SAIS Fashion“, das bei der Herstellung ihrer Kleidung mit syrischen Geflüchteten zusammenarbeitet, sowie Alexandre Micoulet mit seinen handgefertigten Keramiken. Wer einen Platz in der letzten Projektphase von Mai bis Juli 2025 ergattern möchte, kann sich bis zum31. März 2025 bewerben. Organisiert wird das Projekt im Rahmen der „Mittendrinnenstadt“. sba www.heidelberg.de/ heartwork Die aktuellen Mieter im Konzeptladen „HeartWork“ (von links): Silja Aebersold-Keles, Alexandre Micoulet, Seda Demir und Madiagne Diop. (Foto Buck) Gleisausbau in Heidelberg Verfahren zu Strecke zwischen Wieblingen und Hauptbahnhof geht in die nächste Runde Das Eisenbahn-Bundesamt führt auf Antrag der DB InfraGO AG das Anhörungsverfahren für den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke Mannheim – Heidelberg durch. Ziel ist die Beseitigung eines Engpasses und die Erhöhung der Streckenkapazität. Die Leistungsfähigkeit dieses Knotens ist die Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Fernverkehrs- und Nahverkehrskonzeptes (zusätzliche Direktverbindungen, nachfragegerechte Zusatzkapazitäten und dauerhaft hohe Pünktlichkeit) im Zusammenhang mit der in allen Prognosen (unter anderem Bundesverkehrswegeplan) steigenden Belastung durch den Fern- und Güterverkehr. Neuer Bahnsteig geplant Dazu wird der Streckenabschnitt zwischen Heidelberg-Wieblingen und Heidelberg Hauptbahnhof von zwei auf vier Gleise ausgebaut. AmHaltepunkt Heidelberg-Pfaffengrund/ Wieblingen ist ein neuer Bahnsteig geplant und im Bereich Edingen-Neckarhausen bindet ein zweites Kreuzungsbauwerk das Gleis aus Darmstadt kommend kreuzungsfrei nach Heidelberg an. Zudem sind umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, des Lärmschutzes und der Verkehrsinfrastruktur vorgesehen. Die Stadt Heidelberg, und ihre Fachbehörden, werden im Verfahren als Trägerin öffentlicher Belange, zeitgleich zur Offenlage für die Öffentlichkeit, beteiligt. Während der Bauzeit, die voraussichtlich 2030 startet und sieben bis acht Jahre dauern wird, kommt es zu temporären Verkehrseinschränkungen, Straßensperrungen und Umleitungen. Einzelne Bauphasen erfordern vollständige Streckensperrungen mit Schienenersatzverkehr. Offenlage und Einwendungen Die Planunterlagen sind bis 10. März online einsehbar. Stellungnahmen sind bis 10. April möglich. Danach prüft das Eisenbahn-Bundesamt die Eingaben und trifft den Planfeststellungsbeschluss. ls Weitere Informationen unter www.eba.bund.de/ bekanntmachungen Teenie-Disco am 22. Februar Faschingsparty für 12- bis 15-Jährige Das Haus der Jugend macht in der Römerstraße 87 wieder Party für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren. Und weil Fasching vor der Türe steht, sind alle Gäste der Teenie-Disco am Samstag, 22. Februar, von 20 bis 22.30 Uhr eingeladen, sich zu verkleiden. Coole Kostüme sind willkommen, aber kein Muss. Zu DJ-Musik gibt es kleine improvisierte Einlagen und Dance Battles, die gute Laune machen. Das Café Plan B bietet leckere alkoholfreie Cocktails und Softdrinks an. Der Eintritt und die Garderobe sind wie immer frei. Weitere Informationen und Termine unter www.hausderjugend-hd.de AKTUELLES 4 12. Februar 2025
WIEBLINGEN HANDSCHUHSHEIM NEUENHEIM ZIEGELHAUSEN ALTSTADT BERGHEIM WESTSTADT SÜDSTADT KIRCHHEIM ROHRBACH EMMERTSGRUND BOXBERG SCHLIERBACH BAHNSTADT PFAFFENGRUND Hier wird dieses Jahr gebaut Die wichtigsten Projekte im Überblick D ie Stadt arbeitet stetig daran, die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern und zu erneuern. Dabei spielen vor allem Sanierungen eine große Rolle, die mit Blick auf den Zustand von Straßen und Brücken dringend nötig sind, aber hohe Kosten verursachen. Im Jahr 2025 geht es trotz der schwierigen Haushaltslage Stück für Stück voran. Die unten stehende Grafik liefert einen Überblick über die wichtigsten Baustellen des Jahres 2025. „Wirmöchten frühzeitig über geplante Baumaßnahmen informieren. Klar ist: Einschränkungen für den Verkehr lassen sich dabei nicht vermeiden. Doch das ist nötig, damit wir die Brücken, Straßen und Radwege unserer Stadt erhalten und ausbauen können. Wir unternehmendafür große Kraftanstrengungen – vor allemauch finanziell: Wir sanieren, modernisieren, bauen neu. Gerade bei den Heidelberger Brücken tut sich viel: Mit der Montpellier- und der Gneisenaubrücke werden in diesem Jahr zwei große Brückenprojekte fertig“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Die Betonverkleidung des in die Jahre gekommenen Gaisbergtunnels muss in Teilen saniert werden. Daher wird der Gaisbergtunnel wird ab März 2025 im zweiten Quartal 2025 für rund vier Wochen gesperrt. Zahlreiche Arbeiten an Brücken Im Jahr 2025 stehen zahlreiche Bauarbeiten an den Heidelberger Brücken an. An der Ziegelhäuser Brücke wird ein Schallemissionsmonitoring zur Messung potenzieller Schäden eingebaut. Zusätzlich finden weitere Bestandsuntersuchungen statt, um den Erhalt der Brücke sicherzustellen, weshalb diese von Ende März bis Ende April 2025 in Teilen gesperrt werden muss, da die Fahrbahnen geöffnet werden müssen. Geplant ist, dass die Brücke während der Untersuchungen nur in Richtung Ziegelhausen befahren werden kann. Die Bauarbeiten an der Dossenheimer Landstraße werden fortgesetzt und sollen im Jahr 2026 zum Abschluss kommen. Bei den Brücken geht es bei der Modernisierung der Montpellierbrücke in die finale Etappe. Ein Höhepunkt im Jahr 2025 wird die Eröffnung der neuen Gneisenaubrücke, die mit dem Rad oder zu Fuß überquert werden kann und über die Gleise zwischen Bergheim und der Bahnstadt führt. Ausbau der Fernwärme In den ebenen Bereichen von Heidelberg soll die Fernwärme bis 2040 weiter ausgebaut werden – in den kommenden Jahren vorrangig in dicht besiedelten Gebieten. Denn dort ist der Ausbau aufgrund des hohen Wärmebedarfs auf kleiner Fläche besonders kosteneffizient und mit der größten Einsparung von Treibhausgasen möglich. Infos zu Umleitungen von Bussen und Bahnen gibt es online unter www.rnv-online.de. cat/ls HEIDELBERG BAUTFÜRSIE 5 AKTUELLES 12. Februar 2025 Dossenheimer Landstraße Wo wird in Heidelberg gerade gebaut? Infos zu aktuellen Baustellen unter www.heidelberg.de/baustellen Wehrsteg Montpellierbrücke Gneisenaubrücke Czernyring Ziegelhäuser Brücke Alte Brücke Gaisbergtunnel Bergheimer Straße Die rnv erneuert gemeinsam mit der Stadt die Infrastruktur Bauzeit: bis Herbst 2026 Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Heidelberg erneuert den Überbau des Stegs Bauzeit: 17. Februar 2025 bis ca. März 2026 Die rnv erneuert die Oberleitungen in mehreren Abschnitten Bauzeit: bis Mai 2025 Instandsetzung und Ertüchtigung der Balkone Bauzeit: September bis Dezember 2025 Bestandsuntersuchung, Einbau eines Schallemissionsmonitorings Bauzeit: Erstes und zweites Quartal 2025 Betonschicht an der Tunneldecke wird in Teilen erneuert Bauzeit: 31. März bis Ende April 2025 Modernisierung und Verstärkung der Brücke sowie Erneuerung der Gleise, Sperrung stadtauswärts in den Sommerferien 2025 Bauzeit: seit Januar 2023 für rund drei Jahre Ausbau des Czernyrings zwischen Max-Planck-Ring (Ostrampe) bis Hebelstraße (Heinrich-Lanz-Straße), Neubau einer Stützwand Bauzeit: seit Mai 2022 bis Februar 2027 Neubau einer Fuß- und Radwegbrücke Bauzeit: Fertigstellung Sommer 2025
BEKANNTMACHUNGEN 6 12. Februar 2024 WAHLBEKANNTMACHUNG Am 23. Februar 2025 findet die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Die Wahl dauert von 8.00 - 18.00 Uhr. Der Stadtkreis Heidelberg ist in 91 allgemeine Wahlbezirke und 58 Briefwahlbezirke eingeteilt. In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten spätestens bis zum 02.02.2025 übersandt wurden, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dessen Wählerverzeichnis sie/er eingetragen ist. Die Briefwahlvorstände treten zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses am 23. Februar 2025 um 15.00 Uhr in der Gregor-Mendel-Realschule, Harbigweg 24, 69124 Heidelberg, in der Julius-Springer-Schule, MarkTwain-Str. 1, 69126 Heidelberg, im Bürger- und Ordnungsamt, Bergheimer Str. 69, 69115 Heidelberg und im Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg zusammen. Jede/Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis sie/er eingetragen ist. Die Wählerinnen/Wähler haben die Wahlbenachrichtigung und ihren Personalausweis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen. Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl abgegeben werden. Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jede Wählerin/Jeder Wähler erhält bei Betreten des Wahlraumes einen Stimmzettel ausgehändigt. Jede Wählerin/ Jeder Wähler hat eine Erststimme und eine Zweitstimme. Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer 1. für die Wahl im Wahlkreis in schwarzem Druck die Namen der Bewerberinnen/der Bewerber der zugelassenen Kreiswahlvorschläge unter Angabe der Partei, sofern sie eine Kurzbezeichnung verwendet, auch diese, bei anderen Kreiswahlvorschlägen außerdem des Kennworts und rechts von dem Namen jeder Bewerberin/jedes Bewerbers einen Kreis für die Kennzeichnung, 2. für die Wahl nach Landeslisten in blauem Druck die Bezeichnung der Parteien, sofern sie eine Kurzbezeichnung verwenden, auch diese, und jeweils die Namen der ersten fünf Bewerberinnen/Bewerber der zugelassenen Landeslisten und links von der Parteienbezeichnung einen Kreis für die Kennzeichnung. › Die Wählerin/Der Wähler gibt ihre/ seine Erststimme in der Weise ab, dass sie/er auf dem linken Teil des Stimmzettels (Schwarzdruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Bewerberin/welchemBewerber sie gelten soll, › und ihre/seine Zweitstimme in der Weise, dass sie/er auf dem rechten Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg ist folgende Stelle zu besetzen: Bei der Berufsfeuerwehr: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter (m/w/d) Brandverhütungsschau Vollzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe 10 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Unbefugt wählt auch, wer im Rahmen zulässiger Assistenz entgegen der Wahlentscheidung der/des Wahlberechtigten eine Stimme abgibt. Der Versuch ist strafbar (§ 107 a Abs. 1 u. 3 des Strafgesetzbuches). Heidelberg, den 12. Februar 2025 Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister GEMEINDERAT Einladung zur Sitzung des Gemeinderates amDonnerstag, 20.02.2025, um 16:30 Uhr, Großer Rathaussaal, Zimmer 2.08, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg. Hinweis: Diese Sitzung findet in Präsenz statt. Zusätzlich kann die Sitzung per Livestream über die städtische Homepage verfolgt werden. Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen Sitzungen 2 Fragestunde 3 Bericht der Kinderbeauftragten Anhörung von Betroffenen gemäß § 33 Absatz 4 Gemeindeordnung hier: Frau Barbara Pfeiffer, Kinderbeauftragte in Rohrbach, oder Stellvertretung, Beschlussvorlage 4 Kinderbeauftragte in den Stadtbezirken – Neubesetzung in der Bahnstadt, Boxberg, Handschuhsheim, Kirchheim, Pfaffengrund, Rohrbach, Schlierbach, Südstadt, Weststadt und Ziegelhausen, Beschlussvorlage 5 Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften „Schlierbach - Feuerwache am S-Bahnhof Altstadt“ hier: Aufstellungsbeschluss, Beschlussvorlage 6 Projekt Straßenbahnverlängerung Schwetzingen/PHV - Ergebnisse Nutzen-Kosten-Untersuchung Tramvarianten und Seilbahn - Weiteres Vorgehen, Beschlussvorlage 7 Umbenennung der Reinhard-Hoppe-Straße und des Rudolph-StratzWegs, Beschlussvorlage 8 Umbenennung der Endemannstraße, Beschlussvorlage 9 Umbenennung des Karl-KollnigPlatzes, Beschlussvorlage 10 Umbenennung der Richard-KuhnStraße, Beschlussvorlage 11 Umbenennung der Marga-Faulstich-Straße, Beschlussvorlage 12 Umbenennung der Ernst-RehmStraße, Beschlussvorlage 13 Benennung der Fortsetzung der Sandgasse nach Louise Ebert, Beschlussvorlage 14 Benennung der Felix-WankelStraße und der Haberstraße, Beschlussvorlage 15 Bestimmung von verkaufsoffenen Sonntagen ab dem Jahr 2025; Erlass einer neuen Verkaufssonntagesatzung, Beschlussvorlage 16 Wirtschaftsplan 2025/2026 der Treuhandvermögen Rohrbach-Hasenleiser und Konversionsgebiete hier: Zustimmung zum Wirtschaftsplan, Beschlussvorlage 17 Neufassung der Bekanntmachungssatzung, Beschlussvorlage 18 2. Änderung des Redaktionsstatuts der Stadt Heidelberg, Beschlussvorlage 19 14. Änderung der Gemeinderatsgeschäftsordnung (Digitale Bekanntmachung), Beschlussvorlage 20 4. Änderung der Geschäftsordnung für Bezirksbeiräte (Digitale Gremienarbeit, Digitale Bekanntmachung), Beschlussvorlage Teil des Stimmzettels (Blaudruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Landesliste sie gelten soll. Der Stimmzettel muss von der Wählerin/demWähler in einer Wahlkabine des Wahlraumes oder in einem besonderen Nebenraum gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass ihre/seine Stimmabgabe nicht erkennbar ist. In der Wahlkabine darf nicht fotografiert oder gefilmt werden. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich ist. Wählerinnen/Wähler, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl im Wahlkreis, in dem der Wahlschein ausgestellt ist a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses Wahlkreises oder b) durch Briefwahl teilnehmen. Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich beim Bürger- und Ordnungsamt einen amtlichen Stimmzettel, einen amtlichen Stimmzettelumschlag sowie einen amtlichen Wahlbriefumschlag beschaffen und seinenWahlbrief mit dem Stimmzettel (im verschlossenen Stimmzettelumschlag) und dem unterschriebenen Wahlschein so rechtzeitig der auf demWahlbriefumschlag angegebenen Stelle zuleiten, dass er dort spätestens am Wahltage bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden. Jede/Jeder Wahlberechtigte kann ihr/sein Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Eine Ausübung des Wahlrechts durch eine Vertreterin/einen Vertreter anstelle der/des Wahlberechtigten ist unzulässig (§ 14 Abs. 4 des Bundeswahlgesetzes). Eine Wahlberechtigte/ein Wahlberechtigter, die/der des Lesens unkundig oder wegen einer Behinderung an der Abgabe der Stimme gehindert ist, kann sich hierzu Hilfe einer anderen Person bedienen. Die Hilfeleistung ist auf technische Hilfe bei der Kundgabe einer von der/vom Wahlberechtigten selbst getroffenen und geäußerten Wahlentscheidung beschränkt. Unzulässig ist eine Hilfeleistung, die unter missbräuchlicher Einflussnahme erfolgt, die selbstbestimmte Willensbildung oder Entscheidung der/des Wahlberechtigten ersetzt oder verändert oder wenn ein Interessenkonflikt der Hilfsperson besteht (§ 14 Absatz 5 des Bundeswahlgesetzes).
12. Februar 2025 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Jana Resner (jr), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de Komfortables Laden Tipps und Infos rund um Lademöglichkeiten Damit Elektromobilität umweltfreundlich vorankommt, ist eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur auf Basis erneuerbarer Energien erforderlich. Die Stadtwerke Heidelberg arbeiten gemeinsam mit Partnern daran, dies zu erreichen. An allen Ladepunkten der Stadtwerke Heidelberg – das sind inzwischen über 300 – erhalten Nutzer Ökostrommit dem hochwertigen ok-Power-Label, unabhängig davon, bei welchem Anbieter sie Ladekunde sind. www.swhd.de/unterwegs- laden Für ein komfortables Laden an öffentlichen Stationen bieten die Stadtwerke Heidelberg ihren Ökostromkunden die Zusatzvereinbarung heidelberg EMOBIL an. Weitere Informationen hier: www.swhd.de/heidelberg-emobil Für das Laden zu Hause bieten die Stadtwerke Heidelberg ein komplettes Service-Paket zur Installation und zum Betrieb der Ladestationen an. Unternehmen können ihren Kunden und Mitarbeitenden einen umweltfreundlichenMehrwert bieten, indem sie Ladestationen auf dem Betriebsgelände installieren. Mit einem passenden Konzept lässt sich das gesamte Flottenmanagement effizient gestalten. Die Stadtwerke Heidelberg bieten auch Ladeinfrastrukturlösungen für Wohnungseigentümergemeinschaften, Hausverwaltungen und Mehrfamilienhäuser an. Ein XXL Elektromobilitätscheck umfasst die Planung von Ladestationen, eine Lastgangmessung oder Lastanalyse und ein Ladekonzept samt Angebot für die Montage und Installation. www.swhd.de/ladeloesungen Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Schwimmabzeichen Hallenbad Hasenleiser Am Samstag, den 22. Februar, von 13 Uhr bis 17 Uhr können Interessierte die Schwimmabzeichen Seepferdchen und Bronze im Hallenbad Hasenleiser machen. Die Abnahme ist im regulären Preis enthalten, zuzüglich 5 Euro für Abzeichen und Urkunde. Anmeldung ist nicht erforderlich. Ladestationen auf dem Betriebsgelände steigern die Attraktivität als Arbeitgeber. 21 Eigenbetrieb Städtische Beteiligungen (ESB) - Technologiepark Heidelberg GmbH (TP) Einrichtung eines Beirats, Beschlussvorlage 22 Eigenbetrieb Stadtbetriebe Heidelberg Jahresabschluss 2023 Prüfung des Jahresabschlusses 2023 Feststellung des Jahresabschlusses 2023 mit Beschluss über die Verwendung des Jahresüberschusses und die Entlastung der Betriebsleitung, Beschlussvorlage 23 Berufung eines nicht gemeinderätlichen beratenden stellvertretenden Mitgliedes des Ausschusses für Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Heidelberg, Beschlussvorlage 24 Umbesetzung und Bestellung von nicht gemeinderätlichen Mitgliedern, Beschlussvorlage 25 Umbesetzungen in den gemeinderätlichen Ausschüssen, Beschlussvorlage 26 Sachstandsbericht Bauvorhaben Baufeld Z2b Bahnstadt (SkyHub), Antrag von SPD 26.1 Sachstandsbericht Bauvorhaben Baufeld Z2b Bahnstadt (SkyHub), Kurzinformation der Verwaltung 27 Sachstandsbericht Leitfadenentwicklung Photovoltaik in Heidelberg, Antrag von Grüne, SPD, HiB/ Volt 27.1 Sachstandsbericht Leitfadenentwicklung Photovoltaik in Heidelberg, Kurzinformation der Verwaltung 28 Neubau des Betriebshofs: Stopp des aktuellen Verfahrens in Bergheim und erneute Prüfung, Antrag von HiB/Volt 29 Bauunterhaltungsmittel für Schulen, Antrag der Grünen 30 Bericht undMaßnahmen zur Realisierung der Waldpark-Kita auf dem Boxberg, Antrag der Grünen 31 Sicherstellung der Nahversorgung und des Postservices im Stadtteil Boxberg, Antrag der Grünen 32 Fragezeit 33 Offenlagen 33.1 Bezirksbeirat Neuenheim - Ausscheiden von Frau Frau Ellen Schneider-Göbbert und Nachrücken von Frau Sina Weber, Offenlage 33.2 Bezirksbeirat Pfaffengrund - Ausscheiden von Frau Eileen Lamarc und Nachrücken von Herrn Michael Bugaev, Offenlage 33.3 Bezirksbeirat Boxberg - Nachrücken von Herrn Michael Rutz, Offenlage 33.4 Bezirksbeirat Emmertsgrund - Nachrücken von Herrn Markus Siemens, Offenlage Nicht öffentliche Sitzung 1-5 Vertrauliche Tagesordnungspunkte GREMIENSITZUNGEN Bezirksbeirat Bahnstadt: Mittwoch, 12. Februar, 18 Uhr, Bürgerzentrum B3, Gadamerplatz 1 Bezirksbeirat Handschuhsheim: Donnerstag, 13. Februar, 18.30 Uhr, Carl-Rottmann-Saal, Dossenheimer Landstraße 13 Bezirksbeirat Boxberg: Dienstag, 18. Februar, 18 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum, Boxbergring 101 Gemeinderat: Donnerstag, 20. Februar, 16.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Gemeinderat - Haushaltseinbringung: Dienstag, 25. Februar, 16.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Kirchheim: Dienstag, 25. Februar, 18 Uhr, Vereinsraum im Bürgerzentrum (Eingang über den Kerweplatz), Hegenichstr. 2 Migrationsbeirat: Mittwoch, 26. Februar, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat. heidelberg.de.
8 KULTUR UND FREIZEIT Sinfoniekonzert Das Sinfonische Aufbauorchester und das Sinfonische Blasorchester der Musik- und Singschule laden am Sonntag, 16. Februar, um 17 Uhr zum Konzert in den Johannes-Brahms-Saal ein. Auf dem Programm stehen unter anderen Stücke von Tielmann Susato, Edvard Grieg, Terry Gilkyson, Anton Bruckner und Eckhard Kopetzki. Der Eintritt ist frei Musikschule Kirchstraße 2 Besichtigung MARLENE 42 Am Donnerstag, 13. Februar, findet im neuen Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum MARLENE 42 eine unverbindliche Besichtigung statt. Ab Frühjahr stehen hier Ateliers, Werkstätten und Büros für eine Vermietung zur Verfügung. www.kreativwirtschafts zentren-heidelberg.de/ marlene42 Kurz gemeldet Künstlerinnenpreis an Sarah Nemtsov verliehen Komponistin für ihren experimentellen Ansatz geehrt Im Rahmen des 4. Philharmonischen Konzerts im Heidelberg Congress Center übergaben Kulturbürgermeisterin Martina Pfister, Theaterintendant Holger Schultze und Deutschlandfunk-Journalist Frank Kämpfer den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2025 an die Komponistin Sarah Nemtsov. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ist weltweit der einzige, der ausschließlich an Komponistinnen vergeben wird. ImZentrumdes Konzertabends stand die Aufführung von Nemtsovs Werk „Tikkun“ durch das Philharmonische Orchester Heidelberg unter der Leitung von GMDMinoMarani. Als Uraufführung erklang zudem „Schatten zu“ von Sarah Nemtsov mit der SCHOLA HEIDELBERG unterWalter Nußbaum. Die Jury würdigte in ihrer Begründung Nemtsovs experimentellen Ansatz sowie ihre Fähigkeit, unterschiedlichste musikalische Einflüsse von Renaissance bis Rock zu verbinden. Der seit 1987 bestehende Preis wurde von Roswitha Sperber initiiert und wird seit 2007 als Musikpreis von der Stadt Heidelberg verliehen. Die Auszeichnung richtet das Theater und Orchester Heidelberg aus. red (v.l.) Martina Pfister, Holger Schultze, Sarah Nemtsov und Frank Kämpfer (Foto Reichardt) Ausstellung Anima-L Werke der Sammlung Prinzhorn Die Ausstellung Anima-L präsentiert erstmals eine Vielzahl historischer und zeitgenössischer künstlerischer Werke der Sammlung Prinzhorn, in denen Tiere als Stellvertreter für seelische Ausnahmeerfahrungen auftreten. Tiere veranschaulichen hier Emotionen, sind Projektionsfläche für Identität, Mittel zur Kommunikation oder Spiegelbilder menschlichen Verhaltens. Die Thematik ist vielfältig. So beschäftigt sich Konrad Zeuner in „La Création“ mit der Erschaffung und Bedeutung von Mensch und Tier. Des Weiteren werden fanstastische Kreaturen und tierische Figuren genutzt, um Gesellschafts- oder Psychiatriekritik zu üben oder die Sehnsucht nach Geborgenheit und Sexualität auszudrücken. Neben fantastischen Tiermotiven werden jedoch auch beeindruckend spezifische Studien nach der Natur präsentiert. Zu finden ist die Ausstellung in der Klinik für Allgemeine Psychiatrie auf dem Bergheimer Campus. Noch bis zum 30. März hat die Ausstellung dienstags bis sonntags von 11-17 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr, geöffnet. Weitere Informationen unter www.sammlung-prinzhorn.de Ausstellung im Haus Cajeth Werke von Matthias Maaß ab 14. Februar 2019 im Alter von 61 Jahren verstorben, hinterließ Matthias Maaß ein reichhaltiges Werk, das nun einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt wird. Am Freitag, 14. Februar, um 18 Uhr eröffnet die Matthias Maaß Collection im Haus Cajeth, Haspelgasse 12, eine Ausstellung mit wesentlichen Werkgruppen aus dem Gesamtschaffen des Heidelberger Künstlers. Nach der Vernissage ist die Aussstellung bis zum 3. Juli 2025 zu sehen, jeweils Montag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr und Samstag von 12 bis 16 Uhr. Am Freitag, 27. Juni, um 19 Uhr lädt das Haus Cajeth zur Uraufführung „Neue Bilder einer Ausstellung“ von Marco Hertenstein für Matthais Maaß ein. www.cajeth.de 12. Februar 2025 Beim Lunch Ideen austauschen Neues Netzwerk- treffen für Kreativschaffende D er „FensterLunch“ ist Geschichte – doch das ist kein Grund, traurig zu sein. Unter neuem Namen und mit leicht verändertem Konzept wird das beliebte Format der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt auch 2025 fortgeführt. Ab Februar findet der „IdeenLunch“ an jedem zweiten Mittwoch eines Monats zur Mittagszeit statt. Der „IdeenLunch“ ist die Weiterentwicklung des Netzwerktreffens „FensterLunch“, das die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft seit 2018 monatlich veranstaltet hat. Bewährte Elemente, wie die Gelegenheit zum informellen Austausch und Netzwerken beim gemeinsamen Mittagessen, bleiben erhalten. Neu ist aber nicht nur der Name, sondern ein kurzer Input zu Beginn jedes Treffens, bei dem aktuelle Themen der Kreativbranche im Kontext der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen betrachtet werden. Die Treffen finden abwechselnd in den beiden Kreativwirtschaftszentren DEZERNAT#16 und MARLENE 42 statt. sba www.kreativwirtschaft. heidelberg.de Die Mittagspause nutzen, um andere Kreativschaffende aus Heidelberg kennenzulernen – diese Möglichkeit bietet zukünftig der IdeenLunch. (Foto Arndt)
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