stadtblatt-heidelberg-download-2025-05

AKTUELLES 4 5. Februar 2025 Wehrsteg gesperrt Bauarbeiten starten am 17. Februar Das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg (WNA HD) beabsichtigt, ab Montag, 17. Februar, mit demNeubau des Wehrstegs über den Kraftwerkskanal und die Wehrfelder 1 bis 4 am Wehr Wieblingen zu beginnen. Diese Wehrstegteile sind – von der Bergheimer Neckarseite kommend – seit der Errichtung der Wehranlage im Jahr 1925 regelmäßig genutzt worden und müssen nach nunmehr 100 Jahren Standzeit erneuert werden. Die Wehrstege über die übrigen Wehrfelder 5, 6 und über den Seitenkanal zur Neuenheimer Seite wurden in den Jahren 2007 bis 2010 bereits instandgesetzt. Im ersten Bauabschnitt wird der Wehrsteg über den Kraftwerkskanal ausgehoben, danachwirddiealteAuflager- und Zugangskonstruktion auf der Bergheimer Seite zurückgebaut. Für die Baustelleneinrichtungsfläche im Bereich der Vangerowstraße wird der motorisierte Verkehr eingeschränkt. Der Rad- und Gehweg wird in diesem Bereich um die Baustelle herumgeführt. Fußgängerinnen und Fußgänger können den Neckar über die Ernst-Walz-Brücke queren. Die Bauzeit der Maßnahme wird voraussichtlich ein Jahr betragen. www.wna-heidelberg.wsv.de Neue Ideen für das Airfield Konzept vereint Natur, Sport und Gastronomie D as Konzept der Stadt Heidelberg für den ehemaligen USFlugplatz Airfield sieht drei wesentliche Hauptnutzungen vor: Elemente des Landwirtschaftsparks, eine Veranstaltungsfläche und Freizeitangebote. Freizeit und Veranstaltungen Durch die Umgestaltung des Kirchheimer Messplatzes könnten Veranstaltungen auf das Airfield verlagert werden. Teile der Fläche sollen entsiegelt und mehr Bäume gepflanzt werden. Bis auf den Tower und die zwei westlichen Hangars sollen alle anderen Gebäude rückgebaut werden. Die bestehende Wiese kann als Streuobstwiese alter Sorten aufgewertet werden oder als temporär bespielbare Grünfläche dienen. Im östlichen Teil des Areals ist eine Erdpyramide und ein Themenspielplatz „Flughafen“ vorgesehen. Daneben sollen Kleinfeldsportplätze errichtet werden. Landebahn und Vorfeld können für Rollsportarten oder einen Parcours für Verkehrsschulung genutzt werden. Aus Sicht der Verwaltung wäre es wünschenswert, wenn der Bereich des ehemaligen Towers gastronomisch genutzt wird, etwa für ein Café mit angeschlossenem Biergarten. Landwirtschaftspark Als Teil des 420 Hektar großen Landwirtschaftsparks soll das Airfield unter anderem für landwirtschaftliche Produktion, Energiegewinnung sowie Landschaft und Natur genutzt werden. Der Landwirtschaftspark ist ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA). Eine erste Umsetzung soll im Rahmen eines Projekts erfolgen, das landwirtschaftliche Produktionsflächen mit Solarenergie-Anlagen auf der westlichen Landebahn kombiniert. In das Konzept wurden Rückmeldungen aus der Bürgerschaft eingearbeitet. Nach der Beratung in den Gremien soll es die Grundlage für die künftige Nutzung des Airfields bilden. fr Beim Aktionstag „Open Airfield“ gab es Einblicke in die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten des ehemaligen US-Flugplatzes. (Foto Dittmer) Sanierungsarbeiten an Tiefburg-Brücke starten Behelfsbrücke wurde abgebaut An der Handschuhsheimer Tiefburg beginnen die aufwendigen Arbeiten an der denkmalgeschützten Gewölbebrücke. Hierzu werden zunächst die in der Brücke befindlichen Versorgungsleitungen wie Gas, Strom und Wasser für die Dauer der Arbeiten verlegt. Danach erfolgt die Sanierung der Gewölbebögen, die Herstellung der Abdichtung und der Wiedereinbau des Pflasterbelags. Die Arbeiten sollen Anfang Juni abgeschlossen werden – pünktlich vor der Handschuhsheimer Kerwe in und um die Tiefburg vom 21. bis 23. Juni. Bei Untersuchungen im Sommer 2022 hatte sich gezeigt, dass die Bogensteine der Gewölbe unter der Brücke über die Jahrhunderte zerstört und teilweise nicht mehr tragfähig waren. Sie werden nun mühsam ersetzt, ebenso wie große Teile der Brückenoberseite. Das ist nötig, unter anderem weil die Brückenoberseite nicht mehr richtig abgedichtet war und Feuchtigkeit ins Bauwerk eindrang. Um die Tiefburg und ihren Hof auch während der fast dreijährigen Sperrung zugänglich zu halten und für Veranstaltungen nutzen zu können, hatte sich das Hochbauamt einen ausgeklügelten Plan überlegt: Zwei Behelfsbrücken, zunächst eine aus Stahl und im Anschluss eine aus Holz, sicherten den zweiten notwendigen Rettungsweg aus der Burg heraus. Mit Blick auf die Fertigstellung der Sanierung wird die Behelfsbrücke nicht mehr benötigt. Daher wurde sie am 30. Januar abgebaut, um mehr Platz für die aktuellen Arbeiten zu haben. Der Stadtteilverein Handschuhsheim, einer der Hauptorganisatoren der jährlichen Kerwe, nutzt die Burg als Vereinssitz. cat/ls Die knapp 14 Tonnen schwere Behelfsbrücke sorgte während der Brückensperrung dafür, dass Veranstaltungen im Burghof weiterhin stattfinden konnten. (Foto Stadt HD)

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