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stadtblatt.heidelberg.de Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 15. Januar 2025 / Ausgabe 2 / 33. Jahrgang Heidelberg liegt bei den Startup-Gründungen pro Kopf bundesweit vorne: Zu diesem Ergebnis kommt der neue Report „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“, der am Mittwoch, 8. Januar, vom Startup-Verband und Startupdetector veröffentlicht wurde. Gemessen an den Gründungen pro 100.000 Einwohnern stand Heidelberg im Jahr 2024 deutschlandweit mit einem Wert von 13,5 Gründungen auf dem ersten Platz, knapp vor München (13,4) und Berlin (13,2). In Heidelberg gebe es seit Jahren viele Gründungen imUmfeld der Universität, heißt es in der Studie, für die die Analysefirma Startupdetector Handelsregisterdaten ausgewertet hat. Heidelberg konnte sich von Platz fünf im Vorjahr erstmals auf den Spitzenplatz verbessern. Keimzellen des Fortschritts „Die Studie zeigt, dass Heidelberg einer der dynamischsten deutschen Start-up-Standorte ist und hervorragende Gründungsbedingungen bietet“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Heidelberg zieht mit seiner Attraktivität und Lebensqualität sowie seinen ausgezeichneten Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen Toptalente an. Hinzu kommt, dass wir Existenzgründerinnen und -gründern ein starkes Unterstützungssystem an die Seite stellen. Innovative und mutige Start-ups sind enormwichtig für die Zukunft der Wirtschaft in unserer Stadt. Sie sind die Keimzellen des städtischen Fortschritts – aus ihnen heraus entstehen attraktive Jobs, eine positive Wirtschaftsentwicklung und finanzieller Spielraum für Angebote in vielen weiteren Bereichen.“ Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Bedeutung forschungs- und hochschulnaher Ökosysteme, die neben dem internationalen Hotspot Berlin zunehmend das zweite Erfolgsmodell Deutschlands darstellen, heißt es in der Veröffentlichung. Unterstützung bei der Gründung Zum Heidelberger Unterstützungssystem gehören unter anderem das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft und die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt, der Technologiepark Heidelberg, der Heidelberg Startup Partners e. V., die Universität Heidelberg, die IHK Rhein-Neckar und das SRH-Gründerinstitut. chb Dank vieler Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bietet Heidelberg einen guten Nährboden für Startups. Rund 60 Prozent der hier ansässigen Start-ups kommen aus der Life-Science- oder Software-Branche. (Foto Dittmer) JUBILÄUM 20 Jahre Streich- quartettfest S. 8 › PATRICK-HENRY-VILLAGE Nachhaltig Stadt entwickeln So funktioniert Urban Mining Urban Mining – „Bergbau in der Stadt“ – bedeutet, bestehende Gebäude als Rohstofflager zu nutzen und wertvolle Materialien wie Beton, Ziegelsteine oder Metalle wiederzuverwenden. Patrick-HenryVillage (PHV), ein ehemaliges US-Militärgelände in Heidelberg, bietet dafür ideale Voraussetzungen. Das Urban-Mining-Projekt schreitet kontinuierlich voran und erfährt bundesweit Aufmerksamkeit von Fachleuten und überregionalen Medien. S. 3 › STADTENTWICKLUNG Neue Südstadt wächst 75 Prozent des Quartiers fertig Die Stadtteilentwicklung in der Südstadt hat im Jahr 2024 deutliche Fortschritte gemacht. Rund 75 Prozent der Fläche der Konversionsgebiete MarkTwain-Village und Campbell Barracks sind bereits fertiggestellt. Bis zum Auslaufen der Städtebauförderung im Jahr 2027 sollen weitere Meilensteine erreicht werden, um das Quartier nachhaltig zu entwickeln. Ein besonderer Erfolg ist die Nominierung der Südstadt für den Deutschen Städtebaupreis 2025. S. 4 › NEUJAHR „Sport verbindet“ Jahresauftakt am 19. Januar Der Heidelberger Sport steht am Sonntag, 19. Januar, von 11.30 bis 16 Uhr bei der Jahresauftaktveranstaltung der Stadt imOlympiastützpunkt (OSP), Im Neuenheimer Feld 710, im Mittelpunkt. Nach der Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Eckart Würzner zu Beginn der Veranstaltung um 11.30 Uhr in der Boxhalle können die Besucherinnen und Besucher unter dem Motto „Sport verbindet“ den OSP erkunden und Heidelberger Sportvereine kennenlernen. S. 2 › Heidelberg ist Hochburg für Start-ups Stadt liegt bundesweit bei den Gründungen vorne

AKTUELLES 2 15. Januar 2025 Jahresauftakt im Olympiastützpunkt Stadt lädt am 19. Januar zum Sportarten ausprobieren ein Die Heidelberger Sportvereine haben zum Jahresauftakt am Sonntag, 19. Januar, im Olympiastützpunkt (OSP) ein buntes Mitmachprogramm für Besucherinnen und Besucher jeden Alters und Fitnesslevels zusammengestellt. Neben klassischeren Sportarten wie Fußball, Hockey und Basketball haben Gäste beispielsweise auch die Möglichkeit, an einer Kletterwand, im Ninja-Parcours oder bei anderen Aktivitäten ihre sportlichen Fähigkeiten zu testen und eine neue Lieblingssportart zu finden. Es stehen auch inklusive Angebote wie ParaJudo und Rollstuhlbasketball und -fechten zur Verfügung. Zu der Veranstaltung lädt die Stadt gemeinsam mit dem Sportkreis Heidelberg und dem Olympiastützpunkt ein. Programm und Anreise › 11.30 Uhr: Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Eckart Würzner, Turnvorführung des Turnzentrums Heidelberg und Parcours-Show des Turnerbundes 1889 Rohrbach › 12.30 bis 13.30 Uhr: Zumba Fitness, „Sport im Park“ Der OSP ist mit den Buslinien 20 (ab S-Bahnhof Altstadt über Seegarten und Hauptbahnhof) und der Sonderlinie 20E (ab Bismarckplatz über Hauptbahnhof) erreichbar. Zudem fährt die Buslinie 31 bis zur Haltestelle Studentenwohnheim (Fußweg circa 7 Minuten). Vor demOSP und demTiergartenbad (Fußweg circa 5 Minuten) stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. chb Weitere Informationen und Programm unter www.heidelberg.de/ jahresauftakt O P E N SPORTS EVENT JAHRESAUFTAKTVERANSTALTUNG Mitmachprogramm für alle SPORT VERBINDET 11.30 Uhr 19. Jan Olympiastützpunkt Heidelberg Im Neuenheimer Feld 710 www.heidelberg.de/jahresauftakt Sportkreis Heidelberg Beim Jahresauftakt steht dieses Jahr der Sport im Fokus. (Grafik Stadt HD) Einfach Leben retten Blutspendeaktion am 23. Januar Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ruft am Donnerstag, 23. Januar von 14 bis 19 Uhr zu einer Blutspendeaktion im Leonardo Hotel, Pleikartsförster Str. 101, auf. Die Spende dauert maximal eine Stunde, davon dauert die Blutabnahme nur knapp 10 bis 15 Minuten. Stadt und DRK ehren jedes JahrMehrfach-Spenderinnen und -Spender. Jetzt Termin ausmachen unter www.blutspende.de/termine Die Stimmen aus dem Gemeinderat pausieren bis zur Bundestagswahl am 23. Februar. Stimmen aus dem Gemeinderat Stadt führt Klima-Scanner ein Tool zur Analyse des Stadtklimas hilft bei der Stadtplanung Heidelberg nimmt eine Vorreiterrolle in der klimafreundlichen Stadtentwicklung ein. Dazu werden künftig eine neue, hochpräzise Stadtklimaanalyse und der dazugehörige Klima-Scanner zumEinsatz kommen. Klimaanalyse und Klima-Scanner sollen künftig bei allen Bauplanungen berücksichtigt werden, um die Auswirkungen auf das lokale Klima zu minimieren und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Detaillierte Klimadaten „Mit der Einführung dieser innovativen Technologie unterstreicht Heidelberg den Anspruch als nachhaltige und zukunftsorientierte Stadt. Die neuen Werkzeuge werden dazu beitragen, die Stadt noch lebenswerter zu machen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel zu leisten“, sagt Umweltbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. Die neue Analyse bietet eine detaillierte Darstellung des Heidelberger Stadtklimas, bis hin zu einzelnen Gebäuden und Straßenzügen. Damit können Planerinnen und Planer bereits im Vorfeld abschätzen, wie sich neue Bauprojekte auf die lokale Temperatur, den Wind und Kaltluftströmungen auswirken. Der KlimaScanner lässt zudem eine schnelle und unkomplizierte Bewertung verschiedener Gestaltungsmaßnahmen zu, wie zum Beispiel die Bepflanzung von Flächen oder die Architektur von Gebäuden. Die neue Technologie ermöglicht eine noch stärker auf Fakten basierte Planung. Entscheidungen können auf Grundlage konkreter Berechnungen der mikroklimatischen Situation getroffen werden. Außerdem hilft der Klima-Scanner, Kosten einzusparen: Durch frühzeitige Anpassungen im Planungsprozess können nachträgliche Änderungen vermieden werden. Das macht die beiden Werkzeuge auch für Stadtplaner und potenzielle Investoren interessant. fr Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ stadtklima Mit dem Klima-Scanner können Planerinnen und Planer Auswirkungen unterschiedlicher Gestaltungsmaßnahmen auf das Mikroklima berechnen. (Foto Stadt Heidelberg) Gedenken an Opfer von NS-Verbrechen Gesprächsrunde im Rathaus Vor 80 Jahren wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit: Auf bestialische Art undWeise hatten die Nationalsozialisten allein dort rund 1,3 Millionen Menschen ermordet. Am Jahrestag – Montag, 27. Januar, um 18 Uhr – gedenkt die Stadt mit einer Veranstaltung im Großen Rathaussaal der Opfer des Nationalsozialismus. Nach der Ansprache von Bürgermeisterin Stefanie Jansen sprechen zehn Schülerinnen und Schüler von Heidelberger Schulen mit dem Zeitzeugen Paul Eric Joseph über seine Erinnerungen und Familiengeschichte. Der heute 86-Jährige musste als kleines Kind gemeinsam mit seiner Familie vor den Nazis aus Heidelberg fliehen. Die Geschichte der Flucht hat er in dem von ihm produzierten Dokumentarfilm „Die Würdigung“ aufgearbeitet, der vorab um 16 Uhr kostenlos im Gloria und Gloriette Kino, Hauptstraße 146, zu sehen ist. Interessierte sind herzlich zur Filmvorführung und zur Gedenkveranstaltung eingeladen. Aufgrund der begrenzten Plätze sowohl im Kino als auch im Großen Rathaussaal ist bis Montag, 20. Januar, eine Anmeldung per EMail an repraesentation@heidelberg. de erforderlich.

3 Urban Mining auf Patrick-Henry-Village Heidelbergs Weg zur nachhaltigen Stadtentwicklung S eit dem Frühjahr 2024 steht das Urban-Mining-Projekt auf dem Patrick-Henry-Village (PHV) in Heidelberg zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit und der Medien. Ein Artikel der Deutschen Presse-Agentur (dpa) brachte das Thema bundesweit in die Schlagzeilen und löste eine Welle von Berichten in Fernsehnachrichten, Podcasts und Zeitungen aus. Nationale Medien wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung, der Spiegel, der Stern und Podcasts beleuchteten Heidelbergs innovativen Ansatz, während auch internationale Plattformen wie die Deutsche Welle das Projekt als wegweisend hervorhoben. Dieses breite Medienecho zeigt: Heidelbergs Engagement für nachhaltiges Bauen stößt auf großes Interesse. Die regelmäßige Präsenz in überregionalen Formaten unterstreicht, dass Heidelbergs Ansatz als Vorbild für ressourcenschonendes Bauen gilt. „Wir sehen uns als Vorreiter und möchten ein gutes Praxisbeispiel geben“, erklärt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. „Unser Ziel ist es, gemeinsam ressourcenschonender und nachhaltiger zu bauen.“ Was ist Urban Mining? UrbanMining – „Bergbau in der Stadt“ – bedeutet, bestehende Gebäude als Rohstofflager zu nutzen und wertvolle Materialien wie Beton, Ziegelsteine oder Metalle wiederzuverwenden. PHV, ein ehemaliges US-Militärgelände in Heidelberg, bietet dafür ideale Voraussetzungen. Mit Urban Mining können Kosten und Ressourcen gespart werden. Warum neues Material schaffen, wenn man altes wiederverwerten kann? Zum Auftakt wurden exemplarisch drei Gebäude auf PHV untersucht: nach Materialien, Schadstoffen und weiteren Aspekten. Das Ergebnis: Hochgerechnet auf das Baufeld mit rund 30 Bestandsgebäuden wird mit rund 465.880 Tonnen Material gerechnet, davon die Hälfte Beton, ein Fünftel Mauersteine und fünf Prozent Metalle. Auch Einbauten wie Küchenzeilen, Toiletten und Steckdosen wurden erfasst. Diese Untersuchungen haben gezeigt, wie wertvoll die vorhandenen Ressourcen sind. Die gewonnenen Erkenntnisse flossen in eine digitale Materialdatenbank ein, die den Abriss und die Wiederverwendung effizient gestaltet. So können beispielsweise Ziegelsteine direkt für neue Gebäude genutzt oder zerkleinert als Fundamentmaterial verwendet werden. Die Zukunft des Bauens gestalten Das Urban-Mining-Projekt schreitet kontinuierlich voran. In den kommenden Jahren wird die Erkenntnis aus PHV genutzt, um die Bauweise zu revolutionieren – nicht nur in Heidelberg, sondern potenziell weltweit. Das Ziel: weniger Abfall, geringere CO₂-Emissionen und eine umweltfreundlichere Baukultur. ls URBAN MINING 15. Januar 2025 Auf PHV wurden die ersten Gebäude auf wiederverwertbares Material geprüft. Das Ergebnis: Allein auf einem Baufeld mit rund 30 Bestandsgebäuden wird mit rund 465.880 Tonnen an Rohstoffen gerechnet. (Fotos Stadt Heidelberg) Baubürgermeister Jürgen Odszuck im Interview: Urban Mining stößt bundesweit auf großes Interesse. www.heidelberg.de/ urbanmining Aktuelle Videos zu Projekten auf PHV www.phv-verbindet.de/ filme Hintergrundinfos So funktioniert Urban Mining auf PHV

AKTUELLES 4 15. Januar 2025 Mannheimer Straße gesperrt Umleitungen vom 24. bis 26. Januar Die Mannheimer Straße in Wieblingen wird ab Freitag, 24. Januar, zwischen den Hausnummern 243 und 255 für den Autoverkehr voll gesperrt. Die Sperrung gilt ab 14 Uhr und dauert bis Sonntag, 26. Januar. Grund dafür ist eine private Baumaßnahme. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sind keine Alternativen zur Straßensperrung und Halteverboten möglich. Umleitung für Autofahrende: Richtung Wieblingen über Wildstraße, Dammweg, Sandwingert, Maaßstraße, Im Schuhmachergewann, Grenzhöfer Weg; Richtung Innenstadt über Grenzhöfer Weg, Neckarhäuser Straße, Adlerstraße und Liselottestraße. Fußgängerinnen und Fußgänger können den Bereich passieren. Jahresstart im Haus der Jugend Highlights im Januar und Februar Mit dem neuen Jahr haben auch die Kurse und Veranstaltungen im Haus der Jugend in der Römerstraße 87 wieder begonnen. Im Januar und Februar gibt es ein vielfältiges Programm: › Teenie-Disco am 25. Januar und 22. Februar: Von 20 bis 22.30 Uhr richtet das Haus der Jugend die ersten Teenie-Discos 2025 aus! Der DJ sorgt für den richtigen Mix, um gut gelaunt ins neue Jahr zu starten und hält die Stimmung hoch. Auch Songwünsche sind gern gesehen! Spontane Dance Battles und Impros gehören natürlich ebenfalls dazu. Das Café Plan B bietet leckere alkoholfreie Cocktails und Softdrinks an. Der Eintritt ist wie immer frei! Eine Garderobe steht ebenso kostenlos zur Verfügung. › Capoeira: Immer mittwochs von 15:30-17:00 Uhr können Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 8 Jahren bei David Shelton die brasilianische Kampfkunst erlernen. Sobald die Mindest-Teilnehmendenzahl von sechs Personen erreicht ist, startet der Kurs. Anmeldung an hausderjugend@heidelberg.de. › Vorlesewettbewerb am 14. Februar: Das Haus der Jugend wirkt am Stadtentscheid für den Vorlesewettbewerb mit. Die Stadtbücherei richtet diesen am 14. Februar ab 16 Uhr in ihren Räumen aus. lst www.hausderjugend-hd.de Neue Südstadt zu 75 Prozent fertiggestellt Große Fortschritte bei der Entwicklung im Jahr 2024 D ie neue Südstadt hat sich zu einem lebendigen Stadtteil mit über 2.500 Personen entwickelt, was einem Anstieg von 17,8 Prozent im Vergleich zum Juni 2023 entspricht. Im Jahr 2024 wurden weitere 42 Wohnungen fertiggestellt, womit das Quartier nun etwa 1.200 Wohnungen umfasst. Dabei liegt ein klarer Fokus auf bezahlbarem Wohnraum, da 70 Prozent der Einheiten gefördert oder preisgedämpft sind, während 30 Prozent frei finanziert angeboten werden. Am 23. Juli feierte der Projekt- und Gebietsentwickler BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung) die Fertigstellung des neuen Quartiers „Campbell Barracks“. Auf einer Fläche von 4,6 Hektar entstand eine vielfältige urbane Stadtmitte, die Wohnraum, Gastronomie sowie Flächen für Bildung und Wissen miteinander vereint. Seit Anfang September 2024 wird die Adelheid-Steinmann-Straße erneuert und mit der Clara-Immerwahr-Straße entsteht ein kombinierter Fuß- und Radweg, der die Umgebung mit dem Paradeplatz verbindet. Das ist für 2025 geplant Die nächsten Bauphasen unterstreichen das stetige Wachstum des Quartiers. Im Westen des neuen Quartiers, im Bereich D6, E5 und E6 entstehen 122 Wohnungen, eine Kindertagesstätte und zwei Gewerbeeinheiten durch die MTV Bauen und Wohnen GmbH & CO KG. Ende des Jahres 2024 erfolgte der Baustart für das Baufeld E11 mit acht Reihenhäusern und 101 Wohnungen. Das Baufeld B1 wird derzeit von der Baugenossenschaft Familienheim Heidelberg eG weiterentwickelt. Hier werden rund 75 Wohneinheiten im preisgebundenen Mietsegment entstehen. Der Umbau der südlichen Stallungen zum Kreativwirtschaftszentrum Marlene 42 wird voraussichtlich im März abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme ist für April geplant. Im Straßenbau schreitet die Erschließung ebenfalls voran: ImMärz 2025 starten die Arbeiten an der Eleonore-Sterling-Straße und der Roeblingstraße. Die Bauarbeiten an der Emil-Gumbel-Straße sollen im Oktober 2025 beginnen. cat/ls Die Projektentwicklerin bpd stellte im Juli 2024 die „Campbell Barracks“ fertig. Mittlerweile leben hier rund 450 Menschen. (Foto Buck) Seit Entwicklung des Areals wurden allein im Rahmen des Projekts „Der Andere Park“ 220 neue Bäume gepflanzt. (Foto Buck) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de

5 AKTUELLES 15. Januar 2025 Ehrenämter sind beliebt Jede dritte Person engagiert sich laut Heidelberg-Studie ehrenamtlich A lle Jahre wieder kommen die guten Vorsätze zum Jahreswechsel: etwas Gutes tun für sich selbst oder besser noch für die Gesellschaft, zum Beispiel in Form eines Ehrenamts. In Heidelberg setzen das bereits viele Menschen um. Rund ein Drittel aller Heidelbergerinnen und Heidelberger engagiert sich ehrenamtlich. Das belegt die repräsentative Heidelberg-Studie Leben und Teilhabe, die im Herbst 2024 zum 19. Mal erschienen ist. 2.462 Heidelberger Bürgerinnen und Bürger wurden dafür befragt. Rund jede und jeder Dritte im Ehrenamt gibt an, im Bereich Soziales und Gesundheit aktiv zu sein. In etwa gleichauf liegen die Tätigkeitsbereiche Bildung, Sport sowie Kinder, Jugend und Familie. Hierfür engagieren sich jeweils rund 20 Prozent. Bei der Beantwortung waren Mehrfachnennungen möglich. cat www.heidelberg.de/ehrenamt Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Ayla Butt, Tamara Polishchuk und Yulia Uksekova beraten zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse immer montags, mittwochs und donnerstags im Landfriedkomplex, Gebäude C, Zimmer 404, Bergheimer Straße 147. Neben Deutsch und Englisch sprechen sie auch Türkisch, Ukrainisch und Russisch. Anmeldungen unter anerkennung@ikubiz.de 0621 43773113 Beratung für studieninteressierte Zugewanderte Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule bietet mit dem Amt für Chancengleichheit für alle studieninteressierten Zugewanderten monatlich eine Beratung an. Jana Reinhardt-Zech berät im Landfriedkomplex, Gebäude C, Zimmer 404, Bergheimer Straße 147, auf Deutsch oder Englisch. Anmeldungen unter jana.reinhardt-zech@ caritas-speyer.de 0621 5980225 Karriere und Existenzgründung für Frauen Für Frauen, die sich für eine Führungsposition interessieren oder sich selbstständig machen wollen, gibt es ein kostenloses Beratungsangebot. Der nächste Termin ist am Dienstag, 21. Januar, 9 bis 17 Uhr. Weitere Termine sind nach Absprache möglich. Corinna Schneider von der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – RheinNeckar-Odenwald berät im Landfriedkomplex, Gebäude C, Zimmer 404, Bergheimer Straße 147. Anmeldungen unter frauundberuf@ mannheim.de 0621 5980225 Beratungsangebote der Studierenden 41% 26% 29% 27% der Vollzeit Beschäftigten der Teilzeit Beschäftigten der Rentnerinnen und Rentner Die fünf engagiertesten Stadtteile Anteil der Engagierten je Beschäftigung Frauen und Männer engagieren sich in gleichem Maße. Die Wohndauer hat keinen Einfluss auf das Engagement. Die Altersgruppe bis 29 Jahre ist am häufigsten engagiert (36 Prozent). <29 Schlierbach 42% Rohrbach 35% Bergheim 34% Altstadt 33% Handschuhsheim 32% Neue Gedenkplakette in der Sandgasse Erinnerung an Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld Die Geschichte der Stadt Heidelberg ist nicht arm an großen Namen und umwälzenden Ideen. Seit Neuestem ziert ein weiterer bedeutender Name eine Hausfassade in der Sandgasse 10: Magnus Hirschfeld. Am Donnerstag, 9. Januar, hat Bürgermeisterin Stefanie Jansen gemeinsam mit Helmut Metzner, dem Vorsitzenden der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, eine Gedenkplakette an dem Haus eingeweiht, in dem Hirschfeld von 1890 bis 1891 wohnte. Die Gedenkplaketten sind Teil des Konzepts zur Erinnerungskultur der Stadt. Magnus Hirschfeld, geboren 1868 in Kolberg, gilt als Mitinitiator der Sexualwissenschaften und der ersten Homosexuellenbewegung der Welt. Hirschfeld studierte von 1890 bis 1891 drei Semester Medizin in Heidelberg. Als Sexualaufklärer, Homosexuellenaktivist, Jude und aufgrund seiner politischen Nähe zur Sozialdemokratiewar Hirschfeld später für die Nationalsozialisten ein besonderes Feindbild. sba Freuen sich über die neue Gedenkplakette (von links): Ingrid Longerich (Hauseigentümerin), Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Helmut Metzner (Bundesstiftung Magnus Hirschfeld), Steffen Schmid (Ideengeber) und Stefan Kaumkötter (Kulturamt). (Foto Rothe)

15. Januar 2025 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN 6 ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Heidelberg Wieblingen – Solarpark im Gewann Weide“ Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 14. November 2024 gemäß § 12 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für den Bereich an der westlichen Stadtgrenze von Heidelberg im Gewann Weide ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Die Grenze des Geltungsbereichs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Der Einleitungsbeschluss wird hiermit gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Ziele der Planung Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenenBebauungsplans sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung einer Freiflächen-Photo- voltaik-Anlage geschaffen werden. Heidelberg, den 19. Dezember 2024 Stadt Heidelberg Stadtplanungsamt ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG Die Weisse Flotte Heidelberg GmbH & Co. KG beantragte die Wiedererteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis für den weiteren Betrieb der Landestelle für Personenschiffe im Bereich des Klosters Stift Neuburg, rechtes Neckarufer, Neckar-km 27,902 in Heidelberg. Es handelt sich um eine Landestelle im Sinne des § 14 Abs. 1 Ziff. 1 Wassergesetz Baden-Württemberg (WG), deren Errichtung und Betrieb einer wasserrechtlichen Erlaubnis nach § 8 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) bedarf. Die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Unterlagen wurden beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg eingereicht. Die Stadt Heidelberg - Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie - führt als untere Wasserbehörde ein förmliches Erlaubnisverfahren gemäß § 93 Wassergesetz Baden-Württemberg (WG) durch. Die Öffentlichkeit ist nach Maßgabe der §§ 93 Abs. 1 WG, 27a und 72 bis 76 Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVwVfG) zu beteiligen. Das Vorhaben wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Der Antrag liegt von Donnerstag, den 23.01.2025 bis einschließlich Montag, den 24.02.2025 bei der Stadt Heidelberg, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, Zimmer 2.07, 2. OG während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus. Die öffentliche Bekanntmachung über die Auslegung ist ebenfalls ab sofort sowie der zur Einsicht ausliegende Antrag mit Unterlagen ab dem 23.01.2025 auf der Internetseite der Stadt Heidelberg https://www.heidelberg.de/hd/HD/Rat haus/Oeffentliche+Bekanntmachun gen+Umweltrecht.html einsehbar. Maßgeblich ist allerdings der Inhalt der zur Einsicht bei der Stadt Heidelberg ausgelegten Unterlagen. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, wird darauf hingewiesen, dass 1. etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben innerhalb der Auslegungsfrist und bis zu zwei Wochen danach, also vom 23.01.2025 bis einschließlich 10.03.2025 bei der Stadt Heidelberg – Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Prinz Carl - Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg – schriftlich oder elektronisch (E-Mail-Postfach: wasserbehoerde-einwendungen@heidelberg.de) erhoben werden können. Vereinigungen, die auf Grund einer Anerkennung nach anderen Rechtsvorschriften befugt sind, Rechtsbehelfe nach der Verwaltungsgerichtsordnung gegen die Entscheidung nach § 74 Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVwVfG) einzulegen, können innerhalb der o. g. Frist Stellungnahmen abgeben. Das Einwendungsschreiben bzw. die Stellungnahme müssen unterschrieben sein, den Namen und die vollständige Adresse des Einwenders bzw. der Vereinigung enthalten. 2. über die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und rechtzeitig abgegebenen Stellungnahmen von Vereinigungen in einem Erörterungstermin verhandelt wird und a) die Personen, die Einwendungen erhoben haben oder die Vereinigungen, die Stellungnahmen abgegeben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können, b) die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen sind, 3. bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann. 4. nicht fristgemäß erhobene Einwendungen sowie Stellungnahmen von Vereinigungen ausgeschlossen sind, sofern sie nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Gleichförmige Eingaben (mehr als 50 Personen auf Unterschriftenlisten oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte) werden nach §§ 17, 18 und 19 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes behandelt. Danach ist bei solchen Angaben erforderlich, dass auf jeder mit mindestens einer Unterschrift versehenen Seite derjenige Unterzeichner, der die übrigen vertreten soll, mit seinem Namen, seinem Beruf und seiner Anschrift als Vertreter bezeichnet ist. Gleichförmige Eingaben, die diesen Anforderungen nicht entsprechen, können unberücksichtigt bleiben. Das gilt bei Aktueller Stadtplan online und im Print Das Vermessungsamt hat 2024 den Stadtplan um zahlreiche Flächen aktualisiert, allen voran in der Bahnstadt und auf den Konversionsflächen. Der Plan ist in allen Bürgerämtern, an den Touristeninformationen, im Vermessungsamt, Gaisbergstraße 7, und in vielen Buchhandlungen für 8,60 Euro zu haben. Der Stadtplan ist auch online über das Geoportal der Stadt zu finden. Dort können auch Infos wie Spielplatzstandorte, Baustellen und WLAN-Zugangspunkte abgerufen werden. www.heidelberg.de/geoportal (Foto Stadt Heidelberg) Wie gewinnt man internationale Fachkräfte? Veranstaltungsreihe für Unternehmen von Stadt und Welcome Center Der Fachkräftemangel betrifft viele Unternehmen in Heidelberg – ob IT-Branche, Gastronomie oder Handwerk. Internationale Fachkräfte können eine Lösung sein. Doch sie anzuwerben, stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Das beschleunigte Fachkräfteverfahren ermöglicht es, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland effizient und rechtssicher nach Deutschland zu holen. Vorgestellt wird das Verfahren bei der Veranstaltungsreihe „Fachkräfte für Heidelberg: Direkte Unterstützung bei der qualifizierten Einwanderung“. Sie startet Ende Januar, richtet sich gezielt an unterschiedliche Branchen und wird angeboten vom Heidelberger Bündnis für Ausbildung und Arbeit gemeinsam mit der Ausländerbehörde Heidelberg und demWelcome Center Rhein-Neckar. Die Veranstaltungen finden jeweils von 14 bis 16 Uhr im Interkulturellen Zentrum Heidelberg, Bergheimer Straße 147, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. In zwei Stunden bekommen Unternehmen einen praxisnahen Einblick in das beschleunigte Fachkräfteverfahren und erhalten eine Schritt-fürSchritt-Anleitung. Sie können sich direkt mit der Ausländerbehörde Heidelberg und dem Welcome Center Rhein-Neckar austauschen und bekommen Antworten auf individuelle Fragen. Der deutsche Arbeitsmarkt ist einer aktuellen Studie – im Auftrag der Bertelsmann Stiftung – zufolge langfristig jedes Jahr auf Zuwanderer in substanziellem Umfang angewiesen. Demnach wären bis 2040 jährlich rund 288.000 internationale Arbeitskräfte erforderlich. Termine › Donnerstag, 30. Januar: IT-Branche › Donnerstag, 13. Februar: Gastronomie und Hotellerie › Donnerstag, 27. Februar: Pflege und Gesundheit › Donnerstag, 13. März: Handwerk › Donnerstag, 27. März: Handel stö Anmeldungen unter buendnis-arbeit@heidelberg.de

15. Januar 2025 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN / AKTUELLES gleichförmigen Einwendungen auch insoweit, als Unterzeichner ihren Namen oder ihre Anschrift nicht oder unleserlich angegeben haben. Zur Verarbeitung personenbezogener Daten, insbesondere deren Weitergabe an den Vorhabenträger im Rahmen des Verfahrens, wird auf die Datenschutzerklärung der Stadt Heidelberg verwiesen. Diese kann unter https://www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/service/Datenschutz. html abgerufen werden. Heidelberg, den 15.01.2025 Stadt Heidelberg Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie -untere WasserbehördeGREMIENSITZUNGEN Bezirksbeirat Neuenheim: Donnerstag, 16. Januar, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Bergheim: Dienstag, 21. Januar, 18 Uhr, Forum am Park, Poststraße 11 Bezirksbeirat Rohrbach: Mittwoch, 22. Januar, 18 Uhr, Seniorenzentrum Rohrbach, Baden-Badener-Str. 11 Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 28. Januar, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 29. Januar, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 30. Januar, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Wieblingen: Donnerstag, 30. Januar, 18 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Mannheimer Straße 252 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Stadtarchiv: Archivarin / Archivar (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A13h LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 13 TVöD-V | die Stelle ist grundsätzlich teilbar Beim Standesamt: Standesbeamte / Standesbeamter (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 9a TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Heidelberger Bergbahnen in der Schweiz Seltenes Ereignis Es ist ein Ereignis, das nur alle 30 Jahre stattfindet: Die obere und die untere Bergbahn werden im Rahmen einer großen Revision gleichzeitig auf Herz und Nieren geprüft. Die Fahrwerke der unteren Bahn wurden dazu von der Karosserie getrennt und per Tieflader in die Schweiz gebracht. Die Kabine wird hier vor Ort revidiert. Die obere Bergbahn geht komplett, also samt Wagen, in die Schweiz, wo die Bahnen von der Herstellerfirma generalüberholt werden. Mechanik, Elektrik, Steuerung, alles wird geprüft. Außergewöhnliches Projekt Die große Revision der Bergbahnen unterliegt den besonderen Sicherheitsanforderungen für Seilbahnen. Für die untere Bahn fand sie zuletzt 2019 statt. Sie wird alle sechs Jahre durchgeführt. Für die obere, historische Bahn muss ein zehnjähriger Rhythmus eingehalten werden. „Durch die unterschiedlichen Rhythmen passiert es sehr selten, dass beide Bahnen gleichzeitig in der Schweiz sind. Das ist ein außergewöhnliches Projekt für das gesamte BergbahnTeam“, sagt Damian Kampka, Betriebsleiter bei den Heidelberger Bergbahnen. Bus-Ersatzverkehr bis zurMolkenkur Die jetzige große Revision läuft seit 7. Januar bis einschließlich 28. März 2025. Bergbahn-Begeisterte müssen sich also etwas gedulden, bis sie wieder nach oben fahren können. Die Stationen sind aber weiterhin zu erreichen, denn für die Strecke Kornmarkt-Schloss-Molkenkur und zurück ist ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet. Von 9 bis 17.30 Uhr verkehrt täglich ein Bus im 30-Minuten-Takt. Den Königstuhl erreichen die Fahrgäste ab dem Bismarckplatz mit der Linie 39. Auf dieser Linie gilt der normale ÖPNV-Tarif, die Fahrtzeiten der Linie 39 gibt auf der Internetseite des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Alle Informationen zu den Heidelberger Bergbahnen gibt es unter www.bergbahn-heidelberg.de. Die obere Bergbahn wird auf den Tieflader gehoben und tritt ihre Reise in die Schweiz an. Dort sorgt ihre Herstellerfirma für eine Generalüberholung. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg, Christian Buck Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Bildungsmesse Am Samstag, 8. Februar, findet im NHHotel Heidelberg erneut die JuBiMesse statt, eine kostenlose Infomesse zum Thema Auslandsaufenthalte. Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet informieren im NH Hotel Heidelberg über Programme. Die JuBi richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13, ihre Eltern und Lehrende. Die Messe findet in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. www.heidelberg.de/ ausschreibungen www.auftragsboerse.de Ausschreibungen

15. Januar 2025 8 KULTUR UND FREIZEIT Die Stadt lädt wieder alle Heidelberger Seniorinnen und Senioren über 65 Jahre zu den Seniorenprunksitzungen ein. Die Sitzungen werden in Kooperation mit demHeidelberger Karneval Komitee veranstaltet: › Am Samstag, 1. Februar, feiern die Seniorinnen und Senioren des Stadtteils Ziegelhausen um 15.11 Uhr in der Steinbachhalle. › Am Samstag, 8. Februar, findet die Sitzung für die Stadtteile Pfaffengrund, Altstadt, Handschuhsheim, Neuenheim und Schlierbach im Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2 ab 14.11 Uhr statt. › Am Sonntag, 9. Februar, findet die Sitzung für die Stadtteile Bergheim, Kirchheim, Weststadt, Südstadt, Wieblingen und Bahnstadt im Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2 ab 14.11 Uhr statt. Für die Veranstaltungen am Sonntag, 9. Februar gibt es einen Shuttleservice von der Haltestelle Kranichweg/Stotz zur Haltestelle „Im Buschgewann“: Anfahrt: Sonderbus um 13.10 Uhr, 13.30 Uhr und 13.50 Uhr von „Kranichweg/ Stotz“ Rückfahrt: Sonderbus ab Haltestelle „Im Buschgewann“ um 16.40 Uhr und 17 Uhr › Am Samstag, 22. Februar, feiern ab 14.11 Uhr die Seniorinnen und Senioren der Stadtteile Rohrbach, Boxberg und Emmertsgrund im Bürgerhaus Emmertsgrund, Forum 1. Wer über 65 Jahre alt ist und künftig zu den Seniorenprunksitzungen eingeladen werden möchte, kann sich beim Amt für Soziales und Senioren melden. Das Amt freut sich außerdem über alle, die bei den Seniorenprunksitzungen ehrenamtlich beim Bedienen helfen können. Kontakt: aktive.senioren@ heidelberg.de 06221 58-38340 Die kulturelle Vielfalt des Mittelmeers Auch bei der 39. Ausgabe der Filmtage des Mittelmeers sind vom 22. Januar bis 2. Februar wieder aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme auf der großen Leinwand zu sehen. Darunter ist der Dokumentarfilm-Hybrid „Kadib Abyad“, in demdie Filmemacherin Asmae El Moudir ihre Kindheit in Casablanca erforscht. Der Film ist am Samstag, 25. Januar, um 13 Uhr im Karlstorkino zu sehen. Die Filmtage werden vom Montpellier-Haus mit dem medienforum Heidelberg organisiert. www.filmtage-mittelmeer.de (Foto Filmtage des Mittelmeers) Quartettmusik vom Feinsten Heidelberger Frühling Streichquartettfest wird 20 Jahre alt – 23. bis 26. Januar 2025 D as Heidelberger Frühling Streichquartettfest wird 2025 20 Jahre alt und stellt vom 23. bis 26. Januar einen weiteren Jubilar in den Mittelpunkt seines Programms: den Komponisten Helmut Lachenmann, der 2025 seinen 90. Geburtstag feiert. An vier Tagen mit insgesamt dreizehn Veranstaltungen werden Lachenmanns drei Streichquartette sowieWerke dieser Gattung von Béla Bartók und Ludwig van Beethoven gespielt. In der Gegenüberstellung der drei bahnbrechenden Komponisten wird deutlich, wie dynamisch die Verwerfungen und Innovationsschübe in der abendländischen Musik im 19. und 20. Jahrhundert waren. Fünf exzellente internationale Quartette tauchen gemeinsam mit dem Publikum in die Welt des Streichquartetts ein. Zu Gast sind das Fabrik Quartet aus Frankfurt, das Quartett HANA aus der Schule des Quatuor Ébène, das schwedisch-norwegische Quartett Opus13, das Kuss Quartett aus Berlin und das französische Quatuor Diotima. Eröffnet wird das Festival mit einem Gespräch mit Helmut Lachenmann. Ergänzt wird das Festivalprogramm durch Workshops mit Oliver Wille, Geiger des Kuss Quartetts und Professor an der Musikhochschule Hannover, sowie Lucas Fels, Lachenmann-Experte und Cellist des Arditti Quartet. Bereits am 22. Januar bietet der ganztägige Wettbewerb der Irene Steels-Wilsing Stiftung zehn jungen Streichquartetten aus aller Welt eine Bühne. Sie könnenPreise inHöhe von insgesamt 22.000 Euro gewinnen. 20 Jahre Streichquartettfest Das Heidelberger Frühling Streich- quartettfest gilt als erstes Festival seiner Art, das sich rein auf die Gattung Streichquartett konzentriert. Seit 2005 zieht es alljährlich ein großes Publikum von nah und fern an. Die intensive Begegnung zwischen Künstlern und Publikum machen den unverwechselbaren Geist des Festivals aus. Spielort ist die Alte Pädagogische Hochschule, Keplerstraße 87. red Infos und Tickets unter www. heidelberger-fruehling.de Das HANA-Quartett ist eines der fünf Quartette, die beim Heidelberger Frühling Streichquartettfest 2025 zu erleben sind. (Foto HDF) Seniorenprunk- sitzungen Wo finde ich zukünftige Azubis? Social Media für Unternehmen In Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Bündnis für Ausbildung und Arbeit lädt die Agentur für Arbeit Heidelberg zu einer Informationsveranstaltung ein. Unter dem Titel „TikTok, Instagram und Co… Wo finden mich meine zukünftigen Azubis?“ erfahren interessierte Unternehmen, wie Social Media als Rekrutierungsinstrument eingesetzt werden kann. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 29. Januar, von 17 bis 18.30 Uhr im Sitzungssaal Raum 633 der Agentur für Arbeit, Kaiserstraße 69-71, statt. Personalverantwortliche aus Heidelberger Unternehmen geben Praxisbeispiele. Anmeldungen unter buendnis-arbeit@heidelberg.de

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