IWGR-Programm 2025

FILMVORFÜHRUNG (FILM PRESENTATION) Cinema Augustinum: Stolpersteine „Es gibt in Deutschland derzeit nicht viele Dokumentarfilme, die politisch und künstlerisch so engagiert sind“ (taz). Seit 2000 verlegt der Konzeptkünstler Gunter Demnig seine „Stolpersteine“ vor dem letzten selbstgewählten Wohnort von Opfern des Nazi-Regimes. Demnig hat sein Projekt von Anfang an ausdrücklich für alle Opfergruppen des Nationalsozialismus konzipiert und mit der Unterzeile „Ein Projekt für Europa“ versehen. Die „Stolpersteine“ sind umstritten. Einige Städte wollen das Projekt nicht genehmigen, weil dadurch nach ihrem Empfinden „die Namen der Opfer mit Füßen getreten werden“ – ein Argument der ehemaligen Präsidentin des Zentralrats der Juden Charlotte Knobloch. Dörte Franke begleitet den Künstler auf seinen Verlegungstouren und bei der Arbeit in seinemKölner Atelier. Durch den persönlichen Zugang zu ihm und ihrer Mutter Uta Franke, der Koordinatorin des „Stolpersteine“-Projektes, erhielt die Regisseurin Einblicke in einen Arbeitsalltag, der sich immer mehr zu einer logistischen und auch persönlichen Herausforderung entwickelt. (Since 2000, artist Gunter Demnig has been installing his “Stumbling Blocks” to honor victims of the Nazi regime, but the project faces controversy, with some cities opposing it. The documentary, directed by Dörte Franke, follows Demnig’s journey and explores the personal and logistical challenges of the project, offering insight into its deeper significance.) Veranstalter (organizer): Augustinum Heidelberg Eintritt (entrance fee): 7 Euro regulär / 5 Euro ermäßigt (7 euros regular / 5 euros reduced) Anmeldung (registration): Keine Anmeldung erforderlich (no registration required) Sprache (language): Deutsch (German) FR, 21. März, 19.00 Uhr Altes Tabakmuseum Interkulturelles Zentrum Bergheimer Straße 147 69115 Heidelberg FR, 21. März, 16.00 Uhr Augustinum Heidelberg Jaspersstraße 2 69126 Heidelberg Das Massaker von Sharpeville im Jahr 1960 markierte einen entscheidenden Wendepunkt im internationalen Kampf gegen die Apartheid und wurde zum Symbol für den Tag gegen Rassismus. Was geschah damals in Südafrika? Warum ist es auch heute noch wichtig, daran zu erinnern? Und welche Bedeutung hat dieses Ereignis für uns heute? Mit bewegenden Liedern aus Südafrika, Texten von Hinterbliebenen und Opfern sowie einer historischen Einordnung möchten wir an diesem Tag den Opfern rassistischer Gewalt, nicht nur in Südafrika, gedenken. Zugleich wollen wir unsere Solidarität und Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellen und stärken. (The 1960 Sharpeville massacre became a symbol in the fight against apartheid and the Day Against Racism. Through South African songs, survivor testimonies, and historical context, we honor the victims of racist violence, emphasizing solidarity and humanity both in South Africa and beyond.) Veranstalter (organizer): Werkstatt Ökonomie e. V., Moko e. V. Eintritt (entrance fee): 3 – 15 Euro, solidarisches Preisprinzip (3 – 15 euros, solidarity-based pricing principle) Anmeldung (registration): Keine Anmeldung erforderlich (no registration required) Sprache (language): Deutsch (German) AUFFÜHRUNG (PERFORMANCE) Internationaler Tag gegen Rassismus – Erinnerung an Sharpeville, Südafrika Programm | 33 32 | Programm

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