Sport ist ein Bereich, in dem sich Rassismus und Antiziganismus rasend schnell entfalten können. Das reicht vom Verbreiten alter Vorurteile über rechte Hetzparolen bis hin zu körperlicher Gewalt. Die Ausstellung „Abseits im eigenen Land“ geht nun der Frage nach, welche positiven Vorbilder es im Sport gibt und welche Funktion diese bei Identitätsbildung und Selbstbehauptung von Sinti und Roma einnehmen können. Deren Angehörige sind in der deutschen Sportgeschichte nicht einmal ein Nischenthema. Sowohl im Deutschen Sportmuseum in Köln als auch in den Standardwerken zur neueren Sportgeschichte gibt es keine Hinweise auf Sinti und Roma. In der Präsentation werden etwa der ehemalige Kickboxweltmeister Gerhard Linder, der frühere ungarische Nationalspieler István Pisont oder der Ex-Boxer Oswald Marschall, der einst zum Kader der Nationalmannschaft gehörte, vorgestellt. Mit der Sintezza Angel Anni Theiß wird erstmals auch über die sportliche Laufbahn einer Fußballerin informiert. Die Ausstellung wird am 19. März um 19.30 Uhr eröffnet und kann vom 20. bis 28. März zu den Öffnungszeiten des Dokumentationszentrums besucht werden. (The exhibition “Offside in Their Own Country: Sinti and Roma in Sports” explores racismand antiziganism in sports, highlighting overlooked achievements of Sinti and Roma athletes and their roles as positive examples in identity formation and self-assertion.) Veranstalter (organizer): Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Eintritt (entrance fee): frei (free entrance) Anmeldung (registration): Keine Anmeldung erforderlich (no registration required) Sprache (language): Deutsch (German) AUSSTELLUNG (EXHIBITION) Abseits im eigenen Land: Sinti und Roma im Sport MI, 19. März 19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2 69117 Heidelberg EVENT BELLA-Bar: Vielfältige Kultur und kulturelle Vielfalt Gespräche und Annäherungen im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ mit den Barkeeperinnen des Abends, Bürgermeisterin Martina Pfister (Dezernentin für Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg) und Bonka von Bredow (Leiterin Interkulturelles Zentrum Heidelberg). Diese Veranstaltung ist Teil der Ausstellung „BELLA! Nonplusultra! Greetings from Heidelberg”. (Conversations and connections as part of the “International Weeks Against Racism.” Featuring the evening’s bartenders: Deputy Mayor Martina Pfister (Head of Culture, Citizen Services, and Creative Industries for the City of Heidelberg) and Bonka von Bredow (Director of the Intercultural Center Heidelberg). This event is part of the exhibition: “BELLA! Nonplusultra! Greetings from Heidelberg.”) Veranstalter (organizer): Völkerkundemuseum vPST in Kooperation mit dem Verein gegen Müdigkeit e. V. Eintritt (entrance fee): frei (free entrance) Anmeldung (registration): Keine Anmeldung erforderlich (no registration required) Sprache (language): Deutsch (German) DO, 20. März, 18.00 Uhr Völkerkundemuseum Palais Weimar Hauptstraße 235 69117 Heidelberg Programm | 31 30 | Programm
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