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8 23. Oktober 2024 SONDERAUSGABE Für ein inklusives Heidelberg Der Beirat von Menschen mit Behinderungen will barrierefreie Strukturen schaffen D er Beirat von Menschen mit Behinderung (bmb) vertritt seit 2008 die Interessen von mehr als 20.000 Menschen mit Behinderungen in Heidelberg. Er ist Ansprechpartner für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat und arbeitet eng mit der kommunalen Behindertenbeauftragten Christina Reiß zusammen. Ziel des bmb ist es, den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen zu verbessern. Der bmb setzt sich zusammen aus 15 Mitgliedern aus dem Kreis der Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen und einem oder einer Angehörigen minderjähriger Kinder mit Behinderung. Fachexperten können themenspezifisch zu Sitzungen eingeladen werden. Die Berufung der Mitglieder erfolgt durch den Gemeinderat auf Vorschlag einer Wahlkommission. Am 16. September wurde Czeslaus Mandalka von den Mitgliedern des bmb erneut zum Vorsitzenden gewählt. Den stellvertretenden Vorsitz haben Heike Stahlmecke und Daniel Hane. Einzelmitglieder des bmb sind beratend in gemeinderätlichen Ausschüssen vertreten. In der aktuellen Legislaturperiode ist neu, dass sechs Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats mit beratender Funktion Teil des Gremiums sind. Unter den 16 Mitgliedern ist zum ersten Mal auch eine Person, die künftig die Interessen der Angehörigen von Kindern mit Behinderung vertritt. ÖPNV, Wohnen und Kultur Laut dem bmb-Vorsitzenden Czelaus Mandalka will sich die Interessenvertretung künftig schwerpunktmäßig für Verbesserungen für einen barrierefreien öffentlichen Personennahverkehr, bezahlbaren barrierefreien Wohnraum, barrierefreie kulturelle Angebote für und von Menschen mit Behinderungen und für digitale Barrierefreiheit einsetzen, um ein inklusives Heidelberg zu realisieren. Der bmb führt bis zu fünf öffentliche Sitzungen pro Jahr durch. eu www.bmb.heidelberg.de Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb) der Stadt Heidelberg @bmb_heidelberg Die Zukunft unserer Demokratie Der Jugendgemeinderat bringt neue Ideen ein und übernimmt Verantwortung für die Gemeinschaft S eit 2006 vertreten Jugendgemeinderätinnen und -räte die Interessen junger Heidelbergerinnen und Heidelberger gegenüber dem Oberbürgermeister, dem Gemeinderat und seinen Ausschüssen. Bei allen jugendrelevanten Themen haben die jungen Räte ein festes Rederecht im Gemeinderat. Das Gremium setzt sich aus 30 gewählten Jugendvertreterinnen und -vertretern und sechs beratenden Mitgliedern des „Erwachsenen“-Gemeinderates sowie zwei Personen aus dem Kreis der Kinderbeauftragten zusammen. Zehn Sitze entfallen auf Jugendliche aus Gymnasien, zehn auf Jugendliche aus beruflichen Schulen und zehn auf Jugendliche aus Gemeinschafts-, Real- und Hauptschulen beziehungsweise den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Die Arbeit findet in verschiedenen Kommissionen statt. Der Heidelberger Jugendgemeinderat wurde im Dezember 2023 neu gewählt. Der Vorsitzende des Jugendgemeinderats ist zurzeit Michael Steinke. Noah Ries und Sarah Munzer sind Stellvertreter. Die Wahlen fanden erstmals online statt. Insgesamt 62 Kandidatinnen und Kandidaten im Alter von 13 bis 19 Jahren hatten sich um die 30 Sitze beworben. Fünf der Gewählten waren bereits Mitglieder des Gremiums. Der Jugendgemeinderat ist für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Wahlberechtigt sind Heidelberger Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren. Viele erfolgreiche Projekte In den vergangenen Legislaturperioden hat der Jugendgemeinderat verschiedene Projekte erfolgreich angestoßen und umgesetzt. Das Gremium setzte sich unter anderem für die Bereitstellung von kostenlosen Menstruationsprodukten an Schulen ein, forderte Verbesserungen bei der Taktung der Moonliner und organisierte die Party-Reihe „Feierbad“ sowie ein E-Sport-Turnier für Jugendliche im Haus der Jugend. red www.jugendgemeinderat. heidelberg.de @jugendgemeinderat_hd Vertritt die Interessen von mehr als 20.000 Menschen mit Behinderungen: Der neu gewählte Beirat von Menschen mit Behinderungen. (Foto Uhrig) Der Jugendgemeinderat tagt etwa alle sechs Wochen öffentlich im Rathaus und berät zu jugendrelevanten Themen. (Foto Stadt Heidelberg)

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