AKTUELLES 4 20. November 2024 Änderungen bei der Abfallabholung Gemeinderat fasst Beschlüsse für 2025 Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 14. November, einstimmig Änderungen bei den Abfallgebühren für das Jahr 2025 beschlossen. Die beschlossenen Änderungen sind Teil eines größeren Entwicklungsprozesses. Konkret geht es um drei Änderungen: › Ab dem 1. Januar 2025 werden Bioabfallbehälter ganzjährig wöchentlich geleert, um die Sauberkeit zu verbessern und Geruchsbildung vorzubeugen. › Alle Restabfallbehälter im Bedarfssystemwerden ab 2025 nur noch im Teilservice angeboten. Das bedeutet, dass die Nutzenden ihre Behälter selbst zur Leerung bereitstellen und sie nach der Leerung auch selbst wieder zurückziehen. › Im kommenden Jahr gibt es keine Erhöhung der Jahresgebühr und der Leistungsgebühr für den Restabfall. Andere Gebührensätze, beispielsweise der Stundensatz oder die Schadstoffentsorgung, erhöhen sichmoderat um0,03 Prozent. Mehr dazu ab S. 7 › jkl www.heidelberg.de/abfall Die durchschnittlichen Abfallgebühren für einen Vier-Personen-Haushalt (120-Liter-Restabfallbehälter mit acht Leerungen) bleiben 2025 bei 161 Euro pro Jahr. (Foto Cordes) Bebauung Heidelberger-Druck-Areal Klimagerechtes Stadtquartier geplant Ein großer Wurf in Sachen Stadtteilentwicklung für Bergheim: Auf dem sechs Hektar großen Areal nahe dem Hauptbahnhof, auf dem sich zuvor die Niederlassungen der Heidelberger Druckmaschinen und der Stadtwerke Heidelberg befanden, entsteht ein neues Quartier. Gekauft hat das Areal die Firma Epple Immobilien aus Heidelberg, die plant, das ehemalige Betriebsgelände zwischen Kurfürsten-Anlage und Römerstraße zu einem Wohn- und Gewerbequartier zu entwickeln. Auf Basis eines Wettbewerbes wurde bereits ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt, der die Grundlage des Bebauungsplanes bildet. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag, 14. November, den Entwurf des Bebauungsplans und seine Veröffentlichung beschlossen. Mit dem Bebauungsplan soll auf dem Gelände Baurecht für das neue vielfältige und klimagerechte Stadtquartier aus Miet- und Eigentumswohnungen sowie Gewerbeeinheiten geschaffen werden. Die Tiefgaragen bleiben erhalten und sollen weiter genutzt werden. Im nächsten Verfahrensschritt kann der Bebauungsplan als Satzung beschlossen und damit in Kraft gesetzt werden. SRH-Campus wird neu erschlossen Gemeinderat stimmt für Trassenführung parallel zur B 37 Der Gemeinderat hat der Erschließung des SRH-Campus in Wieblingen mit großer Mehrheit zugestimmt und sich für die Umsetzung einer neuen Trassenführung südlich des Campusgeländes ausgesprochen. Diese Variante verfolgt das Ziel, den Campus langfristig als nachhaltiges und weitgehend autofreies Quartier mit einer zentralen „Grünen Mitte“ zu entwickeln. Damit alle Baufelder, die Siedlung Ochsenkopf und das Sportgelände erreichbar bleiben, wird eine neue Straße südlich des Campus parallel zur B 37 verlaufen. Die geplante Straße verbindet den Campus mit der Mannheimer Straße, während sie imWesten die OEG-Trasse in Verlängerung der Ludwig-GuttmannStraße kreuzt. Das schafft eine direkte Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz des Kurpfalzrings. Die Verlegung der Haltestelle „SRH-Campus“ an die neue Querung verbessert künftig die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Für den motorisierten Individualverkehr bedeutet das: Mit Ausnahme der Sackgasse in der Ludwig-GuttmannStraße wird das Straßennetz innerhalb des Campus für den motorisierten Individualverkehr größtenteils zurückgebaut werden. Parkplätze gibt es dann an den Campuseingängen, womoderne Parkgaragen errichtet werden. ls Lärmkartierung wird offengelegt Einsichtnahme bis 17. Januar möglich Eine aktuelle Lärmkartierung hat ergeben, dass der Verkehrslärm in vielen Bereichen zu hoch ist. Um die Lärmbelastung zu reduzieren, hat die Stadt ihren Lärmaktionsplan überarbeitet. Ein zentraler Punkt dabei ist die Einführung von Tempo-30-Zonen. Vom 25. November 2024 bis zum 17. Januar 2025 haben alle Interessierten die Möglichkeit, die Unterlagen einzusehen und Stellungnahmen abzugeben. Der Entwurf des Lärmaktionsplans wird dem Gemeinderat vorraussichtlich im zweiten Quartal 2025 zur Beschlussfassung vorgelegt. Mehr dazu auf S. 11 › Kartierung und Plan einsehen www.heidelberg.de/umwelt › Luft & Lärm Neue Kinderbeauftragte bestellt Ansprechpersonen für sechs Stadtteile Im Zuge der Neubesetzung der Bezirksbeiräte werden auch die ehrenamtlichen Kinderbeauftragten vom Gemeinderat neu bestellt. In seiner Sitzung am 14. November hat der Gemeinderat für sechs Stadtteile folgende Besetzungen einstimmig beschlossen: › Neuenheim: Dr. Frank Kischkel und Tassilo Heller (Stellvertreter) › Bergheim:MarissaDietrichundMelanie Hund (Stellvertreterin) › Boxberg: Ralf Kelle › Wieblingen: Thorsten Röver und Christine Lehlbach (Stellvertreterin) › Emmertsgrund: Margarita Sirotkin und Eva Dworatzek-Josephy (Stellvertreterin) › Altstadt: Gisela Lasser und Ellen Möller (Stellvertreterin) Die Kinderbeauftragten sind das Sprachrohr der Kinder. Ob Spielplätze, Verkehr oder Kinderstadtpläne, die Themen sind vielfältig. Anregungen können direkt oder über die zentrale E-Mail-Adresse gerichtet werden. Für die Stellvertretung des Kinderbeauftragten im Stadtteil Boxberg sucht die Stadt derzeit noch Engagierte. Infos und Kontaktdaten www.heidelberg.de/ kinderbeauftragte Carola de Wit bleibt Bürgerbeauftragte Neutrale Vermittlerin Carola de Wit bleibt für weitere drei Jahre Bürgerbeauftragte der Stadt. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Carola deWit ist seit 2022 Bürgerbeauftragte und tritt nun eine weitere Amtszeit als Vermittlerin an. Sie ist die direkte Ansprechpartnerin für Bürgerinnen und Bürger, die bei Unklarheiten oder Konflikten mit der Stadtverwaltung Unterstützung benötigen. Kontakt zur Bürgerbeauftragten buergerbeauftragte@ heidelberg.de 06221 58-10260 (Foto Rothe)
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