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AKTUELLES 4 13. November 2024 Stadt richtet „Meldestelle Antisemitismus“ ein OB Würzner: Jüdische Gemeinschaft in Heidelberg konsequent schützen Weil auch in Heidelberg die Anzahl antisemitischer Vorfälle im vergangenen Jahr zugenommen hat, verstärkt die Stadtverwaltung weiter ihr Engagement gegen Antisemitismus und richtet eine Meldestelle ein. Hier sollen künftig antisemitische Vorfälle inHeidelberg erfasst und dokumentiert werden und dies als Grundlage für zielgerichtete Präventionsmaßnahmendienen. „Heidelberg ist das Zuhause einer lebendigen und vielfältigen jüdischen Gemeinschaft. Mit der Hochschule für Jüdische Studien und dem Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland verfügen wir darüber hinaus über einzigartige Bildungs- und Forschungseinrichtungen zu jüdischen Kulturen und Gesellschaften. Dieses lebendige jüdische Leben in Heidelberg zu schützen und Antisemitismus in allen seinen Formen zu bekämpfen, ist uns ein zentrales Anliegen“, betont Oberbürgermeister Eckart Würzner. Betroffene von antisemitischer Diskriminierung, Belästigung oder Gewalt, aber auch Menschen, die entsprechende Vorfälle beobachtet haben, können sich jederzeit schriftlich oder telefonisch an das Amt für Chancengleichheit wenden. Nach vorheriger Terminvereinbarung ist auch ein persönliches Gespräch möglich. eu meldestelle_antisemitismus@ heidelberg.de 06221 58-15545 www.heidelberg.de/ antisemitismus Antisemitische Vorfälle in Heidelberg können per E-Mail und telefonisch der Stadt gemeldet werden. (Foto Stadt HD) Winterhilfe für Obdachlose Notquartier öffnet am 14. November Die Stadt öffnet am 14. November wieder das Winter-Notquartier in Rohrbach. Bis Anfang April 2025 gibt es hier zusätzliche Übernachtungsplätze für wohnungslose Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in Heidelberg haben. Neu ist in diesem Jahr, dass Schließfächer in der Notunterkunft installiert wurden, in die Übernachtende Wertsachen einschließen können. Weitere Hilfsangebote für Wohnungs- und Obdachlose gibt es bei Obdach e.V., der evangelischen Stadtmission, dem SKM und der Jugendagentur Heidelberg. Die Leiterin des Amtes für Soziales und Senioren, Angelika Haas-Scheuermann, weist darauf hin, dass die Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt haben, dass nicht jeder Mensch ohne festen Wohnsitz im Winter automatisch eine der Obdachlosenunterkünfte ansteuert. „Teils kommen Betroffene auch bei Verwandten oder Freunden unter, andere nehmen die Angebote aus unterschiedlichsten persönlichen Gründen nicht an und bleiben auf eigenen Wunsch auf der Straße.“ Für sie bieten die Tagesstätte im KarlKlotz-Haus in der Weststadt sowie der „FrauenRaum“ im Margot-BeckeRing 17/2 eine Rückzugsmöglichkeit von der Straße. Unterstützung für Lernpatenschaften Mit einer Spende von 6.000 Euro unterstützt der Round Table 22 Heidelberg erneut das Projekt „Lernpatenschaften“ des städtischen Kinder- und Jugendzentrums Emmertsgrund. Bei den Lernpatenschaften helfen Schülerinnen und Schüler aus höheren Klassenstufen jüngeren bei ihren Hausaufgaben und bereiten sie auf Prüfungen vor. Am 7. November übergaben die Vertreter des Service Clubs die Spende im „Treff 22“ an die Patinnen und Paten sowie an die Verantwortlichen des Stadtteilvereins. (Foto Stadt HD) Wirtschaftssiegel für Epple Wohnungsbau-Unternehmen gewürdigt Das Familienunternehmen Epple GmbH ist mit dem Wirtschaftssiegel der Stadt Heidelberg ausgezeichnet worden. Das Wohnungsbau-Unternehmen ist ein wichtiger Akteur für die Heidelberger Stadtentwicklung. Viele Projekte mit einem hohen baukulturellen Anspruch gehen auf das Unternehmen zurück, wie beispielsweise das Quartier am Turm als eine der ersten großen Quartiersentwicklungen in Heidelberg überhaupt. Dafür hat Oberbürgermeister Eckart Würzner im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung des Unternehmens das Heidelberger Wirtschaftssiegel verliehen. Die Epple GmbH hatte jüngst ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Rund 60 Mitarbeitende stehen hinter der Arbeit von Epple. Fahrbahnsanierung Kirchheimer Weg Sperrung wird für Arbeiten erweitert Der Kirchheimer Weg wird stadtauswärts ab der Rudolph-Diesel-Straße (Mediamarkt) erneuert. Die Arbeiten finden in der Woche vom 18. bis 22. November statt. Je nach Witterung kann sich der Baustart verschieben. Um die Fahrbahnsanierung schnell ausführen zu können, wird die aktuelle Sperrung des Kirchheimer Wegs genutzt und von der Rudolph-Diesel-Straße aus verlängert. Der Kirchheimer Weg ist in Richtung Kirchheim noch bis Mitte Dezember 2024 nicht befahrbar. Grund dafür sind die Bauarbeiten am Margot-Becke-Ring. Aufgrund der weiteren Baustelle entfällt an drei Tagen die Umleitung über denHeidelberg Innovation Park (hip). Für die Dauer kann vomKirchheimer Weg aus nicht in die Rudolph-DieselStraße eingebogen werden. Angsträume melden Bürgerinnen und Bürger können beim Amt für Chancengleichheit Orte im Stadtgebiet melden, an denen sie sich nicht sicher fühlen. Das Amt für Chancengleichheit berät dann mit den zuständigen Fachämtern, wie Abhilfe geschaffen werden kann. gleichstellung@ heidelberg.de 06221 58-15555 DiabetesNetz: Vortrag zur „Abnehmspritze“ Das DiabetesNetz, dem auch die Stadt angehört, lädt am Dienstag, 19. November, zum Vortrag „Lifestyle oder Diabetes-Therapie? Für wen eignet sich die Abnehmspritze?“ mit Prof. Dr. med. Erhard Siegel, Ärztlicher Direktor des St. Josefskrankenhauses, ein. Los geht es um 19 Uhr in der Volkshochschule, Bergheimer Straße 76. Anmeldungen unter www.vhs-hd.de Kurz gemeldet

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