stadtblatt zum Blättern

stadtblatt.heidelberg.de Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 23. Oktober 2024 / Ausgabe 33 / 32. Jahrgang AUSZEICHNUNG Verdienstkreuz verliehen Dr. Karin Werner-Jensen geehrt Dr. Karin Werner-Jensen engagiert sich seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise für Heidelberg und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Für ihre außergewöhnlichen Verdienste um das Allgemeinwohl ist sie amMittwoch, 16. Oktober, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden. Oberbürgermeister Eckart Würzner überreichte die Auszeichnung bei einem Festakt im Spiegelsaal des Gebäudes Prinz Carl. 20 Jahre gehörte die langjährige Fernsehjournalistin, dem Gemeinderat an. S. 4 › KINDERTAGESPFLEGE Qualifizierte Betreuung Berufsbild hat sich gewandelt Wenn sich Heidelberger Eltern auf die Suche nach einemBetreuungsplatz für ihre Kleinkindermachen, haben sie dieWahl: in 85 Kindertageseinrichtungen gibt es Krippenplätze für Kinder von null bis drei Jahren. Alternativ zum Angebot von Kindertageseinrichtungen gibt es die Kindertagespflege, die für familiennahe Betreuung in Kleingruppen steht. In Heidelberg bieten rund 130 Kindertagespflegepersonen Kindern imAlter von null bis drei Jahren ein gleichrangiges Förderangebot. S. 4 › ENGAGEMENT Digitale Sonderausgabe „Für unsere Stadt“ Ob in der Kommunalpolitik, Bürgerinitiativen oder Vereinen – das ehrenamtliche Engagement ist das Rückgrat einer solidarischen Stadtgesellschaft und der Kitt für das sozialeMiteinander. In der digitalen Sonderausgabe „Für Heidelberg. Für unsere Stadt.“ zeigt das Stadtblatt die Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements und stellt einen Teil der Menschen vor, die sich in Heidelberg einbringen und dafür sorgen, dass Heidelberg ein Ort ist, in dem sich viele Menschen wohl fühlen. S. 5 › Vor fünf Jahren sind im Heidelberg Innovation Park (hip) mit der IT-Firma Ameria die erstenMieter eingezogen. Seitdementwickelt sich die 15 Hektar große Konversionsfläche an der Speyerer Straße zu einemgefragten Campus für die Digital- und Biotechbranche. Bei einem Pressetermin hat Oberbürgermeister Eckart Würzner amMontag, 21. Oktober, die aktuellen Meilensteine des Areals vorgestellt. Treffpunkt für das Areal Die ehemaligen Stallungen werden derzeit aufwendig saniert von der Bürogemeinschaft Tdrei, einem Zusammenschluss von 15 Firmen aus den Bereichen Event, Technologie und Design. „Mit den ,Somerville Arkaden‘ und dem zentralenMary-Somerville-Platz, der ab dem Frühjahr ausgebaut wird, bekommt das Areal eine lebendige Mitte“, sagte OB Würzner. „Das Gebäude wurde von innen nach außen gedacht und so viel wiemöglich von der Altbausubstanz erhalten“, sagte Götz Gramlich, Gesellschafter von Tdrei. „Der ehemalige militärische Funktionsbau wird umgenutzt. Hier entsteht – zusammen mit dem Platz – das ‚Wohnzimmer mit Garten‘ für das Quartier.“ Zu den künftigen Mietern gehören zwei Restaurants, eine Weinbar, ein Eiscafé sowie eine Marken- und Content-Agentur. Der Einzug ist für das erste Quartal 2025 geplant. Der Mary-Somerville-Platz soll ab dem Frühjahr 2025 ausgebaut werden und Flächen für die Außengastronomie sowie eine Calastenics-Anlage bereithalten. 70 Unternehmen bereits vor Ort Ein weiteres zentrales Projekt auf dem hip ist das Anfang dieses Jahres fertiggestellte LAB22 des Technologieparks in der Nikola-Tesla-Straße. Mit dem LAB22 wurden zusätzliche Flächen insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen geschaffen. Aktuell haben bereits mehr als 70 Unternehmen in zehn fertiggestellten Gebäuden auf dem hip ihren neuen Standort gefunden. „Die bereits fertiggestellten Gebäude sind fast alle voll vermietet. Wir freuen uns, dass ab Anfang nächsten Jahres mit dem Bauprojekt Proxy ein weiteres Vorhaben in die Entwicklung geht“, sagte Georg Breithecker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks. stö www.hip-heidelberg.com Lebendige Mitte für Innovation Park hip Gastronomie und Gewerbe in alten Stallungen HERBSTFERIEN Nächste Ausgabe am 6. November Gaben einen Überblick über die Entwicklung des Heidelberg Innovation Park (hip) und der „Somerville Arkaden“: OB Würzner, Vertretungen von Stadt, Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks und Bürogemeinschaft Tdrei. (Foto Rothe)

23. Oktober 2024 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbstverantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster Nachtragshaushalt und Kulturhauptstadt – was soll das? Die Liquidität Heidelbergs 2024 & 2025 ist nicht sichergestellt – ein Nachtragshaushalt ist fällig! Der Oberbürgermeister hat daher letzte Woche den Gemeinderat gebeten den bisherigen Höchstbetrag für Kassenkredite von 50 Millionen auf 150 Millionen € zu erhöhen – also eine Verdreifachung! – ein bisher einmaliger Vorgang in Heidelberg! Wir sind uns einig, die Lage in Heidelberg ist kritisch. Seit Wochen bereitet der OB die Stadträt:innen darauf vor, dass „alles auf den Prüfstand muss“ – und dann … … feiert man in der gleichen Woche im wohlklingenden „Zweiten Salon“ die Bewerbung zur europäischen Kulturhauptstadt, als ob nichts wäre! Was soll das??? Jetzt ist ein realistischer Blick auf das, was sich Heidelberg noch leisten kann, gefragt. Es gilt das gute Angebot an Kita-Betreuung für die Familien zu sichern, es gilt die Schulsanierungen voranzubringen, es gilt ein attraktives ÖPNV-Angebot zu erhalten, den Geringverdienenden die Leistungen des HDPass & HDPass+ zu sichern, die GGH weiterhin zu ertüchtigen, dass sie preisgünstigeWohnungen bauen kann, die Stadtwerke Heidelberg zu unterstützen, dass der Fernwärmeausbau schnell vorankommt usw. – all das wird schwer genug. Wer braucht angesichts dieser Dramatik und Fülle an wichtigen Aufgaben eine Hymne auf die europäische Kulturhauptstadt – niemand! PS/Gemeinderat: Begrenzung der Redebeiträge in den Ausschüssen dank SPD-Antrag vomTisch trotz der Gegenstimmen der Grünen! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Dr. Peer Hübel, Matthias Kutsch Erste Gemeinderatssitzung der neuen Amtszeit Die bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und ehrenamtlicher Tätigkeit war das Ziel der Diskussion zur Optimierung der Gremienarbeit. In Zukunft wird es das von uns beantragte Ergebnisprotokoll direkt nach den Sitzungen geben. Die Anzahl der Redebeiträge wird in den Ausschüssen nicht eingeschränkt. Die Redezeit ist auf drei Minuten begrenzt. Der Inflationsausgleich für die Aufwandsentschädigung der Stadträte, Bezirks- und anderen Beiräte wird in den Haushaltsberatungen entschieden. Einen von den Grünen zusätzlich zur Klimaschutz-AG geforderten Klimarat (mit Kosten vonmind. 16.000 Euro pro Jahr) konnten wir verhindern. Wir haben in Heidelberg kein Beratungsdefizit (vgl. Vorlagen im letzten AKUM). Expertise ist bei Verwaltung, Stadtwerken, Universität, Verbänden und Bürgerschaft reichlich vorhanden. Wir wollen die Umsetzung der effektivsten Klimaschutzmaßnahmen beschleunigen. Dort wird jeder Euro gebraucht. Weniger reden und mehr machen! Die Eintrittspreise unserer Schwimmbäder müssen inflationsbedingt leider erhöht werden. Wir haben uns intensiv und erfolgreich für sozial ausgewogene Tarife und die Beibehaltung des Kurzzeittarifs eingesetzt. Schwimmen ist gesund undmuss für alleMenschen bezahlbar bleiben. Der Zeitplan für die in Holzmodulbauweise geplante Kindertageseinrichtung Hardtstraße 10-2 in Kirchheim für 100 Plätze ist abhängig von der mittelfristigen Finanzplanung. Wir wollen, dass der Ausbau der Betreuungsplätze in ganz Heidelberg schnellstmöglich erfolgt und unsere Kitas durch mehr Personal – gerade auch in denWintermonaten – verlässliche Angebote für die Familien machen können. Herzliche Grüße, Dr. Peer Hübel und Matthias Kutsch 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ursula Röper Es geht voran: Große Energie-Projekte für den Klimaschutz Erneuerbare Energien sind auf einem Rekordhoch! Im ersten Halbjahr 2024 deckten sie 58 Prozent des deutschen Strombedarfs. Auch Heidelberg trägt mit aktuellen Großprojekten zur Energiewende und damit zum Erreichen der Klimaneutralität bei. Im Gewann Weide an der westlichen Stadtgrenze soll auf einer ehemaligen Deponie ein Solarpark über eine Fläche von rund 13 Hektar entstehen. Die Anlage soll mit 14 Megawatt einen zentralen Beitrag zur Energiewende leisten, dieses Projekt zeigt Heidelbergs Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. Wir Grüne setzen uns seit Langem für mehr Freiflächen-Photovoltaik und Agri-PV in Heidelberg ein, hier gibt es noch viel Potenzial. Ein weiteres Schlüsselprojekt ist die Errichtung einer Flusswärmepumpe amNeckar bei der Ernst-Walz-Brücke. Die Wärmepumpe – mit 30 Megawatt eine der größten Deutschlands – soll ab 2029/30 etwa ein Viertel des Fernwärmebedarfs Heidelbergs decken. Zusammen mit einer geplanten Abwasser-Wärmepumpe wird rund ein Drittel des Wärmebedarfs durch erneuerbare Energie erzeugt. Geplant sind auch grüne Aufenthaltsbereiche und ein Café mit Aussichtsplattform. Die Bürgerbeteiligung und die Einbindung in den Stadtteil spielen für uns dabei eine wichtige Rolle. Der Bezirksbeirat Bergheim stimmte den Plänen geschlossen zu. Mit Spannung erwartenwir das Ergebnis der Prüfung des geplanten Bürgerwindparks auf demLammerskopf, um zu sehen, ob und wie viele Windräder dort konfliktfrei und im Einklang mit Natur- und Artenschutz gebaut werden können. Auch dies könnte ein großer Beitrag zur Heidelberger Energiewende werden. Diese Großprojekte bringen uns einer nachhaltigen Energiezukunft näher. Sie zeigen, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien und innovative Wärmequellen durchaus umsetzbar ist. Unsere Fraktion unterstützt die Pläne und freut sich, dass der Ausbau der Erneuerbaren in Heidelberg voranschreitet. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Freiflächen-Photovoltaik und Agri-PV stärken die lokale Stromerzeugung – hier gibt es noch viel Potenzial in Heidelberg. (Foto Chelsea/Unsplash)

Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 23. Oktober, 17 Uhr Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 5. November, 16 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 5. November, 17.30 Uhr Sportausschuss: Mittwoch, 6. November, 16 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 6. November, 17.30 Uhr Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Donnerstag, 7. November, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Stadt ohne Diskriminierung? Die Diskriminierung von „Ungeimpften“ während der Corona-Zeit wird in Heidelberg unter den Teppich gekehrt. Von der Stadt unterstützte Antidiskriminierungsstellen haben der Ausgrenzung von Zehntausenden tatenlos zugesehen. info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Zum Zustand des Gemeinderats Anke Schuster hält eine mehrstündige Rede zum Thema Redezeitbegrenzung, die Grünen stimmen gegen ihren eigenen Antrag und die Gemeinderäte von cDU, Grünen und der AfD wollen sich mehr Geld bei extrem schwieriger Haushaltslage genehmigen, aber gleichzeitig die Bezirksbeiräte verhöhnen (keine Erhöhung der 50 D-Mark Sitzungsgeld seit 1987). Letztlich ging es dank meiner von 26 Stunden auf 6 Minuten gekürzten Rede gut aus. Mein Tipp: Satire lieber den Profis überlassen! info@die-partei-heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Bringt euch ein! Die Bürgerfragestunde imGemeinderat ist eine der Möglichkeiten, wie ihr eure Anliegen in der Politik sichtbar machen könnt. In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde das durch eine Bürgerin vorgelebt, die sehr wertvoll und anschaulich die geplante kritische Preisgestaltung für Vielschwimmer in den Heidelberger Bädern ausgeführt hat. Mein Stadtratskollege Albert Maul hat diese Informationen während der Sitzung nachgerechnet und sich in einem Redebeitrag für unsere Fraktion starkgemacht, dass hier nachgesteuert werden muss. Ich begrüße, dass OB Würzner versprochen hat, diese Idee mitzunehmen. Herzlichen Dank an die Bürgerin für ihren Einsatz! Und an alle eine freundliche Aufforderung, ebenfalls eure Anliegen einzubringen. timethy.bartesch@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Frank Beisel (FWV) Photovoltaik wird in Heidelberg weiter ausgebaut In der letzten Gemeinderatssitzung wurde uns ein Sachstandsbericht über den Photovoltaikausbau in Heidelberg vorgelegt. Wir erzeugen bisher ca. 41,3 MWp, womit wir von ca. 18.000 Haushalten den Strombedarf decken können. Haben Sie schon einmal über eine Solaranlage bei Ihnen zu Hause nachgedacht? Die Stadt Heidelberg bietet allen Bürgern und Betrieben eine ausgiebige Beratung sowie eine Förderung an. Nähere Infos erhalten Sie unter www.heidelberg.de/klima geld. Nutzen Sie doch Ihre Chance und die Gelegenheit, sich unabhängiger von den aktuellen Strompreisen zu machen. Auch die Stadt Heidelberg wird den Photovoltaikausbau auf städtischen Gebäuden vorantreiben. Machen auch Sie mit! info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Zara Kızıltaş (Die Linke) Scheinwerfer an: Das Stadtteilbudget Seit 2023 gibt es auf Initiative von Hilde Stolz das Stadtteilbudget; einen Betrag, der dem Stadtteil zur (fast) freien Verfügung steht. Ziel ist es, Zusammenhalt im und Identifikation mit dem Stadtteil zu stärken. Bürger*innen, Vereine, Initiativen oder Schulgruppen können Anträge stellen. Nach einer Prüfung durch die Stadt entscheiden Vor-Ort-Gremien über diese. Dieses wichtige Instrument hat zwar schon wunderbar Wurzeln geschlagen, es geht aber immer noch mehr, denn es stehen noch Mittel zur Verfügung. Unsere Bezirksbeirätin Imke Veit-Schirmer ist im StadtteilbudgetGremium in Kirchheim. Sie ruft dazu auf bis Ende des Haushaltsjahres 2024 noch fleißig Anträge zu stellen! Und das geht sogar online. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Carmen Niebel Heidelberger Abend: Gastro trifft Landwirtschaft Wie gut wäre es, wenn Gastronomen aus Heidelberg, ihre frischen Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch aus der Region beziehen würden? Diese Frage hat uns ermutigt, diesen Abend zu veranstalten, bei dem sich Gastronomen und Landwirte aus Heidelberg trafen, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen. Das Thema scheint zu interessieren. Vertreter von „Ackerpost“ und „Genial regional“ waren ebenso unsere Gäste wie Sabine Lachenicht, Leiterin des städtischenUmweltamts. Schnell entspann sich eine rege Ideenfindung. Wir erfuhren einiges, was den Alltag eines Landwirtes/Gastronomen ausmacht. Einstimmigkeit herrschte – wir wollen es angehen! Die große Herausforderung ist die Logistik. Wie kommen die Lebensmittel zum Gastronomen? Kaum jemand hat genug Kapazität, um selbst die Ware abzuholen oder zu liefern. Ein gemeinsames Kühlhaus als Anlaufstelle und ein Fahrdienst wurden angeregt. Wichtigste Idee aber war eine Plattform, auf die sowohl Gastronomen als auch Landwirte Zugriff haben und sie täglich mit Angebot und Nachfrage füttern. Damit entsteht ein Netzwerk, welches täglich genutzt wird und unsere regionalen Lebensmittel als erste Wahl in den Vordergrund stellt. Regionalität – jetzt! info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft Volt/HiB Andreas Gottschalk Ehrenamtliches Engagement unterstützen und fördern Die Demokratie in jeder Stadt lebt davon, wie sehr sich die Menschen auch außerhalb von Wahlen einmischen und einbringen. Ich konnte beim 12. Heidelberger Vereinsforumpersönlich erleben, mit wie viel Expertise, Engagement und Empathie unsere Bürger*innen in die Stadt hineinwirken. Vereine wie Stadtjugendring, Sportkreis, Selbsthilfebüro und Freiwilligen Agentur helfen dabei, ehrenamtliche Power zu organisieren. Die HiB/Volt Fraktion bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen und unterstützt sie aus voller Überzeugung! Deshalb stimmten wir im Gemeinderat dafür, die Aufwandsentschädigungen für alle ehrenamtlichen städtischen Beiräte erstmals seit den 1990er Jahren (!) anzupassen. Da imnächstenHaushalt schmerzliche Einsparungen notwendig seinwerden, stimmtenwir aber mehrheitlich dafür, die Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für Stadträt*innen um 200 € zu verschieben und frühestens für den übernächsten Haushalt 2027/28 neu zu besprechen. Wenn wir zukünftig bei öffentlichen Ausgaben sparen müssen, sollten wir zuerst bei uns selbst beginnen und zugleich daran denken, dass das ehrenamtliche Engagement unserer Mitbürger*innen in besonderem Maße zur hohen Lebensqualität unserer Stadt beiträgt. andreas.gottschalk@volteuropa.org 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 23. Oktober 2024

AKTUELLES 4 23. Oktober 2024 Bundesverdienstkreuz für „Stimme der Altstadt“ Ehrung für Alt-Stadträtin Dr. Karin WernerJensen Dr. Karin Werner-Jensen ist am Mittwoch, 16. Oktober mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden. Von 1994 bis 2014 gehörte Dr. Karin Werner-Jensen, langjährige Fernsehjournalistin im Kultur- und Sozialbereich, dem Heidelberger Gemeinderat an. Davor und danach war sie Mitglied des Bezirksbeirats Altstadt. In zahlreichen Bürgerinitiativen hat sich Dr. Karin Werner-Jensen fortlaufend für ein soziales Heidelberg für alle Menschen eingesetzt. Die Geehrte ist aufgrund ihrer vielfältigen kommunalpolitischen Aktivitäten eine „Stadträtin mit Leib und Seele“ gewesen, betonte Oberbürgermeister Eckart Würzner in seiner Laudatio: „Vieles von dem, was sie angestoßen hat, hat sich bis heute bewährt – wie die Einführung eines Ein-Euro-Mittagessens imKindergarten für Kinder aus ärmeren Familien, die Finanzierung von Schuldnerberatungsstellen und die kostenlose Beratung für Familien in Kindertageseinrichtungen. Ihr war es immer besonders wichtig, dass Eltern schwierige Situationen nicht allein bewältigen müssen.“ chb Oberbürgermeister Eckart Würzner überreichte Dr. Karin Werner-Jensen am Mittwoch, 16. Oktober, im Prinz Carl das Bundesverdienstkreuz. (Foto Rothe) Das Berufsbild hat sich gewandelt Stadt unterstützt Qualifizierung in der Kindertagespflege Die qualitativen Anforderungen an Kindertagespflegepersonen haben sich deutlich erhöht. „Die Tätigkeit hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker professionalisiert. Wir als Stadt fördern auch hier die Qualifizierung, weil uns Qualität bei der Bildung und Betreuung von Kindern wichtig ist“, sagt Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Bevor eine Tagesmutter oder ein Tagesvater tätig werden darf, stellt das Kinder- und Jugendamt zunächst die Eignung fest. Außerdem muss eine umfangreiche Qualifizierung durchlaufen werden. Diese umfasst 300 Unterrichtseinheiten inklusive eines Praktikums sowie einen Erste-Hilfe-Kurs amKind. Mehr als zwei Drittel der aktuell 130 tätigen Kindertagespflegepersonen betreuen Kinder in extra dafür angemieteten Räumen. Personen, die sich über die gesetzliche Weiterbildungspflicht hinaus mit der Steigerung der Qualität ihrer Arbeit befassen, können in Heidelberg seit Herbst 2023 eine Qualitätspauschale erhalten. eu Weitere Infos unter tagespflege@heidelberg.de www.heidelberger-tagesmuetter.de Seit elf Jahren bieten Charlotte Cibella (Mitte) und Melanie Krawczyk (rechts) in der Weststadt Betreuung für kleine Kinder an. (Foto Rothe) Insektenschonende Beleuchtung Einfache Maßnahmen zum Insektenschutz Insekten sind unverzichtbar für unsere Ökosysteme. Als Bestäuber sind sie wichtig für die menschliche Nahrungsproduktion und dienen auch vielen Tierarten als Nahrungsquelle. Das Insektensterben ist eine ernsthafte Gefahr für die Artenvielfalt. Ein Hauptgrund ist die Lichtverschmutzung. Künstliches Licht verwirrt Insekten und führt zu ihrem Tod. Durch einfache Maßnahmen können Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag zum Schutz der Insekten leisten. Beispielsweise durch insektenschonende Beleuchtung. Dafür sind weniger Licht, warme Farben und eine nach unten gerichtete Ausleuchtung entscheidend. In vielen Bereichen Heidelbergs wurde die Straßenbeleuchtung bereits auf insektenfreundliches Licht umgestellt. Fassadenbeleuchtungen sind besonders schädlich für Insekten. Sie können kilometerweit wie „Insektenstaubsauger“ wirken. Seit 2023 regelt § 21 im Naturschutzgesetz (NatSchG) des Landes Baden-Württemberg die Fassadenbeleuchtung: Von April bis September ist sie ganztägig verboten, von Oktober bis März zwischen 22 und 6 Uhr. Ausnahmen sind nur mit Genehmigung möglich. Zweite Umbauphase Ersatzverkehr an Dossenheimer Landstraße Die Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße geht in die zweite Phase. Während des Umbaus des Baufelds fährt im Zeitraum von Sonntag, 27. Oktober, bis voraussichtlich einschließlich Sonntag, 3. November, Ersatzverkehr bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv). Die Linien 21 und 25 entfallen. Auf dem Abschnitt zwischen den Haltestellen Burgstraße und Hans-Thoma-Platz Busse statt Bahnen eingesetzt.. Die Linie 26 wechselt zu bestimmten Zeiten ab Kapellenweg zur Linie 24 Richtung Rohrbach Süd. Für die Linie 24 ist zu bestimmten Zeiten ebenfalls ein Ersatzverkehr eingerichtet. Aktueller Fahrplan mit Karte www.rnv-online.de/fahrtinfo/ verkehrsmeldungen Führerschein umtauschen Wer einen Papierführerschein besitzt (vor 1999 ausgestellt) und nach 1952 geboren ist, ist dazu aufgerufen, den Führerschein bis 19. Januar 2025 gegen einen Führerschein im Kartenformat zu tauschen. Termin unter: termin.heidelberg.de 06221 58-13333 Fotowettbewerb Das Quartiersmanagement Hasenleiser nimmt an einem Fotowettbewerb des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen teil. Bis 1. November kann abgestimmt werden: kurzlinks.de/3v2o Parkkonzept Bahnstadt Die Stadt lädt am Freitag, 25. Oktober, von 18 bis 20.30 Uhr zur Bürgerbeteiligung zum Thema Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in der Bahnstadt ins Bürgerhaus am Gadamerplatz ein. Kurz gemeldet

5 AKTUELLES 23. Oktober 2024 Dorfkern schützen Neuer Bebauungsplan für Neuenheim Die Stadt strebt an, die städtebauliche Entwicklung in Neuenheim durch das Aufstellen eines Bebauungsplans zu ordnen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 17. Oktober 2024 beschlossen. Ergänzend zu den bestehenden Erhaltungssatzungen soll der Bebauungsplan die historischen Strukturen im alten Dorfkern von Neuenheim schützen und eine geordnete bauliche Entwicklung sicherstellen. An- oder Umbauten führten weiterhin zu städtebaulichen Herausforderungen. Der neue Bebauungsplan soll diese Lücke schließen und gleichzeitig sicherstellen, dass neue Bauvorhaben sich harmonisch in das historische Erscheinungsbild einfügen. Der Bebauungsplan gibt etwa architektonische Vorgaben in Bezug auf Form, Material und Farbe von Gebäuden. Für Heidelberg. Für unsere Stadt. Digitale Sonder- ausgabe zeigt Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements W er entscheidet über den Haushalt der Stadt? Wer organisiert Feste im Stadtteil? Wer unterstützt ältere Nachbarinnen und Nachbarn beim Getränkekisten tragen? Wer vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen? Die Antwort auf all diese Fragen lautet: Ehrenamtliche. Ihnen widmet das Stadtblatt eine digitale Sonderausgabe. Unter dem Motto „Für Heidelberg. Für unsere Stadt.“ stellt das Stadtblatt die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements vor. Gelebte Demokratie „Heidelberg kann sich glücklich schätzen, dass sich hier so viele Personen ehrenamtlich engagieren und damit das freundliche Gesicht unserer Stadt prägen“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Ohne sie wäre vieles, was Heidelberg so lebenswert macht, nicht möglich.“ Die wichtigsten Entscheidungen trifft in Heidelberg der Gemeinderat. Die 48 Stadträtinnen und Stadträte werden dabei von mehreren beratenden Gremien unterstützt. Sie alle nehmen sich neben der Schule, dem Studium oder dem Beruf die Zeit, Heidelberg in eine gute Zukunft zu lenken. Einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Heidelberg leisten auch die Stadtteilvereine, die längst nicht mehr nur Feste veranstalten, sondern auch in vielen anderen Bereichen zum ersten Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger geworden sind. Engagement wird unterstützt Für die Stadt stellt die Unterstützung und Förderung bürgerschaftlichen Engagements bereits seit Jahrzehnten eine bedeutende Aufgabe dar. Jährlich werden Menschen mit der Ehrenamtsmedaille geehrt, die sich in besonderem Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. red Z ur digitalen Sonderausgabe www.stadtblatt. heidelberg.de In Heidelberg bringen sich Menschen auf vielfältige Weise ehrenamtlich ein. (Fotos Stadt Heidelberg, Dittmer) Haushalt: deutliche Verschlechterung Minus von rund 32,5 Millionen Euro gegenüber Plan D ie Stadt muss imHaushaltsjahr 2024 mit einem deutlich schlechteren Ergebnis rechnen als in der Planung angenommen: Im Ergebnishaushalt – der laufenden Verwaltungstätigkeit – wird für das aktuelle Haushaltsjahr eine Verschlechterung um rund 32,5 Millionen Euro gegenüber dem Ansatz erwartet. Der Hauptgrund: Aufgrund der schwächelnden Gesamtkonjunktur werden die Gewerbesteuereinnahmen um rund 30 Millionen Euro niedriger ausfallen (128 statt 158 Millionen Euro). Der Ergebnishaushalt wird daher laut Prognose insgesamt mit einem Minus von 56,2 Millionen Euro abschließen. Im Finanzhaushalt – Investitionstätigkeit –wirdmit einer leichten Verbesserung gerechnet. Die Stadt wird dennoch in diesem Jahr den vollen Umfang der Kreditermächtigung in Höhe von 82,9 Millionen Euro ausschöpfen müssen und voraussichtlich auch den noch bestehenden Kreditrahmen von rund 9 Millionen Euro aus dem Jahr 2023. Handlungsfähigkeit sichergestellt Aufgrund der negativen Entwicklung im aktuellen Haushaltsjahr hat der Gemeinderat in der Sitzung auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, die Haushaltssperre bei den Sachaufwendungen im Ergebnishaushalt in Höhe von zwei Millionen Euro beizubehalten sowie nur 80 Prozent der veranschlagten Sachaufwendungen zur Bewirtschaftung freizugeben, sofern keine gesetzlichen oder vertraglichen Bindungen vorliegen. Neue Baumaßnahmen werden durch die Stadt im Jahr 2024 nicht mehr begonnen, Baumaßnahmen können aber weitergeführt werden. Mit diesen Maßnahmen und der Aufnahme sogenannter Kassenkredite inHöhe von etwa sechs bis zehn Millionen Euro wird die Handlungsfähigkeit der Stadt im Jahr 2024 sichergestellt. Die Stadt Heidelberg muss auch 2025 und 2026 mit geringeren Einnahmen rechnen – bei zugleich erheblichen Kostensteigerungen. Hinzu kommt, dass Bund und Länder zu viele Aufgaben an die Kommunen übertragen – ohne für eine ausreichende Finanzierung zu sorgen. Stadt und Gemeinderat suchen gemeinsam nach Lösungen. Die Einbringung des Haushaltsentwurfes 2025/26 wurde deshalb auf den 20. Februar 2025 verschoben, die Verabschiedung ist am 5. Juni 2025 geplant. chb

23. Oktober 2024 BEKANNTMACHUNGEN 6 ses, die Ergebnisverwendung und das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 bekannt. Der Abschlussprüfer hat für den Jahresabschluss und Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Gesellschaftsversammlung der Technologiepark Heidelberg GmbH hat am 13.09.2024 beschlossen, den geprüften Jahresabschluss und Lagebericht festzustellen und den Jahresüberschuss in Höhe von 1.899,68 € mit dem zum 31.12.2023 bestehenden Gewinnvortrag zu verrechnen und auf neue Rechnung vorzutragen. Jahresabschluss und Lagebericht liegen in der Zeit vom 04.11.2024 – 16.11.2024, Montag bis Freitag zwischen 9.00 Uhr und 14.00 Uhr in den Büroräumlichkeiten der Gesellschaft im Neuenheimer Feld 582, 69120 Heidelberg, zur Einsichtnahme offen. Technologiepark Heidelberg GmbH BEKANNTMACHUNG Die im Planauszug markierte Teilfläche des Europaplatzes wurde am 13.09.2024 dem öffentlichen Verkehr überlassen und gilt damit ab diesem Zeitpunkt gemäß § 5 des Straßengesetzes von Baden-Württemberg als gewidmet . BEKANNTMACHUNG Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2023 Die Technologieförderung Heidelberg GmbH gibt die Feststellung des Jahresabschlusses, die Ergebnisverwendung und das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 bekannt. Der Abschlussprüfer hat für den Jahresabschluss und Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Gesellschaftsversammlung der Technologieförderung Heidelberg GmbH hat am 19.07.2024 beschlossen, den geprüften Jahresabschluss und Lagebericht festzustellen und den Jahresfehlbetrag 2023 in Höhe von 169.540,22 € auf neue Rechnung vorzutragen. Jahresabschluss und Lagebericht liegen in der Zeit vom 04.11.2024–16.11.2024, Montag bis Freitag zwischen 9.00 Uhr und 14.00 Uhr in den Büroräumlichkeiten der Gesellschaft im Neuenheimer Feld 582, 69120 Heidelberg, zur Einsichtnahme offen. Technologieförderung Heidelberg GmbH BEKANNTMACHUNG Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2023 Die Technologiepark Heidelberg GmbH gibt die Feststellung des JahresabschlusWerden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft: Teamleitung Wissenschaft und Zukunftsfelder (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe 13 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. One-Stop-Agency für Wirtschaftsflächen und -immobilien (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe 11 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Amt für Mobilität: Projektmanagerin/Projektmanager EU-Mobilitätsprojekt (m/w/d) zur Unterstützung und Koordination unserer Bearbeitung der Themen Umlandverkehre und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Rahmen des EU-Förderprojekts REALLOCATE. 20 – 25 Stunden | befristet bis 30. April 2027 | Entgeltgruppe 11 TVöD-V Beim Amt für Soziales und Senioren: Sachgebietsleitung in der Betreuungsbehörde (m/w/d) Teilzeit 50 % | unbefristet | Bezahlung je nach Qualifikation aus Besoldungsgruppe A11 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 10 TVöD-V oder S 15 TVöD-V Beim Hochbauamt: Elektrotechnikerin/Elektrotechniker (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 10 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Bautechnikerin/Bautechniker (m/w/d) Vollzeit | unbefristet| Entgeltgruppe 9 a TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung der Stadt Heidelberg trauern um Altstadtrat Karl-Heinz Winterbauer Herr Winterbauer war zwischen 2007 und 2009 Mitglied des Heidelberger Gemeinderates. In den Jahren seiner Tätigkeit als Stadtrat hat er sich herausragend engagiert und maßgeblich zur Weiterentwicklung Heidelbergs beigetragen. Zum Wohle seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger hat er ein hohes Maß an Kraft und Zeit eingebracht. In dankbarer Erinnerung nehmen wir Abschied von ihm. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Stadt Heidelberg Prof Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Interreligiöses Kalenderblatt – November 2024 01.11. christlich Allerheiligen (kath.) 02.11. Baha‘i Geburt des Báb 02.11. christlich Allerseelen (kath.) 03.11. Baha‘i Geburt des Religionsgründers Baha‘u‘llah 24.11. christlich Ewigkeitssonntag (ev.) 24.11. christlich Christkönigstag (kath.) 28.11. Baha‘i Hinscheiden Abdu‘l Bahás, Sohn von Baha‘u‘llah Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen

23. Oktober 2024 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN / AKTUELLES Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Campus-Entwicklung Der Campus ImNeuenheimer Feld wird auf Basis des beschlossenen Masterplans weiterentwickelt. Die drei Partner der Campus-Entwicklung – das Land, die Universität Heidelberg und die Stadt – hatten amMontag, 21. Oktober, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Mitarbeitende und Studierende aus dem Neuenheimer Feld zu drei verschiedenen Spaziergängen eingeladen, um über Fortschritte und Herausforderungen der Planungen zu informieren. Nach einer Einführung erfuhren die Teilnehmenden auf den Strecken zwischen Neckarbogen, Klausenpfad und Berliner Straße mehr über aktuelle und künftige bauliche Entwicklungen. cat Inhalte der Touren in Kürze unter www.heidelberg.de/ campusinf Bei drei Spaziergängen konnten Interessierte sich über die Planung für den Campus auf dem Neuenheimer Feld informieren. (Foto Stadt Heidelberg) GFIG HDL 6616/38 6616/6 GFV HDL Ust 18 Ust 18/1 Max-Planck-Ring Europaplatz 6616/8 HDL HDL HDL WBF HDL PL PL 6617/17 16 14 11 9 1 6617/16 16 3 4 7 8 6 10 14 15 6 12 13 5 2 4 17 10 12 6617/20 8 2 6617/14 6617/15 6617/18 6617/19 S PL 6616/35 6616/37 Ghs Ghs Tgar Hotel Ghs 1 Heidelberg, den 16.10.2024 -Der OberbürgermeisterGREMIENSITZUNGEN Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 23. Oktober, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Altstadt: Donnerstag, 24. Oktober, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 In den Herbstferien tagen die Gremien nicht. Der Gremienlauf geht dann wieder weiter am 5. November: Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 5. November, 16 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Jugendgemeinderat: Dienstag, 5. November, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 5. November, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Sportausschuss: Mittwoch, 6. November, 16 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 6. November, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Donnerstag, 7. November, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Handschuhsheim: Donnerstag, 7. November, 18 Uhr, Carl-Rottmann-Saal, Dossenheimer Landstraße 13 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Neue Preise für die Bäder Tarifsystem sozial ausgestaltet Schwimmen ist ein Volkssport, gehört jedoch zu den kostenintensiveren Sportarten. Bundesweit galt bis 2018/2019 die Faustzahl, dass jedes öffentliche Bad eine Million Euro Defizit erwirtschaftet, auch in Heidelberg. Wurde damals jeder Badbesuch mit 10 Euro öffentlich bezuschusst, sind es wegen der allgemeinen Teuerung heute schon über 14 Euro. Eine Preisanpassung war nun unumgänglich. Einkommenschwache Haushalte im Fokus Für Inhaber vom Heidelberg-Pass, vom Heidelberg-Pass+ sowie für Ermäßigungsberechtigte ist der Anstieg mit 50 Cent am geringsten. Neu ist, dass es mit demHeidelberg-Pass auch ermäßigte Familienkarten gibt. Studierende erhalten zwei Jahre länger Ermäßigungen als bisher. Ansonsten zahlen Erwachsene im Thermalbad 1,70 Euro mehr (neu: 7,70 €), Ermäßigte ein Euro mehr (neu: 5,50 €). In den anderen Bädern steigt der Normalpreis um 1,20 Euro auf 5,70 Euro und der ermäßigte Preis um 50 Cent auf 3,50 Euro. Für Vielschwimmer gibt es statt der bisherigen Mehrfachkarten eine übertragbare Wertkarte für alle Bäder mit unbegrenzter Gültigkeit. Je nach Höhe des Guthabens werden die Eintrittspreise bis zu 30 Prozent rabattiert. Zudem wird eine Kurzschwimmkarte angeboten. Die neuen Preise gelten ab Januar. Mehr Infos: www.swhd.de/ baederpreise2025 Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Öffnungszeiten der Bäder ImHallenbad Hasenleiser ist die Sauna in den Herbstferien zu den regulären Öffnungszeiten des Schwimmbades geöffent. An Allerheiligen bleibt das City-Bad geschlossen. Die Hallenbäder Hasenleiser und Köpfel öffnen von 10 bis 18 Uhr. www.swhd.de/ baeder_oeffnungszeiten Das neue Tarifsystem sorgt dafür, dass das Angebot und der Komfort in den Bädern, wie hier im traditionsreichen Thermalbad, erhalten bleibt.

8 AKTUELLES 23. Oktober 2024 Ein Zeichen für das gedruckte Wort An der Südseite der Theodor-Heuss-Brücke sind ab sofort 18 Lieblingsbücher der Heidelbergerinnen und Heidelberger mit einem Bezug zur Stadt zu sehen. Die Initiative für das Wandbild ging von der Bürgerstiftung Heidelberg aus, welche das Vorhaben im Rahmen der Aktivitäten der UNESCO City of Literature Heidelberg auch finanziell unterstützt. Pascal Baumgärtner, künstlerischer Leiter von „Metropolink – Festival für urbane Kunst“, hat den niederländischen Künstler JanIsDeMan mit der Umsetzung beauftragt. (Foto Neidhardt) Aktuelle Kinofilme aus 40 Ländern entdecken Internationales Filmfestival Mannheim- Heidelberg vom 7. bis 17. November Mit 71 Langfilmen im Hauptprogramm feiert das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg vom 7. bis 17. November seine 73. Ausgabe. Festivalbesuchende können aktuelle Filme aus über 40 Ländern entdecken und Filmschaffende aus der ganzenWelt in den Kinos begrüßen. In Heidelberg zu sehen sind unter anderem der Coming-of-Age-Film„GirlsWill Be Girls“ am Sonntag, 10. November, imGloria Kino, der spanische Psychothriller „Salve Maria“ am Mittwoch, 13. November, im Luxor Heidelberg, sowie „A Real Pain“ am Sonntag, 17. November, um 20.45 Uhr imKarlstorbahnhof. Auch jenseits der Kinoleinwand gibt es ein vielfältiges Programm: Am 8. November wird Lars Eidinger als DJ im Karlstorbahnhof erwartet. Im Wavehouse Heidelberg, Europas größtem3D-gedrucktemGebäude, gibt es die Videoarbeit „Uncensored Lilac“ zu entdecken. red Programm und Tickets unter www.iffmh.de In „A Real Pain“ begeben sich David (Jesse Eisenberg, r.) und Benji (Kieran Culkin) auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer polnisch-jüdischen Großmutter. (Foto Searchlight Pictures) Trans*Aktionswochen 2024 Vielfältiges Veranstaltungsangebot Am 1. November tritt das neue Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland in Kraft. Der November ist auch der Monat, in dem die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar wieder zu einer Vielzahl von Veranstaltungen einladen. Vom 3. bis 30. November gibt es in den Städten Heidelberg und Mannheim ein vielfältiges Programm, das den internationalen Gedenktag am 20. November umrahmt, der weltweit auf trans*feindliche Gewalt und Diskriminierung aufmerksam macht. Dazu zählen ein Nähworkshop für queere Jugendliche, ein Treffen im neuen Queer Space zur Einführung des Selbstbestimmungsgesetzs am Montag, 4. November, ein mehrtägiger Kurs zum Thema „Queer und schwanger“ und ein Argumentationstraining gegen Trans*feindlichkeit am Donnerstag, 14. November. Das Programm wird von einer Vielzahl regionaler Gruppen, Vereinen und Institutionen organisiert. Koordiniert und zusammengestellt wird das Programm von der Koordinationsstelle LSBTIQ+ im Heidelberger Amt für Chancengleichheit und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim. Das komplette Programm unter www.heidelberg.de/lsbtiq Ringvorlesung Jüdisch-muslimische Beziehungen Dialog benötigt Kontinuität. Daher geht die Ringvorlesung über jüdischmuslimische Beziehungen in Krisenzeiten im Wintersemester 2024–25 in eine neue Runde. Hierzu laden wieder das Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die Muslimische Akademie Heidelberg und das Amt für Chancengleichheit gemeinsam ein. Die Vorlesungen finden mittwochs von 18 bis 20 Uhr digital über Zoom statt. Die Ringvorlesung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Lehramtsstudierende. Aber auch andere interessierte Personen sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Einwahllink stdhd.de/s/imdialog Antragswerkstatt „Junge Feierkultur“ Wer Kreativprojekte, Workshops oder Partys für junge Menschen in Heidelberg veranstalten möchte, kann dafür eine Förderung erhalten. Wie das Förderprogramm funktioniert wird bei einer virtuellen Antragswerkstatt am Donnerstag, 7. November, von 17 bis 18 Uhr erklärt. Anmeldung unter eveeno.com/ sjrantragswerkstatt16 Lametta-Abo verschenken Eintritt in drei oder vier kulturelle Highlights zwischen Februar und Ende Juni 2025: Das bieten die Lametta-Abos des Theaters und Orchesters Heidelberg. Die Abos sind bis zum 24. Dezember an der Theaterkasse, telefonisch und online erhältlich. Weitere Infos unter www.theater.heidel berg.de Kurz gemeldet Heidelberg-Studie Befragung startet Anfang November Rund 8.000 Heidelbergerinnen und Heidelberger ab 16 Jahren erhalten Anfang November Post von der Stadt. Sie sind eingeladen, vom 5. November bis 3. Dezember an der Heidelberg-Studie 2024 teilzunehmen. Teilnehmende werden unter anderem dazu befragt, wie sie die Stadt wahrnehmen und welche Erwartungen verschiedene Generationen an die Stadt aktuell und in Zukunft haben. Die Befragung findet über einen Online-Fragebogen statt. Alternativ kann auch telefonisch oder schriftlich teilgenommen werden. Die Befragung erfolgt anonym auf Deutsch oder Englisch. Ergebnisse der bisherigen Studien www.heidelberg.de/ heidelberg-studie

RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx