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stadtblatt.heidelberg.de KONFERENZ Zeichen gegen Rassismus ECCAR tagte in Heidelberg Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) hat ihre Generalkonferenz 2024 in Heidelberg mit einem starken Signal des Zusammenhalts und der Entschlossenheit beendet. Unter demMotto „Don’t let Europe go backwards!“ kamen über 270 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, internationalen Fachgesellschaften, Einrichtungen und der Wissenschaft zusammen, um konkrete Maßnahmen gegen Rassismus zu diskutieren. S. 5 › HANDSCHUHSHEIM Dossenheimer Landstraße Infos zur zweiten Bauphase Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv) und Stadt informieren am Montag, 14. Oktober, von 8.30 bis 18.30 Uhr imBaubüro an der Ecke Fritz-Frey-Straße/ ImWeiher über den Ablauf der zweiten Bauphase der Erneuerung der Dossenheimer Landstraße, die Anfang November startet. In der vorausgehenden Umbauphase von Sonntag, 27. Oktober, bis Sonntag, 3. November, arbeitet die rnv rund um die Uhr und Busse ersetzen die Straßenbahnlinien 5 und 25. Weitere Informationen unter www.heidelberg. de/DoLa Die diesjährigen Freiwilligentage in Heidelberg waren ein voller Erfolg und verzeichneten mit rund 50 Projekten eine Rekordzahl an Angeboten. Etwa 450 Helferinnen und Helfer haben in Heidelberg während des Aktionszeitraumes vom 21. bis zum 30. September beim 9. Freiwilligentag der Metropolregion RheinNeckar mitgeholfen. Der Aktionszeitraum war in diesem Jahr erstmals auf zehn Tage verlängert worden. Die Freiwilligentage boten eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen: vom Verschönern sozialer Einrichtungen über Herbstputz im Wald auf dem Königstuhl und Gartenarbeiten in Kitas und Museen bis hin zu Kuchenspenden in Seniorenzentren. Zudemwurden Projekte angeboten zur Förderung von Inklusion und Barrierefreiheit. In Heidelberg packte auch Oberbürgermeister Eckart Würzner auf dem Jugendhof in Rohrbach kräftig mit an. Dort befreite er gemeinsam mit weiteren Freiwilligen die Apfelbaumwiese von Brombeerhecken. Die Freiwilligentage in Heidelberg werden seit ihrem Beginn durch die FreiwilligenAgentur Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Stadt koordiniert. Vor zwei Jahren wirkten in Heidelberg 350 Helferinnen und Helfer bei etwa 30 Projekten mit. Beratungsangebote im Oktober Wer durch den Freiwilligentag Lust bekommen hat, sich zu engagieren, kann sich gerne bei der FreiwilligenAgentur Heidelberg beraten lassen. Die FreiwilligenAgentur bittet vorab um eine Terminvereinbarung, per E-Mail an info@freiwilligenagenturheidelberg.de oder unter Telefon 06221 72662-172. Außerdem findet amMittwoch, 16. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr ein Informationsabend zum Thema „Sich engagieren – aber wie?“ in der Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Straße 76, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weiterbildung für ehrenamtlich Engagierte bietet seit 2015 auch das Heidelberger Vereinsforum. Am Samstag, 19. Oktober, von 9.30 bis 14.30 Uhr findet imHaus amHarbigweg, Harbigweg 5, einWorkshop für Vereinsvorstände zu den Themen Kurzzeitengagement und Wissenstransfer statt. Anmeldung bis 13. Oktober unter chb www.engagiert-in- heidelberg.de Heidelberg packt mit an 450 Helferinnen und Helfer setzten Rekordzahl an Projekten um KUNST „Die Erfindung des Fremden“ S. 8 › Bei den Freiwilligentagen 2024 wurden in Heidelberg mehr als 50 Projekte umgesetzt – ein neuer Rekord. Unser Bild zeigt Arbeiten auf dem Jugendhof in Rohrbach. (Foto Dittmer) Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 9. Oktober 2024 / Ausgabe 31 / 32. Jahrgang KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 17. Oktober Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 17. Oktober öffentlich ab 16.30 Uhr im Rathaus. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2024, ein Entwicklungsplan zur Erhaltung der Kulturlandschaft, die Einrichtung eines Expertenrates für Klimaschutz und Unterkünfte für Obdachlose. Die Tagesordnung ist unter www.gemeinderat. heidelberg.de zu finden. Die Sitzung kann per Livestream über die städtische Homepage verfolgt werden.

9. Oktober 2024 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbstverantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Marvin Frank, Zoe Dickhaut Solidarität auch bei angespannter Haushaltslage In der letzten Sitzung des Ausschusses für Soziales und Chancengleichheit haben wir angeregt, keine Erhöhung der Gebühren für Selbstzahlende in Obdachlosenunterkünften über die gesetzliche Neuberechnung hinaus vorzunehmen. Der Anlass für diesen Antragwar die vorgesehene Fortschreibung der entsprechenden Gebührensatzungen für Unterkünfte für Obdachlose sowie für die vorläufige Unterbringung von Geflüchteten und Spätaussiedler*innen. Neben der gesetzlich vorgesehenen Anpassung der Gebührenwurde auch eine zusätzliche Erhöhung diskutiert, um eine größere Kostendeckung für die Stadt zu erreichen. Insgesamt hätten die vorgeschlagenen Satzungsänderungen demHaushalt Mehreinnahmen von etwa 1,1Mio. Euro eingebracht. Zusammenmit der Neuberechnung der Kosten hätte dies aber zu einer Gebührensteigerung von teilweise knapp 35 % für die Betroffenen geführt, unter denen z. B. Rentner*innen sind. Die Folge wäre eine weitere Verschärfung der ohnehin prekären Lebenslagen der Betroffenen zusätzlich zu den sowieso gestiegenen Lebenshaltungskosten. Das ist für uns als SPD-Fraktion auch in Zeiten angespannter Haushaltslagen nicht hinnehmbar. Stattdessen zeigen wir uns solidarisch mit den Betroffenen, die auf die Unterkünfte angewiesen sind. Diese Woche wird das Thema imHaupt- und Finanzausschuss behandelt, wo wir unsere klare Haltung gegen eine Erhöhung des Kostendeckungsgrades für Selbstzahlende in Obdachlosenunterkünften noch mal bekräftigen werden. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé, Hans Breitenstein Verpackungssteuer – Bürokratiemonster mit zweifelhaftemNutzen Im letzten Jahr hat der Gemeinderat gegen die Stimmen der CDU-Fraktion die Einführung einer kommunalen Verpackungssteuer beschlossen. Die Erstellung eines Umsetzungsentwurfs ist derzeit in vollemGange. Durch eine Steuer von 50 Cent auf Einwegverpackungen inGeschäften und der Gastronomie soll ein positiver Umwelteffekt sowie eine Verringerung der Vermüllung erzielt werden. Die Unternehmen stehen vor einemBürokratie-Albtraum, da die Regelung nach dem jetzigen Stand verkompliziert wird. Z.B. ist Einpacken von Essensresten imRestaurant nicht von der Steuer betroffen. Wenn aber Essen direkt verpackt wird, fallen Steuern an. Auch Lebensmittelgeschäfte fallen unter die Verordnung. Dies bedeutet, dass der Einkauf beim Discounter in Heidelberg deutlich teurer wird als im Nachbarort, was zu mehr Verkehr und zusätzlichen CO2-Emissionen führt. Nicht nur die Steuern, sondern auch die durch die Bürokratie entstehenden Kostenwerden an die Kundenweitergegeben. Dadurchwird es für alle teurer, unabhängig davon, ob sie eine Einwegverpackung nutzen oder nicht. Für die kommunalen Finanzen wird die neue Steuer kaumNutzen bringen, da der Verwaltungsaufwand für Erhebung und Kontrolle unverhältnismäßig hoch ist. Dagegen können die negativen Folgen für die Wirtschaft langfristig zu erheblichen Verlusten führen. Die Vermüllung der Stadt ist zweifellos ärgerlich undmuss reduziert werden. Diese liegt jedoch primär am Verhalten verantwortungsloser Nutzer und sollte nicht durch unnötige Belastungen für UnternehmenundBürger bekämpft werden. Deshalb lehnenwir die Verpackungssteuer weiterhin ab undmöchten stattdessen zielführende Vorschläge zur Stärkung vonMehrwegsystemen und zur Müllvermeidung einbringen. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Nora Schönberger Kindern und Jugendlichen ihren Raum geben Jedes Mal, wenn ich am Rande des Bergheimer Bolzplatzes stehe, freue ich mich: Hier wird über Alters- und Sprachgrenzen hinweg miteinander gespielt. Immer fair und freundlich. Wir brauchen diese Orte der Begegnung in den Stadtteilen, denn sie schaffen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade hat die Heidelberg-Studie aufgezeigt, dass sich viele Menschen mehr Angebote für Kinder und Jugendliche wünschen. Konsumfreie Orte und Aktivitäten, für die man kein Geld ausgeben muss. Denn viele Familien mit Kindern, so die Ergebnisse der Studie, geben an, dass für die Freizeitgestaltung der Kinder nicht genug Geld zur Verfügung stehe. Jugendliche aus Familien, in denen wenig Geld da ist, fühlen sich häufig abgehängt. In Bergheim gibt es nun ein zusätzliches Angebot: letzte Woche haben wir den neuen Streetballplatz amVangerow-Spielplatz eingeweiht. Er ist ein schönes Beispiel dafür, dass eine Planung dann gut läuft, wenn die Menschen im Stadtteil beteiligt werden und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Involviert waren u.a. die Schulen, die Kinderbeauftragten, der Bezirksbeirat und der Stadtteilverein. Kinder werden selbstständig, wenn sie sich ihre Umgebung alleine erschließen können und Plätze haben, an denen sie sich sicher fühlen. Jugendliche gehen da hin, wo sie sich treffen können, ohne dass jemand einen Rahmen vorgibt. Damit beides gut funktioniert, müssen Kinder und Jugendliche sicher in der Stadt unterwegs sein können. In allen Stadtteilen wurden Sicherheitsaudits durchgeführt. Die vollständige Umsetzung der dabei identifizierten Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit hat Priorität - das fordern auch seit Jahren die Kinderbeauftragten. Wir werden dafür sorgen, dass das Thema Verkehrssicherheit weiter auf der Tagesordnung steht. Aktuell haben wir den Sachstandsbericht der Verwaltung beantragt. Und wir unterstützen eine Stadtplanung, die Kinder und Jugendliche im Blick hat. Die Bedürfnisse und Perspektiven von jungen Menschen überall mitzudenken muss für uns zum Selbstverständnis gehören. Denn Kinder und Jugendliche brauchen ihren Platz in Heidelberg. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Auf ein gutes Zusammenspiel – hier am Bolzplatz Vangerow-Spielplatz (Foto GrünenFraktion Heidelberg)

Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 9. Oktober, 17.30 Uhr Gemeinderat: Donnerstag, 17. Oktober, 16.30 Uhr Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 22. Oktober, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 23. Oktober, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Die Stadt förderte CoronaImpfungen RKI-Protokolle und aktuelle Urteile zeigen: Die Impfung bot keinen Schutz, die Impfpflicht war verfassungswidrig. Warum kam das RKI intern zu anderen Einschätzungen als die Heidelberger Experten im Krisenstab? info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Voller Erfolg: Die BBBBBBBBB findet montags ab 17:30 auf dem OB-Parkplatz am Rathaus statt. Falls wir nicht bald ein Büro haben, werden wir eine Mauer für beheizte Büroräume bauen. info@die-partei-heidelberg.de AfD Albert Maul Gewinnmaximierendes Bauen … … ist auch eine Folge des Ziels „Nachverdichtung“, das seit 1997 im Stadtentwicklungsplan festgeschrieben ist. Den Unmut rund um die Steckelsgasse kann ich gut verstehen. Bauvorhaben wie aktuell in der Bergstraße 147 belasten die Anwohner ebenso wie die städtische Infrastruktur, die vor allem im Stadtkern schon aus geografischen Gründen nicht beliebig mitwachsen kann. Oder aus rein ideologischen Gründen nicht soll – eine dringend benötigte „Fünfte Neckarbrücke“ wird von der links-grünen Mehrheit verhindert. Verknappung und Verteuerung vonWohnraum sowie Verdichtungsdruck sind aber natürlich auch Folge unbegrenzter Zuwanderung. Solange die Heidelberger weiter wählen wie bisher, wird sich daran kaum etwas ändern. albert.maul@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Tim Nusser (FDP) „Am Rande des Machbaren“ ...titelte die Rhein-Neckar-Zeitung nicht ganz zu Unrecht. Die Haushaltslage wird uns dazu zwingen, gemeinsam im Stadtrat unangenehme Entscheidungen zu treffen. In den kommenden Monaten werden viele Unkenrufe aus verschiedenen Seiten auf die Öffentlichkeit einprasseln. Als FDP/FWV werden wir konsequent einen Kurs der Mitte vertreten. Klar ist aber auch, dass wir uns keinesfalls ins eigene Fleisch schneiden dürfen. Den lokalenWirtschaftsstandort dürfen wir bei allen Löchern an anderer Stelle nicht zusätzlich in ein ebensolches stürzen. Deswegen: Sinnvolles Sparen bedeutet fokussieren – ohne bessere Politik für den Standort Heidelberg wird das strukturelle Defizit nur größer. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Zara Kızıltaş (Die Linke) Beim Sozialen lässt’s sich nicht sparen Die Haushaltslage der Stadt Heidelberg ist ernst. Für den Doppelhaushalt 2025/26 fehlen 90 Millionen für einen balancierten Haushalt. Statt sie zu entlasten, werden die Kommunen durch vom Bund und Land übertragene Aufgaben immer weiter belastet. Es ist wichtig, dass die Stadt Heidelberg ihre finanzielle Handlungsfähigkeit behält, doch an welcher Stelle gespart wird, muss achtsam abgewogen werden. Für uns gibt es beim Sparen sehr wohl Tabus - nämlich das Soziale. Hier darf in Zeiten exorbitant wachsender Ungleichheit, Mieten und finanzieller Sorgen in keinem Fall gespart werden. Dasselbe gilt für unsere sozialen Träger*innen und Partner*innen. Dafür werden wir uns als Fraktionsgemeinschaft einsetzen. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Marliese Heldner Wichtige Arbeit in Seniorenzentren Insgesamt elf Seniorenzentren sind über die ganze Stadt verteilt. Diese wohnortnahen Einrichtungen sind zentrale Anlaufstellen für Seniorinnen und Senioren mit einem vielfältigen Angebot vor Ort. Neben einem Mittagstisch gibt es Freizeitangebote, Vorträge und Kurse für Gedächtnistraining oder Sport und vieles mehr. Damit ältere Menschen möglichst lange selbstständig in ihrem gewohnten Umfeld leben können, sind Gesundheitsförderung und Prävention von großer Bedeutung. Gerade Sport ist hierfür ein wichtiger Baustein. Sport und Bewegung machen Spaß und ermöglichen neue Kontakte. Es ist nie zu spät, einzusteigen. In folgenden Stadtteilen werden kostenlose Bewegungstreffs angeboten: Bergheim, Schwanenteichanlage, donnerstags 10.00 Uhr; Handschuhsheim, Grahampark, freitags 9.30 Uhr; Kirchheim, Kerweplatz, dienstags 10.00 Uhr; und „alla hopp!“-Anlage, mittwochs 10.00 Uhr; Rohrbach, Garten des Seniorenzentrums, BadenBadenerstraße 11, dienstags 11.00 Uhr; Südstadt, Spielplatz Ecke zwischen Turner-, Kirschgarten- und Sickingerstraße, mittwochs 10.00 Uhr; Weststadt, Wilhelmsplatz, mittwochs 10.00 Uhr; Ziegelhausen, Kuchenblech, dienstags 10.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich - einfach hingehen und mitmachen! info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft Volt/HiB Waseem Butt Wir. Gegen Rassismus. Gegen Diskriminierung In diesem Jahr tritt Heidelberg entschieden gegen Diskriminierung und Rassismus auf. Wir von HiB/Volt sind mittendrin oder gehen voran. Im Frühjahr versammelten sich bei der Antirassismusdemo #NieWiederIstJetzt 18.000 Menschen. Während des Literaturherbsts hat sehr ergreifend die Initiative #NieWiederLeise, die sich für die LGBT+ Community einsetzt, laut aufhorchen lassen. Beide wurden von Bonyad Bastanfar mitorganisiert, der für HiB kandidierte. Der Schwung von #NieWiederIstJetzt wurde mitgenommen in das Bündnis „Kein Schritt nach Rechts“, zu deren Erstunterzeichnern HiB und Volt zählen. Zusätzlich gibt es auch formalisierte Strukturen gegen Rassismus und Diskriminierung, wo Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung verzahnt werden, etwa im Gremium „Runder Tisch gegen Rassismus“, der am 17.09.24 erstmals zusammenkam. Unsere Stadträtinnen Katharina Born und Klaudia Rzeźniczak nahmen teil. Am 1.10.24 tagte der neu berufene Migrationsbeirat und wählte seinen neuen Vorstandmit Eva PaulaMendes de Oliveira Gomes als Vorsitzende. Herzlichen Glückwunsch an sie und alle neuen Mitglieder! Ich bin auch diesmal gerne dabei, denn dort, im damaligen AMR, machte ich ab 2009 meine ersten politischen Schritte. stadtrat@waseembutt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 9. Oktober 2024

AKTUELLES 4 9. Oktober 2024 Neue Fachstelle „Rainbow City Kids“ Queere junge Menschen zu unterstützen und pädagogische Fachkräfte in der Arbeit mit Vielfalt zu stärken ist Aufgabe einer neuen Fachstelle. „Unsere Erfahrungen in der Arbeit mit queeren Jugendlichen zeigen, dass diese zunehmend von Ausgrenzung undDiskriminierung betroffen sind. Es ist unser Ziel, aktiv dazu beizutragen, dass ihnen ein Aufwachsen in einem unterstützenden Umfeld ermöglicht wird“, sagt Sigrid Laber (2. v. r.), die mit Oliver Netzel die Fachstelle bildet. jugendtreff-kirchheim.de/rainbow-city-kids (Foto Stein) Neue Räume für Kreativität In den Stallungen am Marlene-Dietrich-Platz entsteht ein Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum. Unternehmen und Selbstständige aus der Kreativwirtschaft, die auf Raumsuche sind, können sich für eine Besichtigung im November anmelden: www.dezernat16.de/ stallungen Schwimmen lernen in den Herbstferien Für Heidelberger Kinder ab sechs Jahren werden kostenfreie Schwimmkurse angeboten: Diese finden von Montag, 28. Oktober, bis Donnerstag, 31. Oktober, täglich (mit Ausnahme des Feiertags am 1. November) im Hallenbad Hasenleiser, Baden-Badener-Straße 14, statt. Kurseinheiten gibt es um 9, 10, 11 und 12 Uhr. Sie dauern 40 Minuten. www.sportkreis- heidelberg.de Kurz gemeldet Welttag der seelischen Gesundheit Projekt „Verrückt? Na und!“ soll psychische Erkrankungen entstigmatisieren Im Vorfeld des Welttages der seelischen Gesundheit am 10. Oktober werben die Stadt und das Heidelberger Selbsthilfebüro für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Denn Menschen mit einer psychischen Erkrankung stehen vor einer doppelten Herausforderung. Sie müssen sich nicht nur mit den Symptomen ihrer Erkrankung auseinandersetzen, sondern auch mit Vorurteilen und Diskriminierung. Mithilfe von Projekten wie „Verrückt? Na und!“ werden in Heidelberg dafür bereits in den Schulen Grundlagen gelegt. Jugendliche ab Klasse 8 werden im Klassenverbund zu einem Gesprächüber Fragen zur seelischenGesundheit eingeladen. Denn in dieser Lebensphase beginnen oftmals psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen. Deshalb brauchen viele Jugendliche Unterstützung. DieBesonderheit des Programms liegt darin, dass Schülerinnen und Schüler direkt mit Betroffenen in Kontakt kommen. Sie führen die Infotage im Tandem mit Fachleuten durch. Entwickelt wurde das Projekt vom Leipziger Verein „Irrsinnig Menschlich“. Die Stadt finanziert das Projekt mit rund 26.000 Euro. eu www.selbsthilfe-heidelberg.de/ seelisch_fit Frauenwirtschaftstage Das Amt für Chancengleichheit lädt mit mehreren Kooperationspartnerinnen und -partnern zu den Frauenwirtschaftstagen ein. › „Schema F!? - Frauen bringen Unternehmen nachhaltig voran“: Mittwoch, 16. Oktober, 18 bis 20 Uhr, im Tink Tank Campbell, Emil-Gumbel-Straße 1. Anmeldung über www.event brite.de. › Konferenz und Networking Brunch: Samstag, 19.Oktober, von 10 bis 16 Uhr, im Interkulturellen Zentrum, Bergheimer Straße 147. Anmeldung: www. hipwf.com/networkingbrunch Aktionstage gegen Armut Das Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung bietet vom 11. bis 20. Oktober viele kostenfreie Veranstaltungen. www.das-heidelberger- buendnis.de Kurz gemeldet Intensivierte KlimaschutzKooperation mit Bornova Delegation aus der türkischen Stadt zu Besuch in Heidelberg Eine 14-köpfige Delegation aus der türkischen Stadt Bornova besuchte kürzlich Heidelberg, um die bestehende Partnerschaft im Klimaschutz zu vertiefen. Seit 2023 tauschen sich beide Städte im Rahmen der Projektpartnerschaft über ihre Erfahrungen bei der Entwicklung von Klimaschutzplänen und der Anpassung an den Klimawandel aus. Oberbürgermeister Eckart Würzner und Umweltbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain erachten den Fachkräfteaustausch als sehr wichtig. „Auf kommunaler Ebene ist der Austausch auf Augenhöhe besonders effizient. Deshalb fördert die EU auch solche Projekte wie das Town Twinning-Programm mit der Stadt Bornova. Gemeinsamkönnenwir voneinander lernen und unsere Expertise im Bereich Klimaschutz bündeln. So schaffen wir eine nachhaltige Zukunft für unsere Städte“, erklärte Würzner. Das Umweltamt stellte während des Besuchs erfolgreiche Projekte wie den Hitzeaktionsplan und das neu eröffnete Kongresszentrum als Beispiel für großskalierte Umsetzung der Passivbauweise vor. fr Oberbürgermeister Eckart Würzner begrüßte die Delegation aus der türkischen Stadt Bornova um den neuen Oberbürgermeister Ömer Eşki im Rathaus. (Foto Stadt HD)

5 AKTUELLES 9. Oktober 2024 Klares Zeichen gegen Rassismus Erfolgreicher Abschluss der ECCAR- Generalkonferenz 2024 in Heidelberg B ei der Generalkonferenz der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) vom 23. bis 25. September wurden Maßnahmen gegen Rassismus auf kommunaler Ebene und Impulse für eine inklusive Stadtentwicklung diskutiert. Oberbürgermeister Eckart Würzner betont: „In einer Zeit, in der extremistische und antieuropäische Bewegungen an Einfluss gewinnen, stehen wir als Städte gemeinsam für ein Europa ein, das Vielfalt, Menschenrechte und den demokratischen Zusammenhalt schützt. Wir dürfen es nicht zulassen, dass diese Errungenschaften in Gefahr geraten – und wir werden es auch nicht.“ „Diese Konferenz hat gezeigt, dass überall in Europa Kommunen vor Ort an Lösungen arbeiten, um gegen Rassismus vorzugehen und die Menschenrechte zu wahren. Es macht mir Mut zu sehen, wie viele Städte und Organisationen konkret aktiv sind“, erklärt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Familie und Chancengleichheit. Best-Practice-Beispiele „Die Generalkonferenz hat auch gezeigt, wie wichtig es ist, dass Verwaltungen sich diversitätsbewusst öffnen, um zukunftsfähig zu bleiben und den Bedürfnissen einer vielfältigen Gesellschaft gerecht zu werden – und so die Menschenrechte aller vor Ort zu schützen“, sagt ECCAR-Geschäftsführerin Evein Obulor. Im Mittelpunkt standen Themen wie die UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft, der Aufbau kommunaler Antidiskriminierungsstrukturen, die Stärkung der politischen Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte sowie die Erfassung von Diskriminierung. Ein zentrales Element war der Austausch von Best-Practice-Beispielen und die Erarbeitung gemeinsamer Strategien, um lokal und europäisch nachhaltig gegen Rassismus vorzugehen. eu www.eccar.info Diskutierten Maßnahmen gegen Rassismus: Prof. Dr. Maisha M. Auma, vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (2.v.l.), und Saraya Gomis, Mitglied des „Expert*innenrats Antirassismus“ der Bundesregierung (3.v.l.). (Foto Pohl) Gedenken an Opfer von Hamas-Angriff Solidarität mit Partnerstadt Rehovot Die Stadt gedachte am Montag, 7. Oktober, der Opfer des brutalen Angriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel vor einem Jahr. Rund 1.200 Menschen wurden bei dem Überfall am 7. Oktober 2023 ermordet, viele auf bestialische Weise. Anlässlich des Jahrestages des Massakers hat die Stadt als Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit den Menschen in der Partnerstadt Rehovot und in ganz Israel am Rathaus die israelische Flagge gehisst. Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Am Jahrestag des furchtbaren Massakers der Hamas sind wir in Gedanken fest an der Seite der Menschen in unserer Partnerstadt Rehovot und in ganz Israel. Der Terrorangriff vor einem Jahr hat unvorstellbares Leid über die Bevölkerung Israels und Gazas gebracht.“ Rabbiner Jona Pawelczyk-Kissin von der Jüdischen Kultusgemeinde ergänzt: „Die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg gedenkt der Opfer und nimmt sie in ihre Gebete auch während der Herbstfeiertage auf. Wir beten auch für die Befreiung der Entführten und hoffen auf baldigen Frieden in Israel, der gesamten Region und auch bei uns in Europa.“ Zu Fuß zur Schule 3000 Kinder nehmen an Aktionsmonat teil Heidelberg beteiligt sich auch 2024 wieder am weltweiten Zu-Fuß-zurSchule-Monat im Oktober. Die Aktion soll Kinder dazu motivieren, den Schulweg und weitere Strecken zu Fuß oder mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. In Heidelberg haben die beteiligten Grundschulen wieder Aktivitäten mit mehr als 3000 Kindern angemeldet. Das Umweltamt unterstützt die Schulen bei der Umsetzung. Die Kinder erhalten einen eigenen Laufpass und können diesen an Tagen, an denen sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen, abstempeln. Daneben gibt es an einigen Schulen Laufgemeinschaften. Die Sekretariate geben Auskunft, ob es an der Schule einen „laufenden Schulbus“ gibt. www.zu-fuss-zur-schule.de Erste Sitzung für neuen Migrationsbeirat Drei Frauen in neuen Vorstand gewählt In der konstituierenden Sitzung des Gremiums am 1. Oktober im Rathaus wählten die Mitglieder die 45-jährige gebürtige Portugiesin Eva Paula Mendes de Oliveira Gomes an die Spitze des Gremiums. Erste stellvertretende Vorsitzende ist künftig Mehtap Şahin-Marković. Zur zweiten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Anna Churaeva gewählt. Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen, die die Sitzung leitete, erklärte: „Sie vertreten künftig die 35 Prozent der Heidelberger Bevölkerung mit Migrationsgeschichte, beraten den Gemeinderat und die Stadtverwaltung. Danke, dass Sie mit diesem wichtigen Ehrenamt Verantwortung für unsere Stadt übernehmen.“ Zuvor hatte Jansen den ausscheidendenMitgliedern für ihren Einsatz in den vergangenen fünf Jahren gedankt. Neu ist, dass derMigrationsbeirat von nun an ein Antragsrecht im Gemeinderat und seinen Ausschüssen hat. Der Migrationsbeirat tagt wieder am 5. Dezember im Rathaus. eu www.heidelberg.de/ migrationsbeirat Der neue Migrationsbeirat mit den beratenden Mitgliedern und Bürgermeisterin Stefanie Jansen. (Foto Stadt Heidelberg)

6 BEKANNTMACHUNGEN / AKTUELLES 9. Oktober 2024 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Personal- und Organisationsamt: Leiterin/Leiter der Abteilung Personal (m/w/d) Vollzeit | Besoldungsgruppe A15 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 15 TVöD-V Beim Vermessungsamt: Vermessungsingenieurin/Vermessungsingenieur (m/w/d) verbunden mit der Funktion als Leitung des Sachgebiets Qualitätssicherung und Datenhaltung und der stellvertretenden Leitung der Abteilung Liegenschaftskataster Vollzeit| unbefristet | Besoldungsgruppe A 13 g LBesGBW Beim Amt für Schule und Bildung: Schulbaukoordinatorin/Schulbaukoordinator (m/w/d) Vollzeit |unbefristet | Besoldungsgruppe A 12 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 11 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung der Stadt Heidelberg trauern um Altstadträtin und Spitzensportlerin Ursel Wirth-Brunner Frau Wirth-Brunner war zwischen 1989 und 1994 Mitglied des Heidelberger Gemeinderates. Während dieser Zeit brachte sie sich mit herausragendem Engagement in unsere Stadtgesellschaft ein. Als eine der größten Schwimmerinnen ihrer Zeit werden ihre zahlreichen Erfolge – wie die beiden Bronze-Medaillen bei den Olympischen Spielen 1960 – unvergessen bleiben. Gleichwohl ihrer internationalen sportlichen Karriere engagierte sie sich in ihrer Heimatstadt vorbildlich, wobei ihr speziell die Förderung von jungen Menschen am Herzen lag. In dankbarer Erinnerung nehmen wir Abschied von ihr. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie. Stadt Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG Flurbereinigung Leimen (L600) Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis Bekanntgabe des Flurbereinigungsplanes und Ladung zum Anhörungstermin nach § 59 Abs. 2 FlurbG vom 09.10.2024 Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Amt für Flurneuordnung, gibt hiermit den Flurbereinigungsplan bekannt. Dieser fasst die Ergebnisse des Flurbereinigungsverfahrens Leimen (L600) zusammen. Er enthält die neuen gemein- schaftlichen und öffentlichen Anlagen, weist die alten Grundstücke und Berechtigungen, sowie die Abfindungen hierzu nach und regelt alle damit zusammenhängenden Rechtsverhältnisse. Der Flurbereinigungsplan umfasst neben einem textlichen Teil auch Karten und Verzeichnisse. Auslegung: Der Flurbereinigungsplan liegt zur Einsichtnahme für die Beteiligten von Dienstag, den 15.10.2024 bis Freitag, den 15.11.2024 im Rathaus in Leimen, Rathausstraße 1-3, 69181 Leimen, aus. Die Öffnungszeiten des Rathauses während der Auslegung sind Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag 08:00 – 12:00 Uhr, Dienstag von 14:30 – 18:30 Uhr, Donnerstag zusätzlich von 13:30 – 17:00 Uhr. Diese Bekanntmachung und die Neuordnungskarte können zusätzlich auf der Internetseite des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung im o.g. Verfahren (www.lgl-bw.de/2711) eingesehen werden. Erläuterung: Zur Erläuterung des Flurbereinigungsplans und der neuen Feldeinteilung – auf Wunsch an Ort und Stelle – werden Beauftragte des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis, Amt für Flurneuordnung, von Montag, den 04.11.2024 bis Freitag, den 15.11.2024 im Rathaus in Leimen, Rathausstraße 1-3, 69181 Leimen während der o.g. Öffnungszeiten anwesend sein. Nur in dieser Zeit können dort die Verzeichnisse mit personenbezogenen Daten eingesehen werden. Anhörungstermin: Der Termin zur Anhörung der Beteiligten nach § 59 Abs. 2 des Flurbereinigungsgesetzes in der Fassung vom 16.03.1976 (BGBl. I S. 546) - FlurbG - findet statt am: Donnerstag, den 21. November 2024 um 11:00 bis 12:00 Uhr im Rosensaal, Nußlocher Straße 14 in 69181 Leimen Zu diesem Termin werden Sie hiermit eingeladen. Am Anfang des Termins werden wichtige Hinweise zu dessen Bedeutung und zum zeitlichen Ablauf gegeben. Sie können Widerspruch gegen den Inhalt des Flurbereinigungsplans zur Vermeidung des Ausschlusses nur im Anhörungstermin vorbringen. Falls Sie keinen Widerspruch erheben wollen, brauchen Sie am Anhörungstermin nicht teilzunehmen. gez. Andreas Neubert Amtsleiter, Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis Amt für Flurneuordnung 74889 Sinsheim, Muthstraße 4 Telefon +49 6221 522-5400 Telefax +49 6221 522-5454 E-Mail: flurneuordnungsamt@rheinneckar-kreis.de ÖFFENTLICHE ERINNERUNG An die Zahlung folgender Forderungen wird erinnert: Abschluss- und Vorauszahlungen von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestellten Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist bereits abgelaufen ist. Für Teilnehmer am SEPA–Lastschriftmandat gilt die „Öffentliche Erinnerung“ nicht. Ferner erinnert das Kämmereiamt daran, dass jeder Halter eines Hundes im Jugendliche gestalten Trafohäuschen Im September verwandelte sich ein schlichtes Trafohäuschen im Quartier am Turm in Rohrbach in ein farbenfrohes Kunstwerk. Unter der Leitung des Graffiti-Künstlers Michel Vogt und organisiert vom Quartiersverein, gestalteten insgesamt neun Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren die Außenwände des Gebäudes im Bereich Fabrikstraße/Lindenweg. Die Aktion wurde größtenteils durch Fördermittel aus dem Stadtteilbudget ermöglicht. www.heidelberg.de/stadtteilbudgets (Foto Stadt Heidelberg)

7 STADTWERKE HEIDELBERG 9. Oktober 2024 BEKANNTMACHUNGEN / AKTUELLES Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de Stadtwerke auf Ausbildungstagen Stadtwerke stellen Ausbildungsangebot vor Wer für 2025 für seinen Nachwuchs nach einer guten Ausbildung mit Sinn, Zukunft und besten Entwicklungschancen sucht, findet mit den Stadtwerken Heidelberg einen passenden Arbeitgeber. Davon können sich Eltern sowie interessierte Schüler und Schülerinnen bei einer Ausbildungsmesse selbst überzeugen: Auf den Heidelberger Ausbildungstagen im Dezernat 16 lernen Schüler und ihre Eltern die Stadtwerke Heidelberg und ihre Ausbildungsberufe kennen. Los geht es am Mittwoch, den 16. Oktober, von 17.30 bis 20.30 Uhr mit dem sogenannten Abend der Ausbildung, der sich speziell an Eltern mit ihren Kindern richtet. Am Donnerstag, den 17. Oktober, ist die Messe von 8.30 bis 16 Uhr für Schulklassen und Einzelpersonen geöffnet. An beiden Tagen gibt es die Möglichkeit, den Ausbildern und aktuellen Auszubildenden der Stadtwerke Heidelberg Fragen zu stellen und sich ein umfassendes Bild über ihre Ausbildungsberufe, Dualen Studiengänge und die Vorteile für Auszubildende zu machen. Mehr zu den Stadtwerken Heidelberg als Arbeitgeber sowie zu weiteren Möglichkeiten, die Stadtwerke Heidelberg kennenzulernen, auf www.sowillicharbeiten.de oder telefonisch bei den Ansprechpersonen für die Ausbildung unter 06221 513-4120. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Lisa Rieger Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Thermalbad schließt über die Winterpause Das Thermalbad ist noch bis einschließlich 13. Oktober 2024 täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Ab dem 14. Oktober schließt das Bad über die Winterpause bis voraussichtlich Mitte April 2025. Informationen zu den Öffnungszeiten unter: www.swhd.de/baeder Anspruchsvolle und vielseitige Aufgaben bei guter Betreuung, z.B. als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik: Das erwartet Azubis bei den Stadtwerken Heidelberg. Stadtkreis Heidelberg verpflichtet ist, innerhalb eines Monats nach Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter von drei Monaten erreicht hat sowie am Ende der Hundehaltung ebenfalls innerhalb eines Monats dies dem Kämmereiamt der Stadt Heidelberg, Abteilung Kasse und Steuern, Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg, Tel. 58-14 330 mitzuteilen. Die Bankverbindungen der Stadt Heidelberg entnehmen Sie bitte den Ihnen zugegangenen Abgabenbescheiden und Rechnungen. Stadt Heidelberg, Kämmereiamt Abteilung Kasse und Steuern GREMIENSITZUNGEN Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 9. Oktober, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Wieblingen: Donnerstag, 10. Oktober, 18 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus, Mannheimer Straße 252, 69123 Heidelberg Bezirksbeirat Emmertsgrund: Dienstag, 15. Oktober, 18 Uhr, Bürgerhaus, Bürgersaal, Forum 1, 69126 Heidelberg Gemeinderat: Donnerstag, 17. Oktober, 16.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 22. Oktober, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 23. Oktober, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Altstadt: Donnerstag, 24. Oktober, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Fahrradfreundlichkeit Der ADFC ruft bis 30. November zur Teilnahme an einer Umfrage zur Fahrradfreundlichkeit in Städten auf. Der Fokus liegt auf dem Thema „Miteinander im Verkehr“. www.fkt.adfc.de Beteiligung zu Solarpark Prowind Solar stellt am Donnerstag, 10. Oktober, um 16 Uhr die Pläne für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage „Im GewannWeide“ digital vor. Einwahllink www.prowind.com Kurz gemeldet Wirtschaftssiegel geht an Rehamed 30-jähriges Bestehen Das mittelständische Unternehmen Rehamed Heidelberg ist mit demWirtschaftssiegel der Stadt ausgezeichnet worden. Das Rehazentrum ist darauf spezialisiert, Menschen auf ihremWeg zur Genesung und zur Steigerung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit zu begleiten. Das Leistungsspektrum umfasst unter anderemdie ambulante Reha, Physiotherapie, Ergotherapie, medizinische Trainingstherapie sowie Prävention und Nachsorge. Jüngst hat das Unternehmen sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Für den Beitrag, den Rehamed zum Gesundheitsstandort leistet, verlieh Oberbürgermeister Eckart Würzner das Heidelberger Wirtschaftssiegel im Rahmen der Feierlichkeiten. „Das Zentrum für angewandte Rehabilitation sichert Arbeitsplätze und engagiert sich für die Zukunft des Standortes – vor allem aber auch mit viel Hingabe für die zahlreichen Patientinnen und Patienten“, würdigte Würzner das Unternehmen.

8 KULTUR UND FREIZEIT Jugend musiziert 2025 Bis zum 15. November ist die Anmeldung zumWettbewerb „Jugend musiziert“ möglich. Der Regionalwettbewerb findet vom 24. bis 26. Januar 2025 statt. www.jugend- musiziert.org Liebeslieder von Brahms Der Heidelberger Projektchor gibt ein Liebesliederkonzert am Sonntag, 20. Oktober, um 17 Uhr in der Heidelberger Musik- und Singschule, Kirchstraße 2. Karten: karten-musikschule@ heidelberg.de 06221 58-43500 Das Tagelied und Lyrik Lyrikerinnen und Lyriker aus der UNESCO City of Literature Leeuwarden präsentieren am Donnerstag, 10. Oktober um 20 Uhr im Rahmen des „Literaturherbst“ im TiK, Marlene-Dietrich-Platz 3, ihre Adaptionen der mittelalterlichen Liebeslyrik. Vorverkauf Sternengala Ab sofort können Karten für die Benefizgala am Samstag, 30. November, um 18 Uhr im Theater Heidelberg zu Gunsten der Aidshilfe Heidelberg erworben werden. www.theater. heidelberg.de Naturparkmarkt Beim Naturparkmarkt werden am Sonntag, 13. Oktober von 11 bis 17 Uhr regionale Erzeugnisse auf dem Universitätsplatz präsentiert. Eine Ausstellung informiert über regionale Pilzsorten. www.heidelberg.de/ naturparkmarkt Kurz gemeldet AufBruch im Herbst und Winter Das Format „AufBruch“ der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage bietet ein spannendes Programm. Bis 4. November ist die Ausstellung „DEUTŞCH“ von Künstler Raphael Malik in der WoW Gallery, Alte Eppelheimer Straße 37–43, zu sehen. Am Donnerstag, 17. Oktober, um 20 Uhr, wird das Theaterstück „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ von Charles Lewinsky imTiK amMarlene-Dietrich-Platz gezeigt. Comedian Abdul Kader Chahin (Foto) präsentiert imDezember seine Soloshow im Karlstorbahnhof. Weitere Infos unter www.jmkt.de (Foto Ruppert) Die Erfindung des Fremden in der Kunst Neue Ausstellung im Kurpfälzischen Museum ab 19. Oktober Mit über 80 Werken beleuchtet die neue Ausstellung im Kurpfälzischen Museum ab 19. Oktober die Konstruktion von ‚Fremdheit‘ in der europäischen Kunst. Die Kunstwerke geben oft mehr über ihre Schöpfer und deren Umfeld preis als über das, was sie darstellen. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart, umfasst Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken, Kunstgewerbe und Fotografie sowie Skulptur und Videokunst. Wie blickt Europa um 1500 auf Amerika? Wie viel Fiktion steckt in den Darstellungen des Orients? Welche Rolle spielt die außereuropäische Kunst für die Expressionisten und welche Bedeutung hat die Hautfarbe in der Kunst? Diese und weitere Fragen versucht die Ausstellung zu beantworten. Zu sehen ist sie bis zum 12. Januar 2025. Das Kurpfälzische Museum, Hauptstraße 97, hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. red Weitere Informationen unter www.museum-heidelberg.de Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten diente nie als Gotteshaus, sondern sollte die weltoffene Haltung des Regenten Carl Theodor demonstrieren. (Abbildung Gattner/ Kurpfälzisches Museum) Haus der Jugend Programm-Highlights im Herbst Mit dem neuen Schuljahr haben auch die Kurse und Veranstaltungen im Haus der Jugend in der Römerstraße 87 wieder begonnen. Im Oktober gibt es ein herbstlich buntes Programm: › Turnen im Vertikaltuch: Mit verschiedenen Wickeltechniken turnt man dabei an einem Tuch, das von der Decke hängt, klettert hoch, wickelt sich ein und lässt sich dann mit rotierenden Bewegungen durch die Schlingen im Tuch fallen. Anmeldung unter hausderjugend@ heidelberg.de. › Trickfilm-Kurs: Jeden Donnerstag können Interessierte von 16.30 bis 18.30 Uhr von der Künstlerin Uliana Tymoshenko lernen und beim eigenen Film Regie führen. Anmeldung unter kerstin.mueller@hei delberg.de. › Tauschbörse: Am Sonntag, 13. Oktober, können von 10 bis 15 Uhr Spielsachen und Kinderkleidung günstig angeboten werden. Die Standmiete beträgt 7,50 Euro. › Halloween-Disco: Am Donnerstag, 31. Oktober, gibt es von 20 bis 22.30 Uhr wieder eine Halloween-Party mit Grusel-Feeling und Musik. Die beste Verkleidung wird gekürt. www.hausderjugend-hd.de theater+ Theater bietet barrierefreies Angebot Mit „theater+“ wird das Theater und Orchester Heidelberg ab sofort die Vorstellungen des Theaters für noch mehr Menschen erlebbar machen. Geplant sind Tastführungen, Simultanübersetzungen in Gebärdensprache, Einführungen in leichter Sprache und vieles mehr. Dabei wird jeden Monat mindestens einer Veranstaltung ein zusätzliches Angebot hinzugefügt, das deren Zugänglichkeit vereinfacht. Das Familienstück „Momo“ soll etwa an zwei Terminen simultan in Deutsche Gebärdensprache übersetzt werden. „Bei uns soll Theater nicht dort enden, wo menschliche Unterschiede beginnen. So wollen wir unser Programm gestalten, dass da für jeden etwas dabei ist“, so Intendant Holger Schultze. www.theater.heidelberg.de 9. Oktober 2024

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