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AKTUELLES 4 25. September 2024 „Ein Schloss für alle!“ „Housing First“: Neues Angebot der Obdach- und Wohnungslosenhilfe M it dem griffigen Slogan „Ein Schloss für alle“ wirbt das Projekt-Team von „Housing First“ für Aufmerksamkeit in der Stadt. Das Projekt bietet Obdach- undWohnungslosen eine eigene Wohnung ohne Vorbedingungen. Es ergänzt die vielfältigen Angebote der Wohnungslosenhilfe in Heidelberg. Bürgermeisterin Stefanie Jansen stellte im Karl-Klotz-Haus mit den beiden Projektträgern – dem SKM katholischer Verein für soziale Dienste Heidelberg und der evangelischen Stadtmission Heidelberg – das Projekt vor. „In anderen Ländern und Städten läuft ,Housing First‘ bereits mit Erfolg. Durch die Teilnahme am Modellprojekt des Landes haben wir die Chance zu erproben, ob es in unserer Stadt trägt“, erklärt Jansen. Als Pilotprojekt mit Landesförderung läuft „Housing First“ in Heidelberg zunächst bis 2026. „Housing First“ richtet sich an alleinstehende Personen, Paare und Familien mit multiplen Problemen, die schon über einen längeren Zeitraum keine eigene Wohnung haben. „Wir vermitteln diesen Personen eine eigene Mietwohnung mit Mietvertrag und sämtlichen Rechten und Pflichten“, erklären Lea Schwab und Nina Marx vom „Housing First“-Team. „Das verschafft den Betroffenen die nötige Ruhe, um sich selbstbestimmt wieder ein gesellschaftliches Leben aufbauen zu können“, sind die beiden überzeugt. In Heidelberg leben derzeit knapp 120 Menschen auf der Straße, weitere 500 wohnungslose Menschen sind von der Stadt in verschiedensten Unterkünften untergebracht. Wohnungen gesucht Vermieterinnen und Vermieter, die das Projekt unterstützen möchten, können sich ab sofort beim „Housing First“-Team melden. Gesucht werden sowohl Ein- bis Zweizimmerwohnungen für Alleinstehende bis hin zu Drei- bis Fünfzimmerwohnungen für Familien. Die Vermieter haben feste Ansprechpersonen, eine Mietausfallsgarantie, sie bekommen Renovierungszuschüsse und eine schnelle Intervention bei Problemen. eu Kontakt für Vermieter kontakt@housingfirst- heidelberg.de 0155 60260908 www.housingfirst-heidelberg.de Stadt, SKM und evangelische Stadtmission beschreiten mit „Housing First“ neue Wege gegen Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Heidelberg. (Foto Dorn) Lebensmittel retten Aktion vom 29. September bis 6. Oktober Das Umweltamt schließt sich der bundesweiten Aktionswoche „Zu gut für die Tonne“ vom 29. September bis 6. Oktober an. Im Rahmen der Aktionswoche gibt die Stadt zahlreiche Tipps, um Lebensmittelverschwendung im Alltag zu reduzieren. Inspiration finden Interessierte unter www.deutschlandrettet-lebensmittel.de. Wer in Heidelberg auch außerhalb des eigenen Haushalts Lebensmittel retten will, kann sich bei Foodsharing e.V. engagieren, überschüssige Lebensmittel an ausgeschriebenen Fairteiler-Stationen abgeben oder abholen. Diese finden sich unter: foodsharing.de/ karte. Zudem können Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren an einem deutsch-französischen Kochwettbewerb teilnehmen. Nähere Infos unter www.mlr-bw.de/reste-challenge. Nachhaltige Schule Mehrwegdosen und laufender Schulbus Alle Erstklässlerinnen und Erstklässler in Heidelberg erhalten zur Einschulung eine Frühstücksbox als Geschenk von der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ). Mit der Aktion sollen die Kinder dazu motiviert werden, ihr Frühstück in wiederverwendbaren Behältern mitzubringen. Am Dienstag, 17. September, haben Andreas Bieber und Sabine Lachenicht von der Stadt der ersten Klasse der Grundschule Schlierbach – stellvertretend für alle Schulen – die Boxen überreicht. Zusätzlich konnten die Kinder regionale Tomaten probieren, die von der Gärtnerei Heck kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. „Mit einem gesunden, abfallarmen und nachhaltigen Frühstück legen die Kinder und Eltern den Grundstein für einen gelungenen Schulstart“, betonte Andreas Bieber, stellvertretender Leiter der ASZ. „Ebenso wichtig sind Bewegung, Verkehrssicherheit und Freundschaften: Mit umweltfreundlichen Mobilitätsprojekten wie dem ,laufenden Schulbus‘ oder dem ,Zu-Fuß-zur-Schule‘- Monat lernen Kinder, selbstständig zur Schule zu gehen. Sowird auch der Autoverkehr vor den Schulen verringert“, erläuterte Sabine Lachenicht, Leiterin des Umweltamtes. Neue Bezirksbeiräte im Amt begrüßt Wer kennt den eigenen Stadtteil besser als seine Bewohnerinnen und Bewohner? 202 ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter beraten in der nächsten Amtsperiode die städtische Verwaltung und den Gemeinderat. Darunter sind 85 Mitglieder, die neu in die Bezirksbeiratsarbeit einsteigen. Am Donnerstag, 19. September, sind die Mitglieder der Bezirksbeiräte im Großen Rathaussaal zur neuen Amtszeit offiziell begrüßt worden. (Foto Stadt Heidelberg) Rehovot: 40 Jahre Städtepartnerschaft Anlässlich des 40. Jubiläums der Städtepartnerschaft ist eine Delegation aus Rehovot vom 17. bis 20. September in Heidelberg zu Gast gewesen: Höhepunkt war ein Festakt amMittwoch, 18. September, im Rathaus, bei dem Oberbürgermeister Eckart Würzner die Delegation aus Rehovot um den im Frühjahr neu gewählten Oberbürgermeister Matan Dil empfing und dieser sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug. Eintrag ins Goldene Buch (Foto Dittmer)

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