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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 25. September 2024 / Ausgabe 29 / 32. Jahrgang WOHNUNGSLOSENHILFE „Ein Schloss für alle!“ Projekt „Housing First“ startet Zuerst eine eigene Wohnung beziehen, danach das Leben wieder in den Griff kriegen – das ist das Konzept von „Housing First“ für wohnungs- und obdachlose Menschen. Als einer von sechs Standorten in Baden-Württemberg erprobt Heidelberg ergänzend zu den bisherigen Angeboten das ursprünglich aus denUSA stammende Konzept zunächst bis Ende 2026. Betroffene erhalten eine eigeneWohnung ohne Vorbedingungen undmit unbefristetemMietvertrag als Sprungbrett in ein „normales“ Leben. S. 4 › ANTIRASSISMUS Aktiv gegen Rassismus Stadt gründet Runden Tisch Um aktiv gegen Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus vorzugehen, hat die Stadt einen Runden Tisch gegen Rassismus initiiert, an demZivilgesellschaft, Kommunalpolitik und Stadtverwaltung regelmäßig zusammenkommen. Am Runden Tisch sollen künftig anhand verschiedener Themenschwerpunkte Handlungsempfehlungen für die Kommune erarbeitet werden – und so Rassismus auch strukturell bekämpft werden. Am 17. September fand die Gründungssitzung statt. S. 6 › STADTENTWICKLUNG Bundeskongress im HCC Viel Lob für Heidelberg Das neue Heidelberg Congress Center (HCC) hat seine erste große internationale Fachkonferenz erlebt – und dabei gab es von prominenter Seite viel Lob für das Haus, die Bahnstadt und die Heidelberger Stadtentwicklung generell. Beim Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik amDienstag undMittwoch, 17. und 18. September, waren 1.200 Teilnehmende aus allerWelt zu Gast, darunter auch Bundesministerin Klara Geywitz undMinisterpräsident Winfried Kretschmann. S. 5 › Das größte Stadtfest der Region, der Heidelberger Herbst, unterhält am 28. und 29. September seine Besucherinnen und Besucher ein ganzes Wochenende lang mit einem vielfältigen Programm. Der offizielle Startschuss zum 53. Heidelberger Herbst mit Oberbürgermeister Eckart Würzner und Perkeo Fanfarenzug fällt traditionell mit demFassbieranstichum 11 Uhr auf demMarktplatz. Die Gäste erwartet in der gesamten Altstadt ein buntes Musik- und Unterhaltungsprogramm auf elf Bühnen, jede Menge Kulinarisches und Ideen beim Kunsthandwerker-, Waren- und Flohmarkt. Der „Herbst-Sonntag“ in Kombination mit dem Einkaufs-Sonntag bietet besonders für Familien viel Action und Shopp i ng - spaß. Die teilnehmenden, individuellen und herbstlich geschmückten Geschäfte, insbesondere in den Seitenstraßen, laden von 13 bis 18 Uhr zum Bummeln, Flanieren und zum Einkaufen ein. Kinderprogramm Auf der Nepomuk-Terrasse wird am Sonntag von 11 bis 19 Uhr ein abwechslungsreiches Kinderprogramm geboten – mit Ballonfiguren, Kinderschminken, Perlenketten basteln, Kinderspielen und vielemmehr. Besonderer Tipp: Von 15 bis 17 Uhr legt Benny der Bär bei der Kinderdisko auf. Auf dem Universitätsplatz bietet der Mittelaltermarkt Jonglage, Gaukelei, mittelalterliche Musik und eine Feuer-Show. Das ist neu › Neu ist der Accessoires-Flohmarkt des Deutsch-Französischen Kulturzentrums in der Mittelbadgasse 7 / Ecke Ingrimstraße. › Zum ersten Mal präsentiert sich hinter dem geschlossenen Kaufhof am Bismarckplatz die „Klimameile“ mit Mitmachaktionen, einem Upcycling Workshop, Lesungen und einer Kleidertauschparty. › Am Sonntag, 29. September, wird der Richard-Hauser-Platz zur Bühne für das erste Faire Fest im Rahmen des Heidelberger Herbstes. Von 11 bis 19 Uhr können Besucherinnen und Besucher in die Welt des Fairen Handels eintauchen und die Vielfalt fairer Produkte entdecken. Das Faire Fest markiert den Höhepunkt der Fairen Woche. Mehr Infos unter: heidelberg-handelt-fair.de. red/fr Detailliertes Programm unter www.heidelberg-marketing.de Altstadt wird zur Festmeile Heidelberger Herbst am 28. und 29. September AUS- STELLUNG „Seeing Truth“ imMark Twain Center S. 8 › Auf den zahlreichen Bühnen in der Altstadt wird auch beim 53. Heidelberger Herbst wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten. (Foto Dittmer) stadtblatt.heidelberg.de

25. September 2024 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbstverantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de SPD Daniel Hauck Für einHeidelberg, das Kinder bestmöglich fördert und Eltern unterstützt Liebe HeidelbergerInnen, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und die Wahl in den Gemeinderat! Seit 24 Jahren lebe ich in Heidelberg, gemeinsammit meiner Frau und unseren zwei Kindern. Beruflich bin ich an der GregorMendel-Realschule in Kirchheim tätig. Mein Hauptanliegen ist es, dass unsere Kinder bestmöglich gefördert und Eltern in ihrem Alltag entlastet werden. Dafür setze ich mich insbesondere für moderne Schulen ein, die eine wertschätzende Lernatmosphäre bieten. Besonders wichtig sind mir gut ausgestattete Klassenzimmer und kühle Lernräume, damit auch in heißen Monaten konzentriertes Lernen möglich ist. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sicherstellung von gut ausgestatteten Kitas, ohne dass dabei Gebührenerhöhungen notwendig werden – trotz angespannter Haushaltslage. Eltern dürfen nicht weiter belastet werden. Im September wurden die Kita-Gebühren erst um ca. 8% erhöht. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Heidelberg ist ein großes Problem, das besonders Familien und Alleinerziehende betrifft. Viele von ihnen sind durch die steigendenMieten von Armut bedroht und gezwungen, die Stadt zu verlassen. Gegen diesen Trend werde ich mich entschieden einsetzen. Darüber hinaus trete ich für ein sicheres, stadtteilübergreifendes Fuß- und Radwegenetz ein, das unsere Stadtteile verbindet. Haben Sie Anregungen oder Anliegen? Kontaktieren Sie mich gerne – gemeinsam finden wir Lösungen! Herzliche Grüße, Daniel Hauck 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Andrea Dittmar, Dr. Peer Hübel EndspurtKerwenundStadtteilfeste Vielen herzlichen Dank von uns für Ihr Vertrauen, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Heidelberg in den kommenden fünf Jahren im Gemeinderat vertreten zu dürfen! Ehrenamt ist ein wichtiger Pfeiler unseres gesellschaftlichen Lebens. Wir zwei bringen uns seit Jahren mit viel Freude an unterschiedlichen Stellen in die Stadtgesellschaft ein. Von der eigenen Familie vorgelebt bekommen, versuchen wir, die Bedeutung dieser Arbeit auch in der eigenen Familie weiterzugeben. Ehrenamtlicher Einsatz ist imwahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar. Ein sehr schönes gelebtes Beispiel in Heidelberg sind die vielen Kerwen und Stadtteilfeste, die nur durch ehrenamtlichen Einsatz möglich sind. Sie schaffen Orte der Begegnung und des gemeinsamen Feierns und Genießens. Sie ermöglichen es, dass Bürgerinnen und Bürger sich im eigenen Stadtteil einbringen können. Ende September findet mit demHeidelberger Herbst unsere jährliche Festserie ihren krönenden Abschluss. Wir möchten die Gelegenheit nutzen und an dieser Stelle ganz herzlich „Danke!“ sagen; dafür, dass Sie sich über die ganze Stadt hinweg für diese Orte der Begegnung engagieren. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zu lebendigen Stadtteilen in ganz Heidelberg; und dies zum Teil steigenden Auflagen und Widrigkeiten zum Trotz. Als CDU-Fraktion wissen wir um die Schwierigkeiten, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu finden. Dies gilt sowohl für sämtliche Vereine als auch für die Blaulichtfamilie, die Schulen und die Kultur - um nur einige Bereiche zu nennen. Es ist uns ein Anliegen, den unermesslichen Wert des Ehrenamtes hochzuhalten und den Menschen die Möglichkeit zu geben, Freude an etwas gemeinsam Geschaffenen zu erleben. Ihre Andrea Dittmar und Dr. Peer Hübel 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Florian Kollmann Demokratie in Bewegung – Debattenspaziergang zur Zukunft der Demokratie Unsere Demokratie steht unter Druck – das zeigen nicht nurWahlergebnisse wie Anfang September in Thüringen, bei denen populistische Parteienmehr als dieHälfte der Stimmen erhaltenund die rechtsextreme AfD sogar stärkste Kraft wird. Haltung zu zeigen gegen Rassismus undMenschenfeindlichkeit, wie das im Januar allein in Heidelberg 20.000Menschen bei einer großen Demonstration getan haben, ist wichtig. Aber wir müssen auch darüber nachdenken, was wir Demokrat*innen tun können, um Menschen besser zu erreichen, Spaltung zu überwinden und die Demokratiewieder auf sichere Füße zu stellen. Zusammenmit der SPD habenwir dafür ein neues Format ausprobiert – den Spaziergang „Demokratie inBewegung“ durch den Handschuhsheimer Wald. Kurze inhaltliche Inputs wechselten sich dabei mit Phasen ab, in denen die Teilnehmenden in immer wieder neu zusammengesetztenGruppen über das Gehörte ins Gespräch gekommen sind. Das Themenspektrum reichte von der Frage, ob demokratische Verfahren noch zeitgemäß sind oder durch neue Formen, wie z.B. Bürgerräte, ergänzt werden sollten, bis zur Rolle, die Social Media für die Qualität politischer Debatten spielt. Klar war: Niemand von uns hat ein Patentrezept für die Rettung der Demokratie – umsowichtiger ist es, sich darüber auszutauschen und unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen, ambesten über Parteigrenzen hinweg. In ihrem Impuls zum Umgang mit gesellschaftlicher Spaltung stellte Yasemin Soylu von der Muslimischen Akademie die vielleicht entscheidende Frage dazu: „Wann haben Sie sich zuletzt von einerMeinung verabschiedet?“ Ich bin überzeugt, dass genau das der Kern demokratischer Politik ist: immer schon mitzudenken, dass die eigeneMeinung nicht die abschließend richtige sein könnte, immer neugierig zu sein auf neue Erkenntnisse und bessere Argumente, die sich impolitischen Prozess ergeben. Das ist die Grundlage für die Zusammenarbeit unter Demokrat*innen, die starkmacht gegen Populismus und Extremismus und die uns hilft, gute und tragfähige Lösungen für politische Herausforderungen zu finden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Sören Michelsburg hat in seinemAbschlussstatement darauf hingewiesen, dass diese Kooperationsfähigkeit der Demokrat*innen etwas ist, das gerade die Kommunalpolitik und insbesondere auch die Zusammenarbeit im Heidelberger Gemeinderat ausmacht. Für uns Grüne ist das in diesen Tagen, in denen der neu gewählte Gemeinderat seine Arbeit aufnimmt, einwichtiger Auftrag. Wir freuen uns darauf, konstruktiv und an der Sache orientiert, im engen Austauschmit den anderen Fraktionen gute Lösungen für Heidelberg zu erarbeiten. Das stärkt dieMitte - damit in Heidelberg auch künftig die extremen Ränder irrelevant bleiben. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Debattenspaziergang durchs Mühltal (Foto Grünen Fraktion)

Nächste öffentliche Sitzungen im Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 25. September, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 26. September, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Sportausschuss: Mittwoch, 2. Oktober, 15.30 Uhr Konversionsausschuss: Mittwoch, 2. Oktober, 17.30 Uhr, Metropolink’s Commissary, South Gettysburg Avenue 45 gemeinderat.heidelberg.de IDA Dr. Gunter Frank Die Kirchen haben in der CoronaZeit versagt Enttäuschte Gläubige verlassen die Kirchen in Scharen. Beim Treffen des Gemeinderats mit Kirchenvertretern gab es jedoch keine Bereitschaft, über Fehler zu sprechen. Mein Bericht auf www.ida-hd.de. info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger BürgerInnensprechstunde Die nächste Björns BürgerInnensprechstunde mit bestem Bier und besonderem Branntwein aus der Bar des Büros imBus (BBBBBBBBB) findet am 30. September auf dem Parkplatz des OB vor dem Rathaus statt. Wie gewohnt mit Orakel-Verpflegung. Es sei denn, der OB löst endlich sein Versprechen ein und stellt uns ein Büro zur Verfügung. Oder SEIN Büro! Viel gearbeitet wird da ja offensichtlich eh nicht! Alternativ nehmen wir auch Hinweise über Büros für max. 450 € entgegen. info@die-partei-heidelberg.de AfD Sven Geschinski Heidelbergs zweitälteste Partnerstadt… …Cambridge konnte ich bei einem dreiwöchigen Sommeraufenthalt in Großbritannien besuchen. Die 31 Colleges, die die Universität Cambridge bilden, beeindrucken durch Geschichte, Tradition und Architektur. Sowohl die Aufnahmekriterien als auch die Leistungsanforderungen sind hoch. Es zählt herausragendes Fachwissen und keine Quote. Auch dadurch gehört die Universität unserer englischen Partnerstadt zu den besten der Welt. Die GGH zählt zu den wichtigsten städtischen Unternehmen überhaupt. Als Mitglied des Aufsichtsrates werde ich in den kommenden fünf Jahren die weitere Entwicklung der Gesellschaft als sozial orientiertes Unternehmen und als Firma, die sich amMarkt behaupten muss, engagiert begleiten. stadtrat@sven-geschinski.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Tim Nusser (FDP) Der Ernst der Lage „Stadt muss im nächsten Haushalt 90 Millionen Euro einsparen“, so titelt die RNZ. Zum ausgeglichenen Haushalt fehlt sogar nochmehr, wennman das bereits vorher stadtseitig eingeplante Defizit mit einrechnet. Die Lage ist dramatisch. Das muss uns als Gemeinderat klar sein. Mit der Haushaltsfindung einher gehen werden viele empfindliche Kürzungen – bei der Ausgestaltung der Pflichtaufgabenerfüllung wie bei den freiwilligen Leistungen. Eine Erhöhung der Gewerbesteuer, wie sie manche nun fordern, ist aber zu kurz gedacht – denn eine florierende Wirtschaft ist die Grundlage für solide Politik. Das Vertreiben von Unternehmen vergrößert nur die Haushaltslücke imnächsten Doppeljahr. Wir werden konstruktiv aus und mit der Mitte arbeiten. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Zara Kızıltaş (Die Linke) Der Runde Tisch steht! Am vergangenen Dienstag fand die Gründungssitzung des Heidelberger Runden Tischs gegen Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus statt. Er ist das Ergebnis eines partizipativen Prozesses, an dem große Teile der Stadtgesellschaft teilhaben konnten. Von nun an werden über 30 Organisationen, Gruppierungen und Vereine im Plenum und in Kleingruppen daran arbeiten, Heidelberg rassismuskritischer und gerechter zu machen. Dafür braucht es systemische und strukturelle Veränderungen. Dieser Runde Tisch ist auch Antwort auf die rassistische, antisemtisiche und antiziganistische Hetze und Gefahr, mit der viele von uns gerade besonders konfrontiert sind - auch hier in Heidelberg. Er macht klar: Heidelberg ist Heimat für uns alle. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Haushaltsberatungen werden verschoben Denn zunächst müssen wir einen Nachtragshaushalt verabschieden, da die liquiden Mittel der Stadt aktuell nicht ausreichen. Kredite müssen erstmalig vollständig in Anspruch genommen werden und eine Erhöhung der Kassenkredite ist nötig, um Gehälter bezahlen zu können. Die Gewerbesteuereinnahmen fallen um 30 Mio. € niedriger aus, während die Ausgabenseite unverhältnismäßig gestiegen ist. Wir werden im nächsten Doppelhaushalt 90 Mio. € weniger zur Verfügung haben. Bereits im Frühjahr hat der Kämmerer auf die sich anbahnende Situation hingewiesen. Doch das wollten viele nicht hören und haben fleißig Wahlkampfgeschenke gemacht und Stellenzuwächse und Erhöhungen bei Förderungen versprochen. Wir waren die einzigen, die darauf hingewiesen haben, dass wir angesichts der sich anbahnenden Haushaltslage vor den Haushaltsberatungen keine Zusagen über die Erhöhung der Finanzmittel machen können – und haben dafür Kritik geerntet. Aber offensichtlich waren wir die einzigen, die die Situation realistisch eingeschätzt und auch benannt haben. Wir hoffen, dass alle die zuvor genannten Zahlen verinnerlichen und einlenken. Denn jetzt muss an allen Stellen ein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung geleistet werden! info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft Volt/HiB Thymon Matlas Bezahlbarer Wohnraum ... ... ist für HIB/Volt mit amwichtigsten. Studierende, Auszubildende, junge Familien, alle Menschen, die hier für andere schuften, wie z.B. Pflegekräfte, Kita-Angestellte, Reinigungskräfte, Bedienstete im öffentlichen Nahverkehr müssen in der Stadt bezahlbar wohnen können. Der verlängerte Arm der Stadt für dieWohnungswirtschaft ist die GGH. Wir wollen sie in den nächsten Jahren stärken. Dabei möchten wir auch ihr soziales Profil stärken. Als Stadtrat und neues Aufsichtsratsmitglied der GGH, spüre ich die große Verantwortung, die Interessen der Heidelberger*innen dort einzubringen. Kurz vor der Aufsichtsratssitzung der GGH am 16.9.24 erfuhren wir, dass Mieter*innen der GGH im Höllenstein (Kirchheim) gegen geplante Mieterhöhungen protestieren. Wir sehen uns nun an, ob und in welchem Umfang eine Mieterhöhung gerechtfertigt und sozial verantwortbar ist. 1. Die GGH trifft auf Augenhöhe Betroffene zu einem vomMieterverein moderierten Gespräch und erläutert die Mieterhöhungen 2. die Erhöhungen werden zeitlich gestreckt, damit die Betroffenen die Folgen der Inflation besser verkraften können 3. Die Wohngeldstelle berät intensiv 4. Eine Härtefallkommission soll die Folgen für einzelne Härtefälle abmildern. thymon.matlas@volteuropa.org 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 25. September 2024

AKTUELLES 4 25. September 2024 „Ein Schloss für alle!“ „Housing First“: Neues Angebot der Obdach- und Wohnungslosenhilfe M it dem griffigen Slogan „Ein Schloss für alle“ wirbt das Projekt-Team von „Housing First“ für Aufmerksamkeit in der Stadt. Das Projekt bietet Obdach- undWohnungslosen eine eigene Wohnung ohne Vorbedingungen. Es ergänzt die vielfältigen Angebote der Wohnungslosenhilfe in Heidelberg. Bürgermeisterin Stefanie Jansen stellte im Karl-Klotz-Haus mit den beiden Projektträgern – dem SKM katholischer Verein für soziale Dienste Heidelberg und der evangelischen Stadtmission Heidelberg – das Projekt vor. „In anderen Ländern und Städten läuft ,Housing First‘ bereits mit Erfolg. Durch die Teilnahme am Modellprojekt des Landes haben wir die Chance zu erproben, ob es in unserer Stadt trägt“, erklärt Jansen. Als Pilotprojekt mit Landesförderung läuft „Housing First“ in Heidelberg zunächst bis 2026. „Housing First“ richtet sich an alleinstehende Personen, Paare und Familien mit multiplen Problemen, die schon über einen längeren Zeitraum keine eigene Wohnung haben. „Wir vermitteln diesen Personen eine eigene Mietwohnung mit Mietvertrag und sämtlichen Rechten und Pflichten“, erklären Lea Schwab und Nina Marx vom „Housing First“-Team. „Das verschafft den Betroffenen die nötige Ruhe, um sich selbstbestimmt wieder ein gesellschaftliches Leben aufbauen zu können“, sind die beiden überzeugt. In Heidelberg leben derzeit knapp 120 Menschen auf der Straße, weitere 500 wohnungslose Menschen sind von der Stadt in verschiedensten Unterkünften untergebracht. Wohnungen gesucht Vermieterinnen und Vermieter, die das Projekt unterstützen möchten, können sich ab sofort beim „Housing First“-Team melden. Gesucht werden sowohl Ein- bis Zweizimmerwohnungen für Alleinstehende bis hin zu Drei- bis Fünfzimmerwohnungen für Familien. Die Vermieter haben feste Ansprechpersonen, eine Mietausfallsgarantie, sie bekommen Renovierungszuschüsse und eine schnelle Intervention bei Problemen. eu Kontakt für Vermieter kontakt@housingfirst- heidelberg.de 0155 60260908 www.housingfirst-heidelberg.de Stadt, SKM und evangelische Stadtmission beschreiten mit „Housing First“ neue Wege gegen Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Heidelberg. (Foto Dorn) Lebensmittel retten Aktion vom 29. September bis 6. Oktober Das Umweltamt schließt sich der bundesweiten Aktionswoche „Zu gut für die Tonne“ vom 29. September bis 6. Oktober an. Im Rahmen der Aktionswoche gibt die Stadt zahlreiche Tipps, um Lebensmittelverschwendung im Alltag zu reduzieren. Inspiration finden Interessierte unter www.deutschlandrettet-lebensmittel.de. Wer in Heidelberg auch außerhalb des eigenen Haushalts Lebensmittel retten will, kann sich bei Foodsharing e.V. engagieren, überschüssige Lebensmittel an ausgeschriebenen Fairteiler-Stationen abgeben oder abholen. Diese finden sich unter: foodsharing.de/ karte. Zudem können Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren an einem deutsch-französischen Kochwettbewerb teilnehmen. Nähere Infos unter www.mlr-bw.de/reste-challenge. Nachhaltige Schule Mehrwegdosen und laufender Schulbus Alle Erstklässlerinnen und Erstklässler in Heidelberg erhalten zur Einschulung eine Frühstücksbox als Geschenk von der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ). Mit der Aktion sollen die Kinder dazu motiviert werden, ihr Frühstück in wiederverwendbaren Behältern mitzubringen. Am Dienstag, 17. September, haben Andreas Bieber und Sabine Lachenicht von der Stadt der ersten Klasse der Grundschule Schlierbach – stellvertretend für alle Schulen – die Boxen überreicht. Zusätzlich konnten die Kinder regionale Tomaten probieren, die von der Gärtnerei Heck kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. „Mit einem gesunden, abfallarmen und nachhaltigen Frühstück legen die Kinder und Eltern den Grundstein für einen gelungenen Schulstart“, betonte Andreas Bieber, stellvertretender Leiter der ASZ. „Ebenso wichtig sind Bewegung, Verkehrssicherheit und Freundschaften: Mit umweltfreundlichen Mobilitätsprojekten wie dem ,laufenden Schulbus‘ oder dem ,Zu-Fuß-zur-Schule‘- Monat lernen Kinder, selbstständig zur Schule zu gehen. Sowird auch der Autoverkehr vor den Schulen verringert“, erläuterte Sabine Lachenicht, Leiterin des Umweltamtes. Neue Bezirksbeiräte im Amt begrüßt Wer kennt den eigenen Stadtteil besser als seine Bewohnerinnen und Bewohner? 202 ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter beraten in der nächsten Amtsperiode die städtische Verwaltung und den Gemeinderat. Darunter sind 85 Mitglieder, die neu in die Bezirksbeiratsarbeit einsteigen. Am Donnerstag, 19. September, sind die Mitglieder der Bezirksbeiräte im Großen Rathaussaal zur neuen Amtszeit offiziell begrüßt worden. (Foto Stadt Heidelberg) Rehovot: 40 Jahre Städtepartnerschaft Anlässlich des 40. Jubiläums der Städtepartnerschaft ist eine Delegation aus Rehovot vom 17. bis 20. September in Heidelberg zu Gast gewesen: Höhepunkt war ein Festakt amMittwoch, 18. September, im Rathaus, bei dem Oberbürgermeister Eckart Würzner die Delegation aus Rehovot um den im Frühjahr neu gewählten Oberbürgermeister Matan Dil empfing und dieser sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug. Eintrag ins Goldene Buch (Foto Dittmer)

5 AKTUELLES 25. September 2024 „Kraft zur Veränderung“ Gäste aus aller Welt beim Bundeskongress Stadtentwicklung im Heidelberg Congress Center D as Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hatte gemeinsam mit der Bauministerkonferenz der Länder, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund zum Bundeskongress Stadtentwicklung am 17. und 18. September nach Heidelberg eingeladen. Geywitz lobt Heidelberg Nach einem Spaziergang durch die Bahnstadt erklärte Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, bei der Eröffnung im Heidelberg Congress Center (HCC) die Standortwahl für den diesjährigen Kongress: „Wir sind davon überzeugt, dass Heidelberg mit seiner Kraft zur Veränderung der richtige Ort ist. Wir tagen in der Bahnstadt, einem der größten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands, das einmal eine der größten Passivhaussiedlungen der Welt sein wird. Hier wird gezeigt, wieman Dinge umsetzen kann!“ Bei einem Rundgang durch den Heidelberg Innovation Park (hip) ließ sich Geywitz zudem zeigen, wie aus einer ehemaligen US-Kaserne ein zukunftsgewandter Innovationsort wird. Insbesondere Unternehmen und Start-ups aus den Bereichen IT, Life-Sciences und Künstliche Intelligenz siedeln sich dort an. In seinem Grußwort zur Eröffnung betonte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Erfolg von Kooperationsprojekten in Heidelberg – ein zentrales Thema des Bundeskongresses. „Unsere Innenstädte und Stadtteile stehen vor erheblichen Herausforderungen“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Zu den zentralen Aufgaben zählen die Weiterentwicklung lebendiger Stadt- und Stadtteilzentren, die Anpassung an den Klimawandel, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und der Ausbau umweltfreundlicher Energie- und Mobilitätslösungen. Die enge Zusammenarbeit und die gerechte Lastenteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ist dabei von entscheidender Bedeutung.“ cat/ls Bundesministerin Klara Geywitz eröffnete mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r.) und Oberbürgermeister Eckart Würzner den Bundeskongress. (Foto Stadt Heidelberg) Gleisarbeiten am Adenauerplatz Umleitungen vom 7. bis 13. Oktober Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) erneuert ab Montag, 7. Oktober, bis einschließlich Sonntag, 13. Oktober, den in die Jahre gekommenen Gleisbogen im Bereich des Adenauerplatzes, um auch weiterhin einen sicheren und leistungsfähigen Straßenbahnbetrieb zu gewährleisten. Dabei kommt es zu Umleitungen mehrerer rnv-Straßenbahn- und Buslinien sowie zu Sperrungen für den Individualverkehr. Die Linien 5 und 25 werden über die Bergheimer Straße umgeleitet. Die 22 und 23 enden und beginnen an der Haltestelle „Seegarten“. Die Linie 36 wird zwischen Bismarckplatz und Neckarmünzplatz über den Neckarstaden umgeleitet. Andere Buslinien halten an Ersatzhaltestellen. Vom Bismarckplatz kommend kann der Individualverkehr nicht geradeaus in die Rohrbacher Straße in Richtung Rohrbach fahren. Autofahrende werden über die Kurfürsten-Anlage in Richtung Römerkreis umgeleitet. Ebenfalls gesperrt ist die Fahrbeziehung aus der FriedrichEbert-Anlage kommend geradeaus in Richtung Römerkreis. www.rnv-online.de/fahrtinfo/ verkehrsmeldungen Für ein inklusives Heidelberg Beirat von Menschen mit Behinderungen wählte neuen Vorstand In der konstituierenden Sitzung des Beirats von Menschen mit Behinderungen amMontag, 16. September, haben die Mitglieder erneut Czeslaus Mandalka zumVorsitzendengewählt. Der 42-Jährige war bereits in der vergangenen Legislaturperiode Vorsitzender des Gremiums. Erste stellvertretende Vorsitzende ist künftig Heike Stahlmecke, Daniel Hane wurde zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Gemeinsammit Bürgermeisterin Stefanie Jansen und der Behindertenbeauftragten Christina Reiß beglückwünschte Oberbürgermeister Würzner die neu gewählten Mitglieder des Gremiums: „Es gibt noch eine Menge zu tun, umbarrierefreie Strukturen für alle zu schaffen. Dafür müssen wir nicht nur bauliche Barrieren in den Blick nehmen. Wir müssen auch an Menschen mit anderen Behinderungsarten wie Hör- und Sehbehinderungen oder psychische und kognitive Beeinträchtigungen denken und unsere Angebote immer wieder nachjustieren.“ eu www.bmb.heidelberg.de Vertritt die Interessen von mehr als 20.000 Menschen mit Behinderungen: Der neugewählte Beirat von Menschen mit Behinderungen. (Foto Uhrig) Kurpfalzring Halbseitige Sperrung bis 18. November Aufgrund erheblicher Schäden wie Aufbrüche, Risse und gravierende Verformungen infolge der stetig zunehmenden Verkehrsbelastung steht eine umfassende Sanierung der Fahrbahnoberfläche des Kurpfalzrings zwischen der Hans-Bunte-Straße und „Im Klingenbühl“ bevor. Um die Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort wiederherzustellen, muss die Fahrbahndecke auf diesem Abschnitt erneuert werden. Die Bauarbeiten werden unter einer halbseitigen Sperrung der zu sanierenden Fahrbahn durchgeführt. Der Verkehr von Norden nach Süden wird einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Verkehr in Richtung Norden wird großräumig über die Eppelheimer Straße und die HenkelTeroson-Straße umgeleitet. Der Busverkehr bleibt unbeeinträchtigt.

6 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Interreligiöses Kalenderblatt – Oktober 2024 3.10. jüdisch Rosch ha-Schana (Neujahrsfest) 6.10. christlich Erntedankfest 12.10. jüdisch Jom Kippur (Versöhnungsfest) 17.10. jüdisch Beginn des Sukkot (Laubhüttenfest) 23.10. jüdisch Schemini Azeret (Ende des Sukkot) 24.10. jüdisch Simchat Tora (Fest der Freude an der Tora) 31.10. christlich Reformationstag evangelisch Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen 25. September 2024 Aktiv gegen Rassismus Heidelberg gründet Runden Tisch Der neue Runde Tisch gegen Rassismus kam am 17. September zu seiner ersten Sitzung zusammen. „Die Wichtigkeit des Arbeitsgremiums haben nicht zuletzt auch die jüngsten rassistischen und antisemitischen Übergriffe sowie kontinuierlich steigende Fallzahlen bei Beratungsstellen deutlich gemacht“, sagte Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Vertreterinnen und Vertreter von 30 Vereinen, Gruppen und Initiativen trafen sich im Rathaus. Zum Auftakt befasste sich der Runde Tisch mit rassistischer Diskriminierung an Schulen. Gastrednerin Saraya Gomis vom „Expert*innenrat Antirassismus“ der Bundesregierung gab dazu eine Einführung. Eine Reihe von Studien zeigen, dass es dringenden Handlungsbedarf nicht nur dahingehend gibt, die gleichen Startchancen für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, sondern vor allem Ausgrenzung sichtbar zumachen und die damit verbundenen negativen Folgen für den Lernerfolg und den Selbstwert zu thematisieren. Bürgermeisterin Stefanie Jansen sicherte zu, dass die Stadt hier ihre Verantwortung ernst nimmt: „Wir wissen, dass Schulen nicht frei von rassistischer Diskriminierung sind. Ich setze mich dafür ein, dass wir auf kommunaler Ebene unterstützend tätig sind. Konkret heißt das, Schulen mit Bildungs- und Beratungsangeboten zu begleiten und rassismusbetroffene Schülerinnen und Schüler zu stärken.“ Bewusstsein schaffen Langfristig soll der „Runde Tisch gegen Rassismus“ ein stärkeres Bewusstsein für die Belange von Menschen schaffen, die in Heidelberg von Rassismus betroffen sind. Zudem sollenderAustauschunddieVernetzung von Initiativen, Stadtverwaltung und Kommunalpolitik verbessert werden. Der Gemeinderat hatte 2023 die Einrichtung eines Runden Tisches gegen Rassismus beschlossen. Interessierte können sich an das Amt für Chancengleichheit wenden. eu antirassismus@heidelberg.de Wollen gemeinsam Handlungsempfehlungen gegen Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus erarbeiten: die Mitglieder des Runden Tisches. (Foto Panzer) Bündnis für Ausbildung und Arbeit Zweijähriges Bestehen Das Bündnis für Ausbildung und Arbeit setzt sich seit zwei Jahren dafür ein, den Wirtschaftsstandort Heidelberg zu stärken. Seitdem hat der Zusammenschluss aus Unternehmen, Organisationen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Institutionen – initiiert durch das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft – zahlreiche Projekte auf denWeg gebracht. Jüngst organisierte das Bündnis gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Rohrbach-Süd eine Stellenbörse: Sie richtete sich an die rund 85 Mitarbeitenden des Unternehmens IHI Charging Systems International GmbH, dessen Heidelberger Standort geschlossen werden soll. Eine solche Stellenbörse hatte das Bündnis bereits für die Mitarbeitenden der Galeria-Kaufhof-Filiale am Bismarckplatz organisiert. Nach dem Auftakt im Gewerbegebiet Wieblingen im Frühjahr plant das Heidelberger Bündnis für Ausbildung und Arbeit, den Karrieretag „explore us #findedeineberufung“ am 16. Mai 2025 im Gewerbegebiet Rohrbach-Süd fortzusetzen. Auch dieses Jahr wird es eine Ersti-Feier geben, bei der sich Auszubildende kennenlernen können. Infos für Unternehmen www.arbeit-heidelberg.de ÖFFNUNGSZEITEN Das Amt für Baurecht und Denkmalschutz sowie das Kompetenzzentrum Bauen-Wohnen-Förderung sind am Freitag, 27. September, aufgrund einer Fortbildung nicht erreichbar. GREMIENSITZUNGEN Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 25. September, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 26. September, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Neuenheim: Donnerstag, 26. September, 18 Uhr, Bürgerzentrum Neuenheim, Lutherstraße 18 Migrationsbeirat: Dienstag, 1. Oktober, 17 Uhr Verabschiedung, 17.30 Uhr Konstituierung, Rathaus, Marktplatz 10 Sportausschuss: Mittwoch, 2. Oktober, 15.30 Uhr Konversionsausschuss: Mittwoch, 2. Oktober, 17.30 Uhr, Metropolink’s Commissary, South Gettysburg Avenue 45

7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Bei der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ): Leiterin / Leiter der Abteilung Kundenmanagement (m/w/d) Teilzeit 50 % | unbefristet | Entgeltgruppe 12 TVöD-V beziehungsweise Besoldungsgruppe A13g LBesGBW Beim Kurpfälzischen Museum: wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Bereich Stadtgeschichte und Provenienzforschung (m/w/d) Vollzeit | Die Stellenanteile von Stadtgeschichte und Provenienz betragen jeweils 50 % der Stelle | unbefristet | Entgeltgruppe 12 TVöD-V Beim Amt für Mobilität: Planerin/Planer ÖPNV (m/w/d) Vollzeit | unbefristet |Entgeltgruppe 11 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Amt für Soziales und Senioren: EDV-Anwendungsbetreuerin / EDV-Anwendungsbetreuer (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A11 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 10 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Hochbauamt: CAFM-Betreuerin/CAFM-Betreuer (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 9a TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Bei der Berufsfeuerwehr: Leitende Gerätewartin/Leitender Gerätewart (m/w/d) Elektro- und Batterietechnik Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 8 TVöD-V zuzüglich der Gewährung einer Vorarbeiterzulage. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. 25. September 2024 Bauarbeiten an Stützmauer Untere Bahn steht still Vom 7. Oktober bis voraussichtlich 10. November 2024 fährt die untere Bergbahn nicht. Der Grund dafür sind Bauarbeiten an einer Stützwand oberhalb der Haltestelle Schloss. Seit mehreren Jahren wird die Stützwand überwacht, um Verformungen und damit Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen. „Jüngste Messungen ergaben, dass sich die Veränderungen beschleunigt haben“, sagt Klaus Harthausen, Abteilungsleiter bei der Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH. „Wir werden die Wand mit einer Netzsicherung unterstützen und somit für einen weiterhin sicheren Betrieb der unteren Bergbahn sorgen“, ergänzt Damian Kampka, Betriebsleiter der Heidelberger Bergbahnen. Busersatzverkehr eingerichtet Als Ersatz fahren Busse zur Molkenkur. Sie können mit dem Schloss-/ Bergbahnticket genutzt werden. Der Bus fährt täglich bis 18 Uhr, halbstündlich zwischen Talstation Kornmarkt über die Haltestelle Schloss bis zur Molkenkur. Ergänzend zum Busersatzverkehr steht auch die rnv-Buslinie 30 vom S-Bahnhof Altstadt über Peterskirche, Schloss und Molkenkur bis zum MPI Astronomie zum VRN-Tarif zur Verfügung. Obere Bahn fährt weiter Die obere Bahn zwischen Molkenkur und Königsstuhl fährt während der Bauarbeiten nach dem Winterfahrplan weiter. Die erste Bahn talwärts fährt um 9.08 Uhr von der Station Königstuhl, die letzte Bahn um 17.28 Uhr. Weitere Informationen unter www.bergbahn-heidelberg.de Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Planschbecken Thermalbad Das Planschbecken im Thermalbad ist aufgrund der kühlen Witterung bis zum Saisonende bereits geschlossen. Das Nichtschwimmerbecken und das Schwimmerbecken sind weiterhin geöffnet. Aktuelle Informationen zu den Heidelberger Bädern sowie Öffnungszeiten auf www.swhd.de/baeder Der Fahrbetrieb der unteren Bergbahn wird wegen Arbeiten an einer Stützwand vom 7. Oktober bis voraussichtlich zum 10. November 2024 unterbrochen.

8 KULTUR UND FREIZEIT 25. September 2024 Umfrage: Wie werden Bibliotheken genutzt? Die Stadtbücherei Heidelberg ruft dazu auf, in einer Umfrage anonym Feedback zu den Angeboten der Stadtbücherei zu geben. Die Umfrage ist teil einer europaweiten Studie. Zur Umfrage: de.sentobib.eu/1331 Film und Diskussion zum Safe Abortion Day Anlässlich des Aktionstags für sichere Schwangerschaftsabbrüche veranstaltet das Amt für Chancengleichheit gemeinsam mit pro familia am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr eine Filmvorführung mit Diskussion im Gloria-Gloriette-Kino, Hauptstraße 146. Nach einer Kurzdoku wird der Spielfilm „Das Ereignis“ gezeigt. KinderTheaterFestival vom 3. bis 6. Oktober Das Festival „Kleine Helden“ findet in diesem Jahr vom 3. bis 6. Oktober auf der Neckarwiese statt. Zu sehen sind unter anderem die Figurentheaterstücke „Oh wie schön ist Panama“, „Die Riesin und ihr Topf“ und „Großer Wolf, kleiner Wolf“ sowie das Schauspiel „Wie Findus zu Petterson kam“. Tickets gibt es an bekannten Vorverkaufsstellen, im Büro des Kulturfensters und unter: www.kulturfenster.de Lesung mit Lucie Rico Die Autorin Lucie Rico gibt am Freitag, 11. Oktober, 17.30 Uhr im Montpellier-Haus, Kettengasse 19, Einblicke in ihr Werk. Sie ist die erste Autorin der neuen Schreibresidenz für Autorinnen und Autoren aus Südfrankreich. www.cityofliterature.de Kurz gemeldet Queer Space am Karlstor eröffnet Mit einer Feier eröffnete am 14. September der Queer Space Heidelberg am Karlstor 1. Damit hat die Rainbow City ihr erstes queeres Zentrum. Die Interessierten begrüßten (von links) Johannah Illgner, Vorsitzende des Vereins Queer Space Heidelberg e.V., Marius Emmerich von der städtischen Koordinationsstelle LSBTQ+, Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Danijel Cubelic, Leiter des Amts für Chancengleichheit, und Anna Roth aus dem Vorstand des Vereins. Weitere Infos unter hd-queer.space. (Foto Arndt) Neue Sonderausstellung im Mark Twain Center Kunst, Wissenschaft und Museen bei der Herstellung von Wissen Die Suche nach Wahrheiten und die Rolle von Museen in diesem Prozess stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung „Seeing Truth“ im Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Wissenschaft, Kunst und Museen zusammengearbeitet haben, umWahrheiten zu schaffen – und manchmal auch zu verzerren. Wie bei der Darstellung der Dinosaurier haben Künstlerinnen und Künstler durch ihren Blick immer wieder unsere Wahrnehmung der Welt beeinflusst. Gezeigt werden Bilddarstellungen, Modelle, und wissenschaftliche Gerätschaften aus zwei Jahrhunderten. Anhand von Objekten stellt die Ausstellung dem Publikum die Frage, woher es das weiß, was es über das Universum, unsere natürliche Welt und dieMenschen, die auf der ganzen Welt leben, weiß. Wie viel von diesem Wissen – dieser Wahrheit – ist Kunst oder Wissenschaft? Die Ausstellung ist bis zum 16. Februar 2025 mittwochs bis sonntags von 13 bis 18 Uhr im Mark Twain Center, Römerstraße 162, zu sehen. Der Eintritt ist frei. red Weitere Informationen unter www.mark-twain-center.com „Seeing Truth“ ist die neue Sonderausstellung im Mark Twain Center (Abbildung Arthur A. Jansson / American Museum of Natural History) Lange Nacht der Demokratie am 2. Oktober Anlässlich der ersten landesweiten Langen Nacht der Demokratie in BadenWürttemberg initiiert vom Volkshochschulverband Baden-Württemberg gibt es am Mittwoch, 2. Oktober, zahlreiche Veranstaltungen in der Stadt, darunter: › Workshop „Demokratie erleben“ 15.15 bis 16.15 Uhr, Karlstorbahnhof › „75 Jahre Demokratie und IB“ 16 bis 20 Uhr, Bildung und Soziales Heidelberg, Belfortstr. 2 › Workshop „Fake News, Deep Fakes, Hate Speech“ 16.30 bis 17.30 Uhr, Karlstorbahnhof › „Steig ein in den Zug der Demokratie!“ – Tour nach Handschuhsheim 17 Uhr, Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben › Führung Dauerausstellung 17 Uhr, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18 › Workshop „F wie Frauenemanzipation“ 18 Uhr, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18 › „Steig ein in den Zug der Demokratie!“ – Tour nach Rohrbach-Süd 18 Uhr, Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben › Interaktives Quiz, Keynote und Couch-Gespräche ab 18.30 Uhr, Karlstorbahnhof › Kunst, Licht und Jazz 19 Uhr, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18 › Pub-Quiz Demokratie und Kunstprojekt 19.30 Uhr, Volkshochschule, Bergheimer Str. 76 › „Plurality Party“ mit DJs ab 21 Uhr, Karlstorbahnhof Infos und Anmeldung unter www.sjr-heidelberg.de/ lange-nacht-der-demo kratie Programm

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