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AKTUELLES 6 31. Juli 2024 Zusammenarbeit bei Campus-Entwicklung Stadt, Land und Uni unterzeichnen Umsetzungsvereinbarung Die Vorbereitungen für die Campus-Entwicklung sind in vollem Gange. Zahlreiche Gutachten, Studien und Untersuchungen werden derzeit erstellt, beispielsweise für die Freiraumentwicklung und eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Die Basis dafür bildet eine gemeinsame Umsetzungsvereinbarung, unterschrieben von Oberbürgermeister Eckart Würzner, der Rektorin der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Frauke Melchior, sowie in Vertretung des Landes Baden-Württemberg, den Ministerialdirigenten Prof. Kai Fischer (Ministerium für Finanzen) und Stefan Landerer (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst). „Das Neuenheimer Feld ist das Herzstück unserer Wissenschaftsstadt und bietet viel Potenzial, um Heidelbergs weltweit exzellentes Renommee weiter auszubauen. Mit der Umsetzungsvereinbarung legen Stadt, Universität und Land den Grundstein für ein gemeinschaftliches Vorgehen mit dem klaren Ziel, einen zukunftsweisenden Campus zu entwickeln“, erklärt Oberbürgermeister Eckart Würzner. cat Die Umsetzungsvereinbarung macht die Ergebnisse des Masterplanprozesses zur Entwicklung des Campus Im Neuenheimer Feld für alle Partner verbindlich. (Foto Ross) Heidelberg vergibt Gründungspreis Mutige und innovative Unternehmen gesucht Heidelberg ist ein Hotspot für Startups. Das möchte die Stadt Heidelberg weiter unterstützen und vergibt bereits zum zweiten Mal den Heidelberger Gründungspreis. In den beiden Kategorien „Mut“ und „Innovation“ werden Gründerinnen und Gründer gesucht, die ihr Unternehmen nach dem 1. Januar 2019 gegründet und dessen Hauptsitz in Heidelberg angemeldet haben. Die beiden Erstplatzierten erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro. Zunächst bewerben sich Gründerinnen und Gründer online. Je drei Unternehmen pro Kategorie können sich dann in einer zweiten Runde am 15. November mit einem Pitch vor der Fachjury präsentieren. Den Heidelberger Gründungspreis hat die städtische Wirtschaftsförderung zusammen mit den Heidelberg Startup Partners, der IHK RheinNeckar und dem Technologiepark Heidelberg ins Leben gerufen. Die Preisgelder stiften die Sparkasse Heidelberg und die Volksbank Kurpfalz. Die Bewerbung ist online möglich vom 1. August bis 30. September auf www.heidelberg.de/ gruendungspreis Wohnsitz anmelden Ab sofort ist die Wohnsitzanmeldung vollständig digital verfügbar. Dafür wird lediglich die Online-Funktion des Personalausweises oder der eID-Karte sowie ein behördliches Nutzerkonto beim Serviceportal Service-BW oder die BundID benötigt. Die Bundesdruckerei schickt per Post einen Adressaufkleber für den Personalausweis und auch einemWohnortaufkleber für den Reisepass. www.wohnsitzanmeldung.de Stadt kauft Kunst Die Stadt kauft auch dieses Jahr Arbeiten von Kunstschaffenden aus Heidelberg und der Region an, um auf diese Weise die regionale Kunstszene zu fördern. Gesucht werden in diesem Jahr Kunstwerke aus der Sparte „Grafik/Kunst auf Papier“. www.heidelberg.de/ kulturamt Kurz gemeldet Großer Andrang bei Aktionstag „Open Airfield“ Stadt stellt erstes Konzept für Nachnutzung des ehemaligen USFlugfelds vor D ie drittgrößte Konversionsfläche Heidelbergs, das Airfield, stand am Freitag, 26. Juli, unter dem Motto „Open Airfield – reinschauen und draufschauen“. Die Stadt Heidelberg hatte zur Bürgerbeteiligung und einem großen Aktionstag auf das ehemalige US-Flugplatzgelände eingeladen. Rund 700 Menschen waren zu Gast und nutzten die zahlreichen Angebote. Neben Ausstellungen zu denbisherigen Planungender Stadt sowie Beteiligungsstationen gab es Führungen über das Gelände und ein buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein. An mehreren Stationen konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen, wie das Airfield künftig genutzt werden sollte. Darüber hinaus waren Besucherinnen und Besucher eingeladen, den Entwurf für das Nachnutzungskonzept zu kommentieren. Vor allem Wünsche nach mehr kühlendem Grün waren immer wieder zu hören sowie auch Sportnutzungen und Freizeitangebote. Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger fließen in das Nachnutzungskonzept ein, das die Stadt derzeit erstellt. Dieses soll in der ersten Jahreshälfte 2025 zur Diskussion und Beratung in die städtischen Gremien gehen. Beim „Open Airfield“ präsentierte die Stadt ein Konzept für eine mögliche Nachnutzung des 15,6 Hektar großen Geländes. Demnach soll das Airfield als Teil des Landwirtschaftsparks entwickelt werden. Danach könnte rund ein Viertel des Airfields für große Veranstaltungen dienen. Außerdem sieht der vorgestellte Entwurf die sogenannte Agri-Photovoltaik vor. Auch eine Allee heimischer Baumarten ist auf der Airfield-Fläche geplant. Weiter werden Flächen für Spielplätze und Sport sowie eine Streuobstwiese, die als Liegewiese oder bei Veranstaltungen als Jugendzeltwiese genutzt werden kann, vorgeschlagen. cat/ls Moritz Bellers vom Stadtplanungsamt erläutert die Pläne der Verwaltung und kommt dabei mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. (Foto Dittmer)

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