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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 24. Juli 2024 / Ausgabe 24 / 32. Jahrgang KOMMUNALPOLITIK Scheidender Gemeinderat 20 Mitglieder verabschiedet Am Dienstag, 23. Juli, kamen die bisherigen Stadträtinnen und Stadträte zu ihrer letzten Sitzung zusammen. Die 20 ausscheidenden Mitglieder des Gremiums wurden feierlich verabschiedet und fünf Stadträte für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Gemeinderat geehrt: Dr. Jan Gradel, Karl Breer, Karl Emer, Christoph Rothfuß und Frank Wetzel. Danach traten die 48 neu gewählten Stadträtinnen und Stadträte zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Einen ausführlichen Bericht wird es in der Stadtblatt-Ausgabe am 31. Juli geben. MOBILITÄT Montpellierbrücke Stadteinwärts voll gesperrt An der Montpellierbrücke, die seit Januar 2023 saniert wird, naht die nächste große Bauphase. Auf der Brückenseite in Richtung Hebelstraßenbrücke muss der Straßenbelag samt Abdichtung erneuert werden. Wie bereits zu Baubeginn angekündigt, muss daher die Fahrbahn in Richtung Innenstadt in den Sommerferien vollgesperrt werden. Geplant ist das ab Donnerstag, 25. Juli, bis voraussichtlich 8. September 2024. Betroffen ist vor allemder Verkehr aus südlicher Richtung. S. 4 › SICHERHEIT Kurfürsten-Anlage Waffenverbotszone kommt Die Stadt Heidelberg und das PolizeipräsidiumMannheim erweitern ihr Maßnahmenpaket im Bereich Kurfürsten-Anlage/Belfortstraße. Die Ausweisung einerWaffen- undMesserverbotszone soll die rechtlichenRahmenbedingungen für einen friedlichenund sicheren Ort schaffen. Die Einführung einer Verbotszone gibt der Polizei und dem KOD die Möglichkeit, Messer früher aus demVerkehr zu ziehen. Das Verbot tritt amDonnerstag, 25. Juli, in Kraft. Die häufigsten Fragen werden beantwortet auf: S. 4 › Die Sportanlage beim TSV Pfaffengrund wird seit Ende 2023 erneuert. Die Stadt finanziert die Maßnahmen mit insgesamt rund 2,13 Millionen Euro. Die Bauherrschaft hat sie an den Verein übertragen. Oberbürgermeister Eckart Würzner machte sich am Montag, 22. Juli, ein Bild von den laufenden Arbeiten und sagte: „Ich danke dem TSV Pfaffengrund für seine hervorragende Arbeit: Insbesondere sein Engagement für Integration durch Sport, die tollen Angebote im Kinder- und Jugendsport sowie für Seniorinnen und Senioren verdienen Lob und Anerkennung. Die Modernisierung der Sportanlage ist eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Heidelbergerinnen und Heidelberger.“ „Wir vom TSV Pfaffengrund sehen bei allem Stolz auf Glanzleistungen der Aktiven im gesellschaftlichen Beitrag unsere wichtigste Rolle“, sagte Dr. Martina Gernold-Kunzler, erste Vorsitzende des TSV Pfaffengrund. Spielen bei jedem Wetter „Durch die McArena eröffnen sich mit Blick auf das knappe Hallenangebot nun auch neue Möglichkeiten“, so Gernold-Kunzler. Das Kleinspielfeld ist 15 Meter breit und 30 Meter lang. Es ist bei jedem Wetter nutzbar – ob bei Schnee, Regen oder Hitze – und wird den verschiedenen vereinsinternen Sportgruppen zur Verfügung stehen. Die Stadt führt derzeit Gespräche, um auf demDach derMcArena eine Photovoltaik-Anlage realisieren zu können. Nachhaltiger Kunstrasen Das Hauptspielfeld wird derzeit in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Dabei kommt ein nachhaltig hergestellter Kunstrasenbelag zum Einsatz. Dessen Fasern bestehen zu 80 Prozent aus biobasiertem Kunststoff. Gewonnenwird er aus demnachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr. Auch die Modernisierung der Leichtathletikanlage läuft auf Hochtouren. Eine Kombianlage dient künftig Beachvolleyball und Kugelstoßen. Außerdem wird die Flutlichtanlage erneuert und das Bewässerungssystem ausgetauscht. Künftig Emil-Kühnle-Anlage Auf Anregung des Vereins wird die Anlage nach Fertigstellung imHerbst nach demPfaffengrunder Fußballspieler und -trainer Emil Kühnle benannt – eine Würdigung seines außergewöhnlichen Engagements für den Sport. stö Sportanlage im Pfaffengrund wird erneuert Überdachtes Spielfeld, Kunstrasen und ein neuer Name Jetzt für Freiwilligentage anmelden! S. 5 › Der TSV Pfaffengrund ist einer der größten Mehrspartenvereine Heidelbergs. Für die rund 1000 Mitglieder wird derzeit die Leichtathletikanlage modernisiert und das Hauptspielfeld saniert. (Foto Rothe) stadtblatt.heidelberg.de

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 2 Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ursula Röper Auf geht’s in neuer Frische Bei der Kommunalwahl im Juni konnten wir 13 Sitze im Gemeinderat erringen. Von diesen 13 Stadträt*innen sind vier neu imGemeinderat und ich möchte sie Ihnen hier kurz vorstellen. Alle vier haben schon in einigen Ehrenämtern Erfahrungen sammeln können und wissen, wie der kommunalpolitische Hase läuft. Wir freuen uns sehr auf unsere „Neuen“ in der Fraktion und auf die Zusammenarbeit. Frieda Fiedler ist 27 Jahre alt, Studentin und lebt in der Altstadt. Sie war in der vergangenenWahlperiode Stadträtin in Weinheim und hat die Heidelberger Grünen in diesemWahlkampf erfolgreich als Spitzenkandidatin angeführt. Ihr sind konsequenter Klimaschutz und die Unterstützung der Heidelberger Kulturlandschaft wichtig. Frieda ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende und u.a. Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität und im Ausschuss für Kultur und Bildung. Leander von Detten ist mit 26 Jahren unser jüngstes Fraktionsmitglied. Der Student wohnt in Rohrbach im Collegium Academicum, wo er einer der Geschäftsführer ist. Da ist es nicht verwunderlich, dass sein Fokus auf Wohnungspolitik liegt und er sich für den Ausbau von bezahlbaremWohnraum einsetzt. Er wird die Fraktion unter anderem im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss sowie im Aufsichtsrat der GGH vertreten. Leander ist auch in der Grünen Jugend aktiv. Florian Kollmann, 43 Jahre alt, lebt mit seiner Familie in Handschuhsheim. Er arbeitet als Geschäftsführer der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung an der PH. Ihn kann man getrost als Politprofi bezeichnen, er war viele Jahre Kreisvorsitzender der Grünen in Heidelberg und hat in dieser Zeit grüne Politik in unserer Stadt mitgestaltet und umgesetzt. Schwerpunkte seiner Gremienarbeit sind der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss, der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität und der Ausschuss für Kultur und Bildung. Auch er wird uns imGGH-Aufsichtsrat vertreten. Nora Schönberger, 45 Jahre alt, wohnt mit ihrer Familie in Bergheim und wirkte dort in den letzten Jahren auch als Bezirksbeirätin und als Kinderbeauftragte. Sie ist neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Dolmetscherin wissenschaftliche Mitarbeiterin von Abgeordneten des Landtags und des Bundestages. Ihr Engagement gilt vor allem den Kindern und Familien, und auch Teilhabe und Chancengleichheit sind ihr wichtig. Unter anderem im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss sowie im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit wird sie ihre Themen bearbeiten. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de 24. Juli 2024 Die Heidelberger Marliese Heldner Einfach bauen! Bei einer Exkursion nach Bad Aibling hat sich ein Teil des Gemeinderates und der Verwaltung intensiv mit dem Thema nachhaltige Gebäudeentwicklung beschäftigt. Viele neue Informationen und Erkenntnisse konnten wir direkt an Forschungshäusern und anderen Gebäuden erhalten. Wir sind hochmotiviert, diese in Heidelberg, insbesondere in neuen Stadtquartieren umzusetzen und teilen den Grundgedanken, dass ein Umdenken weg von hochtechnisierten Gebäuden hin zu einfachem Bauen nötig ist. So können von der Herstellung, über den Betrieb bis hin zum Rückbau erheblich Kosten und Ressourcen eingespart werden. Aber auch die Sanierung von Bestandsgebäuden und Wiederverwertung von Materialien bei Abriss muss mehr in den Fokus gerückt werden. info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf Nach 25 Jahren verabschiede ich mich aus dem Gemeinderat und seinen Ausschüssen. Es war eine schöne, interessante und manchmal auch aufregende Zeit. Nur in der Kommunalpolitik ist man ganz nah dran an dem, was um einen herum passiert, geplant wird, gut und manchmal nicht so gut läuft. Ich hoffe, dass ich dem Anspruch „der Stadt Bestes“ zu suchen und der Erwartung meiner GAL, klug und informiert Entscheidungen zu treffen, gerecht werden konnte! Ich danke allen in Verwaltung und Gemeinderat von denen ich lernen durfte. Besonders meinen KollegInnen Gabi Faust-Exarchos, Hans-Martin Mumm und Michael Pfeiffer. Ihm und dem neuen Gemeinderat wünsche ich kluge,zukunftsfähige und gut beratene Entscheidungen. Redet miteinander – zum Wohle unserer Stadt! info@gal-heidelberg.de Die Linke Bernd Zieger Auf Wiedersehen Nach 10 Jahren imGemeinderat möchte ich mich hier heute verabschieden. Ich konnte an einigen erfolgreichen Projekten der Sozial- undWohnungspolitik mitwirken. Beispiele sind die Einführung und deutliche Verbilligung des Sozialtickets im öffentlichen Personennahverkehr und die Durchsetzung der 30%-Quote für Sozialwohnungen im Wohnungsbau. Wichtig ist mir immer die Unterstützung von direkter Demokratie in Form von Bürgerbegehren und Einwohneranträgen. Für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums müssen der Gemeinderat und die städtische Wohnungsbaugesellschaft GGH deutlich mehr tun als bisher. Ich bin überzeugt davon, dass Sahra Mirow, Zara Kiziltas und Hilde Stolz in der Fraktion Die Linke/Bunte Linke sehr gute Arbeit leisten werden. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Dr. Simone Schenk Ausblick Zum Abschluss meiner Zeit im Stadtrat durfte ich noch an einer Exkursion zumThema „Nachhaltiges Bauen“ teilnehmen. Die Frage, was der Gemeinderat künftig tun kann, umnachhaltige und effektive Bauvorhaben zu unterstützen, wird am Ende zentral. Ziele definieren, in der Erreichung systemoffen bleiben, keine Detailvorschriften. Wir wünschen uns auch den Mut der Verwaltung, neue Wege -vielleicht auch mal als Erster- zu gehen und damit Vorbild zu sein. Schön war es zu sehen, wie die neuen Stadträtinnen und Stadträte immer mehr ins Gespräch kamen und sich zunehmend fraktionsübergreifend etwas zu sagen hatten. Diesen Spirit wünsche ich auch für die Zukunft. Es sind wichtige Entscheidungen für Heidelberg zu treffen. Das geht besser gemeinsam. schenk@fdp-fraktion-hd.de Vier Stadträt*innen sind nun neu in der grünen Gemeinderatsfraktion (von links): Frieda Fiedler, Leander von Detten, Florian Kollmann, Nora Schönberger. (Foto Freundt)

3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 24. Juli 2024 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de Die Gremien tagen in den Sommerferien nicht. Los gehts es mit dem Gremienlauf wieder am 11. September mit einer gemeinsamen Sitzung von Ausschüssen. Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen CDU Prof. Dr. Nicole Marmé und Thomas Barth Wir danken Dir, lieber Jan! Mit dem Ende der Amtszeit scheidet unser langjähriger Fraktionsvorsitzender, Dr. Jan Gradel, aus dem Gemeinderat aus. Wir bedauern dies sehr und danken ihmherzlich für sein jahrzehntelanges Engagement für die Stadt Heidelberg und die CDU-Gemeinderatsfraktion. Jan Gradel wurde 1994 in den Heidelberger Gemeinderat gewählt. Somit gehörte er dem Gremium 30 Jahre lang an, wovon er 21 Jahre unser souveräner Fraktionsvorsitzender war. In all der langen Zeit hat er sich mit viel Engagement und Herzblut für „seine“ Stadt Heidelberg mit ihren Bürgerinnen und Bürgern eingesetzt. Er hat stets das Große und Ganze für die Gesamtstadt gesehen und hat nach demMotto: „Suchet der Stadt Bestes“, einem Zitat des Propheten Jeremia aus der Bibel, gehandelt. Dabei ist es ihm immer hervorragend gelungen, die Interessen eines Stadtteils gegenüber den Auswirkungen auf die Gesamtstadt zu sehen und gegeneinander abzuwiegen. Keiner kannte sich mit dem städtischen Haushalt bei uns besser aus als Jan Gradel - er war der Herr undMeister der Zahlen. In zahlreichen Ausschüssen und Gremien war er ein wertvoller Kollege, es ist nahezu unmöglich, alles zu nennen, was ihm besonders am Herzen lag. Ob es der Sport war, die Umwelt, die städtischen Gesellschaften oder das Brauchtum, hier insbesondere die Heidelberger Fastnacht. Kaum ein Jahr ist vergangen, in dem er nicht auf einemWagen beim Heidelberger Fastnachtzug Süßigkeiten an die jubelnden Zuschauer verteilte. Wir danken Jan Gradel für sein jahrzehntelanges Engagement für die CDU-Gemeinderatsfraktion und seinen Einsatz als Fraktionsvorsitzenden herzlich und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste! Wir werden ihn und sein umfangreiches Wissen sehr vermissen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster und Sören Michelsburg Stabübergabe 17 Jahre habe ich das Amt der SPDFraktionsvorsitzenden bekleidet. Bekanntlich soll man aufhören, wenn es am schönsten ist und der ein oder die andere es noch bedauert . Mir hat es immer sehr viel Freude bereitet, die Geschicke der Fraktion zu leiten, den offen politischen Diskurs in der Fraktion und darüber hinaus zu pflegen. Unsere Positionen argumentativ sauber untermauert in die Debatte der Fachausschüsse wie des Gemeinderates einzubringen und hierfür Mehrheiten zu organisieren, war mir stets ein Anliegen. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen meinen Fraktionskolleg:innen der letzten 17 Jahre herzlich, die mit ihrer Haltung, ihremWertekanon und ihrem disziplinierten Diskutieren mir es stets einfach gemacht haben, dieses Amt auszuführen. Es ist nun Zeit den Stab weiterzureichen an Sören, der bereits seit 5 Jahren mein Stellvertreter ist. Sören hat sich als Stadtrat mit großem Engagement in die Arbeit gestürzt und sich zum Fachmann für zentrale Themen der Stadtentwicklung empfohlen. Er hat einen fulminanten OB-Wahlkampf geführt und ein sensationelles Wahlergebnis bei der letzten Kommunalwahl für die SPD erzielt. Gerne bleibe ich als stellv. Fraktionsvorsitzende für die nächsten 5 Jahre mit Rat und Tat an seiner Seite und freue mich auf die weitere Teamarbeit mit Sören und der Fraktion - nur in getauschten Rollen! Und ich bin voller Vorfreude und Tatendrang, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Für das entgegengebrachte Vertrauen von Anke, der gesamten Fraktion und auch von Ihnen, liebe Heidelberger:innen, bedanke ich mich. Vor allem gilt es aber, dir, liebe Anke, unseren Dank für die herausragende Arbeit als Fraktionsvorsitzende in den letzten 17 Jahren auszudrücken. Danke, Anke. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Ausgrenzung oder Akzeptanz unserer Wähler? Es beginnt eine neue Wahlperiode. Wir als AfD wurden zum dritten Mal in Folge vom Souverän in den Gemeinderat gewählt. Bisher wurde uns als gewählten Vertretern deutlich gezeigt, wie wenig diese Wahlentscheidung des Souveräns von den übrigen politischen Strömungen akzeptiert oder toleriert wird. Egal, ob sich dies kommunal in dieser woken Unistadt ändert, oder ob die Feindseligkeit sich noch weiter verstärkt, wie es auf Bundesebene von Politik und Medien vorgelebt wird – wir sind auf beides vorbereitet. timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Als einzige Bunte Linke imGemeinderat … ... aber im Team mit Die Linke, muss ich meine Arbeit neu strukturieren und organisieren. Danke an dieser Stelle an Dr. Arnulf Weiler-Lorentz für die vielen gemeinsamen Jahre in der Verantwortung für unsere Stadt – er war Stadtrat von 1990-1999 für die Liberalen Demokraten und von 2004-2024 für die neu gegründete Bunte Linke, insgesamt 29 Jahre! Ich freue mich und bin dankbar dafür, dass er und unsere Aktiven mir weiterhin den Rücken stärken und unsere Themen inhaltlich und argumentativ begleiten werden. h_stolz@gmx.de Die PARTEI Björn Leuzinger Unser Büro ... ... in der Rudolf-Diesel-Str.11 habenwir gekündigt. Unsere Sprechstunde wird dort somit nicht mehr stattfinden. Zunächst wurde uns verboten, dort Entscheidungshilfen (Orakel) zu uns zu nehmen, dann ist dort auch noch die AfD eingezogen. Wir möchten uns keine Büroanschrift mit einer rechtsextremen Partei teilen. Zudem hätte der Vermieter die Miete von 450 auf 750€ erhöhenwollen – was mit denMitteln, diewir von der Stadt bekommen, nicht stemmbar ist. Ich warte nun auf ein Raumangebot vom OB, welches er im HaFa zugesagt hatte. Alternativ freuen wir uns über Ihre Angebote! info@die-partei-heidelberg.de

AKTUELLES 4 24. Juli 2024 Arbeiten an Montpellierbrücke In den Sommerferien stadteinwärts voll gesperrt D ie Montpellierbrücke muss in Richtung Innenstadt in den Sommerferien voll gesperrt werden. Die Sperrung beginnt amDonnerstag, 25. Juli, und soll bis 8. September diesen Jahres gehen. Umleitung für den Autoverkehr Betroffen ist vor allem der Verkehr, der aus südlicher Richtung und von der Autobahn kommend über die Speyerer Straße in die Innenstadt möchte. Umleitungen führen über die Czerny- und Hebelstraßenbrücke. Auch der Busverkehr stadteinwärts wird umgeleitet. Da das große Einschränkungen für den Verkehr mit sich bringt, finden die Arbeiten während der Ferien statt, wenn das Verkehrsaufkommen geringer ist. Die aktuelle Sperrung der Gleistrasse mit den damit verbundenen Auswirkungen auf den Straßenbahnverkehr wird noch bis zum 13. Oktober 2024 bestehen. Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger sind von der Vollsperrung nicht betroffen. Sie können die Brücke über den neuen Gehweg – auf der östlichen Seite zur Hebelstraßenbrücke hin – queren. Die Montpellierbrücke, eine der zentralenVerkehrsadern der Stadt Heidelberg, wird seit Anfang 2023 modernisiert. Nur so kann die Brücke weitere 25 Jahre genutzt werden. Gleichzeitig wird die Brücke verstärkt, so dass sie künftig mehr Gewicht tragen kann. Die Erneuerung der Montpellierbrücke soll im September 2025 beendet sein. cat Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ montpellierbruecke Carl-Benz-Straße Hebelstraße Hebelstraßenbrücke Czernyring Czernybrücke Richtung Innenstadt gesperrt Speyerer Straße Modernisierung Montpellierbrücke 25. Juli bis September 2024 Baustelle / Sperrung KFZ (stadteinwärts) Umleitung KFZ-Verkehr Frei für Radfahrende/ Fußgängerinnen und Fußgänger Straßenbahn (Trasse über Montpellierbrücke bis 13. Oktober gesperrt) Der KFZ-Verkehr stadteinwärts wird umgeleitet. (Grafik Stadt Heidelberg) In der Kurfürsten-Anlage/Belfortstraße tritt am 25. Juli eine Waffenverbotszone in Kraft. Sie gilt jeweils freitags von 20 Uhr bis samstags 6 Uhr, samstags von 20 Uhr bis sonntags 6 Uhr sowie an Tagen vor gesetzlichen Feiertagen von 20 bis 6 Uhr des folgenden Tages. Innerhalb der Zone ist das Führen von Messern mit einer Klingenlänge ab vier Zentimetern verboten. Die Klingenlänger wird von der Spitze der Klinge bis zur Griffkante gemessen. Wer trotz Verbots eine Waffe oder ein Messer führt, muss mit der Einziehung des Gegenstands sowie mit einem Bußgeld rechnen. Die Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst kontrollieren das Verbot. Mehr dazu im Bekanntmachungsteil ab S. 6 › Drei Fragen an Ordnungsdezernentin Martina Pfister: Welches Ziel verfolgen Sie mit der Waffenverbotszone? Wir wissen, dass rund um die KurfürstenAnlage besonders viele Messer im Umlauf sind. Die Verbotszone ermöglicht es, diese frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen. Jedes eingezogene Messer hilft dabei, Leben zu schützen. Reicht ein Verbot aus, um die Situation zu beruhigen? Nein. Wir verfolgen mit unseren Partnern einen breiten Mix aus Präventions- und Ordnungsmaßnahmen. Diese Vielfalt werden wir verstärken: Komplexe Probleme erfordern passgenaue und zielgruppenspezifische Lösungen. Wie geht es weiter? Wir werden das Maßnahmenpaket weiter ausbauen - von gesteigerter Polizeipräsenz bis kulturellem Angebot. Beim Regierungspräsidium konnten wir eine zeitnahe Entzerrung des PHV-Shuttlebus-Verkehrs erreichen. www.heidelberg.de/ sicherheit Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Waffenverbotszone Böhme verabschiedet 17 Jahre Engagement für die Heidelberger Kinderakademie Detlef Böhme gründete vor 17 Jahren die Kinderakademie – heute Hector Kinderakademie Heidelberg – und machte sie landesweit zum Vorbild. Die Bildungseinrichtung in Trägerschaft der Stadt ist ein zusätzliches Angebot zur Förderung besonders begabter und hochbegabter Grundschulkinder. Mehr als 1.200 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren hat die Kinderakademie seit ihrem Bestehen aufgenommen, um sie im Rahmen eines qualifizierten Kurs- und Lernprogramms außerhalb des Unterrichts zu fördern. Am 10. Juli ist der 81-jährige Böhme von Bürgermeisterin Stefanie Jansen und dem Leitenden Schulamtsdirektor Frank Schäfer vom Staatlichen Schulamt Mannheim aus der Geschäftsführung verabschiedet worden. Die Geschäfte der Kinderakademie führen künftig Ida Sagner und ihre Stellvertreterin Barbara von der Heyden. eu www.hector-kinder akademie.de Der Kinderakademie-Gründer mit Bürgermeisterin Stefanie Jansen (2. v. r.) und den beiden Geschäftsführerinnen. (Foto Rothe)

5 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN 24. Juli 2024 Freiwilligentage im September Helfende Hände für 27 Projekte in Heidelberg gesucht Mitanpacken und gemeinsam ein gemeinnütziges Projekt umsetzen: Bei den Freiwilligentagen in der Metropolregion Rhein-Neckar haben Menschen jeden Alters wieder die Gelegenheit, zum Gelingen eines oder mehrerer Projekte beizutragen und Mitmenschen dadurch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Projekte an mehreren Tagen In diesem Jahr finden die Freiwilligentage unter demMotto „Wir schaffen was“ vom 21. bis 30. September erstmals über eine gesamte Woche statt. In Heidelberg sind bereits 27 Projekte angemeldet – sie alle suchen noch helfende Hände. „Heidelberg beteiligt sich zum neunten Mal am Freiwilligentag“, sagt Samira Schork von der städtischen Koordinierungsstelle Bürgerengagement und Gesellschaftliches Miteinander: „Mit der Ausdehnung auf eine Aktionswoche gibt es nun noch mehr Möglichkeiten, sich zu beteiligen – speziell für Schulen und Organisationen.“ Große Vielfalt „Wir sind begeistert, wie viele Heidelberger Organisationen sich auch indiesemJahrwieder kreative, spannende, inklusive, große und kleine Projekte haben einfallen lassen, um Interessierten einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren“, ergänzt Jana Peeters von der FreiwilligenAgentur Heidelberg. Die Vielfalt der in Heidelberg angemeldeten Projekte ist groß: Sie reicht vom Herbstputz und von der Reinigung des Waldes über Gartenarbeit und Handwerkarbeiten in Kitas, einem Museum oder einer Begegnungsstätte bis hin zum Basteln von Lehrmaterialien für Schülerinnen und Schüler sowie Musizieren für ältere Menschen. Gemeinnützige Vereine und Initiativen können Projekte weiterhin online einstellen. chb Jetzt als Helferin oder Helfer eintragen www.wir-schaffen-was.de Die Projektverantwortlichen stellten im Garten des Agaplesion Maria von Graimberg die Heidelberger Projekte bei den Freiwilligentagen vor. (Foto Rothe) Plöck: Fernwärmearbeiten ab 25. Juli Die Plöck in der Altstadt ist von Donnerstag, 25. Juli, bis Freitag, 6. September, im Bereich der Hausnummern 52 bis 60 von 7 bis 17 Uhr voll gesperrt. Grund dafür sind Arbeiten am Fernwärme- und Stromnetz. Der Fuß- und Radverkehr wird über die Friedrichstraße, Anna-BlumPlatz und Theaterstraße umgeleitet. Der Autoverkehr wird über die südliche Friedrich-Ebert-Anlage und die Grabengasse geführt. B 37: Arbeiten auf Höhe der Orthopädie ab 25. Juli Die B 37 bei Schlierbach wird von Donnerstag, 25. Juli, bis Freitag, 6. September, auf Höhe der Orthopädie teilgesperrt. Grund dafür sind Arbeiten an der Wasserversorgung. Für Autofahrende entfällt eine Fahrspur Richtung Heidelberg; der Radweg verengt sich. Die Straße bleibt aber in beide Richtungen befahrbar. Baustellen BEKANNTMACHUNG des Jahresabschlusses für das Haushaltsjahr 2023 Der Zweckverband „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg – Leimen“ gibt die Feststellung des Jahresergebnisses und das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses für das Haushaltsjahr 2023 bekannt. Das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Heidelberg hat für den Jahresabschluss 2023 und Rechenschaftsbericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Interkommunales Gewerbe- und Industrie-gebiet Heidelberg – Leimen“ hat am 16. Juli 2023 beschlossen, den geprüften Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht festzustellen. Die Auslegung des Jahresabschlusses erfolgt in der Zeit vom 25. Juli 2024 bis 02. August 2024 in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes, Bgm.-Weidemaier-Str. 35, 69181 Leimen; Montag bis Freitag zwischen 8.30 und 16.30 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung unter den Telefonnummern 06221/58-10152 oder 06221/58-10151. Ein Haus für Kinder seit 100 Jahren Kita Vangerower Straße feierte Geburtstag Seit 100 Jahren gibt es die städtische Kindertageseinrichtung in der Vangerowstraße 11. Ein Jubiläum, das die zweitälteste Kita der Stadt am 19. Juli mit einem bunten Sommerfest, Puppenspiel und Hausführungen feierte. 1905 wurde die heute denkmalgeschütze Villa in Bergheim gebaut, 1924 als „Kleinkinderanstalt“ von der Stadt übernommen. 1959 wurde das sogenannte „Baby-Stockwerk“ im Dachgeschoss des Gebäudes eröffnet. Fast 60 Jahre später verfügt die Kita Vangerowstraße mittlerweile über sechs Krabbelgruppen für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. eu Die Vangerowstraße 11 in den Anfängen und bei der 100-Jahr-Feier. (Fotos Stadtarchiv Heidelberg, Rothe)

24. Juli 2024 BEKANNTMACHUNGEN 6 rer beruflichen Tätigkeit, 6. Gewerbetreibenden mit Sitz im Geltungsbereich der Waffen- und Messerverbotszone und der Berechtigung zum Handel mit Waffen und/oder Messern, 7. Personen, die im gewerblichen Geld- und Werttransport- oder Sicherheitsdienst tätig sind im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit, 8. der bestimmungsgemäßen Verwendung von Messern im Sinne des § 1 Absatz 1 Nummer 2 beim Betrieb oder Besuch eines gastronomischen Betriebes im Geltungsbereich der Waffen- und Messerverbotszone, 9. Inhaberinnen und Inhabern waffenrechtlicher Erlaubnisse nach § 10 Absatz 4 WaffG, die die Waffe im Rahmen ihrer entsprechenden Erlaubnis führen, 10. Personen, die erlaubnisfreie Messer im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege oder der Ausübung des Sports führen und 11. Personen, die Waffen und Messer in verschlossenen Behältern oder Verpackungen, die einen unmittelbaren Zugriff verhindern, bei sich führen, um diese von einem Ort zum anderen zu befördern. (2) Die Polizeibehörde der Stadt Heidelberg kann darüber hinaus von dem Verbot des § 1 allgemein oder für den Einzelfall Ausnahmen zulassen, sofern eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit nicht zu besorgen ist und ein berechtigtes Interesse besteht. Die Ausnahmegenehmigungen können mit Bedingungen BEKANNTMACHUNG Verordnung über das Verbot des Führens von Waffen und Messern in Teilbereichen der Kurfürsten-Anlage und Belfortstraße (Waffen- und Messerverbotszonenverordnung – WMVZ VO) vom 04. Juli 2024 (Heidelberger Stadtblatt vom 24. Juli 2024) Auf Grund der §§ 42 Absatz 6 Satz 1 in Verbindung mit § 42 Absatz 6 Satz 4 sowie § 53 Absatz 1 Nummer 23 des Waffengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. Oktober 2002 (BGBl. I S. 3970, ber. S. 4592; 2003 I S. 1957), das zuletzt durch Artikel 228 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist, und des § 1 der Waffenverbotszonenübertragungsverordnung vom 20. September 2022 (GBl. S. 487) in Verbindung mit § 1 der Waffenverbotszonensubdelegationsverordnung vom 20. September 2022 (GBl. S. 497) sowie des § 44 Absatz 3 Satz 1 Halbsatz 2 a. E. der Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), die zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 27. Juni 2023 (GBl. S. 229, 231) geändert worden ist, i.V.m. § 15 Absatz 2 des Landesverwaltungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Oktober 2008 (GBl. 313, 314), das zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 21. Mai 2019 (GBl. S. 161, 185) geändert worden ist, erlässt die Stadt Heidelberg durch den Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde folgende Verordnung: § 1 Verbot des Führens von Waffen und Messern (1) Innerhalb der in der Anlage beschriebenen und kartografisch dargestellten Teilbereiche der Kurfürsten-Anlage und Belfortstraße der Stadt Heidelberg (Waffen- und Messerverbotszone) ist das Führen von 1. Waffen und 2. Messern mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge über vier Zentimeter, sofern sie nicht von Nummer 1 erfasst sind, auf öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen und in öffentlichen Anlagen verboten. (2) Das Verbot nach Absatz 1 gilt jeweils 1. freitags von 20.00 Uhr bis samstags 06.00 Uhr, 2. samstags von 20.00 Uhr bis sonntags 06.00 Uhr sowie 3. an Tagen vor gesetzlichen Feiertagen von 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr des folgenden Tages. §2 Begriffsbestimmungen (1) Führen im Sinne des § 1 Absatz 1 ist die Ausübung der tatsächlichen Gewalt über Waffen und Messer außerhalb der eigenen Wohnung, von Geschäftsräumen, des befriedeten Besitztums oder einer Schießstätte im Sinne des § 1 Absatz 4 in Verbindung mit Anlage 1 Abschnitt 2 Nummer 4 des Waffengesetzes (WaffG). (2) Waffen im Sinne des § 1 Absatz 1 sind alle Waffen gemäß § 1 Absatz 2 WaffG. Dies sind insbesondere 1. jede Art von Schusswaffen und Schreckschusswaffen, 2. Anscheinswaffen, 3. Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie 4. Elektroimpulsgeräte (sog. Elektroschocker) mit Zulassungs- oder Prüfzeichen. (3) Öffentliche Straßen, Wege und Plätze im Sinne des § 1 Absatz 1 sind alle Straßen, Wege und Plätze, die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind oder auf denen tatsächlich öffentlicher Verkehr stattfindet. Zu den öffentlichen Straßen gehören insbesondere Fahrbahnen, Haltestellenbuchten, Haltestellen der öffentlichen Verkehrsbetriebe einschließlich der Zu- und Abgänge zu den Stationen, Verteilerebenen, Treppen und Bahnsteige, Parkplätze, Gehwege, ausgewiesene Fußgängerzonen, Fußgängerunterführungen sowie alle sonstigen Gehflächen in unterirdischen Verkehrsbauwerken, Böschungen, Stützmauern, Durchlässe, Passagen, Brücken und Tunnel. (4) Öffentliche Anlagen im Sinne des § 1 Absatz 1 sind alle der Öffentlichkeit dienenden und zugänglichen Grünanlagen und sonstigen Grünflächen einschließlich der darin befindlichen Wege und Plätze sowie Gärten, Anpflanzungen, Alleen und Spielplätze. Öffentlichen Anlagen gleichgestellt sind folgende Bereiche, soweit sie öffentlich genutzt werden: 1. Schulhöfe, 2. Außenanlagen von Tageseinrichtungen für Kinder oder von Kinder- und Jugendhäusern sowie 3. Bolzplätze, Trendspielanlagen sowie Sport- und Freizeitanlagen unter freiem Himmel. §3 Ausnahmen (1) Ausgenommen vom Verbot nach § 1 dieser Verordnung sind Fälle, in denen für das Führen der Waffe oder des Messers ein berechtigtes Interesse vorliegt. (2) Ein berechtigtes Interesse liegt vor bei 1. Vollzugsdienstkräften der Landes- und Bundespolizei und der Zollverwaltung, Einsatzkräften der Bundeswehr und der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten ausländischen Streitkräfte, Einsatzkräften des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und des Gemeindevollzugsdienstes (GVD) der Stadt Heidelberg sowie Bediensteten der obersten Bundes- und Landesbehörden und der Deutschen Bundesbank im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit, 2. Bediensteten von Behörden und Organisationen des Rettungsdienstes sowie des Brand- und Katastrophenschutzes im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit, 3. Personen, für die durch oder auf Grund des § 56 WaffG das Waffengesetz keine Anwendung findet, 4. Beschäftigten von Pflege- und medizinischen Versorgungsdiensten sowie Ärztinnen und Ärzten und medizinischen Hilfskräften im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit, 5. Handwerkerinnen und Handwerkern und Gewerbetreibenden sowie bei ihnen beschäftigten oder von ihnen beauftragten Personen im Zusammenhang mit ihBei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Kinder- und Jugendamt: Leiterin / Leiter der Abteilung Allgemeiner Sozialer Dienst (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 14 TVöD-V Pädagogische Fachkräfte (m/w/d) für die Kindertageseinrichtung Buchwaldweg im Stadtteil HD-Boxberg Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V Pädagogische Fachkräfte (m/w/d) für die Kindertageseinrichtung Furtwänglerstraße im Stadtteil HD-Handschuhsheim Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V Pädagogische Hilfskräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | Entgeltgruppe S 2 TVöD-V Beim Amt für Mobilität: stellvertretende Leiterin/stellvertretender Leiter der Abteilung Kommunikation und Koordination (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe E12 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar Bei der Musik- und Singschule: Lehrkraft für das Fach Trompete (m/w/d) Bis zu 21 Deputatsstunden zuzüglich eines Ferienüberhangs von bis zu 90 Unterrichtsminuten/Schulwoche| unbefristet | Entgeltgruppe 9b TVöD-V| Die Stelle ist grundsätzlich teilbar Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen.

24. Juli 2024 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN und Auflagen versehen werden. §4 Ordnungswidrigkeiten (1) Ordnungswidrig im Sinne des § 53 Absatz 1 Nummer 23 WaffG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig zu einer der in § 1 Absatz 2 genannten Zeiten gegen ein Verbot nach § 1 Absatz 1 verstößt, ohne dass eine Ausnahme nach § 3 vorliegt. (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 10.000,00 Euro geahndet werden. (3) Waffen oder Messer, auf die sich die Ordnungswidrigkeit nach Absatz 1 bezieht, können nach § 54 Absatz 2 WaffG eingezogen werden. §5 Inkrafttreten und Außerkrafttreten (1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Diese Verordnung tritt zwei Jahre nach dem Inkrafttreten nach Absatz 1 außer Kraft. Heidelberg, den 04. Juli 2024 Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister Anlage Räumliche Beschreibung und kartografische Darstellung der Waffen- und Messerverbotszone in Teilbereichen der KurGaswerkstraße Mittermaierstraße Hildastraße Kaiserstraße Kurfürsten-Anlage Kurfürsten-Anlage Belfortstraße Ringstraße Blumenstraße Wörthstraße Lessingstraße Kleinschmidtstraße Willy-BrandtPlatz Kaiserstraße Waffen- und Messerverbotszone Kurfürsten-Anlage | Belfortstraße Liebe Bürgerinnen und Bürger, zu Ihrer Sicherheit ist im Geltungsbereich der Waffen- und Messerverbotszone in Teilen der Kurfürsten-Anlage und Belfortstraße das Führen von Waffen und Messern mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge über vier Zentimeter verboten. Das Verbot gilt jeweils freitags von 20.00 Uhr bis samstags 6.00 Uhr, samstags von 20.00 Uhr bis sonntags 6.00 Uhr sowie an Tagen vor gesetzlichen Feiertagen von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr des folgenden Tages. Verordnung über das Verbot des Führens von Waffen und Messern in Teilbereichen der Kurfürsten-Anlage und Belfortstraße (Waffen- und Messerverbotszonenverordnung – WMVZ VO) Daneben gilt: Alte Eppelheimer Straße Römerstraße Mittermaierstraße s ing ß Wilhelmstraße s e Kirchstraße Bluntschlistraße a t ß fürstenanlage und Belfortstraße I. Räumliche Beschreibung der Waffen- und Messerverbotszone Die Waffen- und Messerverbotszone nach § 1 Absatz 1 umfasst folgenden Bereich: 1. Nach Norden wird die Zone begrenzt durch die Straße Kurfürsten-Anlage, dort entlang der Hausnummern 38 bis 60 bis zum Fußgängerüberweg über die nördliche Spur der Kurfürsten-Anlage Richtung Süden, z Lessingstraße (siehe N mmer 4). 2. Im Osten bildet die um den Römerkreis führende Römerstraße die abschließende Begrenzung der Zone, wobei die Fahrbahn nicht mehr in de Geltungsbereich fällt. 3. Auf der südlichen Seite bildet zunächst die Kurfürstenanlage mit den Hausnummern 43 bis 69 die Grenze der Zone, wobei die Grenze östlich der Hausnummer 43 in gerader Linie weiter nach Osten verläuft, bis sie auf die Römerstraße trifft (siehe Nummer 2). In westlicher Richtung schließt sich nach der Hausnummer 69 unmittelbar (und über die Kaiserstraße hinweg) die Belfortstraße mit den Hausnummern 1 bis 9 an. Die Grenze verläuft dann weiter von der Belfortstraße 9 in gerader Linie (über die Belfortstraße hinweg) entlang des Gebäudes Belfortstraße 2 bis zu dessen nördlicher Ecke, von wo sie nach Südwesten bis zu dessen westlicher Eck bbiegt und – über di e Ecke hinaus – in gerader Linie auf die Lessingstraße trifft. 4. Im Westen wird die Zone begrenzt durch die Lessingstraße (und über die südliche Spur der Kurfürsten-Anlage hinweg), wobei auch hier die Fahrbahn nicht mehr in den Geltungsbereich fällt. Der Lageplan ist Bestandteil dieser Verordnung. Er ist zur kostenlosen Einsicht durch jedermann beim Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg, Bergh imer Straße 69, 69115 Heidelberg, während der Sprechzeiten niedergelegt. II. Kartografische Darstellung der Waffen- und Messerverbotszone Die Waff n- und Messerverbotszone nach § 1 Absatz 1 ist in der folgenden Grafik rot umrandet dargestellt: Elektromobil stets gut versorgt Tipps und Infos rund um Lademöglichkeiten Damit Elektromobilität klimaschonend ins Rollen kommt, braucht sie eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur auf Basis erneuerbarer Energien. Daran arbeiten die Stadtwerke Heidelberg gemeinsammit Partnern. An allen Ladepunkten der Stadtwerke erhalten Nutzer Ökostrom mit dem hochwertigen ok-Power-Label – unabhängig davon, bei wem sie Ladekunde sind. Hier gibt es eine Übersicht: www.swhd.de/unterwegs-laden Laden unterwegs Für ein komfortables Laden an öffentlichen Stationen bieten die Stadtwerke Heidelberg ihren Ökostromkunden die heidelberg EMOBIL-App an. Weitere Informationen hier www.swhd.de/heidelberg-emobil Laden zu Hause Für alle, die ihre Elektrofahrzeuge lieber daheim laden, gibt es ein komplettes Service-Paket zur Installation und zum Betrieb bei dem Energieversorger. Angebote für Einfamilienhäuser sind einfach online anzufordern; bei Mehrfamilienhäusern werden individuelle Angebote erstellt: www.swhd.de/einfach-zu- hause-laden Wer kein Komplett-Paket sucht, sondern selbst aktiv werden möchte, um eine Wallbox oder eine (Schnell-) Ladesäule installieren zu lassen, kann direkt einen zugelassenen Installateur beauftragen. Eine Liste von Installateuren im Gebiet der Stadtwerke Heidelberg Netze sowie weiteres Wissenswertes findet sich unter www.netze-heidelberg.de/ emobil-anschluss Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Wasserführung im Mühltal Am Samstag, den 27. Juli, um 15 Uhr laden die Stadtwerke Heidelberg zu einer Führung über die Wasserversorgung aus den Quellen ein. Treffpunkt: Turnerbrunnen am Parkplatz imMühltal. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.swhd.de/veranstaltungen Laden zu Hause an der eigenen Wallbox: Die Stadtwerke Heidelberg bieten ein komplettes Service-Paket für ihre Installation und ihren Betrieb an.

8 AKTUELLES 24. Juli 2024 Sport und Spiel in der Schwanenteichanlage Ab sofort ist die neue Sportbox kostenlos nutzbar Von Boulekugeln über Springseile und Yogamatten bis hin zu Medizinbällen und Kettlebells: Ab sofort hält eine Sportbox in der Schwanenteichanlage in Bergheim zahlreiche Spiel- und Sportgeräte bereit. Möglich gemacht hat dies das Programm „Mittendrinnenstadt“ der Stadt. Über eine App können Interessierte per Smartphone die Box öffnen und Sportmaterialien ausleihen. Bis zu 20 Personen können damit gleichzeitig trainieren. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck weihte die Sportbox am Dienstag, 16. Juli, feierlich ein und sagte: „Mit dem Mittendrinnenstadt-Programmwollen wir Heidelbergs Innenstadt weiter fassen, die Nutzungsvielfalt in der Altstadt und in Bergheim erhöhen und öffentliche Räume aufwerten. Eine Sportbox in der Schwanenteichanlage passt dazu hervorragend, weil sie sport- und spielbegeistertenMenschen vielfältiges Equipment bereithält und denOrt noch weiter aufleben lässt.“ stö Weitere Informationen unter www.sportbox.de Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (von links) weihte die neue Sportbox mit Michael Rochlitz (Sportkreis Heidelberg), Peter Hoffmann (Amt für Stadtentwicklung und Statistik), und Lisa Meyer (Projektbüro Mittendrinnenstadt) ein.(Foto Buck) „Open Airfield“ am 26. Juli Die Stadt veranstaltet am Freitag, 26. Juli, von 16 bis 20 Uhr einen Aktionstag mit Bürgerbeteiligung zur weiteren Nutzung des Airfields. Ein Busshuttle zum Airfield ist eingerichtet: › A bfahrt Haltestelle „Untere Rödt“ (Pfaffengrund): 15.50 Uhr, 17.15 Uhr und 19.30 Uhr – Rückfahrten: 16.35 Uhr, 18.05 Uhr und 20.05 Uhr › Abfahrt Haltestelle „Rathaus/Kirchheim“ um 16.30 Uhr und um 18 Uhr Rückfahrten: 17.20 Uhr und 19.35 Uhr UNESCO lobt „Worte im Widerstand“ Heidelberg wird im vierten deutschen Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen als lobend erwähnt. Darin ist die Aktion „Worte imWiderstand. Stimmen ukrainischer Autor:innen in Zeiten des Krieges“ als eines von 100 Best-Practice-Beispielen aufgeführt. Texte der Aktion sind zu finden unter: www.cityofliterature.de Vorverkauf Enjoy Jazz gestartet Das Musikfestival „Enjoy Jazz“ bietet vom 2. Oktober bis 2. November Konzerte in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen. Karten: www.enjoyjazz.de Vorverkauf Geist Heidelberg gestartet Von Oktober bis Dezember werden beim International Science Festival drängende Fragen unserer Zeit diskutiert. Karten: www.geist-heidelberg. de Kurz gemeldet Während der Sommerferien vom Donnerstag, 25. Juli, bis Freitag, 6. September, gelten teils andere Öffnungszeiten in den städtischen Dienststellen. Bürgerämter Die Bürgerämter Mitte, Neuenheim und Kirchheim haben zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die anderen Bürgeramter sind geschlossen. Pässe und Ausweise können im Bürgeramt Mitte abgeholt werden. Auch im Virtuellen Bürgeramt können Termine gebucht werden. Termine unter termin.heidelberg.de 06221 58-13333 (von 8 bis 16 Uhr) Bürgerbeauftragte Das Büro der Bürgerbeauftragten Carola de Wit ist vom 1. bis 12. August und 5. bis 30. September geschlossen. Bücherbus Der Bücherbus ändert seine Route: › dienstags von 10 bis 11.30 Uhr wird anstelle der Mönchhofschule der Marlene-Dietrich-Platz angefahren › donnerstags von 10 bis 11.30 Uhr wird anstelle der Grundschule Emmertsgrund der Haltepunkt Höllenstein angefahren. Musik- und Singschule Die Musik- und Singschule ist von Mittwoch, 24. Juli, ab 12 Uhr bis einschließlich Freitag, 6. September, geschlossen. Büro des Migrationsbeirats geschlossen Das Büro des Migrationsbeirats ist während der Schulferien nicht besetzt. Mobilnummer bei Notfällen: 0172 9568924 Interkulturelles Zentrum Das Interkulturelle Zentrum Heidelberg befindet sich von Donnerstag, 25. Juli, bis einschließlich Samstag, 7. September, in der Sommerpause. Öffnungszeiten Festival für Urbane Kunst startet Während großformatige Murals in der Stadt produziert und realisiert werden, mündet der künstlerische Höhepunkt des 10. Metropolink Festivals auf der ehemaligen US-Liegenschaft Patrick-Henry-Village über einen Zeitraum von knapp zwei Wochen. Von Donnerstag, 25. Juli, bis Samstag, 3. August, gibt es Livemusik und DJ-Auftritte. Am Sonntag, 28. Juli, gibt es auch ein Kinderprogramm. Außerdem werden Fahrradtouren zum Thema Kunst im öffentlichen Raum angeboten. (Foto Gramlich)

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