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5 AKTUELLES 17. Juli 2024 Erneute Zertifizierung als Kur- und Heilwald Bewegungspfad lädt zum Bewegen und Entspannen ein Heidelberg wurde am Freitag, 12. Juli, erneut als „Kur- und Heilwald“ zertifiziert. „Der Stadtwald ist schon immer DAS Naherholungsgebiet der Heidelbergerinnen und Heidelberger. Darauf richten wir die Bewirtschaftung aus und durch die PEFC-Zertifizierung haben wir dieses Profil umeineweiterewichtige Facette ergänzt: die Gesunderhaltung“, sagte Umweltbürgermeister Raoul SchmidtLamontain. ZertifiziererWilfried Stech ergänzte: „Die Stadt macht wesentlich mehr, als die Normen erfordern. Der Heidelberger Stadtwald ist gleichzeitig Erholungs-, Kur- und Heilwald. Das ist einzigartig in Deutschland.“ Das Landschafts- und Forstamt hat in dem Bereich rund umdie Rehabilitationsklinik Königstuhl den ersten Bewegungspfad im Heidelberger Wald eingerichtet. Unterschiedliche Stationen geben die Möglichkeit fürMobilisierungs-, Bauch- und Rücken- oder Entspannungsübungen. Neben neu gestalteten Sitz- und Liegebereichen und einem Insektenhotel an der Blühwiese, locken eine Duft- sowie eine solarbetriebene Vogelstimmenstation in den Heilwald. fr Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (2.v.r.) freut sich mit Thorsten Stephan, Büroleiter des Stadtwalds, Stephan Hörl, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik, und Stadtforstdirektor Tillmann Friederich (v.l.) über die Zertifzierung durch Auditor Wilfried Stech (r.). (Foto Rothe) Ingrimstraße Stadt schafft Seniorenwohnungen Das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus in der Ingrimstraße 14 in der Altstadt wird dank einer privaten Nachlassverfügung von der Stadt umgebaut und saniert. Mit dem Erbe wurde der Stadtverwaltung die Auflage erteilt, mit dem Nachlassvermögen Wohnungen zur Nutzung für Menschen über 60 Jahre zu schaffen. Mit den aus dem Erbe vorhandenen Mitteln können zwei Wohnungen im Erdgeschoss realisiert werden, nicht jedoch die Sanierung der oberen Geschosse und des Dachstuhls, die aus statischen und energetischen Gründen notwendig ist. Um das Gebäude vollständig zu sanieren und drei weitere Seniorenwohnungen im Vorderhaus sowie eine vierte Maisonette-Wohnung im Seitengebäude zu schaffen, sind zusätzliche Mittel in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro erforderlich. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 4. Juli mit großer Mehrheit die Erteilung der Ausführungsgenehmigung beschlossen. Die Stadt verpflichtet sich, die Wohnungen an Mietende mit einem Haushaltseinkommen innerhalb bestimmter Grenzen und nur an Ein- bis Drei-Personen-Haushalte, bei denen bei Mietbeginn mindestens eine Person über 60 Jahre alt ist, zu vergeben. Mehr Photovoltaik- Anlagen möglich Befreiung von Bauvorschriften und weniger Einschränkungen Historisch bedingt gibt es in manchen Heidelberger Stadtgebieten Bauvorschriften, die den Einsatz von Photovoltaik einschränken. Vor dem Hintergrund neuer Leitfäden und Gesetzesänderungen können von diesen Einschränkungen zukünftig leichter Ausnahmen erteilt werden. Bisher durften auf Gründächern nur 25 Prozent der begrünten Fläche mit Solarmodulen überdeckt werden. Der neue Gründachleitfaden fordert anstatt einer festen Obergrenze nur noch einen Abstand von 50 cm zwischen den Modulreihen, der zur Pflege des Gründachs benötigt wird. Auf Grundlage von örtlichen Bauvorschriften, § 74 der Landesbauordnung, wurden in der Vergangenheit Anforderungen an die äußere Gestaltung von Photovoltaikanlagen gestellt. Diese Einschränkungen sind in neuen örtlichen Bauvorschriften nicht mehr zulässig. In allen bestehenden örtlichen Bauvorschriften sind die bisherigen Gestaltungs- und Gründachvorgaben aber weiterhin gültig. In solchen Fällen kann aber eine Befreiung dieser Einschränkungen beantragt werden. fr Antragstellung und Infos kompetenzzentrum.baubera tung@heidelberg.de 06221 58-25150 www.heidelberg.de/sonnenstrom Stadtwerke-Turm wird zum Kunstwerk Der 80 Meter hohe Kaminturm des Heizwerks der Stadtwerke Heidelberg wird in diesem Sommer zum höchsten Urban-Art-Kunstwerk deutschlandweit. Das Turmmotiv ist ein Bleistift: Das einfache Werkzeug vereint viele der Merkmale, für die Heidelberg steht: Bildung, Wissenschaft, Forschung, Handwerk, Kunst und Kultur. Die Ferrule, die Einfassung des Radiergummis, ist bereits erkennbar. Für das monumentale Projekt kooperieren Stadt, Stadtwerke und das Metropolink Festival. (Foto Neithardt) „Dreaming JewishMuslim Futures“ Aktionstag und Empfang am 21. Juli Jüdische und muslimische Menschen sowie weitere Partnerinnen und Partner miteinander ins Gespräch zu bringen – das ist Ziel des neuen Begegnungsformats „AufBruch“ der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage (JMKT) in Heidelberg. Am Sonntag, 21. Juli, laden das Amt für Chancengleichheit, dieMuslimische Akademie Heidelberg sowie das Kulturzentrum Karlstorbahnhof zu einem Aktionstag mit Empfang im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3, ein. › 14 Uhr: interaktive Tanzübung mit einem anschließenden Input über die Auswirkungen globaler und lokaler Konflikte auf künstlerische Arbeit › 15.30 Uhr: Erträumen neuer Möglichkeiten jüdisch-muslimischer Zukünfte › 17 Uhr: Dabke-Tanzen › Ab 18.30 Uhr: Empfang mit Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Einblick in die Arbeit von „AufBruch“ durch die Projektkoordinatorinnen, Diskussion und Musik. Der Empfang wird durch gemeinsames Essen, Tanz und Beisammensein abgerundet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.jmkt.de

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