FREIZEIT Heidelberger Stadtwald Erneute Zertifizierung Der Stadtwald ist weiterhin zertifizierter „Kur- und Heilwald“. Das ist das Ergebnis des Audits, das am Freitag, 12. Juli, imWaldbereich um den Königstuhl durchgeführt wurde. Als einziger Wald in Deutschland trägt der Stadtwald gleichzeitig die Zertifikate als Erholungs-, Kur- und Heilwald. Mit einemBündel an Maßnahmen hat die Stadt in den vergangenen Jahren viel dafür getan, dass der Stadtwald seine gesundheitsfördernde Wirkung noch stärker entfaltet. S. 5 › KOMMUNALPOLITIK Neuer Gemeinderat Konstituierende Sitzung AmDienstag, 23. Juli, kommen die bisherigen Stadträtinnen und Stadträte zu ihrer letzten und die 48 neu gewählten zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Ab 16 Uhr werden die 20 ausscheidenden Mitglieder verabschiedet. Um 18 Uhr startet dann die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderats. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Besetzung gemeinderätlicher Ausschüsse und sonstiger Gremien, die Berufung der beratenden Mitglieder der beschließenden Ausschüsse und die Bestellung der Mitglieder der Bezirksbeiräte. PATRICK-HENRY-VILLAGE Ankunftszentrum-Neubau Siegerentwurf ausgewählt Für einen Neubau des Ankunftszentrums für Geflüchtete im Patrick-Henry-Village hat das Land Baden-Württemberg in Abstimmung mit der Stadt und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben einen Planungswettbewerb durchgeführt. Am Dienstag, 9. Juli, hat das Preisgericht über die eingereichten Vorschläge beraten und einen Siegerentwurf ausgewählt. Der Entwurf überzeugte unter anderem aufgrund der Einbindung des bestehenden Grünflächen und Bäume. S. 4 › Der ehemalige US-Flugplatz Airfield liegt südlich des Pfaffengrunds auf Kirchheimer Gemarkung – und ist die letzte Konversionsfläche, für die noch keine langfristige Nutzung feststeht. Die Stadt veranstaltet daher am Freitag, 26. Juli, 16 bis 20 Uhr den Aktionstag „Open Airfield – Reinschauen, Draufschauen“ mit Bürgerbeteiligung. Es gibt Infos und Ausstellungen zu den bisherigen Planungen der Stadtverwaltung sowie Führungen über das Gelände. › Detaillierte Vorstellung und Diskussion einer Vorzugsvariante der Stadt Heidelberg › Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, eigene Ideen einzubringen › Historische Führungen und eine Ausstellung zu wichtigen Stat ionen auf dem Airfield › Kinderprogramm und Musik › Landwirtschaft zum Anfassen: Mitmachangebote für Groß und Klein, Präsentation landwirtschaftlicher Maschinen › Sportliche Aktivitäten: Tischtennis, Basketball, Bogenschießen und Skaten › Verpflegung durch lokale Betriebe mit Eis, kühlen Getränken, salzigen Snacks, Kaffee und Kuchen etc. Kalte Getränke sind kostenlos, weitere Speisen und Getränke können erworben werden. Alle Heidelbergerinnen und Heidelberger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei. Drittgrößte Konversionsfläche Mit seiner Fläche von 15,6 Hektar ist das Airfield die drittgrößte Konversionsfläche in Heidelberg. Die Besonderheit: Nur ein Bruchteil des Geländes – 1,8 Hektar – ist bebaut, im Wesentlichenmit Flughafengebäuden wie dem Tower und den Hangars. Die Landebahn erstreckt sich über eine Länge von 1.070 Metern und einer Breite von 30 Metern – mit demDiebsweg quert eine öffentliche Straße die Landebahn. Anfahrt mit dem ÖPNV Die Stadt empfiehlt die Anreise mit dem Rad, zu Fuß oder mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Die nächstgelegenen Haltestellen sind Kirchheim, Pleikartsförster Hof (rnv Linie 33) und Pfaffengrund, Im Dornbusch (rnv Linie 36). Zudem bietet die Stadt einen Busshuttle aus Kirchheim und dem Pfaffengrund an. nni/ls www.heidelberg.de/ konversion › Airfield Airfield aktiv mitgestalten Beim Aktionstag am 26. Juli Ideen diskutieren und einbringen FREIZEIT Sommer in Heidelberg S. 8 › „Open Airfield - Reinschauen, Draufschauen“ ist das Motto des Aktionstags auf dem Airfield. Alle Heidelbergerinnen und Heidelberger sind eingeladen, das ehemalige Flugfeld am Freitag, 26. Juli, zu erkunden. (Foto Dittmer) stadtblatt.heidelberg.de Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 17. Juli 2024 / Ausgabe 23 / 32. Jahrgang
17. Juli 2024 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ursula Röper Auf Wiedersehen und herzlichen Dank Am 23. Juli verabschieden wir sieben grüne Stadträt*innen. Wir danken ihnen von ganzem Herzen für ihr Engagement und ihre wertvolle, konstruktive Mitarbeit in der Fraktion und sind ihnen überaus dankbar für alles, was sie beigetragen und umgesetzt haben. Wir hoffen sehr, dass wir weiterhin in der Umsetzung grüner Ziele verbunden bleiben. Derek Cofie-Nunoo: „Ich bin dankbar für die Zeit im Gemeinderat und als Fraktionsvorsitzender grüne Politik für Heidelberg zumachen. Wir haben gemeinsam viel bewegt und umgesetzt. Besonders die Umstellung der Frauenhausfinanzierung für vier Plätze bedeutet mir sehr viel. Nun freue ich mich, mehr Zeit für meine Familie und Freundschaften zu haben.“ Sahin Karaaslan: „Die Jahre im Heidelberger Gemeinderat waren für mich eine gute Erfahrung. Vor allem bin ich stolz darauf, dass durch meinen Einsatz der Wirtschaftsausschuss ins Leben gerufen wurde. Ich werde mich auch weiterhin für eine florierende und gleichzeitig ökologische Wirtschaft hier in unserer Stadt einsetzen.“ Nicolá Lutzmann: „Meine Zeit im Gemeinderat war geprägt von vielen Kontakten und Begegnungen. Auch meine Themen waren vielfältig und ich hoffe, dass mein Einsatz für Klima- und Artenschutz, für soziale Themen, wie Teilhabe und Inklusion, sowie für die Bezirksbeiräte auch über meine Zeit als Stadtrat hinaus wirken.“ Luitgard Nipp-Stolzenburg: „In den spannenden Jahren im Gemeinderat konnte ich vieles mir Wichtiges bearbeiten: Stadtentwicklung und Klimaschutz genauso wie Anliegen aus demKultursektor. Jetzt werde ich mehr Zeit haben für Kulturveranstaltungen – auch für Konzerte von GMD Marani, bei dessen Berufung ich in der Personalkommission mitwirken durfte.“ Kathrin Rabus: „Nach 13 aufregenden und lehrreichen Jahren endet nun meine Zeit im Gemeinderat. Mit viel Herzblut habe ich mich für die Themen Jugend- und Off-Kultur, Kinder, Familie und besonders Inklusion eingesetzt. Die Kontakte und der Austausch mit den Menschen der Stadt bedeutenmir viel, ich bleibe weiterhin ansprechbar.“ Anita Schwitzer: „Seit ich denken kann, liegenmir die Bereiche Soziales, Teilhabe und Stadtentwicklung am Herzen. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass ich sie in dieser Wahlperiode auch im Gemeinderat bearbeiten konnte. Der Einblick in die Politik hat mir gut gefallen, aber nun möchte ich mich wieder anderweitig engagieren.“ Manuel Steinbrenner: „In den letzten zehn Jahren hat sich Heidelberg durch die Bahnstadt, Konversionsflächen und die IBA stark verändert. Als Stadtrat und Architekt konnte ich grüne Akzente in Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung setzen. Besonders erfüllend war die kreative Zusammenarbeit mit Verwaltung und Fraktionen.“ 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Sieben grüne Stadträt*innen scheiden aus dem Gemeinderat aus (von links oben): Derek Cofie-Nunoo, Dr. Luitgard Nipp-Stolzenburg, Kathrin Rabus, Sahin Karaaslan, Dr. Nicolá Lutzmann, Manuel Steinbrenner, Anita Schwitzer. (Fotos Freundt) 2 Die Heidelberger Matthias Fehser Zu viel Müll in Heidelberg Am Heidelberger Abend besuchten uns Frau Hafner und Frau Maser, Expertinnen für Abfallwirtschaft in Heidelberg, um über die zukünftigen Müllgebühren und das Müllverhalten der Bürger zu informieren. Ab dem 01.01.2025 wird ein neues Gebührensystem eingeführt, das die Personenzahl pro Grundstück mit 30 % berücksichtigt, die weiteren 70 % der Leistungsgebühr werden aus der Tonnengröße und Anzahl der Leerungen berechnet. Die Müllgebühren werden steigen, da auch die Entsorgungskosten und Personalkosten gestiegen sind. Besonders problematisch ist der Restmüll, der aktuell bei 110 kg pro Person und Jahr liegt und bis 2030 auf 85 kg reduziert werdenmuss. Müllvermeidung ist das zentrale Ziel und jeder ist eingeladen, daran mitzuarbeiten! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Frank Georg Beisel Endlich Sommerferien Nächste Woche beginnen in BadenWürttemberg die Sommerferien. Auch die Stadt Heidelberg hat für viele, die nicht in den Urlaub fahren können, etwas, das Heidelberger Ferienportal bietet für viele noch etwas an. Auf der Website www.heidelberger-ferien portal.de können Sie sehen, was noch für die Feriengestaltung frei ist. Teilweise ab fünf Jahren können hier noch Aktivitäten gebucht werden. Bei gutem Wetter sind natürlich auch die Freibäder der Stadt geöffnet. Ich wünsche euch allen eine schöne Ferienzeit. Und für alle, die ihre Ausbildung anfangen, genießt eure letzten Ferien und einen guten Start ins Berufsleben. fwv.beisel@web.de Die Linke Bernd Zieger Optimierung der Gremienkultur und PHV Der Beschluss zur Gremienkultur wird vertagt und nicht in der letzten Sitzung des alten Gemeinderates gefasst. Kritisch sehen wir die geplanten Redezeitbegrenzungen. Ziel ist für uns mehr Effektivität ohne Einschränkung der Rechte. Der neue Gemeinderat sollte sich verstärkt mit der Entwicklung des PatrickHenry-Village (PHV) beschäftigen. Es gab bisher kaum Informationen über die Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Leider steht Die Linke/Bunte Linke alleine da, wenn wir genaue Informationen hierzu bzw. zum geplanten Abriss eines Großteils der Gebäude einfordern. Die BImA müsste die Grundstücke kostenlos übergeben, wennmindestens 50%der neuenWohnungen Sozialwohnungen sind. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Karl Breer Die EM 24 ... ... zeigte auf, woran es in Heidelberg bei der Verfügbarkeit des Internets mangelt. Während der Fußballübertragungen klagten viele Bürger z.B. in der Weststadt, über den Totalausfall des Netzes. Fehlende Netzschnittstellen und zu viele Anschlüsse auf den Verteilern sind ein Teil des Problems. In Zeiten von Homeoffice, Remotearbeit und Videocalls ist das untragbar. Das soeben vom Handelsblatt veröffentlichte Prognos-Städteranking weist Heidelberg Platz 15 zu. Eine Verbesserung beim Thema Digitalisierung könnte uns weiter nach vorne bringen. Sieger bei der Digitalisierung ist übrigens Ludwigshafen, wir sollten einfach mal schauen, was die ansonsten oft unterschätzte Stadt hier besser macht. Ihre FDP-Fraktion, Karl Breer breer@fdp-fraktion-hd.de
17. Juli 2024 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Martin Ehrbar Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger, das Ergebnis der Kommunalwahlen für die Heidelberger CDU ist bitter. Leider müssen zwei aktive Stadträte, inklusive meiner Person, nun aus dem Gemeinderat ausscheiden. Weitere 2 CDU-Stadträte standen nicht mehr zur Wahl. Die in den nächsten fünf Jahren anfallenden politischen Probleme müssen nun von meinen 3 verbleibenden und den 4 neuen Parteikolleginnen und -kollegen bearbeitet und so möglichst gelöst werden. In Heidelberg haben viele aktive Parteifreunde bravourös an meiner Seite gekämpft, dennoch hat die Anzahl von 13.326 Stimmen für mich dieses Mal nicht gereicht. Für diesen persönlichen Einsatz unserer Wahlkämpfer wie auch Kandidatenmöchte ichmich besonders bedanken. Ich möchte hier aber auch die Gelegenheit nutzen, um all denen die mir ihre Stimme gegeben haben, für das entgegengebrachte Vertrauen und die langjährige Treue ein herzliches Danke zu sagen. Leider ist es uns nicht gelungen, im Bundestrend mitzuschwimmen und in Heidelberg selbst das Ergebnis für die CDU auszubauen. Für die 14 Jahre, die ich für Sie im Gemeinderat tätig sein durfte und die ich nicht missen möchte, danke ich Ihnen besonders. Gerne habe ich mit Freude und Begeisterung mein Mandat ausgeübt. Konfuzius soll gesagt haben: „Wird man gebraucht, erfüllt man seine Pflicht. Wird man nicht mehr gebraucht, so zieht man sich zurück.“ Den verbleibenden Parteikollegen wünsche ich, besonders gegen die weiterhin starke Konkurrenz, viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Bei der derzeitigen Zusammensetzung des Gemeinderates wird diese Arbeit jedoch sicher keine leichte sein. Empfehlen möchte ich allen Gemeinderätinnen und -räten: weniger reden, dafür mehr tun! Es grüßt Sie herzlichst Ihr Martin Ehrbar, Stadtrat 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster, Sören Michelsburg Willkommen … … in der SPD-Fraktion. Haben wir uns in den letzten Ausgaben des Stadtblattes von unseren scheidenden Stadträt:innen Mathias, Karl, Johannah und Michael verabschiedet, so wollen wir Ihnen in dieser Ausgabe unsere neuen kurz vorstellen. Doch natürlich bedanken wir uns zuerst bei unseren SPD-Altstadträt:innen herzlich für ihr Engagement und ihren Einsatz für die Stadt Heidelberg und die Sozialdemokratie. Es war uns eine große Freude, mit Euch zusammenarbeiten zu dürfen. Nun zu den Neuen, da wären: › Zoe Dickhaut: 25 Jahre, gebürtige Handschuhsheimerin und beruflich als JAV- und Jugendreferentin bei der Gewerkschaft IGBCE beschäftigt. Ihr liegen besonders queere Themen und die Bedürfnisse der Azubis amHerzen, hier v.a. weitere Ausbildungshäuser, damit auch für Azubis das Wohnen in Heidelberg erschwinglich ist. › Marvin Frank: 27 Jahre, Rechtsanwalt im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz und wohnt in der Weststadt. Ihm ist u.a. wichtig, bestehende konsumfreie Aufenthaltsorte in allen Stadtteilen mit Verweilmöglichkeiten zu erhalten und neue zu schaffen sowie sozialen Klimaschutz in Heidelberg voranzutreiben. › Daniel Hauck: 48 Jahre, verheiratet, zwei Kinder und Lehrer an der Gregor-Mendel-Realschule in Kirchheim, ehem. Bezirksbeirat in der Bahnstadt, seine Schwerpunktthemen sind u.a. eine soziale Stadtentwicklung mit sicheren Radwegen und bezahlbaren Wohnungen sowie gute Bildungschancen für Kinder durch starke KITAs & moderne Schulen. Komplementiert wird unser Fraktionsteam durch Adrian Rehberger aus Ziegelhausen, der bereits fünf Jahre Stadtrat der SPD ist. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit für Heidelberg – für eine Stadt, in der man füreinander Verantwortung übernimmt. Ihre Stadträt:innen Anke Schuster und Sören Michelsburg. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Fachkräfte für Kitas … … sollenmit einemMaßnahmenpaket angeworbenwerden. Dies ist dringend nötig, allerdings hätte ich mir dabei auch eine stärkere Aufwertung der Tagespflegepersonen gewünscht, die in der Regel hervorragende Arbeit leisten und selbstverständlich auch in Kitas zum Einsatz kommen sollten. Überdies sollten sich die Anstrengungen auf unser einheimisches Fachkräftereservoir konzentrieren, das perfektes Deutsch spricht und somit Vorbild bei der Sprachförderung der Jüngsten sein kann. stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Zu allerest ein Parkhaus ... ... baut die SRH-Hochschule in Wieblingen, wenn sie ihren Campus umgestalten will. Und zwar ohne große Überlegung, wie sie ihre ca. 3.000 Studierenden und die Hunderte Mitarbeiter möglichst umweltschonend an ihre Studien- bzw. Arbeitsplätze bringen kann. Auf 2.370 qm neu versiegelter Fläche entsteht ein 6-geschossiges Parkhaus für 600 Pkw. Es könne ja wieder abgebaut werden, wenn es nicht benötigt wird. Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit zugestimmt. Wir haben abgelehnt! arnulf.lorentz@t-online.de HD in Bewegung (HiB) Waseem Butt Heidelberg in Bewegung (HiB) ... ... und die Europa-Partei Volt bilden im kommenden Gemeinderat eine Fraktion. Unser Ziel ist eine progressive Politik für Heidelberg, mit Fokus auf bezahlbarem Wohnen, umweltfreundlicher Mobilität und wirtschaftlichem sowie sozialem Fortschritt. Die neue Fraktion hebt sich von nationaler Engstirnigkeit ab und betont ihre Unabhängigkeit außerhalb des Rats. stadtrat@waseembutt.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Für die Öffentlichkeit werden Besucherplätze vor Ort angeboten. Gemeinderat: Dienstag, 23. Juli, 16 Uhr: Sitzung des bisherigen Gemeinderats 18 Uhr: Sitzung des neu gewählten Gemeinderats www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen
AKTUELLES 4 17. Juli 2024 Living Lab Technik zum Anziehen kennenlernen Vom Fitnesskurs über einen Workshop für Handwerker bis hin zum Vortrag über Künstliche Intelligenz: Im „Pop-up Living Lab für Tragbare Technologien“ in der Kurfürsten-Anlage 3 wird jede Woche ein vielfältiges Programm geboten. › Mittwoch, 17., und Donnerstag, 18. Juli, 15 bis 17 Uhr: Digity ist ein auf die Hand fokussiertes Technologie-Start-up, das automatisierte Prozesse entwickelt hat, um das Unvorstellbare zu ermöglichen: die menschliche Hand mit Exoskeletten auszustatten, die sie ganzheitlich schützen und unterstützen, während sie sich anfühlen, als wären sie ein Teil des Körpers. › Donnerstag, 18. Juli, 14 bis 17 Uhr: STRABS und Selbsthilfe-Gruppe Hernien. STRABS integriert ein dehnungs-, aber stützfähiges Textil mit elastischer Sensortechnologie. › Freitag, 19. Juli, 10.30 bis 11.30 Uhr: „Dein Fitness- und Bewegungskurs mit Wearables“. Diese Woche: Condition and power: HIIT – Full Body mit Jacqueline Franßen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Anmeldung per E-Mail an claudia.sandoval-lo pez@heidelberg.de. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/living-lab Talente aus der ganzen Welt Für 13 Jugendliche und junge Erwachsene aus den USA, Japan, Frankreich, Polen und Deutschland hat ein ganz besonderes Sommerprogramm begonnen: Bei der International Summer Science School Heidelberg (ISH) lernen sie Heidelberg und die Umgebung kennen, erhalten über knapp vier Wochen spannende Einblicke in die Welt der Forschung und können sich mit anderen wissentschaftlich interessierten jungen Leuten austauschen. Mit einem Kennenlerntag im Rathaus ist die ISH 2024 am 15. Juli gestartet. (Foto Rothe) Siegerentwurf für neues Ankunftszentrum Kapazität für bis zu 2000 Personen Nach intensiven Beratungen hat sich das Preisgericht für den Neubau des Ankunftszentrum für Geflüchtete im Patrick-Henry-Village (PHV) für einen Entwurf des Planungsteams Schulz und Schulz Architekten GmbH (Leipzig) und Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH (München) ausgesprochen. Der Siegerentwurf interpretiert die Zeilenbebauung im PHV neu und öffnet das Planungsgebiet nach Norden über den bestehenden Grünraum. Im Unterbringungsbereich ist eine Kapazität für bis zu 2000 Personen geplant. „Mit dem nun erfolgreich abgeschlossenen Wettbewerb wurde eine wichtige Weiche gestellt, um ein neues, modernes Ankunftszentrum in einem innovativen, lebendigen Stadtteil zu entwickeln“, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck sagte: „Der Neubau ist sehr wichtig, damit die Stadtteilentwicklung PHV Fahrt aufnehmen kann.“ Bis zum Baubeginn dauert es noch einige Jahre - erst 2027 soll über die Finanzierung im Staatshaushalt entschieden werden. red Visualisierung des Neubaus des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf dem Patrick-Henry-Village (Visualisierung Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig) Fahrradversteigerung am 20. Juli Der Recyclinghof Kirchheim (Oftersheimer Weg 8) versteigert am Samstag, 20. Juli, ab 10 Uhr 25 Fahrräder. Die Räder können ab 9 Uhr besichtigt werden. Von 10 bis 14 Uhr können nicht mehr fahrbare Räder für Einzelteile ausgeschlachtet werden. #hd4climate: Gebäudesanierung am 23. Juli Zu einem Online-Vortrag über die energetische Sanierung eines Wohngebäudes auf den Energiestandard KfW Effizienzhaus 85 mit Architekt und Energieberater Erhard Papp lädt die Stadt am Dienstag, 23. Juli, ab 18 Uhr ein. Einwahllink unter www.heidelberg.de/ klimasuchtschutz Aktion Saubere Stadt Die Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg (ASZ) lädt amMittwoch, 24. Juli, zur Stadtteilbegehung im Pfaffengrund ein. Dabei geht es insbesondere um die Sauberkeit. Treffpunkt ist um 17 Uhr der Parkplatz Gesellschaftshaus, Schwalbenweg 1. Wärmeplan offiziell bestätigt Der Gemeinderat hat im November 2023 den Heidelberger Wärmeplan beschlossen. Der Wärmeplan bildet die Leitlinien für die Umsetzung einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040. Nun hat das Regierungspräsidium Karlsruhe den Wärmeplan geprüft und offiziell bestätigt, dass darin alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten wurden. www.heidelberg.de/ waerme Kurz gemeldet Kurz gemeldet Montpellierbrücke Die Fahrbahn in Richtung Innenstadt auf der Montpellierbrücke muss von Donnerstag, 25. Juli, bis Mitte September voll gesperrt werden. Umleitungen führen über die Czerny- und Hebelstraßenbrücke. Czerny-Schere-Ost Am 29. Juli beginnt der Ausbau des Czernyrings. Der Czernyring bleibt eine Sackgasse und ist an der Speyerer Straße gesperrt. Ab Ende September wird die Sperrung an der Speyerer Straße aufgehoben und eine Einbahnstraße eingerichtet.
5 AKTUELLES 17. Juli 2024 Erneute Zertifizierung als Kur- und Heilwald Bewegungspfad lädt zum Bewegen und Entspannen ein Heidelberg wurde am Freitag, 12. Juli, erneut als „Kur- und Heilwald“ zertifiziert. „Der Stadtwald ist schon immer DAS Naherholungsgebiet der Heidelbergerinnen und Heidelberger. Darauf richten wir die Bewirtschaftung aus und durch die PEFC-Zertifizierung haben wir dieses Profil umeineweiterewichtige Facette ergänzt: die Gesunderhaltung“, sagte Umweltbürgermeister Raoul SchmidtLamontain. ZertifiziererWilfried Stech ergänzte: „Die Stadt macht wesentlich mehr, als die Normen erfordern. Der Heidelberger Stadtwald ist gleichzeitig Erholungs-, Kur- und Heilwald. Das ist einzigartig in Deutschland.“ Das Landschafts- und Forstamt hat in dem Bereich rund umdie Rehabilitationsklinik Königstuhl den ersten Bewegungspfad im Heidelberger Wald eingerichtet. Unterschiedliche Stationen geben die Möglichkeit fürMobilisierungs-, Bauch- und Rücken- oder Entspannungsübungen. Neben neu gestalteten Sitz- und Liegebereichen und einem Insektenhotel an der Blühwiese, locken eine Duft- sowie eine solarbetriebene Vogelstimmenstation in den Heilwald. fr Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (2.v.r.) freut sich mit Thorsten Stephan, Büroleiter des Stadtwalds, Stephan Hörl, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik, und Stadtforstdirektor Tillmann Friederich (v.l.) über die Zertifzierung durch Auditor Wilfried Stech (r.). (Foto Rothe) Ingrimstraße Stadt schafft Seniorenwohnungen Das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus in der Ingrimstraße 14 in der Altstadt wird dank einer privaten Nachlassverfügung von der Stadt umgebaut und saniert. Mit dem Erbe wurde der Stadtverwaltung die Auflage erteilt, mit dem Nachlassvermögen Wohnungen zur Nutzung für Menschen über 60 Jahre zu schaffen. Mit den aus dem Erbe vorhandenen Mitteln können zwei Wohnungen im Erdgeschoss realisiert werden, nicht jedoch die Sanierung der oberen Geschosse und des Dachstuhls, die aus statischen und energetischen Gründen notwendig ist. Um das Gebäude vollständig zu sanieren und drei weitere Seniorenwohnungen im Vorderhaus sowie eine vierte Maisonette-Wohnung im Seitengebäude zu schaffen, sind zusätzliche Mittel in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro erforderlich. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 4. Juli mit großer Mehrheit die Erteilung der Ausführungsgenehmigung beschlossen. Die Stadt verpflichtet sich, die Wohnungen an Mietende mit einem Haushaltseinkommen innerhalb bestimmter Grenzen und nur an Ein- bis Drei-Personen-Haushalte, bei denen bei Mietbeginn mindestens eine Person über 60 Jahre alt ist, zu vergeben. Mehr Photovoltaik- Anlagen möglich Befreiung von Bauvorschriften und weniger Einschränkungen Historisch bedingt gibt es in manchen Heidelberger Stadtgebieten Bauvorschriften, die den Einsatz von Photovoltaik einschränken. Vor dem Hintergrund neuer Leitfäden und Gesetzesänderungen können von diesen Einschränkungen zukünftig leichter Ausnahmen erteilt werden. Bisher durften auf Gründächern nur 25 Prozent der begrünten Fläche mit Solarmodulen überdeckt werden. Der neue Gründachleitfaden fordert anstatt einer festen Obergrenze nur noch einen Abstand von 50 cm zwischen den Modulreihen, der zur Pflege des Gründachs benötigt wird. Auf Grundlage von örtlichen Bauvorschriften, § 74 der Landesbauordnung, wurden in der Vergangenheit Anforderungen an die äußere Gestaltung von Photovoltaikanlagen gestellt. Diese Einschränkungen sind in neuen örtlichen Bauvorschriften nicht mehr zulässig. In allen bestehenden örtlichen Bauvorschriften sind die bisherigen Gestaltungs- und Gründachvorgaben aber weiterhin gültig. In solchen Fällen kann aber eine Befreiung dieser Einschränkungen beantragt werden. fr Antragstellung und Infos kompetenzzentrum.baubera tung@heidelberg.de 06221 58-25150 www.heidelberg.de/sonnenstrom Stadtwerke-Turm wird zum Kunstwerk Der 80 Meter hohe Kaminturm des Heizwerks der Stadtwerke Heidelberg wird in diesem Sommer zum höchsten Urban-Art-Kunstwerk deutschlandweit. Das Turmmotiv ist ein Bleistift: Das einfache Werkzeug vereint viele der Merkmale, für die Heidelberg steht: Bildung, Wissenschaft, Forschung, Handwerk, Kunst und Kultur. Die Ferrule, die Einfassung des Radiergummis, ist bereits erkennbar. Für das monumentale Projekt kooperieren Stadt, Stadtwerke und das Metropolink Festival. (Foto Neithardt) „Dreaming JewishMuslim Futures“ Aktionstag und Empfang am 21. Juli Jüdische und muslimische Menschen sowie weitere Partnerinnen und Partner miteinander ins Gespräch zu bringen – das ist Ziel des neuen Begegnungsformats „AufBruch“ der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage (JMKT) in Heidelberg. Am Sonntag, 21. Juli, laden das Amt für Chancengleichheit, dieMuslimische Akademie Heidelberg sowie das Kulturzentrum Karlstorbahnhof zu einem Aktionstag mit Empfang im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3, ein. › 14 Uhr: interaktive Tanzübung mit einem anschließenden Input über die Auswirkungen globaler und lokaler Konflikte auf künstlerische Arbeit › 15.30 Uhr: Erträumen neuer Möglichkeiten jüdisch-muslimischer Zukünfte › 17 Uhr: Dabke-Tanzen › Ab 18.30 Uhr: Empfang mit Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Einblick in die Arbeit von „AufBruch“ durch die Projektkoordinatorinnen, Diskussion und Musik. Der Empfang wird durch gemeinsames Essen, Tanz und Beisammensein abgerundet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.jmkt.de
17. Juli 2024 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN 6 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Kinder- und Jugendamt: Pädagogische Fachkraft im Jugendzentrum Emmertsgrund (m/w/d) Teilzeit 29 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe S 8b TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Pädagogische Fachkräfte für die Kindertageseinrichtung Buchwaldweg im Stadtteil HD-Boxberg (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V Pädagogische Fachkräfte für die Kindertageseinrichtung Furtwänglerstraße im Stadtteil HD-Handschuhsheim (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V Pädagogische Hilfskräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | Entgeltgruppe S 2 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Nachhaltigkeitspreise für 22 Heidelberger Schulen Prämierungsfeier für „BNE-Teams“ auf dem Kornmarkt Große Freude bei den Schülerinnen und Schülern vonHeidelberger Schulen, die sich im vergangenen Schuljahr besonders für Nachhaltigkeit eingesetzt haben: Bei einer feierlichen Veranstaltung wurden sie am Donnerstag, 11. Juli, auf dem Kornmarkt von Bürgermeister Raoul SchmidtLamontain und Umweltamtsleiterin Sabine Lachenicht ausgezeichnet. Die BNE-Teams von 22 Schulen haben sich selbstständig imSchulalltagmit Projekten in unterschiedlichsten Bereichen mit Themen der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung. „Ihr habt Energiemanager in den Klassen benannt, Bäume gepflanzt, vegetarische Tage in der Mensawoche eingeführt, eine Hiphop-Woche gegen Diskriminierung und Rassismus durchgeführt oder regelmäßig Fairtrade-Produkte verkauft. Diesen vorbildlichen Einsatz wollen wir würdigen und hoffen, dass Euer Vorbild auch andere animiert, selbst aktiv zuwerden“, lobte SchmidtLamontain die Teilnehmenden. Die höchsten Prämien haben im Jahr 2024 gleich 17 Schulen erhalten. Insgesamt schüttete das Umweltamt 23.800 Euro an Preisgeld aus. fr Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (hinten, 9.v.r.) und Umweltamtsleiterin Sabine Lachenicht (hinten, 4.v.r.) mit den BNE-Teams von Heidelberger Schulen bei der Prämierungsfeier auf dem Kornmarkt. (Foto Dittmer) Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Hochbauamt: Leiterin/Leiter des Hochbauamtes (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 15 TVöD-V mit Zulage beziehungsweise Besoldungsgruppe A16 LBesGBW. Beim Amt für Digitales und Informationsverarbeitung: Mitarbeiterin/Mitarbeiter für den Bereich Telekommunikation (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 11 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 10 TVöD-V mit Perspektive nach Besoldungsgruppe A 12 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 11 TVöD-V| Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft: Stadtteilmanagerin/Stadtteilmanager (m/w/d) Vollzeit| unbefristet| bis Entgeltgruppe 11 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Kämmereiamt: Mitarbeiterin/Mitarbeiter im Vollstreckungsaußendienst (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 9a TVöD-V Beim Amt für Mobilität: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter Baustellen (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 9a TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Bürger- und Ordnungsamt: Mitarbeiterin/Mitarbeiter im Bereich Waffenrecht, Sprengstoffrecht, Jagd – und Fischereirecht (m/w/d) Teilzeit 20,5 beziehungsweise 19,5 Wochenstunden | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 8 TVöD-V
17. Juli 2024 7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de GREMIENSITZUNGEN Jugendgemeinderat: Mittwoch, 17. Juli, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Kirchheim: Donnerstag, 18. Juli, 18 Uhr, Vereinsraum im Bürgerzentrum (Eingang über den Kerweplatz), Hegenichstr. 2 Gemeinderat: Dienstag, 23. Juli, Rathaus, Marktplatz 10 16 Uhr: Sitzung des bisherigen Gemeinderats 18 Uhr: Sitzung des neu gewählten Gemeinderats Alle Tagesordnungen stehen unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Mit dem ÖPNV zur Schule Jetzt Kostenübernahme für das neue Schuljahr beantragen Für Schülerinnen und Schüler unter 25 Jahren in Bezug von Bürgergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, Sozialhilfeleistungen nach dem SGB XII oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die zum Besuch der Schule auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind und bei denen der Schulweg mehr als zwei Kilometer beträgt, besteht ein Anspruch auf Übernahme der Schülerbeförderungskosten im Rahmen der Leistungen für Bildung und Teilhabe (BuT). Antrag für das Schuljahr 2024/2025 Anträge auf die Übernahme der Schülerbeförderungskosten sollten möglichst noch vor Beginn der Sommerferien am 25. Juli eingereicht werden, damit das Jugendticket am ersten Schultag zur Verfügung steht. Je nachdem, zu welcher Gruppe Berechtigte gehören, können sie den Antrag bei einer von zwei Stellen einreichen: › Amt für Soziales und Senioren: Bezieher von Wohngeld oder Kinderzuschlag, von Sozialhilfeleistungen nach dem SGB XII und nach dem Asylbewerberleistungsgesetz 06221 58-37400 oder 58-38718 › Jobcenter Heidelberg: Bezieher von Leistungen nach dem SGB II (Bürgergeld) 06221 91 59 222 Für neu eingeschulte Kinder und für Jugendliche ab 14 Jahren wird eine Schulbescheinigung für das Schuljahr 2024/2025 benötigt. Das Jugendticket muss gesondert bei der RheinNeckar-Verkehrsgesellschaft (rnv) erstanden werden. Die Anträge gibt es bei den genannten Stellen, den Bürgerämtern oder unter: www.jobcenter-hd.de Ausschreibungen der Stadt Heidelberg stehen online unter www.heidelberg.de/ ausschreibungen www.auftragsboerse.de Ausschreibungen Angebliche Stadtwerke-Beschäftigte Verbraucherschutztipps Immer wieder treiben angebliche Stadtwerke-Mitarbeitende ihr Unwesen und verunsichern Verbraucherinnen und Verbraucher. Deshalb raten die Stadtwerke Heidelberg zur Vorsicht, wenn an der Haustür oder per Anruf zu einem Wechsel des Stromtarifs oder zur Preisgabe von Daten gedrängt wird. Oft fragen die Besucher oder Anrufer nach der Stromrechnung oder bieten vorgeblich günstigere Verträge an. Manche geben fälschlicherweise an, mit den Stadtwerken Heidelberg zu kooperieren oder dort beschäftigt zu sein. Um sich Zugang zur Wohnung oder zum Haus zu verschaffen, gaben Betrüger erst kürzlich an, trübes Trinkwasser müsse kontrolliert werden. Stadtwerke-Mitarbeitende gehen auch nicht in Haushalte, um Trinkwasser zu kontrollieren. Tipps zum Verbraucherschutz auf der Homepage Die Stadtwerke Heidelberg verzichten auf Haustür- und Telefongeschäfte und rufen auch nicht an, um ihre Produkte zu bewerben. Als zusätzlichen Service geben sie auf ihrer Website Tipps und Hinweise, wie man sich schützen kann. Sollten Sie bei einem Besuch an Ihrer Haustür beispielsweise unsicher sein, ob es sich um jemanden von den Stadtwerke Heidelberg handelt, können Sie die kostenlose Servicenummer 0800 513 513 2 anrufen. Darüber hinaus erfahren Kundinnen und Kunden dort, was zu tun ist, falls ein ungewollter Vertragsabschluss zustande gekommen sein sollte. Da auch Angriffe über Phishing- E-Mails allerorten zunehmen und die Angreifer immer professioneller werden, schauen Sie sich bitte auch bei E-Mails, die sie angeblich im Namen der Stadtwerke Heidelberg erhalten, ob Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Weitere hilfreiche Tipps finden Sie unter www.swhd.de/ verbraucherschutz Bitte seien Sie vorsichtig bei unerwarteten Besuchen von angeblichen Stadtwerke- Mitarbeitenden. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: istock ©sturti Alle Angaben ohne Gewähr Impressum
8 KULTUR UND FREIZEIT 17. Juli 2024 Heidelberg feiert den Sommer Sommerfeste in Bergheim, am Haus der Jugend und am Neckarufer H eidelbergerinnen und Heidelberger können sich auf gleich zwei große Sommerfeste am kommenden Wochenende freuen – und auch die kommenden Monate haben einiges zu bieten. Eine kleine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Bergheimer Sommer Der Stadtteilverein Bergheim lädt am Samstag, 20. Juli, zum „Bergheimer Sommer“ auf der Schwanenteichanlage ein. Von 11.30 bis 23 Uhr bietet das Sommerfest ein abwechslungsreiches Programm. Neben zahlreichen Musikgruppen gibt es Mitmachaktionen für Kinder, den Spielbus des Kulturfensters sowie weitere Angebote wie ein Upcycling Workshop. Unterstützt wird die Veranstaltung von dem städtischen Programm „Mittendrinnenstadt“ und imRahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Sommerfest am Haus der Jugend Das Haus der Jugend öffnet am Sonntag, 21. Juli, beim großen Sommerfest seine Tore und zeigt zum dritten Mal im neuen Gebäude in der Römerstraße 87, was dort das ganze Jahr über geboten wird. Von 11 bis 17 Uhr stehen Unterhaltung, Bühnenprogramm und Mitmachaktionen auf dem Programm: Lego-Roboter-Fußball, Stop Motion, Linoldruck, Hutwerkstatt und eine Tattoo-Station sorgen für Unterhaltung. Wer es lieber sportlich mag, traut sich an den Bobbycar-Parkour, spielt gegen die MLP Academics Basketball oder testet die Hüpfburg. Außerdem gibt es ein Sommerfesträtsel zu lösen. Auch für Verpflegung ist gesorgt. Beim Sommerfest wird außerdem das neugestaltete Außengelände durch Bürgermeisterin Stefanie Jansen eingeweiht. Sommer am Fluss im August Am 24. und 25. August heißt es: Flanieren, entspannen, den Fluss genießen. Die Stadt rückt näher ans Wasser. Eine Flaniermeile am Neckarufer mit musikalischer Unterhaltung sowie einem abwechslungsreichen Info- und Gastronomieangebot laden beim Sommer am Fluss von Heidelberg Marketing zum Verweilen ein. Weitere Feste In Ziegelhausen findet die Bleelumbe Kerwe vom 19. bis 20. Juli statt. Neuenheim feiert das Fischerfest vom 7. bis 9. September, gefolgt vom Heidelberger Herbst am 28. und 29. September in der Altstadt. eu/stö/red Ein Sonntag für Familien: Beim Sommerfest am 21. Juli bietet das Haus der Jugend wieder Bühnenprogramm und Mitmachaktionen. (Foto Linnebach) Strand-Atmosphäre beim Sommer am Fluss (Foto Schwerdt / Heidelberg Marketing) „Bridges of Empowerment“ Neuer Treffpunkt für junge Menschen mit Migrationsgeschichte In der Altstadt wird es ab sofort einenRaumgeben, indemsich junge Menschen selbstbestimmt und kreativ mit Erfahrungen auseinandersetzen können, die ihre Migrationsbiografie oder Rassismus betreffen. Anerkennung für ihre Persönlichkeit finden, sich gegenseitig stärken, sich aktiv von Fremdzuschreibungen lösen: Im Fokus des Projektes liegt das „Empowerment“, die Stärkung der jungen Teilnehmenden und die selbstbestimmte Definition der eigenen Identität. Hierin werden sie unterstützt von „Facilitators“, jungen Menschen, die das Projekt und die Teilnehmenden aus den Bereichen der politischen Bildung, der Antirassismus- und Kulturarbeit pädagogisch begleiten. Im Zentrum steht Hip-Hop als künstlerisches Mittel. Das Projekt ist eine Kooperation des Amts für Chancengleichheit mit Mosaik Deutschland e.V. Jugendliche mit internationaler Familienbiografie zwischen 14 und 18 Jahren sind herzlich zum nächsten Treffen am Freitag, 19. Juli, von 16.30 bis 18 Uhr im Gebäude am S-Bahn-Bahnhof Altstadt, Karlstor 1, eingeladen. eu Kontakt bei Fragen tuzkaya@mosaik- deutschland.de Dr. Antony Pattathu (1.v.l.) vom Amt für Chancengleichheit und Projektleiterin Zehra Tuzkaya (Mitte) mit den „Facilitators“ (Foto Pohl) Kurz gemeldet Filmtage des Mittelmeers Das Karlstorkino und das Montpellier-Haus zeigen vom 24. bis 28. Juli aktuelle Filme im Garten des Völkerkundemuseums. Infos und Karten: www.filmtage-mittel meer.de Jubiläumsführung Zum 250. Geburtstag von Charles de Graimberg lädt das Kurpfälzische Museum am Sonntag, 21. Juli, um 11 Uhr zur Jubiläumsführung ein. www.museum. heidelberg.de
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