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5 AKTUELLES 10. Juli 2024 „Unser fips ist ein voller Erfolg“ Zwischenbericht zu Personenshuttle „fips“ / Bereits 10.000 Fahrten D as On-Demand-Shuttle „fips“ soll die Verbindungen innerhalb der Stadtteile und am Stadtrand verbessern. Die umweltfreundlichen Elektrofahrzeuge der Rhein-NeckarVerkehrsgesellschaft (rnv) können spontan über die fips-App oder telefonisch gebucht werden. Zwischen sogenannten virtuellen Haltepunkten können Fahrgäste dann den neuen Dienst nutzen, etwa für die Fahrt zum Bahnhof oder zum Einkaufen. Für Fahrgäste mit einem gültigen Ticket, zum Beispiel dem Deutschlandticket, ist fips kostenlos. Alle anderen zahlen den VRN-Luftlinientarif. 23.000 Kilometer zurückgelegt „Wir können schon jetzt sagen, dass unser fips ein voller Erfolg ist und sich enorm positiv entwickelt. Bereits nach über zwei Monaten gab es mehr als 10.000 Fahrgastfahrten und die knapp 1.000 Nutzerinnen und Nutzer haben mittlerweile schon mehr als 23.000 Kilometer mit dem Shuttle zurückgelegt“, sagte Oberbürgermeister Würzner bei einem Vor-Ort-Termin dem Parkplatz eines Supermarkts in Schlierbach. Ein erfreulich hoher Anteil der Fahrten wird von mehr als einer Person genutzt. „Bei gut einem Drittel der Fahrten gab es mehrere Buchungen, jeder dritte Fahrtwunsch konnte dabei mit anderen Fahrten kombiniert werden, sodass insgesamt bei mehr als der Hälfte der Fahrten mehrere Fahrgäste im Fahrzeug sitzen“, erläutert Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Raoul Schmidt-Lamontain. Diese sogenannte „PoolingQuote“ nehme zudem kontinuierlich zu. „Trotz der guten Auslastung müssen die Fahrgäste auch bei einer spontanen Buchung nicht sehr lange warten.“ „Über 97 Prozent der eingegangenen Kundenrückmeldungen sind positiv, was uns natürlich sehr freut und zeigt, dass wir hier einen echten Mehrwert geschaffen haben“, freut sich Martin in der Beek, technischer Geschäftsführer der rnv. jkl www.rnv-online.de/ fahrtinfo/fips Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Oberbürgermeister Eckart Würzner, fips-Nutzer Harald Biester, rnv-Geschäftsführer Martin in der Beek, fips-Fahrer Matthias Krauth und Marktleiterin Manuela Schrein. (Foto Rothe) Hospital-Chapel Gemeinderat beschließt Umbau Die ehemalige Chapel auf dem Hospitalgelände in Rohrbach wird durch das städtische Hochbauamt saniert und zu einem Nachbarschaftstreff umgebaut, dies hat der Gemeinderat am 4. Juli einstimmig beschlossen. Das Kirchengebäude aus den 1930erJahren dient künftig als Treff- und Vernetzungspunkt. Die Einrichtung eines für alle Bürgerinnen und Bürger nutzbaren Nachbarschaftstreffs schafft neuen Begegnungsraum, der die Kommunikation im Stadtteil zwischen Neuzugezogene und Alteingesessene fördert. Die Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Hospital und dem Hasenleiser finden hier künftig auch das Quartiersmanagement Rohrbach-Hasenleiser. Die Gesamtkosten der Umbaumaßnahme belaufen sich auf 1,48 Millionen Euro. Die Stadt erhält Fördermittel des Landes in Höhe von 561.000 Euro für den Umbau der Chapel. Die Umbauarbeiten dienen der Ertüchtigung der vorhandenen Räume und sollen im Frühsommer 2025 starten. Es werden ein kleiner und ein großer Mehrzweckraum für Veranstaltungen, ein kleinerer Besprechungsraum, eine Küche sowie Büroräume entstehen. Nach Westen und Norden öffnet sich das Haus zum Platz. Mit der Fertigstellung wird 2026 gerechnet. Erster Bürgermeister wiedergewählt Der Gemeinderat hat Jürgen Odszuck (hier beim Tag der Städtebauförderung 2023) erneut zum Ersten Bürgermeister und Dezernent für „Stadtentwicklung und Bauen“ gewählt. Der Erste Bürgermeister agiert als ständiger allgemeiner Vertreter des Oberbürgermeisters und hat sechs Fachämter unter sich. Zu den Projekten, die Jürgen Odszuck weiterbetreuen wird, gehören unter anderen der neue rnv-Betriebshof, der Bau der Rad- und Fußgängerbrücke ins Neuenheimer Feld und die Entwicklung des Patrick-Henry-Villages. (Foto Buck) Wohnprojekte Stadt vermittelt und vernetzt Gemeinschaftliches Wohnen ist eine Lebensform, die immer beliebter wird: In Heidelberg gibt es derzeit elf Wohnprojekte, in denen über 400 Erwachsene und Kinder leben. Die Stadt konnte den Wohnprojekten passende Grundstücke oder Gebäude vermitteln. Ein Schwerpunkt war bisher in der Südstadt. In naher Zukunft sollen im Süden von Patrick-Henry-Village Grundstücksflächen zur Verfügung gestellt werden. Im April hatten Interessierte bereits die Gelegenheit, das Areal zu besichtigen. In Kooperation mit „hd_vernetzt“ – einem Zusammenschluss ausWohnprojekten – lädt die Stadt regelmäßig zu Vernetzungstreffen ein. Daneben soll demnächst eine Online-Kontaktbörse aufgebaut werden. www.heidelberg.de/wohnen Jetzt online! Broschüre mit Infos für Geringverdienende „Wo gibt’s Unterstützung, wenn’s nicht reicht“ ist seit Jahren eine der nachgefragtesten Broschüren, die das Amt für Soziales und Senioren zusammen mit dem Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung aufgelegt hat. Das Angebot ist nun grundlegend überarbeitet und ab sofort mit aktualisierten Daten digital abrufbar unter www.heidelberg.de/ gegenarmut. Es enthält eine Zusammenstellung vonHilfsangebotenund Beratungsstellen in Heidelberg, die das Leben erleichtern können, wenn das Geld knapp ist – angefangen von Angeboten zur Grundversorgung über Rechts- und Schuldnerberatung bis hin zu Bildungsmöglichkeiten und Freizeitangeboten. www.heidelberg.de/ gegenarmut

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