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17. April 2024 BEKANNTMACHUNGEN 6 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung: Elektronikerin/Elektroniker (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 7 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Küchenhilfe (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 3 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Hochbauamt: Bauzeichnerin / Bauzeichner (m/w/d) 19,5 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 6 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Denkmalschutz und Naturschutz vereint Am Wolfsbrunnen hat die Stadt die Mauern der historischen Gartenanlage aufwendig und ökologisch saniert D ie Wolfsbrunnen-Anlage in Schlierbach ist ein beliebtes Ausflugsziel – jetzt hat die Stadt Heidelberg Teile des Mauerwerks und Treppen der historischen Gartenanlage saniert. Die untere Stützmauer und das Eingangsportal zur Brunnenstube waren einsturzgefährdet. Viel Aufwand hat die Stadt zum Schutz von Tieren und Pflanzen betrieben: Es gibt dort ein beträchtliches Amphibienvorkommen und eine hohe Dichte an diversen, regional bedeutenden Farnarten. Während der Bauphase wurden die Amphibien umgesiedelt und die Farne umgepflanzt. Das Vorhaben hat rund 300.000 Euro gekostet. Bei einem Pressetermin machten sich Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, der Leiter des Landschafts- und Forstamts Dr. Ernst Baader, die Leiterin des Umweltamts Sabine Lachenicht, Mechthild Schwarz vom Amt für Baurecht und Denkmalschutz sowie ein Vertreter des Tiefbauamtes ein Bild von der gelungenen Sanierung. „Hier ist tolle Arbeit geleistet worden – sowohl mit Blick auf den Naturschutz als auch auf den Denkmalschutz. Diese Sanierung ist ein gutes Beispiel dafür, wie die behutsame Sanierung eines historischen Ortes gelingen kann. Schön, dass wir zum Erhalt dieses Kleinods beitragen konnten“, sagte Bürgermeister Raoul SchmidtLamontain. „Ich bedanke mich sehr herzlich für die Bereitschaft der Stadt Heidelberg, das Sanierungsprojekt anzugehen, und für die gute Zusammenarbeit während der Bauphase“, sagte Rainer Nobis, Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer des Wolfsbrunnen e. V. In aufwendiger Detailarbeit wurde das Fugenmaterial im Stützmauerwerk erneuert und stark geschädigte Mauerbereiche Stein für Stein abgetragen und neu aufgesetzt sowie die komplette Treppenanlage saniert. Um Niederschlag gezielt abzuleiten, wurde eine Drainage eingebaut. Der Wasserreichtum schafft beste Bedingungen für Amphibien. Bergmolch, Erdkröte, Grasfrosch und Salamander finden in Teichen, Feucht- und Nasswiesen ihre Heimat. Vor dem Bau wurden die Amphibien ins Umfeld umgesiedelt und die Farne an der Mauer fachkundig aus den Mauerfugen geborgen und an einen Ersatzwuchsort verpflanzt, wo sie bis zum Anwachsen regelmäßig gewässert wurden. cca Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und des Vereins „Freunde und Förderer des Wolfsbrunnen e. V“ (Foto Dorn) Nistkästen für Zugvögel Die Mauersegler werden bundesweit immer weniger und brauchen Hilfe: Die Stadt Heidelberg hat deshalb jetzt 20 neue Mauerseglerkästen installiert. Die „Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg“ hat zu diesem Zweck eine Gebäudefassade auf dem Gelände der Abfallentsorgungsanlage inWieblingen zur Verfügung gestellt. Das Umweltamt übernimmt die Kosten der Nistkästen. Prof. Volker Voigtländer vomArbeitskreis Mauersegler beimHeidelberger NABU hat die Kästen mit einem wetterfesten Anstrich versehen und mit Nistmaterial gefüllt. Mauersegler sind unsere Sommerboten. Von Mai bis Ende Juli brütet diese streng geschützte Vogelart und zieht ihre Jungen auf. Leider schwinden die natürlichen Brutmöglichkeiten der Mauersegler, unter anderem aufgrund von Sanierungsmaßnahmen zunehmend. cca Weitere Informationen unter www.nabu-heidelberg.de Bei der Montage in luftiger Höhe: Prof. Volker Voigtländer vom NABU Heidelberg (r.) und Stephan Knauer vom Zweckverband BioEnergie. (Foto Rothe)

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