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3 AKTUELLES 17. April 2024 Stadtteile lebenswerter machen Bereits 94 Projekte über Stadtteilbudgets gefördert – vom Planetenlehrpfad bis hin zu Straßenfesten Die Stadt fördert seit 2023 im Rahmen der „Stadtteilbudgets“ Menschen, die ihren Stadtteil lebenswerter machen wollen. Oberbürgermeister Eckart Würzner hat amMontag, 15. April, zusammenmit Birgit Stamm und Carola Hornung vom OB-Referat bei einem Pressetermin an der Albert-SchweitzerSchule im Pfaffengrund eine Zwischenbilanz zu den Stadtteilbudgets gezogen. Mit dem von Schülerinnen und Schülern gestalteten Planetenlehrpfad wurde zugleich ein Stadtteilbudget-Projekt vorgestellt. Seit dem Start der Stadtteilbudgets im vergangenen Sommer wurden rund 190 Anträge auf Förderung eingereicht: Davon erhielten bereits 94 Projekte eine Förderung. „Die 15 Stadtteile sind die Herzkammern unserer Stadt: Hier leben die Menschen, hier kommen sie zusammen, treffen sich und feiern gemeinsam. Und hier schaffen sie miteinander Neues für ihren Stadtteil und ihre Mitmenschen – mit den Stadtteilbudgets unterstützen wir als Stadt dieses gestalterische Miteinander in den Quartieren“, so Würzner. Große Themenvielfalt „Wir beobachten bei den eingereichten Anträgen eine große Vielfalt an Projekten – sowohl bei den Themen als auch bei den Orten. Das Interesse an den Stadtteilbudgets ist in allen Stadtteilen groß“, erläuterte Birgit Stamm. 18 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule haben für einen Planetenweg recherchiert und die Abstände der Planeten zueinander maßstabsgetreu auf einem rund 3,2 Kilometer langen Rundweg abgemessen. Dank der Förderung in Höhe von 1.350 Euro aus den Stadtteilbudgets können die einzelnen Stationen mit professionellen Tafeln ausgestattet werden. Zum Schulfest Ende Juli soll dann der fertige Planetenweg offiziell eröffnet werden. chb www.heidelberg.de/ stadtteilbudgets Vorstellung des Planetenlehrpfades an der Albert-Schweitzer-Schule: Oberbürgermeister Eckart Würzner (sitzend, 5.v.l.) mit Eltern, Lehrkräften und Schulkindern. (Foto Rothe) Neues KZ-Denkmal Projekt der Elisabethvon-Thadden-Schule Auf demFriedhof inKirchheimgibt es ein neues Denkmal für die Toten der KZ-Außenlager umNeckarelzundObrigheim. Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Elisabeth-von-Thadden-Schule in Wieblingen haben das Projekt initiiert und umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler entwarfen Pläne für ein Denkmal und warben Geld bei Stiftungen und Privatpersonen ein. Bei dem Denkmal handelt es sich um ein großes Monument aus Metallplatten mit den Namen und Lebensdaten der Opfer. Mit ihm soll an die 74 politischen Häftlinge erinnert werden, die im Heidelberger Krematorium verbrannt wurden und deren Asche auf dem Friedhof vergraben ist. Der städtische Friedhofsbetrieb hat bei den Landschaftsbauarbeiten rund umdas Denkmal und bei dessen Aufstellung geholfen. An der Einweihung am 14. April nahmen rund 100 Menschen teil. Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain sagte: „Es beeindruckt und berührt mich sehr, dass so viele Jahre nach den schrecklichen Ereignissen diese jungen Menschen mit ihrer Idee und ihrem großen Engagement einen wichtigen Ort für die Erinnerungskultur geschaffen haben. Der frische Blick auf die Geschehnisse hat es ermöglicht, dem Gedenken Platz zu geben.“ Migrationsbeirat 42 Bewerbungen eingegangen Die Neubesetzung des Migrationsbeirats stößt auf großes Interesse: Bei der Stadt sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 12. April insgesamt 42 Bewerbungen von Menschen aus 25 Herkunftsländern eingegangen. Nach Prüfung der formalen Bewerbungsvoraussetzungen werden die Bewerberinnen und Bewerber zu einemTreffen am15. Mai ins Rathaus eingeladen. Dort haben sie die Möglichkeit, sich persönlich vorzustellen und bei einer simulierten Sitzung die Atmosphäre und Arbeitsweise der Gremientätigkeit des Migrationsbeirats kennenzulernen. Im Anschluss berät die Berufungskommission und verständigt sich auf einen Berufungsvorschlag für den Gemeinderat, der dieMitglieder im Juli beruft. Das neue Gremium nimmt seine Arbeit nach der Sommerpause auf. Azubi-Stammtisch Jetzt zum nächsten Treffen anmelden Das Azubi-Netzwerk will die Vernetzung von Auszubildenden aus Heidelberger Betrieben mit vielfältigen Veranstaltungen weiter fördern. Zusätzlich zu Veranstaltungen wie der „Ersti-Feier“ zum Ausbildungsstart ist jetzt ein neues Format hinzugekommen: der Azubi-Stammtisch, ein monatliches Treffen in lockerer Runde in der Altstadt. Start war am 3. April. Auszubildende, die sich über Freizeit und Berufliches austauschen und andere Azubis kennenlernen wollen, sind eingeladen, sich der StammtischRunde anzuschließen. Weitere Termine sind für den 8. Mai, 5. Juni und 3. Juli jeweils um 17 Uhr im „Regie“, Theaterstraße 2, geplant. Anmeldungen unter azubi-netzwerk@heidelberg.de www.arbeit-heidelberg.de Stadt hat neuen Personalchef Das Personal- und Organisationsamt der Stadt hat einen neuen Leiter. „Mit Gregor Hartsuiker haben wir einen versierten Personalexperten gewonnen, um in den kommenden Jahren weiter einen großen Change-Prozess zu gestalten und uns noch zukunftsfähiger aufzustellen“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner bei der Amtseinführung am 8. April im Rathaus. Der 34-jährige Hartsuiker war zuletzt als Vorstand des Jobcenters im Main-Kinzig-Kreis für über 300 Mitarbeitende verantwortlich (Foto Rothe)

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