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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 17. April 2024 / Ausgabe 13 / 32. Jahrgang STADTTEILE Budgets für Engagement Bereits 94 Projekte gefördert Heidelbergerinnen und Heidelberger haben seit Juli 2023 die Möglichkeit, über „Stadtteilbudgets“ von der Stadt finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Ideen und Projekte in ihrem Stadtteil zu erhalten. 94 Projekte haben in den ersten Monaten bereits eine Förderung von zusammen rund 145.000 Euro erhalten – von Nachbarschaftscafés und Straßenfesten über kulturelle Veranstaltungen bis hin zuWeinanbau und Baumpflanzungen. Eine erste Bilanz. S. 3 › KRIMINALPRÄVENTION Haus des Jugendrechts Vereinbarung unterzeichnet Die Kooperationsvereinbarung für das Haus des Jugendrechts Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis wurde am Montag, 8. April, unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, für Strafverfahren gegen Jugendliche Vertreterinnen und Vertreter von Staatsanwaltschaft, Jugendhilfe im Strafverfahren und Polizei gemeinsamunter ein Dach zu bringen. Somit soll die Zusammenarbeit der beteiligten Behörden gestärkt und straffällige Jugendliche effektiver betreut werden können. S. 2 › FREIZEIT Sportereignisse 2024 Mitmachen oder Zuschauen Sportlerinnen und Sportler sowie Sportfans können sich 2024 wieder auf zahlreiche Höhepunkte in Heidelberg freuen. Für zahlreiche Veranstaltungen können sich interessierte Sportlerinnen und Sportler bereits anmelden, etwa den ATOS Halbmarathon der TSG 78 Heidelberg, die Heidelberger Ruderregatta und den HeidelbergMan Triathlon. Andere Events sind insbesondere für Zuschauerinnen und Zuschauer, die Top-Sport in Heidelberg erleben wollen, interessant. S. 5 › Nach drei Jahrzehnten Diskussion und Planung, vier Jahren Bauzeit und einem Investitionsvolumen in Höhe von ca. 110 Millionen Euro wird das neue Heidelberg Congress Center (HCC) am Czernyring in der Bahnstadt feierlich eröffnet. Beim„Tag der offenen Tür“ amSamstag, 20. April, von 10 bis 18 Uhr ist die Bevölkerung eingeladen, das HCC zu erkunden. „Für unsere Wissenschaftsstadt mit der ältesten Universität Deutschlands, und vielen weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen vonWeltrang ist es von herausragender Bedeutung, dass Konferenzen mit Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern künftig in Heidelberg stattfinden können“, sagt Oberbürgermeister Eckart Wü r z n e r . „Davon wird die gesamte Stadt profitieren. Auch für die vielfältige Heidelberger Unternehmenslandschaft wird das Konferenzzentrum ein Ankerpunkt werden, um sich über Innovationen und neue Ideen auszutauschen.“ Nachhaltiger Bau Das Heidelberg Congress Center wurde in nachhaltiger Bauweise errichtet mit einer großen Photovoltaikanlage auf dem Dach. „Wir sind sehr stolz auf das gelungene neue Gebäude. Mein besonderer Dank geht an alle Baubeteiligten und Handwerker, die dafür gesorgt haben, dass wir diesen Bau trotz schwieriger Rahmenbedingungen in nur vier Jahren Bauzeit realisieren konnten“, sagt Peter Bresinski, Geschäftsführer der GGHHeidelberg und Bau- und Servicegesellschaft GmbH, in dessen Eigentum das Gebäude auch weiterhin verbleiben wird. „Ich bin nun seit 2015 bezüglich Entscheidung, Standortfestlegung, Planung und Umsetzung involviert und bin stolz, dass wir es als Gemeinschaft ein so herausragendes Gebäude zu finalisieren, das Heidelberg in die erste Liga der weltweiten Kongressstädte aufsteigen lässt“, freut sich Mathias Schiemer, Geschäftsführer vonHeidelberg Marketing. Die Vielfalt des Hauses erleben Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 20. April, wird OB Würzner um 12 Uhr die Besucher begrüßen. Neben Vorträgen zu Entstehen und zur Architektur des HCC, demonstrieren eine eindrucksvolle Lichtshowund ein Film die technischenMöglichkeiten, die das HCC künftig bietet. Darüber hinaus inspirieren digitale Stelen die Gäste, die Vielfalt des Hauses zu erleben. red Konferenzzentrumwird eröffnet Tag der offenen Tür im Heidelberg Congress Center am 20. April FREIZEIT Auftakt zu Sport im Park S. 5 › Das neue Heidelberg Congress Center wird eröffnet. Die wellenförmig gestaltete Außenfassade aus regionalem Sandstein erinnert an einen Bühnenvorhang. (Foto Heidelberg Marketing) stadtblatt.heidelberg.de

AKTUELLES 2 17. April 2024 Neues Haus des Jugendrechts Straffällig gewordene Jugendliche sollen eng begleitet werden L eitender Oberstaatsanwalt Andreas Herrgen, Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-NeckarKreises, Oberbürgermeister Eckart Würzner und Polizeivizepräsidentin Ulrike Schäfer haben die Kooperationsvereinbarung für das Haus des Jugendrechts Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis in Heidelberg unterzeichnet. Seinen Sitz wird das Haus des Jugendrechtes im Gewerbegebiet RohrbachSüd haben. Derzeit werden Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Die offizielle Eröffnung soll voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen. Weg in eine straffreie Zukunft Durch die enge Zusammenarbeit der Behörden können frühzeitige Maßnahmen ergriffen werden, um erneuten Straftaten von straffällig gewordenen Jugendlichen entgegenzuwirken und sie auf einem Weg in eine straffreie Zukunft zu unterstützen. Übergeordnetes Prinzip ist dabei der Erziehungsgedanke des Strafrechts. Leitender Oberstaatsanwalt Andreas Herrgen betont hierzu: „Die enge Kooperation zwischen Polizei, Jugendhilfe und Justiz unter einem Dach minimiert Reibungsverluste. Sie ist in meinen Augen unabdingbar für eine adäquate und schnelle Reaktion auf die Delinquenz von Jugendlichen.“ Oberbürgermeister Eckart Würzner hebt in diesem Zusammenhang hervor: „Angebote der Beratung, Prävention und Vereitlung künftiger Straftaten greifen eng ineinander. Davon erwarten wir uns, schnell auf junge Menschen aufmerksam zu werden, die Grenzen überschritten haben.“ Polizeivizepräsidentin Ulrike Schäfer stellt fest: „Durch die Einrichtung des Haus des Jugendrechts in Heidelberg bündeln wir die Ermittlungskompetenzen der Jugendsachbearbeiterinnen und Jugendsachbearbeiter an einem Ort. Nicht nur erweitern wir dadurch die bereits bestehenden Netzwerke, wir beschleunigen insbesondere die Verfahren.“ sba Landrat Stefan Dallinger, Polizeivizepräsidentin Ulrike Schäfer, Leitender Oberstaatsanwalt Andreas Herrgen und OB Würzner unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung für das Haus des Jugendrechts. (Foto Polizeipräsidium Mannheim) Childhood-Haus Spende zum Geburtstag von Königin Silvia Oberbürgermeister Eckart Würzner hat dem Childhood-Haus am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) eine Spende aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln in Höhe von 1.500 Euro übergeben. Er überreichte den symbolischen Spendencheck an Dr. Stephanie Karch, Leiterin des Childhood-Hauses Heidelberg, und Professor Dr. Georg Friedrich Hoffmann, Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am UKHD. Die Spende ist ein Geschenk anlässlich des 80. Geburtstages von Königin Silvia von Schweden im vergangenen Dezember – die gebürtige Heidelbergerin und Ehrenbürgerin der Stadt hatte das Childhood-Haus Heidelberg im Jahr 2019 eingeweiht. „Das Childhood-Haus in Heidelberg hat Vorbildcharakter“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Hier erhalten Kinder und Jugendliche medizinische, psychologische und sozialpädagogische Hilfe, wenn ihnen Schreckliches widerfahren ist, sie sexuelle oder körperliche Gewalt ertragen mussten. Zugleich erfolgen hier unter einem Dach mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf die Betroffenen die notwendigen Untersuchungen und Dokumentationen, damit die Täter nicht ungestraft davonkommen.“ Die jüngste deutsche Stadt im Jahr 2040 Neue BertelsmannStudie gibt Zukunftsprognose Heidelberg wird in der Zukunft der Stadtkreis mit der jüngsten Bevölkerung in Deutschland sein. Zu diesemErgebnis kommt die neue Bertelsmann-Studie „Wegweiser Kommunen“. Nach dieser Prognose besitzt die Universitätsstadt künftig das niedrigste Median-Alter deutschlandweit. Das Median-Alter teilt die Bevölkerung in eine jüngere und eine ältere Hälfte ein. Demnach wird die „mittlere Heidelbergerin“ beziehungsweise der „mittlere Heidelberger“ im Jahr 2040 38,8 Jahre alt sein. „Das sind glänzende Aussichten, die den sehr guten Ruf unserer Universitätsstadt und unserer Forschungseinrichtungen von internationalem Topniveau bestätigen. Damit sich junge Menschen und Familien hier wohlfühlen, unternimmt die Stadt sehr viel – angefangen bei den hohen Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung bis zum Bau neuer Stadtquartiere. Seit dem Jahr 2011 sind zusätzlich knapp 1.700 Betreuungsplätze und rund 7.000 Wohnungen entstanden“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. Heidelberg ist bereits heute als eine der jüngsten Städte Deutschlands bekannt. Die Menschen hier sind im Schnitt 40,7 Jahre alt, teilte das Statistische Landesamt im Juli 2023 mit. Die meisten Menschen sind zwischen 18 und 64 Jahre alt. cat ÖPNV-Angebot Haltestellen zeitweise verlängert Mit einem erweiterten ÖPNV-Angebot wollen die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und die Stadt während der Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver machen. Deshalb werden vorübergehend einige Haltestellen baulich angepasst, um längere Bahnen auf den Strecken fahren lassen zu können. Dies betrifft etwa die Haltestellen Volkshochschule, Altes Hallenbad und Campus Bergheim in Richtung Bismarckplatz, die diese Woche fertiggestellt werden. Bei der Haltestelle Jahnstraße wurden bereits beide Bahnsteige angepasst. Dort fahren jetzt öfter zwei gekoppelte Straßenbahnen. www.rnv-online.de/ verkehrsmeldungen Förderaufruf 2025 Europäischer Sozialfonds Plus Im Jahr 2025 stehen Heidelberg 165.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) zur Verfügung. Sie können eingesetzt werden für Projekte, die Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Wer sich um Fördermittel für Projekte im Jahr 2025 bewerben möchte, kann dies ab sofort tun. Zentrale Ziele der Förderung sind die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabechancen von Menschen, die besonders von Armut und Ausgrenzung bedroht sind, sowie die Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit. Informationen zur Antragstellung sind im Internet unter www.esf-bw.de zu finden. Nachfragen beantwortet das Amt für Chancengleichheit per E-Mail an chancengleichheit@heidelberg.de.

3 AKTUELLES 17. April 2024 Stadtteile lebenswerter machen Bereits 94 Projekte über Stadtteilbudgets gefördert – vom Planetenlehrpfad bis hin zu Straßenfesten Die Stadt fördert seit 2023 im Rahmen der „Stadtteilbudgets“ Menschen, die ihren Stadtteil lebenswerter machen wollen. Oberbürgermeister Eckart Würzner hat amMontag, 15. April, zusammenmit Birgit Stamm und Carola Hornung vom OB-Referat bei einem Pressetermin an der Albert-SchweitzerSchule im Pfaffengrund eine Zwischenbilanz zu den Stadtteilbudgets gezogen. Mit dem von Schülerinnen und Schülern gestalteten Planetenlehrpfad wurde zugleich ein Stadtteilbudget-Projekt vorgestellt. Seit dem Start der Stadtteilbudgets im vergangenen Sommer wurden rund 190 Anträge auf Förderung eingereicht: Davon erhielten bereits 94 Projekte eine Förderung. „Die 15 Stadtteile sind die Herzkammern unserer Stadt: Hier leben die Menschen, hier kommen sie zusammen, treffen sich und feiern gemeinsam. Und hier schaffen sie miteinander Neues für ihren Stadtteil und ihre Mitmenschen – mit den Stadtteilbudgets unterstützen wir als Stadt dieses gestalterische Miteinander in den Quartieren“, so Würzner. Große Themenvielfalt „Wir beobachten bei den eingereichten Anträgen eine große Vielfalt an Projekten – sowohl bei den Themen als auch bei den Orten. Das Interesse an den Stadtteilbudgets ist in allen Stadtteilen groß“, erläuterte Birgit Stamm. 18 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule haben für einen Planetenweg recherchiert und die Abstände der Planeten zueinander maßstabsgetreu auf einem rund 3,2 Kilometer langen Rundweg abgemessen. Dank der Förderung in Höhe von 1.350 Euro aus den Stadtteilbudgets können die einzelnen Stationen mit professionellen Tafeln ausgestattet werden. Zum Schulfest Ende Juli soll dann der fertige Planetenweg offiziell eröffnet werden. chb www.heidelberg.de/ stadtteilbudgets Vorstellung des Planetenlehrpfades an der Albert-Schweitzer-Schule: Oberbürgermeister Eckart Würzner (sitzend, 5.v.l.) mit Eltern, Lehrkräften und Schulkindern. (Foto Rothe) Neues KZ-Denkmal Projekt der Elisabethvon-Thadden-Schule Auf demFriedhof inKirchheimgibt es ein neues Denkmal für die Toten der KZ-Außenlager umNeckarelzundObrigheim. Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Elisabeth-von-Thadden-Schule in Wieblingen haben das Projekt initiiert und umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler entwarfen Pläne für ein Denkmal und warben Geld bei Stiftungen und Privatpersonen ein. Bei dem Denkmal handelt es sich um ein großes Monument aus Metallplatten mit den Namen und Lebensdaten der Opfer. Mit ihm soll an die 74 politischen Häftlinge erinnert werden, die im Heidelberger Krematorium verbrannt wurden und deren Asche auf dem Friedhof vergraben ist. Der städtische Friedhofsbetrieb hat bei den Landschaftsbauarbeiten rund umdas Denkmal und bei dessen Aufstellung geholfen. An der Einweihung am 14. April nahmen rund 100 Menschen teil. Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain sagte: „Es beeindruckt und berührt mich sehr, dass so viele Jahre nach den schrecklichen Ereignissen diese jungen Menschen mit ihrer Idee und ihrem großen Engagement einen wichtigen Ort für die Erinnerungskultur geschaffen haben. Der frische Blick auf die Geschehnisse hat es ermöglicht, dem Gedenken Platz zu geben.“ Migrationsbeirat 42 Bewerbungen eingegangen Die Neubesetzung des Migrationsbeirats stößt auf großes Interesse: Bei der Stadt sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 12. April insgesamt 42 Bewerbungen von Menschen aus 25 Herkunftsländern eingegangen. Nach Prüfung der formalen Bewerbungsvoraussetzungen werden die Bewerberinnen und Bewerber zu einemTreffen am15. Mai ins Rathaus eingeladen. Dort haben sie die Möglichkeit, sich persönlich vorzustellen und bei einer simulierten Sitzung die Atmosphäre und Arbeitsweise der Gremientätigkeit des Migrationsbeirats kennenzulernen. Im Anschluss berät die Berufungskommission und verständigt sich auf einen Berufungsvorschlag für den Gemeinderat, der dieMitglieder im Juli beruft. Das neue Gremium nimmt seine Arbeit nach der Sommerpause auf. Azubi-Stammtisch Jetzt zum nächsten Treffen anmelden Das Azubi-Netzwerk will die Vernetzung von Auszubildenden aus Heidelberger Betrieben mit vielfältigen Veranstaltungen weiter fördern. Zusätzlich zu Veranstaltungen wie der „Ersti-Feier“ zum Ausbildungsstart ist jetzt ein neues Format hinzugekommen: der Azubi-Stammtisch, ein monatliches Treffen in lockerer Runde in der Altstadt. Start war am 3. April. Auszubildende, die sich über Freizeit und Berufliches austauschen und andere Azubis kennenlernen wollen, sind eingeladen, sich der StammtischRunde anzuschließen. Weitere Termine sind für den 8. Mai, 5. Juni und 3. Juli jeweils um 17 Uhr im „Regie“, Theaterstraße 2, geplant. Anmeldungen unter azubi-netzwerk@heidelberg.de www.arbeit-heidelberg.de Stadt hat neuen Personalchef Das Personal- und Organisationsamt der Stadt hat einen neuen Leiter. „Mit Gregor Hartsuiker haben wir einen versierten Personalexperten gewonnen, um in den kommenden Jahren weiter einen großen Change-Prozess zu gestalten und uns noch zukunftsfähiger aufzustellen“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner bei der Amtseinführung am 8. April im Rathaus. Der 34-jährige Hartsuiker war zuletzt als Vorstand des Jobcenters im Main-Kinzig-Kreis für über 300 Mitarbeitende verantwortlich (Foto Rothe)

AKTUELLES 4 17. April 2024 Betreuungsbehörde Infos zu Vorsorge und rechtlicher Betreuung Die Betreuungsbehörde der Stadt Heidelberg informiert vom 27. April bis 7. Mai erstmals gemeinsam mit anderen Betreuungsbehörden und -vereinen der Metropolregion Rhein-Neckar auf dem Mannheimer Maimarkt zu den Themen Vorsorge und rechtliche Betreuung. Denn jeder Mensch kann in eine Situation geraten, in der er seine Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen kann. Wer sich hierzu informieren möchte oder selbst als Berufsbetreuer oder im Ehrenamt arbeiten möchte, kann sich beraten lassen in der Halle 27, Stand 12 auf dem Maimarkt Mannheim. Weitere Informationen betreuungsbehoerde@ heidelberg.de 06221 58-38690 und 58-37550 Scherben-Hotline Scherben bringen nicht immer Glück: Deshalb können Bürgerinnen und Bürger Glasscherben im Stadtgebiet einfach an die „Scherben-Hotline“ melden. Das Reinigungsteam im Stadtteil wird dann informiert. Montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr 06221 58-29999 oder jederzeit in der MeinHeidelberg-App Saubere Stadt Wo sollte häufiger gereinigt werden? Die Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg laden regelmäßig Interessierte zu einer Begehung ihres Stadtteils ein. Der nächste Termin der Aktion „Saubere Stadt“ ist die Begehung der Weststadt amMittwoch, 24. April, um 17 Uhr, Treffpunkt Wilhelmsplatz. Neue Toilette auf Rohrbacher Friedhof Eine neue und barrierefreie öffentliche Toilette steht seit Ostern allen Besucherinnen und Besuchern des Friedhofs in Rohrbach zur Verfügung. Es gibt dort zudem einen klappbaren Wickeltisch. Feuerwehr warnt vor Betrugsmasche Die Feuerwehr Heidelberg warnt vor einer Betrugsmasche, bei der Personen an Haustüren von Privatpersonen oder Unternehmen klingeln und sich als angebliche Spendensammler zugunsten der Kinder- und Jugendfeuerwehr ausgeben. Die Feuerwehr Heidelberg klingelt grundsätzlich nicht an Haustüren, um Spenden zu sammeln. www.heidelberg.de/ feuerwehr Kurz gemeldet Nachhaltiges Wirtschaften Knapp 160 Betriebe haben bisher an Projekt teilgenommen S ie produzieren und organisieren sich umweltfreundlich und nachhaltig, übernehmen soziale Verantwortung und sparen dabei auch noch Geld. Am Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“ des Umweltamtes haben zuletzt 14 Unternehmen erfolgreich teilgenommen. Oberbürgermeister Eckart Würzner hat diese Betriebe bei der Prämierungsveranstaltung am 20. März im Atlantic-Hotel Heidelberg am Europaplatz in der Bahnstadt ausgezeichnet. Insgesamt haben seit 2001 knapp 160 Betriebe ihre Betriebsabläufe optimiert und damit das Kima geschützt. „Die Unternehmen beweisen mit der Teilnahme am Projekt ,Nachhaltiges Wirtschaften‘, dass sie Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung übernehmen. Mit den Erfolgen des Projektes wird deutlich, was Kommunen durch den Schulterschluss mit den Unternehmen vor Ort beim Klimaschutz erreichen können“, betonte Oberbürgermeister Eckart Würzner. In der diesjährigen Projektphase haben die Betriebe erstmalig eine Treibhausbilanz errechnet, die den CO2-Fußabdruck des Unternehmens dokumentiert. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg förderte das Projekt auch 2024 wieder. 2.400 Tonnen CO2 gespart Seit Beginn des Projekts im Jahr 2001 haben sich 157 Betriebe mit zusammen rund 12.300 Beschäftigten beteiligt. Die jüngste Datenerhebung ergab eine jährliche CO2-Einsparung von mehr als 2.400 Tonnen. Dies entspricht der CO2-Menge, die für den Stromverbrauch von etwa 840 VierPersonen-Haushalten erzeugt wird. Die Betriebskosten konnten um insgesamt 1,3 Millionen Euro jährlich gesenkt werden. Zu den umgesetzten Maßnahmen gehörten etwa das Absenken der Kühlungstemperatur in Serverräumen, die Modernisierung von Beleuchtung sowie der Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel. Die nächste Projektphase startet im Sommer 2024. cca Infos zur Teilnahme nachhaltiges.wirtschaften@ heidelberg.de www.heidelberg.de/ nachhaltigeswirtschaften Prämierungsveranstaltung: Oberbürgermeister Eckart Würzner würdigte Unternehmen, die ihre Betriebsabläufe nachhaltiger gestaltet haben. (Foto Buck) Stadt strebt sicheres und komfortables Radnetz an Aktueller Stand der Radstrategie 2030 Die Stadt will mit der Radstrategie 2030 den Fahrradverkehr im Stadtgebiet stärken und die Menschen dazu motivieren, noch mehr Wege mit dem Rad zurückzulegen. Daher ist die Strategie ein zentrales Element für eine attraktivere Mobilität in Heidelberg. In den bisherigen Schritten wurden die Leitlinien und Standards für die Radstrategie erarbeitet, mit einem besonderen Fokus auf Sicherheit sowie Gesundheits- und Umweltschutz. Die Standards der Radstrategie orientieren sich an bewährten Praktiken europäischer Vorbildstädte wie Amsterdam oder Kopenhagen. Einen gemischten Verkehr von Auto- und Radfahrenden soll es nur noch in Straßen mit einer Geschwindigkeit bis maximal 30 Kilometern pro Stunde geben. Dabei wird das künftige Radverkehrsnetz in Heidelberg in drei Stufen gegliedert: das Plusnetz, das Hauptnetz und das Nebennetz/Grundnetz. Jede Stufe wird nach spezifischen Kriterien ausgebaut, um den bestmöglichen Komfort und Sicherheitsstandard für Radfahrerinnen und Radfahrer zu gewährleisten. So geht es weiter Im Juni findet ein weiterer Workshop mit dem Expertenrat statt, der sich um die Priorisierung der konkreten Maßnahmen kümmert. Voraussichtlich im Spätherbst soll der Gemeinderat das Konzept beschließen. jkl

5 SPORT 17. April 2024 Das Sportjahr 2024 hat viel zu bieten Zahlreiche sportliche Wettkämpfe laden zum Mitmachen oder Zuschauen ein Athletinnen und Athleten sowie Fans können sich 2024 wieder auf zahlreiche Events in Heidelberg freuen. Die Stadt, der Sportkreis Heidelberg, die mehr als 120 Sportvereine und viele weitere Organisationen richten Veranstaltungen aus. Hier eine Auswahl an sportlichen Höhepunkten 2024: Atos Halbmarathon Rund 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am Sonntag, 28. April, in der Friedrich-Ebert-Anlage an den Start gehen. Am Schloss vorbei geht es zum Ziel auf dem Universitätsplatz. Heidelberger Ruderregatta Am Wettkampf des Heidelberger Regattaverbands am 11. und 12. Mai beteiligen sich Jahr für Jahr Vereine und Renngemeinschaften aus ganz Europa. Hunderte Boote werden zu Wasser gelassen, um sich auf dem Neckar imWettstreit zu messen. Rugby Junior & Girls Seven Bei dem internationalen SiebenerRugby-Turnier am 29. und 30. Juni messen sich rund 20 Auswahlmannschaften der Jungen in der Altersklasse U16 und der Mädchen U18. Es wird mit der Teilnahme von Teams aus Südafrika, den USA, Schweden, Kanada und vielen weiteren gerechnet. Rollstuhlbasketball-Meisterschaft Rollstuhlbasketball der Extraklasse sehen Zuschauerinnen und Zuschauer vom7. bis 9. Juni bei denDeutschen Meisterschaften der Damen. German Beach Cup Volleyball Die hochrangigste nationale Beachvolleyball-Turnierserie gastiert vom 4. bis 7. Juli auf der Neckarwiese. Die ersten beiden Turniertage sind frei zugänglich. Schaufenster des Sports Die Neckarwiese wird am 7. Juli dem olympischen Dorf gleichen, wenn dort über 40 Vereine an Mitmachstationen und auf der Bühne einen Einblick in ihr Sportangebot bieten. Alle zwei Jahre präsentieren sich die Mitgliedsvereine des Sportkreises Heidelberg beim „Schaufenster des Sports“. HeidelbergMan Triathlon Tausende Zuschauende feuern jedes Jahr über 1.200 Athletinnen und Athleten an, welche den HeidelbergMan in Angriff nehmen: Im Neckar über 1,6 Kilometer Schwimmen, dann 36 Kilometer auf dem Rad, gefolgt vom Lauf auf den Philosophenweg und ins Ziel an der Neckarwiese. Der Triathlon findet dieses Jahr am 28. Juli statt. Trail Marathon 42 Kilometer, 1.800 Höhenmeter, drei Gipfel und als Endspurt über die 850 Stufen der Himmelsleiter auf den Königstuhl: Eine Herausforderung der harten Art. Wer es weniger extrem bevorzugt, kann am 21. und 22. September beim Base- und Half-Trail auch kürzere Distanzen laufen. stö Beim „Schaufenster des Sports“ am 7. Juli stellen über 40 Vereine ihr Sportangebot auf der Neckarwiese vor. (Foto Fuelop) „Sport im Park“ startet in die neue Saison Auftaktveranstaltung am 27. April am Römerbad / Kostenfreie Kurse in allen Stadtteilen Gemeinsam in der Gruppe an der frischen Luft etwas Gutes für Gesundheit und Fitness tun: Das können Heidelbergerinnen und Heidelberger bei „Sport im Park“ – kostenlos und professionell angeleitet. Zum Start in die neue Saison von Sport im Park findet am Samstag, 27. April, von 20.15 bis 21.30 Uhr auf der Grünanlage „Am Römerbad“ im Stadtteil Neuenheim eine Auftaktveranstaltung statt. Rua Rivero (Hochschulsport der Universität Heidelberg) bietet mit „Zumba im Fackelschein“ einen Bewegungsmix zu lateinamerikanischen Rhythmen und verbindet dabei Elemente aus Aerobic, Hip-Hop und Kampfsportarten zu einem abwechslungsreichen Ganzkörper-Workout. Von Boule bis Zumba Die wöchentlichen „Sport im Park“- Kurse starten ab Montag, 29. April: Stadt, Sportkreis und Sportvereine bieten sie montags bis sonntags auf Grün- und Parkflächen – insgesamt sind es 36 Kurse. Ein Novum: Erstmals finden die Kurse in allen Stadtteilen statt. Die Vielfalt ist groß – von Pilates, Zumba, Tai Chi und Ving Tsun über Yoga, Gymnastik für Jedermann und Calisthenics bis hin zu Boule, Nordic Walking und Ausdauertraining. Angeleitet werden die Kurse durch geschulte Übungsleiterinnen und -leiter von Heidelberger Sportvereinen. Die Kurse sind für untrainierte Personen ebenso geeignet wie für trainierte Sportlerinnen und Sportler. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei, ein Einstieg jederzeit möglich. Die Saison endet am 29. September 2024. stö P rogramm und Termine unter www.heidelberg.de/ sportimpark Die Kurse wie hier am Römerbad sind auch für eine spontane Sporteinlage geeignet, denn es ist keine Anmeldung erforderlich. (Foto Stadt Heidelberg)

17. April 2024 BEKANNTMACHUNGEN 6 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung: Elektronikerin/Elektroniker (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 7 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Küchenhilfe (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 3 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Hochbauamt: Bauzeichnerin / Bauzeichner (m/w/d) 19,5 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 6 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Denkmalschutz und Naturschutz vereint Am Wolfsbrunnen hat die Stadt die Mauern der historischen Gartenanlage aufwendig und ökologisch saniert D ie Wolfsbrunnen-Anlage in Schlierbach ist ein beliebtes Ausflugsziel – jetzt hat die Stadt Heidelberg Teile des Mauerwerks und Treppen der historischen Gartenanlage saniert. Die untere Stützmauer und das Eingangsportal zur Brunnenstube waren einsturzgefährdet. Viel Aufwand hat die Stadt zum Schutz von Tieren und Pflanzen betrieben: Es gibt dort ein beträchtliches Amphibienvorkommen und eine hohe Dichte an diversen, regional bedeutenden Farnarten. Während der Bauphase wurden die Amphibien umgesiedelt und die Farne umgepflanzt. Das Vorhaben hat rund 300.000 Euro gekostet. Bei einem Pressetermin machten sich Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, der Leiter des Landschafts- und Forstamts Dr. Ernst Baader, die Leiterin des Umweltamts Sabine Lachenicht, Mechthild Schwarz vom Amt für Baurecht und Denkmalschutz sowie ein Vertreter des Tiefbauamtes ein Bild von der gelungenen Sanierung. „Hier ist tolle Arbeit geleistet worden – sowohl mit Blick auf den Naturschutz als auch auf den Denkmalschutz. Diese Sanierung ist ein gutes Beispiel dafür, wie die behutsame Sanierung eines historischen Ortes gelingen kann. Schön, dass wir zum Erhalt dieses Kleinods beitragen konnten“, sagte Bürgermeister Raoul SchmidtLamontain. „Ich bedanke mich sehr herzlich für die Bereitschaft der Stadt Heidelberg, das Sanierungsprojekt anzugehen, und für die gute Zusammenarbeit während der Bauphase“, sagte Rainer Nobis, Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer des Wolfsbrunnen e. V. In aufwendiger Detailarbeit wurde das Fugenmaterial im Stützmauerwerk erneuert und stark geschädigte Mauerbereiche Stein für Stein abgetragen und neu aufgesetzt sowie die komplette Treppenanlage saniert. Um Niederschlag gezielt abzuleiten, wurde eine Drainage eingebaut. Der Wasserreichtum schafft beste Bedingungen für Amphibien. Bergmolch, Erdkröte, Grasfrosch und Salamander finden in Teichen, Feucht- und Nasswiesen ihre Heimat. Vor dem Bau wurden die Amphibien ins Umfeld umgesiedelt und die Farne an der Mauer fachkundig aus den Mauerfugen geborgen und an einen Ersatzwuchsort verpflanzt, wo sie bis zum Anwachsen regelmäßig gewässert wurden. cca Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und des Vereins „Freunde und Förderer des Wolfsbrunnen e. V“ (Foto Dorn) Nistkästen für Zugvögel Die Mauersegler werden bundesweit immer weniger und brauchen Hilfe: Die Stadt Heidelberg hat deshalb jetzt 20 neue Mauerseglerkästen installiert. Die „Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg“ hat zu diesem Zweck eine Gebäudefassade auf dem Gelände der Abfallentsorgungsanlage inWieblingen zur Verfügung gestellt. Das Umweltamt übernimmt die Kosten der Nistkästen. Prof. Volker Voigtländer vomArbeitskreis Mauersegler beimHeidelberger NABU hat die Kästen mit einem wetterfesten Anstrich versehen und mit Nistmaterial gefüllt. Mauersegler sind unsere Sommerboten. Von Mai bis Ende Juli brütet diese streng geschützte Vogelart und zieht ihre Jungen auf. Leider schwinden die natürlichen Brutmöglichkeiten der Mauersegler, unter anderem aufgrund von Sanierungsmaßnahmen zunehmend. cca Weitere Informationen unter www.nabu-heidelberg.de Bei der Montage in luftiger Höhe: Prof. Volker Voigtländer vom NABU Heidelberg (r.) und Stephan Knauer vom Zweckverband BioEnergie. (Foto Rothe)

17. April 2024 7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Laura Schleicher (ls), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de BEKANNTMACHUNG Bekanntgabe der Feststellung des Jahresabschlusses 2021/2022 des Eigenbetriebs Theater und Orchester Heidelberg Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat am 14.12.2023 den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 01.09.2021 – 31.08.2022 festgestellt und die Theaterleitung entlastet. Der Jahresabschluss schließt mit einem Jahresgewinn von 153.454,07 € ab. Dieser wird wie folgt verwendet: Der Jahresgewinn wird in voller Höhe von 153.454,07 € mit dem städtischen Zuschuss der Spielzeit 2023/2024 verrechnet. Aufgrund der Ergebnisse der örtlichen Prüfung des Rechnungsprüfungsamtes gab es keine Anhaltspunkte gegen die Feststellung des Jahresabschlusses 2021/2022 und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2021/2022 sowie gegen den Beschluss der Entlastung der Theaterleitung des Eigenbetriebs Theater und Orchester Heidelberg. Jahresabschluss und Lagebericht liegen in der Zeit vom 22.04.2024 bis einschließlich 06.05.2024, im Theater und Orchester, Zimmer A 0.16, während der Dienststunden von montags bis freitags jeweils von 09:30 bis 13:00 Uhr, zur Einsichtnahme offen. GREMIENSITZUNGEN Sportausschuss: Mittwoch, 17. April, 16 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 17. April, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Jugendgemeinderat: Donnerstag, 18. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Konversionsausschuss: Mittwoch, 24. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Bergheim: Mittwoch, 24. April, 18 Uhr, Foyer im Dezernat 16/Alte Feuerwache, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 24. April, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Migrationsbeirat: Donenrstag, 25. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Gemeinderat: Donnerstag, 2. Mai, 16.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Waldwirtschaft Forst-Zertifizierungsrat tagte in Heidelberg Nachhaltige Waldbewirtschaftung bundesweit einheitlich bewerten: Zu diesem Thema haben sich die knapp 70 Mitglieder des Deutschen ForstZertifizierungsrat am11. April, inHeidelberg getroffen. Der Hintergrund: Seit 2022 gibt es eine neue Bundesförderung für besonders naturnah wirtschaftende Forstbetriebe mit dem Titel „Klimaangepasstes Waldmanagement“. Im Atlantic-Hotel beschäftigten sich die Zertifizierenden vormittags in der Theorie mit dem neuen Fördermodul. Am Nachmittag probten sie im Stadtwald den Zertifizierungsprozess im Echtbetrieb. Bei der Schulung ging es vor allem um die einheitliche Bewertung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. An drei verschiedenen Stellen übten die Zertifizierenden mit den zwölf Kriterien, die das Förderprogramm kennzeichnen. Der Stadtwald (rund 3.300 Hektar) wird seit über zwei Jahrzehnten von den beiden großen Zertifizierungssystemen überwacht. 90 Jahre Fernwärme Heidelberg Jubiläumsfeier im Pfaffengrund Am Sonntag, den 21. April 2024, laden die Stadtwerke Heidelberg von 11 bis 17 Uhr zum Jubiläumsfest „90 Jahre Fernwärme“ in ihren ENERGIEpark Pfaffengrund ein. Schon 1934 versorgte das erste Fernheizwerk Gebäude in Heidelberg-Bergheim. Seither wurde das Fernwärmenetz erweitert, die Hälfte der Heidelberger Haushalte bezieht inzwischen die Wärme aus der Leitung – die in den letzten 14 Jahren schon ein Grünanteil von 50 Prozent erreicht hat. „Diese Infrastruktur ist unsere Basis für eine klimaneutrale Zukunft in der Wärmeversorgung. All das wollen wir feiern,“ so Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie. Um 11 Uhr wird Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Eckart Würzner die Veranstaltung eröffnen. Falk Günther, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Netze, sowie Michael Teigeler werden über die Zukunft der Wärmeversorgung informieren. In einem Vortragsprogramm erhalten Besucherinnen und Besucher Informationen zur Wärmewende, zur kommunalenWärmeplanung, zu Alternativen von Fernwärme, zur energetischen Sanierung von Gebäuden sowie zu Förderungen dafür. Für Unterhaltung, besonders für die jüngeren Gäste, ist ebenfalls gesorgt: mit einer Seifenblasenshow, einem E-Auto-Parcours, Entenangeln oder einem Spiel 4-Gewinnt in der „Basketball-Edition“ mit MLP-Academics. Das Programm gibt es unter www. swhd.de/veranstaltungen. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Zugang befindet sich in der Eppelheimer Straße 68-72, 69123 Heidelberg; Haltestelle Marktstraße der Straßenbahnlinie 22. Interessierte an der Historie der Fernwärme in Heidelberg können sich gerne schlaumachen: www.swhd.de/90JahreFernwaerme JAHRE FERNWÄRME Das muss gefeiert werden! Trinkwasserversorgung Ab Dienstag, 16. April 2024, spülen die Stadtwerke Heidelberg die Trinkwasser-Hydranten in Heidelberg-Handschuhsheim und danach in HD-Wieblingen mit klarem Trinkwasser. In seltenen Fällen können leichte, gesundheitlich unbedenkliche Trübungen auftreten. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg, Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Schon seit 1934 versorgen die Stadtwerke Heidelberg Kundinnen und Kunden mit Fernwärme. Seitdem wird diese immer grüner und nachhaltiger und das Fernwärmenetz immer größer.

8 KULTUR UND FREIZEIT 17. April 2024 Im Haus der Jugend wird getanzt und getauscht Die Programm-Highlights im April Das Haus der Jugend in der Römerstraße 87 in der Südstadt bietet im April wieder ein buntes Programm – hier ein Überblick über die Angebote: Tanzworkshop-Tag am 21. April Am Sonntag, 21. April 2024, steht für Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene ein großer Tanzworkshop-Tag auf dem Programm. › 10.30 Uhr: „Teeny Jazz“ › 12 Uhr: „PowerMoves“ (Breakdance) › 12.30 Uhr: „Modern Jazz“ für Fortgeschrittene › 14.30 Uhr: „Locking“ › 16.30 Uhr: „House“ Die Kursgebühr pro Kurs beträgt 15 Euro für Jugendliche bis 18 Jahre, 20 Euro für Studierende, 25 Euro für Erwachsene. Infos und Anmeldung per E-Mail an uschy.szott@heidel berg.de. Kleidertausch am 27. April Anlässlich der Fashion Revolution am Samstag, 27. April kann wer möchte von 14 bis 18 Uhr gemeinsam versuchen, Lieblingsstücke zu retten oder deren Lebensdauer zu verlängern. Parallel dazu gibt es eine Kleidertauschparty. Von 20 bis 22.30 findet außerdem die TeenieDisco für 12- bis 15-Jährige statt. eu www.hausderjugend-hd.de Brentano-Preis Sibylla Vričić Hausmann ausgezeichnet Der mit 10.000 Euro dotierte Clemens -Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg geht 2024 an die Schriftstellerin Sibylla Vričić Hausmann. Sie erhält den Preis für ihren Lyrikband „meine Faust“. Die Jurysitzung zur Preisvergabe fand am Donnerstag, 11. April, statt. In der Jury-Begründung heißt es: „In Ihrem zweiten, raffiniert komponierten Lyrikband ,meine Faust‘ lotet die Schriftstellerin Sybilla Vričić Hausmann das spannungsreiche Verhältnis zwischen den Rollen als Autorin und als Mutter aus. Mit vielschichtigen stilistischen, sprachlichen und kontextuellen Anklängen von Yoko Ono bis zur Bibel entwirft sie eine kritische Ästhetik der Mutterschaft.“ Die Preisverleihung ist geplant für Mittwoch, 19. Juni 2024, um 19 Uhr im Spiegelsaal des Gebäudes Prinz Carl. Am Vorabend der Verleihung, 18. Juni 2024, wird die Preisträgerin um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei, Poststraße 15, aus ihremWerk lesen. Weitere Infos zum Preis unter www.cityofliterature.de Stückemarkt startet Theaterfestival zeigt vom 26. April bis 5. Mai deutschsprachige Gastspiele – Gastland Georgien V om 26. April bis 5. Mai 2024 lädt das Theater und Orchester Heidelberg zum 41. Heidelberger Stückemarkt ein. Als eines der renommiertesten Theaterfestivals im deutschsprachigen Raum bietet der Stückemarkt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen und das große Spektrum an Formen, Erzählweisen und Themen in der zeitgenössischen Dramatik. Während die nominierten Stücke eine große Bandbreite gesellschaftlich relevanter Themen von Familien- traumata und Trauerarbeit über KI bis hin zu Integrationsfragen und drohender Rechtsradikalisierung verhandeln, lassen sich die Auseinandersetzung mit antiken mythologischen Stoffen und ihre Überschreibung als eine inhaltliche Linie ausmachen, die die Gastspiele aus dem deutschsprachigenRaumdurchziehtundauchmit dem Gastland Georgien verbindet. Gastland Georgien Am 4. und 5. Mai rückt der Stückemarkt das Theaterschaffen im Gastland Georgien in den Fokus: In Lesungen am 4. Mai werden drei neue Stücke von Davit Khorbaladze, Marita Liparteliani und Alex Chigvinadze im Zwinger 3 und via Live-Stream vorgestellt, die eigens für das Festival übersetzt wurden. Autorengespräch am 1. Mai Michel Friedman, Publizist und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, besucht am Mittwoch, 1. Mai die Vorstellung seines Schauspiels „Fremd“. Im Anschluss an das Gastspiel des Schauspiels Hannover um 20.30 Uhr findet ein Nachgespräch zum Stück mit Autor Friedman statt. Mit „Fremd“ schrieb Friedman die Geschichte eines Kindes, das voller Furcht nach Deutschland kommt, in das Land, das die Familien seiner Eltern ausgelöscht hat, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. red www.theater.heidelberg.de Die Schaubühne Berlin ist am 3. Mai mit einem Gastspiel des Stücks „In Memory of Doris Bither“ beim Heidelberger Stückemarkt zu sehen. (Foto Frowein) Austellung zu Filz in der Textilsammlung Unter einemDach präsentieren bis 28. Juli, in der Textilsammlung Max Berk, Brahmsstraße 8, Ziegelhausen zwei Organisationen ihr kreatives Potenzial im Bereich Filz. Die Ausstellungen gewähren einen faszinierenden Einblick in die abwechslungsreiche gestalterische Freiheit von handgefertigtem Filz. Über 30 Künstlerinnen haben sich zudem dem Thema „Raum“ genähert. www.museum-heidelberg.de Kunstwerke aus Filz können bis Ende Juli besichtigt werden (Foto Textilsammlung Max Berk) Zimmertheater an neuer Spielstätte Am 18. April eröffnet das Zimmertheater Heidelberg seine neue Spielstätte am Karlstor mit dem Stück „Zahltag“ von Sébastien Thiéry. Mit absurdem Humor seziert der Autor eine gescheiterte Kleinfamilie. Matthieu klingelt mitten in der Nacht bei seinen Eltern. Er trägt einen Rucksack mit Steinen auf dem Rücken, ist völlig durchnässt und kann sich an nichts erinnern. www.zimmertheaterhd.de Mit „Zahltag“ geht das Zimmertheater am Karlstor an den Start. (Foto Gös)

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