stadtblatt-heidelberg-download-2024-08

Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 28. Februar 2024 / Ausgabe 08 / 32. Jahrgang TEILHABE Barrierefrei veranstalten Neue Fördermittel Um Barrieren bei kulturellen Veranstaltungen abzubauen, stehen beimKulturamt neue Fördermittel zur Verfügung. Der Gemeinderat hat auf Initiative des Beirats von Menschen mit Behinderungen und der kommunalen Behindertenbeauftragten Zuschussmittel für die Jahre 2023 und 2024 bewilligt. Die Gelder können von Veranstaltern in Anspruch genommen werden, um kulturelle Veranstaltungen barrierefrei zu gestalten. Insgesamt stehen dafür 75.000 Euro zur Verfügung. Weitere Infos unter: www.heidelberg.de/kulturamt/bezuschussung. ALTSTADT Inhabergeführte Geschäfte OB: Prägend für die Innenstadt Eine attraktive Innenstadt und vor allem die Ansiedlung und Unterstützung der inhabergeführten Geschäfte sind Eckpfeiler der Wirtschaftsförderung in Heidelberg. Oberbürgermeister Eckart Würzner besucht dabei auch regelmäßig Einzelhändlerinnen und Einzelhändler und tauscht sich mit ihnen über Bedarfe und Herausforderungen aus. Bei einem Gang durch die Altstadt amDonnerstag, 22. Februar, kamOBWürzner mit Inhaberinnen und Inhabern von drei Geschäften ins Gespräch. S. 5 › ENERGIEWENDE Windkraft und Solarenergie Beteiligung startet am 5. März Ab Dienstag, 5. März, startet die erste öffentliche Beteiligungsrunde des „Verband Region Rhein-Neckar“ (VRRN) für die Fortschreibung des Teilregionalplans Windenergie und die Aufstellung des Teilregionalplans Freiflächen-Photovoltaik. Die Bürgerinnen und Bürger des gesamten Verbandsgebietes können den Entwurfsplan dann bis einschließlich 29. April 2024 einsehen. Anregungen sind bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist möglich, also bis zum 13. Mai 2024. S. 5 › Seit einigen Jahren sucht der Pflegesektor händeringend nachArbeitskräften im In- und Ausland. Wer Interessentinnen und Interessenten eine Unterkunft inder Nähe des Arbeitsortes anbieten kann, hat ein starkes Argument auf seiner Seite. „Die hohe Qualität der medizinischen Versorgung ist einwichtiger Standortfaktor für Heidelberg – deshalb wollen wir als Stadt die Dienstleister im Gesundheitsbereich unterstützen“, erklärt Oberbürgermeister Eckart Würzner. So ist es der Stadt gemeinsam mit mehreren Partnern gelungen, dass seit dem1. Februar rund 70 Zimmer imehemaligen PflegeheimSt. Michael in Handschuhsheim nun von Auszubildenden oder Bes chä f t i g t en mehrerer Kliniken bezogen werden können. In einem Monat zum Wohnheim St. Michael war bis zum Jahresende 2023 ein Pflegeheim des Caritasverbands Heidelberg. Frühzeitig interessierte sich die Evangelische Stadtmission Heidelberg für eine Anmietung. „Einen Teil des Gebäudes nutzen wir schon jetzt als Wohnraum für unsere Auszubildenden. Den Rest benötigen wir aber erst ab Mitte 2025“, erklärt Heidi Farrenkopf, Geschäftsführerin der Altenhilfe der Stadtmission. Die Stadtmission kam daher auf die Stadt zu, um über mögliche Zwischennutzungen zu sprechen – und rannte bei Oberbürgermeister Würzner offene Türen ein. Vermietung nach Bedarf Die Stadt tritt künftig über das Amt für Liegenschaften als Zwischenmieterin auf und vermietet diese Räume kontingentweise an verschiedene Kliniken und Dienstleister weiter. „Die Zimmer in St. Michael ermöglichen es uns, sehr flexibel neueMitarbeitende angemessen unterzubringen und ihnen das Onboarding in Deutschland zu erleichtern. Wir können damit sogar das Angebot an Ausbildungsplätzen erhöhen“, erklärt Jörg Wegener, Geschäftsführer der Schmieder-Kliniken. Als Betreiberin des Hauses bringt sich die Heidelberger Dienste gGmbH ein. Zwei Mitarbeiterinnen kümmern sich vor Ort umdie Verwaltung, Infrastruktur und Fragen der Bewohnenden. „Es ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, resümiert Oberbürgermeister Eckart Würzner. Man wolle solche Modelle künftig verstärkt umsetzen und suche bereits mögliche Häuser. tir Stadt vermittelt Wohnraum für Pflegekräfte Kliniken mieten 70 Zimmer in ehemaligem Altenheim an AUSSTELLUNG Kunst und Fälschung S. 8 › Vor demWohnheim (von links): Nadine Hülden (Heidelberger Dienste), Bewohner Guilherme Pereira Ferreira, Jörg Wegener (Schmieder Kliniken), Heidi Farrenkopf (Altenhilfe der Evangelischen Stadtmission) und OB Würzner. (Foto Dittmer) stadtblatt.heidelberg.de

28. Februar 2024 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ursula Röper, Manuel Steinbrenner Neuer Betriebshof: Viel Grün und ein Park für Bergheim Die Pläne für den Neubau des rnvBetriebshofs für 30 E-Busse und 32 Bahnen in Bergheim schreiten voran. Auch wenn der Verbleib des Betriebshofes am Standort mitten in der Stadt nie unser Wunsch war (alternative Vorschläge fanden keine Mehrheit), haben wir die Planungen für den neuen Betriebshof konstruktiv begleitet und aktiv mitgestaltet. Für uns war klar: Der Gemeinderatsbeschluss gilt, also machen wir das Beste daraus. Die Grünen-Fraktion setzte sich im Interesse Bergheims schon länger für eine kompakte Bauweise des Betriebshofs mit weniger Versiegelung und einem Park in Bergheim ein. Ein Dank geht hier an engagierte und fantasievolle Aktive der Zivilgesellschaft sowie an rnv und Stadtverwaltung für die Umplanungen. Die aktuellen Planungen zeigen nun: Es ist möglich! Sie berücksichtigen die notwendige Kapazität für einen zukunftsfähigen ÖPNV, wichtige städtebauliche Aspekte unter Erhalt der historischen Fassaden und setzen den Wunsch der Bergheimer*innen nach einer belebten Grünfläche um. Durch die zweigeschossige Bauweise ist weniger dezentrale Abstellfläche nötig als angenommen. Wir freuen uns, dass auf der Fläche der Emil-Maier-Straße nun ein Park entstehen soll. Eine lebendige Grünfläche wertet die Aufenthaltsqualität im Stadtteil deutlich auf. Auch für Dach- und Fassadenbegrünung und eine Photovoltaik-Anlage hatten wir uns eingesetzt – all das ist in den Planungen berücksichtigt. Außerdem hatten wir die Möglichkeit gesehen, zumindest auf eine der dezentralen Abstellanlagen (Rohrbach) verzichten zu können und im Juli 2023 einen entsprechenden Antrag eingebracht. Die rnv hat das mittlerweile berücksichtigt. Der Verzicht auf die Abstellanlage rettet eine wertvolle Grünfläche und spart rund 15 Millionen Euro. EinWermutstropfen sind die insgesamt stark gestiegenen Kosten. Wir hoffen, dass die eingeplanten Fördergelder kommen und die rnv den Kostenrahmen imGriff behält. Wir sehen aber die Notwendigkeit und Dringlichkeit dieser Investition. Kurzer Rückblick: Wir hatten uns stets gegen eine Verlagerung des Betriebshofs auf die Ochsenkopfwiese und für den Erhalt dieser Grünfläche eingesetzt. Die Mehrheit des Gemeinderats hat das Votumdes Bürgerentscheids von 2019 akzeptiert. Die Fläche des Großen Ochsenkopfes wurde mittlerweile in eine Grünfläche umgewidmet. Wir fassen zusammen: Die Ochsenkopfwiese bleibt als Grünfläche erhalten, der Weg für einen zukunftsfähigen Betriebshof ist frei, ein Park in Bergheim entsteht und die Versiegelung einer Grünfläche durch eine Abstellanlage in Rohrbach wird verhindert. Wenn der Gemeinderat am 14. März den Plänen zustimmt, kann der Bau voraussichtlich im Jahr 2026 beginnen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de So soll der neue rnv-Betriebshof aussehen: zweistöckig, kompakt und mit viel Grün. (Visualisierung rnv GmbH/Planungxgruppe) 2 Die Heidelberger Matthias Fehser RNV Betriebshof Die Heidelberger waren nie große Freunde des Betriebshof-Neubaus am Altstandort, hatten zuletzt ein Auge zugedrückt – für die Beschäftigten und einen Ausbau des ÖPNV. Dazu stehen wir nach wie vor. Die neuen Pläne sind jedoch weit von dem entfernt, was wir beschlossen hatten und die Kosten sind um ein Vielfaches gestiegen: Der Koloss im Herzen von Bergheim soll nun Ausmaße von 170 m x 125 m, bei einer Höhe von bis zu 22 m einnehmen und zusammen mit der zusätzlichen Abstellanlage mindestens 142 Millionen Euro kosten. Dem wollen und können wir nicht zustimmen. Auf der 2,2 Hektar großen Fläche des alten Betriebshofes hätten dringend benötigte Wohnungen und eine grüne Mitte entstehen können, die allen Bergheimern zugutegekommen wäre! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf Was für ein Erfolg! Kaum hatten unsere Stadtwerke ihr Angebot „Klima-Invest“ veröffentlicht, war fünf Tage später die Ausgabe geschlossen. Auch damit kann also die Wärmewende gelingen: BürgerInnen beteiligen, Risiko streuen, Investitionen finanzierbarer machen. So was macht Mut auf Zukunft! Um was ging es? Die Wende hin zu grüner Wärme wird uns die nächsten Jahre mehr als 800 Millionen € kosten. Das können die Stadtwerke nicht alleine stemmen – Bundes- und Landeszuschüsse sind unklar. Die SWH haben den BürgerInnen ein innovatives Investitionsangebot gemacht, die Grenze für 2024 waren 6 Mio. €. Um diesen Betrag können die SWH nun Eigenkapital abziehen und für neue Projekte einsetzen. Machen Sie mit und lassen Sie sich für 2025 registrieren! Gemeinsam funktioniert’s! info@gal-heidelberg.de Die Linke Bernd Zieger Unser Jahresauftakt 2024 Wir freuen uns, zu unserem diesjährigen Jahresauftakt am Samstag, den 02.03. um 18 Uhr im Alten Rathaus in Rohrbach in der Rathausstraße 43, einladen zu dürfen. Neben zahlreichen Gästen aus Gewerkschaften und sozialen Organisationen, werden u.a. unsere Bundestagsabgeordnete Gökay Akbulut und meine Stadtratskollegin Sahra Mirow sprechen. Wir werden dabei unsere kommunalpolitischen Ziele für dieses Jahr diskutieren: mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen, die Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung, den ÖPNV ausbauen und die Verkehrswende vorantreiben, Klimagerechtigkeit, und dafür im Gemeinderat gestärkt vertreten sein. In Heidelberg gibt es viel zu tun und wir arbeiten weiter für euch, damit diese Stadt auch eure bleibt! gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Michael Eckert Abwägung: Breiterer Fahrradweg oder Menschenleben? In der Mittermaierstraße (wichtigste Nord-Süd-Achse) soll eine der nach Süden verlaufenden Fahrspuren im Rahmen eines Verkehrsversuchs – und danach u.U. dauerhaft – zum Radweg werden. Wir lehnen dies strikt ab. Staus bis in die Parkhäuser im Neuenheimer Feld wären, vor allemwährend der Sperrung der Dossenheimer Landstraße, die Folge. Die Feuerwehr rechnet mit einer „deutlichen Verschlechterung zur Einhaltung der gesetzlichen Hilfefristen für Feuerwehr und Rettungsdienst“. Das Universitätsklinikum schreibt: „Um nicht unerhebliche Personenschäden zu verursachen, können wir diesemVorhaben in der geplanten Form nur widersprechen“. Wollen wir wirklich Menschenleben riskieren? eckert@fdp-fraktion-hd.de

28. Februar 2024 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Matthias Kutsch Die Sicherheit im Blick Obwohl Polizei, Feuerwehr und Uniklinikum massive Sicherheitsbedenken geäußert und sich klar gegen eine Umsetzung ausgesprochen haben, wollen Grüne, GAL, Linke, Bunte Linke und Teile der SPD den Verkehrsversuch in der Mittermaierstraße trotzdem durchführen. Das ist verantwortungslos und gefährlich, denn die Rettungsfristen werden sich deutlich verlängern. Als CDU lehnen wir das Experiment ab und appellieren an alle, die Risiken weder zu ignorieren noch zu relativieren. Schon lange bevor die Ampel am Freitag die Cannabis-Legalisierung durch den Bundestag gebracht hat, haben die Gemeinderatsfraktionen SPD, Linke und GAL beantragt, dass Heidelberg „Cannabis-Modellstadt“ wird – gegen den Expertenrat. Das DKFZ, der Gesamtelternbeirat, Ärzte und weitere Fachleute haben vor den negativen Folgen des Cannabis-Konsums gewarnt. Unsere Position ist klar: Wir lehnen sowohl die Legalisierung als auch die Modellstadt-Bewerbung ab und warnen davor, unsere Jugendlichen zu Versuchskaninchen des Ampel-Projekts zu machen. Es gibt zum Glück auch gute Nachrichten aus dem Bereich Sicherheit. Unsere Feuerwehr ist so groß wie nie zuvor. Das ist auch gut so, weil wir eine wachsende Stadt sind. Die super Nachwuchsarbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr wirkt. Aktuell läuft der Wiederaufbau des Sirenennetzes, den wir beantragt haben. Viele Bauprojekte wie z.B. der Neubau des Zweitstandorts der Berufsfeuerwehr und der Feuerwehrhäuser Altstadt und Rohrbach sind geplant. Die Sanierung und Erweiterung der DLRGRettungswache auf der Neckarwiese soll noch 2024 erfolgen. Wir freuen uns, dass unser jahrelanger Einsatz mit vielen Anträgen erfolgreich war. DANKE an die Feuerwehr, DLRG und alle Mitglieder der Blaulichtfamilie für ihren wichtigen Dienst für uns alle. Herzliche Grüße, Ihr Matthias Kutsch 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Karl Emer Aktiv gegen Rechts(extremismus)! Nicht nur die größte Demonstration am 20.01. oder die eindrucksvolle Unterzeichnung des Manifests Heidelberger Bündnis „Kein Schritt nach rechts“ am 18.02. sind klare Bekenntnisse für die demokratische Vielfalt der Heidelberger Stadtgesellschaft. Immer wieder werde ich gefragt, was wir sonst machen gegen Hass und Hetze. Erst in der vergangenenWoche stellte unsere Bürgermeisterin S. Jansen die 15 Antirassismustrainer:innen vor, die ab sofort für Schulworkshops gebucht werden können. Über 1 Jahr wurden sie intensiv ausgebildet. Informationen zur Buchung der Schulworkshops unter heidelberg.de/anti diskriminierung. Unter dieser Adresse finden Sie Initiativen, Veranstaltungen und Kontakte. In wenigen Tagen (11.03.) beginnen wieder die InternationalenWochen gegen Rassismus unter Federführung des Interkulturellen Zentrums. Mehr Informationen in Kürze. Erfreulich in diesen Tagen auch die eindeutige Erklärung der katholischen Bischöfe mit ihrer klaren Absage an den Rechtsextremismus: „Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- undMenschenbild unvereinbar. Rechtsextreme Parteien […] können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar.“ Die Erklärung nimmt u. a. Bezug zu den „Gräueln des Nationalsozialismus“, was unsere Bemühungen um die Ausgestaltung einer Erinnerungskultur an die NaziVerbrechen in unserer Stadt bestärkt. Ich bin froh, dass das neue Einbürgerungsrecht fordert, dass sich eingewanderte Bewerber:innen um die deutsche Staatsbürgerschaft auch zur historischen Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihre Folgen bekennen müssen. Dies gilt auch für Funktionsträger der AfD. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Als einzige Partei… …stimmte die AfD im Gemeinderat zur Jahreswende gegen die Zuschusserhöhung für die Jüdisch-Muslimischen Kulturtage (JMKT). Ausschlaggebend dafür war, dass zumNetzwerk der JMKT eine vom türkischen Staat dominierte Einrichtung gehört. Für diese Entscheidung wurde die AfD vom links-grünen Teil des GR diffamiert. Schon vor drei Wochen meldete die Regionalpresse, dass sich die Jüdische Kultusgemeinde nunmehr aus den JMKT zurückgezogen habe. Dies zeigt im Nachhinein, wie richtig unser Nein zu den JMKT war. stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Hildegard Stolz Oberbürgermeister setzt Beschlüsse nicht um Ein Beispiel: Der Finanzausschuss beschloss im Juli 2022 die vierteljährliche Aktualisierung des Kosten- und Zeitplans zum Stadthallenumbau. Das ist nie erfolgt, aber jetzt mussten ca. 57 Millionen Euro vorläufige Gesamtkosten akzeptiert werden, doppelt so viel wie im März 2018 kalkuliert (28 Millionen Euro). Eine Abschätzung der zukünftigen jährlichen Betriebskostenzuschüsse steht aus, ebenfalls entgegen Gemeinderatsbeschluss. Versprochen wurde im Jahr 2018: Eine Million genügt. Warten wir’s ab! h_stolz@gmx.de HD in Bewegung (HiB) Waseem Butt Inklusion? Fehlanzeige! Viele Menschen mit Behinderung brauchen Assistenz im Alltag. Diese müssen sie bei der Stadt beantragen. Aber wenn sie fragen, bekommen sie oft ein Nein als Antwort oder Briefe, die schwer zu verstehen sind. Das macht ihr Leben schwer. Sie müssen auch oft vor Gericht kämpfen. Das ist nicht fair. Wir wollen gleiche Chancen für alle! Teilhabe darf nicht von der Politik verhindert werden. Wenn Sie auch Probleme mit dem Thema Assistenz haben, schreiben Sie uns! Zusammen können wir etwas ändern! stadtrat@waseembutt.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Für die Öffentlichkeit werden Besucherplätze vor Ort angeboten. Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 28. Februar, 17.30 Uhr Konversionsausschuss: Mittwoch, 6. März, 16 Uhr Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 6. März, abgesagt www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen

AKTUELLES 4 28. Februar 2024 Was wünscht sich die Bahnstadt-Jugend? Befragung stützt Ausbau der Kinder- und Jugendarbeit Die Bahnstadt ist der jüngste Stadtteil Heidelbergs und bietet vielen Kindern und Jugendlichen ein Zuhause. Diese stehen nun im Mittelpunkt einer Umfrage, die ab März 2024 startet. Dabei soll herausgefunden werden, was junge Bahnstädterinnen und Bahnstädter in ihrer Freizeit gern unternehmen, aber auch, was sie gerne tun würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Die Umfrage der Sechs- bis Zehnjährigen findet innerhalb der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule Bahnstadt statt. Die Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren werden per Post angeschrieben und können die Fragen auf ihrem Handy oder am PC beantworten. Die Umfrage soll zunächst dabei helfen, das Angebot der mobilen Jugendarbeit anzupassen. Gleichzeitig sollen die Ergebnisse richtungsweisend für die inhaltliche Gestaltung eines künftigen Jugendtreffs in der Bahnstadt sein. cat Ergebnisse ab Mai 2024 unter www.heyheidelberg.de Chillen auf der Wiese an der Bahnstadt-Promenade: Wie Kinder und Jugendliche in der Bahnstadt sonst noch ihre Zeit verbringen möchten, fragt eine Umfrage ab. (Foto Buck) Kita-Platz vormerken Flyer erklärt Vorgehen in leichter Sprache Ab sofort steht Eltern in Heidelberg ein neuer Flyer in leichter Sprache zur Verfügung, der das Vormerkungsverfahren für Kindertageseinrichtungen vereinfacht erklärt. Der neu veröffentlichte Flyer soll sicherstellen, dass die Informationen für alle zugänglich sind und niemand aufgrund sprachlicher Hürden ausgeschlossen wird. Der Flyer steht ab sofort in den Bürgerämtern, im Rathaus, im Jobcenter, im Kinder- und Jugendamt, im Amt für Chancengleichheit sowie in den Quartierbüros der Stadtteile Bergheim, Boxberg, Emmertsgrund und Rohrbach Hasenleiser in den Flyerablagen zur Verfügung. Die Vormerkung für Kindertageseinrichtungen bietet die Stadt seit 2021 an. Das Online-Verfahren ermöglicht es Eltern, ihre Kinder bequem von zu Hause aus in mehreren Kindertageseinrichtungen in Heidelberg vorzumerken. Nach einer Registrierung werden die individuellen Daten zentral erfasst, an die entsprechenden Einrichtungen weitergeleitet und von dort aus bearbeitet. Eltern und Einrichtungen wird dadurch der Anmeldeprozess erleichtert. www.heidelberg.de/ kinderbetreuung „Zwischen Konflikt und Dialog?“ Vorlesungsreihe zu jüdisch-muslimischen Beziehungen in Deutschland Mit einer Fachtagung am6. März und einer digitalen Ringvorlesung, die am17. April startet, werden Heidelberger Akteure im Schnittfeld von jüdischem und muslimischem Leben in Deutschland aktuelle Herausforderungen aufgreifen. Mehrere Institutionen, darunter das Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die Muslimische Akademie Heidelberg und das Amt für Chancengleichheit wollen ihre bildungspolitischen und pädagogischen Aktivitäten bündeln und jüdisch-muslimische Netzwerkarbeit stärken. Ziel ist es, eine historisch-wissenschaftliche Basis mit Praxisbezug zu jüdisch-muslimischen Beziehungen in Deutschland zu schaffen. Fachtag am 6. März Den Auftakt bildet ein Fachtag am 6. März von 13 bis 17 Uhr in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Keplerstraße 87. Der Fachtag schließt mit einem informellen Austausch. Die Teilnahme am Fachtag ist kostenlos. Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung per E-Mail an info@mus limische-akademie-heidelberg.de bis zum 1. März erwünscht. Digitale Ringvorlesung ab 17. April Zusätzlich wird im Sommersemester 2024 eine digitale Ringvorlesung angeboten. Diese findet mittwochs von 18 bis 20 Uhr via Zoom statt. Material für Bildungseinrichtungen In Ergänzung zu den fachlichen Veranstaltungen wird eine Handreichung mit Schwerpunkt auf pädagogischem Lehrmaterial herausgegeben. Diese Materialien sollen Lehrkräften und Bildungseinrichtungen Unterstützung bieten, um Themen im Bereich des Judentums und des Islam im Kontext von Diversität und interreligiöser Bildung angemessen zu behandeln. Die Handreichung enthält praxisorientierte Ansätze und Ressourcen, die darauf abzielen, ein tieferes Verständnis und einen respektvollen Dialog zu fördern. red Weitere Informationen unter www.muslimische-akademie- heidelberg.de Infos für Eltern Kurs „Babytalk“ startet am 6. März Ab Mittwoch, 6. März, findet an sechs aufeinander folgenden Terminen immer mittwochs der Elternkurs „babytalk“ für Heidelberger Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr statt. Das Familienbüro lädt jeweils zum ersten und letzten Kurstermin von 16 bis 17.30 Uhr in die Räumlichkeiten der Kinder-, Jugend- und Familienförderung, Plöck 2a, zum persönlichen Austausch und Kennenlernen ein. Die vier Termine dazwischen finden online via Zoom von 17 bis 18.30 Uhr statt. Anmelden können sich ausschließlich Familien, die in Heidelberg wohnen. Anmeldungen unter Familienbüro Heidelberg Yvonne Spiller familienoffensive@heidelberg.de 06221 58-37888 Kirchheimer Weg Der Kirchheimer Weg ist wieder in Richtung Kirchheim für den Autoverkehr geöffnet. Nicht begehbar bleibt weiterhin der Gehweg aufseiten der Baustelle. Die Arbeiten dauern noch bis Ende September 2025. Eine weitere Sperrung im Kirchheimer Weg wird – erneut für zwei Monate – voraussichtlich ab August 2024 für die restlichen Straßenbauarbeiten folgen. Schwetzinger Straße Die Schwetzinger Straße in Kirchheimwird stadteinwärts 4. März aufgrund von Arbeiten an der Mittelinsel auf Höhe der AGIP-Tankstelle (Kreuzung Im Franzosengewann) voll gesperrt. Der Auto- und Radverkehr wird über die Breslauer Straße und die Pleikartsförster Straße auf die Speyerer Straße umgeleitet. Busse werden über den Harbigweg umgeleitet. Die Sperrung dauert bis 8. März. Kurz gemeldet

5 AKTUELLES 28. Februar 2024 Infos zum Ehrenamt Betreuung Betreuerinnen und Betreuer stehen Menschen, die allein dazu nicht in der Lage sind, bei der Bewältigung ihrer Angelegenheiten zur Seite. Am Dienstag, 5. März, ab 17 Uhr führt das Amtsgericht Heidelberg im Justizzentrum (Kurfürsten-Anlage 15) den nächsten Betreuungstag durch. Eingeladen sind nicht nur die aktiven ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, sondern auch Interessierte. Hier werden alle Fragen zur ehrenamtlichen Tätigkeit beantwortet. Flächen für Windkraft und Solarenergie „Verband Region Rhein-Neckar“ startet Beteiligungsprozess Die Verbandsversammlung des Verbandes Region Rhein-Neckar (VRRN) hat festgelegt, welche Flächen imVerbandsgebiet fürWindräder und Solaranlagen in die öffentliche Beteiligung gehen sollen. In Heidelberg sind das folgende Flächen: › Windenergie: Flächen auf dem Hoher Nistler, Weißen Stein und Lammerskopf › Freiflächen-Photovoltaik: Eine Fläche am Grenzhof, sowie ergänzend Areale nördlich des Graswegs, das Airfield und Bereiche der ehemaligen Deponie Feilheck Mit den Standortvorschlägen ist noch keine Entscheidung gefallen. Die Flächen wurden im Rahmen des Umweltberichts betrachtet und werden nun in die Fachbehörden und Öffentlichkeit zur Stellungnahme gebracht. Anregungen bis 13. Mai Die Bürgerinnen und Bürger können den Entwurfsplan bis einschließlich 29. April 2024 einsehen und bis 13. Mai Anregungen einbringen. Die Planunterlagen können im Kompetenzzentrum Bauen-Wohnen-Förderung, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1, von dienstags von 11 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 06221 58-25160 eingesehen werden sowie unter www.m-r-n.com/windenergie. Dort beantwortet der VRRN auch häufig gestellte Fragen zur Auswahl der Standorte. Anregungen bis 13. Mai an Verband Region Rhein-Neckar M 1, 4-5 68161 Mannheim windenergie.beteiligung@vrrn.de Bis September 2025 sollen die Regionalverbände Flächen festlegen. (Foto Stadt HD) Espresso mit Eckart Würzner am 1. März Oberbürgermeister Eckart Würzner lädt in seiner Reihe „Espresso mit Eckart Würzner“ Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 1. März, von 16 bis 17.30 Uhr zum Austausch in die Bar Centrale am Marktplatz in Neuenheim, Ladenburger Straße 17, ein. Er möchte mit Bewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch kommen und sich über ihre Fragen, Wünsche und Ideen austauschen. Das Gespräch findet in offener Runde statt. www.heidelberg.de/ oberbürgermeister Providenzgarten Vorstellung der Planungsideen Eine Ruheoase inmitten der Altstadt: Der Providenzgarten ist seit Juni 2023 für die Bevölkerung öffentlich zugänglich. Wie man den Park noch attraktiver gestalten kann, wird momentan im Zuge einer Bürgerbeteiligung diskutiert. Die nächste Veranstaltung zur Weiterentwicklung des Providenzgartens findet am Donnerstag, 29. Februar, 18 bis 20 Uhr, im Gemeindehaus in der Karl-Ludwig-Straße 1 in Heidelberg statt. Bei der Veranstaltung wird das Landschafts- und Forstamt gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Mu.T Planungsideen zum Providenzgarten vorstellen. Bürgerinnen und Bürger können dazu Anregungen und Hinweise einbringen und sichmit dem Planungsteam austauschen. Die Veranstaltung dauert rund zwei Stunden. Individuelle Innenstadt OB Eckart Würzner besuchte Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in der Altstadt B ei einem Gang durch die Altstadt am Donnerstag, 22. Februar, kam Oberbürgermeister Eckart Würzner mit Inhaberinnen und Inhabern von Geschäften ins Gespräch. „Ich freue mich, dass es viele Menschen gibt, die mit ihren Geschäften den Standort Heidelberg so abwechslungsreich und außergewöhnlichmachen. Mit ihrem Mut zur Selbstständigkeit, ihrer Kreativität und ihrem Herzblut prägen sie das individuelle Gesicht unserer Innenstadt“, erklärte Oberbürgermeister Eckart Würzner. Drei neue Konzepte Die besuchten Geschäfte sind alle vergleichsweise neu in der Altstadt und im östlichen Teil angesiedelt – ein Bereich, der eher von Gastronomie-Angeboten geprägt ist. › Im „Goldknopf“ (Theaterstraße 2A) präsentiert Inhaberin Elena Braun handgefertigten Schmuck und eine Palette an Bändern, Borten und Stoffen sowie Mode. Aber die Besonderheit des Ladens ist eine lange Knopfwand mit über 1.000 verschiedenen Knöpfen in vielen Farben und Designs. › Der 12. Leica Store (Hauptstraße 157) in Deutschland ist seit Kurzem in der Hauptstraße ansässig. Dort präsentiert die traditionsreiche Firma nicht nur Kameras und Ferngläser, sondern auch beeindruckende Fotokunst. „Für den östlichen Teil der Altstadt ist solch eine qualitativ hochwertige und renommierte Marke unglaublich bedeutsam, setzt sie doch ein eindrucksvolles Ausrufezeichen für den Einzelhandelsstandort“, sagte Marc Massoth, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung. › Letzte Station der Tour war das „Loty 2.0“ (Am Kornmarkt 2) von Inhaberin Olivia Lojet. Das Konzept ihres ersten Ladens in der Plöck ging so gut auf, dass Lojet Ende 2023 beschloss, einen weiteren Store am Kornmarkt zu eröffnen. Gefördert und begleitet durch entsprechende Programme der Wirtschaftsförderung wurden hier Oasen der Begegnung mit den schönen Dingen des Lebens geschaffen – ausschließlich aus nachhaltiger und fairer Produktion. chb Elena Braun (2. v. l) ist mit ihrem Laden „Goldknopf“ von Stuttgart in die Heidelberger Theaterstraße umgezogen und sagt: „Ich bin sehr glücklich hier.“ (Foto Dittmer)

6 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN Interreligiöses Kalenderblatt – März 2024 11.03. islamisch Beginn des Fastenmonats Ramadan 24.03. christlich Palmsonntag 24.03. jüdisch Beginn des Purimfestes 28.03. christlich Gründonnerstag 29.03. christlich Karfreitag 31.03. christlich Ostersonntag Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Schule und Bildung: Mitarbeiterin/Mitarbeiter für das Bundes- programm Bildungskommune (m/w/d) Vollzeit | befristet auf vier Jahre | Entgeltgruppe 11 TVöD-V Bei der Berufsfeuerwehr: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter Feuerwehr(m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe E 9a TVöD-V beziehungsweise Besoldungsgruppe A 10 mD LBesGBW | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Kinder- und Jugendamt in der Abteilung städtische Kindertageseinrichtungen: Pädagogische Fachkräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V Pädagogische Hilfskräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | Entgeltgruppe S 2 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. 28. Februar 2024 Neue Toiletten an den Grillhütten Die Hellenbach-Grillhütte in Handschuhsheim und die Pferchel-Grillhütte in Ziegelhausen können für private Feiern und Ähnliches gemietet werden. An den beiden Grillhütten stehen ab 1. März nun umweltfreundliche Trocknungstoiletten zur Verfügung. Die Anlage besteht aus einer barrierefreien und behindertenfreundlichen Toilettenkabine und einem abgetrennten Urinal, das separat zugänglich ist. Der ständige Luftzug im System sorgt für frische Luft und verhindert Gerüche. (Foto Stadt Heidelberg) Drei Projekte aus Heidelberg nominiert Stadt geht mit dem Anderen Park beim Staatspreis Baukultur des Landes ins Rennen Das Land Baden-Württemberg hat die Liste der Nominierungen für den Staatspreis Baukultur BadenWürttemberg 2024 bekannt gegeben. Dabei sind drei Projekte aus Heidelberg – und mit dem Anderen Park in der Heidelberger Südstadt ist in der Sparte Öffentliche Räume, Grün- und Freiräume auch ein städtisches Projekt nominiert. Auf insgesamt sieben Hektar Fläche ist der Andere Park ein Ort der Begegnung. „Diese Nominierung ist eine besonders große Freude für alle, die an der Entstehung des Anderen Parks mitgewirkt haben“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. „Der Park prägt das neue Quartier und dient als Treffpunkt, der das soziale Miteinander fördert.“ Aus Heidelberg sind zudem der Thannsche Hof (SparteWohnungsbau) und das CollegiumAcademicum (Sparte Prozesse) nominiert. Der Gewinner wird am 25. Juni bekannt gegeben. l s Weitere Informationen unter mlw.baden-wuerttemberg.de Der Andere Park wurde für den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2024 in der Sparte Öffentliche Räume, Grün- und Freiräume nominiert. (Foto Diemer)

7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Achim Fischer (af) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Laura Schleicher (ls), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Vorhabenbezogener Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften „Wieblingen – Mannheimer Straße 45-47“ Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 5. Mai 2022 gemäß § 12 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für das Gebiet Wieblingen in der Mannheimer Str. 45-47 einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufzustellen. Der Einleitungsbeschluss wurde am 1. Juni 2022 im „stadtblatt“ ortsüblich bekannt gemacht. Die Grenze des Geltungsbereichs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung Die Öffentlichkeit ist möglichst frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, vorhandene Planungsalternativen sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung öffentlich zu unterrichten. Es ist Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung zu geben. Die Planungsunterlagen werden daher in der Zeit vom 7. März 2024 bis einschließlich 8. April 2024 im Kompetenzzentrum Bauen-Wohnen- Förderung der Stadt Heidelberg gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) zur Einsichtnahme veröffentlicht. Das Kompetenzzentrum Bauen-WohnenFörderung hat für Besucherinnen und Besucher aktuell dienstags von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr und donnerstags von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen ist eine Einsichtnahme in die Planunterlagen nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 06221 - 58 25150 oder per EMail unter bauberatung@heidelberg.de möglich. Zusätzlich können die Planunterlagen im genannten Zeitraum auch online im Internet unter www.heidelberg.de › Leben › Die Stadt › Stadtplanung › Aktuelle Planverfahren abgerufen werden. Außerhalb der Öffnungszeiten werden Auskünfte und Erläuterungen zu den Planungsabsichten unter der Telefonnummer 06221- 58 23030 erteilt. Anregungen zur Planung können schriftlich oder mündlich zur Niederschrift während der Auslegungsfrist im Kompetenzzentrum Bauen-Wohnen-Förderung sowie über das Kontaktformular im Internet (beteiligung-stadtplanung@ heidelberg.de) vorgebracht werden. Heidelberg, den 22. Februar 2024 Stadt Heidelberg Stadtplanungsamt GREMIENSITZUNGEN Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 28. Februar, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Weststadt: Donnerstag, 29. Februar, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Südstadt: Dienstag, 5. März, 18 Uhr, Chapel Raum für Stadtkultur e.V., Rheinstraße 12/4 Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 6. März, abgesagt Konversionsausschuss: Mittwoch, 6. März, 16 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Handschuhsheim: Donnerstag, 7. März, 18 Uhr, , Carl-Rottmann-Saal, Dossenheimer Landstraße 13 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. 28. Februar 2024 Fernwärme-Erneuerung früher fertig Rohrbacher Straße bald wieder frei Voraussichtlich Ende März – und damit rund drei Monate früher als geplant – können die Stadtwerke Heidelberg die Erneuerung der Fernwärmeleitungen in der Rohrbacher Straße abschließen. Abgesehen von abschließendenArbeiten der Stadt Heidelberg an der Kreuzung Dantestraße heißt es ab Anfang April wieder freie Fahrt auf einer der Hauptverkehrsachsen in Heidelberg. Die inmehrere Bauphasen aufgeteilten Erneuerungsarbeitenwaren erforderlich, um auch zukünftig eine sichere Versorgung der Anwohnerinnen und Anwohner in der Rohrbacher Straße mit Fernwärme zu gewährleisten. Zudem haben die Stadtwerke auch Anlagen für Gas und Wasser erneuert. „Das waren umfangreiche Arbeiten“, sagt Steffen Lohnert von den Stadtwerken Heidelberg. Er war mit seinem Team und der Baufirma mit der Umsetzung der Maßnahme betraut. „Darüber hinaus fanden die Arbeiten unter stadteinwärts fließendem Verkehr statt und nur mit kurzzeitigen Versorgungsunterbrechungen für die Anwohnenden.“ Das war auch das erklärte Ziel: die Einschränkungen für sie sowie Verkehrsteilnehmende und Gewerbetreibende so gering wiemöglich zu halten. Grundstücke und Betriebe warenwährend der Sanierungsdauer zu erreichen. Umdie Parksituation zu entspannen, wurden nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts Schrägparkerzonen eingerichtet. Lohnert ergänzt: „Natürlich hat es auch immer wieder einmal Beschwerden gegeben, etwa wegen des Wegfalls von Parkplätzen und Anlieferzonen für die Ladengeschäfte, wegen der geänderten Verkehrsführung oder der veränderten Plätze für die Abholung von Abfalltonnen. Das können wir verstehen, denn Baustellen greifen immer in den Alltag ein. Umso mehr freut es uns, dass wir nun deutlich früher fertig werden.“ Bald fließt der Verkehr wieder: Die Erneuerung der Fernwärmeleitung in der Rohrbacher Straße steht kurz vor der Fertigstellung – drei Monate früher als geplant. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum

8 KULTUR UND FREIZEIT „Aus dem Falschen das Richtige lernen“ Ausstellung zu Kunst und Fälschung ab 29. Februar im Kurpfälzischen Museum Erstmalig bringendas Kurpfälzische Museumund das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl von Fälschungen zur Ausstellung. Der Großteil der ausgestellten Werke stammt aus der „Heidelberger Fälschungs-StudienSammlung“, anhand derer Studierende darin ausgebildet werden, Fälschungen möglichst rasch zu erkennen: Sie können so aus dem Falschen das Richtige lernen. Die Schau wird ergänzt durch kostbare Originale aus Köln, Frankfurt, München, Berlin und Heidelberg. Ein besonderes Highlight ist ein mittels künstlicher Intelligenz und 3D-Druck gefälschtes Rembrandt-Porträt aus Amsterdam. Vorträge, Führungen, Workshops und eine Filmreihe imKino Gloriette bieten rund um die Ausstellung spannende Einblicke in die Welt von Kunst und Fälschung. Die Ausstellung eröffnet am Donnerstag, 29. Februar, und ist bis zum 30. Juni zu sehen. red www.museum-heidelberg.de 28. Februar 2024 Die originale Zeichnung von Lucas Cranach (links) diente Christian Goller als Vorlage für ein gefälschtes Tafelgemälde. (Original bpk / RMN - Grand Palais / Jean Popovitch, Fälschung HeFäStuS, Universität Heidelberg, Susann Henker) Akademie für Ältere Vortragsreihe zum Thema „Vorsorge“ Die Akademie für Ältere veranstaltet im März in Kooperation mit der Stadt sowie weiteren erfahrenen Akteuren eine Sonderreihe rund um das Thema „Vorsorge“. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis stellen ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung und klären Betroffene sowie Interessierte in Fragen zu den Themen barrierefreies Wohnen, Pflege, Bestattungsvorsorge, Vollmachten sowie Kontinenz-Förderung auf. Ziel ist es, den Teilnehmenden Impulse zur Gestaltung eines gelingenden Alltags im Alter zu vermitteln sowie den Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern. Um Anmeldung wird zur besseren Planung gebeten. Anmeldung und Infos unter 06221 975032 www.akademie-fuer-aeltere.de Natürlich Heidelberg Termine imMärz › Samstag, 2. März, 14 bis 15.30 Uhr, Geheimnisvolle Orte in Ziegelhausen – der Stollen im Mausbachtal › S amstag, 2. März, 18 bis 19.30 Uhr, Kinder retten Kröten! › M ittwoch, 6. März, 18 bis 19.30 Uhr, Von Bienen, Wespen und Hornissen › S amstag, 16. März, 10.15 bis 11.45 Uhr, Vitale-WildeKräuter-Smoothies › S amstag, 16. März, 11.45 bis 13.45 Uhr, Yoga im Wald › S amstag, 16. März, 14 bis 17 Uhr, Frühlingswerkstatt und Osterbasteln www.natuerlich. heidelberg.de Stadtbücherei Ausleih- und Besucherzahlen steigen weiter Sowohl die Zahl der Ausleihen als auch die Zahl der Besucherinnen und Besucher in der Stadtbücherei ist im vergangenen Jahrweiter angestiegen. Diese und weitere Erfolgsmeldungen finden sich im Tätigkeitsbericht 2023, den Büchereidirektorin Christine Sass am 22. Februar dem Ausschuss für Kultur und Bildung vorgestellt hat. „Die größten Highlights im vergangenen Jahr waren die Eröffnung unseres zentralen ‚BibLab‘-Standorts und die lang ersehnte Einweihung des neuen Bücherbusses“, resümiert Sass. Die Zahl der Ausleihen in der Bergheimer Hauptstelle und dem Bücherbus ist auf 1.097.823 weiter angestiegen. Zwei Drittel aller entliehenen Medien sind gedruckte Bücher. Jedes dritte Medium wird aus der Kinder- und Jugendbücherei entliehen. Neues Terrain hat die Stadtbücherei mit der Saatgutbibliothek betreten. Auch das digitale Angebot wurde 2023 ausgeweitet. Im November 2022 hat die Stadtbücherei ein Konzept für die Errichtung einer Zweigstelle in der Südstadt vorgelegt. Die Finanzierung soll 2024 im Gemeinderat geprüft werden. www.stadtbuecherei. heidelberg.de Musikschule Bundesweit einmalige Ausbildung Die Musik- und Singschule Heidelberg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück: Steigende Schülerzahlen, eine große Anzahl an ersten Preisen bei nationalen und internationalen Jugendmusikwettbewerben wie „Jugend musiziert“ und dem Franz-Liszt-Wettbewerb. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht hervor, den Schulleiter Kersten Müller dem Ausschuss für Kultur und Bildung am 22. Februar vorgestellt hat. Die Musik- und Singschule Heidelberg wurde 2023 außerdem vom Landesverband der Musikschulen für die Studienvorbereitende Ausbildung zertifiziert. Im Schuljahr 2023/2024 befinden sich neun Schülerinnen und Schüler in der Studienvorbereitenden Ausbildung. In der Folge konzipierte die Musik- und Singschule im Frühjahr 2023 die deutschlandweit erste „Studienvorbereitende Ausbildung Elementare Musikpädagogik“. Insgesamt 4.708 Schülerinnen und Schüler werden an der Musik- und Singschule Heidelberg unterrichtet. Das sind rund 250 mehr als im Vorjahr. Besonders beliebt sind die Instrumente Klavier, Gitarre und Violoncello. www.musikschule. heidelberg.de Die Wanderfalken-Saison beginnt Seit dem Jahr 2000 sind 81 junge Wanderfalken aus dem Nistkasten im Turm der Heiliggeistkirche in die Freiheit geflogen. Seit 2023 brütet hier das Wanderfalkenpaar Liselotte und Zephyr. Drei Webcams zeigen die Aktivität der Wanderfalken rund umdie Uhr auf www.ag-wanderfalken.de. Während der Balz- und Brutzeit sowie der Aufzucht des Nachwuchses sind dieWanderfalken besonders empfindlich. Drohnenflüge sind deshalb um die Heiliggeistkirche zwischen Mitte Januar und Mitte Juni nicht erlaubt. (Foto Hans-Martin Gäng)

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1