stadtblatt-heidelberg-download-2024-05

5 AKTUELLES 7. Februar 2024 Beliebtes Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“: Rekordzahlen bei Anträgen für Balkonmodule, Dämmung & Co. Ü ber 2.000 Anträge in nur einem Jahr – so viele hat es seit dem Start imJahr 1993nochnicht gegeben. Damit kann das Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“ der Stadt neue Rekordzahlen vorweisen. Die Förderung ist in der Vergangenheit immer wieder an den Stand der Technik angepasst worden. Grund für die jüngsten Beliebtheitswerte sind Steckersolargeräte, deren Anschaffung die Stadt seit Herbst 2022 fördert. Von den 2.000 Anträgen sind allein 1.660 auf das Konto dieser sogenannten Balkonmodule gegangen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 1. Februar mehrheitlich erneut Änderungen des Förderprogramms beschlossen. Die neuen Richtlinien treten am Freitag, 1. März, in Kraft und sind bereits jetzt unter www.heidelberg.de/klimageld einsehbar. Auf dem Markt sinken aktuell die Preise von Steckersolargeräten, deshalb wird die Fördersumme nun entsprechend angepasst. Die Fördersätze mit 50 Prozent der Kosten bleiben gleich, die maximalen Förderhöhen werden jedoch gesenkt. Solarausbau: Ziel des Klimaschutzaktionsplans in Sicht Sehr erfolgreich ist außerdem der Solarausbau: Seit 1. Januar 2021 bezuschusst die Stadt Photovoltaikanlagen auf Heidelbergs Dächern und an Fassaden. › Über 600 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,8 Megawatt wurden seitdem bewilligt. Mehr als die Hälfte davon sind bereits installiert. › Derzeit sind in Heidelberg über 2.900 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 36,5 Megawatt in Betrieb (inklusive Steckersolargeräte). › Ziel des Heidelberger Klimaschutzaktionsplans von 2019 ist es, bis zum Jahr 2025 einen Ausbau um 25 Megawatt zu erreichen. Davon wurden 15,5 Megawatt bereits geschafft. Sollte im Jahr 2024 so viel ausgebaut werden wie 2023, könnte dieses Ziel erreicht werden. cca Weitere Informationen unter heidelberg.de/klimageld Kirchheim Stadtteilzentrum wird aufgewertet Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung amDonnerstag, 1. Februar, dem Konzept zur Aufwertung des Stadtteilzentrum Kirchheims mehrheitlich zugestimmt. In der Schwetzinger Straße ist das Aufstellen von zwei Sitzbänken im Abschnitt zwischen Rathaus Kirchheim und Odenwaldplatz, geplant. Auf Höhe der Schwetzinger Straße 48 wird eine Halbrundbank um einen Bestandbaum aufgestellt. Des Weiteren steht die Aufwertung der Grünfläche am südlichen Ende des Kerweplatzes im Fokus. Geplant ist eine Entsiegelung zur VerbesserungderWachstumsbedingungendes eindrucksvollen Bergahorns, das Aufstellen neuenMobiliars sowie eine erweiterte Bepflanzung der Grünfläche. Noch in der zweiten Jahreshälfte soll damit begonnen werden. Durch seine derzeitige Nutzung als Parkplatz heizt sich der Kerweplatz im Sommer massiv auf. Hier werden neue Bäume gepflanzt und der Platz teilweise entsiegelt. Seine Nutzung als Park- und Kerweplatz geht hierdurch nicht verloren. Entlang der Südseite des Bürgerzentrums ist ein Pflanzstreifen in Kombination mit Fassadenbegrünungen vorgesehen. Vor dem Bürgerzentrum werden neue Sitzbänke aufgestellt. Pflegefamilie Enno sucht ein neues Zuhause Das Kinder- und Jugendamt sucht dringend Familien oder Paare, die bereit und in der Lage sind, einem kleinen Kind auf Dauer ein neues Zuhause zu geben: Enno, der inWirklichkeit anders heißt, ist fast zweieinhalb Jahre alt und musste bereits viele belastende Erfahrungen machen. Enno ist auf umfangreiche individuelle Zuwendung und Förderung angewiesen. Das Kinder- und Jugendamt sucht deshalb für Enno und auch für andere Kinder Pflegeeltern, die unerschrocken und belastbar sind, die eine positive Lebenseinstellung haben und mit Humor und Zuversicht durchs Leben gehen. Nähere Auskünfte gibt Iris Söhngen iris.soehngen@heidelberg.de 06221 58-31701 Peterskirche Umbau der Haltestelle abgeschlossen Die Baumaßnahmen zum barrierefreien Ausbau im Bereich der Bushaltestelle Peterskirche wurden endgültig abgeschlossen. Neben demUmbau der Bushaltestelle selbst wurde die zweispurige Fahrbahn saniert, die Fußgängerübergänge in der Mittelinsel sowie im Einfahrtsbereich der Klingenteichstraße barrierefrei umgebaut. Gleichzeitig fanden der Umbau und das Umsetzen der Plakatträger und Arbeiten an den Strom- und Wasserleitungen imGehweg statt. Die Haltestelle wird wie gewohnt wieder angefahren. Restliche Ausbesserungsarbeiten finden ohne Einschränkungen statt. Barrierefreie Mobilität ist ein zentrales Anliegen der Stadt. Ziel ist es, dass sehbehinderte und mobilitätseingeschränkte Menschen ohne fremde Hilfe jeden Ort in Heidelberg erreichen können. Vegetationszeit beginnt am 1. März Am 1. März beginnt die Vegetationszeit, die am 30. September wieder endet. In diesem Zeitraum ist es verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes, Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen. Zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte. Fragen zur Vegetationszeit beantwortet die Untere Naturschutzbehörde unter 06221 58-18120, -18130 und -18170. (Foto Stadt Heidelberg) 2.000 Förderanträge in einem Jahr - neuer Rekord 600 Photovoltaik- anlagen seit 2021 bewilligt 36,5 Megawatt Gesamtleistung haben Heidelbergs 2.900 Photovoltaikanlagen

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