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5 AKTUELLES 31. Januar 2024 Sanierung der Stadthalle Maßnahmengenehmigung auf 57 Millionen Euro erhöht Die Stadthalle wird derzeit umfassend saniert und erfüllt künftig die Anforderungen an ein modernes Konzert- und Kulturhaus. ImZuge der komplexenBaumaßnahme in dem 120 Jahre alten Gebäude kommt es zu Mehraufwendungen, die über die bisherige Planung hinausgehen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung vom 24. Januar nun eine Erhöhung der Maßnahmengenehmigung auf insgesamt 57 Millionen Euro beschlossen. Hauptursachen der Erhöhung sind hohe Baupreissteigerungen, Zusatzmaßnahmen bei den Rohbau- und Abbrucharbeiten sowie der unerwartet schlechte Zustand des Bestandsgebäudes. Bislang waren für die Baumaßnahme rund 45,3 Millionen Euro veranschlagt worden. Diese Kosten sind vollständig gedeckt durch ein einzigartiges Engagement des Heidelberger Unternehmers und Ehrenbürgers Wolfgang Marguerre gemeinsam mit seiner Familie und seinem Unternehmen Octapharma. Er hat zudem in Aussicht gestellt, seine Unterstützung erneut auszuweiten und damit auch diesen Kostenrahmen zu decken. Neuer Name für Großen Saal Der Haupt- und Finanzausschuss hat zudem beschlossen, in Anerkennung um die Verdienste zum Erhalt des Gebäudes den Großen Saal der Stadthalle in „Wolfgang Marguerre Saal“ umzubenennen. Der Ausschuss hat außerdem einem Vorschlag zugestimmt, mit dem das Unternehmen Octapharma die Sanierung der Stadthalle in Form eines Sponsorings in nochmals erheblich erweitertem Umfang unterstützen könnte. Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Dass Wolfgang Marguerre gemeinsam mit seiner Familie und seinem Unternehmen bereit ist, sein Engagement nochmals zu erweitern und ein weiteres Mal Mehrkosten bei der Sanierung der Stadthalle zu tragen, ist großartig. Dafür möchte ich mich im Namen des Gemeinderates und der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt herzlich bedanken.“ af Dank der Uterstützung von Wolfgang Marguerre und seiner Firma Octapharma kann der Große Saal wieder näher an seine Ursprungsform gebracht werden. (Foto Rothe) Kreislaufwirtschaft im Baubereich Infoveranstaltung zu „Urban Mining“ am 6. Februar Eine tiefgreifende Transformation der Baubranche steht an: Die Herausforderungen zur Umgestaltung der Baubranche sind enorm. Die Stadt möchtemit Fachleuten und Bürgerschaft diskutieren, mit welchen Maßnahmen im Bau die Kommunen einen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten können. Bei der Infoveranstaltung „Kreislaufwirtschaft im Bauen“ am Dienstag, 6. Februar, von 17 bis 19 Uhr, im Dezernat 16, in der Emil-Maier-Straße 16, werden die Potenziale des Urban Minings näher erläutert. Neben Impulsvorträgen, Praxisbeispielen und Infos zumProjektstand inHeidelberg, gibt es viel Zeit zur Diskussion. Als Experten werden Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, Matthias Schäpers von der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) sowie Philipp Schwarz (Arbeitskreis Stadtentwicklung beim Städtetag Baden-Württemberg) anwesend sein. Um das Ziel Heidelbergs, bis 2040 klimaneutral zu sein, zu erreichen, ist ein radikales Umdenken innerhalb des Bausektors notwendig. Die Einführung der Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Stadt ist beim Thema Urban Mining Vorreiter in Deutschland. Mit dem Pilotprojekt „Circular City“ will sie einen Grundstein für effizientes Baustoffrecycling und zukunftgerechtes Bauen legen. ls Holocaust-Gedenktag in Uniklinik Die Stadt und Universitätsklinik Heidelberg haben am Samstag, 27. Januar, bei einer gemeinsamen Gedenkfeier an die Opfer des Holocausts erinnert. Im Mittelpunkt des Gedenkens in der Allgemeinen Psychiatrie standen die Opfer nationalsozialistischer Medizinverbrechen. Vor der Gedenk-Veranstaltung legten (v.r.) Prof. Ingo Autenrieth, Prof. Sabine Herpertz, Oberbürgermeister Eckart Würzner und Katrin Erk (Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums) einen Kranz am Mahnmal nieder. (Foto Rothe) Infos zur Dossenheimer Landstraße Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und die Stadt Heidelberg machen die Dossenheimer Landstraße fit für die Zukunft. Die Neugestaltung beginnt im März 2024. Über Ablauf und Auswirkungen der Baumaßnahme informieren Stadt und rnv am Dienstag, 6. Februar, (für Gewerbetreibende) und Mittwoch, 7. Februar, für alle Interessierten jeweils um 18.30 Uhr im Carl-Rottmann-Saal, Dossenheimer Landstraße 15. Mehr Infos unter dossenheimer-landstrasse.de Vortrag: Klimaschutz in der Praxis Sektorenkopplung: Klingt abstrakt, ist aber eine äußerst praktische Anwendung für alle, die ihr Eigenheim klimafreundlich (um-)gestalten wollen. Es geht dabei umVernetzung von Strom- und Wärmeerzeugung mit Mobilität. Zu einem rund einstündigen Onlinevortrag darüber lädt die Stadt Heidelberg am Mittwoch, 7. Februar, ab 18 Uhr herzlich ein. Der Einwahllink ist zu finden unter. www.heidelberg.de/ klimasuchtschutz

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