AKTUELLES 4 13. Dezember 2023 Kooperation gut gestartet Viertklässler der Grundschule Bahnstadt lernen an der Graf-von-Galen-Schule D amit der Raumbedarf der Grundschule Bahnstadt trotz stark gestiegener Schülerzahlen gesichert ist, hat der Heidelberger Gemeinderat in diesem Jahr grünes Licht für die Erweiterung der Graf von Galen-Schule als Außenstelle der Grundschule Bahnstadt gegeben. Bürgermeisterin Stefanie Jansen informierte sich bei einem Besuch über die Zusammenarbeit seit Beginn des neuen Schuljahrs. Inklusion braucht Raum „Wir haben durch die Kooperation der beiden Schulen eine räumlich schwieriger werdende Situation deutlich verbessern und damit dem inklusiven Schwerpunkt der Grundschule Bahnstadt Rechnung tragen können“, sagte Bürgermeisterin Stefanie Jansen. „Inklusion ist eine große Zukunftsaufgabe an allen Schulstandorten. Die räumliche Anpassung und die Kooperation zwischen Sonderpädagogen, Lehrkräften und Schulbegleitungen sind dabei wichtige Bausteine.“ Schulklassen gut angekommen Seit diesem Schuljahr werden drei vierte Klassen der Grundschule Bahnstadt für ihr letztes Grundschuljahr an die Graf von Galen-Schule verlegt. Von den beiden Schulleitungen wird die Kooperation seit Schuljahresbeginn gut bewertet: „Wir sind sehr zufrieden und teilen diese Einschätzung mit unseren Partnern der Klassenstufe 4. Die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Mitarbeitende von Stadt und päd-aktiv sind sehr gut angekommen“, erklären Melanie Kronz, Rektorin der Grundschule Bahnstadt, und Thomas Bischofberger, Leiter der Graf von Galen-Schule. Räumlichkeiten werden erweitert Die Erweiterung der Graf von Galen-Schule im Pfaffengrund soll dort in Holzmodulbauweise zusätzliche Räume schaffen: Auf dem bisherigen Fahrradübungshof wird ein ebenerdig barrierefreier, eingeschossiger Bau für zwei Schulklassen entstehen, sowie weitere Sanitäreinrichtungen und Differenzierungsräume. Eine Dach- und Fassadenbegrünung sowie eine Photovoltaikanlage sind vorgesehen. Im Frühjahr 2024 soll mit der Umsetzung begonnen werden. Die Kosten belaufen sich auf zwei Millionen Euro. eu Präventionspreis für Schulprojekt BeimHeidelberger Präventionspreis erreichte die Julius-Springer-Schulemit dem Projekt „Gegen Hass und Hetze im Netz“ den ersten Platz. Schülerinnen und Schüler lernten, wie sie sich für wertschätzenden Umgang im Internet einsetzen können. Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg Knut Krakow (1. v. l.) und Laudator Markus Lautenschläger (4. v. l.) übergaben den mit 2000 Euro dotierten Preis an Dagmar Seeboth (stv. Schulleiterin) und Uli Liebler (Schulleiter). Mehr Infos unter www.sicherheid.de (Foto Sicheres Heidelberg) Online-Umfrage Braucht Heidelberg eine „Stille Stunde“? Das Konzept „Stille Stunde“ tritt derzeit einen Siegeszug um den Globus an. Behindertenbeauftragte Christina Reißmöchtemit eine Online-Umfrage herausfinden, ob es auch in Heidelberg Bedarf für eine Stille Stunde gibt. Die Stille Stunde ist für Menschen gedacht, für die der Einkauf eine große Hürde darstellt: laute Geräusche, grelles Licht, viele Menschen an einem Platz. Das beeinträchtigt Personen, die inzwischen als „neurodivers“ bezeichnet werden und beispielsweise Autismus oder ADHS haben. Aber auch Menschen, die an Long Covid erkrankt sind oder sich in einer Chemotherapie befinden, profitieren von einer ruhigen, angenehmen Einkaufsatmosphäre. Teilnahme unter: www.heidelberg.de/ behindertenbeauftragte Langer Anger Drei weitere Wasserbecken in Planung Die Wasserbecken in der Bahnstadt sollen erweitert werden. Sie werden im Zuge der Umsetzung des zweiten Bauabschnitts des öffentlichen Freiraums am Langen Anger angelegt. Die Stadt arbeitet derzeit an der Planung. Wenn die Konzeption steht, folgen die Ausführungsplanung und konkrete Kostenberechnungen. Die abschließende Entscheidung trifft der Gemeinderat. Vier Becken gibt es bereits amLangen Anger, nun sollendrei weitere Becken folgen – zur Freude vieler Anwohnenden, die bislang vor der Haustür nur eine abgesperrte Brachfläche haben, die aus Sicherheitsgründen nicht genutzt werden kann. Die drei neuen Wasserbecken werden von Rasen, Bäumen und Sitzbänken umgeben sein. Der Baubeginn ist für Herbst/ Winter 2024 geplant. Das Regenwasser von den Dächern der angrenzenden Häusern wird gefiltert, bevor es in die Becken gepumpt wird. Dadurch lässt sich verhindern, dass das Wasser trübt. Ökologisch sind die Wasserbecken in jeder Hinsicht von Vorteil, weil das Regenwasser, das auf die Dächer und angrenzenden Flächen fällt, vor Ort gehalten wird und dort verdunstet. Das kühlt durch Verdunstung hohe Außentemperaturen im Umfeld ab. Sahen sich gemeinsam den geplanten Standort des Erweiterungsbaus an (von links): Schulleiter Thomas Bischofberger, Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Schulamtsleiter Sascha Lieneweg und Rektorin Melanie Kronz. (Foto Stadt HD) Grüne Meile Die Grüne Meile wurde an der Einmündung in Richtung Czernyring auf eine Fahrspur verengt. Für Autos bleibt das Abbiegen in den Czernyring möglich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis November 2024. Leinpfad und Unterführung Die Stadt geht aber aufgrund der derzeitigen Pegelprognosen nicht davon aus, dass Heidelberg vom aktuellen Hochwasser betroffen sein wird. In Ziegelhausen sind vorsorglich die Zugänge zum Leinpfad und die Unterführung zum Neckar gesperrt. kurz gemeldet
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