13. Dezember 2023 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Derek Cofie-Nunoo Grüne Technologien made in Heidelberg Grüner Wasserstoff aus Heidelberg?! Die Grünen-Fraktion unterstützt das Vorhaben des InnovationLabs, eine Elektrolyse-Pilotfabrik zur grünen Wasserstoffherstellung in Heidelberg zu errichten. Grüner Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz und eine sichere Energieversorgung - gerade für die Industrie. Die Elektrolyse ist die am weitesten entwickelte und verfügbare Herstellungsart. Dabei wird Wasser mit Hilfe von Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Stammt der verwendete Strom aus Erneuerbarer Energie, spricht man von „grünem Wasserstoff”, da er nachhaltig und klimaneutral ist. Die NationaleWasserstoffstrategie hat das Ziel, die heimische ElektrolyseKapazität bis 2030 von 5 Gigawatt auf mindestens 10 Gigawatt zu erhöhen. Um grünen Wasserstoff in großem Maßstab herzustellen und wettbewerbsfähig zu machen, müssen der Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Installation von Elektrolyseanlagen voranschreiten. Eine solche Anlage soll nun in Heidelberg errichtet werden. Als Teil der Initiative „Industry on Campus“ bildet das InnovationLab einen neuen Schwerpunkt im Bereich Elektrolyse aus und will eine Elektrolyse-Pilotfabrik in Heidelberg erstellen. Das InnovationLab wurde auf Initiative des Wissenschaftsbeirats der Rhein-Neckar Metropolregion gegründet, um die Synergien des Clusters ForumOrganische Elektronik zu bündeln und zu kanalisieren. Zu den akademischen und industriellen Partnern des InnovationLab gehören das Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Heidelberg, BASF SE, SAP SE und die Heidelberger Druckmaschinen AG. Diese Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft trägt durch Forschung zur industriellen Anwendung von Elektrolyseuren und damit direkt zur Umsetzung der Energiewende sowie zur langfristigen Sicherung und Entwicklung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Heideberg bei. Die Grünen-Fraktion sieht das Projekt als einen Baustein für die grüne Transformation der Wirtschaft. Mit dieser kann Heidelberg eine Vorreiterrolle für grüne Wasserstofftechnologien in Deutschland einnehmen und Grundlagen für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft schaffen. Heidelberg soll Standort für Unternehmen und Startups der GreenTech-Branche werden. Dafür plant die Stadt gemeinsammit Mannheim sowie Unternehmen und Institutionen den Aufbau eines „Green Industry Cluster“, umdie Entwicklung und Umsetzung von Technologien in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz (grüne Technologien) zu fördern. Die Grünen-Fraktion hatte sich im Rahmen der Heidelberger Wirtschaftsoffensive für die Förderung und Ansiedlung von Unternehmen aus den Bereichen GreenTech und Bioökonomie eingesetzt. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Grüner Wasserstoff ist CO2-frei und kann damit zu einer klimaneutralen Industrie beitragen. (Foto Roman / Pixabay) 2 Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Mehr Engagement bei Wirtschaftsflächen für mehr Wertschöpfung Letzte Woche wurden wir über den Start des „Gewerblichen Quartiersmanagement Rohrbach-Süd“ informiert, das längerfristig in allen Gewerbegebieten eingeführt werden soll. Es hat zum Ziel, die Akteure in die Gebietsentwicklung einzubinden und gemeinsam Verbesserungen zu erarbeiten. Das ist eine wunderbare Ergänzung unseres Antrags, eine Stelle für proaktives Gewerbeflächenmanagement zu schaffen. Die Wirtschaftsflächen in Heidelberg sind begrenzt, deshalb ist es umso wichtiger, sie zu erhalten, weiterzuentwickeln und vor allem aktiv Einfluss zu nehmen, dass sich dort qualitätvolle Unternehmen ansiedeln, umdieWertschöpfung zu steigern, wenn Gewerbeflächen frei werden bzw. zur Entwicklung bereitstehen! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Frank Georg Beisel Weihnachtliche Grüße Auch in diesem Jahr zeigt sich der Heidelberger Weihnachtsmarkt, organisert von Heidelberg Marketing, von seiner schönsten Seite und lockt Tausende Besucher aus nah und fern bis zum 22. Dezember in unsere Stadt. Für jeden ist etwas geboten, ob Schlittschuh fahren oder doch nur einen Glühwein trinken. Hier kann man vomAlltag und aktuellenWeltgeschehen ein wenig abschalten. Auch wenn das Jahr 2023 für uns alle nicht leicht war, wünsche ich uns dass 2024 wieder besser wird und unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Ich möchte mich bei allen persönlich herzlich bedanken, die uns 2023 unterstützt haben und wünsche allen Menschen in Heidelberg eine friedliche und besinnlicheWeihnachtszeit. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen Gesundheit, Glück und Frieden. fwv.beisel@web.de Die Linke Sahra Mirow Kommunalwahlliste aufgestellt Letzten Samstag haben wir unsere Liste zur Heidelberger Kommunalwahl aufgestellt. Auf unserer Liste steht nun ein breites Spektrum an Kandidierenden, eine Liste so bunt wie Heidelberg auch. Aktive aus den Gewerkschaften und sozialen Initiativen, aus der Klimabewegung, aus Kunst und Kultur, aus der antirassistischen und antifaschistischen Arbeit und aus Wohnrauminitiativen treten gemeinsam für ein friedliches und soziales Heidelberg an. Für bezahlbares Wohnen, Klimagerechtigkeit und eine zukunftsgewandte Verkehrswende und Stadtentwicklung. Und wir kämpfen für ein Heidelberg, dass sich jeder Form der Diskriminierung entgegenstellt. Wir zeigen klare Kante gegen rechts und sind solidarisch mit Menschen auf der Flucht. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Michael Eckert Die Mittermaierstraße … …ist diewichtigsteVerkehrsverbindung in Nord-Süd-Richtung. Eine Reduzierung auf eine Fahrspur in jeder Richtung lehnenwir aus gutenGründen ab: › Für Fahrräder und Fußgänger ist es zwar eng, es entstehen aber auch in Spitzenzeiten keine Staus. › Auf den Fahrbahnen gibt es schon jetzt morgens und abends lange Staus. › Der Abfluss des Verkehrs aus dem Neuenheimer Feld würde zusätzlich erschwert. › Die Mittermaierstraße ist Teil eines zweispurigen Ausbaus von der Berliner Straße bis nach Leimen › Der Ausweichverkehr würde ganz Bergheim, den Bismarckplatz und die ohnehin überlastete Brückenstraße in Neuenheim treffen. › Fahrradfahrer können Parallelstraßen nutzen. › Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr haben ebenfalls Bedenken. eckert@fdp-fraktion-hd.de
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