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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 29. November 2023 / Ausgabe 36 / 31. Jahrgang ONLINE ABSTIMMEN Jugendgemeinderatswahl Vom 6. bis 12. Dezember Es ist eine Premiere: Vom 6. bis 12. Dezember 2023 findet dieWahl zum10. Heidelberger Jugendgemeinderat statt – und erstmals erfolgt die Wahl online. Wahlberechtigt sind 9.093 Jugendliche. Wählen darf, wer seit mindestens drei Monaten in Heidelberg wohnt und zum Stichtag 12. Dezember 2023 zwischen 13 und 19 Jahre alt ist. Alle Wahlberechtigten erhalten bis Anfang Dezember Post mit persönlichen Log-in-Daten. Damit können sie sich auf der Internetseite www.jugendgemeinderat.heidelberg.de einloggen und abstimmen. WÜRDIGUNG Ehrenamtsmedaille 2023 29 Engagierte ausgezeichnet Die Stadt Heidelberg hat am Donnerstagabend, 23. November 2023, imGroßen Rathaussaal Persönlichkeiten und Gruppen mit der Ehrenamtsmedaille 2023 geehrt. „Mit Ihrem außergewöhnlichen bürgerschaftlichen Engagement tragen Sie in großem Maße dazu bei, dass Heidelberg eine lebendige und lebenswerte Stadt bleibt, in der die Menschen füreinander da sind“, betonte Oberbürgermeister Eckart Würzner bei der Verleihung der insgesamt 29 Ehrenamtsmedaillen. S. 6 › Wolfgang Marguerre ist zumEhrenbürger der Stadt Heidelberg ernannt worden. Oberbürgermeister EckartWürzner hat demerfolgreichen Unternehmer die Auszeichnung für seine herausragenden Verdienste um seine Heimatstadt verliehen.Wolfgang Marguerre unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte in Heidelberg und ist ein beständiger Förderer von Kultur, Bildung, Medizin und Wissenschaft. „Mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde möchten wir Wolfgang Marguerre für sein herausragendes Engagement zum Wohle seiner Heimatstadt und der Menschen in unserer Stadt danken“, betonte Würzner: „Ohne das Engagement vonWolfgang Marguerre wäre der Erhalt und die Erweiterung unseres Theaters nicht möglich gewesen. Gemeinsam mit seiner Familie ermöglicht er es uns, dass die Stadthalle wieder zu einem Schmuckstück für alle wird. Er ist großzügiger Förderer sozialer Projekte, medizinischer Einrichtungen, der Wissenschaft und der Kultur. In Krisen hilft er denjenigen, die ganz besonders Unterstützung benötigen. Wir können uns sehr glücklich schätzen, Wolfgang Marguerre in Heidelberg zu haben.“ Wolfgang Marguerre sagte in seiner Dankesrede, er habe in seinem Leben stets nach folgendemMotto gehandelt: „Es geht nicht darum, Recht zu haben. Es geht darum, das Richtige zu tun.“ chb Mehr dazu auf S. 5 › Ehrenbürgerwürde für Wolfgang Marguerre Förderer von Kultur, Bildung, Medizin und Wissenschaft Oberbürgermeister Eckart Würzner (rechts) hat Wolfgang Marguerre am Freitag, 24. November, für seine herausragenden Verdienste um seine Heimatstadt Heidelberg die Ehrenbürgerwürde der verliehen. (Foto Rothe) Bautätigkeitsbericht 2022 Heidelberg schafft die zweitmeisten Wohnungen S. 4 › Wasserstoff-Elektrobusse 27 neue Fahrzeuge für Heidelbergs Straßen S. 8 › Winter in Schwetzingen Start mit Oper „Nebucadnezar“ am 1. Dezember S. 12 › KULTUR Jugend- tanztag S. 12 › ROHRBACH Entwicklung des Hospitals Wohnbebauung kann starten Auf demzehnHektar großenHospital-Areal in Rohrbach entsteht in den kommenden Jahren ein modernes Wohnquartier mit rund 600 Wohnungen in unterschiedlichen Preissegmenten. Jetzt hat die GGH Heidelberg erste Baufelder an private Bauträger verkauft und zur weiteren Entwicklung übergeben. Die Projektgemeinschaft „hiLde“, ein Zusammenschluss der regionalen Unternehmen Conceptaplan, Kalkmann Wohnwerte und EPPLE, machte am 15. November den Anfang. S. 9 ›

29. November 2023 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Dr. Marilena Geugjes Gewalt gegen Frauen geht alle an Am Samstag war „Orange Day“ - Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Farbe steht für eine gewaltfreie Zukunft für Frauen und Mädchen. Bittere Notwendigkeit, denn die Zahl der Femizide weltweit ist so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr. In Deutschland tötet jeden dritten Tag ein Mann seine (Ex-)Partnerin, jede dritte Frau erlebt in Deutschland mindestens einmal im Leben physische und/oder sexualisierte Gewalt. Gewalt gegen Frauen beschränkt sich aber nicht nur auf den privaten Raum. Laut einer Studie sind Einschränkungen der Bewegungsfreiheit fester Bestandteil des Alltagslebens vieler Frauen. Mehr als jede Zweite gab an, abends und nachts „häufig“ oder „sehr oft“ Fremden nach Möglichkeit auszuweichen, bestimmte Orte oder nachts den ÖPNV zu meiden. Dies gilt auch hier bei uns. Eine Befragung des Youth Think Tank unter Heidelberger Jugendlichen im letzten Jahr ergab: Jede*r vierte Befragte fühlt sich abends unterwegs „selten“ oder „nie“ sicher. Dieses Gefühl verstärkt sich, wenn Jugendliche eine Migrationsbiografie haben oder sich als queer identifizieren. Das Heidelberger Sicherheitsaudit bestätigt: Frauen zwischen 30 und 40 Jahren fühlen sich nachts in Heidelberg am unwohlsten. Wie können wir dafür sorgen, dass sich Frauen nachts sicher und angstfrei in unserer Stadt bewegen und gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilnehmen können? Um auf diese Fragen Antworten zu finden, organisierte ich mit der frauenpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion Johannah Illgner und dem Zwinger X letzte Woche eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Safe at Night“. Wir haben Betroffene gehört, aber auch Lösungsansätze diskutiert mit Catcalls of HD, der Polizeivizepräsidentin Ulrike Schäfer, dem Leiter des Ordnungsamts Bernd Köster und mit MiriamOtt vom Frauennotruf. Heidelberg ist schon sehr gut aufgestellt, vor allemwas die Anlaufstellen für von Gewalt betroffene Frauen angeht. Dem Wunsch, die Angebote besser zu vernetzen und darüber zu informieren, sollten wir als Stadt nachkommen. Schwierig ist, dass die meisten Übergriffe nicht zur Anzeige gebracht werden und deshalb auch nicht in der Statistik vorkommen. Die Polizei ermutigt deshalb Frauen zur Anzeige. Aus dem Publikum kam die Aufforderung an die Polizei, noch mehr dafür zu tun, dass sich Frauen zur Meldung trauen und sich auf der Wache gut aufgehoben und ernst genommen fühlen. In einem war man sich einig: Gewalt, Belästigungen etc. sind inakzeptabel und dies muss auch öffentlich so benannt werden, z.B. ist Catcalling kein Kompliment, sondern Belästigung und verbale Gewalt. Wir müssen alle zusammenarbeiten, um dafür zu sorgen, dass sich Frauen und Mädchen in Heidelberg sicher fühlen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Im Zwinger diskutierte zum Thema „Sicherheit von Frauen“ Stadträtin Dr. Marilena Geugjes mit der Polizeivizepräsidentin Ulrike Schäfer, dem Leiter des Ordnungsamts Bernd Köster und mit Miriam Ott vom Frauennotruf.“ (Foto Reichardt) 2 Die Heidelberger Matthias Fehser VerkehrsversuchMittermaierstraße Der Gemeinderat soll darüber entscheiden, ob in der Mittermaierstraße in einem 6-monatigen Verkehrsversuch ein oder zwei Spuren des MIV umgewidmet werden – ohne dass zuvor die Träger öffentlicher Belange wie Polizei, Feuerwehr, DRK, VRN usw. eingebundenwurden. Wir halten es für unverantwortlich, auf einer Hauptachse für Rettungsdienste und Krankentransporte – die zu Stoßzeiten bereits jetzt überlastet ist – Änderungen vorzunehmen, ohne die Folgen kritisch zu hinterfragen. Wir haben deshalb eine Vertagung der Beschlussfassung beantragt, bis die entsprechenden Stellungnahmen vorliegen. Eine knappe Mehrheit sieht das jedoch anders und meint, „man müsse auch mal mutig sein“. Da fehlen uns die Worte … info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf 200 Bäume fällen damit die SRH ihrem Campus eine ‚Grüne Mitte‘ verschaffen kann? Das scheint mir ziemlich unverhältnismäßig! Es ist ja gut und begrüßenswert, wenn die SRH ihren Campus grüner und autofreier gestalten will. Wenn dafür aber bislang öffentliche Straßen entwidmet werden sollen, eine neue Straße gebaut werden soll, also die Allgemeinheit Aufwand und Kosten aufbringt, damit ein privates Unternehmen einen freundlichen Mehrwert erreicht – ist schon etwas schräg! Auf die Bedürfnisse und Anliegen der Ochsenkopf-Bewohner wurde hier auch kein Augenmerk verwendet ... Der Gutachweg fällt weg, sollen sie doch den längeren Umweg über die neue Straße nehmen ... diese Planung ist unausgegoren und muss aktualisiert werden! info@gal-heidelberg.de Die Linke Zara Kızıltaş Jüdisch-Muslimische Kulturtage – jetzt erst recht! Interreligiöse Verständigung braucht Bildungs- und Kulturangebote. Die Wichtigkeit der hierfür nötigen Begegnungsräume ist gerade jetzt vor demHintergrund des Nahostkonfliktes in besonderemMaße gegeben. Wie sich die Konflikte auch in Deutschland zwischen gesellschaftlichen Gruppen manifestieren können, haben wir in vielen anderen Städten gesehen; dem muss vor Ort entgegengewirkt werden. Wir sind froh, dass in Heidelberg die Jüdisch-Muslimischen Kulturtage schon seit Jahren zum interreligiösen Austausch beitragen. Um diesen gerade in den aktuellen stürmischen Zeiten aufrechtzuerhalten, beantragte unsere Fraktion einen Ausbau der finanziellen Mittel für die Veranstalter*innen der Kulturtage. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Karl Breer Eine fantastische Privatinitiative ... hilft jungen Flüchtlingen sowie der Heidelberger Wirtschaft. Das Projekt „cook for future“ wurde 2017 von Frank Nuscheler, Ursula Hummel und Gerd Schaufelberger gemeinsam mit der von der Stadt geförderten Jugendagentur ins Leben gerufen. Fernab jeder Bürokratie kochen hier Flüchtlinge mit erfahrenen Köchen und lernen ganz nebenbei Deutsch. Hieraus resultieren Ausbildungsverträge mit Restaurants oder Hotels, die sie dann zu Köchen oder Restaurantfachleuten ausbilden. EineWin-win-Situation, da die heimische Gastronomie und Hotellerie unter immensem Personalmangel leiden. Einfach unglaublich war impersönlichen Gesprächmit den hochmotivierten Jugendlichen zu erfahren, dass einige von ihnen, obwohl sie bereits im 3. Lehrjahr sind, eine Abschiebung befürchten müssen. breer@fdp-fraktion-hd.de

29. November 2023 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé VerkehrsversuchMittermaierstraße - Verkehrschaos ist vorprogrammiert! Jeder, der imNeuenheimer Feld arbeitet oder die Ernst-Walz-Brücke zu Stoßzeiten überqueren muss, weiß aus eigener Erfahrung, dass eine Verengung auf eine Fahrbahn nachmittags unweigerlich zu langen Staus führt. Dies ist lange bekannt und konnte bisher bereits beobachtet werden, wenn es mal einen Unfall gab - dafür braucht es keinen aufwendigen und teuren Verkehrsversuch! So war es auch nicht verwunderlich, dass sich am letzten Freitag bei einem zeitlich bis 15 Uhr befristeten Probeversuch, die Autos schon um die Mittagszeit bis ins Neuenheimer Feld zurückgestaut haben. Es ist offensichtlich, dass die Sperrung einer Spur der Mittermaierstraße für den Radverkehr spätestens zur Rushhour zu langen Staus führen wird - selbst ohne andere Einschränkungen, wie bspw. Baustellen oder Störungen auf anderen Ausfahrtsstraßen. Wenn dann noch, wie so oft, ein weiteres Problem hinzukommt, ist das Verkehrschaos vorprogrammiert. Die langfristige Einschränkung der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung ohne Schaffung von Alternativen wie der 5. Neckarquerung ist ein verkehrspolitischer Irrweg, den wir entschieden ablehnen. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Karl Emer ‚Nie wieder‘ ist jetzt! Die vor 2 Jahren geführte Debatte um den Status des Ehrengrabs von OB Neinhaus gab uns den Anstoß zu weiterführenden Anträgen zumNS-Erinnern. Es darf nicht bei einer singulären Maßnahme bleiben, sondern das Erinnern an die NS-Zeit, das Lernen aus der Geschichte bleibt für alle Demokrat:innen ein dauernder Auftrag. So beauftragte der Gemeinderat einmal die Vergabe einer wissenschaftlichen Studie zur Heidelberger Kommunalverwaltungsgeschichte im Nationalsozialismus, zum anderen die Erarbeitung eines gesamtstädtischen Konzepts für ein vielfältiges Gedenken an NS-Unrecht in Heidelberg. Für Ersteres beschloss der Gemeinderat im Juli 22 die Vergabe eines Promotionsstipendiums in Geschichte für rd. 3 Jahre. Zum zweiten Antrag wurde in der letzten Gemeinderatssitzung ein von der Verwaltung vorgelegtes Konzept mit großer Mehrheit gebilligt. Es wurde mit unserem Zusatzantrag ergänzt um den Auftrag, das ehemalige Gefängnis „Fauler Pelz“ in Zusammenarbeit mit der Uni und dem Land Baden-Württemberg in das Konzept mit einzubeziehen. Geplant ist nun, dass im ersten Halbjahr 2024 unter Einbeziehung themenrelevanter Akteur:innen aus der Stadt Elemente des Konzepts erarbeitet werden. Nicht verschwiegen werden darf: Die 2 Stadträte der AfD-Partei, deren Granden die Nazizeit zum „Vogelschiss“ verniedlichen und die selbst vom „Bevölkerungsaustausch“ quasseln, gehören einer Partei an, die einen Faschisten als Landesvorsitzenden in Thüringen und als treibende Kraft in der Bundespolitik hat und deshalb zu Recht vomVerfassungsschutz als Verdachtsfall gegen die Demokratie nach GG behandelt wird: Sie polemisierten und stimmten gegen das Vorhaben zur Erinnerungskultur. Das muss unsere Stadt wissen, denn ‚Nie wieder‘ ist jetzt! Das gilt im Gemeinderat und in allen Gruppierungen und Vereinen unserer Stadt. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Einschüchterung von Gastwirten Auf dem Linken-Bundesparteitag hat ein Kandidat für das EU-Parlament unter großem Jubel erklärt, wie er mit der Antifa vorgeht, umAfD-Veranstaltungen in Restaurants zu verhindern. Dann seien sie „rechtzeitig“ da, würden zuerst „freundlich“, dann „nicht mehr so freundliche“ Ansprachen vornehmen. Es folgen „weitere Möglichkeiten“, die der DGB-Funktionär „nicht öffentlich darlegen“ wolle. In Heidelberg kennen wir diese Vorgehensweise seit Jahren. Eine Distanzierung der Heidelberger Politik davon? Mir nicht bekannt. timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Klimawäldchen? Nein: Klimawald! Aus demKlimawäldchen des Masterplans 100%-Klimaschutz ist nichts geworden. - Im Stadtwald ließen sich mit einer anderen Forstwirtschaft erhebliche Mengen an CO2 speichern. Gefälltes Holz hat eine durchschnittliche „Lebensdauer“ von 27 Jahren, Bäume haben eine Lebensdauer von weit mehr als 100 Jahren. Wir fordern: Mehr Holz imWald belassen und geschlagenes Holz ganz vorrangig für langfristige Nutzungen verkaufen, etwa für die Fertigung von Häusern und anderen langlebigen Gütern. arnulf.lorentz@t-online.de Die PARTEI Björn Leuzinger Ehrenbürger der Stadt Heidelberg werden Sie, indem Sie ein paar Promille Ihres Vermögens der Stadt spenden. Was 50 Euro, fragen Sie jetzt? Nein, natürlich nur, wenn Sie - zum Beispiel mit Blutplasmahandel - Milliardär geworden sind und immerhin 60 Millionen von Ihren 6 Milliarden abdrücken. Dann werden sogar ganze Säle nach Ihnen benannt! Glückwunsch Herr Mar- guerre! Apropos Promille: Der Wintermarkt ist eröffnet! Ein wunderschönes Lichterfest mit vielen Zipfelmännern und Jahresendflügelfiguren wünscht Ihnen Ihr Lieblingsstadtrat. info@die-partei-heidelberg.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Sportausschuss: Mittwoch, 29. November, 16 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 29. November, 17.30 Uhr Konversionsausschuss: Donnerstag, 7. Dezember, 17 Uhr Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Donnerstag, 7. Dezember, 18 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen Foto CDU-Fraktion Heidelberg

AKTUELLES 4 29. November 2023 Wohnungsbestand auf Wachstumskurs Bautätigkeitsbericht 2022: 662 zusätzliche Wohnungen für Heidelberg D ie Zahl neuer Wohnungen ist in Heidelberg im Jahr 2022 erneut deutlich gestiegen. Insgesamt stehen dem Wohnungsmarkt 662 zusätzliche Wohnungen zur Verfügung. Damit ist die aktuelle Zunahme des Wohnungsbestandes der höchste Wert seit 2016. Die Gesamtzahl der Wohnungen in Heidelberg hat sich im Jahr 2022 von 78.702 auf 79.364 erhöht. Das belegt der neue Bautätigkeitsbericht, der am Dienstag, 21. November, im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vorgestellt wurde. Heidelberg auf Platz 2 in BadenWürttemberg Heidelberg gehört im Wohnungsbau mit 8.500 zusätzlichen Wohnungen zwischen 2010 und 2022 zur Spitzengruppe der neun badenwürttembergischen Stadtkreise. Der Zuwachs in dieser Zeit beträgt 8,5 Prozent und bedeutet Rang 2. „Unsere Stadt liefert bei der Schaffung von Wohnraum konstant sehr gute Ergebnisse. Das belegt der neue Baubericht. Heidelberg ist neben Heilbronn die Stadt in Baden-Württemberg, die in den vergangenen Jahren die meisten neuen Wohnungen geschaffen hat – und das mit dem geringsten Flächenverbrauch. Das haben wir unserer Nachnutzung von Konversionsflächen zu verdanken. Knapp zwei Drittel des neuen Wohnraums lagen im Jahr 2022 in der Südstadt“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Die größten Wohnungslieferanten 568 Wohnungen der 662 zusätzlichen Wohnungen befinden sich im Neubau. 125 neue Wohnungen entstanden durch Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. Die größten Wohnungslieferanten: › Südstadt: 357 neue Wohnungen (63 Prozent). › Rohrbach: 120 neue Wohnungen (21 Prozent), 119 davon studentisches Wohnen › Wieblingen: 40 neue Wohnungen (7 Prozent). Wohnen in Heidelberg Von 79.364 Wohnungen im Bestand sind rund 50.000 Mietwohnungen. Die städtische Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) hat rund 15 Prozent aller Mietwohnungen in ihrem Bestand. Rund 63 Prozent davon sind mit einer Nettokaltmiete bis 7 Euro pro Quadratmeter vermietet. Sechs Prozent aller Mietwohnungen gehören zumgefördertenWohnraum mit Sozialbindung. cat www.heidelberg.de/wohnen Entwicklung des Wohnungsbestandes der Großstädte in Baden-Württemberg zwischen 2010 und 2022 Heilbronn +9,7 % Heidelberg Ulm +7,8 % Freiburg +8,0 % Mannheim +5,8 % Stuttgart +5,5 % Karlsruhe +5,1 % +8,5 % Heidelberg gehört im Wohnungsbau mit 8.500 zusätzlichen Wohnungen zwischen 2010 und 2022 zur Spitzengruppe der neun baden-württembergischen Stadtkreise. Der Zuwachs in dieser Zeit beträgt 8,5 Prozent und bedeutet Rang 2. (Grafik Stadt Heidelberg) Infos zu weiterführenden Schulen Schulwegweiser 2024 Eltern von Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen stehen im Frühjahr vor der Entscheidung, eine weiterführende Schule für ihr Kind auszuwählen. Einen Überblick über das vielfältige Angebot der mehr als 30 weiterführenden und beruflichen Schulen bietet der digitale Schulwegweiser der Stadt. Der Wegweiser ist ein ergänzender Service zu den Informationsangeboten der einzelnen Schulen. Er gibt eine erste Orientierung in der vielfältigen Schullandschaft Heidelbergs und informiert über spezifische Profile und Angebote, über Ansprechpersonen und wichtige Termine wie beispielsweise die Informationstage oder Anmeldetermine an den Schulen. www.heidelberg.de/ schulwegweiser Antrittsbesuch der neuen Rektorin Oberbürgermeister Eckart Würzner und die neue Rektorin der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Frauke Melchior, haben sich erstmals getroffen und über die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Ruperto Carola gesprochen. Die Molekularbiologin hat im Oktober die Nachfolge von Prof. Dr. Bernhard Eitel angetreten. Die „Exzellenz-Universität“ Heidelberg zählt international zu den Top-Universitäten. Universität und Universitätsklinikum sind zusammen der größte Arbeitgeber in Heidelberg. (Foto Stadt Heidelberg) Espresso mit Eckart Würzner am 1. Dezember Oberbürgermeister Eckart Würzner lädt in seiner Reihe „Espresso mit Eckart Würzner“ Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 1. Dezember, von 11 bis 12.30 Uhr zumAustausch in die Bar Centrale amMarktplatz im Stadtteil Neuenheim, Ladenburger Straße 17, ein. Oberbürgermeister Würzner möchte in lockerer Atmosphäre mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils ins Gespräch kommen und sich über ihre Fragen, Wünsche und Ideen austauschen. Das Gespräch findet in offener Runde statt und bietet allen die Möglichkeit, auch die Anregungen anderer Menschen zu erfahren, sich mit ihnen auszutauschen und zu diskutieren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. www.heidelberg.de/ oberbürgermeister

5 Wolfgang Marguerre macht vieles möglich Für seine Verdienste um seine Heimatstadt erhält der Heidelberger Unternehmer die Ehrenbürgerwürde In einer Feierstunde im großen Rathaussaal des HeidelbergerRathauseserhieltWolfgangMarguerre am vergangenen Freitag die höchste Auszeichnung der Stadt: die Ehrenbürgerwürde der Stadt Heidelberg. Wolfgang Marguerre ist eine heraus- ragende Persönlichkeit der Heidelberger Stadtgesellschaft. Er unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte inHeidelberg und ist beständiger Förderer von Kultur, Bildung, Medizin und Wissenschaft. In Heidelberg geboren und studiert Wolfgang Marguerre wurde 1941 in Heidelberg geboren, wuchs hier auf und studierte an der Ruperto Carola Politik- und Wirtschaftswissenschaften. 1983 gründete er in Paris das Unternehmen Octapharma. Es entwickelt und produziert auf der Basis von Blutplasma Medikamente für Patienten bei Blutungsstörungen, zur Unterstützung des Immunsystems und in der Intensivmedizin. Octapharma hat weltweit mittlerweile 11.500 Mitarbeitende und betreibt 190 Plasmaspendezentren. 2007 kehrte Wolfgang Marguerre nach über 35 Jahren in seine Heimatstadt zurück: Hier, imNeuenheimer Feld, befindet sich ein pharmazeutischer Forschungsstandort von Octapharma. 2015 spendete er für Innovationen im medizinischen Training des Universitätsklinikums Heidelberg. „Wolfgang Marguerre ist längst nicht nur der brillante Kopf und Boss der riesigen und erfolgreichen Firma Octapharma, er ist zugleich eine äußerst feinfühlige, empathische und sensible Person“, sagte Laudator ChristianDelacroix – ein FreundWolfgang Marguerres, der die Ehrungsveranstaltung im Großen Rathaussaal auch musikalisch begleitete. Bisherige Auszeichnungen 2009: Französischer Verdienstorden Légion d’honneur 2010: Mitglied Heidelberg Club International 2011: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Österreich 2015: Ehrensenator der Universität Heidelberg 2016: Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg Die Ehrenbürgerwürde der Stadt Heidelberg Aktuell gibt es nur zwei weitere Ehrenbürgerinnen: Königin Silvia von Schweden und die ehemalige Oberbürgermeisterin Beate Weber-Schuerholz. Die Ehrenbürgerwürde wird auf Entscheidung des Gemeinderates mit Zweidrittelmehrheit vergeben. 29. November 2023 EHRENBÜRGERSCHAFT Fotos Ott, Pellner, Stadt Heidelberg, Dittmer, Rothe, Dittmer Wolfgang Marguerre (Foto Rothe) Sanierung der Stadthalle Wolfgang Marguerre ermöglicht gemeinsam mit seiner Familie die derzeitige, umfassende Sanierung der Stadthalle zu einem modernen Veranstaltungs- und Konzerthaus. Im vergangenen Jahr weitete der Unternehmer und Musikliebhaber seine Unterstützung nochmals erheblich aus, um nach Kostensteigerungen weiterhin die gesamten Kosten der Sanierung zu decken. Neugestaltung des Theaterplatzes Wolfgang und Barbara Marguerre machten 2020 die Neugestaltung des Theaterplatzes möglich. Im Herzen der Altstadt ist eine Insel der Ruhe entstanden mit großen Bäumen, einem Brunnen mit Fontänen, Grün- und Blumenbeeten. Gerade im Sommer genießen viele diese Oase. Modernisierung des Theaters Von 2009 bis 2012 wurde das Heidelberger Theater saniert. Das Haus konnte nur dank der umfassenden Unterstützung des neuen Ehrenbürgers modernisiert und sogar erweitert werden um einen zweiten Saal, den Marguerre-Saal. So bietet das Theater in der Heidelberger Altstadt heute auf Jahrzehnte hinaus optimale Bedingungen, für die Akteure genauso wie für das Publikum. Unterstützung für Geschäfte In der Corona-Krise half Wolfgang Marguerre im Jahr 2021 inhabergeführten Betrieben in der Heidelberger Altstadt, die von der Pandemie besonders betroffen waren. Rund 200 Geschäfte profitierten davon. Laptops für Schulkinder In der Corona-Pandemie förderte Familie Marguerre 350 Schülerinnen und Schüler aus Familien mit geringem Einkommen. Sie erhielten Laptops, um digitale Lehrangebote nutzen zu können. Barbara Marguerre (r.) überreichte die Laptops an die Rektorin der Gregor-Mendel-Realschule Anja Rauh. Hilfe für Menschen auf der Flucht Im Jahr 2016 unterstützte Wolfgang Marguerre maßgeblich Projekte für Menschen auf der Flucht. Er ermöglichte den Aufbau eines Deutschkurszentrums für Sprachförderung, Lehrmaterialien und die Schulung Ehrenamtlicher.

6 29. November 2023 ENGAGIERTE BÜRGERINNEN UND BÜRGER Stadt Heidelberg ehrte bürgerschaftlich Engag 29 Auszeichnungen für außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement Die Ehrenamtsmedaille ist die offizielle Anerkennung der Stadt Heidelberg für herausragendes bürgerschaftliches Engagement. „Sie tragen in großem Maße dazu bei, dass Heidelberg eine lebendige und lebenswerte Stadt bleibt, in der die Menschen füreinander da sind“, betonte Oberbürgermeister Eckart Würzner bei der Verleihung der insgesamt 29 Ehrenamtsmedaillen am 23. November im Rathaus. Geehrt wurden bürgerschaftlich Engagierte aus allen Heidelberger Stadtteilen: Altstadt 1 Nicole Lill ist seit 2019 im Arbeitskreis Amphibien für den Naturschutzbund aktiv. Dort betreut sie die Populationen zwischen Altstadt und Schlierbach und organisiert Rettungsaktionen während der Amphibienwanderung. Sie ist Mitbegründerin des „Arbeitskreis Umweltbildung“ beimNABU Heidelberg. 2 Renate Neumann ist als Physiotherapeutin im Ruhestand seit vielen Jahren Motor einer Gymnastikgruppe. Bis heute sorgt sie dafür, dass ihre Stunden den Seniorinnen und Senioren neben mehr Beweglichkeit, Körperbewusstsein und Sicherheit auch Spaß und Freude bringen. Bahnstadt 3 Elke Biebricher-Maus ist seit 2016 im Vorstand des Stadtteilvereins Bahnstadt aktiv. Gern gibt sie ihre Liebe für Kultur und Kunst an Kinder und Erwachsene weiter, organisierte bereits mehrfach das Bahnstadt-Sommerfest mit, moderiert die „Kulturbühne“ und organisiert Auftritte für Kunstschaffende. Boxberg 4 Remziye Gerdon arbeitet am „Runden Tisch Boxberg“ mit und ist Sprecherin der „Interessengemeinschaft Nahversorgung“. Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Stadtteilvereins liegen ihr die Themen Verschönerung und Imageverbesserung besonders am Herzen. Emmertsgrund 5 Sigrid Kirsch engagierte sich seit 2011 im Vorstand des Stadtteilvereins Emmertsgrund, seit 2022 steht sie ihm beratend zur Seite. Mit großem Einsatz organisierte sie zahlreiche Veranstaltungen und wurde zum Gesicht des Stadtteilvereins. Auch in weiteren Vereinen ist sie aktiv. Handschuhsheim 6 Jürgen Brose ist seit 1984 Mitglied im Stadtteilverein Handschuhsheim, seit 2010 als Schriftführer im Vorstand. Mit seinen Büchern, zahlreichen Beiträgen im Handschuhsheimer Jahrbuch und Texten für die Ortstafeln trägt er wesentlich zum Wissen über den Stadtteil bei. Er hat sich auch für die Partnerschaft mit dem Stadtteil Kiewskij Rayon der Stadt Simferopol eingesetzt. 7 Herbert Pfeiffer ist seit 1975 Mitglied im Gesangverein MGV Liederkranz 1847 und in dessen Theatergruppe tätig. Als 1. Vorsitzender setzt er sich für die Erhaltung der Gesangvereine und für Brauchtumsveranstaltungen ein. Er ist seit vielen Jahren bei den „Hendsemer Herolden“ aktiv und hilft bei der Organisation des Heidelberger Halbmarathons. 8 Nicole Seppich hat immer wieder die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten im Ahrtal unterstützt. Beteiligt war sie unter anderem in Bad Münstereifel, in Ahrweiler, beim Dankesfest in Bad Neuenahr oder einer Pflanzaktion in Dernau und Heimersheim. In Heidelberg ist sie regelmäßig der „Sankt Martin“ bei den Martinsumzügen. Kirchheim 9 Brigitta und Kai Albrecht setzen sich seit Jahrzehnten in der Kirchengemeinde St. Peter sowie fürden Sommertags- und Laternenumzug ein. Sie ist seit Jahrzehnten im Gospelchor der Gemeinde aktiv, unterstützt den Stadtteilverein, die Kurpfalzschule und den Seniorenherbst. Kai Albrecht kümmert sich um die Seniorennachmittage und die Kirchheimer Band „OFF-Limits“. Neuenheim 10 SaraMühl ist seit ihrer Jugendzeit aktives Mitglied der DLRG-Stadtgruppe. Sie ist in der Jugendleitung aktiv und seit 2016 im Vorstand. Sie baute das Jugendeinsatz-Team mit Die Trägerinnen und Träger der Bürgerplakette mit Oberbürgermeister Eckart Würzner (vorne links) - auf auf und organisiert das komplette Schwimmangebot. Pfaffengrund 11 Klaus Fiederling ist seit 1970 Mitglied des TSV 1949 Pfaffengrund. 2016 übernahm er das Amt des Schriftführers und die sportliche Leitung der Fußballabteilung. Er hält den Kontakt zum Badischen Fußballverband und zum Fußballkreis Heidelberg. Als Gestalter und Organisator ist er für den Verein unersetzlich. Rohrbach 12 Hans-Peter Droste engagiert sich seit vielen Jahren im Stadtteilverein und in der Rohrbacher Vereinslandschaft. Sehr am Herzen liegt ihm auch die Vertretung der Interessen des Hasenleisers: Er wirkt hochengagiert beim Quartiersmanagement mit und ist gewähltes Mitglied im Vergabebeirat des Projektefonds. 13 Harry Mohr ist seit 1964 in der Schützen-Gesellschaft Rohrbach 1924, beim Badischen Sportschützenverband und im Deutschen Schützenbund. Bei der Schützen-Gesellschaft ist er seit 1999 Oberschützenmeister. Der Verein entwickelte sich unter seiner Leitung zu einem der aktivsten und mitgliederstärksten Schützenvereine im Kreis Heidelberg mit großem Nachwuchspotenzial. Schlierbach 14 Dr. Christopher Klatt engagiert sich seit 2007 im Vorstand des Stadtteilvereins Schlierbach, seit 2015 als dessen Vorsitzender. Er stärkt das Netzwerk aus Stadtteilverein, Bürgerschaft, Gruppen, Freundeskreisen, Vereinen und Kirchen. Seit 2022 arbeitet er an der besseren Zusammenarbeit aller Stadtteilvereine als zweiter Geschäftsführer der entsprechenden Arbeitsgemeinschaft. Südstadt 15 Das ehrenamtliche Teamder Begegnungsstätte für Geflüchtete aus der Ukraine, vertreten durch Yuliia 7 6 3 15 21 19 18 17 16 12 28 27 26 25 23 29 28

7 29. November 2023 ENGAGIERTE BÜRGERINNEN UND BÜRGER gierte mit der Ehrenamtsmedaille 2023 f dem Bild fehlen: Renate Neumann, Sara Mühl, Peter Bickel und Gerhard Kaiser. (Foto Rothe) Kolmaz, Adeyemi Samuel Jaiyeola und Wendelin Kiefer bietet mit rund 30 Ehrenamtlichen Beratung, Begleitung und gemeinsame Aktivitäten für Geflüchtete an. Im Begegnungs-Café werden Kontakte geknüpft und Infos geteilt. Für Kinder und Erwachsene gibt es Deutsch-Sprachkurse, kreative und sportliche Kurse sowie psychologische Beratung inderMuttersprache. Weststadt 16 Manfred Helfert setzt sich seit vielen Jahren für fairen Handel, EineWelt-Projekte und die Zusammenarbeit unabhängiger Organisationen in Heidelberg ein. Er ist Vorstand in der Heidelberger Arbeitsgemeinschaft Eine-Welt. Die Bürgerschaft motiviert er zum Mitmachen und gibt wertvolle Impulse für Umwelt, Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt in Heidelberg. 17 Thomas Klauditz engagiert sich seit 1976 für die Freiwillige Feuerwehr, seit 2003 als Hauptbrandmeister. Im Deutschen Jugendherbergswerk setzte er sich von 1983 bis 2022 im Vorstand ein. Hier wirkte er bei der Gründung des Stadtjugendrings mit. Seit 2007 kommt sein Engagement auch dem Stadtteilverein WestHeidelberg zugute. Dort ist er seit Mai 2022 stellvertretender Vorsitzender. Wieblingen 18 Christel Apfel ist seit der Gründung des Fahrgastbeirats als dessen Mitglied tätig und hat das Gremium acht Jahre lang als Sprecherin vertreten und sich insbesondere für das „Moonliner-Konzept“, die Optimierung des Liniennetzes, die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld und das Kurzstreckenticket eingesetzt. 19 Heide Müller arbeitet imVorstand der Handballabteilung des TSV 1887 Heidelberg-Wieblingen mit und organisiert Veranstaltungen. Seit 2013 ist sie im Leitungsteam der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe Wieblingen, betreut ältere Menschen im Alltag. Auch bei der Kreuzgemeinde engagiert sie sichseit 20 Jahren, zunächst in der Jugendarbeit, später bei der Mithilfe beim Essen für Bedürftige. Ziegelhausen 20 Peter Bickel schnürte schon als Kind die Ringerschuhe für den Athleten-Club Germania 1891. Zusätzlich stellte er sich als Jugendtrainer und -leiter in den Dienst des Vereins. Er wirkte als 2. Vorsitzender, bis er für lange Jahre die Verantwortung als 1. Vorsitzender übernahm. In dieser Zeit gehörte die 1. Mannschaft der 2. Bundesliga an. Gesamtstädtisches Engagement 21 Vincent Enders engagierte sich beim Deutschen Jungforschernetzwerk und beim Verband Deutscher Studierendeninitiativen. Hier hat er maßgeblich an der Wiederaufnahme von Aktivitäten nach den CoronaLockdowns mitgewirkt und sich besonders für die Etablierung des „SciencePub“ eingesetzt. 22 Shooresh Fezoni hat vor drei Jahren den Heidelberger „Verein gegen Müdigkeit“ mitgegründet. Er engagiert sich als Vorstandsmitglied und betreut mit einem kleinen Team die Projekt-Koordination. Sein Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen und Projekte anzustoßen, um den öffentlichen Raum umzugestalten. 23 Angela Jäger zeigt langjähriges und unermüdliches Engagement als Vorstandsmitglied der queeren Beratungsstelle PLUS Rhein-Neckar. Sie hat sich besonders für die Öffnung der Zweigstelle in Heidelberg eingesetzt. 24 Gerhard Kaiser engagiert sich seit über 40 Jahren bei der BUND Kreisgruppe Heidelberg. Als Vereinsvorsitzender von 1983 bis 2022 arbeitete er stets auch praktisch, als Netzwerker in der Stadtentwicklung und in den Bereichen Natur- und Artenschutz und Energie. 25 Sabine Wonka unterstützte das BiBeZ mehrere Jahre und ist Kursleiterin bei der Individualhilfe. Sie ist Mitglied des Beirats von Menschen mit Behinderungen und war sechs Jahre lang dessen Vorsitzende. Seit 2019 engagiert sie sich als Peer-Beraterin für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. 26 Die Ahmadiyya Muslim Jamaat Jugend Heidelberg (vertreten durch Furqan Basharat) kooperiert regelmäßig mit lokalen Hilfseinrichtungen, zum Beispiel bei den monatlichen Obdachlosenspeisungen beim SKM– Katholischer Verein für Soziale Dienste und beim „Frühstück im Winter“ der Adventgemeinde. 27 Der Verein Neckarorte (vertreten durch Dirk Rulffes) wurde im Februar 2017 gegründet. Ziel des Vereins ist es, den Fluss erlebbar und zugänglich zu machen. Mit einem eigenen Müllkonzept, Verschenke-Regal, Kleidertausch- und Spendenaktionen ist auch der soziale und nachhaltige Aspekt vertreten. 28 Der Radentscheid Heidelberg (vertreten durch Anna-Lisa Kaltenbach, Dominic Egger und Larissa Weigel) hat sich vor drei Jahren aus der Bürgerschaft heraus gegründet. Die Gruppe setzt sich für weniger Lärm und Umweltbelastung sowie für mehr Sicherheit und Raum für Menschen, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. 29 Der Verein Rettungsaktion Heidelberg (vertreten durch Wolfgang Hassis, Kira Streich und Mariia Zaporozhets) setzt sich seit Ausbruch des Ukrainekrieges für die Rettung von Betroffenen ein. Besonders die Vorsitzenden stellen Freizeit, Fachwissen und Teile der eigenen Wohnung zur Verfügung und fahren häufig ins Krisengebiet. In Heidelberg vermitteln sie den Geflüchteten Kontakte. Die Ehrenamtsmedaille ist die Auszeichnung der Stadt für Menschen, die sich in besonderemMaße um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Seit 2021 werden bis zu 29 Ehrenamtsmedaillen im Jahr verliehen – ein Großteil geht an engagierte Menschen aus den Stadtteilen, die übrigen Ehrenamtsmedaillen sind für gesamtstädtisches Engagement reserviert. Die Auszeichnung wird seit 2001 verliehen – bis 2021 unter demNamen Bürgerplakette. www.heidelberg.de/ buergerengagement Ehrenamtsmedaille 1 5 4 8 14 13 11 9 22 9 15 15 29 29 29

AKTUELLES 8 29. November 2023 Guide zum Weihnachtsmarkt und Verlosung In der MeinHeidelberg-App gibt es vom 1. bis 24. Dezember einen Adventskalender. Hier werden jeden Tag Eintrittskarten und Gutscheine verlost. Zudem gibt es in der App auch einen Veranstaltungsguide für den Weihnachtsmarkt von Heidelberg Marketing. digitales.heidelberg.de/ app Adventskalender mit Rabatten und Aktionen Rabatte und Aktionen aus dem Einzelhandel, Geschenk- und Ausflugtipps: Das bietet der Adventskalender der Plattform „Vielmehr Heidelberg“ der Wirtschaftsförderung und des Citymarketingvereins Pro Heidelberg. Am 2. und 16. Dezember kann man am Theaterplatz den DankeSchein günstiger erwerben. Zudem befindet sich auf jedem Schein eine Losnummer. Es locken viele Gewinne. vielmehr.heidelberg.de instagram.com/ vielmehr.heidelberg Stadt fordert Nachbesserungen zur Erdgasleitung Auch die Planunterlagen haben die grundsätzliche, kritische Haltung der Stadt Heidelberg gegenüber dem Bau der Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) durch die Heidelberger Gemarkung nicht geändert. Es ist ungewiss, ob die Leitung ab 2030 tatsächlich noch gebraucht wird. Zudem ist Terranets nicht verpflichtet, nördlich des Grenzhofs zu bauen. Das unterirdische Bohrverfahren ist nicht explizit in Planungen ausformuliert und auch die Breite des Arbeitsstreifen wurde nicht auf das erforderliche Minimum reduziert. Kurz gemeldet Erste Ausschreibung für Wohnquartiere Patrick-Henry-Village: Stadt informierte im Gemeinderat über Entwicklung Auf der Konversionsfläche Patrick-Henry-Village (PHV) soll Heidelbergs 16. Stadtteil entstehen. Dafür hat der Gemeinderat im Februar 2022 einwohnungspolitisches Konzept beschlossen. Danach sollen rund 5.000 Wohnungen in der ehemaligen Wohnsiedlung der US-Army gebaut werden. Die Hälfte davon wird im preisgünstigen Segment liegen. Erster Einzug ab 2026 möglich Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant, 500 bis 600 Wohneinheiten im preisgedämpften Segment im Süden von PHV (Quartier B3/B4) zu errichten. In Kürze beabsichtigt die BImA, die erste europaweite Ausschreibung zu starten. Dabei geht es um die Auftragsvergabe für die Aufstockung und Sanierung der ersten Gebäude. Schritt für Schritt wird das Areal dann in Abschnitten entwickelt. Mit dem Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohnern rechnet die BImA nach derzeitigem Stand im Jahr 2026. Platz für studentisches Wohnen und Wohngruppen Zusätzlich zur Entwicklung der BImA sollen mehrere Teilflächen im Quartier B3/B4 von der Stadt Heidelberg erworben und vorzugsweise in Form von Erbbaurechten an Dritte weitergegeben werden. So können gewünschte weitere Entwicklungen umgesetzt werden, zum Beispiel studentisches Wohnen, Wohngruppen und soziale Infrastruktur. Bislang liegen der Stadt über 250 Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zum Engagement in einer Wohngruppe vor. Bevor Gespräche mit Interessenten starten können, müssen zunächst die Gespräche mit der BImA zum Ankauf der Grundstücke abgeschlossen werden. Der Stadt gehören die Grundstücke derzeit noch nicht. Die Erarbeitung der Entwicklungskonzepte je Quartier sowie die Vergabe von Grundstücken erfolgt Schritt für Schritt und mit Einbindung der politischen Gremien. Mit rund 100 Hektar ist PHV die größte Konversionsfläche in Heidelberg. Diese liegt zwischen Kirchheim im Osten und dem Kurpfalzhof im Westen. Dort soll ein klimaneutraler und sozial gemischter neuer Stadtteil entstehen. cat 27 Wasserstoff-Elektrobusse für Heidelberg rnv stellt Gelenkbusflotte auf klimafreundlichen Antrieb um Busse vom Typ H2-eCitaro, Elektrobusse mit zusätzlicher Wasserstoffbrennstoffzelle, sollen die Diesel-Busse der rnv (Rhein-NeckarVerkehrsgesellschaft GmbH) ersetzen. In Mannheim und Heidelberg bringt die rnv insgesamt 40 solcher Busse auf die Straße. „Die neuen Fahrzeuge sind lokal emissionsfrei“, erklärt Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv. „Der Einsatz der Brennstoffzelle ermöglicht es uns, größere Busse auf längeren und topografisch anspruchsvollen Linien wie beispielsweise den ‚Berglinien‘ in Heidelberg einzusetzen.“ „Die ersten drei H2-eCitaro-Busse sind der nächste Schritt hin zu einem umweltfreundlichen ÖPNV-Angebot“, so Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Besonders freut es uns natürlich, dass von den 40 Bussen 27 ihrenWeg nach Heidelberg finden werden. Bereits ab Frühjahr 2024 können sich die Bürgerinnen und Bürger selbst ein Bild von den neuen Bussen machen.“ red www.rnv-online.de/ alternative-antriebe Daimler Truck übergab am 23. November die ersten Wasserstoffbusse an die rnv. Bis Anfang 2024 fahren sie im Testbetrieb. (Foto Haubner/rnv) Natürlich Heidelberg: Termine im Dezember › F reitag, 15. Dezember, 16 bis 18.30 Uhr, Last MinuteGeschenkebasteln. Upcycling Workshop › Sonntag, 17. Dezember, 10 bis 12 Uhr, Kur- und Heilwald am Kohlhof imWinter natuerlich.heidelberg.de Bisphenol A im Trinkwasser In einigen Häusern, die in den 1970ern und 1980ern im Rhein-Neckar-Kreis gebaut wurden, wurdenWasserleitungen mit einer sogenannten Rohrinnenbeschichtung aus Epoxidharz saniert. Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch Alterungsprozesse verschiede Chemikalien, unter anderem Bisphenol A, ins Trinkwasser abgegeben werden können. Bisphenol A gilt als krebserregend. Eigentümer können ihre Rohre prüfen oder eine Wasserprobe testen lassen. Weitere Informationen rhein-neckar-kreis.de Kurz gemeldet

9 AKTUELLES 29. November 2023 Bebauung auf Hospital startet Noch in diesem Jahr wird mit dem Bau erster Wohngebäude begonnen Die Erschließungsarbeiten auf dem ehemaligen Konversionsgelände sind beendet. Noch in diesem Jahr wird mit der Errichtung der ersten Wohnbauten begonnen. Das städtische Wohnungsbauunternehmen GGH Heidelberg ist als Erschließungsträgerin für die Baureifmachung der Fläche verantwortlich und baut hier selbst die geförderten Wohnungen sowie die Quartiershochgarage. Einzelne Baufelder hat die GGH an private Bauträger verkauft und zur weiteren Entwicklung übergeben. Auf den Baufeldern an der Hilde-Domin-Straße haben die privaten Bauträger Kalkmann Wohnwerte GmbH & Co. KG, Conceptaplan GmbH und EPPLE GmbH im Herbst als Erste mit dem Bau begonnen. Mit dem gemeinsamen Projekt „hiLde“ entstehen hier 168 Zwei- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen. Das Heidelberger Büro ap88 zeichnete den architektonischen Entwurf. Derzeit werden die Erdarbeiten vollzogen. Das von der GGH entwickelte Quartierskonzept sowie ein maßgebender Gestaltungsleitfaden bilden das Grundgerüst der Quartiersentwicklung. Bausteine sind ein Wohnzielgruppen-, Mobilitäts-, Energie- und städtebauliches Konzept. Ziel ist, alle sozialen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen in ein wirksames Gleichgewicht zu bringen – mit dem Anspruch, ein lebenswertes und städtebaulich hochwertiges Wohngebiet zu bauen. Im Zentrum entsteht ein rund 7.000 Quadratmeter großer Park mit Spiel- und Liegewiesen. Günstigen Wohnraum schaffen 40 Prozent der geplanten Wohnungen im Hospital-Quartier sind für Haushalte mit unterem und mittlerem Einkommen vorgesehen. Diese müssen maximal nur 30 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für die Miete zahlen. Die GGH beginnt noch in diesem Jahr mit demBau von rund 190 geförderten Wohnungen. Der Bau der Quartiershochgarage soll im kommenden Jahr starten. red www.hospital-heidelberg.de In den letzten drei Jahren ist viel passiert: Neben der GGH, die das Gelände erschlossen hat, beginnen nun auch private Bauträger mit der Bebauung. (Fotos GGH/Buck) November 2020 November 2023 Stark im Quartier BIWAQ im Hasenleiser und Emmertsgrund unterstützt Arbeitssuchende Mit „Stark im Quartier – BIWAQ im Hasenleiser und Emmertsgrund“ startet die Stadt in die fünfte Runde des Programms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“. Ziel von BIWAQ ist es, Menschen in benachteiligten Quartieren bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und ihre Teilhabe zu fördern. Unter der Leitung des Amts für Chancengleichheit bieten die Heidelberger Dienste, das Interkulturelle Bildungszentrum Mannheim und der Caritasverband Heidelberg Beratung, Schulungen und Qualifizierungen an. Arbeitssuchende können ohne Anmeldung in die offenen Sprechstunde kommen. › Stadtteilmanagement Emmertsgrund, Emmertsgrundpassage 11a: montags 14 bis 16 Uhr, dienstags 10 bis 12 Uhr › Bürgerhaus HeidelBERG, Forum 1: mittwochs 10.30 bis 12.30 Uhr › Quartiersmanagement Hasenleiser, Freiburger Straße 21: dienstags 10.30 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr, freitags 9 bis 12 Uhr. Ab Dezember findet donnerstags von 10.30 bis 12.30 Uhr der Kurs „Stark an Computer und Smartphone“ im Ausbildungshaus, Römerstraße 143, statt. eu Amt16-BIWAQ@heidelberg.de Gemeinsam unterstützen Stadt und Projektpartner Menschen auf Arbeitssuche im Emmertsgrund und Hasenleiser. (Foto Dorn) Landschaftsarchitekturpreis Platz in der Bahnstadt Die Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt ist als eines von 18 eingereichten Projekten für den Landschaftsarchitekturpreis des Landes Baden-Württemberg nominiert worden. Die Pfaffengrunder Terrasse wurde imOktober 2022 offiziell eröffnet. Der Wettbewerb würdigt kreativ gestaltete Frei- und Landschaftsräume, denen ein erkennbar innovativer und nachhaltiger Planungsansatz zugrunde liegt. Das Entwurfskonzept von capattistaubach urbane landschaften aus Berlin versucht in Anlehnung an die altenglischen Squares, die Archetypen Park und Platz, zwei traditionell positiv besetzte städtische Freiraumelemente, miteinander zu verweben. Mit rund 12.000 Quadratmetern bildet die Pfaffengrunder Terrasse einen der großen Freiräume in der Bahnstadt. Hilfe in schwierigen Lebenssituationen Alkoholprobleme, Schulden, Überforderung mit dem Baby, Gewalt in der Beziehung, drohende Pflegebedürftigkeit – in vielen schwierigen Lebenssituationen können Menschen Hilfe durch Beratung bekommen. Dafür gibt es in Heidelberg eine Vielzahl von Angeboten. Auf der Webseite der Stadt können Nutzerinnen und Nutzer direkt nach Beratungsstellen suchen oder themenspezifisch recherchieren, wer ihnen weiterhelfen kann. www.heidelberg.de/beratung Entwürfe für muslimische Akademie Die Muslimische Akademie Heidelberg hatte gemeinsam mit der Stadt und der Internationalen Bauausstellung einen internationalen Architekturwettbewerb ausgelobt. Eine Jury kürte im Juli die vier besten Arbeiten. Die Büros hatten nun Zeit, ihre ersten Ideen zu vertiefen und Fragen zu beantworten. Am Donnerstag, 30. November werden die Entwürfe final gekürt. Von Freitag, 1. bis Dienstag, 5. Dezember von 10 bis 19 Uhr sind diese in einer Ausstellung im Dezernat 16, Emil-Maier-Str. 16, zu sehen.

29. November 2023 BEKANNTMACHUNGEN 10 Interreligiöses Kalenderblatt – Dezember 2024 03./10./17./24.12. christlich Adventssonntage 08.12. christlich (r.k.) Maria Empfängnis 08.-15.12. jüdisch Chanukkafest 24.-26.12. christlich Heiligabend und Weihnachten 31.12. christlich (r.k.) Fest der Heiligen Familie 31.12.. christlich Jahreswechsel – Silvester Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Tiefbauamt: Bauingenieurin/Bauingenieur (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | je nach Einsatzgebiet, persönlichen Voraussetzungen und Erfahrungen Eingruppierung nach Entgeltgruppe 10 bis 12 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Landschafts- und Forstamt: Ingenieurin/Ingenieur (m/w/d) der Fachrichtung Landschaftsarchitektur/Landespflege oder Landschaftsplanung Vollzeit/39 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 11 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 8 TVöD-V beziehungsweise Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Bürger- und Ordnungsamt: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter für die Führerscheinstelle (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 8 mit Zulage nach 9a TVöD-V | die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter für die Bürgerdienste (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 8 mit Zulage nach 9a TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Kinder- und Jugendamt in der Abteilung städtische Kindertageseinrichtungen: Pädagogische Fachkraft (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit bis Entgeltgruppe S8a TVöD-V. Die Stellen sind grundsätzlich teilbar. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. BEKANNTMACHUNG § 15 und § 24a Wehrpflichtgesetz wurden ab dem 1. Juli 2011 ausgesetzt. Gemäß § 58 c Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz - SG) übermitteln die Meldebehörden nur zum Zweck der Übersendung von Informationsmaterial nach Absatz 2 Satz 1 dem Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr jährlich bis zum 31. März folgende Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig werden: 1. Familienname 2. Vornamen 3. gegenwärtige Anschrift Die Datenübermittlung unterbleibt, wenn die Betroffenen nach § 36 Bundesmeldegesetz (BMG) der Datenübermittlung widersprochen haben. Widersprüche gegen eine Datenübermittlung sind bis zum 30.03.2024 an die Stadt Heidelberg unter der Anschrift Stadt Heidelberg Bürger- und Ordnungsamt Bergheimer Str. 69, 69115 Heidelberg zu richten oder können während der allgemeinen Öffnungszeiten bei allen Bürgerämtern abgegeben werden. Stadt Heidelberg Bürger- und Ordnungsamt BEKANNTMACHUNG Gemäß § 50 Abs. 2 des Bundesmeldegesetzes dürfen die Meldebehörden auf Verlangen von Mandatsträgern, Presse oder Rundfunk, folgende Auskunft über Alters- oder Ehejubiläen von Einwohnern erteilen: 1. Familienname 2. Vornamen 3. Doktorgrad 4. Anschrift sowie 5. Datum und Art des Jubiläums Altersjubiläen sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag jeder folgende Geburtstag; Ehejubiläen sind das 50. und jedes folgende Ehejubiläum. Gemäß § 50 Abs. 3 des Bundesmeldegesetzes dürfen dieMeldebehörden auf Verlangen von Adressbuchverlagen zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben folgende Auskunft erteilen: 1. Familienname 2. Vornamen 3. Doktorgrad und 4. derzeitige Anschriften Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressenverzeichnisse in Buchform) verwendet werden. Die Datenübermittlung unterbleibt, wenn die Betroffenen nach § 50 Abs. 5 Bundesmeldegesetz (BMG) der Datenübermittlung widersprochen haben. Eine Erteilung von Auskünften unterbleibt, wenn eine Auskunftssperre nach § 51 Bundesmeldegesetz vorliegt. Eine Auskunft an Adressbuchverlage darf außerdem nicht erteilt werden, wenn ein bedingter Sperrvermerk nach § 52 Bundesmeldegesetz eingetragen ist. Gemäß § 42 Abs. 2 darf die Meldebehörde einer öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft Familienangehörige (Ehegatte oder Lebenspartner, minderjährige Kinder und die Eltern von minderjährigen Kindern), die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft angehören folgende Daten übermitteln: 1. Vor- und Familienname 2. Geburtsdatum und Geburtsort 3. Geschlecht 4. Zugehörigkeit zu einer öffentlichrechtlichen Religionsgemeinschaft 5. derzeitige Anschriften und letzte frühere Anschrift 6. Auskunftssperren nach § 51 und bedingte Sperrvermerke nach § 52 7. Sterbedatum Die Datenübermittlung unterbleibt, wenn die Betroffenen nach § 42 Abs. 3 Bundesmeldegesetz (BMG) der Datenübermittlung widersprochen haben. Ausgenommen von dieser Regelung ist die Datenübermittlung für Zwecke des Steuererhebungsrechts der jeweiligen öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft. Widersprüche gegen eine Datenübermittlung sind an die Stadt Heidelberg unter der Anschrift Stadt Heidelberg Bürger- und Ordnungsamt Bergheimer Str. 69, 69115 Heidelberg zu richten oder können während der allgemeinen Öffnungszeiten bei allen Bürgerämtern abgegeben werden. Stadt Heidelberg Bürger- und Ordnungsamt BEKANNTMACHUNG Gruppenauskünfte für Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler Ebene - Öffentliche Bekanntmachung des Widerspruchsrechtes – Die Meldebehörde darf nach § 50 Abs. 1 des Bundesmeldegesetzes Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten Auskunft aus dem Melderegister über die in § 44 Abs. 1 Satz 1 Bundesmeldegesetz bezeichneten Daten von Gruppen von Wahlberechtigten erteilen, soweit für deren Zusammensetzung das Lebensalter bestimmend ist. Beispiel für eine solche Gruppe: Wahlberechtigtemit einemLebensalter zwischen 30 und 39 Jahren. Die Auskunft umfasst den Familiennamen, den/die Vornamen, den Doktorgrad und die Anschrift. Die Geburtstage der Wahlberechtigten dürfen hierbei nicht mitgeteilt werden. Die Person oder Stelle, der die Daten übermittelt werden, darf diese nur für die Werbung bei einer Wahl oder Abstimmung verwenden und hat sie spätestens einen Monat nach der Wahl oder Abstimmung zu löschen oder zu vernichten.

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