AKTUELLES 6 22. November 2023 Was tun, wenn der Wald brennt? Heidelberg und Partnerstadt Palo Alto tauschen sich aus Kooperationen zur Bekämpfung von Waldbränden und Überflutungen, der Austausch zwischen Jugendlichen rund um das Thema Start-ups sowie wirtschaftliche und wissenschaftliche Beziehungen – diese Themen standen vor Kurzem imMittelpunkt eines Besuches einer Heidelberger Delegation um Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck, in der amerikanischen Partnerstadt Palo Alto. Die Gäste aus Heidelberg nahmen am „SustainCity Summit“ in Palo Alto teil. Bei der Veranstaltung ging es um Lösungsansätze zu Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere im Hinblick auf Waldbrände und Überschwemmungen. Die Feuerwehren von Palo Alto und Heidelberg werden sich hierzu künftig mehr austauschen. Auch das BEAM-Projekt („Business, Entrepreneurship and Math“) wird auf zwei weitere Schulen in Heidelberg ausgeweitet. Schülerinnen und Schüler erfahren, wie sie einen Businessplan schreiben, was sie bei der Gründung wissen sollten und wie Finanzierungen erfolgen. chb Im Rathaus von Palo Alto traf die Delegation um EBM Jürgen Odszuck (hintere Reihe, 8. von links) Vertreterinnen und Vertreter der Partnerstadt. (Foto Stadt HD) Infoabend: Bahntrasse Mannheim-Karlsruhe Die Deutsche Bahn AG lädt die Bevölkerung am Donnerstag, 23. November, von 18 bis 20 Uhr zu einem digitalen Infoabend zum Bahnprojekt Mannheim-Karlsruhe ein. Hier können Bürgerinnen und Bürger direkt ihre Fragen und Anregungen einbringen. Zugangslink mannheimkarlsruhe.de/oeffentli che-veranstaltungen Selbsthilfegruppe für verlassene Eltern Wenn jugendliche wie auch erwachsene Kinder den Kontakt abbrechen, bleiben Verzweiflung, Schuldgefühle und Trauer. Das Selbsthilfebüro bietet eine Selbsthilfegruppe für Betroffene an. Kontakt: info@selbsthilfe-heidel berg.de 06221 184290 Kurz gemeldet Parken in der Stadt Konzept zur Bürgerbeteiligung beschlossen Die Stadt Heidelberg plant für die konkrete Ausgestaltung der kommenden Parkraumbewirtschaftung in den jeweiligen Stadtteilen eine große Bürgerbeteiligung. Die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich über die konkreten Maßnahmen in ihrem Stadtteil vorab zu informieren und ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. In der Bürgerbeteiligung soll es um die konkrete Ausgestaltung der Bereiche mit Parkraum gehen: › Wer darf parken und in welchen Bereichen? › Wie lange darf dort geparkt werden? › Wie sollen die verfügbaren Parkplätze zwischen den verschiedenen Interessengruppen aufgeteilt werden, zum Beispiel in E-Lade-Zonen oder Handwerkerparkplätze? Die Hinweise werden anschließend gesammelt, geprüft und, womöglich, bei der Umsetzung berücksichtigt. Der Gemeinderat hat das Bürgerbeteiligungskonzept in seiner Sitzung am 15. November beschlossen. Die durchschnittliche Auslastung der verfügbaren Parkplätze in Heidelberg liegt bei 82,5 Prozent. Das neue Parkkonzept soll den Parkdruck reduzieren. Jugendliche aus der Ukraine zu Besuch Ein paar unbeschwerte Tage und eine Auszeit vom furchtbaren Krieg in ihrem Heimatland: 20 Jugendliche aus Odessa undWyschhorod waren vom3. bis 12. November zu Gast in Heidelberg. Sie besichtigten das Schloss, besuchten den Zoo, trafen die ukrainischen Pfadfinder, die Basketballer der MLP Academics und nahmen an einer Alpaka-Wanderung teil. Oberbürgermeister Eckart Würzner und BürgermeisterinMartina Pfister trafen die 14- bis 16-Jährigen, die auf Einladung des Stadtjugendrings und der Stadt zu Gast waren. (Foto Stadt Heidelberg) Jahresgebühr für das Bewohnerparken Ab 1. Januar sollen Anwohnerausweise wieder 120 Euro kosten Die Jahresgebühr für einen Bewohnerparkausweis soll in Heidelberg wieder auf 120 Euro pro Jahr angehoben werden. Die Stadt hat eine entsprechende Rechtsverordnung vorbereitet, über die sie den Gemeinderat am 22. November im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität, am 29. November im Haupt- und Finanzausschuss und am 14. Dezember 2023 im Gemeinderat informieren wird. Der Gemeinderat muss die Verordnung nicht beschließen, sie wird durch den Oberbürgermeister erlassen und soll dann ab 1. Januar 2024 gültig sein. Rückerstattung von Gebühren Im Juni hatte das Bundesverwaltungsgericht am Beispiel der Stadt Freiburg geurteilt, dass die Gebührenregelung nicht in Form einer Satzung festgelegt werden darf. Der Heidelberger Gemeinderat entschied daher im Juli, die bestehende Satzung aufzuheben. Übergangsweise wurden die Ausweise deshalb für 36 Euro ausgegeben. Die Stadt wird allen, die zwischen dem 13. Juni und dem 26. Juli 2023 120 Euro für einen Parkausweis bezahlt haben, den Differenzbetrag zu 36 Euro erstatten – und zwar auch bei jenen Personen, die keinen Widerspruch gegen die Gebührenhöhe eingelegt haben. tir
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