3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 11. Oktober 2023 Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Für die Öffentlichkeit werden Besucherplätze vor Ort angeboten. Sitzung des Gemeinderates Donnerstag, 12. Oktober, 17.30 Uhr Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 17. Oktober, 17 Uhr Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Mittwoch, 18. Oktober, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé Nachrüstung desHeidelberger Konferenzzentrums sinnvoll und notwendig Umunsere Stadt langfristig als herausragenden Wissenschaftsstandort in Deutschland und weltweit zu etablieren, ist ein ausgezeichnetes und leistungsfähiges Konferenzzentrum unabdingbar. Wir freuen uns über den architektonisch ansprechenden Bau in der Bahnstadt und bedanken uns bei allen, die an Planung und Bau beteiligt waren. Bedanken möchten wir uns auch bei der Universität, die in der Zeit, in der die Stadthalle nicht zur Verfügung stand, Räumlichkeiten für das Philharmonische Orchester und den „Heidelberger Frühling“ bereitgestellt hat, die jetzt verständlicherweise wieder dem Lehrbetrieb zugeführt werden müssen. Leider kommt es aber bei der Sanierung der Stadthalle zu Verzögerungen, sodass es für die Spielzeit 2024/25 keinen geeigneten Veranstaltungsort gibt, was sowohl für die beteiligten Musiker als auch für das Ansehen der Stadt nicht zu vertretende Folgen hätte. Deshalb wurde die Aufrüstung des Konferenzzentrums vorgeschlagen, sodass dort übergangsweise Konzerte stattfinden können. Auch wenn hiermit weitere Kosten verbunden sind, unterstützen wir diesen Vorschlag, da er nicht nur das aktuelle Problem bestmöglich löst, sondern weil es sich um eine sinnvolle Investition in die Zukunft unseres Konferenzzentrums handelt. Dieses wird deutlich aufgewertet und nachhaltig gestärkt. Hierdurch können zukünftig Belegungslücken sinnvoll geschlossen werden, sodass sich die Investitionen schon mittelfristig amortisieren werden. Außerdem kommen die technischen Aufwertungen auch allen anderen Veranstaltungen zugute. Wichtig ist uns allerdings, dass eine Belegung mit Konferenzen immer Vorrang hat, denn hierfür wurde das Konferenzzentrum gebaut. Für Konzerte sollte also weiterhin prioritär die Stadthalle genutzt werden. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Gemeinsamer Beitrag von SPD und Die Heidelberger Prof. Dr. Anke Schuster, Larissa Winter-Horn KeineKonzertnutzung imKongresszentrum Gerade erst hat der Gemeinderat (GR) den Haushalt für die Jahre 2023/24 beschlossen. Finanzieller Spielraum gering, so vermittelte es die Stadtspitze. Knapp 3 Monate später sollen nun bereits außerplanmäßige Mittel von knapp 1 Mio. € so hoppla hopp zur nachträglichen Ertüchtigung des Kongresszentrums (HCC) für Konzertnutzung eingesetzt werden. Wir sagen NEIN! Denn diese knappe Mio. können wir imMoment sehr gut für andere Dinge brauchen: z.B. zur Eigenkapitalstärkung der GGH, damit weiter Tempo beim Wohnungsbau gesetzt werden kann & dem Schulsanierungsprogramm, für den Ankauf von Flächen für den Wohnungsbau, zur Umsetzung der komm. Wärmeplanung oder umdemFachkräftemangel zu begegnen … Alles Themen, die wir als Fraktionenwegen vermeintlich fehlender Mittel vor dem Sommer im Ansatz reduziert oder ganz zurückgestellt haben. Dies gilt es sich jetzt wieder vor Augen zu führen, bevor man einen so hohen Betrag einfach in einen Rückbau eines fertigen HCCs steckt, um für ein paar Konzerte in der Spielzeit 24/25 eine Örtlichkeit zu haben. Wir sagen NEIN! Denn die Stadthalle wird nach Fertigstellung die erste Adresse des Philharmonischen Orchesters & des Heidelberger Frühlings (HDF) sein. Dafür haben wir uns nach Kräften eingesetzt: ein Konzert- & Kulturhaus mit Ambiente und hervorragender Akustikmitten in der Altstadt. Denn wir wertschätzen sehr wohl die Arbeit unserer Kultureinrichtungen. Für Heidelberg ist EIN Konzerthaus ausreichend, deshalb hat der Gemeinderat auch vor wenigen Jahren gegen eine Ertüchtigung des HCCs für Konzerte gestimmt. Durch die kulturelle Nutzung des HCCs würden die Kosten für die Stadt nicht nur kurz-, sondern auch langfristig steigen. Dass es für eine einzige Spielzeit nochmals zu einemEngpass kommt, da die Stadthalle erst Ende 2025 fertig wird, ist wirklich sehr bedauerlich und gemeinsammuss nach Lösungen gesucht werden. Der HDF hat in den Vorjahren aber bereits bewiesen, dass man an „ungewöhnlichenOrten“ spielen kann. Es wurde als absolute Bereicherung empfunden, dass der HDF auch in die Stadtteile gegangen ist und dadurch z. T. ein ganz neues Publikum erreicht hat, das sonst nicht in den Genuss eines philharmonischen Konzertes gekommen wäre. Wohnraummangel bekämpfen, Brücken, Straßen, Schulen & andere städtische Gebäude auf Vordermann bringen, Klimaschutzziele erreichen – Heidelberg steht vor großen Herausforderungen, da gilt es Prioritäten zu setzen & mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger verantwortungsvol l umzugehen! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de info@dieheidelberger.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Park&Ride-Anlagen … sollen Autofahrer außerhalb der Städte zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen, um die Innenstädte vom Autoverkehr zu entlasten. Für Heidelberg heißt das: Sie sollten dort entstehen, wo der Autofahrer aus dem Umland das erste Mal auf ein leistungsfähiges Nahverkehrssystem trifft. Die Planungen für ein Parkhaus für 1500 oder gar 4000 Stellplätze am S-Bahnhof Pfaffengrund-Wieblingen stellen nun gerade das Gegenteil dieses Konzeptes dar. Das Parkhaus steht mitten in der Stadt. Das ist Verkehrspolitik von vorgestern. arnulf.lorentz@t-online.de Die PARTEI Björn Leuzinger So nie Erichson Erinnern Sie sich an das Handy Sony Ericsson W810? Als es 2006 auf den Markt kam, war es modern &; auf dem neusten Stand! Viele Jahre war es das Vorzeige-Handy schlechthin &; erfüllte alle Erwartungen. Ähnlich war es auch mit Wolfgang Erichson, als er 2007 ins Amt kam. Heute hält der Akku bei beiden nicht mehr lange weshalb sie ständig Power(naps) brauchen. Auch sonst sind sie mittlerweile…naja... *Zwinkersmiley*! Alles Gute für den Ruhestand, lieber Wolfgang, und herzlich willkommen Martina (oder Jutta?) Pfister! info@die-partei-heidelberg.de
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