4 Zu Besuch in Rehovot Austausch mit israelischer Partnerstadt über nachhaltige Stadtentwicklung A nlässlich des 40. Jubiläums der Städtepartnerschaft mit dem israelischen Rehovot reiste eine Heidelberger Delegation um Oberbürgermeister Eckart Würzner vom 4. bis 6. Juli nach Israel. „Spitzenforschung, innovative Wirtschaftsunternehmen und zukunftsfähige Stadtentwicklung – Rehovot und Heidelberg haben viele Gemeinsamkeiten. Ich nehme aus den Besuchen und Gesprächen viel mit für die Weiterentwicklung Heidelbergs“, bilanzierte Oberbürgermeister Eckart Würzner nach der Rückkehr. „Emotionaler Höhepunkt war für mich ein Treffen mit Holocaust-Überlebenden. Die Gespräche, die ich dort führen konnte, waren sehr intensiv und berührend.“ Wissenschaft und Klimaschutz im Fokus Neben dem Besuch der Begegnungsstätte für Holocaust-Überlebende AMCHA wurde der Delegation vielfältiges Programm geboten: Mit dem Weizmann-Institut besichtigte die Gruppe eine der weltweit führenden multidisziplinären Einrichtungen der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, die bereits drei Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Die Delegation erhielt Einblicke in das neue Wohnviertel „Rehovot Science City“. Für mehr Nachhaltigkeit in Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt tritt die Faculty of Agriculture der Universität von Jerusalem ein. Im Austausch mit dem Dekan Prof. Saul Burdmann und bei der Besichtigung des Eco-Smart Weinbergs in Rehovot berichtete die Fakultät über ihre Arbeit. Beim Besuch der Firma „Aleph Farms“ wurde Verfahren zur künstlichen Fleischherstellung im Labor präsentiert. Damit soll künftig ein Beitrag zum Klimaschutz, zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs und zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung geleistet werden. chb 19. Juli 2023 AKTUELLES OB Würzner im Gespräch mit dem 101-jährigen Holocaust-Überlebendem Eli Mandel Führung über den „smarten“ Weinberg der Universität Jerusalem (Fotos Stadt HD) Bergheimer Straße: Neue Busspur In der westlichen Bergheimer Straße wurde eine neue Busspur eingerichtet. Die Spur führt stadteinwärts bis zum Knotenpunkt Czernyring. Damit soll der Verkehrsablauf für Stadtbusse verbessert und der öffentliche Personennahverkehr beschleunigt werden. Für das Jahr 2024/25 ist eine weitere kurze Busspur in der Yorckstraße geplant. Steigerweg: Arbeiten an der Wasserleitung Die Stadtwerke Heidelberg sanieren die Wasserleitung im Steigerweg in Heidelberg Weststadt/Südstadt von der Ecke Traubenweg bis zur Hausnummer Steigerweg 51 auf einer Länge von rund 200 Metern. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte November 2023 abgeschlossen sein. Ab Beginn der Arbeiten wird der Steigerweg abschnittsweise halbseitig gesperrt. Zufahrt Landessternwarte Die Fahrbahndecke zur Landessternwarte wird von Montag, 24. Juli bis Freitag, 28. Juli 2023 saniert. Die Sanierungsarbeiten reichen von der Kreuzung Königsstuhl bis zur Hausnummer Königsstuhl 10/1. Die Zufahrt wird während der Arbeiten vollgesperrt. Das Max-PlanckInstitut für Astronomie ist weiterhin erreichbar. Hans-Thoma-Platz: Fernwärmearbeiten AmHans-Thoma-Platz in Handschuhsheimmüssen von Montag, 17. Juli, bis Donnerstag, 31. August 2023, Fernwärmearbeiten durchgeführt werden. Gearbeitet wird auf Höhe der Hausnummern 36/38. In diesem Zeitraum wird im Baustellenbereich die Fahrbahn teilgesperrt. heidelberg.de/ baustellen Kurz gemeldet Bürgerbeteiligung Evaluation der Leitlinien bestätigt Qualität Der Arbeitskreis Bürgerbeteiligung hat die dritte Evaluation der Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse zeigen, dass rund 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger die Bürgerbeteiligung als wichtig erachten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichteten überwiegend von positiven Erfahrungen, schätzten insbesondere die sachlichen Diskussionen und betonten die Bedeutung des gegenseitigen Austauschs. Jedoch wurde Verbesserungspotenzial bei der Ergebnisverwertung und bei einer klaren, ganzheitlichen Kommunikation identifiziert. www.heidelberg.de/ buergerbeteiligung › Leitlinien › Evaluation Sandsteinfassade enthüllt Das neue Heidelberg Congress Center (HCC) in der Bahnstadt nimmt Gestalt an. Nach dem Abbau der Gerüste sind die markante Form und die wellenförmige Sandsteinfassade des Gebäudes von allen Seiten sichtbar. Das Gebäude verfügt über ein flexibles Raumkonzept auf vier Ebenen, zwei große Säle und zehn Konferenz- und Tagungsräume mit insgesamt 3.800 Sitzplätzen sowie ein Studio für Live-Streaming und Videoproduktionen. Das HCC soll im Frühjahr 2024 fertig sein. (Foto Buck)
RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1