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4 AKTUELLES 10. Mai 2023 Stammtisch des bmb im Mai Der nächste Stammtisch des Beirats von Menschen mit Behinderungen (bmb) findet am Montag, 15. Mai, um 17 Uhr im Café del Mundo im Bürgerhaus B³, Gadamerplatz 1, in der Bahnstadt, statt. Der Ort ist barrierefrei zugänglich. Die nächstgelegene Haltestelle ist „Gadamerplatz“ der Linie 22 und 26. Neue Gesichter sind willkommen. Umleitung der Linie 22 verlängert Die ursprünglich bis 11. Mai geplanten Arbeiten der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft GmbH (rnv) auf der Montpellierbrücke verlängern sich um eine Woche bis einschließlich 18. Mai. Die Bahnen fahren ab 19. Mai wieder regulär. 6.000 Euro Spende für Lernpatenschaft Mit einer Spende in Höhe von 6.000 Euro unterstützt der Round Table Heidelberg erneut das Projekt „Lernpatenschaften“ des städtischen Kinder- und Jugendzentrums Emmertsgrund. Bei den Lernpatenschaften helfen Schülerinnen und Schüler aus höheren Klassenstufen Jüngeren bei ihren Hausaufgaben und bereiten sie auf Prüfungen vor. Am Dienstag, 25. April, übergaben Vertreter des Round Table die Spende an die Lernpatinnen und Lernpaten und den Stadtteilverein Emmertsgrund. (Foto Dittmer) Heinsteinwerke Buch zur Geschichte des Industriedenkmals Wer von Westen nach Heidelberg einfährt, passiert höchstwahrscheinlich das imposante Gebäude des Heinsteinwerks. Es ist eines der wenigen noch erhaltenen Industriedenkmale Heidelbergs. Eines, dessen besonderes historisch-atmosphärisches Flair ganz bewusst auch nach Sanierung und Umnutzung bewahrt wurde. Die neueste Publikation in der Schriftenreihe des Stadtarchivs Heidelberg „HWH: Heinsteinwerk Heidelberg – Industriekultur zwischen Funktionalität & Ästhetik. Stilkachelöfen und Sanitärkeramik aus Heidelberg 1847-1995“ zeichnet die Geschichte dieses schon früh überregional ausstrahlenden Industriebetriebs in Heidelberg nach. Weitere Informationen unter heidelberg.de/stadtarchiv Kommunen für den Klimaschutz Als Modellkommune für Klimaneutralität sammelt Heidelberg Erfahrungen K l imaneutralität bis 2030: Das ist das Ziel der Modellstädte der EU-Mission „100 klimaneutrale und smarte Städte“, welche die Europäische Union Ende April 2022 ausgewählt hatte. Darunter auch Heidelberg. „Wir müssen den Übergang zur Klimaneutralität beschleunigen, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beenden, um Vorteile wie sauberere Luft und niedrigere Energiekosten für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erreichen“, so Oberbürgermeister Eckart Würzner. Ziel der Mission ist es, über einen Klima-Stadtvertrag eine breite Akzeptanz für die Klimaschutzziele zu bekommen. Alle Stakeholder werden in Kürze aufgefordert sich mit konkreten Maßnahmen an dem Vertrag zu beteiligen. „Dank der Unterstützung der Europäischen Union werden wir unser Tempo forcieren können. Wir benötigen aber auch für die Energiewende und den Ausbau des ÖPNV Bundes- und Landesfördermittel“, so Oberbürgermeister Würzner. Heidelberg tauscht sich mit anderen Kommunen aus Von 2012 bis 2018 hat Heidelberg am Förderprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesministeriums für Umwelt teilgenommen. 50 Vertreterinnen und Vetreter der Modellkommunen des „Masterplan“ trafen sich Anfang Mai zu einem Vernetzungstreffen in Heidelberg. Die Masterplan-Kommunen hatten sich ursprünglich dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Mittlerweile streben mehr als die Hälfte die Klimaneutralität bis 2030 an. Heidelberg arbeitet mit Hochdruck auf dieses Ziel hin: › Fernwärme: Der Anteil der grünen Fernwärme liegt bereits bei 50 Prozent. Für den Bau einer Flusswärmepumpe und einer Abwasserwärmepumpe wurden Standorte ausgewählt. › Solarenergie: Im Stromsektor wurde über die Solarpflicht in Kombination mit der Förderung von Photovoltaik der Ausbau beschleunigt. Die Stadt hat bisher mehr als 1.000 Solarbalkonmodule gefördert. › Schwerpunkt im Haushalt: Der städtische Haushaltsentwurf legt einen großen Schwerpunkt auf die Realisierung von Klimaschutzmaßnahmen. In den Ämtern Mobilität und Umweltamt wurden in den letzten Jahren neue Personalstellen geschaffen, um die Energiewende in Heidelberg voranzubringen. rr heidelberg.de/klimaschutz Treffen der Modellkommunen des „Masterplan“ im Rathaus (Foto Stadt Heidelberg) Bismarckplatz Mehr Bäume und Bänke geplant Der Bismarckplatz bekommt ein neues Gesicht. Durch die Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ wird der Bismarckplatz im Laufe des Jahres 2023 in Teilbereichen modernisiert. Die ersten Vorarbeiten haben schon Ende 2022 stattgefunden: eine Intensivreinigung des Bodenbelags, der Rückbau des Klimaschilds an der Sofienstraße sowie der Fahnenmasten immittleren Bereich des Platzes. Das Leitziel der Modernisierung ist die Verbesserung von vorhandenen Baumstandorten, die Schaffung von Sitzangeboten und Pflanzinseln sowie die Erneuerung der Bänke und Abfallbehälter auf dem ganzen Platz. Hierfür folgen noch weitere Umbauten, um der Aufheizung in den Sommermonaten entgegenzuwirken. So wird am ehemaligen Fahnenstandort im mittleren Bereich des Platzes eine Sitzgruppe unter sechs schattenspendenden Kastanien realisiert. Geprüft wird derzeit, ob der rnv-Pavillon zurückgebaut werden kann. Die rnv wird schon im Juni 2023 in die Kleine Plöck umziehen und somit hier Platz für weitere vier Bäume machen. Die Maßnahmen, inklusive neuer Farbgebung, werden mit Prof. Herbert Lindinger, dem Urheber der bisherigen Platzgestaltung, abgestimmt.

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