5 AKTUELLES 3. Mai 2023 Schäden an Vulpiushütte im Stadtwald Unbekannte haben am 22./23. April schwere Schäden an der Vulpiushütte verursacht. Sie wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Stadt hat Anzeige gegen unbekannt erstattet. Zeugenwerden gebeten sich beimPolizeipräsidiumMannheimzumelden: 06221 18570 Neues aus der Wissenschaft Infotafeln in der Stadt Ab sofort gibt es interessante Neuigkeiten aus der Heidelberger Wissenschaft an verschiedenen Standorten direkt im Stadtgebiet. Organisiert und koordiniert wird das Projekt dieses virtuellen „Wissenschaftsboards“ vom städtischen Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft. Institutionen können die digitalen Stadtinformationsanlagen im öffentlichen Raum nutzen, um auf interessante Forschungsergebnisse, Veranstaltungen oder andere Angebote aus ihren Häusern aufmerksam zu machen. Mindestens alle drei Minuten ist eine Wissenschaftsnachricht zu sehen. Über ihre Forschung an Exoplaneten informiert beispielsweise das Max-Planck-Institut für Astronomie und fragt „Gibt es Leben auf fernen Welten?“. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) macht unter anderem auf seinen Krebs-Informationsdienst aufmerksam. Und vom Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft gibt es spannende Zahlen, Daten und Fakten zum Wissenschaftsstandort Heidelberg. Die Stadt will durch die Wissenschaftsboards ein noch stärkeres Bewusstsein für die „Wissenschaftsstadt Heidelberg“ und die hiesige Vielfalt an Forschung schaffen. Blutspenderinnen und -spender geehrt Oberbürgermeister Eckart Würzner und Jürgen Wiesbeck, Präsident des Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), verliehen Menschen, die im vergangenen Jahr mehr als 10 Mal Blut spendeten, die Ehrennadel (von links): Sarah Schölch, Paulo Henrique Tsingos, Ann-Kathrin Gelmroth, Benjamin Arnold, Jürgen Wiesbeck, Eckart Würzner, Irene Gieser, Nina Rücker und Martin Dörner. Eine Blutspende ist bis ins Rentenalter möglich. Infos unter www.blutspende.de. (Foto Rothe) Neue Fahrleitungsmasten Vom 2. Mai bis voraussichtlich 20. Mai errichtet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zwei neue Fahrleitungsmasten im Bereich der Haltestelle Gneisenaustraße Süd. Es handelt sich um vorbereitende Arbeiten für den Bau der Gneisenaubrücke. Ein Teil der angrenzenden Grünfläche wird temporär mit Schotter befestigt. Fauler Pelz: Einigung mit Land Land darf ehemaliges Gefängnis für zwei Jahre als Maßregelvollzug nutzen D as Land Baden-Württemberg und die Stadt Heidelberg haben sich zur weiteren Nutzung des ehemaligen Gefängnisses Fauler Pelz in der Altstadt verständigt. Das Land kann ab 1. Juli 2023 den Betrieb eines Maßregelvollzugs imFaulen Pelz aufnehmen. Der Betrieb wird befristet auf 24 Monate. Das Nutzungsende wird durch eine Vertragsstrafe abgesichert. Das Land verpflichtet sich, die Patienten aus dem Faulen Pelz bis zum 1. Juli 2025 in eine andere Einrichtung zu verlegen. In dem Gebäude werden maximal 80 Personen untergebracht, die keinen Ausgang aus dem Areal erhalten. Zu der Vereinbarung erklärt Sozialminister Manne Lucha: „Ich bin froh, dass eine Verständigung mit der Stadt gelungen ist, denn durch die interimsweise Nutzung des ‚Faulen Pelz‘ leisten wir einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung und zur Versorgung suchtkranker Straftäter.“ Vorbereitung für die Nachnutzung Das Land verzichtet auf weitere Bauanträge für die Nutzung als Vollzugseinrichtung. Es treibt stattdessen die Nachnutzung der Immobilie durch die Universität voran. Dazu wird das Land spätestens bis Juni 2024 einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb ausloben. Das Land sichert zu, unmittelbar nach dem Ende des Maßregelvollzugs 2025 mit Rückbauarbeiten zu beginnen. Es beabsichtigt, die Sanierung der Bestandsgebäude durchzuführen. In einem zweiten Bauabschnitt soll ein Erweiterungsbau errichtet werden. Oberbürgermeister Eckart Würzner betont: „Die Unterbringung von psychisch kranken Straftätern in einem alten Gefängnis ist eine absolute Notlösung und darf unter keinenUmständen zu einem Dauerzustand werden. Und die bereits geplante Nachnutzung durch die Universität darf nicht verzögert werden. Mit der jetzigen Lösung ist beides gesichert. Wir sind sogar einen Schritt weitergekommen: Dank der Vereinbarung sagt das Land bereits heute Planungsschritte und Gelder für das Uni-Projekt zu. So hilft uns die Zwischennutzung sogar, das Areal möglichst schnell für die Universität zu entwickeln.“ red Land und Stadt sind sich einig: Zwei Jahre wird der Faule Pelz als Maßregelvollzug genutzt, danach kann die Universität die Räumlichkeiten nutzen. (Foto Stadt HD) Klingenteichstraße Sperrung nach Hangrutsch Nach einem Hangrutsch auf Höhe der Hausnummer 26 ist die Klingenteichstraße in der Altstadt aktuell gesperrt. Bis Redaktionsschluss des Stadtblatts am Dienstagmittag war unklar, wie lange die Sperrung aufrecht erhalten bleiben muss. Für Zufußgehende besteht eine – leider nicht barrierefreie – Umgehungsmöglichkeit durch die gegenüberliegende Grünanlage. Der Auto- und Radverkehr kann kleinräumig umgeleitet werden. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen wie Reisebusse müssen in Richtung Schloss eine weiträumige Umleitung über Gaiberg fahren. Die rnv-Linie 30 kann die Haltestellen „Peterskirche“ und „Schloss“ in Fahrtrichtung HITS nicht anfahren. Aktuelle Infos unter www.heidelberg.de
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