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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 3. Mai 2023 / Ausgabe 14 / 31. Jahrgang ALTSTADT Fauler Pelz: Einigung erzielt Interimsnutzung für zwei Jahre Stadt und Land haben sich auf die künftige Nutzung des Faulen Pelz in der Altstadt verständigt. Sowohl der Gemeinderat als auch das Landeskabinett stimmten einem entsprechenden Eckpunktepapier zu, auf dessen Grundlage nun eine Vergleichsvereinbarung ausgearbeitet wird. Danach kann das Land ab 1. Juli 2023 den Betrieb einesMaßregelvollzugs aufnehmen. Das Land verzichtet auf weitere Bauanträge und treibt stattdessen die Nachnutzung der Immobilie durch die Universität voran. S. 5 › SILVIA VON SCHWEDEN Königin wird Ehrenbürgerin Feierliche Verleihung am 26. Mai Die Stadt Heidelberg ernennt Königin Silvia von Schweden aufgrund ihrer vielfältigen Verdienste zur Ehrenbürgerin. Oberbürgermeister Eckart Würzner wird der gebürtigen Heidelbergerin am Freitag, 26. Mai, im Heidelberger Rathaus die höchste Auszeichnung der Stadt verleihen. Geehrt werden „Personen, die sich in hervorragender und beispielhafter Weise um ihre Mitmenschen, um das Gemeinwohl, um unsere Stadt und ihr Ansehen verdient gemacht haben.“ S. 4 › SÜDSTADT Tag der Städtebauförderung Aktionen am 13. Mai Der Tag der Städtebauförderung lädt ein in die neue Südstadt. Am13. Mai finden deutschlandweit Veranstaltungen zur Städtebauförderung statt. Städte und Gemeinden informieren an diesem Tag über ihre Projekte – und laden dazu ein, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken. Im Rahmen eines bunten Programms präsentieren sich aktuelle und künftige Anrainer, es findet einKulturprogramm auf demMarlene-Dietrich-Platz sowie ein Flohmarkt auf dem Paradeplatz statt. S. 8 › D ie Stadt Heidelberg hat das Projekt „Freie Gehwege“ gestartet, um eine schnelle Verbesserung der Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität zu erreichen. „Wir möchten, dass sich alle Verkehrsteilnehmer auf den Gehwegen sicher und wohl fühlen können, egal ob zu Fuß, Kinder mit dem Fahrrad oder Menschen im Rollstuhl“, sagt Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Mobilitätsbürgermeister. „Freie Gehwege sind ein wichtiger Baustein für eine sichere und attraktive Stadt.“ Die Stadt informiert die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner durch Flugzettel an den Windschutzscheiben. Ab Anfang Mai werden in der Kriegsstraße und Bachstraße in Handschuhsheim erste Maßnahmen ergriffen: › Ein wechselseitiges Parkverbot wird in der Kriegsstraße und in der Bachstraße zwischen den Kreuzungen eingerichtet. › Kurzzeitparkplätze bleiben für die Geschäfte erhalten, ebenso der Behindertenparkplatz vor der Friedenskirche. › Neue Fahrradabstellplätze wird es vor dem Kindergarten geben. ImMai und Juni folgen Maßnahmen in der Schäfergasse und Danziger Straße in Kirchheim und in der Turnerstraße, die durch Rohrbach und die Südstadt verläuft. Ziel ist es, in ganz Heidelberg freie Gehwege zu schaffen. Im Verlauf des Jahres wird hierzu ein gesamtstädtisches Konzept erstellt. Interessensvertretungen begrüßen das Projekt Christina Reiß, Behindertenbeauftrage der Stadt, betont die Bedeutung des Projekts für Menschen mit Behinderungen: „Zugeparkte Gehwege sind für viele oft eine große Unannehmlichkeit. Durch freie Gehwege können wir die Barrierefreiheit verbessern und den öffentlichen Raum für alle zugänglicher machen.“ Auch Frank Kratzer, Kinderbeauftragter für Kirchheim, betont: „Wir möchten, dass unsere Kinder sicher und unbeschwert in der Stadt unterwegs sein können.“ Auch Udo Boll von der Feuerwehr Heidelberg begrüßt das Projekt: „Zugeparkte Gehwege erschweren uns nicht nur das Durchkommen, sondern oft auch die Anfahrt an Gebäude. Jede Verzögerung kann am Ende die Rettung erschweren.“ jkl Weitere Informationen unter heidelberg.de/freiegehwege Für freie Gehwege Startschuss am 8. Mai in der Bachstraße und Kriegsstraße in Handschuhsheim POLITIK Europawochen S. 4 › „Wie soll ich da bloß durchkommen?“ Damit sich diese Frage zukünftig weniger Verkehrsteilnehmende stellen müssen, setzt sich die Stadt für freie Gehwege ein. Die ersten Maßnahmen werden imMai umgesetzt. (Foto Rothe)

3. Mai 2023 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 2 Bündnis 90/Die Grünen Dr. Marilena Geugjes Freie Gehwege - mehr Sicherheit für Heidelberg! Das Projekt „Freie Gehwege“ startet nun in Heidelberg, was wir begrüßen. In zunächst fünf Straßen wird geahndet, wenn Autos auf dem Gehweg abgestellt werden. Was viele nicht wissen: Das ist keine Änderung der Rechtslage. Gehwegparken war schon immer verboten, es wurde nur nicht dagegen vorgegangen. Gehwegparken lässt dem Fußverkehr nicht genug Platz auf demGehweg. Er muss darum oft auf die Fahrbahn ausweichen. Besonders gefährlich ist das für Kinder, vor allem auf ihrem Schulweg. Die ersten fünf Straßen wurden deshalb aufgrund des Sicherheitsaudits für Schulwege ausgewählt. Auch für Menschen mit Behinderungen kann es gefährlich sein, auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen, für Rollstühle, Kinderwagen und Rollatoren ist meist nicht genug Platz auf dem Gehweg. Genau wie für radfahrende Kinder, die bis zum Alter von acht Jahren auf dem Gehweg fahren müssen. Aber Gehwegparken blockiert nicht nur die Gehwege, sondern häufig auch die Fahrbahn. Das behindert Rettungskräfte massiv bei ihrer Arbeit, wie beispielsweise Feuerwehr oder Krankenwagen. Vergangene Woche hat die Feuerwehr Heidelberg bei einem Termin mit dem Amt für Mobilität in Handschuhsheim gezeigt, wie schwer es ist, in zugeparkten Straßen einen Einsatz zu fahren. Schon beim Anrücken verlor sie wertvolle Minuten, weil sie aufgrund der verengten Fahrbahn eingewiesen werden musste. Die Türen der Fahrzeuge waren kaum zu öffnen und die Feuerwehrleute hatten Probleme, Werkzeug und Schläuche herauszuholen. Die Drehleiter, die für die Personenrettung besonders wichtig ist, konnte ihre Aufstellfüße nicht ausfahren und war deshalb in ihrer Reichweite stark eingeschränkt. Teilweise waren Hydranten zugeparkt und der Schlauch hätte 50 Meter weit ausgerollt werdenmüssen, um an Wasser zu kommen. In einem richtigen Einsatz sorgt das alles für verlorene Minuten, die im schlimmsten Fall über Leben und Tod entscheiden können. Im Verlauf des Jahres 2023 wird die Stadt ein Gesamtkonzept erstellen, das in ganz Heidelberg für freie Gehwege sorgen soll. Es wird in den städtischen Gremien vorgestellt und dann Schritt für Schritt umgesetzt, damit die Anwohner*innen ihr Mobilitätsverhalten anpassen können. Leider wird fälschlicherweise immer wieder die Stadt in der Verantwortung gesehen, kostenlose Parkplätze im öffentlichen Raum für private Autos zur Verfügung zu stellen. Grundsätzlich gilt aber, dass wer sich ein Auto anschafft, auch selbst für eine legale Abstellmöglichkeit sorgen muss. Wir wissen natürlich, dass dies in verdichteten Gründerzeit-Quartieren ohne Tiefgaragen bisweilen nicht einfach ist. Deswegen befürworten wir es, hier mit einemmehrjährigen Programm vorzugehen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Gehwegparken blockiert nicht nur die Gehwege, sondern behindert Rettungskräfte massiv bei ihrer Arbeit. (Foto Rothe) Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Fauler Pelz - Kompromiss zumrichtigen Zeitpunkt Wir freuen uns, dass die Nachnutzung des Faulen Pelzes nun vorangetrieben wird. Dass dort zuvor für zwei Jahre ein Maßregelvollzug ohne Freigang unterkommt, müssen wir akzeptieren. Die Vorgehensweise der Stadt Heidelberg bzw. des Gemeinderates war absolut richtig, denn das von Minister Lucha zunächst gemachte Angebot war nicht auf Augenhöhe. Ein gerichtlich angeordneter Kompromiss hingegen hat ein ganz anderes Gewicht bzw. gibt der Stadt Heidelberg ganz andere Sicherheiten. Wir erwarten vom Land Baden-Württemberg bei der weiteren Zusammenarbeit künftig von Anfang an konstruktive, ernst gemeinte Angebote, um nicht wieder unnötig Zeit zu verlieren – zumWohle unserer Stadtentwicklung! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf Knoten durchschlagen? Natürlich unterstützen wir den Kompromiss zum ‚Faulen Pelz‘. Besser wäre gewesen, man hätte sich schon vor einem Jahr konstruktiv geeinigt, die Eckdaten lagen auf dem Tisch, nur noch nicht „endverhandelt“. Aber ein Minister, der seine Pläne an der Stadt vorbei durchsetzen wollte und eine Stadt, die ohne Zustimmung des Landes ein Bebauungsplanverfahren für eine Landesimmobilie durchführt, das ist beides dumm, kräftezehrend und letztlich überflüssig. Jetzt hoffen wir sehr, dass nicht zu viel Porzellan zerschlagen wurde und sich die Wogen wieder glätten. Wir brauchen das Land nämlich dringend bei der anstehenden Entwicklung von PHV! info@gal-heidelberg.de Die Linke Bernd Zieger WohnWende jetzt anpacken imHeidelbergerHaushalt 2023/24 amMittwoch, 3. Mai 2023, 20 Uhr, Literaturcafé Stadtbücherei, Poststraße 15 Ich möchte Sie recht herzlich zur Veranstaltung des Bündnis WohnWende einladen: Wir bringen unsere Ideen und Vorstellungen zu bezahlbarem Wohnen in Heidelberg anlässlich des Doppelhaushalts 2023/24 ein und stellen sie auf dieser Veranstaltung zur Diskussion. Besonderes Augenmerk legen wir auf folgende Themen: › bezahlbares Wohnen, Grundstücksfonds und Bodenpolitik in Heidelberg › solidarisches Bauen und Wohnen › Housing First › Patrick Henry Village – keine Atempause Vor allem möchten wir mit Ihnen Gespräche führen. Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums muss ein Schwerpunkt im Haushalt werden! gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Michael Eckert Gehweg-Parken ... … wird zur Zeit in Heidelberg verteufelt. Allein in der Turnerstraße (Südstadt/Rohrbach) sollen durch ein Verbot und weitere Maßnahmen ca. 140 Parkplätze entfallen. Wo aber sollen die Anwohner parken? Schon bisher gab es u.a. dort zu wenig Parkplätze. Wir sind für einen vernünftigen Ausgleich: Die Stadt kann durch ein Verkehrszeichen (Zeichen 315 / StVO) und eine weiße Linie das Parken mit zwei Rädern auf dem Gehweg so beschränken, dass für Fußgänger, Rollstühle, Rettungsdienste etc. genug Platz bleibt. Damit wäre dort ein Interessenausgleich möglich, wo das Gehwegparken seit Jahrzehnten gut funktioniert, ohne gleich alles zu verbieten. Mit Zwang erreicht man keine Verkehrswende. eckert@fdp-fraktion-hd.de

3. Mai 2023 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Alexander Föhr Heizungs-Chaostage Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wie wir zukünftig bezahlbar und umweltfreundlich heizen, ist derzeit eine Frage, die viele Heidelbergerinnen und Heidelberger bewegt. Das zeigen die unzähligen Mails und Anrufe, die mich erreichen. Aus ihnen spricht große Verunsicherung. Nicht alle haben das Glück, vom Wärmenetz der Stadtwerke zu profitieren. Ob Teile von Kirchheim, Handschuhsheim, Neuenheim, Südstadt oder Rohrbach und gleich ganz Schlierbach oder Ziegelhausen: es braucht flexible HeizAlternativen. Aus Berlin nur eine Antwort: Wärmepumpe. Die ist aber nicht überall geeignet. Es ist ein einmaliger Vorgang, dass ein Bundesfinanzminister im Kabinett einem Gesetzentwurf zustimmt, dann aber zu Protokoll gibt, er „erwarte, dass nun im parlamentarischen Verfahren notwendige Änderungen vorgenommen werden, um Bedenken im Hinblick auf Finanzierbarkeit und Umsetzbarkeit auszuräumen“. Ich übersetzte das mal aus dem Politiker-Sprech: Das Vorhaben der Großfamilie imBundeswirtschaftsministerium ist unsozial, unbezahlbar und erweist demKlimaschutz dadurch einen Bärendienst. Apropos: Wussten Sie, dass die Ampel die Förderung beim Einbau klimafreundlicher Heizungen im Vergleich zur Vorgängerregierung gekürzt hat? Wir brauchen neben der Wärmepumpe weitere klimafreundliche Lösungen – vonWasserstoff über Holzpellets bis zu Wärmenetzen. Die Wärmewende wird vor Ort nur zum Erfolg, wenn die individuell beste Lösung ermöglicht wird und bei der Umsetzung keine finanzielle Überforderung entsteht. Bis heute ist aber unklar, welche Vorgaben und Kosten schon 2024 auf die Betroffenen in Heidelberg zukommen. Das ist inakzeptabel und muss geändert werden. Es grüßt Sie herzlich, Ihr Alexander Föhr 06221 58-47160 alexander.foehr.wk@bundestag.de SPD Sören Michelsburg Karlstorbahnhof in der Altstadt wird Bürgerhaus Ein Bürgerzentrum im Erdgeschoss, ein queerer Begegnungsraum im alten Kino, das Zimmertheater bekommt Platz im ehemaligen Theater und junge Menschen bekommen den Klub K. Das Team „Junges Heidelberg“ begleitet passenderweise vor Ort die Entwicklung. „Inter-Actions“ können womöglich bis zum Umzug ins Betriebswerk ebenfalls Räumlichkeiten nutzen. Daneben kann auch noch das Kurpfälzische Museum Verwaltungsräume nutzen. Das Gebäude des Karlstorbahnhofs wird hoffentlich schon bald vielfältig genutzt werden können. ImOB-Wahlkampf hatten wir für ein generationenübergreifendes Bürgerhaus geworben, nun bietet das Konzept genau das. Ein Zusammenkommen verschiedener Menschenmit den unterschiedlichsten Interessen führt zumAustausch und Dialog. Genau das ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Mein Dank gilt der gesamten Verwaltung, den beteiligten Ämtern und der Dezernentin und den Dezernenten. Über den Stadtteilverein haben nun Vereine und Bürgerinnen und Bürger aus der Altstadt die Möglichkeit, Räume im Karlstorbahnhof zu nutzen. Für Feiern, Feste und Veranstaltungen. Ich freue mich darauf, dass hier schon bald wieder Leben einzieht. Einziger Wermutstropfen ist, dass im Haushalt für 23 und 24 noch kein Geld für die notwendige Sanierung zur Zwischennutzung eingeplant ist. Als SPD werden wir uns dafür einsetzen, hier benötigte Mittel für diese Nutzung zur Verfügung zu stellen. Denn nur dann ist eine schnelle Zwischennutzung möglich. Es gilt, die Räume so herzustellen, dass sie genutzt werden können. Keine großen Sanierungen, sondern nötige Reparaturen sind jetzt gefragt. Dieses Beispiel zeigt, dass ehrenamtliches Engagement wirkt, meint Ihr Stadtrat Sören Michelsburg. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Suchtkranke Straftäter ... ... werden jetzt mitten in der Altstadt im Faulen Pelz untergebracht – als „Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung“, laut Minister Lucha. Angeblich befristet. Vermutlich so befristet, wie PHV als Fort Knox von Baden-Württemberg genutzt wird. Angesichts von 11 Millionen Euro Sanierungskosten steht zu befürchten, dass der Faule Pelz dann doch eine Dauerlösung wird. Die Vertragsstrafe für die Weiternutzung über den vereinbarten Zeitraum hinaus wäre dann zynisch gesehen eine Gebühr für die Nutzung der Altstadt als Maßregelvollzug. timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Erhalt der Streuobstwiese und des Gebäudes Kurpfalzring 73 Der Naturschutzbund (NABU) hatte sich um den Kauf des Gebäudes für ein Naturschutzzentrum beworben, auch zum Schutz der Streuobstwiese. Die Stadt hatte sich für einen Verkauf an die Fa. Eurofins entschieden, der inzwischen allerdings geplatzt ist. Jetzt soll das historische Gebäude rasch abgerissen werden, um nicht eine erneute Diskussion um das Konzept des NABU aufkommen zu lassen. Dafür gibt es keinen Grund. Der Gemeinderat sollte sich nochmals intensiv damit befassen. arnulf.lorentz@t-online.de Die PARTEI Björn Leuzinger Jetzt bewerben! Wohnst du zufällig in Kirchheim? Sind deine Ansichten exakt die von NPAFD, nur genau umgekehrt? Überwindest du auch privat gerne Inhalte und verschwendest Steuergelder? Hast du 4 mal im Jahr ca. 1 Std. Zeit? Könntest du 26 Euro Sitzungsgeld gut gebrauchen? Denkst du, der Weg zur Weltmacht fängt mit der untersten Stufe an? Dann bewirb dich jetzt bei der Partei Die PARTEI als Bezirksbeirat Kirchheim, für 1 Jahr, per E-Mail, FAX oder persönlich in der BBbBbBBB, fast immer Montags 17 Uhr. Wir nehmen auch Spaßvögel der FdP! info@die-partei-heidelberg.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Für die Öffentlichkeit werden Besucherplätze vor Ort angeboten. Sportausschuss: Mittwoch, 3. Mai, 16 Uhr, Rathaus Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 3. Mai, 18 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 4. Mai, 17 Uhr Konversionsausschuss: Mittwoch, 10. Mai, 18 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Donnerstag, 11. Mai, 17.30 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen

4 3. Mai 2023 AKTUELLES Den europäischen Gedanken feiern Veranstaltungen zu den Europawochen vom 4. bis 22. Mai D urch verschiedene Aktionen vor Ort wird Europa für Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg erlebbar. Zentrales Ereignis ist hierbei die Europawoche, die jährlich Anfang Mai stattfindet und europaweit gefeiert wird. Dieses Jahr wird der Zeitraum erstmals verlängert und findet fortan als „Europawochen“ den gesamten Monat Mai über statt. Am Donnerstag, 4. Mai, laden die JEF Heidelberg/Mannheim junge Menschen bis 27 Jahre zu „Pizza & Politik“ ein. Im Haus am Harbigweg, Harbigweg 5, können sie ab 19 Uhr mit regionalen Politikerinnen und Politikern diskutieren. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, 9. Mai, findet im Foyer des Rathauses ab 14 Uhr die Preisverleihung des Europäischen Wettbewerbs statt. Er wendet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, 21. Mai, wird im Zwinger 1, Zwingerstraße 3-5 das „Archiv der Stimmen - Ein Europäisches Musiktheaterprojekt“ uraufgeführt. Die Gesangsstücke basieren auf Interviews mit zwischen 1920 und 1945 geborenen Menschen aus Europa. Karten gibt es unter www.theaterheidelberg.de chb www.heidelberg.de/europa › Aktionen vor Ort Auch in Heidelberg finden in den Europawochen Veranstaltungen statt, die den Menschen den europäischen Gedanken näher bringen sollen. (Foto DenisProduction.com/Shutterstock) Montpellierbrücke Rad- und Gehwege sind abgetragen Seit Januar 2023 laufen die Bauarbeiten an der Montpellierbrücke. Das knapp 50 Jahre alte Bauwerk wird derzeit aufgrund zahlreicher Mängel und Schäden modernisiert. Die früheren Wege sind mittlerweile vollständig abgerissen, der Asphalt ist entfernt. Derzeit werden in diesem Bereich noch die Reste der Abdichtung abgefräst. Auch die Brückenseite ist geöffnet, sodass der Blick auf die verschiedenen Beläge offen ist. Parallel zu den Bauarbeiten läuft die technische Planung für die weiteren Sanierungsarbeiten. Während der aktuellen Sperrung wird das Tragwerk der Brücke im Fahrbahn- und Gleisbereich geöffnet und untersucht, zuvor waren nur Annahmen möglich. Aus diesem Grund kann die Straßenbahn voraussichtlich bis 11. Mai nicht über die Montpellierbrücke fahren. Nach dem Abriss der Gehwege wurden diese Bauteile außerdem im Detail vermessen. Die Auswertung der erhobenen Daten läuft derzeit. Erst mit diesen können die weiteren Bauarbeiten und deren Ablauf weiter konkretisiert werden. Die Kosten für die Instandsetzung betragen 22,5 Millionen Euro. heidelberg.de/ montpellierbruecke Kurz gemeldet Anregungen zum Haushalt Bis 8. Mai können Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen zum Haushaltsentwurf 2023/2024 online einreichen unter: heidelberg.de/haushalt Umfrage zu Miethöhe Für den neuen Mietspiegel werden in den nächsten Wochen Daten erhoben. Zufällig ausgewählte Haushalte erhalten dazu Fragebögen. Die Teilnahme ist verpflichtend. Infos unter heidelberg.de/ mietspiegel Antirassismus Neues Fortbildungsangebot Am 28. April hat das Amt für Chancengleichheit gemeinsam mit Mosaik Deutschland e.V. eine Fortbildung für sogenannte „Antirassismus-Trainer*innen“ gestartet. Bis September werden 15 Menschen ausgebildet, die langfristig Strategien zum Umgang mit Rassismus in die Stadtgesellschaft tragen sollen. „Die Fortbildung ist auch ein Ort für Empowerment. Alle Teilnehmenden haben selbst eine Migrationsgeschichte. Wir stärken so die Perspektiven von Rassismus betroffener Menschen und geben ihnen das nötigeWerkzeug an die Hand, um selbst Bildungsarbeit zu leisten“, betont Evein Obulor, Antirassismusbeauftragte der Stadt. „Die Nachfrage nach Angeboten antirassistischer Bildung, die an unsere Bildungsstelle Plurales Heidelberg gerichtet werden, ist groß. Sie kommen von Schulen, Universitäten oder Kindertagesstätten, aber auch darüber hinaus. Wir freuen uns, mit der Fortbildung diese Lücke schließen zu können“, ergänzt Halszka Sliwa-Ohnesorge, Koordinatorin der Bildungsstelle Plurales Heidelberg bei Mosaik Deutschland e.V. Weitere Informationen unter mosaik-deutschland.de/ antirassismustrainer-in Silvia von Schweden wird Ehrenbürgerin Feierliche Verleihung am 26. Mai im Heidelberger Rathaus Oberbürgermeister Eckart Würzner wird Königin Silvia von Schweden am Freitag, 26. Mai, bei einem Festakt im Rathaus die Ehrenbürgerwürde verleihen. Die schwedische Königin engagiert sich seit Jahrzehnten für ihre Mitmenschen, insbesondere für Kinder. Ziel ihrer World Childhood Foundation ist es, Kinder vor Gewalt und sexuellem Missbrauch zu schützen. Seit 2019 gibt es auch ein „ChildhoodHaus“ in Heidelberg, in dem Kinder und Jugendliche, die Gewalt erlebt haben, Hilfe erhalten. Damit ist Königin Silvia von Schweden eine herausragende Botschafterin ihrer Heimatstadt Heidelberg. Königin Silvia von Schweden wurde 1943 als Silvia Renate Sommerlath in Heidelberg geboren. Von 1947 bis 1957 lebte sie in São Paulo, bevor sie 1957 nach Heidelberg zurückkehrte. Hier besuchte sie die Elisabeth-vonThadden Schule in Wieblingen. Als Chef-Hostess der Olympischen Spiele 1972 lernte sie König Carl XVI. Gustaf von Schweden kennen. chb 2019 war Königin Silvia zuletzt offiziell in Heidelberg. Damals eröffnete sie ein Haus ihrer World Childhood Foundation. (Foto Stadt Heidelberg)

5 AKTUELLES 3. Mai 2023 Schäden an Vulpiushütte im Stadtwald Unbekannte haben am 22./23. April schwere Schäden an der Vulpiushütte verursacht. Sie wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Stadt hat Anzeige gegen unbekannt erstattet. Zeugenwerden gebeten sich beimPolizeipräsidiumMannheimzumelden: 06221 18570 Neues aus der Wissenschaft Infotafeln in der Stadt Ab sofort gibt es interessante Neuigkeiten aus der Heidelberger Wissenschaft an verschiedenen Standorten direkt im Stadtgebiet. Organisiert und koordiniert wird das Projekt dieses virtuellen „Wissenschaftsboards“ vom städtischen Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft. Institutionen können die digitalen Stadtinformationsanlagen im öffentlichen Raum nutzen, um auf interessante Forschungsergebnisse, Veranstaltungen oder andere Angebote aus ihren Häusern aufmerksam zu machen. Mindestens alle drei Minuten ist eine Wissenschaftsnachricht zu sehen. Über ihre Forschung an Exoplaneten informiert beispielsweise das Max-Planck-Institut für Astronomie und fragt „Gibt es Leben auf fernen Welten?“. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) macht unter anderem auf seinen Krebs-Informationsdienst aufmerksam. Und vom Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft gibt es spannende Zahlen, Daten und Fakten zum Wissenschaftsstandort Heidelberg. Die Stadt will durch die Wissenschaftsboards ein noch stärkeres Bewusstsein für die „Wissenschaftsstadt Heidelberg“ und die hiesige Vielfalt an Forschung schaffen. Blutspenderinnen und -spender geehrt Oberbürgermeister Eckart Würzner und Jürgen Wiesbeck, Präsident des Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), verliehen Menschen, die im vergangenen Jahr mehr als 10 Mal Blut spendeten, die Ehrennadel (von links): Sarah Schölch, Paulo Henrique Tsingos, Ann-Kathrin Gelmroth, Benjamin Arnold, Jürgen Wiesbeck, Eckart Würzner, Irene Gieser, Nina Rücker und Martin Dörner. Eine Blutspende ist bis ins Rentenalter möglich. Infos unter www.blutspende.de. (Foto Rothe) Neue Fahrleitungsmasten Vom 2. Mai bis voraussichtlich 20. Mai errichtet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zwei neue Fahrleitungsmasten im Bereich der Haltestelle Gneisenaustraße Süd. Es handelt sich um vorbereitende Arbeiten für den Bau der Gneisenaubrücke. Ein Teil der angrenzenden Grünfläche wird temporär mit Schotter befestigt. Fauler Pelz: Einigung mit Land Land darf ehemaliges Gefängnis für zwei Jahre als Maßregelvollzug nutzen D as Land Baden-Württemberg und die Stadt Heidelberg haben sich zur weiteren Nutzung des ehemaligen Gefängnisses Fauler Pelz in der Altstadt verständigt. Das Land kann ab 1. Juli 2023 den Betrieb eines Maßregelvollzugs imFaulen Pelz aufnehmen. Der Betrieb wird befristet auf 24 Monate. Das Nutzungsende wird durch eine Vertragsstrafe abgesichert. Das Land verpflichtet sich, die Patienten aus dem Faulen Pelz bis zum 1. Juli 2025 in eine andere Einrichtung zu verlegen. In dem Gebäude werden maximal 80 Personen untergebracht, die keinen Ausgang aus dem Areal erhalten. Zu der Vereinbarung erklärt Sozialminister Manne Lucha: „Ich bin froh, dass eine Verständigung mit der Stadt gelungen ist, denn durch die interimsweise Nutzung des ‚Faulen Pelz‘ leisten wir einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung und zur Versorgung suchtkranker Straftäter.“ Vorbereitung für die Nachnutzung Das Land verzichtet auf weitere Bauanträge für die Nutzung als Vollzugseinrichtung. Es treibt stattdessen die Nachnutzung der Immobilie durch die Universität voran. Dazu wird das Land spätestens bis Juni 2024 einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb ausloben. Das Land sichert zu, unmittelbar nach dem Ende des Maßregelvollzugs 2025 mit Rückbauarbeiten zu beginnen. Es beabsichtigt, die Sanierung der Bestandsgebäude durchzuführen. In einem zweiten Bauabschnitt soll ein Erweiterungsbau errichtet werden. Oberbürgermeister Eckart Würzner betont: „Die Unterbringung von psychisch kranken Straftätern in einem alten Gefängnis ist eine absolute Notlösung und darf unter keinenUmständen zu einem Dauerzustand werden. Und die bereits geplante Nachnutzung durch die Universität darf nicht verzögert werden. Mit der jetzigen Lösung ist beides gesichert. Wir sind sogar einen Schritt weitergekommen: Dank der Vereinbarung sagt das Land bereits heute Planungsschritte und Gelder für das Uni-Projekt zu. So hilft uns die Zwischennutzung sogar, das Areal möglichst schnell für die Universität zu entwickeln.“ red Land und Stadt sind sich einig: Zwei Jahre wird der Faule Pelz als Maßregelvollzug genutzt, danach kann die Universität die Räumlichkeiten nutzen. (Foto Stadt HD) Klingenteichstraße Sperrung nach Hangrutsch Nach einem Hangrutsch auf Höhe der Hausnummer 26 ist die Klingenteichstraße in der Altstadt aktuell gesperrt. Bis Redaktionsschluss des Stadtblatts am Dienstagmittag war unklar, wie lange die Sperrung aufrecht erhalten bleiben muss. Für Zufußgehende besteht eine – leider nicht barrierefreie – Umgehungsmöglichkeit durch die gegenüberliegende Grünanlage. Der Auto- und Radverkehr kann kleinräumig umgeleitet werden. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen wie Reisebusse müssen in Richtung Schloss eine weiträumige Umleitung über Gaiberg fahren. Die rnv-Linie 30 kann die Haltestellen „Peterskirche“ und „Schloss“ in Fahrtrichtung HITS nicht anfahren. Aktuelle Infos unter www.heidelberg.de

3. Mai 2023 BEKANNTMACHUNGEN 6 Interreligiöses Kalenderblatt – Mai 2023 02.05. Baha’i letzter Feiertag von Ridvan 18.05. christlich Christi Himmelfahrt 27.05. jüdisch Beginn des Schawuothfestes 28./29.05. christlich Pfingsten 28.05. Baha‘i Hinscheiden des Religionstifters Baha’u’lla 1892 Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Organisation und Personalwirtschaft beim Personal- und Organisationsamt als Leiterin/Leiter Personalmarketing und Recruiting (m/w/d) Vollzeit | Besoldungsgruppe A12 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 11 TVöD-V Bei Bewährung und entsprechender Aufgabenwahrnehmung ist eine berufliche Perspektive nach Besoldungsgruppe A 13g LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 12 TVöD-V möglich. Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Grünanlagen des Landschafts- und Forstamtes als Ingenieurin/Ingenieur der Fachrichtung Landschaftsarchitektur/Landespflege oder Landschaftsplanung (m/w/d) Vollzeit/39 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 11 TVöD-V | die Stellen sind grundsätzlich teilbar Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das interkulturelle Zentrum Heidelberg als Mitarbeiterin/Mitarbeiter für Zivilgesellschaftliches Engagement, Schwerpunkt Migrantenselbstorganisationen (m/w/d) Teilzeit 50 % | unbefristet | Entgeltgruppe 11 TVöD-V Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das interkulturelle Zentrum Heidelberg als Mitarbeiterin/Mitarbeiter für Veranstaltungen und Presse-/Öffentlichkeitsarbeit (m/w/d) Vollzeit | unbefristet |Entgeltgruppe 9b TVöD-V | die Stelle ist grundsätzlich teilbar Verstärken zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Sicherung der Lebensgrundlage des Amtes Soziales und Senioren als Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Bereich Wohnungsverwaltung (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 8 LBesGBW (Auswirkungen der Besoldungsreform werden geprüft) beziehungsweise Entgeltgruppe 8 TVöD-V Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt den Regiebetrieb Straßenunterhaltung des Tiefbauamtes als Fachkraft mit abgeschlossener Ausbildung im Straßenbau, Tiefbau, Maurerhandwerk, Betonbau oder Landschafts- und Gartenbau (m/w/d) Vollzeit | Entgeltgruppe 5 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen und einer Jahressonderzahlung Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen inklusive einschlägiger Abschluss- und Arbeitszeugnisse online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Wir trauern um unseren Mitarbeiter und Kollegen Claus Wichmann der im Alter von 60 Jahren verstorben ist. Claus Wichmann war zunächst beim Referat des Oberbürgermeisters beschäftigt, bevor er zum Amt für Digitales und Informationsverarbeitung der Stadt Heidelberg wechselte. Von Beginn an zeichnete er sich durch besonderes Engagement, großes Verantwortungsbewusstsein sowie durch hohe persönliche, fachliche und soziale Kompetenz aus. Betroffen nehmen wir Abschied von einem geschätzten Mitarbeiter, dessen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft uns sehr fehlen werden. Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen. Stadtverwaltung Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Martin Eisele Vorsitzender des Gesamtpersonalrates Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung: Achim Fischer (af) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Rebecca Rein (rr), Laura Schleicher (ls), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 GREMIENSITZUNGEN Sportausschuss: Mittwoch, 3. Mai, 16 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 3. Mai, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Neuenheim: Mittwoch, 3. Mai, 18 Uhr, Bürgerzentrum Neuenheim, Lutherstraße 18, 69120 Heidelberg Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 4. Mai, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Kirchheim: Sondersitzung, Dienstag, 9. Mai, 18 Uhr, Vereinsraum im Bürgerzentrum (Eingang über den Kerweplatz), Hegenichstr. 2 Migrationsbeirat: Mittwoch, 10. Mai, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Emmertsgrund: Mittwoch, 10. Mai, 18 Uhr, Bürgerhaus, Bürgersaal, Forum 1 Konversionsausschuss: Mittwoch, 10. Mai, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Donnerstag, 11. Mai, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Tops: www.gemeinderat.heidelberg.de.

3. Mai 2023 7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES Beratung auf demMaimarkt Stadtwerke Heidelberg stellen Hausnotrufsystem und Services zu Elektromobilität und Energiesparen vor Endlich wieder Maimarkt-Zeit: Wer sich über den Maimarkt-­ Erdbeerbecher hinaus auch für Elektromobilität oder Energiesparen interessiert, kann sich noch bis zum 9. Mai täglich von 9 bis 18 Uhr in der Halle 33 „Bauen, Modernisieren, Energie“ am Stand der Stadtwerke Heidelberg (H33-511) informieren. Die Experten des regionalen Energieversorgers geben Auskunft zu Wallboxen für E-Fahrzeuge und Stromerzeugung per heidelberg ENERGIEDACH. Über ein Mini-­ ENERGIEhaus am Stand kann man sich zudem live einen Überblick über verschiedene Neuheiten für energieeffizientes Wohnen verschaffen. Intelligentes Hausnotrufsystem Wer ältere Angehörige hat und sich weniger Sorgen um deren Wohlbefinden machen möchte, findet mit dem Service heidelberg SICHER DAHEIM eine Lösung: Mit dem intelligenten Hausnotrufsystem können Alleinlebende unabhängig, sicher und selbstbestimmt im eigenen Zuhause bleiben. Das System erkennt mittels Bewegungssensoren zu lange Ruhepausen und benachrichtigt Angehörige über die dazugehörige App auf dem Smartphone. In welchen Situationen eine Meldung ausgelöst wird, ist frei auswählbar. Installation und Wartung des Systems übernehmen die Stadtwerke Heidelberg. Es gibt weder Anschaffungskosten noch lange Vertragslaufzeiten oder Kündigungsfristen – lediglich eine Mietgebühr, die von Pflegekassen bei Vorliegen eines Pflegegrads mit bis zu 25,50 Euro monatlich bezuschusst werden kann. Interessierte können SICHER DAHEIM vier Wochen lang kostenfrei testen. Weitere Informationen vor Ort oder auf www.swhd.de/sicherdaheim Mit dem intelligenten Hausnotrufsystem immer mit der Familie verbunden – Infos bieten die Stadtwerke Heidelberg Interessierten an ihrem Stand auf dem Maimarkt. Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Florine Oestereich Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Integrierte Leitstelle nimmt Betrieb auf Heidelberger Standort in der Feuerwache modernisiert O hne größere Zwischenfälle und von der Öffentlichkeit unbemerkt erfolgte am 4. April die Umschaltung der Notrufnummer 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst vom Standort Ladenburg auf den Standort Heidelberg. Die für rund 3,8 Millionen Euro technisch neu ausgestatteten Räumlichkeiten am Baumschulenweg beherbergen künftig eine von zwei Betriebsstandorten der Integrierten Leitungsstelle (ILS). An bis zu zwölf Arbeitsplätzen werden hier Notrufe aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis entgegengenommen und an die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz entsendet. Geschäftsführerin Stefanie Heck betont: „Die Neugestaltung und der Umzug unserer Leitstelle war für alle Beteiligten und insbesondere für die Mitarbeitenden eine große Herausforderung und verbunden mit viel persönlichem Engagement, für das ich sehr dankbar bin. Wir verstehen uns als Anlaufstelle für Menschen in Ausnahme- und häufig lebensbedrohlichen Notsituationen. Die neue Technik unterstützt uns dabei, künftig noch verlässlicher und schneller Hilfe entsenden zu können.“ Nach Inbetriebnahme des neuen Standorts erfolgt nun bis Ende des Jahres die Renovierung und technische Neuausstattung des Standortes der ILS in Ladenburg. Ziel ist ein Leitstellenbetrieb mit zwei vollvernetzten Standorten – mit einer ganz wesentlichen Stärke: Die beiden Standorte mit entsprechenden Ausfallsicherheiten der Infrastruktur ermöglichen den gleichzeitigen aber auch getrennten Betrieb. chb Stefan Dallinger, Landrat, OB Eckart Würzner und Stefanie Heck, Geschäftsführerin, schauten dem Disponenten Thomas Ehrhard bei der Arbeit über die Schultern. (Foto Rothe) Espresso mit Eckart Würzner Austausch in Bergheim Oberbürgermeister Eckart Würzner lädt in seiner neuen Reihe „Espresso mit Eckart Würzner“ Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 12. Mai, von 9 bis 10.30 Uhr zumAustausch in das Café Baumhaus in der Bergheimer Straße 87b im Stadtteil Bergheim ein. Das Gespräch findet in offener Runde statt und bietet allen die Möglichkeit, auch die Anregungen anderer Menschen aus dem Stadtteil zu erfahren, sich mit ihnen auszutauschen und miteinander zu diskutieren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Termine, jeweils freitags: › 23. Juni, 13 bis 14.30 Uhr, Wieblingen › 22. September, 12 bis 14 Uhr, Weststadt › 13. Oktober, 8.30 bis 10 Uhr, Südstadt › 1. Dezember, 11 bis 12.30 Uhr, Neuenheim Die genauen Orte werden frühzeitig bekanntgegeben.

8 3. Mai 2023 KULTUR UND FREIZEIT ZusammenHALT - nächste Station Südstadt Flohmarkt, Tischtennis und Mitmachaktionen beim Tag der Städtebauförderung am 13. Mai ab 11 Uhr I n der Heidelberger Südstadt findet am Samstag, 13. Mai, ab 11 Uhr zum fünften Mal der Tag der Städtebauförderung statt. Diesmal unter dem Motto „ZusammenHALT – nächste Station Südstadt“. Der Tag der Städtebauförderung ist ein bundesweiter Aktionstag, zu dessen Anlass die Stadt Heidelberg die Südstadt und vor allem die Konversionsfläche Campbell Barracks den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen möchte. Die Südstadt wächst und gedeiht immer weiter und das Quartier füllt sich nicht nur mit neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, sondern wird auch dank der Orte des Wissens und der Kultur immer beliebter. Das neue Quartier kennenlernen „Freuen Sie sich auf einen spannenden Tag mit vielen Angeboten, die die Südstadt perfekt widerspiegeln: vielfältig, spannend und aktiv! Von der Tauschbörse bis zum lebendigen und facettenreichen Kulturprogramm für Jung und Alt auf dem Marlene-Dietrich-Platz ist für jeden etwas dabei. Machen Sie Halt in der Südstadt – hier gibt es Einiges zu entdecken“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck zum diesjährigen Tag der Städtebauförderung. Die Stadt bittet um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Es stehen keine Parkplätze auf dem Gelände zur Verfügung. Paradeplatz Durchgehend: Flohmarkt Marlene-Dietrich-Platz Bühne › 11.30 Uhr Eröffnung › 13.30 bis 14 Uhr Improtheater › 14.30 bis 15.15 Uhr Poetry Slam › 16.15 bis 17 Uhr Soy Yolanda presenta Rebecca Mauch & Thilo Eichhorn Off-Stage › Durchgehend: Tischtennis › 12 bis 13 Uhr Kinderprogramm › 14 bis 15 Uhr Bewegungsformat zum Mitmachen, Treffpunkt vor dem Karlstorbahnhof Angebote Medienforum › Ausstellung im Kinofoyer Fotowettbewerbe „Lieblingsorte in der Stadt“ und „Was hat sich in Heidelberg am meisten verändert?” › Zeichenkurs „Urban Sketching“ für Anfänger (circa zwei Stunden) › Kinder-Malstation: Traumhäuser und Traumstädte Angebote Heidelberger Dienste › Infos zum Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in den alten Stallungen › Kinderprogramm mit Bastel-Workshops und Lesungen › 13 Uhr xundlachen e.V. – die klinikclowns Angebote WohnSo e.V. › Filmvorführung „Das ist unser Haus“: ein Film über Wohnprojekte des Mietshäusersyndikats mit anschließender Fragerunde Loop › 11 bis 17 Uhr: Kinderprogrammmit Hüpfburg und Aktionsspielen, eine Ausstellung zur Entstehung der Konversionsfläche Mark-Twain-Viallage/Campbell Barracks sowie diverse Essensstände. ls heidelberg.de/städtebautag Auf dem Flohmarkt auf dem Paradeplatz werden Textilien, Spielsachen, Bücher, Deko und Haushalts- und Gartengeräte angeboten. (Foto Bäcker) Heidelberger Stückemarkt bis 7. Mai „Ambulanz“ von Paula Stenström Öhman handelt von Menschen, die sich in verschiedenen Stadien der Krise befinden. Das Stück aus dem Gastland Schweden wird im Rahmen des Heidelberger Stückemarkts am Samstag, 6. Mai gezeigt. Für „zwei herren von real madrid“ und „Glücklich bis ans Ende unserer Tage“ gibt es unter anderem auch noch Karten. Einige Formate des zwinger x können kostenlos besucht werden. Programm unter www. theaterheidelberg.de. (Foto Sören Vilks) Brunch mit der Nachbarschaft West- und Südstadt Wer in seiner Nachbarschaft gut vernetzt ist, gewinnt vielfach an Lebensqualität dazu. Ab Mai finden drei Erlebnistage statt, bei denen sich Jung und Alt aus der West- und Südstadt begegnen, kennenlernen und austauschen können. Die Erlebnistage starten am Samstag 6. Mai, von 9.30 bis 15 Uhr mit einem Nachbarschaftsbrunch im Garten des Seniorenzentrums Weststadt, Dantestraße 7. Neben einem köstlichen Buffet gibt es eine Fahrradcodierung, eine Pflanzenbörse und ein Quiz. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Unkostenbeitrag für den Brunch beträgt zwei Euro. Auf Anfrage gibt es einen Fahrdienst für Hochaltrige. Kontakt bei Fragen szweststadt@heidelberg.de 06221 58-38360 Kurz gemeldet Kirchheimer Kunstspaziergang am 7. Mai Am Sonntag, 7. Mai, öffnen Kirchheimer Kunstschaffende ihre Ateliers. Wer sie besuchen möchte, findet eine Karte unter kirchheim-bewegt.de Führung im Friedrich-EbertHaus am 7. Mai Am Sonntag, 7. Mai, findet um 15 Uhr eine kostenlose Führung mit einemMitarbeiter des Polizeipräsidiums durch die Ausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer“ im Friedrich-Ebert-Haus, Pfaffengasse 8, statt.

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