26. April 2023 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Martin Ehrbar CDU ruft Mitbürger zur Unterstützung beimThema Katzenschutz auf In unserer schönen Stadt leben viele verwahrloste und herrenlose Katzen. Viele davon sind krank und verenden qualvoll. Tierschutz ist immer auch ein Gradmesser wie eine Gesellschaft es ernst nimmt mit der Wahrung der Schöpfung und der Umwelt. Gemeinsammit verschiedenen Tierschutzorganisationen, wie z. B. der Verein Straßenkatzen e.V. Heidelberg, versuchen wir von der CDU-Gemeinderatsfraktion seit Jahren eine Katzenschutzverordnung für die Stadt Heidelberg zu erwirken. Wir haben auch bereits einen entsprechenden Antrag mit Kastrationsregelung in den Gemeinderat eingebracht. Das Elend, die Schmerzen und die ausufernde Vermehrung der Populationsgrößen unter der freilebenden Katzenpopulation sind auch in Heidelberg vorhanden. Ein erster kleiner Erfolg konnte nun erzielt werden. Nach längerem Anlauf soll nach Auskunft des Ordnungsbürgermeisters nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, um das Thema voranzutreiben. Die CDU möchte diese Arbeitsgruppe mit Leben füllen. Dafür benötigen wir, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ihre ehrenamtliche Hilfe. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie herrenlose Straßenkatzen gesehen haben. Dafür benötigen wir folgende notwendigen Angaben: Ort der Population; Datum der Feststellung; ungefähre Anzahl der Katzen und eventuell weitere Infos zum Gesundheitszustand. Wir sind zu diesem Thema unter der Emailadresse: ehrbar@cdu-fraktion-hd.de zu erreichen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz und sorgen dafür mit, dass in Heidelberg eine Katzschutzverordnung mit Kastrationsregelung erarbeitet und eingeführt werden wird. Danke! 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster 20 Jahre ZYUZ in ZiegelhausenPeterstal Anfangs ging uns das Kürzel „ZYUZ“ noch schwer über die Lippen, doch heute klappt das mittlerweile super. Jedem und jeder imOrt ist es geläufig. Es steht für „Ziegelhäuser Youth Zentrum“! Ausgedacht hat es sich die erste Generation Jugendlicher, die 2003 den Weg ins Jugendzentrum fand. Damals wie heute sind wir froh, dass es das ZYUZ gibt. Hatte OB Zundel noch in den 70er Jahren in einer Hauruckaktion das damalige Jugendzentrum räumen lassen, hat BeateWeber den Weg für das neue geebnet. Zwar ist das ZYUZ kein autonomes Jugendzentrum, aber eines, das den Jugendlichen größtmöglichen Raum zur Selbstbestimmung lässt. So gibt es keine expliziten Angebote, sondern die Jugendlichen bestimmen auf was sie Lust haben oder was sie gerade benötigen. Das ist z.B. Geselligkeit, Unterstützung bei der GFS und v.a. Gespräche – Gespräche – Gespräche untereinander oder mit den Hauptamtlichen z.B. über Lebensplanung oder das richtige Bewerben. Legendär und überaus beliebt sind auch die Kajak-Touren in den Ferien. Robert, den ich an der Jubiläumsfeier interviewt habe, bringt es auf den Punkt: „Hier ist mein zweiter Wohnsitz. Alles ist so familiär, hier kann ich über alles sprechen und Lösungen finden. Ich bin hier rundum glücklich!“ Natürlich findet er auch die Playstation 5 und die VR-Brille cool, da er so etwas zu Hause nicht hat. Im Namen all der Generationen junger Menschen, die im ZYUZ wunderbare Stunden verlebt haben, tausend Dank den Hauptamtlichen Selina Weber und v.a. Markus Schleyer, der von Anbeginn dabei ist! Dank auch der ev. Kirche als Träger und verlässlicher Partner der Stadt Heidelberg bei der Förderung junger Menschen sowie Helga Bauer-Giesen, Vorsitzende des Freundeskreises und Gründungsmitglied 2003. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Für Umweltzerstörung … ... in großflächigem Ausmaß votierte der Gemeinderat bei seinem mehrheitlichen Ja zu den Windindustrieanlagen auf dem Lammerskopf. Ausgerechnet ein Naturschutzgebiet der höchsten Schutzklasse fällt nun der Windindustrie zum Opfer. Bedrohte Arten wie der Schwarzstorch ebenso wie Rot- und Schwarzmilan, Habicht, Uhu sowie Baum- und Wanderfalke sind dadurch akut gefährdet. Unsere heimische Natur wird zugunsten des „Klimaschutzes“ zerstört und diese Vernichtung als „Bürgerwindpark“ verniedlicht. So viel Heuchelei war selten! stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Eine gründliche Umplanung des Betriebshofs ... ... steht offenbar an, um eine sichere Abstellung der Elektrobusse auf einer zweiten Ebene zu gewährleisten. Dann aber richtig: Der bisherige Plan wird um zwei Abstellgleise erweitert, um künftig 50 Straßenbahnen unterzubringen. Die freien HSB-Flächen westlich des Betriebshofes und die bereits erfolgte Auslagerung der Wasserstoff-Busse bieten den Platz dafür. Das macht die im Bau und Betrieb kostenträchtigen Abstellanlagen in Rohrbach und Wieblingen überflüssig und erhält ökologisch wertvolle Grünflächen. arnulf.lorentz@t-online.de HD in Bewegung (HiB) Waseem Butt Die Schließung der Kaufhof-Filiale am Bismarckplatz ... … ermöglicht uns die Chance, gemeinsammitten in Heidelberg etwas Wunderbares entstehen zu lassen. Ein Abriss kommt allein schon aus ökologischer Sicht nicht in Frage. Jedoch muss so umgebaut werden, dass sich das Gebäude besser in das Stadtbild integriert. Für die Nachnutzung gibt es viele Ideen. Kleine inhabergeführte Läden, Ateliers, Räume für studentische Initiativen oder für Startups, ein Hörsaal für die Universität, oder die Unterbringung eines Queeren Zentrums: Was schlagen Sie vor? stadtrat@waseembutt.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden: Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 2. Mai, 16 Uhr Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 2. Mai, 19 Uhr Sportausschuss: Mittwoch, 3. Mai, 16 Uhr Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 3. Mai, 18 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 4. Mai, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen
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