5 15. März 2023 AKTUELLES Emmertsgrund 2032 Stadtteilwerkstatt am 21. März Wie werden die Menschen künftig im Bergstadtteil leben? Zahlreiche Ideen dafür wurden im Sommer 2022 gesammelt. Die Stadt hat diese Anregungen gesammelt und im Integrierten Handlungskonzept „Perspektiven für den Emmertsgrund 2032“ gebündelt. Vorgestellt wird dieses am Dienstag, 21. März, ab 18 Uhr im Bürgerhaus HeidelBERG, Forum 1. ImAnschluss steht ein Teamder Stadt bereit, um über konkrete Themen wie Bildung, Soziales, Wohnen, Umwelt, Nahversorgung, Sport, Freizeit und Kultur zu sprechen und Fragen zu beantworten. An dazu gehörigen Themenwänden können sich Interessierte vernetzen. Die Veranstaltung endet gegen 20.30 Uhr. Für Snacks und Getränke ist gesorgt. Mehr Grün für den Montpellierplatz Konzept sieht Entsiegelung und mehr Bänke an der Stadthalle vor D ie Heidelberger Stadthalle wird derzeit umfassend saniert: Im Zuge dessen erfolgt auch eine Neugestaltung des Montpellierplatzes an der Ostseite der Stadthalle. Das Freiraumkonzept des Büros Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten aus Mainz wird am 20. April im Gemeinderat vorgestellt. So soll der Montpellierplatz künftig aussehen › Das nicht denkmalgeschützte Rondell wird durch eine doppelläufige Freitreppe nach historischem Vorbild ersetzt. Dadurch wird der Blick auf den Neckar von der Bienenstraße aus freigegeben. › Neue Staudenbeete und eine platzartige Fläche aus Sandstein ergänzen die innere Grünfläche. › Zusätzliche 200 Quadratmeter werden entsiegelt. Damit kommt der Montpellierplatz auf 1.000 Quadratmeter unbefestigte Fläche, ein Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz. › Das Sitzangebot wird durch großzügige, lange Bänke an allen drei Seiten erweitert. › Zu- und Ausgang der Lüftungsanlage für die neue unterirdische Technikzentrale der Stadthalle werden in das Konzept integriert, etwa durch Bepflanzung. Mehr Platz zum Wachsen Der Montpellierplatz ist an allen drei Seiten von großen Bäumen umgeben, die erhalten bleiben. Die äußeren Wege schränken allerdings deren Wachstumsbedingungen ein. Insbesondere der Gehweg an der B 37 ist zu schmal, die Wurzeln haben verschiedene Bereiche bereits angehoben. Die Gehwege werden deshalb in das Innere der Grünanlage verlegt. Sie werden barrierefrei mit Porphyr-Kleinpflaster gestaltet, das bereits die Stadthalle von allen Seiten einfasst. In der Neugestaltung ist auf dem Montpellierplatz ein Baum mehr geplant als auf der bisherigen, 1979/80 angelegten, Freifläche. Für die weitere Planung und Umsetzung des Montpellierplatzes ist die Einstellung von Mitteln im Doppelhaushalt 2023/24 der Stadt vorgesehen. chb Weitere Informationen unter www.stadthalle.heidelberg.de Grundstücksmarkt Bericht für 2023 gibt Orientierung Der Heidelberger Grundstücksmarktbericht 2023 ist erschienen. Er liefert Informationen für Käufer und Verkäufer, Sachverständige, am Immobilienmarkt tätige Firmen, für Bürgerinnen und Bürger und die Verwaltung. Durch Auswertungen der Kaufpreissammlung wird anhand der Umsatzzahlen, des Preisniveaus und der Preisentwicklung der Markt dargestellt. Dadurch erhält der Marktteilnehmer eine neutrale Orientierungs- und Entscheidungshilfe. Neben der Veröffentlichung der Bodenrichtwerte ist der vorliegende Bericht die wichtigste Informationsquelle über den Heidelberger Grundstücksmarkt. Er kann als pdf-Datei für 25 Euro erworben werden. Bestellung unter wertermittlung@heidelberg.de Wohnen in der Getreidemühle Aus der Bühlerschen Mühle in Wieblingen wird ein Wohn- und Arbeitskomplex H eidelberg – eine Stadt mit mehr als 3500 geschützten Einzeldenkmälern. Davon werden ca. 2900 als schützenswerte Gebäude oder Sachgesamtheiten, wie Plätze, Straßen und Gebäudegruppen angesehen. Wie kann aus ihnen Neues geschaffen werden, ohne die zu schützenden Gebäudeteile in ihrer Einmaligkeit zu zerstören? „Attraktives Wohnen im Denkmal, eine Symbiose von Denkmalschutz und der Schaffung vonWohnraum ist eine Chance, das Bauen im Bestand attraktiv und nachhaltig zu gestalten und so den historischenWert unserer Stadt zu erhalten“, sagt erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Sanierung und den Umbau eines Industriedenkmals ist die Bühlersche Mühle in Wieblingen, ein Gehöft aus Wohnhaus, Mühlengebäude mit Wasserbau, Waschküche, Stallflügel, Stallscheune, Hoffläche und Hausgarten, direkt amNeckar gelegen. Aus dem Dornröschenschlaf erweckt 1990 wurde die Nutzung der Gebäude entgültig aufgegeben. Nach Abstimmungen mit dem Denkmalschutz wurde das Mühlengebäude von 2018 bis 2020 zu einem Wohn- und Geschäftshaus mit zukünftigem Café umgebaut. Momentan wird der Anbau an das Mühlengebäude, das ehemalige Lager, umgebaut. Dieses ist nun für die Wohnnutzung vorgesehen, hier werden auf drei Etagen Wohneinheiten entstehen. Erhaltung des Mühlencharakters Die historischen Merkmale des Gebäudes sollen belassen werden, wo auch immer es möglich und sinnvoll erscheint. So viele Baustoffe wie möglich sollen an anderer Stelle wiederverwendet werden: Aus alten Mühlsteinen werden Treppenelemente, die gusseiserne Mühlsteineinfassung umrandet den neu gepflanzten Tulpenbaum und gut erhaltenes altes Holz wird zum Beispiel als Stützbalken, Wandverschlag oder Türeinfriedung eingesetzt. ls EBM Jürgen Odszuck (r.) lässt sich die Mühle in Wieblingen vom Amtsleiter für Baurecht und Denkmalschutz, demDenkmalschutzzuständigen und den Bauherren zeigen. (Foto Dittmer) Karlsruher Straße Zwischen Rohrbach Markt und Eichendorffplatz werden von Freitag, 17. März, bis Sonntag, 2. April, Kanalarbeiten vorgenommen. Hier ist kein Straßenbahnverkehr und nur bis 19 Uhr Busersatzverkehr möglich.Die Arbeiten finden weitestgehend zwischen 19 Uhr und 5 Uhr statt. Der Bereich kann über Quer- und Parallelstraßen jederzeit umfahren werden.
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