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ERDBEBEN IN DER TÜRKEI UND SYRIEN Hilfe für Erdbebenopfer OB ruft zum Spenden auf Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien läuft die internationale Hilfe auf Hochtouren. In Heidelberg leben oder arbeiten viele Menschen, die Freunde und Angehörige in den betroffenen Gebieten haben. „Wir fühlen mit Ihnen, wir stehen an Ihrer Seite“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und ruft zu einer Spende auf. „An die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg geht meine Bitte: Helfen Sie, wenn sie können.“ S. 8 › KRIMINALITÄT Wie sicher fühlen Sie sich? Sicherheitsbefragung 2023 Seit 1998 sammelt die Stadt Daten zum Sicherheitsempfinden der Menschen in Heidelberg. Die Daten dienen als Grundlage für Präventionsarbeit und die Arbeit der Sicherheitsbehörden. Auch dieses Jahr werden zufällig ausgewählte Bürgerinnenund Bürger ab dem14. Lebensjahr befragt. Sie erhalten bis Montag, 27. Februar einen Brief von der Stadtverwaltung mit einem Passwort, welches die Teilnahme an der Online-Befragung ermöglicht. Auf Wunsch kann der Fragebogen auch auf Papier ausgefüllt werden. Die Umfrage erfolgt anonym und freiwillig. CORONAVIRUS Corona-Landesverordnung Ab 1. März aufgehoben Das Land Baden-Württemberg hebt zum 1. März seine bisher geltende Corona-Verordnung und damit auch alle dadurch noch bestehenden Schutzmaßnahmen auf. Hintergrund ist die Entscheidung des Bundes, auf Grund der weiterhin stabilen Infektionslage zu diesem Zeitpunkt für Beschäftigte sowie Bewohnerinnen und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen die Masken- und Testpflicht auslaufen zu lassen. „Baden-Württemberg ist in der Endemie angekommen“, sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha. Die Stadt will imVerbundmit allen Trägern von Kindertageseinrichtungen inHeidelberg demFachkräftemangel inKitas begegnen. Deshalb soll ab Frühjahr 2023 ein gemeinsamer Prozess beginnen, an dessen Ende ein Maßnahmenkatalog zur Personalgewinnung sowie Personalbindung stehen soll. Grundsätzlich können derzeit alle Betreuungsplätze belegt werden, es kommt aber immer wieder zu Einschränkungen im laufenden Betrieb. Qualität hat oberste Priorität „Letztendlich stehen alle Träger aktuell vor der gleichen Herausforderung“, sagt Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen. Heidelberg, so Jansen, sei nicht nur seit Jahren die Kommune im Land mit der besten Betreuungsquote. Heidelberg stehe vor allem auch für Qualität in der Kinderbetreuung. „Die qualitativen Festlegungen in den Kitas sind das Ergebnis eines jahrzehntelangen Einsatzes für eine bessere Bildung“, sagt Myriam Lasso, Leiterin des Kinder- und Jugendamts. „Alle Studien weisen darauf hin, dass nur eine qualitativ hochwertige Betreuung die Bildungsaufgaben sicherstellenkann.“ Angebote, die sich an den Bedürfnissen und individuellen Förderbedarfen der Kinder orientieren, seien jedoch bei personellen Engpässen oft nicht möglich. Bundesweites Problem Zur Konkurrenz auf demAusbildungsmarkt und der gestiegenen Geburtenrate kommen in jüngster Zeit Folgen der Coronapandemie und krankheitsbedingte Ausfallzeiten. Hinzu kommt die hohe arbeitsmarktbedingte Fluktuation, die eine laufende Einarbeitung neuer Mitarbeitenden in den Kindertageseinrichtungen zur Folge hat und für die Teams eine weitere Belastung darstellt. „Durch einen gemeinsamen Prozess wollen wir den Standort Heidelberg in der frühkindlichen Betreuung und Bildung stärken, damit er weiterhin für Fachkräfte attraktiv bleibt“, so Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen. In Heidelberg bieten 46 Träger in 134 Kindertageseinrichtungen Betreuungsplätze für Kinder von der Geburt bis zum Schuleintritt an. 24 Einrichtungen sind städtische Krippen und Kitas. Daneben betreuenmehr als 120 Tagespflegepersonen Kinder. eu I nfos zur Ausbildung in der Kita www.heidelberg.de/ ausbildung Kindertagesstätten leisten wichtige Bildungsarbeit. Um den stetig steigenden Anforderungen gerecht werden zu können, setzen Stadt und freie Träger auf enge Zusammenarbeit bei der Suche nach Fachkräften. (Foto Dorn) VERKEHR Freie Gehwege S. 5 › Fachkräfte für Kitas gewinnen Stadt setzt auf enge Zusammenarbeit mit freien Trägern Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 1. März 2023 / Ausgabe 07 / 31. Jahrgang

1. März 2023 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Kathrin Rabus Fachkräftemangel in Kitas Die meisten Heidelberger Eltern, deren Kinder eine Kita besuchen, kennen die Situation: Eine Mail kündigt aufgrund akuten Personalmangels verkürzte Öffnungszeiten für den nächsten Tag an. Das bedeutet, um- zuorganisieren, freizunehmen oder eine andere Betreuung zu suchen. Den Kindern fehlt dann die verlässliche Tagesstruktur und die Angebote frühkindlicher Bildung. Für Kita-Leitungen und Erzieher*innen bedeutet der aktuelle Fachkräftemangel, verbunden mit dem sehr hohen Krankheitsstand, jeden Tag aufs Neue die Herausforderung, den Betrieb aufrechtzuerhalten und den Kindern gerecht zu werden. Wegen des Personalmangels werden wahrscheinlich manche Kinder im kommenden Kindergartenjahr nicht betreut werden können. Der Fachkräftemangel führt zu Reduzierungen der Öffnungszeiten und weiteren Einschränkungen im laufenden Betrieb. Ursachen hierfür sind der demografische Wandel, die Konkurrenz im Ausbildungsbereich, der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz und die parallele Ausweitung der Öffnungszeiten, aber auch die schlechte Bezahlung und die fehlende Wertschätzung. Der Rechtsanspruch auf die Ganztagesbetreuung im Grundschulbereich wird die Situation noch verschärfen. Auch Corona hatte Auswirkungen, sodass die Situation der Kita-Träger aktuell schwieriger denn je ist. Wir suchen auch in Heidelberg nach Lösungen und waren uns im letzten Ausschuss für Jugendhilfe einig, dass diese nicht auf Kosten der Qualität gehen dürfen. Der Ansatz, den Betreuungsschlüssel zu senken und die Gruppen zu vergrößern, kann maximal eine Notlösung sein, denn sie macht eine Differenzierung und spezielle Projekte und Angebote nach Bedürfnissen und Bedarfen der Kinder unmöglich. Und natürlich wirken sich größere Gruppen auch auf die Belastung der Erzieher*innen aus, die sowieso schon am Anschlag sind. Die Stadtverwaltung wird 2023 gemeinsam mit den Trägern ein Paket an Maßnahmen zur Personalgewinnung und -bindung erarbeiten, das speziell die Situation in Heidelberg angeht. Hierbei ist auch ein Austausch mit den Nachbarkommunen wichtig. Wir benötigen Betriebswohnungen für pädagogisches Personal und sollten über Zulagen und übertarifliche Bezahlung nachdenken. Zudem brauchen wir mehr Plätze für die praxisorientierte Ausbildung und eine schnellere Möglichkeit der Qualifikation für Quereinsteiger*innen. Der Bildungsort und LebensraumKita ist genauso wichtig wie der Bildungsort Schule und sollte in unseren Überlegungen absolute Priorität haben. Denn hier werden die Grundlagen für das weitere Leben gelegt. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Damit Kinder optimal betreut sind, muss der Personalmangel an Kitas mit vielfältigen Maßnahmen angegangen werden. (Foto bethL /pixabay) 2 Die Heidelberger Matthias Fehser Gänseproblematik auf der Neckarwiese Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinderatsfraktion von CDU und dem Stadtteilverein Neuenheim haben wir uns mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landschafts- und Forstamtes auf der Neckarwiese getroffen. Der Stadtjäger und die Wildtierbeauftragte stellten sich vor, zwei neu geschaffene Stellen, die sich um die Wildtierproblematik auf der Neckarwiese und an anderen Stellen in Heidelberg kümmern. Über Maßnahmen, die künftig gezielt Anwendung finden, sowie die Reinigung der Neckarwiese durch spezielle Rasenmäher mit Saugfunktion wurde informiert. Wir werden dies weiterhin kritisch begleiten, da die Qualität dieses wichtigen Naherholungsgebietes in Heidelberg unbedingt erhalten bleiben muss! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Frank Georg Beisel Heidelberg ein Herz für Baustellen Auf allen Hauptachsen in Heidelberg befinden sich zahlreiche Baustellen. Dadurch wird der Verkehr in Heidelberg stark ausgebremst. Es kommt mir vor, als wüsste die Stadt nicht wie man richtig plant. Ob mit ÖPNV oder PKW – man steht dauerhaft im Stau. Umleitungen sind sehr schlecht bis gar nicht ausgeschildert. Ein Handwerker der z. B. von Ziegelhausen nach Handschuhsheim fährt braucht ca. 45 Minuten. Zwei Baustellen behindern ihn auf demWeg. An seinem Ziel angekommen, sucht er vergebens nach Parkmöglichkeiten, Handwerkerparkplätze sind belegt oder nicht vorhanden. Man erlebt täglich, dass diese illegal zugeparkt sind. An dieser Situation muss sich dringend etwas ändern! Handwerk und Handel sind gefährdet. fwv.beisel@web.de Die Linke Sahra Mirow Ein wichtiger Schritt nach vorne Die Schulsozialarbeit wurde seit ihrer Einführung vor gut 20 Jahren ausgebaut und steht inzwischen allen Schultypen zur Verfügung. Der Gemeinderat hatte zuletzt im Dezember deren Fortführung für die Jahre 2023 und 2024 beschlossen. Die Unterstützung in den Schulen ist wichtig und dringend notwendig, umKindern konkret zu helfen. Umso mehr begrüßen wir die Pläne der Stadtverwaltung, das sozialpädagogische Angebot noch diesen Herbst auszuweiten und dafür knapp 500.000 € mehr im Haushalt einzuplanen. Nicht zuletzt aufgrund der Auswirkungen von Corona und auch der zunehmenden finanziellen Belastungen großer Teile der Bevölkerung ist dies ein wichtiger Schritt nach vorne. Dem dürfen gerne weitere Schritte folgen. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Dr. Simone Schenk Beim Klimaschutz ... ... im Bausektor immer wieder die gleichen Forderungen an jedes Gebäude zu stellen, egal welcher Art und Nutzung, lehnen wir als Fraktion ab. Wir setzen auf den Dialog zwischen Bauherren, Verwaltung und Gemeinderat. Was macht wo Sinn, im Sinne von Ökologie und Ökonomie? Wo sind nachweislich positive Effekte bei Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen sollen? Was ist wirtschaftlich vertretbar? Wir wünschen uns eine differenzierte Betrachtung, keine Pauschalverordnungen. Weniger Auflagen, weniger Vorschriften. Das ist unser Ziel. Klimaschutz ist zu wichtig, um zu polarisieren. Wir wünschen uns Toleranz und Respekt für verschiedene Meinungen und Wege zum Ziel und eine sachliche Diskussion. Für ein gutes Klima in Heidelberg. schenk@fdp-fraktion-hd.de

1. März 2023 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Dr. Jan Gradel Ein Jahr Krieg in der Ukraine Seit einem Jahr herrscht Krieg in Europa. Unsere Gedanken sind bei den vielen Opfern. Der völkerrechtswidrige Einmarsch Russlands hat deutlich gemacht, dass sich die europäischen Staaten besser aufstellen müssen. Die Idee, durch die Europäische Union einen starken Binnenmarkt mit starker Währung zu schaffen, um wirtschaftspolitische Abhängigkeiten zu reduzieren, erweist sich als richtig, muss aber um die Bestrebung nach außen- und sicherheitspolitischer Stärke ergänzt werden. Die hohen Energiepreise, Unterbrechung von Lieferketten sowie die gestiegene Inflation merken auch wir in Heidelberg. Nun ist die Lokalpolitik gefordert, vor allem die Frage der Stärkung des Wirtschaftsstandortes Heidelberg in den Vordergrund zu stellen. Dazu bedarf es guter Rahmenbedingungen, Erweiterungsflächen und Verkehrsinfrastruktur. Dinge, mit denen sich die Mehrheit des Rates seit Jahren schwertut. Man darf hier gespannt sein, ob ein Umdenken einsetzt. Der Ukrainekrieg ist auch auf andere Weise bei den Kommunen angekommen. Viele zusätzliche Flüchtlinge wurden bereitwillig aufgenommen und PHV ist weit überbelegt. Stadtpolitik und Bürgerschaft zeigen ein hohes Maß an Solidarität und Verantwortung. Aber wie steht es mit den Finanzen? Die Bundesregierung hat den Kommunen Sondermittel zugestanden, um die gestiegenen Kosten der Unterbringung und die Auswirkungen des Krieges zumildern. Gleichzeitig kürzt die Ampel-Regierung aber die Finanzausgleichsmittel für die Kommunen, sodass letztendlich die Kommunen wieder einmal die größte finanzielle Last zu tragen haben. Wieder einmal lässt die rot-grün geführte Bundesregierung die Kommunen und die Bürger vor Ort allein und setzt falsche Schwerpunkte. Schade eigentlich, die Bürger vor Ort hätten Besseres verdient. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster, Karl Emer 50 Jahre Emmertsgrund – Stadtteil für alle! Der Emmertsgrund blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Ende der 50er Jahre suchte die Stadt dringend neue Wohnungen für die vielen Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg – mit Unterstützung der damaligen SPD-Fraktion. Auf dieser Basis entstand der Stadtteil Emmertsgrund – 1973 zogen die ersten Anwohnenden dorthin. Zentral war stets die soziale Komponente: Menschen, gleich welcher Herkunft, haben ein Recht auf bezahlbare und verlässliche Wohn- raumversorgung! Dies war auch der Hauptbeweggrund für die SPD-Fraktion, sich 2008 gegen den Verkauf der GGH-Wohnungen zu engagieren & den Bürgerentscheid zu unterstützen. Soziale Stadtpolitik ist aber noch viel mehr - es bedeutet Verantwortung für lebenswerte Quartiere zu übernehmen. Wir danken hier sowohl unserem Emmertsgründer Altstadtrat Roger Schladitz sowie den langjährigen Stadtteilvereinsvorsitzenden Sigrid Kirsch & Hans Hippelein, die 2006 die langfristige Sicherung der Nahversorgung mit dem Ankauf des Forums 5 durch die Stadt erreichen konnten. Ein absolutes Novum zur damaligen Zeit. Zudemhaben wir uns für ein aktives Stadtteilmanagement auf dem Emmertsgrund eingesetzt, welches 2010 seine Arbeit aufnahm. Die vielen Erfolge der haupt- & ehrenamtlichen Aktiven können sich sehen lassen: Stellvertretend seien hier Monika Kindler & Kristin Voß genannt. Beispielhaft ist auch die Bürger:innenbeteiligung, wie sie sich z. B. in der Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzepts darstellte. Dank dieses tollen Engagements vor Ort ist der Emmertsgrund neben dem Boxberg unser lebens- & liebenswerter Stadtteil auf dem Berg und die SPDFraktion gratuliert ganz herzlich zu 50 Jahren Emmertsgrund – einem Stadtteil für alle! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Der ideologiegetriebene Kampf … ... gegen denmotorisierten Individualverkehr geht in die nächste Runde. Nach der Ladenburger Straße fallen nun die Kriegs- und die Bachstraße in Handschuhsheimdieser Politik zum Opfer. Unter demFeigenblatt der „Verkehrssicherheit“ wird das Gehwegparken unmöglich gemacht und damit der Parkdruck noch einmal merklich erhöht. Denn selbstverständlich gibt es keine Ausgleichsflächen, wo die Bürger stattdessen parken können. Diese sollen so lange drangsaliert werden, bis sie entnervt „freiwillig“ auf ihr Auto verzichten. stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Hildegard Stolz Katastrophenplan für den Bevölkerungsschutz Empfehlungen zumpersönlichen Verhalten finden sich leicht, z.B. auf der städtischen Homepage unter Feuerwehr. Doch vieles ist ergänzungswürdig: Wo sind öffentliche Schutzräume und Sammelpunkte?Woher bekomme ich welche Informationen, wenn die Netze zusammengebrochen sind? Wo gibt es Versorgungspunkte fürWasser, Lebensmittel, medizinische Behandlung? Gibt es allgemeine Pläne zum Umgang mit Stromausfall, Naturkatastrophen, Chemieunfälle, Kriege u.v.m? Wir versuchen, konkrete Antworten zu erhalten. h_stolz@gmx.de HD in Bewegung (HiB) Waseem Buttt Natürlich Heidelberg … ... ist ein Angebot des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie und bietet vielfältige Veranstaltungen im Rahmen der Umweltbildung. Von der Wildkräuterführung über die Waldspielzeit bis hin zur Kajaktour auf dem Neckar – hier ist wirklich für jede:n etwas dabei! Ein Highlight ist sicherlich der Natur- und Waldputztag am 26. März. Sie können über http://www.natuerlich.heidel berg.de/ oder unter 06221 58-28333 im Veranstaltungsprogramm stöbern und sich anmelden. Viel Spaß beim Entdecken! stadtrat@waseembutt.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Für die Öffentlichkeit werden Besucherplätze vor Ort angeboten. Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 1. März, 17 Uhr Ausschuss für Bildung und Kultur: Donnerstag, 2. März, 17 Uhr Bezirksbeirat Altstadt: Dienstag, 7. März, 18 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 8. März, 17.30 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen

4 1. März 2023 AKTUELLES Kinderzuschlag Der Kinderzuschlag entlastet Familien mit geringem und mittlerem Einkommen. Seit Jahreswechsel beträgt er bis zu 250 Euro monatlich pro Kind und wird nach Bewilligung mit dem Kindergeld ausgezahlt. Berechtigte haben Anspruch auf weitere Unterstützungsangebote, wie den Erlass der Kita-Gebühren. kinderzuschlag.de Landesfamilienpass Familien, die in Besitz eines Landesfamilienpasses sind, erhalten ab sofort die neuen Gutscheine für 2023 bei den Bürgerämtern. Dazu sind der Familienpass, ein aktueller Kindergeldnachweis sowie gegebenenfalls ein Nachweis über den Bezug von SGB II- Leistungen mitzubringen. Mit dem Landesfamilienpass können viele Sehenswürdigkeiten ermäßigt oder kostenlos besucht werden. sozialministerium-bw.de Angebote für Familien 30 Jahre Städtepartnerschaft A nlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Kumamoto besuchte eine Heidelberger Delegation um Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Stadträtinnen und Stadträte sowie Vertreter des Freundeskreises Heidelberg-Kumamoto, des Universitätsklinikums und des Sportkreises Mitte Februar die japanische Partnerstadt. „Auch wenn zwischen unseren beiden Städten mehr als 9.200 Kilometer liegen: Wir sind eng miteinander verbunden“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner nach einem Treffen mit Kumamotos Stadtoberhaupt Kazufumi Onishi und dem Stadtrat. Stärkere Kooperation in Medizin, Sport und Wirtschaft geplant Die beiden Oberbürgermeister vereinbarten die Wiederaufnahme des Mediziner-Austausches zwischen dem Stadtkrankenhaus Kumamoto und dem Universitätsklinikum Heidelberg. Neugestartet werden soll künftig auch ein Austausch im Sportbereich mit Jugendlichen. Die Heidelberger Delegation erhielt bei ihrem Besuch Einblicke in die Start-up-Förderung von Kumamoto. Unternehmen können dort Räume und Labore mieten und erhalten Beratung durch Wirtschaftsexperten. Heidelbergs Engagement für eine gerechtere Welt stand im Mittelpunkt einer Präsentation von OB Würzner bei einem Symposium in Kumamoto. chb Die Heidelberger Delegation um Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner kam anlässlich der 30-jährigen Städtepartnerschaft mit Kumamoto mit dessen Oberbürgermeister Kazufumi Onishi (Mitte) sowie Stadträtinnen und Stadträten zusammen. (Foto Stadt HD) Heidelberger Delegation in Kumamoto Heidelberg bekräftigt Solidarität mit Geflüchteten Ein Jahr seit Kriegsbeginn in der Ukraine Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar bekräftigen Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen Heidelbergs Solidarität mit den Geflüchteten. „Wir stehen als Stadtgesellschaft zusammen, um geflüchtete Menschen aufzunehmen und die humanitäre Katastrophe in ihrer Heimat einzudämmen. Aber es braucht auch die Unterstützung von Bund und Land, damit wir diese Situation gesamtgesellschaftlich bewältigen können“, sagt Oberbürgermeister Würzner. Bürgermeisterin Jansen betont: „Der Krieg in der Ukraine zeigt uns einmal mehr, dass es keine Sicherheit für Demokratie und Freiheit gibt. Beides müssen wir leben und verteidigen.“ Schnelle Hilfe nach Kriegsbeginn Am Tag nach dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine hatte die Stadt eine Task Force eingerichtet, um ein gutes Betreuungs- und Sicherheitsnetz aufzubauen. Die Stadt eröffnete eine Begegnungsstätte in der ehemaligen Julius-Springer-Schule. Spielgruppenwurden eingerichtet, Beratung, Sprach- und Freizeitkurse angeboten – ein Angebot, das in dieser Form bis heute einzigartig in der Region ist. Die Unterstützungs- und Spendenbereitschaft in Heidelberg war und ist seit Beginn des Krieges riesig. 2.000 Geflüchtete kamen bislang nach Heidelberg Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind circa 2.000 Geflüchtete nach Heidelberg gekommen. Einige davon sind zwischenzeitlich bereits weitergereist. Derzeit leben etwa 1.700 Ukrainerinnen und Ukrainer im gesamten Stadtgebiet. Etwa 600 sind in kommunalen Unterkünften und Wohneinheiten untergebracht. Die Mehrheit der Geflüchteten ist privat bei Verwandten und Bekannten untergekommen. Rund 70 Prozent sind Frauen. Unter den Geflüchteten sind rund 500 minderjährig. eu Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ukraine Vergangenes Jahr erleuchtete das Schloss in den Farben der ukrainischen Flagge. Die Anteilnahme in Heidelberg war von Anfang an groß. (Foto HDM/Schwerdt)

5 AKTUELLES 1. März 2023 Migrationsgipfel Städtetag fordert klare Zusagen Nach dem Migrationsgipfel am 16. Februar mit Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden sagte Prof. Dr. Eckart Würzner, Erster Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister von Heidelberg: „Die Verabredung für einen konkreten Arbeitsprozess von Bund, Ländern und Kommunen lässt uns hoffen. Bis Ostern muss es dann aber wirklich konkrete Ergebnisse geben, denn der Druck auf die Kommunen wächst von Tag zu Tagweiter. Wir brauchen klare finanzielle Zusagen für 2023 und eine Perspektive, wie es 2024 weitergeht. Bund, Länder und Kommunen tragen gemeinsam dafür Sorge, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Akzeptanz für die Aufnahme von Geflüchteten in allen Teilen der Gesellschaft aufrechterhalten bleiben.“ Umweltzone Die Heidelberger Umweltzone wird zum 1. März vom Regierungspräsidium Karlsruhe aufgehoben. Grund für die Fahrverbote in der Umweltzone waren die Überschreitungen des EU-Grenzwertes für Stickstoffdioxid von 40 µg/m³. Mittlerweile hat sich die Luftqualität in Heidelberg stark verbessert. Eine rechtliche Regelung ist damit nicht mehr erforderlich. Das Land erwartet keine erneuten Grenzwertüberschreitungen. Die Stadtverwaltung tbegrüßt die Aufhebung der Umweltzone. Auch weiterhin sollen in Heidelberg emissionsfreie Mobilitätskonzepte vorangetrieben werden. Projekt „Freie Gehwege“ Im Frühsommer starten Sofortmaßnahmen in fünf Straßen D ie Gehwege in Heidelberg sind oft ordnungswidrig zugeparkt. Diese Situation will die Stadt mit dem Projekt „Freie Gehwege“ angehen. Denn zugeparkte Gehwege zwingen Zufußgehende immer wieder dazu, auf die Fahrbahn auszuweichen. „Oft ist es nur eine kleine Unachtsamkeit, die für andere aber eine große Unannehmlichkeit bedeutet“, sagt Christina Reiß, Behindertenbeauftragte der Stadt. Menschen mit Rollator werden genötigt, auf der Fahrbahn zu laufen, Sehbehinderte holen sich blaue Flecken, Kinder können sich nicht sicher auf ihrem Schulweg bewegen und Rollstuhlfahrende müssen mühsam zurückrangieren und einen anderen Weg suchen. Zudem blockieren Fahrzeuge nicht nur den Gehweg, sondern häufig auch die Fahrbahn. Die Folge: Rettungskräfte wie Feuerwehr und Krankenwagen kommen nicht schnell zu Notfällen. Deshalb ergreift die Stadt im Frühsommer in fünf Straßen Sofortmaßnahmen. Schulwege im Fokus Die Straßensindauf Basis einerAnalyse zum Gehwegparken und aufgrund der Ergebnisse des Sicherheitsaudits für Schulwege ausgewählt worden. Es handelt sich um: › Bachstraße (Handschuhsheim) › Kriegsstraße (Handschuhsheim) › Turnerstraße (Rohrbach/Südstadt) › Danziger Straße (Kirchheim) › Schäfergasse (Kirchheim) Die jeweiligen Sofortmaßnahmen sind je nach Straße unterschiedlich. Dazu können beispielsweise neue Schilder, Piktogramme und Bodenmarkierungen zählen, aber auch die Installation neuer Fahrradabstellanlagen. Die Bezirksbeiräte, Stadtteilvereine und Kinderbeauftragten sowie der Beirat von Menschen mit Behinderungen und die Behindertenbeauftragte werden mit einbezogen. Parallel wird an einem gesamtstädtischen Konzept gearbeitet. cca www.heidelberg.de/ freiegehwege Was für zugeparkte Gehwege für viele bedeuten zeigte im Januar einem Kurzfilm von Heidelbergs Behindertenbeauftragter Christina Reiß. (Filmstill Friedrich-Eisenlohr) fips überbrückt die „letzte Meile“ Das „Flexible individuelle Personen-Shuttle“ der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), kurz fips, kann Ende 2023 als Pilotprojekt in Heidelberg starten. Das neue Angebot soll die Entfernung zwischen Haustür und nächstgelegener rnv-Haltestelle überbrücken. fips funktioniert auf Abruf - per App oder Telefonanruf. Die Elektrofahrzeuge werden zum einen mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Das Angebot wird zunächst in den Stadtteilen Ziegelhausen/ Schlierbach und Rohrbach eingeführt. (Foto Adlermedien) Vegetationsperiode Frühling und Sommer sind die wichtigsten Jahreszeiten für Tiere, um sich zu vermehren. Zwischen 1. März und 30. September ist es deshalb nach dem Bundesnaturschutzgesetz verboten, Gehölze auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen. Davon umfasst werden Bäume, die außerhalb desWaldes, Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche, sonstige Gehölze und Röhrichte. Erlaubt sind in der Vegetationszeit schonende Form- und Pflegeschnitte. Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung: Achim Fischer (af) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Rebecca Rein (rr), Laura Schleicher (ls), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de

1. März 2023 6 BEKANNTMACHUNGEN Interreligiöses Kalenderblatt – März 2023 01. 03. Baha´i Ayyam-i-Ha (Schalttag) 02.-20.03. Baha´i Fastenmonat (Alá) 06.03. islamisch Lailat al Barat, Nacht der Erlösung` 07.03. jüdisch Purimfest (heiteres Fest ähnlich Fasching 21.03. Baha´i Naw-Ruz (Neujahrsfest) i.J.180 23.03. islamisch Beginn des Fastenmonat Ramadan Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen Bei der Stadt Heidelberg ist wegen Ablaufs der Amtszeit des bisherigen Stelleninhabers zum 01. September 2023 die Stelle einer/eines Hauptamtlichen Beigeordneten mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeisterin/Bürgermeister“ (m/w/d) für das Dezernat V „Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft“ zu besetzen. Der Geschäftskreis des Dezernates „Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft“ umfasst folgende Ämter: Bürger- und Ordnungsamt, Amt für Digitales und Informationsverarbeitung, Standesamt, Kulturamt, Kurpfälzisches Museum, Stadtbücherei, Musik- und Singschule und Stadtarchiv. Zudem liegen im Verantwortungsbereich des Dezernates die Stabsstelle “Kultur- und Kreativwirtschaft”, die Stabsstelle „Heidelberger Literaturtage“ sowie die Zuwanderungs- und Ausländerbehörde und das „Interkulturelle Zentrum“, die gemeinsam als „International Welcome Center Heidelberg“ (IWCH) fungieren. Eine Änderung des Geschäftskreises ist möglich und bleibt dem Gemeinderat der Stadt Heidelberg vorbehalten. Die allgemeine Stellvertretung des Oberbürgermeisters erfolgt in folgender Reihenfolge: Erster Bürgermeister/Dezernat II (Stadtentwicklung und Bauen), Dezernat III (Klimaschutz, Umwelt und Mobilität), Dezernat IV (Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit) sowie Dezernat V (Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft). Wir suchen eine Persönlichkeit, die ihren Geschäftskreis mit Kompetenz und Kreativität sowie unter Beachtung der finanziellen Rahmenbedingungen mit einem Blick für das Machbare leitet. Gemeinsam wollen wir auf die gesellschaftlichen Veränderungen und den demografischen Wandel reagieren, Herausforderungen aktiv angehen und künftigen Generationen ein lebenswertes Umfeld erhalten. Wir erwarten von der Dezernentin/dem Dezernenten, dass sie/er die Kulturpolitik in Heidelberg mit all ihren vielfältigen Facetten und unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren weiterentwickelt, die Kulturlandschaft in der Stadt belebt und dabei Schwerpunkte auf Interkulturalität und Internationalität setzt. Als zuständige Dezernentin/zuständiger Dezernent für die Ausländerbehörde setzt sie/er sich für eine offene Willkommenskultur in Heidelberg ein und nimmt die Zuwanderungspolitik der Stadt Heidelberg auch als Chance für die Gewinnung internationaler Fachkräfte wahr. Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir, dass sie aufgrund ihrer bisherigen Tätigkeiten und Erfahrungen eine Qualifikation erlangt haben, die sie in die Lage versetzt, das verantwortungsvolle Amt kompetent zu führen. Daneben sind uns entsprechend unserem Leitbild für Führungskräfte methodische Kenntnisse und eine hohe persönliche und soziale Kompetenz sehr wichtig. Bei gleicher Qualifizierung wird die Bewerbung von Frauen bevorzugt behandelt. Die/der Beigeordnete hat die Rechtsstellung einer Beamtin/eines Beamten auf Zeit. Sie/Er wird vom Gemeinderat gewählt. Die Amtszeit beträgt 8 Jahre. Neben den Dienstbezügen nach Besoldungsgruppe B 7 des Landesbesoldungsgesetzes Baden-Württemberg wird eine Aufwandsentschädigung gewährt. Nach der in der Gemeindeordnung vorgesehenen Sollvorschrift hat für das Dezernat „Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft“ die Partei Bündnis 90/Die Grünen ein Vorschlagsrecht bei der Besetzung der Stelle. Der derzeitige Stelleninhaber bewirbt sich wieder. Wenn Sie sich der Herausforderung stellen und die Zukunft der Stadt Heidelberg aktiv mitgestalten möchten, richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (insbesondere tabellarischem Lebenslauf und beglaubigten Zeugnisabschriften) bis spätestens 19. März 2023 an den Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg. Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Standesamt als Standesbeamter/Standesbeamtin (m/w/d) Vollzeit | Besoldungsgruppe A12 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 11 TVöD-V Mittelfristig eröffnet sich bei Übernahme einer herausgehobenen Führungsposition eine Perspektive nach Besoldungsgruppe A13g LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 12 TVöD-V. Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Verkehrsrecht des Amtes für Mobilität als Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter Baustellen-, Versammlungs- und Veranstaltungskoordination (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 11 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 10 TVöD-V | die Stelle ist grundsätzlich teilbar Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Kasse und Steuern, Bereich Vollstreckung, des Amtes für Finanzen, Liegenschaften und Konversion als Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter, verbunden mit der Funktion als Teamassistentin/Teamassistent im Bereich Vollstreckung (m/w/d) Vollzeit | Entgeltgruppe 9a TVöD-V beziehungsweise Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW (Hinweis: Auswirkungen der Besoldungsreform werden derzeit noch geprüft) Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin. Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. SCHÖFFIN/SCHÖFFE WERDEN – JETZT MELDEN Bedeutung und Voraussetzungen des Schöffenamtes Am 31.12.2023 endet die Amtszeit der Schöffinnen und Schöffen für die Strafkammern und Schöffengerichte, sowie der Jugendschöffinnen und Jugendschöffen für die Jugendschöffengerichte und Jugendkammern. Nach den entsprechenden Vorschriften sind die Gemeinden verpflichtet geeignete Bürgerinnen und Bürger vorzuschlagen, wobei alle Gruppen der Bevölkerung nach sozialer Stellung, Beruf, Alter und Geschlecht angemessen zu berücksichtigen sind. Schöffinnen und Schöffen ermöglichen es, dass unsere Justiz Urteile nicht nur im Namen des Volkes, sondern durch das Volk selbst spricht, und leisten somit einen wichtigen Beitrag zu einer demokratischen Rechtsprechung. Das Schöffenamt ist ein Ehrenamt, zu dessen Übernahme - von wenigen gesetzlich geregelten Ausnahmen abgesehen – jede Staatsbürgerin/jeder Staatsbürger verpflichtet ist. Sollten Sie Interesse an dem Ehrenamt haben, setzen Sie sich für das Schöffenamt bei den Strafkammern und Schöffengerichten, mit dem Bürger- und Ordnungsamt, Wahldienststelle, Kurfürsten-Anlage 43, 69115 Heidelberg, Tel. 06221/58-13550 und 58-13580 in Verbindung. Bei Interesse am Jugendschöffenamt wenden Sie sich bitte an das Kinder- und Jugendamt, Eppelheimer Str. 13, 69115 Heidelberg, Tel. 06221/58-37050 und 58-31560. Informationen sind auch auf der Internetseite der Stadt Heidelberg unter www. heidelberg.de/wahlen abrufbar oder können per E-Mail: wahldienststelle@heidel berg.de bzw. jugendamt@heidelberg.de erfragt werden. ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Aufstellung des Bebauungsplans Altstadt – Erweiterung des Universitätscampus Altstadt Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 9. Dezember 2021 gemäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für den

1. März 2023 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN Bereich des Unteren und Oberen Faulen Pelz in der Altstadt einen Bebauungsplan aufzustellen. Im Süden grenzt das Plangebiet an den Oberen Faulen Pelz an, im Westen an die Kettengasse und im Norden an den Unteren Faulen Pelz. Der Aufstellungsbeschluss wurde am 22. Dezember 2021 im „stadtblatt“ ortsüblich bekanntgemacht. Die Grenze des Geltungsbereichs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Beschleunigtes Verfahren gemäß § 13a BauGB Der Bebauungsplan wird als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB aufgestellt. Öffentliche Auslegung Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in seiner Sitzung am 9. Februar 2023 dem Entwurf des Bebauungsplans und der Begründung des Entwurfs -jeweils in der Fassung vom 6. Dezember 2022- zugestimmt und die öffentliche Auslegung der Planunterlagen gemäß § 3 Absatz 2 BauGB beschlossen. Es besteht Gelegenheit, den Entwurf des Bebauungsplans und die Entwurfsbegründung vom 9. März 2023 bis einschließlich 11. April 2023 imTechnischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg einzusehen. Aktuell hat das Technische Bürgeramt für Besucherinnen und Besucher nur am Dienstag von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr und am Donnerstag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen ist eine Einsichtnahme in die Planunterlagen nach terminlicher Absprache unter der Telefonnummer 06221 - 58 25150 oder per E-Mail unter bauberatung@hei delberg.de möglich. Technisches Bürgeramt Verwaltungsgebäude Prinz Carl, EG Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg Telefonische Erreichbarkeit (vorbehaltlich Änderungen) Montag 8.00 bis 12.00 Uhr Dienstag 8.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch 8.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag 8.00 bis 17.30 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr Zusätzlich können die Planunterlagen im genannten Zeitraum auch online im Internet unter www.heidelberg.de/Leben/ Die Stadt/Stadtplanung/Aktuelle Planverfahren abgerufen werden. Stellungnahmen zur Planung können während der Auslegungsfrist schriftlich oder mündlich zur Niederschrift im Technischen Bürgeramt sowie über das Kontaktformular im Internet vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über diesen Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Auskünfte und Erläuterungen zu den Planungsabsichten außerhalb der Öffnungszeiten werden nach telefonischer Vereinbarung unter der Telefonnummer 06221 58-23141 erteilt. Heidelberg, den 20. Februar 2023 Stadt Heidelberg, Stadtplanungsamt GREMIENSITZUNGEN Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 1. März, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Bildung und Kultur: Donnerstag, 2. März, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Schlierbach: Donnerstag, 2. März, 18 Uhr, Restaurant Wolfsbrunnen, Wolfsbrunnensteige 15 Bezirksbeirat Altstadt: Dienstag, 7. März, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 8. März, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Südstadt: Donnerstag, 9. März, 18 Uhr, Chapel Raum für Stadtkultur e.V., Rheinstraße 12/4 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Studierende sparen Energie Gewinner des Wohnheim-Wettbewerbs ausgezeichnet Drei Monate engagiert Energie gespart: Das haben 15 Studentenwohnheime in Heidelberg von November letzten Jahres bis einschließlich Januar. Motiviert hat die circa 1.000 Studierenden der Energiesparwettbewerb des BUND Heidelberg, der Stadtwerke Heidelberg und des Heidelberger Studierendenwerks. Um vergleichbare Verbrauchswerte zu erhalten, wurden Wohnheime mit gleicher Bauweise im Neuenheimer Feld sowie in der Sickinger Straße und imHolbeinring miteinander verglichen. Sieger verbrauchten 20 Prozent weniger Energie Energietutoren und -tutorinnen lasen wöchentlich den sinkenden Stromverbrauch ab und zählten gekippte Fenster – als Indikator für die Minimierung vonWärmeverlusten. Anhand dieser Parameter wurden nun die Sieger, zwei Häuser imHolbeinring und zwei imNeuenheimer Feld, gekürt: diejenigen, die ammeisten Strom eingespart hatten, als auch diejenigen mit den wenigsten dauergekippten Fenstern. „Wir freuen uns über dieWirkung des Wettbewerbs: Denn alle teilnehmenden Häuser haben Energie eingespart, die Sieger sogar 20 Prozent weniger“, so Stephan Pucher vomBUND Heidelberg. „Zudem ging es uns um einen Bewusstseinswandel bei den Studierenden. Zum Beispiel wird jetzt eher energiesparend kurz stoßgelüftet.“ Die ausgezeichneten Wettbewerbsteilnehmer mit den Jurymitgliedern vom Studierendenwerk, vom BUND Heidelberg und von den Stadtwerken Heidelberg Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.) Florine Oestereich Foto: Tobias Dittmer, SWH Alle Angaben ohne Gewähr Tag des Energiesparens Am 5. März Seit 2001 erinnert der internationale Tag des Energiesparens jährlich daran, welche Einsparpotenziale man erreichen kann. Gerade jetzt ein idealer Anlass, um sich nochmal aktiv mit dem eigenen Strom- und Wärmeverbrauch auseinanderzusetzen. Tipps zum Energiesparen auf: www.swhd.de/energiesparen_ analyse Pilotprojekt: Erasmus+ Praktikum in Partnerstadt Die Studentin der Krankenpflege Capucine Fesquet aus Montpellier absolvierte ein zweimonatiges Erasmus+ Praktikum am Krankenhaus Salem in Heidelberg. Sie ist die erste Teilnehmerin eines Pilotprojekts, das durch die engen Kontakte des Heidelberg-Hauses in Montpellier mit der dortigen Universitätsklinik entstand. Im Unterschied zu Deutschland ist die Krankenpflegeausbildung in Frankreich akademisiert. Dadurch verfügt französisches Pflegepersonal über umfangreichere medizinische Befugnisse. Das Heidelberg-Haus möchte das Projekt weiter ausbauen. Betreutes Wohnen Die SPHV Service gGmbH sucht in Heidelberg Menschen, die bereit sind, einen psychisch erkrankten Menschen bei sich aufzunehmen. Das Betreute Wohnen soll es ihnen ermöglichen, alltagspraktische Fähigkeiten wieder zu erlernen. simone.ullrich@sphv.de 06221 77934 1401 Kurz gemeldet

8 AKTUELLES 1. März 2023 Heidelberg feiert den Weltfrauentag Veranstaltungen um den 8. März Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Seit 1911 feiern Frauen diesen Tag, an dem weltweit auf die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. Das Amt für Chancengleichheit lädt mit Kooperierenden rund zu spannenden Veranstaltungen ein. „Damit wollen wir hervorheben, was Frauen bereits erreicht und erkämpft haben, aber auch darauf aufmerksam machen, wo die Gleichberechtigung noch nicht verwirklicht ist“, sagt die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Dr. Marie-Luise Löffler. Eine Gleichstellungsbeauftragte gibt es in Heidelberg bereits seit den 1990er-Jahren. › Vortrag „Essstörungen und Geschlecht“ am 3. März, 18.30 Uhr, Forum am Park › Podiumsdiskussion zuAntifeminismus und Queer-Feindlichkeit am 9. März, 19 Uhr, Karlstorbahnhof › Lesung und Podiumsdiskussion zum Thema körperliche und sexuelle Selbstbestimmung, am 10. März, ab 19 Uhr, Karlstorbahnhof › Film „She said“, am 12. März, 11 Uhr, Gloria-Kino › Film „Saint Omer“, am 15. März, 18 Uhr, Gloria-Kino eu Neue lilafarbene Flaggen, die Frauen in ihrer Vielfalt zeigen, werden zum Weltfrauentag in der Stadt sichtbar sein. (Grafik Stadt Heidelberg) Spendenaufruf Erdbeben in Syrien und der Türkei Die Stadt Heidelberg unterhält zwar keine partnerschaftlichen Kontakte zu Städten in der Türkei und Syrien. Aber in Heidelberg leben oder arbeiten viele Menschen, die Freunde und Angehörige in den betroffenen Gebieten haben. „Die Bilder und Nachrichten aus demKatastrophengebiet erschüttern uns alle. Zehntausende Menschen sind gestorben, hunderttausende wurden verletzt, noch mehr haben ihr Zuhause verloren. Vor Ort herrscht unermessliches Leid“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Wer den Opfern der Erdbebenkatastrophe helfen möchte, kann beispielsweise die „Aktion Deutschland hilft“, das „Deutsche Rote Kreuz“, die Caritas oder die Diakonie mit einer Geldspende unterstützen. Sämtliche Organisationen sind direkt vor Ort und haben viel Erfahrung mit Einsätzen in Katastrophengebieten. Mit einem Konzertbesuch helfen Der Heidelberger Frühling spendet die Eintrittsgelder für das Festivalkonzert mit dem aus dem Nordosten Syriens stammenden Sänger Ibrahim Keivo und der NDR Bigband. Darüber hinaus richten der Heidelberger Frühling und sein Freundeskreis ab sofort eine Spendenmöglichkeit auf seiner Website und in seinem OnlineTicketshop ein. Damit unterstützt das Publikum mit dem Erwerb einer Eintrittskarte die Arbeit der „AktionDeutschlandHilft“. Das Konzert findet am Mittwoch, 29. März ab 19.30 Uhr in der Aula der Neuen Universität statt. Eintrittskarten sind ab 19 Euro erhältlich. Karten unter www.heidelberger-frühling.de 06221 584 00 44 Persönliche Eindrücke aus der Pandemie Wie hat Heidelberg die Corona-Pandemie und ihre Folgen erlebt? Hiermit beschäftigt sich ab April die Ausstellung „Picturing the Pandemic“ im Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen. Wer seine ganz persönlichen Eindrücke aus den vergangenen drei Jahren zu dieser Ausstellung beisteuern möchte, kann das bis zum 26. März tun. Dazu genügt es, ein Foto mit einem kurzen Kommentar an mark-twain-center@heidelberg.de zu schicken. Die Ausstellungmit Fotos aus 55 Staaten ist ab 28. April zu sehen. (Foto Stadt HD) Schnuppertag Saiteninstrumente Am Sonntag, 5. März um 15 Uhr dreht sich in der Musik- und Singschule Heidelberg, Kirchstraße 2, alles um die Streichinstrumente. Kinder ab vier Jahren sind zusammen mit ihren Eltern eingeladen, die Instrumente Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Gambe kennenzulernen. heidelberg.de/musikschule Bürgerbeteiligung Zur nächsten öffentlichen Sitzung des Arbeitskreises Bürgerbeteiligung am Dienstag, 7. März, 18 Uhr, sind Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Die Sitzung findet in der Bibliothek des Deutsch-Amerikanisches Instituts (Sofienstraße 12) in Heidelberg statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Krötenwanderung Amphibien wandern bald wieder zu ihren Laichgewässern. Autofahrende werden um Rücksicht gebeten. In Nächten mit verstärkter Amphibienwanderung werden die Straßen Am Schlierbachhang, beimRondell, Wolfsbrunnensteige und Klingelhüttenweg an der Waldgrenze von 19.30 bis 6.30 Uhr gesperrt. Freiwillige Krötenhelfer werden noch gesucht. Kontakt: info@nabu-heidelberg.de Neue Lesungsreihe Buchläden im Fokus Mit der neuen Lesungsreihe „Extrem literarisch und unglaublich nah“ präsentieren fünf Buchhandlungen und Antiquariate aus Heidelberg sich und einen Autor oder eine Autorin: › Markus Orth: Mittwoch, 8. März, in der Bücherstube an der Tiefburg (Handschuhsheim) › Peter Stamm: Montag, 20. März, im Bürgerhaus Bahnstadt (eingeladen von der Buchhandlung am Eichendorffplatz) › Georg Klein: Mittwoch, 19. April, imHaus Cajeth (Altstadt, eingeladen von Buchhandlung Hassbeckers) › Adriana Altara, Montag, 22. Mai, imWortReich (Weststadt) › Eckhard Nickel: Mittwoch, 7. Juni, im Antiquariat Hatry (Altstadt) Die vom Kulturamt geförderten Lesungen ermöglichen den Buchhandlungen und Antiquariaten ihr spezifisches Profil vorzustellen. In Heidelberg kommen auf je 7.340 Einwohnerinnen und Einwohner eine Buchhandlung – Platz zwei unter den deutschen Großstädten. Mit der Julius-Springer-Schule verfügt Heidelberg auch über eine Ausbildungsinstitution für den Buchhandel. Heidelbergwurde imDezember 2014 zur UNESCO City of Literature ernannt und trägt diesen Titel seitdem als einzige deutschsprachige Stadt.

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