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stadtblatt  / 6. Juli 2022 3 SONDERSEITEN FÜR SENIOREN Lange mobil bleiben Stadt und Sportkreis arbeiten gemeinsam daran, Bewegung zu fördern W ie gelingt es, dass mehr äl- tere Menschen in Bewegung kommen und bleiben? An dieser Frage arbeiten Stadt und Sportkreis Heidelberg e.V. seit vielen Jahren eng zusammen und machen dafür zahlreiche Angebote. Eine aktuelle Auswahl: › „SpaziergangTandems“: Das Pro- jekt wurde in Zeiten des Corona- Lockdowns ins Leben gerufen, um gemeinsam aktiv zu bleiben. Beim Sportkreis als Vermittlungs- stelle können sich Seniorinnen und Senioren melden, die zum gemeinsamen Spazieren, Laufen oder Wandern in „Tandems“ zu- sammengebracht werden.Kontakt: Sportkreis Heidelberg, Telefon 06221 43205-10, E-Mail: info@sport kreis-heidelberg.de. › Boule-Turnier am 22. Juli: Den be- liebten Freizeitsport aus Frank- reich können Seniorinnen und Senioren am Freitag, 22. Juli, ab 13 Uhr auf der Boule-Anlage im Hel- lenbach in Handschuhsheim ken- nenlernen oder gleich mitspielen. Eingeladen sind Senioren-Boule- gruppen und Einzelpersonen. Wer neu einsteigt, erhält eine Einfüh- rung. Für Verpflegung ist gesorgt. Spaß und Unterhaltung stehen im Vordergrund. Kontakt: Antje Keh- der,Amt für Soziales und Senioren, Telefon 06221 58-38340, E-Mail: ant je.kehder@heidelberg.de . › Mitmachtag im Herbst: Geplant ist ein langer Nachmittag mit Vorträ- gen, Infoständen, Alltags-Fitness- Test und Bewegungsangeboten zum Ausprobieren (zum Beispiel Spazie- rengehen mit Rollator, Nordic Wal- king, Gymnastik). Ort und Termin werden noch bekanntgegeben. eu „Jugendtreffs“ für ein aktives Leben im Alter Die Seniorenzentren in den Stadtteilen feiern mit Jubiläumsveranstal- tungen 30. Geburtstag S eit 30 Jahren stehen sie wie keine andere Institution für die Förderung eines aktiven und selbständigen Lebens im Alter: die Heidelberger Seniorenzentren. Von Altstadt bis Ziegelhausen sind sie in elf Stadtteilen Anlauf- und Begeg- nungsstätten für Menschen ab 60 Jahren. Auch wenn der Name manchmal zu Verwechslungen führt: die Senio- renzentren haben nichts mit Alten- und Pflegeheimen zu tun. In gewis- ser Weise sind sie die „Jugendtreffs“ der Senioren mit einem prallen Aktiv-Programm. Neben dem Mit- tagstisch von Montag bis Freitag ist Kern des Angebots die gesellschaft- liche Teilhabe, Gesundheits- und Bewegungsförderung, der Erhalt von Selbstständigkeit und die Mög- lichkeit zu lebenslangem Lernen. Es gibt Beratung zu praktischen Fragen der Lebensführung im Alter, Kon- zerte, Ausstellungen, Spielegruppen, Sprachkurse, gemeinsame Ausflüge, Feste und vieles mehr – alles nah an den Bedarfen der älteren Menschen und auf kurzemWeg im Stadtteil er- reichbar. Willkommen sind jüngere, ältere und hochaltrige Seniorinnen und Senioren, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Angebote beim Jubiläum kennenlernen Das „Erfolgsmodell“ der Heidelberger Seniorenarbeit zur Unterstützung eines selbständigen und gesunden langen Lebens hat seinen Ursprung in den 1990er Jahren. Da wurden die meisten der Zentren gegründet, das erste 1990 in der Weststadt, bis 2014 kamen zehnweitere hinzu. Auftaktfest am 13. Juli im Seniorenzentrum Weststadt Den Jubiläumsakt zum Gründungs- jahr hatte die Corona-Pandemie ver- hindert. Jetzt aber feiern die Senio- renzentren ihren 30. Geburtstag mit Jubiläumsveranstaltungen an allen Standorten. Den Auftakt macht eine Festveranstaltung mit Oberbürger- meister Prof.Dr.Eckart Würzner und dem Gerontologen Prof. Dr. Andreas Kruse am Mittwoch, 13. Juli, im Se- niorenzentrum Weststadt in der Dantestraße 7 mit anschließendem Sommerfest. Weitere Informationen zu den Ju- biläumsveranstaltungen der Senio- renzentren gibt es unter www.se niorenzentren-hd.de Interessierte sind herzlich willkommen, das An- gebot der Seniorenzentren kennen- zulernen. eu www.seniorenzentren-hd.de Tanzkurse gehören zu den regelmäßigen Gesundheits- und Bewegungsangeboten der Seniorenzentren. ( Foto Dorn) Bewegungstreffs in den Stadtteilen Sich einmal in der Woche regelmäßig körperlich bewegen und andere Menschen aus dem Stadtteil treffen: Das ist die Idee hinter den kostenlosen Bewegungstreffs in vielen Stadtteilen (Orte und Zeiten siehe Seite 4). Angeboten werden sie vom Amt für Soziales und Senioren und dem Netzwerk „Mehr Bewegung lebenslang“. Man trifft sich ohne Anmeldung auf öffentlichen Plätzen in acht Stadtteilen und tut etwas gemeinsam für Mobilität, Kraft und Ausdauer. Schöner Nebeneffekt: Plätze im Stadtteil werden wieder entdeckt und neu belebt. ( Foto Dorn)

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