Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 26. Oktober 2022 / Ausgabe 33 / 30. Jahrgang sonderbeilage Wahl zur Oberbürgermeisterin/ zum Oberbürgermeister am 6. November Alle Kandidierenden stellen sich in dieser Stadtblatt-Beilage vor Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, Heidelberg wählt am Sonntag, 6. November 2022, eine Oberbürgermeisterin oder einen Oberbürgermeister. Bei dieser Wahl können alle deutschen Einwohnerinnen und Einwohner Heidelbergs sowie die in Heidelberg lebenden Staatsangehörigen anderer Staaten der Europäischen Union ihre Stimme abgeben, wenn sie am Wahltag 16 Jahre oder älter sind und ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Heidelberg haben. Insgesamt sind rund 107.500 Heidelbergerinnen und Heidelberger wahlberechtigt. Kommunalpolitik hat ganz besonders unmittelbare Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger. Die direkte Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters ist ein zentrales Element unserer Demokratie. Mit Ihrer Stimme nehmen Sie Einfluss darauf, wer in den kommenden acht Jahren in Heidelberg an der Spitze von Gemeinderat und Stadtverwaltung stehen wird. Wer wählt, bringt damit sein Interesse an einer verantwortungsbewussten Kommunalpolitik zum Ausdruck. Wer von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, gestaltet dasWohl unserer Stadt aktivmit. Zahlreiche Aufgaben erwarten uns, viele Herausforderungen stehen für die Stadt an. Mit einer hohen Wahlbeteiligung bekräftigen die Heidelbergerinnen und Heidelberger ihren Auftrag an die künftige Oberbürgermeisterin/den künftigen Oberbürgermeister, diese Aufgaben und Herausforderungen zum Wohle der Stadtgesellschaft zu bewältigen. Meine herzliche Bitte, liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger: Entscheiden Sie mit über die Zukunft Heidelbergs. Gehen Sie am 6. November zur Wahl! Über alle Kandidierenden und ihr Wahlprogramm können Sie sich in dieser StadtblattSonderbeilage und am Donnerstag, 27. Oktober, ab 19 Uhr im SNP dome informieren. Jürgen Odszuck Erster Bürgermeister, Gemeindewahlleiter Das Rathaus ist Amtssitz der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters der Stadt Heidelberg. (Foto Buck) Wahlleiter Jürgen Odszuck Kandidierende stellen sich am 27. Oktober im SNP dome vor S. 11 › Kandidat Björn Leuzinger S. 2 Kandidat Bernd Zieger S. 3 Kandidat Prof.Dr.Eckart Würzner S. 4 Kandidatin Theresia Bauer S. 5 Kandidatin Sofia Leser S. 6 Kandidat Mathias Schmitz S. 7 Kandidat Sören Michelsburg S. 8 Kandidatin Angeliki Papagiannaki-Sönmez S. 9 Kandidat Sassan Khajehali S. 10 Informationen der Stadt zumWahlablauf S. 11/12 Die Reihenfolge der Kandidierenden entspricht der Reihenfolge auf dem Stimmzettel. Inhaltsverzeichnis
stadtblatt / 26. Oktober 2022 2 KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: BJÖRN LEUZINGER Björn Leuzinger: der sichere Gewinner! Weil er ganz oben angekommen ist: Auf dem Wahlzettel und bald auch an der Spitze seiner Stadt! Von Alexander Wagner Björn Leuzinger gilt laut aktuellen Umfragen aus seriösen Quellen (spätestens seit den jüngsten Skandalen der anderen Kandidaten) als der mit Abstand aussichtsreichste Kandidat für den Sieg bei der OB-Wahl am 6. November. Aber fangen wir ganz von vorne an: Björn Leuzinger, seines Zeichens führender Stadtrat der Stadt Heidelberg, stammt bereits aus einer bedeutenden Politikerfamilie: In seiner Ahnenreihe finden sich politische Größenwie Tutanchammun,Dschingis Khan, Karl-Ludwig-Heidelmann, oder Otto von Bismarck. Mit seinem großen Engagement für die Stadt hat er nicht nur schon viel erreicht, sondern auch dafür gesorgt, dass Heidelberg trotz 16 Jahren Würzi nicht komplett den Bach heruntergegangen ist, wie das neue Ludwigshafen oder das Alte Rom. Hinter den Kulissen des Gemeinderats sind es meist er und gelegentlich das Welde-Orakel, die in den letzten Jahren wichtige und richtungsweisende Entscheidungen für die Stadt getroffen haben. Viele Fraktionen fragen ihn oft nach seiner hochgeschätzten Expertise oder übernehmen seine Anträge direkt fastwortgleich,umsie als die eigenen auszugeben. Zahlreiche Titel und Anerkennungen wurden ihm verliehen: Ehrendoktortitel der Universität Pjöngjang, Ehrenritter der Armee der Republik Conch, zweiter Platz im Bierkastenlauf, bronzenes Ehrenkreuz BadenWürttemberg, größter Stadtrat aller Zeiten, Meister des Flunkyballs und diverse mehr! Jetzt ist es allerdings an der Zeit für ihn, aus dem Schatten des Gemeinderats herauszutreten und selbst die Macht zu übernehmen! Denn Heidlbäähk, wie es der amtierende Oberbürgermeister abschätzig nennt, hatte in der Vergangenheit viel zu ertragen: lag es doch vollständig in der Gewalt eines „machtbesessenen Wahnsinnigen“ (Zitat). Damit die Stadt nicht vom Regen in die Traufe kommt - also direkt in die Gewalt einer „wahnsinnigen Machtbesessenen“ fällt und so zu einem Bauer(n)opfer wird, ist es essentiell, dass Sie, die zu Regierenden, sich am 6. November Ihrer Verantwortung nicht entziehen und Ihr Kreuz auf dem Stimmzettel ganz obenmachen! Denn WENN Sie Björn Leuzinger nicht wählen, DANN Sören? Hä? Ist Sören gut für Ihre Augen? Enthält Sören viel Carotin? Ist Sören eine gute Nase für einen Schneemann? Nein, nein und nein! Also: WENN, DANN MÖHREN! Mit Ihrer Stimme für Björn Leuzinger führen Sie die Stadt Heidelberg in eine blühende Zukunft mit echter Zukunft: Modernster ÖPNV (Zeppeline), modernste Digitalisierung (Faxgeräte an allen Schulen!), Kreisverkehre mit prächtigen Bierbrunnen, aus welchen stets gülden köstliches Bier sprudelt! Keine IBAtriebene Steuergeldverschwendung durch sinnfreie Hipsterluftschlösser aus Europaletten und Braumkohle, sondern ein Sonnebad der Heiterkeit auf der Thingstätte, Pyramiden auf dem Königstuhl,ein Domauf demSchloss, Grachtenkanäle im Neuenheimer Feld, ein Faulenwohnheim im Faulen Pelz, ein Babyeinhornreservat im Domgarten, einer Stadt unter dem Fluss, einer innenfreien Autostadt mit fußgänger- und radfahrerfreien Altstadt - und das sind nur ein paar von den unzähligen grandiosen Bauprojekten,die unter der Regentschaft Leuzinger für Furore sorgen werden. Die alle aufzuzählen, würde aus dieser Zeitung ein dickes Buch machen. Schauen Sie sich jetzt mal Ihre Hände an! Haben Sie? Schauen Sie genau hin! In ihnen liegt die Zukunft Heidelbergs! Nach Innen wie nach Außen: Ja, auch für die Außenwirkung einer Stadt ist ein seriöser Oberbürgermeister mit Strahlkraft wichtig: Damit wieder große Könige, Kaiser, Tribune, Diktatoren oder Pharaonen die Stadt besuchen und nicht immer nur der eine Grüßaugust aus Montpellier. Dafür braucht es einen Oberbürgermeister, der den Namen seiner Stadt richtig aussprechen kann, ein Oberbürgermeister, der im Wahlkampf! nicht! wahllos! mit! sinnlosen! Ausrufezeichen! um! sich! wirft, ein Oberbürgermeister von Welt, ein Oberbürgermeister für ganz Europa inklusive der Schweiz, für ganz Deutschland, für ganz Heidelberg, ganz für Dich! Unter Oberbürgermeister Leuzinger wird Heidlbäähk wieder zu Heidelberg, zu einer seriösen Stadt mit einem seriösen Oberbürgermeister, und dazu kommen noch unzählig viele kleine Extras und Gimmicks, die Dich und deine Lebensqualität hammermäßig upgraden! Man, wird das geil! Als neutraler Journalist muss ich leider neutral bleiben, daher sag ich es abschließend noch mal so: Wählen Sie,wen Sie wollen, aber machen Sie Ihr Kreuz ganz oben! Denn ein altes chinesisches Sprichwort sagt: „Wer ganz oben steht, muss auch ganz oben stehen!“ In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich.
stadtblatt / 26. Oktober 2022 3 KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: BERND ZIEGER Heidelberg sozial und klimagerecht Wird es genug bezahlbare Wohnungen auf PHV geben, wird Heidelberg sozial und bis 2030 klimaneutral? Liebe Bürgerinnen und Bürger, diese OB-Wahl stellt dieWeichen in Heidelberg für die nächsten acht Jahre. Es stehen große Entscheidungen an. Wie geht es weiter in PHV, wird es auch wirklich genug bezahlbaren Wohnraum geben? Wird Heidelberg bis 2030 klimaneutral und wie stellen wir sicher, dass das auch sozial abläuft? Wie können wir Menschen und Familien mit kleinem Einkommen entlasten? Bleibt Heidelberg eine Stadt für die Reichen, oder schaffen wir Beteiligung für alle Menschen? Für all diese Fragen gab es bisher zu wenige Antworten. Ich möchte ein Heidelberg für alle. Ein Heidelberg, das sozial und klimaneutral ist. Ein demokratisches Heidelberg der Vielen, in dem auch die Jugend mitentscheiden kann, in dem feministische, queere und migrantische Kultur sichtbar gemacht wird, Kinder spielen können und ältere Menschen sich sicher fühlen. Daher kandidiere ich bei dieserWahl als Oberbürgermeister. Mein Name ist Bernd Zieger, ich bin 54 Jahre alt und von Beruf Betriebsratsvorsitzender. Seit 2014 vertrete ich DIE LINKE im Heidelberger Gemeinderat sowie im Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH. Ich setze mich für ein Heidelberg ein, das allen Menschen offensteht. Die derzeitigen Preissteigerungen spüren wir alle, bei jedem Einkauf, bei den Energiekosten, im Restaurant. Gleichzeitig steigen die Mieten immer weiter. Heidelberg ist eine teure Stadt und wer sich die Mieten nicht mehr leisten kann,muss allzu oft die Stadt verlassen. DieWohnpolitik steht daher im Zentrum meiner Politik. Die Stadt hat mit den Konversionsflächen eine einmalige Chance, nutzen tut sie diese leider nicht. Ich habe mich im Gemeinderat zusammen mit meiner Fraktion stets dafür eingesetzt, dass deutlich mehr sozialer und barrierefreier Wohnraum entsteht.Nun stehen wir vor der Entwicklung der größten Fläche, dem Patrick-Henry-Village. Hier wird die Zukunft des Heidelberger Wohnungsmarktes entschieden. Für mich ist klar: Die Hälfte der Menschen in Heidelberg hat Anspruch auf eine Sozialwohnung, also muss auch die Hälfte sozial gebaut werden! Das ist einer der Gründe für mich, für diese Wahl zu kandidieren. Wohnen ist viel zu wichtig, um es dem Markt zu überlassen.Wir brauchen mehr Wohnungen in öffentlicher Hand. Auch klimapolitisch spielt PHV eine wichtige Rolle, denn bei jedem Abriss und Neubau von Gebäuden werden Unmengen an CO2 frei. Diese „graue Energie“ dürfen wir nicht ignorieren. Ich setze mich daher für mehr Sanierungen im Bestand und weniger Neubau ein, das hält zudem auch die Mieten runter. Heidelberg klimaneutral bis 2030 – das muss das Ziel sein. Die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels spüren wir schon jetzt sehr deutlich. Viel gravierender schlagen sie sich aber in den Ländern des globalen Südens nieder. Es ist also auch eine Frage der internationalen Solidarität, alles zu unternehmen, um den Klimawandel zu stoppen. Deswegen brauchen wir endlich eine konsequente Verkehrs- und Energiewende: 100% erneuerbare Energien, mehr Mittel für Bus und Bahn und den Pendelverkehr reduzieren,damit weniger Autos tagtäglich im Stau stehen. Bäume und landwirtschaftliche Flächen müssen wir deutlich besser schützen als bisher. Ich stehe für ein soziales und demokratisches Heidelberg, eine Stadt für alle. Soziale Hilfen müssen ausgeweitet und Armut bekämpft werden. Das bedeutet für mich kostenlose Sozialtickets,Hilfe bei Energieschulden, höhere Mietzuschüsse bei Hartz IV und Grundsicherung imAlter.Kunst und Kultur sind systemrelevant und dürfen nicht unter Haushaltsvorbehalt gestellt werden. Hier konnten wir als Fraktion DIE LINKE bereits einiges erreichen: beim Sozialticket und den Mietzuschüssen, bei der Stärkung des Heidelberg-Passes und beim barrierefreien Ausbau der Stadt. Daran möchte ich anknüpfen und gemeinsam mit Ihnen diskutieren, wie wir unsere schöne Stadt sozial, demokratisch und inklusiv ausbauen. Für ein Heidelberg für alle! Eine so junge Stadt wie Heidelberg braucht auch ein echtes Angebot für junge Menschen. Ich setze mich für ein gutes Nachtleben für alle ein. Wir brauchen wieder (mehr) Clubs zum Feiern gehen. Eine Stadt für alle bedeutet für mich auch ein weltoffenes und solidarisches Heidelberg. Meine Fraktion hat die Initiative „Heidelberg wird sicherer Hafen“ im Gemeinderat gestartet. Menschen auf der Flucht zu helfen und willkommen zu heißen darf nie zur Debatte stehen. Diese und viele weitere Projekte möchte ich mit Ihnen gemeinsam angehen und bitte um Ihre Stimme am 6. November. Denn sozial steht zur OB-Wahl. Mehr unter www.bernd-zieger.de In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. Bernd Zieger g Geboren in Berlin; 54 Jahre g Diplom-Wirtschaftsinformatiker g Betriebsratsvorsitzender g seit 2014 Stadtrat der LINKEN g Aufsichtsrat in der GGH g Mitglied bei den Schachfreunden HD g Mitglied der Gewerkschaft ver.di g Mitglied der Energiegenossenschaft Heidelberg g Mitglied in der VVN-BDA g Fördermitglied bei Greenpeace g Fördermitglied bei Amnesty Internat. g Hobbies: Schwimmen und Joggen Unterstützt durch Am 06. November BERND ZIEGER wählen Sozial steht zur OB-Wahl Heidelberg geht auch sozial, klimaneutral und für alle!
stadtblatt / 26. Oktober 2022 4 In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. AM 6.11. ECKART WÜRZNER WÄHLEN! DEIN HEIDELBERG. DEINE ENTSCHEIDUNG. WÜRZNER Für Familienfreundlichkeit Für eine starke Wirtschaft und solide Finanzen Für Lebensqualität Weitere Informationen unter www.eckart-würzner.de Für ein soziales Miteinander Für exzellente Wissenschaft, Forschung und Innovation Für Zukunftsfähigkeit Heidelberg ist mein Zuhause. Seit 40 Jahren leben meine Frau Janine und ich mit unseren vier Kindern hier. Heidelberg ist ein ganz besonderer Ort – mit ganz besonderen Menschen. Für sie zu arbeiten, die Stadt jeden Tag ein bisschen besser zu machen – das ist mein Antrieb. Die Zeiten sind nicht einfach, aber wir können sie meistern. Gemeinsam. Ich bin Sportler und weiß: Es braucht Ausdauer, um das Ziel zu erreichen, Teamwork und eine starke Motivation. Das gilt auch für das Amt des Oberbürgermeisters. Ich stehe für eine Stadt, in der Werte etwas zählen: Verantwortung, Nachhaltigkeit, sozialer Zusammenhalt, Bildung, Lebensqualität und Sicherheit. Dafür habe ich ein Programm. Vor allem aber habe ich dafür: Leidenschaft. Heidelberg ist meine Heimat. Ich bitte am 6.11. um Ihre Stimme! Ihr Oberbürgermeister KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: PROF. DR. ECKART WÜRZNER
stadtblatt / 26. Oktober 2022 5 KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: THERESIA BAUER In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. Wechsel für Heidelberg wählen Jetzt! 6.11. Oberbürgermeisterin Theresia Bauer für Heidelberg Meine Schwerpunkte: Umweltfreundlich unterwegs wählen Mobil! Wirksamen Klimaschutz wählen Mehr! Innovatives Wirtschaften wählen Klug! Mit dem Fahrrad oder zu Fuß, mit Bus und Bahn oder CarSharing – viele sind bereits jetzt auf ihren alltäglichen Wegen umweltfreundlich mobil. Damit noch mehr Menschen in und um Heidelberg problemlos auf Rad oder Nahverkehr umsteigen können, brauchen wir eine bessere Taktung der Busse und Bahnen, ein durchgehendes Radwegenetz und mehr Nah- verkehrslinien ins Umland. Und wir müssen den Umsetzungsstau in Heidelbergs Verkehrspolitik endlich auflösen – begonnen mit der Ausweisung bereits beschlossener Fahrradstraßen und mehr verkehrsberuhigten Zonen. So verbinden wir effektiven Klimaschutz mit mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und größerer Sicherheit für alle. Auch in Heidelberg sind die Folgen des globalen Klimawandels deutlich spürbar. Bis 2050 werden sich die Tage mit gesundheitsschädlicher Hitzebelastung verdoppeln. Um die Gesundheit der Menschen in Heidelberg zu sichern und bis 2030 klimaneutral zu werden, braucht der Klimaschutz höchste Priorität! Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verlieren – ob beim Ausbau von Sonnen- stromerzeugung und erneuer- barer Wärme, energetischer Sanierung oder bei einer auf Hitzeschutz angepassten Stadtplanung. Das Tempo bei der Umsetzung muss vervielfacht werden. Das braucht eine professionelle Steuerung auf höchster Ebene. Klimaschutz muss endlich Chefinnen-Sache werden! Ob Health & Life Science, Startup- Szene oder Kreativwirtschaft – Heidelberg sprüht vor Ideen und viele große und kleine Unternehmen prägen unsere Stadt mit. Damit sie ein optimales Umfeld erhalten, brauchen wir eine unbürokratische Verwaltung, die ermöglicht und unterstützt. Und wir brauchen spannende Orte für Kommunikation und Vernetzung mit der Wissenschaft. Auch das Handwerk und der inhaberge- führte Einzelhandel sind wichtige Säulen unseres Wirtschafts- lebens – individuelle Geschäfte und Gastronomie prägen den Charakter unserer Stadt und müssen gestärkt werden, um sich gerade in der Altstadt gegen überregionale Ketten und Massenbetrieb zu behaupten. Seit Jahren wird das Dach über dem Kopf in Heidelberg immer teurer. Steigende Energie- und Heizkosten verschärfen die Situation zusätzlich. Wohnen muss jedoch für alle Menschen in Heidelberg bezahlbar bleiben! Erbpachtverträge, Konzeptver- gaben durch die Stadt und die Zusammenarbeit mit gemeinwohlorientierten Bauträgern helfen, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Eine besondere Rolle können dabei Baugruppen und solidarische Wohnprojekte spielen – davon brauchen wir noch viel mehr in Heidelberg! Patrick-Henry- Village als letztes großes Entwick- lungsgebiet ist unsere Chance dafür. Diese gilt es jetzt zu nutzen! Bezahlbaren Wohnraum wählen Fair! ob-wahl@theresia-bauer.de 062 21 /328 78 71 theresia-bauer.de @theresiabauer.hd Meine Ideen für Heidelberg bis 2030 finden Sie hier: theresia-bauer.de/30-ideen 30 Ideen für 2030 Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, nach 16 Jahren braucht unsere Stadt ein neues Miteinander. Denn nur gemeinsam schaffen wir es, tragfähige Schritte in unserer vielfältigen Stadtgesellschaft umzusetzen. Wir brauchen ein besseres Klima: das gilt für die Gesundheit von Mensch und Natur ebenso wie für die Kultur der Zusammenarbeit in unserer Stadt. In allen Stadtteilen, von Jung und Alt, zwischen den Parteien, von Wissenschaft und Stadt, von Alteingesessenen und Zugezogenen, von Tradition und Innovation – und zwischen Bürgerschaft und Verwaltung. Denn es liegen gewaltige Aufgaben vor uns. Wir wollen bis 2030 klimaneutral sein. Die dafür notwendigen Veränderungen müssen wir nutzen, um unsere Stadt noch lebenswerter, attraktiver und sicherer für alle zu machen. Das verlangt Konzentration auf das Wesentliche, konsequente Entscheidungen und Entschlossenheit bei der Umsetzung. Es wird nur gelingen, wenn wir unsere Kräfte bündeln, gut aufeinander hören und gemeinsam handeln. Wir müssen ambitionierter werden und einiges beschleunigen, was in den letzten Jahren liegen geblieben ist. Dafür stehe ich ein: Als Oberbürgermeisterin sorge ich für ein besseres Miteinander und die konstruktive Beteiligung der gesamten Stadtgesellschaft. Im Dialog mit allen Interessierten und konsequent an der Sache orientiert will ich gemeinsam mit Ihnen die besten Lösungen für ganz Heidelberg in die Tat umsetzen. Ich will Verantwortung für Heidelberg übernehmen als Ihre Oberbürgermeisterin. Dafür bitte ich um Ihr Vertrauen – und Ihre Stimme am 6. November. V.i.S.d.P.: Büro der OB-Kandidatin, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg Gestaltung: www.kontext-kom.de
stadtblatt / 26. Oktober 2022 6 Sofia Leser: Mitbestimmung = Demokratie UNSER WOHNRAUM & KULTURRAUM, UNSERE UMWELT, UNSERE MITBESTIMMUNG, UNSERE STADT! #direktedemokratie SOFIA LESER (27J.) – Unternehmerin, DJ-Solė Fía, Studentin, Familienmensch, Kulturschaffende, bekannt und ausgezeichnet für ihr Engagement im Bereich Bildung, Kultur und Umweltschutz. Ehrlich. Menschlich. Vielseitig. Ich lerne gern Menschen kennen, gründe, initiiere und rufe ins Leben – den Keramikofen in der „Unteren“, den ich seit einem Jahr führe, das ZENA-Kollektiv, den Verein FuchsKultur, den Raum und Verein PARADOXON. Ich stehe mit Herz und Kopf für Direkte Demokratie, die auf Mitbestimmung aller setzt und ich denke mir Heidelberg als sichere, gerechte, soziale, umweltbewusste, gesunde und kulturreiche Stadt. Sie so mit EUCH zu bauen, ist meine Mission. Ich stehe für aktive Bürger*innenbeteiligung,nach demMotto „Zuhause ist da, wo du aufräumst und Heimat dort,wo du mitwirkst.“ Es geht darum, gemeinsam aufzuräumen. Es geht um die Mitbestimmung ALLER. Es geht um Soziale und Ökologische Gerechtigkeit. Es geht um den Kern der Demokratie. Denn es ist UNSERE Stadt! Meine Ziele und wofür ich stehe: 1. Bürger*innenbeteiligung stärken und verankern – für echte Demokratie. 2. Das BEST-OF eurer Ideen ermitteln und umsetzen – für die Innovation der Stadt. 3. ALLE bürgerlichen Interessen hören und repräsentieren – für die Vielfalt. Kurz gesagt, WIR sind die Stadt und deshalb ist es ander Zeit für eindirektdemokratisches Best-of-All-System! Seid Teil,beteiligt euch,denkt mit, redet mit und bestimmt mit! Daher, liebe Mitmenschen, Mitbürger*innen und Mitbestimmende, bewerbe ich mich um das ehrenvolle Amt der Oberbürgermeisterin bei EUCH – direkt und unmittelbar, parteilos, zwar ohne Mittel in bar, jedoch klar in meiner Position und meinen Zielen. Meine Position: Ich erachte mich als Vertreterin EURER Stimmen, Wünsche, Ideen und Anregungen für diese,UNSERE Stadt. Ich habe bereits viele Stimmen GEHÖRT und vielen weiteren gebührt GEHÖR. Mein Wahlprogramm ist EUER Best-Of der Visionen, Pläne und Konzepte. Wie wollen wir wohnen und wie wollen wir bauen? Wir wissen, dass Mietdeckel nur ein kurzfristiger Lösungsansatz sein kann. Denn Symptombekämpfung baut soziale Spannungen nicht ab – kommunaler Wohnungsbau tut es: in der Form genossenschaftlicher, selbstverwalteter Wohnprojekte. Nachhaltigkeit ist in diesem Zusammenhang allgemein in aller Munde. Die konkrete Forderung: bestandsorientierter Umbau statt Neubau und die Verknüpfung der sozialen Frage mit der des Umweltschutzes. Wie wollenwir leben undwie wollen wir unser Leben gestalten? Wir sind uns, dank der Klimakrise, mehr denn je einig, dass Umweltschutz thematisch in die erste Reihe gehört. Doch wo fangen wir damit an? Wir brauchen ein Fahrradnetz, das alle Stadtteile dynamisch miteinander verbindet, kostengünstigen und flächendeckendes Angebot des ÖPNV,mehr Flächen für Carsharing, Fahrradstellplätze und die Wiederherstellung der Biodiversität. Weitere Ideen: Renaturierung des Neckars, Reinhaltung des Grundwassers und Schutz unserer Agrarflächen. Mehr grüne Oasen durch Begrünung unserer Stadt mit heimischen Pflanzen, mehr Wasserspiele & Sonnensegel zum Schutz vor der zunehmenden Hitze, kostenfreie Trinkwasserstationen, Förderung der Lebensmittelrettung. Wie wollen wir Kultur leben - wer wollen wir sein? Wir wollen eine Kultur des Miteinanders, eine soziale Stadtkultur, die ALLE abholt und ALLEN den Zugang zur Teilhabe gewährt. Dafür brauchen wir mehr nicht kommerzielle Räume, die dank der Pandemie und falscher gesellschaftspolitischer Entscheidungen schließen mussten. Unsere Stadt als Heimat und Hafen. Angesichts der Ängste in Blick auf Gegenwart und Zukunft brauchen wir mehr Raum für Begegnung und mehr „Safer Spaces“. Wie wollen wir Demokratie leben und was wollen wir verändern? Direkte Demokratie ist nah und setzt auf Mitbestimmung und politische Mündigkeit. Dass Bürger*innen-nahe-Arbeit nicht Gegebenheit ist,zeigt jederWahlkampf aufs Neue, wenn die politischen Vertreter*innen das Gespräch auf Podien und vor potenziellen Wähler*innen suchen. Leider verstummen sie nach der Wahl. Echte Bürger*innennähe jedoch ist stetige Kommunikation. Bürger*innennähe erfordert Integrationsarbeit. Erst dann können wir von direkter Demokratie sprechen. Euer aller Interessen und Anliegen im Gemeinderat zu moderieren und widerzuspiegeln ist mein Anliegen. Ihr habt Ideen, Anregungen, Visionen oder einfach nur Gesprächsbedarf? Ihr findet mich im Keramikofen in der Untere Str. 12, auf Instagram@sole_fia oder per Mail. Wir haben Optimierungspotenzial! Mehr unter www.sofialeser.com Es geht um die Mitbestimmung. Um Soziale und Ökologische Gerechtigkeit. Um den Kern der Demokratie. Ort: Emmertsgrund-Heidelberg. (Foto Niko Neithardt) In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. Es geht nur mit Vertrauen. Mit Ehrlichkeit. Mit Transparenz. Mit Augenhöhe. Mit Nähe, Kopf & Herz. Ort: Emmertsgrund- Heidelberg. (Foto Neithardt) KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: SOFIA LESER
stadtblatt / 26. Oktober 2022 7 KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: MATHIAS SCHMITZ Unabhängig, parteilos, frei Mathias Schmitz, Diplom Physiker, 62 Jahre alt, ledig. Ich kandidiere für Heidelberg. Klimapolitik, gewusst wie Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts fror der Neckar imWinter zu.Es wird von Eisgang von Weihnachten bis Fastnacht berichtet. In Zukunft will ich über den zugefrorenen Neckar laufen. Das geht nur, wenn wir die Klimaerwärmung stoppen. Mit Reduktion des globalen Kohlendioxids in der Atmosphäre und Steuern und Abgaben ist das unerreichbar. Also brauchenwir eine andere Klimapolitik. Die Erwärmung des Wassers an den thermischenKraftwerken und dasWarmwasser aus den Kläranlagen muss abgefangen werden.Die Abwärme muss genutzt werden.Ichmöchte also die lokale Klimaerwärmung lokal beseitigen. Schwimmbäder, Sporthallen und Theater beheizen Wegen zu wenig Erdgas und Energie sollen die Schwimmbäder nicht mehr beheizt werden und sogar geschlossen werden. Das muss nicht sein! Das Hasenleiser- und Darmstädter Hof Bad werden mit Fernwärme beheizt, das Köpfelbad mit einem innovativen Kraft-Wärme,Blockheizkraftwerk.Die Gas- und Kohleenergie wird doppelt genutzt. Egal, wer Politik macht, entscheidend ist, für wen die Politik gemacht wird. Statt einer Frauenquote einedemokratische Abstimmung nach Geschlecht. Das bedeutet eine blaue Wahlurne für Männer, eine rote für Frauen und getrennte Auszählung. So kann dann spezifischer auf die Belange der Geschlechter eingegangenwerden. Bezahlbares Wohnen Öffnung der seit 2013 ungenutzten Wohnungen bei den Amerikanern ohne große Umbauten. Sollten Vorschriften und Verordnungen dagegensprechen, so muss auf eine Abänderung oder Sondernutzung mit dem neuen Bundesministerium für Wohnen gedrängt werden. Ferner sollen städtische Zuschüsse für die Schaffung neuer Wohnungen in vorhandenen Gebäuden gezahlt werden. Kurzfristig werden Tiny Häuser in leerstehenden Schrebergärten genehmigt. Familie Aufarbeitung der schulischen und gesellschaftlichen Defizite aus der Coronapandemie. Gute Ausstattung der Spielplätze und Sporthallen. Schulunterricht für Flüchtlingskinder vom ersten Tag an mit Berücksichtigung der Lehrpläne der Herkunftsländer für Kriegsflüchtlinge und für nicht anerkannte Flüchtlinge. Gesellschaft Die Neckarwiesen sind stark verschmutzt vom Kot der Gänse. Die Gänse sollen bejagt werden und zu Räucherwurst verarbeitet werden. Bierausschank und Verzehr in der Altstadt nur in den Kneipen; kein Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen. Anreiz durch Deckelung des Bierpreises oder eine Flatrate. Nutzung des „Canale Grande“ in der Bahnstadt als Feuerlöschteich.Besatz des Feuerlöschteichs mit Karpfen und Kois. Den Faulen Pelz als Gefängnis den Plänen der Landesregierung öffnen. Heidelberg wird Verantwortung übernehmen für das Gemeinwohl. Verwaltung Abschaffung des „Heidelberger Abstimmungsmodells“: Damit meine ich, dass bei Vorhaben über alle Möglichkeiten abgestimmtwird undnicht wie bisher über jede Möglichkeit einzeln. Das bedeutet die Achtung aller Meinungen und Varianten! Beispiele: Verlagerung des Betriebshofes, Kongresshalle und jetzt Ziegelhäuser Brücke.Statt über alle denkbaren Standorte abzustimmen,wird nur über einen Standort abgestimmt. Wird dieser abgelehnt, kommt es zu weiteren Abstimmungen ohne Lösung. Die Verwaltung ist auf 5 Dezernate verteilt. In Zukunft soll eine Fraktion aus mindestens 5 Mitgliedern bestehen. Heidelberg hat 160.000 Einwohner und somit die Gelegenheit, einen weiteren Bürgermeister zu bestellen. Dies soll geschehen, Erster Bürgermeister nach dem Oberbürgermeister soll der Kandidat mit den zweitmeisten Stimmern werden. So wird der neue Bürgermeister demokratisch legitimiert sein. Die Ernennung erfolgt abseits des sonst üblichen Parteienklüngels. Verkehr – Ziegelhausen Die Ziegelhäuser Brücke muss neu gebaut werden. Ein idealer Ort für die neue Brücke liegt direkt an der Ausfahrt Ziegelhausen Mitte. Der Standort ist machbar! Was nützt eine breitere Brücke am alten Standort, wenn die Kleingemünder Straße weiterhin eng bleibt? Die Abfahrt Ziegelhausen Ost wird geschlossen. Die Ausfahrt erfolgt durch die Brahmsstraße am Ort des jetzigen Brückenpfeilers. Diese Forderung war für mich der Anlass, als Bürgermeister zu kandidieren. Ferner sollen Abbau der metallenen Stahlnägel an der Einfahrt am Sitzbuchweg zur Peterstaler Straße und Rückbau der „Nase“ dort erfolgen. Verkehr – Heidelberg Ich wünsche mir ein fahrendes Nebeneinander von eScooter-, Rad- und Autoverkehr und den Schutz der Fußgänger. Eine Zufahrt zum Neuenheimer Feld von der A5 Autobahnausfahrt Dossenheim aus. Ständig Stau am Beginn der Rohrbacher Straße am Carré, vor der Commerzbank und vor dem McDonalds; die Fläche vor denAmpeln neben den Straßenbahngleisen soll zu Straßencafés umgewandelt werden. Der Autoverkehr führt dann für beide Richtungen durch die Sofienstraße. Die Linie 26 soll von Kirchheim kommend durch die Bahnstadt ins Neuenheimer Feld fahren. Die Linie 21 soll zwischen demNeuenheimer Feld und Bismarckplatz in beide Richtungen direkt über die Bergheimer Straße hin und zurückpendeln. Schließung der Kreuzung Mittermaierstr. zur Bergheimer. Es gibt zu wenige Stellplätze für Wohnmobile unter der Ernst-WalzBrücke. Ein Wohnbuspark und Campingplatz soll auf dem Pfaffengrunder Airfield entstehen und verpachtet werden mit Sanitäranlagen in den vorhandenen Gebäuden. Bau eines Radschnellweges vom Pfaffengrund zur Feuerwache vorbei am Airfield / Flughafen. Der Verkehr soll geordnet verlaufen, kontrolliert auch mit Grenzwerten für Cannabis entsprechend den 0,3 oder 0,5 Alkoholgrenzwerten. In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich.
stadtblatt / 26. Oktober 2022 8 KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: SÖREN MICHELSBURG In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, unser Heidelberg ist eine wundervolle Stadt. Hier lebe ich mit meiner Frau. Heidelberg ist unsere Heimat geworden. Die Menschen in Heidelberg stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Von der Politik wird erwartet, dass gute Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Bei der OB-Wahl trete ich an, um in unserer Stadt mehr möglich zu machen. Politische Entscheidungen in Heidelberg müssen „smarter", also intelligenter werden. Während meiner Zeit im Gemeinderat habe ich festgestellt: nicht jede Lösung, die in der Vergangenheit gefunden wurde, passte zum Problem. Dies können und müssen wir besser machen. Mit einem guten Miteinander von Bevölkerung, Gemeinderat und der Verwaltung können wir mehr ermöglichen und Prozesse „smarter" gestalten. Auf dieser Seite finden Sie meine Lösungsansätze zu den wichtigsten Themen: Wohnen, Mobilität sowie Klima & Arbeit. Alle weiteren Themen finden Sie auf meiner Website. Bei der OB-Wahl bitte ich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme. Lassen Sie uns gemeinsam Heidelberg sozialer, lebenswerter und zukunftsfähig machen. Ihr Sören Michelsburg WENN UNSE RE STADT FÜR ALLESEIN SOLL, DANN MUSS WOHNENAUCH BEZAHLBAR SEIN.. MEIN VORSCHLAG MEIN VORSCHLAG MEIN VORSCHLAG 1. Bezahlbaren Wohnraum zur Chefsache machen. In einemReferat für bezahlbaren Wohnraumdie Maßnahmen bündeln. 2. Städtische Flächen in städtischer Handbehalten, um nachhaltig soziale Wohnungspolitik betreiben zu können. 3. Mithilfe des ErbbaurechtsFamilien unterstützen, Eigentumals Altersvorsorge ermöglichen. Gleichzeitig eine nachhaltige Finanzpolitik entwickeln. 4. GüstigenWohnraumfür Azubisund Studierendeschaffen. 5. DenLeerstandvon Gebäuden und Flächenbeenden, durch eine Entwicklungspflicht und konsequentes Verhängen von Bußgeldern. 6. Einegenossenschaftliche Immobilienagentur als Anlaufstelle für Hauseigentümer:innen und Interessenten gründen. 1. Ein Programm zur Fachkräftegewinnungin den Schulen, Hochschulen und im Ausland etablieren. Gerade in systemrelevanten Berufen und im Klimaschutzsektor. 2. DieFernwärmebis 2030 in alle unerschlossenen Gebiete ausbauen und mit Geothermie und Flusswärme klimaneutral erzeugen. 3. Photovoltaik auf allen Gebäudenermöglichen, auch dort, wo es bisher aufgrund des Denkmalschutzes nicht möglich war. 4. EinenKlima-Bürger:innenrat einführen, der im Konsens entscheidet, wie wir auf dem schnellsten Weg ein klimaneutrales Heidelberg erreichen werden. 5. Unternehmen fit für die Zukunft und unabhängig von den Preisentwicklungen am Energiemarkt machen. 6. Gastronomie und Einzelhandel mit einem fairen und sozialen Heidelberger Lieferdienst unterstützen. 1. Fahrradwegein der Stadt sicherer gestalten und lückenlos ausbauen. 2. Schnellradwegezwischen der Stadt und der Region schneller ausbauen und sanieren. 3. Gehwege barrierefrei gestalten. 4. Straßenbahnzweispurig ausbauen. KonsequenteVorrangschaltung für den ÖPNV. 5. Quartiersgaragenin allen Stadtteilen errichten, um die Gehwege frei von parkenden Autos zu bekommen. 6. Das Jobticket zumMobilitätsticket erweitern, mit welchem dann neben dem ÖPNV auch Nextbikes, E-Scooter und Carsharing-Autos kostenfrei genutzt werden. 7. Seilbahn ins Neuenheimer Feld, um den Pendelverkehr deutlich zu reduzieren. Instagramsoeren.michelsburg | Websoeren-michelsburg.de | E-Mail kontakt@soeren-michelsburg.de Post SPD Heidelberg, Bergheimer Str. 88, 69115 Heidelberg | Telefon06221 90 65 751 | Mobil 0157 532 53204 WECHSEL, SMART MIT KONKRETEN L ÖSUNGEN. RICHTIG: ALS OBERBÜ RGERMEISTER FÜR HEIDELB ERG. Mehr Infos zu weiteren Themen unter: www.soerenmichelsburg.de/ ziele
stadtblatt / 26. Oktober 2022 9 Heidelberg bewegt und kann so viel mehr! Gemeinsam können wir Heidelberg für alle lebenswert gestalten – Es ist Zeit für eine Veränderung. Liebe Heidelberger:innen, ich heiße Angeliki Alina Papagiannaki-Sönmez, aber alle nennen mich ALINA. Ich wurde am 01.04.1969 in Athen, Griechenland, geboren. Meine Lebensbiografie zeigt, dass ich mich als Tochter einer Theologin und Künstlerin, als Mutter sowie eines gehbehinderten und in der Politik engagierten Vaters seit meiner Kindheit mit gesellschaftlichen Themen wie Bürger:innenbeteiligung, Demokratie, Inklusion, Vielfalt sowie Kunst- und Kulturarbeit auseinandersetze. 1986 kam ich nach Deutschland, um Mathematik und Astronomie an der Ruprecht-Karls-Universität zu studieren. Als damals Jüngste meines Semesters begegnete ich vielen meiner damaligen Kommilitonen:innen, die bereits einen abgeschlossenen Ausbildungsberuf in der Tasche hatten, mit Bewunderung. 1990 entschlossen mein Mann und ich, eine Familie zu gründen. So pausierte ich mein Studium wegen der Geburt unseres Sohnes. Mein Weg führte mich anschließend in die Gebäudereinigung und in die Selbständigkeit. Dem Gebäudereinigerhandwerk verdanke ich mein Verständnis für die duale Ausbildung, für das Handwerk, die Wirtschafts- und Dienstleistungsprozesse sowie den Klima- und Umweltschutz. Verantwortung für Heidelberg – Ich möchte etwas zurückgeben. Mit meiner Kandidatur habe ich mich bewusst dazu entschieden, die Verantwortung für das Schicksal der Stadt, für die ich mich seit vielen Jahren ehrenamtlich und 14 Jahre lang als Unternehmerin eingesetzt habe, in die Hand zu nehmen. Ich bin parteilos, vertrete nur die Interessen als Bildungs-,Kulturaktivistin, bin mutig und möchte Politik und politisches Wirken auf der kommunalen Ebene mit neuen Verbündeten zusammenbringen. Mit einem Bündnis aus Engagement und Expertise, anstatt mit Partner:innen und Berater:innen, die von wirtschaftlichen Interessen und Parteiideologien angetrieben werden. Lebenslanges Lernen ist nur durch das Wachsen an neuen Aufgaben möglich. Ich bin motiviert zu lernen, lernfähig und bereit, mich in dieser neuen Rolle beharrlich für Lösungen mit einem demokratischen Mehrwert für die Gesellschaft einzusetzen. Ich kandidiere für alle Heidelberger:innen und bin für jede:n wählbar. Politik von und mit Ihnen … Bürger:innenbeteiligung sehe ich als zentralen Anker der Kommunalpolitik. Sie muss effektiv bei allen städtischen Zielen integriert werden. Vier Bürger:innenentscheide in der jüngsten Vergangenheit Heidelbergs zeigen, dass durch Handlungen des Oberbürgermeisters und der Stadtverwaltung die Kluft zu den Bürger:innen immer größer geworden ist. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich Schnittpunkte zu wichtigen Themen wie inklusives Leben, bezahlbares Wohnen, Umwelt- und Klimaschutz sowie Räume zur Persönlichkeitstestentfaltung definieren und mithilfe der Schwarmintelligenz der Stadtgesellschaft im Rahmen eines Zukunftsrates bilaterale Lösungen entwickeln. Als Oberbürgermeisterin möchte ich zuerst durch einen Perspektivwechsel auf die Gemeinsamkeiten von Bürger:innen und Stadtverwaltung aufmerksam machen. Wenn allen Beteiligten bewusst ist, dass sie gemeinsam zielgerichtet eine Einheit bilden können, besteht die Möglichkeit, Unterschiede als Stärken zu empfinden, die am Ende zu besseren, mehrstimmigen Lösungen führen. … für Inklusion … Inklusion ist mehr als nur Mitgefühl für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Es bedeutet ein aktives Miteinander auf Augenhöhe ohne Stigmatisierung. Chancengleichheit und soziale Teilhabe müssen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens etabliert werden. Ich möchte hierfür eine Task-Force für Inklusion und gegen Armut und Ausgrenzung einrichten. Neben tagesaktuellen Themen werden sich ihre Mitglieder kontinuierlich mit Lösungsansätzen zu den Themen Erziehung, Bildung, Pflege und Betreuung, Arbeit und soziale Teilhabe auseinandersetzen und somit Fällen von Stigmatisierung, Armut, und Ausgrenzung entgegenwirken. … Klimaschutz … Heidelbergwirddieselbstgesteckten Klimaziele Stand jetzt nicht erreichen.Hier ist striktes gemeinsames Umdenken, Umlenken und rasches Handeln gefragt. Die Expertise der Bürger:innen, dem Ehrenamt, dem Handwerk und der Stadtverwaltung muss gebündelt werden.Dabei müssen nicht nur wirtschaftliche, sondern unbedingt soziale und ökologische Aspekte beachtet werden, um eine für alle lebenswerte Stadt zu gestalten. Meine konkreten Vorschläge dafür: eine effiziente und effektive Begrünung für Neubauten und keine weitere Ausweisung von bestehenden Grünflächen für eine Bebauung. Der ÖPNV und weitere Alternativen zum Auto müssen attraktiv gestaltet werden, im Idealfall ist ÖPNV für alle kostenlos zugänglich. Zusätzlich möchte ich im gesamten Stadtgebiet ein allgemeines Tempolimit von 30 km/h und ein einheitliches Mehrwegsystem (reCUP/reBOWL, reCIRCLE) einführen, um im Sinne der Kreislaufwirtschaft Ressourcen,Abfälle,Emissionen und Energieverschwendung zu minimieren. … und Vielfalt. Der Pulsschlag Heidelbergs ist die Vielfalt. Generationen-, nationen-, und sozialgerechtes sowie inklusives Leben und Wohlfühlen muss zukünftig ohne Ausgrenzung und Rassismus möglich sein. Hier spielt das Recht auf Kunst und Kultur eine wichtige Rolle und ist gerade in Krisenzeiten besonders zu schützten. Kultur, die erlebbar für alle ist, ist systemrelevant und benötigt Raum, um ihre Vielfalt entfalten zu können. Gezielt möchte ich Kulturpolitik in Heidelberg fördern, die ihren Blick sozialgerecht auf die vielen richtet. Gemeinsam mit Kunst- und Kulturschaffenden, mit Kulturvereinen und Kulturinstitutionen möchte ich mich für zielgerechte Finanzierung und passfähige Förderprogramme mit zugänglichen Förderrichtlinien einsetzten. Besuchen Sie gerne meine Website für weitere Informationen, ich freue mich auf Ihre Fragen und Anmerkungen! Mehr unter https://www.hd-in- bewegung.de/alina In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. Möchte mit Ihnen gemeinsam einen neuen Politikstil im Rathaus etablieren: Angeliki ALINA Papagiannaki-Sönmez. (Foto Diane Jeeranut Pitzer) KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: ALINA PAPAGIANNAKI-SÖNMEZ
stadtblatt / 26. Oktober 2022 10 KANDIDIERENDE ZUR OB-WAHL: SASSAN KHAJEHALI Yallah Yallah! Quote für Migrant:innen Liebe Menschen in dieser Stadt, als ich mich vor 16 Jahren zum ersten Mal um die Stelle des Heidelberger Oberbürgermeisters beworben hatte, da die damalige Oberbürgermeisterin Beate Weber nicht mehr antreten wollte, erfuhr ich sowohl Applaus als auch Kritik. Ich ließ mich von anerkennenden Worten inspirieren, die Kritik war für mich ein Ansporn, an meinem Vorhaben, nämlich für meine Ideen mehr Aufmerksamkeit zu finden, festzuhalten. Als es bei jener OB-Wahl im Jahre 2006 zur Stichwahl zwischen dem jetzigen Oberbürgermeister Herrn Prof. Würzner und der damaligen Grünen-Spitzenkandidatin Frau Caja Timm kam, hat mich Herr Würzner um Unterstützung gebeten, was bekanntlich in der Politik gang und gäbe ist. Bei unseremTreffen habe ich angeregt, dass er mir das Versprechen geben sollte, sich für ein viertes Dezernat namens Integrationsbürgermeister einzusetzen, was auch erfreulicherweise im September 2007 mit der Wahl des Herrn Wolfgang Erichson zum Bürgermeister für das Dezernat Integration, Gleichheit und Bürgerdienste zustande kam. 2006 beabsichtigte ich mit meiner OB-Kandidatur, dass sich Migrant:innen für die regionalen bzw. überregionalen Wahlen stärker interessieren, was mir meines Erachtens im Nachhinein sehr gut gelungen ist. Bei näherer Betrachtung stellen wir fest, dass die Anzahl der Kandidaten und Kandidatinnen mit Migrationshintergrund in den Gemeinderatswahlen 2014 bzw. 2019 stark zugenommen hat. Folgerichtig befinden sich unter den jetzigen OB-Kandidat:innen zwei Damen mit Migrationshintergrund. Auch mit meiner jetzigen OB-Bewerbung möchte ich unter anderem Folgendes erreichen bzw. anregen: Ich will eine „Migrantenquote“ für den öffentlichen Dienst einführen, um die Zahl der Migrant:innen entsprechend ihremAnteil an der Bevölkerung zu erhöhen. Ich spreche hier nicht nur von gewöhnlichen Anstellungen im öffentlichen Dienst, sondern ich verlange eine „Migrantenquote“ für die leitenden Positionen. Was spricht z.B. gegen eine/n kurdischstämmige/n Mitbürger/in, die neben seiner/ihrer hohen Qualifikationen mehrere Sprachen (Deutsch, Kurdisch, Persisch, Arabisch, Türkisch) sprechen kann,der/die in zwei Kulturen aufgewachsen ist.Das kann nur zu Bereicherung unsrer Gesellschaft führen und unsere Kinder, Enkelkinder und allen anderen Migrant:innen würden sich repräsentiert fühlen. Wir sind eine diverse Gesellschaft, und das muss sich widerspiegeln im öffentlichen Dienst, und zwar bei Spitzenpositionen. So wie wir - meistens an Abenden - einen Tisch beim Italiener, Griechen, Türken, Perser usw. reservieren, und es genießen, von diesen netten und flexiblen Gastronomen, die uns ermöglichen, unseren Wein auch nach dem Schließen der Gaststätte in aller Ruhe auszutrinken, bedient zu werden, könnte ich mir auch vorstellen, dass unsere Kinder und Enkelkinder in naher Zukunft die Perspektive bekommen, beim öffentlichen Dienst große und vorbildliche Karriere in leitenden Stellen machen. Ich appelliere an Sie, liebe Wähler:innen, dass Sie am Wahltag, den 6.November bei meinem Namen ein Kreuzchen machen. Mit Ihrem Votum werde ich mit äußerst großer Wahrscheinlichkeit nicht der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, jedoch würde Ihre Stimme dazu beitragen, dass die aussichtsreichsten Kandidat:innen bei der eventuellen zweiten OB-Wahl auf mich zukommen und um meine Wählerstimmen werben. Da werde ich mehr Gehör finden, um optimaler für meine Wahlziele zu kämpfen. Bei meiner Wahl setze ich mich für die Schaffung eines internationalen Zentrums für die Studenten- und Protestbewegung im ehemaligen Heidelberger Gefängnis „Fauler Pelz“ (eins der beiden Gebäude) ein. Zwischen 1967 und 1973 gab es eine aktive Studentenbewegung in Heidelberg. Ich würde mich für den Einzelhandel einsetzen. Vor allem muss der Einzelhandel in der Innenstadt gestärkt werden. Je nach Rechtslage würde ich durch mehrere verkaufsoffene Sonntage ermöglichen, dass der Einzelhandel gute Umsätze erzielt. Die Öffnungszeiten sollten wiederholt sonntags und zwar tagsüber vor dem Einbruch der Dunkelheit sein, dabei hoffen wir, dass bis dahin Herr Putin zur Besinnung gekommen ist. Es ist mir bewusst, dass pro Jahr maximal vier allgemeine verkaufsoffene Sonntage pro Gemeinde durch Rechtsverordnung freigegeben werden dürfen. Während der Coronazeit herrschten die Ausnahmeregeln und dabei haben die Händler trotz staatlicher Hilfen enorme Verluste erlitten. Wenn solche Gesetzesausnahmen dem Einzelhandel gewaltige finanzielle Einbußen gebracht haben, könnte die Gesetzgebung durch ähnliche Gesetzesausnahmen dazu beitragen, dass der Einzelhandel wieder in Schwung kommt, andernfalls werden Menschen eher online einkaufen. Zu meiner Person: Ich bin Sassan Khajehali, Jahrgang 1965 in Teheran. Seit 1989 lebe ich in Deutschland, seit 1991 ununterbrochen in Heidelberg. Ich habe zwei Kinder und ein Enkelkind. Ich arbeite seit Jahren als Übersetzer der persischen Sprache und DaF-Fachlehrer. Was dieWohnungsnot in Heidelberg betrifft - darüber wird seit Jahren diskutiert - schlage ich vor, dass das Heidelberger Bauamt mit sehrwenig Bürokratie und geringem Aufwand die Nutzungsänderung der freistehenden Büroräume vornimmt. Die neu entstandenen Wohnungen, die sich im Bereich des Erdgeschosses befinden, sollten eher für die Menschen mit Behinderung reserviert und barrierefrei sein. Ich setze mich für eine solidarische und soziale Stadtgesellschaft ein. Im Wissen um den materiellen und kulturellen Reichtum unserer Stadt möchte ich die Aufmerksamkeit vor allem auf diejenigenMenschen richten,die inArmut leben undAusgrenzung erfahren.Mein Wahlziel bleibt, die Zahl dieser Bürgerinnen und Bürger, die arm oder von Armut bedroht sind, erkennbar zu verringern. In den Sonderseiten zur OB-Wahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Kandidierenden vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. Die Stimme der Unzufriedenen und für eine Kultur der Solidarität.
stadtblatt / 26. Oktober 2022 11 OB-WAHL: INFORMATIONEN DER STADT ZUM WAHLABLAUF Präsentation der Wahlergebnisse beginnt am Wahltag ab 18 Uhr Im Rathaus und auf dem Marktplatz – Übertragung über den Youtube-Kanal der Stadt U m 18 Uhr schließen am Sonntag, 6. November, in ganz Heidelberg die Wahllokale. Gleich im Anschluss startet die Auszählung der Stimmen und die Präsentation der Wahlergebnisse. Die Heidelbergerinnen und Heidelberger können sich auf folgenden Wegen über die ständig aktualisiertenWahlergebnisse informieren: › Im Großen Rathaussaal im Rathaus, Marktplatz 10, werden die laufenden Ergebnisse auf Leinwand präsentiert. › Ebenfalls nachzuverfolgen ist die Ergebnispräsentation auf einer Leinwand auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. › Übertragen wird die laufende Auszählung auch über den städtischen Youtube-Kanal. Vorläufiges Endergebnis Voraussichtlich zwischen 19 und 19.30 Uhr steht das vorläufige Endergebnis fest. Erster Bürgermeister undWahlleiter Jürgen Odszuckwird es verkünden. Wer im Rathaus die Auszählung des Wahlergebnisses verfolgen möchte: DasTrageneinesMund-Nasen-Schutzes ist nichtmehr verpflichtend,wird aber ausdrücklich empfohlen. M ehr Informationen unter www.heidelberg.de/wahlen Die Kandidierenden für die OB-Wahl stellen sich am 27. Oktober im SNP dome vor Die öffentliche Ver- anstaltung der Stadt Heidelberg beginnt um 19 Uhr Am Sonntag, 6. November, wählen die Heidelbergerinnen und Heidelberger ihre Oberbürgermeisterin oder ihren Oberbürgermeister. Die Kandidatinnen und Kandidaten für die OB-Wahl stellen sich am Donnerstag, 27. Oktober, im SNP dome, Carl-Friedrich-Gauß-Ring 16, den Bürgerinnen und Bürgern vor. Die öffentliche Veranstaltung der Stadt Heidelberg beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Bürgerinnen und Bürger können Kandidierende befragen Zu Beginn der Veranstaltung haben die Kandidierenden jeweils zehn Minuten Zeit, sich und ihr Wahlprogramm vorzustellen. Danach können die anwesenden Bürgerinnen und Bürger schriftliche Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten formulieren. Sie können die Frage nur einer bestimmten Kandidatin/ einem bestimmten Kandidaten stellen oder allen Kandidierenden. Papier und Stifte sind vorhanden. Vor der Bühne stehen Behälter mit den Namen der Kandidierenden oder solche, die mit „allgemeine Fragen“ beschriftet sind. Zwischen der Vorstellung und der Bürgerfragerunde gibt es Gelegenheit,die Fragen in die Behältnisse einzuwerfen. Aus Zeitgründen hat der Gemeindewahlausschuss beschlossen, dass fünf allgemeine Fragen aus den Behältern ausgelost werden. Zusätzlich erhält jede Kandidatin und jeder Kandidat eine an sie/ihn individuell gestellte Frage. Gebärdendolmetscherinnen für Hörbehinderte Damit auchMenschenmit einer Hörbehinderung teilnehmen können, wird die Veranstaltung sowohl im Livestream als auch vor Ort von Gebärdendolmetscherinnen übersetzt. Die Veranstaltung endet gegen 23 Uhr.Geleitet wird sie vom Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, und seinem Stellvertreter,Bürgermeister Wolfgang Erichson. Veranstaltung wird online übertragen Wer die Veranstaltung lieber digital verfolgen möchte, kann das auf dem Kanal der Stadt Heidelberg unter www.youtube.com/user/ stadtheidelberg tun. Keine Maskenpflicht im SNP dome Die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg sieht aktuell keine Maskenpflicht in Innenräumen vor. Anfahrt zur Veranstaltung Der SNP dome ist über die Haltestelle „Innovation Park (hip)“ mit der Buslinie 33 erreichbar und über die Haltestelle „SNP dome (hip)“ mit den Buslinien 717 und 721. Der anschließende Fußweg beträgt etwa drei Minuten. Bei Anreise mit dem PKW sollte der Parkplatz „Messplatz“ im Kirchheimer Weg 69 genutzt werden. Der Fußweg zum SNP dome ist ausgeschildert. In unmittelbarer Nähe zum SNP dome finden Radlerinnen und Radler auch gekennzeichnete Fahrrad-Abstellplätze. Im SNP dome an der Speyerer Straße stellen die Kandidierenden zur OB-Wahl sich und ihr Wahlprogramm vor. (Foto GGH/Buck) Herausgeberin der Beilage Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung Achim Fischer (af) Redaktion Eberhard Neudert-Becker Fotos Seite 1: Buck, Diemer Für die Beiträge auf den Sei- ten 2 bis 10 tragen die jewei- ligen Verfasserinnen und Verfasser die vollumfängliche Verantwortung. Impressum
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