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stadtblatt  / 27. April 2022 2 Ausstellung im Neuen Karlstorbahnhof Vom 29. April bis 26. Juni Einblicke in 10 Jahre IBA Heidelberg W as braucht die Stadt im Zeit- alter der „Wissensgesell- schaft“, um für die Zukunft gerüstet zu sein? Und was können Städtebau und Architektur dazu beitragen? Zehn Jahre lang war die Interna- tionale Bauausstellung unter dem Motto „Wissen | schafft | Stadt“ in Heidelberg aktiv. Vom 29. April bis zum 26. Juni 2022 zeigt die IBA in einer umfangreichen Ausstellung im Neuen Karlstorbahnhof in der Südstadt (Marlene-Dietrich-Platz) ihre Projekte, Prozesse und Erkennt- nisse. Die Ausstellung eröffnet mit einer Vernissage am 29. April 2022 um 18.30 Uhr. Vom selbstverwalteten Studieren- denwohnheim über den Zukunfts- stadtteil „PHV“ auf der Fläche der ehemaligen US-amerikanischen Wohnsiedlung Patrick-Henry-Villa- ge bis hin zum Landwirtschaftspark, der den Stoffkreislauf von Stadt und Landwirtschaft neu denkt: In der Ausstellung sind 23 IBA-Projekte und ihre beispielhaften Ansätze für die „Wissensstadt von morgen“ zu sehen. Beim Gang durch eine Gerüs- telandschaft laden Tafeln, Exponate und Modelle die Besucherinnen und Besucher auf Entdeckungstour ein. Das Herz der Ausstellung bildet ein Stadtmodell im Maßstab 1:500, das auf über 70 Quadratmetern einen Überblick über die entstandenen Projekte gibt. Während des Ausstel- lungsrundgangs begegnen den Be- sucherinnen und Besuchern immer wieder die Menschen hinter der IBA. Als „Talking Heads“ erzählen Bauher- ren, Nutzer und Planer in filmischen Porträts von den zentralen Projekt- zielen und persönlichen Herausfor- derungen auf dem Weg von der Idee zur Umsetzung. 29. April – 26. Juni 2022 Marlene-Dietrich-Platz 3, Heidelberg-Südstadt Dienstag bis Freitag 15 – 20 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag 12 – 18 Uhr Der Eintritt ist frei. Jeden Freitag um 18.30 Uhr geben Mitglieder des IBA- Teams und des IBA-Kurato- riums in einer 1,5-stundigen Führung exklusive Einblicke in die Ausstellung. Anmeldung, Buchung und Führungen unter info@iba.heidelberg.de Informationen zur Ausstellung „IBA prägt Heidelberg nachhaltig“ Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würz- ner lädt zum IBA-Finale Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, als „Knowledge Pearl“ ist es für Heidelberg von zentraler Bedeu- tung, Lösungen für die drängends- ten Zukunftsfragen zu erhalten: Wie wollen wir in den kommenden Jahrzehnten leben? Wie sieht eine nachhaltige Stadt im21.Jahrhundert aus? Die Internationale Bauausstel- lung IBA hat unserer „Wissensperle“ Heidelberg hierzu in den vergange- nen zehn Jahren die dringend benö- tigten Antworten gegeben. Welches Potenzial Heidelberg durch die IBA hinzugewonnen hat, sehen Sie heute in der ganzen Stadt. Ins- gesamt 23 Projekte sind entstanden, die Heidelberg und die gesamte Re- gion auf die Zukunft vorbereiten: von modernen Schulgebäuden über neue Begegnungszentren und Frei- flächen bis hin zum dynamischen Masterplan zur Entwicklung der ehemaligen US-Wohnsiedlung Pa- trick-Henry-Village zu einem Mo- dellquartier für die Stadt der Zu- kunft mit 10.000 Einwohnern und 5.000 Arbeitsplätzen. Zukunftsweisende Orte wie das Bil- dungs-, Betreuungs- und Bürger- haus B³, das neue Haus der Jugend, DER ANDERE PARK und der Cam- pus Bergheim beleben bereits jetzt beziehungsweise demnächst Hei- delberg. Viele weitere spannende Projekte wie das neue Konferenz- zentrum, der Energiespeicher und das Collegium Academicum befin- den sich in der Umsetzung. Die IBAwird unsere Stadt aber nicht allein über die Gebäude nachhaltig prägen. Ich bin mir sicher, dass der Geist der IBA unsere Stadtentwick- lung auch in Zukunft maßgeblich beeinflussen wird. Ich lade Sie herzlich dazu ein,sich bei der Ausstellung im neuen Karlstor- bahnhof und demgesamten Finale ei- nen Eindruck von der Arbeit und den städtebaulichen Vorreiterprojekten der IBAHeidelberg zu verschaffen. Ihr Oberbürgermeister Prof.Dr.Eckart Würzner IBA-Direktor Prof. Michael Braum, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (v.l.) am Neuen Karlstorbahnhof. ( Foto Rothe) Im dritten Raum der Ausstellung bewegt sich der Besucher durch ein raumgreifendes Gerüst. ( Foto Studio Rustemeyer) INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HEIDELBERG

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